loop # 180 / loop # 182 loop Archiv #181 (16.9.-30.9.2003) www.imloop.de
summer of loop



-Die Schwerkraft nimmt zu, die Steine versinken in die Erde...
-Das wird die Bauern freuen, Poacher



buh - 30.09.03 at 18:47:14




Roboter kicken in Wien

Noch bis zum 3. Oktober wird derzeit in Wien die Weltmeisterschaft der Federation of International Robot-Soccer Association (FIRA) ausgetragen. Roboter-Fußball gilt als hervorragendes Testfeld für den Einsatz mobiler Roboter in dynamischen Umgebungen, so ein Sprecher der FIRA.

Die Roboter-Meisterschaften werden in diesem Jahr in acht verschiedenen Spielklassen ausgetragen. Die humanoiden Kicker müssen vollständig autonom agieren und dürfen eine Höhe von 40 cm nicht überschreiten. Als Spielball dient, je nach Spielklasse, entweder ein Tennisball oder ein orangefarbener Golfball.

Nach zwei Spieltagen dominiert das österreichische Team, das bisher in allen Spielklassen ungeschlagen blieb. Herausragend dabei waren die klaren Siege über England und Holland. Kein schlechter Start, so der Teamchef der Österreicher, Professor Kopacek, aber die schweren Gegner kommen erst noch.


wch - an die Latte - - 30.09.03 at 10:36:16




Lieber Herr HMHB,
das ist sehr nett und klug von Ihnen, dass Sie Ihrem Freund mein Buch schenken, und es ehrt mich. Danke.



Für Torsten,
herzlich


Georg M. Oswald - 29.09.03 at 16:55:24




John Kerry 2004. Wir unterstuetzen den Senator aus Massachussetts, der so zerknautscht ausschauend durch das Buendnis zieht, mit Moby Gitarre spielt, mit Frauengruppen ueber die Menstruation diskutiert. Seine Frau, die Heinz-Erbin, sieht klasse aus fuer ihr Alter. Weiterhin verschreiben wir uns dem "Anyone but Bush"-Ticket.

Lektuere fuer den Herbst:

Die Odyssee (Englisch: Uebersetzung Fagles, Knox), nochmal Das Parfum (Sueskind), Die Schachnovelle (Zweig), Der Keller. Eine Entziehung (Bernhard), Wahnsinn und Gesellschaft (Foucault).

Guetee, hab keine Maus gefangen. Nicht mal eine kleine, aber dafuer fand ich so ein Biest, vom Maeusegift dahingerafft, unter dem Heizkoerper und steif wie ein Brett.


TAR NY - 29.09.03 at 16:03:56




Marguerite Duras: Moderato Cantabile
(Sherwood Anderson: Winesburg, Ohio
Aristophanes: Die Vögel)

Lektüre im September:

Benjamin Lebert: Der Vogel war ein Rabe
(Karl Kraus: Die Sprache)
Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame, Pilatus, Der Meteor, Der Sturz (Gespräche / Literatur & Kunst)
Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders
(B. Glassman / R. Fields: Anweisungen für den Koch / Lebensentwurf eines Zen-Meisters)
Siegfried Lenz: Mutmaßungen über die Zukunft der Literatur, Fundbüro
(Erich Fried: Das Unmaß aller Dinge)


GüTeE - 29.09.03 at 00:23:23




Stimmt -
fast schon
hätt ich
die Entfernung
unterschätzt
den Rauch
die Luft
und das
Vermögen von
Stoff und Federn



zak - 28.09.03 at 20:41:57




laß es wahr und dann doch nicht
wer kann das beurteilen
ich lasse mich treiben
der nächste moment kommt
ich lasse ihn gehen
und bleibe
wo ich nicht sein will





bettinasarah - 28.09.03 at 19:13:44




ich riech den herbst, es ist rauch in der luft und
wind von schwalbenflügeln und fernen segeln.


lucie - 28.09.03 at 18:20:05




-Weisst Du eigentlich, wie man eine Pistole entsichert, Poacher?
-Nein, aber wenn ich eine Orange sehe, geht mir das Messer in der Tasche auf...
-Du bist mir zu friedlich, Bube
-Und Du erinnerst mich immer mehr an Jamie Lee Curtis, Lieutenant, Liebste


buh - 28.09.03 at 15:24:14




Lieben und Hassen, Hoffen und Fürchten sind auch nur differente Zustände unseres trüben Inneren, durch welches der Geist entweder nach der Licht- oder Schattenseite hinsieht. Blicken wir durch diese trübe organische Umgebung nach dem Lichte hin, so lieben und hoffen wir; blicken wir nach dem Finstern, so hassen und fürchten wir.

Goethe, 25. Mai 1807
*


Eiseisbaby München, Tpp Spin - 27.09.03 at 18:34:27




Uwe Timm 'Am Beispiel meines Bruders': kein fiktiver Roman, nein, aber irgendwie auch Literatur, oder?

Ich lese gerade Siegfried Lenz: 'Fundbüro', ein fiktiver, realistischer Roman, der eine Arbeitswelt zeigt und von einer Altersliebe erzählt. Mir gefällt der weise, melancholische Humor und die warme Menschlichkeit. Das Ganze gerät ein wenig idyllisch, ist jedenfalls nicht dramatisch zugespitzt, nein: die reinste Epik, langer Atem und Gleichmaß. Die wirklichen Bedrohungen - Motorradrocker, drohende Arbeitslosigkeit - werden nicht ausgeklammert, sind jedoch nicht die zentral. Lenz stellt eigenartige Menschen dar, keine Klischees.
Ein wunderbares Buch, ein stilistisches Meisterwerk, kein Sprachexperiment.
... so, mal sehen, was die letzten 150 Seiten bringen, vielleicht ergeben sich ja doch noch unerwartete, dramatische Wendungen und Zuspitzungen, glaub's aber nicht. Das würde dem ruhigen, epischen Stil widersprechen.
Bravo Siegfried Lenz!


GüTeE - 26.09.03 at 23:00:06




ach sanddorn, sanddorn, gestern trank ich einen sanddornlikör
nach dem kino und schlief sehr gut danach. heisst das wunderbare
orangene zeug nun sanddorn oder sandorn? sanddorn weils aus
den dünen wächst? oder weils zwischen den zähnen knirscht?
allerdings. ist es tröstlich. und wärmt.


lucie - 26.09.03 at 20:29:20




Anton reimt sich auf Plankton und Sandorn. Ja, tatsächlich. Umbedingt.

Es hat sehr gut geduftet in Bakenberg. Nach Sanddorn. Und ein Wetterchen. Ein Wetterchen wie ausgeschnitten. Der Chemieerbe hat sogar für fünf Minuten seine gute Kinderstube vergessen. Generationen von Hühnergöttern pennten auf dem Sims und machten leise Seufzergeräusche beim Umdrehen. Im Pilzefinden werde ich immer besser. Und Klappersteine sollen sehr en Vogue sein hab ich mir sagen lassen. Wenns hilft. Räucheraal hilft jedenfalls immer.

FC Dranske 09 forever.


Lotos Wir sind zwei von Millionen. - 26.09.03 at 10:59:03




Halbmann, leg das Buch einfach vier, fünf Tage ins Freie, auf ein sonniges Fensterbänkchen. Nicht ohne zuvor eine Flasche Bier über die Seiten verschüttet zu haben: Hilft ungemein gegen Fräuleinwunder und andere, unwohl machende Geruchlichkeiten.
*


Eiseisbaby München, ab auf die Wiesn - 26.09.03 at 10:50:04




sehr interessant. Anton. reimt sich auf Plankton. und
sandorn. Mmm, Niergolzingen... bier bolzzwingen, singen.
oder auch hier holz bringen oder gar gier stolz ringeln.
hmm.
die meisten halten worte für unbeweglich.
steine ändern sich etwa durch erosion.
wenn sie wüssten, wieviele leute mich missverstanden
haben.
aber ich habe nie aufgegeben. bald habe ich den schlüssel
zu einer grossen entdeckung.
ja, den schlüssel. damit schliesst man türen auf.
fürs erste sammle ich daten. sehr aufwendige arbeit.
ich bin der einzige, der es erkannt hat. das belastete mich
sehr. die welt auf meinen schultern? ja, oder was davon
übrig ist.
die welt liegt in trümmern. ich muss sie wieder
zusammensetzen.
vorangekommen? ja. auch wenn ich mich nur auf ein
kleines gebiet beschränke.
ich erfinde eine neue sprache.
ja. als die dinge noch heil waren, konnten die worte sie
ausdrücken. aber nun sind die dinge kaputt, und die worte
passen nicht mehr.
"wenn ein schirm zerreist und sie nass werden, ist es dann
noch ein schirm?"
das ding ist nicht mehr dasselbe, nur noch das wort. und
das ist falsch.
und wenn schon die gewöhnlichen worte falsch sind, was
ist dann mit den wirklich wichtigen?
meine arbeit? ganz einfach. in berlin ist alles kaputt. die
leute, die dinge, das denken.
ich sammle kaputte gegenstände. ich habe schon hunderte
von proben.
ich gebe ihnen namen. ich erfinde neue wörter, die den
dingen entsprechen.
wieso ich weiss, ob das wort richtig ist?
ich mache keine fehler. ich bin ein genie.
ein beispiel nennen?
nein. aber wenn mein buch erschienen ist, erfahren sie
alles. dann werden große dinge geschehen. es wird das
wichtigste ereignis in der geschichte der menschheit.


plusminus vertieft - 26.09.03 at 00:47:17




Sehr geehrter Herr Georg M. Oswald,
manchmal beehren Sie ja dieses Forum. Soeben habe ich Ihr neues Buch bestellt, als Geschenk für meinen Freund Torsten. Es soll ja sehr gut sein.
Könnten Sie bitte hier eine Widmung für Torsten reintippen? Also hier in den Loop? Ich würde das ausdrucken und reinkleben.
Das wäre sehr nett.


HalfManHalfBiscuit - 25.09.03 at 12:06:01




Ja, ungenießbar diese Art Bücher;) Es muß an der Druckerschwärze liegen. Ich empfehle Dir Siggi's 'Fundbüro': riecht einwandfrei, nämlich sehr dezent, fast gar nicht sozusagen. Die ersten fünfzig Seiten habe schon mal sehr genossen: ein Meisterwerk!


GüTeE - 25.09.03 at 11:38:35




Ich kenn mich ja nicht so mit Büchern aus. Aber irgendwas stimmt da nicht mit dem neuen Buch von Judith Hermann. Ich muss dazu sagen, das Buch habe ich geschenkt bekommen. Mich würde interessieren, ob Ihr auch diese Erfahrung gemacht habt. Vielleicht kann man das Buch sogar deswegen umtauschen. Das Buch stinkt nämlich. Ich habe es eingeschweißt geschenkt bekommen, daher kann es diesen Geruch nur in der Produktion bekommen haben. Bei mir kann er nicht ins Buch gekommen sein, weil ich eine Nichtraucher/Wenigkocher-Wohnung habe. Wonach es riecht? Schwer zu sagen, jedenfalls recht ungesund. So ungefähr wie ein mit Salz- und Batteriesäure durchtränktes Billy-Regal vor 1985. Vermutlich hat man am Papier gespart. Dann hätten aber wenigstens größere Buchstaben beim Druck verwenden werden sollen, damit man die Nase nicht so nah ans Buch halten muss. Ich übertreibe hier wirklich nicht. Das Buch stinkt wirklich. Vielleicht ist das aber auch Absicht der Autorin. Sie hat ein Werk vorgelegt, das erreicht was der frühe Wim Wenders wegen der sinneswahrnehmungstechnischen Begrenztheit seines Mediums nur im übertragenen Sinne geschafft hat: wirklich stinklangweilige Geschichten zu erzählen.


HalfManHalfBiscuit - 24.09.03 at 22:29:34




bedaure, aber ich werde nicht mit ihnen sprechen können.
sie haben nichts gesagt, stimmt aber ich pflege nicht mit
fremden zu sprechen.
möchten sie nicht wissen warum? wohl kaum?
gut gegeben. sie sind einer von verstand.
wir werden uns bestimmt gut vertragen.
nur dass ich mit niemanden rede, der mir seinen namen
verschweigt.


plusminus die begegnung ergab sich im loop - 24.09.03 at 22:03:02




http://www.aeroplastics.net/dana_wyse/dwobjtoy/dw97drug480.jpg


Lloyd - 24.09.03 at 13:45:42




Tuschkasten


GüTeE - 23.09.03 at 00:04:10




http://www.arkadien.org/bigtree.jpg



Goldmund , stimmt zu - 22.09.03 at 03:25:38




Abwarten ist ein Verbrechen an der Revolution


Ami de Goethe - 22.09.03 at 00:58:23




Lieber GüTeE, es war perfekt.


Sasa - 21.09.03 at 23:46:19




hi sasa, wie war's?
tagebau: www.berlinerzimmer.de

'Es ist ohne Zweifel das Beste, was dieser Autor je geschrieben hat.

Aber auch das Peinlichste.'
(Spiegel)


GüTeE - 21.09.03 at 22:57:20




Der Absatz gehört da nicht hin.


HalfManHalfBiscuit - 21.09.03 at 22:47:07




Anruf von Albert

A: "Und, was gibt’s Neues?"
H: "San Diego."
A: "Earthquakers."
H: "Die Feldbusch hat ihren Sohn so genannt. Wahnsinn."
A: "Wundert Dich das?"
H: "Wenn der Arme zum Schulaustausch in die USA geht, wird er voll gehänselt. So als wenn zu uns ein Ami kommt, der Sankt Ingbert heißt."
A: "Oder Sankt Georg."
H: "Warum nehmen diese Promis immer nur so schlimme Namen?"
A: "Das ist wie damals in der DDR. Die wollen sich damit aufwerten."
H: "Haben die doch gar nicht nötig."
A: "Aber sicher. Die sind sich nichts wert. Die haben alle enorme Alltagsprobleme. Die sind alle kaputt. Davon erfährt man nichts. Nicht alle sind so ehrlich wie ich und geben zu, dass es Ihnen schlecht geht."
H: "Ich glaube eher die Feldbusch sieht den Jungen als Markenartikel. Der muss einen unverwechselbaren Namen haben."
A: "So wie der kleine Smart von Daimler?"
H: "Ja, so."
A: "Nee, diese Namen kommen von den Problemen und den Drogen."
H: "A Boy named San Diego."
A: " – "
H: "Geht’s Dir denn wieder schlecht?"
A: "Ganz neue Probleme sind aufgebrochen."
H: "Was denn?"
A: "Meine Mutter hat einen Freund."
H: "Nein."
A: "Einen 80-jährigen Millionär aus Hamburg."
H: "Nein."
A: "Ich konnte es auch kaum glauben. Du, das macht mich ganz fertig."
H: "Freu Dich doch für Deine Mutter."
A: "Die ist super drauf. Die fühlt sich wieder wie 60!"
H: "Vielleicht hat sie ihn schon vor dem Tod Deines Vaters gehabt?"
A: "Auf keinen Fall. Du, alte Leute werden wieder wie Kinder. Die ist mit einem Anderen in den Urlaub gefahren. Dort hat sie den Millionär kennen gelernt. Der Andere war so sauer, der war so eifersüchtig, der hat sie nicht mehr mit zurück genommen."
H: " – "
A: "Die Schotten haben nicht so Probleme. Hast Du sie gesehen?"
H: "10.000 Männer mit Röcken."
A: "Alles richtige Männer."
H: "Ist mir auch aufgefallen."
A: "Hinterher in der Frittenbude: Stand da neben einem deutschen Voll-Asi. Dann kam ein Schotte rein. Da wurde der Deutsche blass vor Neid. Bei dem Schotten quollen die Tattoos am Hals und an den Händen raus. Der Deutsche Asi hat den voll bewundernd angeguckt. Hab ich genau gesehen. Der eine Asi schaut zum anderen auf."
H: "Und Du bist keinem aufgefallen."
A: "Bin gestern in der Eishalle um ein Autogramm gebeten worden."
H: "Du, gerade Du."
A: "Ja, von einer Frau. Anfang 20."
H: "Die hat Dich verwechselt."
A: "Mit einem Fußballer von Bochum, total hässlicher Kerl. Der saß 3 Reihen vor mir. Von hinten sieht der aus wie ich. Hab sie zu ihm runter geschickt. Als sie den von vorne gesehen hat, hätte sie lieber das Autogramm von mir bekommen."
H: "Ich bin noch nie verwechselt worden."
A: "Doch damals im Quo Vadis. Als die eine vor Dir stehen geblieben ist und Dich fragte, ob Du mal die Brille abnehmen könntest."
H: "DIE Geschichte…"
A: "Ha, das war guut. Was meinte die noch?"
H: "Ob ich die Brille abnehmen könnte."
A: "Nee, danach, danach."
H: "Danach meinte sie, ich könnte sie wieder aufsetzen."
A: "Ja und dann? Du hast sie doch gefragt, warum Du sie abnehmen solltest."
H: "Ja hab ich."
A: "Und was hat sie gesagt. Das war doch der Hammer."
H: "Sie meinte, ich sollte sie absetzen, weil es sein könnte, dass ich Ähnlichkeiten mit Keanu Reeves hätte."
A: "Genau, ich kam nicht auf den Namen. Und dann hat sie…"
H: "Ich hab sie gefragt: ‚Und? Hab ich Ähnlichkeiten?’"
A: "Ja genau. Das war so guut. Ihre Antwort."
H: "Sie meinte nur ‚nein’."
A: "Dein Gesicht von damals werde ich nie vergessen."
H: " – "
A: "Deinen Anzug, den braunen Nadelstreifen, den sieht man jetzt ständig im Fernsehen."
H: "Hör auf. Zum Glück hatte ich den vorher schon."
A: "Am Donnerstag war er gleichzeitig auf drei Programmen."
H: "Scheiße, ich weiß."
A: "RTL, Sat 1 und noch irgendwo."
H: "Aufhören, es reicht."
A: "Vor 20.00 h sieht man den besonders häufig. Ist so eine Art Moderatoren-Uniform geworden."
H: "Themawechsel."
A: "Mir ist aber aufgefallen, dass die andere Krawatten dazu anziehen."
H: "Keiner zieht dazu eine orangefarbene Krawatte und ein weißes Hemd an. Die haben beige Hemden und so eine Scheiße an."
A: "Der von RTL, seine Krawatte war… "
H: "KEINER!"


HalfManHalfBiscuit - 21.09.03 at 22:45:47




Was ist ein tagebau?


Sasa - 21.09.03 at 22:41:08




danke mone. vielleicht für king alexander?! kann mir gar nicht vorstellen, dass der gro.phi einen sohn gehabt haben könnte. sein vater war arzt. schon mit 17 jahren ist er in platon's akademie: 18 jahre lang, 62jährig gestorben.

...doch! Gattin: Pythias, Tochter: Pythias, und er hatte einen unehelichen Sohn von 'dem Mädchen' Herpyllis: eben jenen Nikomachos ('Der Kleine Pauly': sehr zu empfehlen;)


GüTeE - 21.09.03 at 22:18:20




@ GüTeE
habe gerade Deinen Kommentar im 'tagebau' gelesen...
thanx, für die Besserungswünsche-
wie denn der Fuss zu seinem Bruch kam?
well, ein Anfall fröhlicher Laune, ein Hüpfen über die Terrasse, und Krach.
ganz unspektakulär. -
für WEN aristoteles die nikomachische Ethik geschrieben hat, ob für seinen Sohn,
ups, das weiss ich (noch) nicht.
mache mich mal schlau.
schönen Abend wünsch ich Dir!


mone hartman - 21.09.03 at 20:35:09




"Du sagst: meine Stimme möchtest Du hören, sie würde schon leiser, ich sage, ich möchte Dich sehen, Dein Bild verblasst schon...."


buh - 21.09.03 at 14:35:02




DachdECKerdICHter

keiner mehr wach?
dass ich nicht lach.
niemand macht krach?
alles so still,
weil gott
es will.




GüTeE - 21.09.03 at 00:52:29




Dear Lotos,
im Französischen durchaus gebräuchlich: anti für ante. Man denke an Versailles und seine "anti-chambres": keineswegs Gegenzimmer.


Grüsse,
Besserwisser.


RockdenLiterat ahnungs- und wortlos. - 19.09.03 at 17:29:27




neues leben in niergolzingen: nachdenken über mitfahrgelegenheiten.

http://www.beepworld.de/memberdateien/members37/niergolzingen/bild550.jpg


pennthaus ngz-west - 19.09.03 at 15:43:20




Erst lesen, dann abschicken. zu auf zu auf. Erst denken und dann
schreiben?

Viel Spass morgen Sasa.


Lotos in Eile - 19.09.03 at 13:22:45




Ja, und ich hab das mit den zwei s und so nicht so drauf. Jaja. Vielleicht
kommt das noch. Zeitgeistige Nähe. Mon Dieu.


Lotos - 19.09.03 at 13:20:53




Und wenn wir schon dabei sind, wie kann man denn von z. T.
verhinderten Mitfahrern eine Mitfahrgelegenheit zu erlangen?
@ ah, es heisst tatsächlich nicht anti sondern ante ,
denn es geht keineswegs um das Dagegen sondern das Davor, sowie
ein Hündchen sozusagen, dass auf der Türschwelle liegt. Klugscheisser.


Lotos - 19.09.03 at 13:19:01




kein pedro mehr...

wir wollen: mehr.
wir können: mehr.
was aber tun wir?: zu wenig! zu wenig!

diese worte von pedro im ohr,
starte ich in den freitag.
zu wenig! zu wenig!, und ich seh ihn gestikulieren.
er immerhin hat endlich mal... GENUG getan,
hat ja lange schon heimweh gehabt, hier, in deutschland...
ist jetzt zurück nach portugal.

was verschlägt einen menschen von lissabon denn ausgerechnet nach hamm?,
hatte ich ihn mal gefragt.
die liebe, die liebe, hatte er gesagt, mit üblich grossen gesten,
komische verzweiflung: diese liebe schon lange gestorben.

pedro hat die latino-bar verkauft, vor kurzem, hat jetzt deutschland verlassen,
ist zurück in lissabon. was er jetzt gerade tun mag?

ich war seit wochen nicht mehr in der latino-bar...
wird nicht mehr so sein, wie früher-
ankommen, ein fettes küsschen links, ein weitres rechts,
der caipirinha im handumdrehn vor mir auf dem thresen.
lachen und worte und später noch durch die nacht.

bin gespannt, ob sich auch das publikum ändern wird, in der latino-bar...
für viele war eben pedro ein grund, dort die zeit zu verbringen.

jetzt also zurück in lissabon.
immerhin, meinte mela, immerhin ein guter grund,
mal nach portugal zu fliegen,
und wir müssen nichtmal im hotel übernachten...

ja, denk ich jetzt, bald mal nach portugal.

die wochenenden, die ich in hamm verbringe,
werden weniger schön sein, erstmal:

kein pedro mehr.


mone hartman - 19.09.03 at 12:34:48




Hm. Das ist ok so. Ist das jetzt die Konsequenz aus: Ist egal, aber? Wäre irgendwie auch wieder schade. Wie so vieles.
*


Eiseisbaby München, Morgenbeginnt dasOktoberfest - 19.09.03 at 12:26:31




Bester anton,

nein, ich fahre NICHT nach Düsseldorf und meinen Daumen werde ich auch nicht in den Wind halten. Wenn ich nach D'dorf reise, besuche ich Frau Dr. Bellwinkel-Schempp oder den komischen Verwandten von Herrn Horst. Ansonsten ist mir diese Stadt fremd und verschlossen. Außerdem bringen mich die Düsseldorfer DJs Daniel David und Erik Wittbusch immer aus dem Takt. "Gekonnt antechambrieren" ist wieder einmal mehr sehr bezeichnend für Deine Gemütsverfassung, bzw. für Deine geistige Biegsamkeit (im Sinne von Gehirnwäsche) unter negativer Einflußnahme eines gewissen "Meisters", der nicht nur größenwahnsinnig ist, sondern auch ein fataler Anhänger jüdischer Verschwörungen zu sein scheint. Nichtsdestotrotz aber möchte ich Dich bitten, Eigennamen nicht mehr so grottenfalsch zu schreiben: Es heißt "Lotos" und "pennthaus". Und was das Fortkommen anbelangt, haben wir sowieso verschieden Standpunkte.

Zuguterletzt möchte ich Dir noch - wegen Deiner zeitgeistigen Ferne - meinen Lieblingstext von Herrn Saša Stanišić zitieren:

Ich bin allein.
Arschgesichter überall.
Ein schwarzer Nissan hupt.
Das ist ok so.


Sasa. Jacksonville, Florida* - 09.08.00 at 17:30:01


Wie gefällt Dir mein neuer Gebrauchtwagen?

http://www.s-line.de/homepages/schallplattentagebuch/netzkarre.jpg


Lloyd Niergolzingen - 19.09.03 at 11:43:59




nice to meet you, wise to leave you, high price to go away: come back and stay

american woman is going away and leaving this way, is happy today. she is far away, but comes back in may


GüTeE - 18.09.03 at 23:25:04




Das Leben ist ein Weben,
ein Reden und ein Geben
ein Werben, Sterben, Gerben.
Es bleiben manchmal Scherben
und Splitter hinter Gitter:
sie waren kleine Scheiben.

Großartig ist das Leben,
nur einfach viel zu kurz.
Es ist auch Lachen, Leiden,
ein göttlich-höllischer Furz.

(an dieser Stelle unterbrechen wir besser das Programm...)

Der Tod kennt keine Not
und ist nur rot
bei Mord vor Ort.


GüTeE - 17.09.03 at 21:52:16




Docks
Schlick

Auge
Blumen
Brüste
Ecke
Himmel
Krümel
Lilien
Rosen
Sanftmut
Seele
Sonne
Striche
Tasche
Wolken

Himmelskuh
Hoffnungen
Leidenschaft
Übersee

Eisenteile
Fingerspitzen
Leuchtreklame
Schleusenwärter
Straßenecke
Zwischenfrage


Kolonialwarenhändler


Authentifizierungsdialog


GüTeE - 17.09.03 at 21:28:59




Kleine Blumen. Eisenteile. Hoffnungen. Um die Ecke Carl Hagenbeck. Die Krümel in meiner Tasche und wenn ich darüber nachdenke bin ich ganz in den Fingerspitzen. Huskie Cem. Ein Auge blau. Lila Milka Himmelskuh. Zwei Wolken weiß und die Striche am Himmel. Dürfen die das? Als wir bei Hermine unter Rosen saßen. Die Leuchtreklame wo sie von meiner Seele berichten. Deine Brüste sind auch Blumen, weißt Du? Nur dass sie nach innen erblühen, sie brauchen keine Sonne wie die Lilien, sie gehen auf, wenn wer sie berührt. Sanftmut in den Docks. Leidenschaft der Barkassen. Schleusenwärter schlief. Obolus versank im Schlick. Afrikakai. Sansibar. Mers el Kebir. Inneres Übersee. Kolonialwarenhändler an der Straßenecke. God is a rumour.


buh - 17.09.03 at 12:31:55



http://www.arkadien.org/flower.jpg



Goldmund - 17.09.03 at 04:05:42




Laubrechnen war immer mein bestes Fach.


Lotos noch auf Arbeit - 16.09.03 at 21:31:08




@ wunderbares partikel, lotos ...


moonwalker - 16.09.03 at 15:33:18




Ich habe Sehnsucht nach Thrakien.
Milo Dor

Lass uns nach Berlin fahren, da waren wir schon.
Durs Grünbein

‚...etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat‘
Ernst Bloch

Ich bin halt in der Höll, aber bei mir daheim.
Martin Kusej

Überall ist es besser als hier, bloß keiner kommt hier raus.
alaska.de

we are all eskimos!
kotzebue alias k.d.lang

"so fremd wie möglich (beschreiben), wobei das Fremde aus dem Leben kommt."
Durs Grünbein

"Die Migration ist eine kreative Situation."
Villem Flusser

"Denn wer nicht geht, kann auch nicht wiederkommen"
Evelyn Finger


buh - 16.09.03 at 15:28:41




lotos: wie gut bist du im laubrechnen? was macht vier laub mal zwei laub?


pennthaus urlaubsreif - 16.09.03 at 15:27:44