loop # 163 / loop # 165 loop Archiv #164 (17.1.-23.1.2003) www.imloop.de
winter of loop

 




das Träumen
und Springen, Spielen


GüTeE - 23.01.03 at 23:57:01




Zeit

Die Zeit ist eine Krankenschwester:
ich liebte sie bis zu Silvester.

Die Tageszeit ist kurz bemessen,
ich hab' sie meistens schnell vergessen.

Zur Kinderzeit gehört das Träumen
und springen, spielen in den Räumen.

Die Märchenzeit erfüllt uns Wünsche
und macht Dich stark: bereit für Pünsche.

Die Jahreszeit, streng eingeteilt,
bringt Regen, Sonne; Schnee verweilt.

Die Zeit der Wolken und des Lichts,
der Schatten und des Windes: schlicht

sie wechselt schnell und unaufhörlich,
allmählich, langsam ihr Gesicht.

Die Lebenszeit der Tod beendet:
war uns're Energie verschwendet?

Und was ist mit der Ewigkeit?
Dort gibt es, glaub' ich, keine Zeit!

Die Zeit und die Erinnerung
sind wie Geschwister: Zwillinge,
verheiratet mit einem Raum,
die andere mit einem Traum.

Gefroren ist Erinnerung
ein Eisblock.
Die Gegenwart zerfließt
ins Meer der Zeit.


GüTeE - 23.01.03 at 23:52:48




Zum Sexbeat swingen ist post-cool.


Konstantin - 23.01.03 at 19:31:22




http://www.kat.ch/bm/images/goetz_bild.jpg

Baby, wir beide, 2003, geht?


Sasa - 23.01.03 at 19:19:32




Wenn man keine melancholische Musik mehr hört ...

Sie verzieht mal wieder keine Miene, als sie reinkommt, mich sieht, mich unweigerlich sehen muß, weil ich direkt an ihr vorbeigehe und sie grüße, sogar freundlich, sie mich sonst vielleicht mal wieder einfach so übersehen hätte, aber so, sie muß jetzt, kommt nicht umhin, grüßt zurück. Dann sitzt sie da und trinkt ihr Bier. Später kommt ihre beste Freundin zu mir: "Schöne Musik, die du auflegst. Hast du vielleicht auch was von Barbara Morgenstern da?" - "Nee, habe ich nicht. Aber der DJ vorhin hat was von ihr gespielt." - Ich winke ihn herbei. "Kannst du nochmal die Platte von Barbara Morgenstern auflegen?" - "Später." - Er übernimmt das Gespräch. Ich suche ne neue Platte raus und höre mit halbem Ohr zu: "Die wollte ich immer schonmal live sehen." - "Hast du nicht?" - "Nein, leider nicht." - "Was? Wirklich?" - "Nein, ich wollte zwar zum Juicy Beats, aber..." - Jetzt muß ich erstmal auf Toilette und mir dann ganz schnell ein neues Bier holen.

... weil man sie nicht mehr hören will oder möchte oder kann ...

Später läuft dann der Track nochmal und sie kriegt es nicht mit. "Dr.Mr.". Auf Barbara Morgenstern - Eine Verabredung. Instrumental Tracks and New Mixes. 10" Vinyl. Monika 21. >> Aus meinem Repertoire: Herbert - Suddenly >> Kaito - Beautiful Day >> Gus Gus - Don't Hide What You Feel >> Thomas Fehlmann - Du fehlst mir

... und sie darum schlicht und einfach auch nicht auflegt ...

Eigentlich schon sehr alter Nonsens: Oberflächenintegration >> "Ich finde gewöhnliche Sachen schön, weil sie nichts bedeuten, und daß sie nichts bedeuten, ist ihre Tiefe - je weniger »etwas« Bedeutung hat, desto mehr ist es »es selbst« und damit Oberfläche, und allein Oberflächen, wie jeder weiß, sind »tief«!" [R. D. Brinkmann, in: März Mammut, S. 142] >> Ist das leere Rauschen im Kopf ein Zeichen? - "Sie sind jetzt freigeschaltet!" - Auch Junggesellenmaschinen surfen auf der Oberfläche virtueller Profanitäten! Keine Bedeutung mehr. Also auch keine Zeichen. Signifikant ohne Signifikat, sagen die Fachleute dazu. Abtauchen in das tiefe Rauschen des freigeschalteten Schädels. Tiefenrausch, Tiefenrauschen. Nicht oberflächlich sein, heute? Surfer bleiben per definitionem an der Oberfläche. Surfertum ist der postmoderne Lebensentwurf schlechthin. Die Popmoderne hat ihre profanen Oberflächen überall. Da ist er wieder, der präpostmoderne Teufel: "überall". Korrektur: Die Popmoderne hat ihre profanen Oberflächen hier und dort - lapidar. Profanität ist oberflächlich? Ist alles profan, wenn nichts mehr etwas bedeutet? Profanitätstotalitarismus! Wieso soll man im trüben Meer des Sinns nach Bedeutung fischen? Was sieht ein mit sportlich-knackigem Arsch ausgestatteter Taucher denn schon beim Aufstieg aus den Untiefen des Tümpels? Eine Unterfläche ist auch nur eine Oberfläche. >> Nebenbei. Ist diese Operatoren-Identität eigentlich evident: prä = post-hoch-minus-1? Wer kann sie aus ZFC herleiten? Hoch-minus-1 ist Ausdruck höchster Inversion. Die Invasion der Inversionsinnovationen. >> Ambiente aus dem Radio. Was will man mehr? Ja, doch, sicher, gerne, geil. Mehr, mehr, mehr! >> nachrichten.de

... müssen andere sie auflegen.


apstrakt bochum - 23.01.03 at 17:14:38




Logen, wch, logen.

http://jetzt.sueddeutsche.de/images_u/eiseisbaby.gif
*


Eiseisbaby München, Bayern - 23.01.03 at 13:03:37




Na klar Eiseisbaby. Same old road. Bißchen verstaubt zwar, aber man kann den Horizont gerade noch so erkennen. Oberfächlich betrachtet: Sauber. Apropos, stehst Du immer noch auf die Fischbude im Hauptbahnhof? Da weiß man jedenfalls gleich, was man hat.


wch münchen - 23.01.03 at 11:42:14




Frau So liegt tot
(denn stehen kann sie schließlich nicht;)
: wieso? das Publikum schweigt stille.
Es war des Intendanten Wille?
Oh nein, des Dichter's Ungeduld
trägt hier die Schuld.


GüTeE - 23.01.03 at 01:22:02




'Die Zeit bleibt steh'n'?

Die Zeit bleibt niemals stehen,
denn sie kann gehen.

Nur manchmal ist sie einfach faul:
da fährst sie mit dem Taxi, Paul,

Steigt in ein Flugzeug, fliegt
viel schneller als der Schall,

Rast mit Rakete weit ins All:
deshalb der Mensch hat niemals Zeit.


GüTeE - 23.01.03 at 01:02:29




Basti
wohnt auf dem Königsberg
und ist ein kleiner Zwerg

oder
ein Riese gar: soo groß
und dichtet ganz famos.

Er lebt,
wo and're Urlaub machen:
das finde ich zum Lachen!

Hihi,
ansonsten ist er glaub' ich nett,
vielleicht ein bißchen fett?

Oder
sehr schlank, ein Strich:
was fragst Du mich?

Er ist
hier Einer unter Vielen,
aktiv dabei:
schrieb Texte, die gefielen.



GüTeE - 23.01.03 at 00:19:24




Sach bloß, wch: Hältst immer noch die Stellung im Land der untergehenden Sonne? Sauber.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 22.01.03 at 17:07:32




Mein Freund sagte nichts. Rutschte ein bisschen auf dem Jakobsenstuhl herum. Ich lächelte aufmunternd. Wie wärs mit New York, begann ich aufs Neue. New YorK? Oh nein. Gut, dann Sydney, Sydney kommt für mich ja gleich nach New York, und du könntest bei John wohnen, dem langen Dünnen mit den lakierten Fussnägeln. John, der im Garten vor seinem Haus in Kings Cross die Kakerlaken an der Wäscheleine aufhängte. Wieso sind die denn nass fragte mein Freund, und ich lobte Lyon und Glasgows rauhen Charme und mein Freund zitterte und klammerte sich an meinem Unterarm fest. Vielleicht Irland, Westport, oder gar Madrid, da käme er bei Fritzi unter, einer Fachfrau für Windkraftanlagen, deren Mann sich sofort die Kleider vom Leib riss, wenn er irgendwo die kleinste Pfütze erblickte, sogar im Winter badete der im Freien. Und mein Freund schluchzte und schüttelte den Kopf mit einer Heftigkeit, dass seine Tränen nur so im Raum herumspritzten, auch an mich dran, und mich gleich wieder zum Brüllen brachten, der Idiot mit seinem ewigen Geflenne und ich biss ihm die Nase ab, um ihn etwas zu beruhigen. Und dann ass ich noch seine rechte Ferse. Und ein Ohr.


Lotos - 22.01.03 at 16:56:00




"Auf der Straße lehnte Raul an einem Laternenpfahl. Er sah ihn an. Du verstehst mich, alter Junge, wahre Liebe gibt es nur unter Männern, sagte Raul. Der Laternenpfahl antwortete: Ich muss dich enttäuschen. Die wirkliche Liebe existiert nur unter Laternenpfählen."


zak Amerika - 22.01.03 at 11:46:31




http://home.wanadoo.nl/cmramse/polgar4.jpg

*   *   *

Judit würde nie einen Schachspieler heiraten. Ihr Mann ist Arzt, und wer weiß, ob sie ihrem Kind ebenso viel abverlangen wird wie ihr Vater einst von ihr. Sie ist die jüngste der drei Schwestern, die ruhigste, aber auch die schnellste und die mit dem größten Talent.

Veselin und Viswanathan tickern durch die Stellung, und keiner nimmt Anstoß, als Judit im Vorübergehen mittickert. Ein bisschen wie bei A Beautiful Mind, aber nicht ganz so unbeholfen. Die drei nehmen sich nicht viel, nur dass Veselin ungern unter drei Stunden spielt und gern in der Stellung versinkt.

Wenn Judit in Varianten spricht, lächelt sie, etwas verlegen, eine Spur kokett vielleicht, doch es amüsiert sie eben auch, dass Worte nicht so schnell hinterher können. Wenn sie versucht, die Varianten abzuspulen (etwa nach die Frage, ab wann sie glaubte, in der Partie gegen Karpow zu gewinnen), blitzt ihr Humor auf: Ratter ratter, kling, ratter, ding ding, check on a2, rook on the seventh, ding ding ding, check check, ding, ...mate und sie lächelt, als spiele sie "Ich packe meinen Koffer mit..." in Zeitraffer.


off. - 22.01.03 at 11:29:57




Loglevel:NULL


(Ein größeres IT Unternehmen. Zwei Kollegen im Büro. Kaffeeduft, monotones Summen der Maschinen.)



- unn warum?

zu wenig Schotter

- kriegst da mehr?

klaro!

- wieviel?

(Nippt an seiner Kaffeetasse)
20 Prozent

- was? 20 Teile!

(Nickt)
Yep

- dafür hackst du dann aber Tag unn Nacht

mir egal

-ach komm, Kohle is doch nich alles Mann

na ja

- scheiß drauf

aber auch so der ganze Schuppen hier

- wieso?

kotzen mich halt alle an

- wer denn?

guck sie dir doch an, weißt du doch selber, oder?

- Hm

Schwallen den ganzen Tag und blasen sich auf. Kriegen nie was gebacken. Haben soviel Ahnung vom Programmieren wie ich vom Stricken. Motzen und kommandieren rum, nur weil sie nix raffen.

- is doch überall so

nee nee, da nicht

- sicher?

ja voll! Hab da mein eigenes Projekt und bin nicht mehr der Depp. Verstehst?

- weiß nicht
(Pause)

- unn ab wann?

Anfang Februar, dritter. Dritter Februar.

- echt! So schnell!

Jo!

- is ja schon bald

(Nickt nachdenklich. Pause)

samma, wie spät isses denn eigentlich?

(guckt auf die Uhr)

- kurz vor zwölf

oh, dann muß ich jetzt aber.
(Beide stehen auf, schütteln sich die Hände)

- servus Alter. Machs gut!

du auch
(dreht sich um, will gehen)

- Ey Eggbert!

(Telefon läutet)

Was?

(Beide stehen sich gegenüber, schauen sich an.)


- Ach nix, schon gut!

(geht)




wch münchen - 22.01.03 at 09:17:07




...wixen, fixen, mixen, SchiXen? Nein, wahrscheinlich Tania Blixen (1885-1962)


heute war ein langer tag,
wie ich ihn so gar nicht mag.




GüTeE - 22.01.03 at 01:11:49




...Nixen?


DeadlyMedicine Bielefeld - 21.01.03 at 19:03:20




geht dort und geht in der mitte der straße. kleinen scheinwerfer dabei, leuchtet auf die straßenmarkierung. mit dem stern indermitte indermitte, sagt er vor sich hin. und geht. ragt ein stein über seine schulter, wirft keinen schatten. tropft es einmal, zweimal an ihm hinab. kein laut. schabt sein schuh über den asphalt, ist keine straße, keine straße mehr. wo er geht. sieht ein leuchtendes blau, fern und verlässt er die spur. trifft der stein auf die planke auf das bein auf das gras und gibt es ein geräusch. und bricht. murmelt noch indermitteindermitte. und liegt.


Anna Luz *Exhauptstadt - 21.01.03 at 00:03:55




Großartige Friedensmusik


RMB: "This world is yours" Album

"When you can´t see the angles no more baby,
you´re in trouble baby, you´re in trouble".


hardmate rheinbrohl - 20.01.03 at 14:12:26




Keine Ahnung, wie ich auf "BlixEN" komme. Vermutlich weil es sich reimt auf...


HalfManHalfBiscuit - 20.01.03 at 11:53:10




Am Rande des Treffen zwischen UN-Chefwaffeninspekteur Hans Blixen und Tony Blair hatten wir Gelegenheit mit dem Blixen-Mitarbeiter Peter Halbkeks (Name von der Redaktion geändert) über Hintergründe der UN-Waffeninspektionen im Irak zu sprechen. Das Gespräch fand in der Bar eines Londoner Hotels statt. Mit Halbkeks sprach unsere Korrespondentin Claudia Helbronner.

C.H.: "Herr Halbkeks, die ganze Welt fragt sich, was für eine Bedrohung von leeren Sprengköpfen ausgeht?"
P.H.: "Man muss das in der Relation sehen."
C.H.: "In welcher Relation?"
P.H.: "In der Relation zu den Dingen, die wir in den vorhergehenden Wochen im Irak gefunden haben."
C.H.: "Was haben Sie denn gefunden und wie dürfen wir uns so eine Kontrollmission vorstellen?"
P.H. "Das geht immer so vor sich. Morgens um 09.30 h treffen wir uns vor der Hotelhalle und setzen uns in den frisch gewaschenen Nissan Pathfinder. Dann fährt die ganze Kolonne, so 20-25 weiße Autos, mit affenartiger Geschwindigkeit vom Parkplatz runter, auf die Ausfahrtstraße, dann zweimal rechts und an der nächsten Ampel links abbiegen und dann noch etwa 2 km..."
C.H.: "Und dann?"
P.H.: "Dann wird’s Zeit für das zweite Frühstück. An der Kreuzung haben ein paar Kameltreiber eine super Imbissbude aufgebaut. Die haben Fritten sage Ihnen... die achten sogar darauf, dass die unter 175 °C gebruzzelt werden wegen der Poly... Chlor.. ähm.."
C.H.: "Acrylamid."
P.H.: "Genau. Ganz saubere Fritten sage ich Ihnen."
C.H.: "Wie geht’s dann weiter?"
P.H.: "Die Berber wollen uns immer ein paar Souvenirs aufquatschen."
C.H.: "Teppiche, Wasserpfeifen...Jetzt kommen Sie endlich zum Punkt."
P.H.: "Quatsch Teppiche! Die haben auf ihren Pick-Ups jede Menge blaue Fässer mit giftigem Zeugs drinne. Wollen die uns als Beweismittel verkaufen. Aber wir sind ja nicht blöd. DIE verarschen uns nicht."
C.H.: "Was machen sie dann? Nach ihrem 2. Frühstück."
P.H.: "Bis zum Mittagessen ist dann meistens noch Zeit für eine kleine Fabrik."
C.H.: "Jetzt wird es interessant."
P.H.: "Neulich waren wir in einer ziemlich maroden Werkshalle. Keine Sau weit und breit. In der Ecke lagerten Hunderte von leeren Metallgefäßen. Volltreffer. Hans (Blixen, d. Red.) war ganz aus dem Häuschen."
C.H.: "Sie haben zunächst Schutzanzüge angelegt?"
P.H.: "Nee, das machen wir nur, wenn CNN oder so dabei ist. Aber dann können wir ja nicht zum Berber-Imbiß, deswegen nehmen wir die nur ein Mal pro Monat mit."
C.H.: "Sie näherten sich also vorsichtig diesen Gefäßen."
P.H.: "Richtig. Hans ist da für einen Skandinavier richtig aus sich raus gegangen. Hat rumgebrüllt: "Jetzt haben wir Dich Saddam, Du Mörder!" und trat mit dem Fuß gegen diese Dinger."
C.H.: "Da hatten Sie bestimmt auch Glücksgefühle?"
P.H.: "Geht so. Hatte dann eine etwas unglückliche Diskussion mit dem Hans."
C.H. "Worum ging es?"
P.H.: "Hans war der Auffassung, das wären biologische Sprengköpfe für die Savvas B-Trägerrakete."
C.H.: "Und Sie?"
P.H. "Bevor ich 1992 zur DEKRA gegangen bin, habe ich einige Jahre auf einer LPG in Mecklenburg-Vorpommern gearbeitet. Da kriegt man einen Blick für so was?"
C.H.: "Für was? Chemikalien?"
P.H.: "Das auch. Nee, das waren stinknormale Milchkannen."
C.H.: "Interessant."
P.H.: "Richtig sauer war er, der Hans. Hat mich angeschrieen. Ich wäre verantwortlich, wenn damit Hunderttausende von Menschen getötet würden."
C.H.: "Mit Milchkannen?"
P.H.: "Ja, mit diesen ollen Milchkannen."
C.H.: "Sicher keine einfache Situation für Sie?"
P.H.: "Ich hab mich daran gewöhnt. Wir sind öfters anderer Meinung."
C.H.: "Möchten Sie uns Beispiele geben?"
P.H.: "Neulich haben wir wieder Wissenschaftler interviewt. Eigentlich immer eine schöne Abwechslung. Die Frau serviert Tee. Die ganze Verwandschaft kommt dazu. Richtig gute Stimmung. Die freuen sich ja , wenn jemand sie wichtig nimmt. Wir wühlen dann so ein bisschen rum in deren Arbeitszimmern. Die sind ja top ausgebildet diese Wissenschaftler. Viele waren in Deutschland an Universitäten. Einer hat auch nach dem Studium mehrere Jahre in Deutschland gelebt. War sogar Mitglied im Schützenverein Finnentrop. Sein Mitgliedsausweis hing an der Wand. Blixen wollte ihn deswegen gleich drankriegen. Habe aber abgewiegelt."
C.H.: "Sie sehen als durchaus auch mal die andere Seite."
P.H.: "Ja natürlich. Sind ja auch nur Menschen. Die Playstation von seinem Sohn haben wir natürlich trotzdem sofort beschlagnahmt. Habe Hans erklärt, damit könne man Patriots unschädlich machen."
C.H.: "So ohne Weiteres?"
P.H.: "Nee eigentlich gar nicht. Aber im Hotel abends ist es ziemlich langweilig im Irak. Nicht so wie im Kosovo. DA war was los, so frauentechnisch gesehen. Trinken Sie noch einen Frau Helbronner? Sie stellen gute Fragen."
C.H.: "Einen Absacker, aber dann..."
P.H.: "...dann zeige ich Ihnen noch ein paar brisante Fotos, auf meinem Zimmer..."


HalfManHalfBiscuit - 20.01.03 at 09:59:58




Liebster Eiseis,

da kann ich vielleicht helfen. Man fragt sich nach dem Für
und Wider des Kriegs, aber letztendlich fragt man sich doch,
als Mensch noch mehr als weichgespülter Demokrat: wenn
ich Menschen mit meinem Ja in den Krieg schicke um
andere zu töten, würde ich in den gleichen Krieg selber
ziehen um mein Leben dem spielenden Wahnsinn der
Kriegsmacherei zu widmen? Kriege gäbe es, da machte
ich das. Bei andern vielleicht nicht. Die Deutschen sind
sich da selbst sehr ehrlich, wenn sie den Krieg ablehnen.


TAR Poughkeepsie - 20.01.03 at 05:44:46




Perfekt World Remixed

‚Ironie der Geschichte.’, sagte Marti. ‚Auf der Schule hielten wir ihn für einen Verlierer. Zweimal durchgefallen, das Abi gerade so geschafft, mit Hängen und Würgen. Alle, wirklich alle waren überzeugt: Der Rob ist ein Spinner, der kriegt das nie auf die Reihe. Er kam mit dem Skateboard unterm Arm zum Unterricht, die Lehrer hatten ihn ständig auf dem Kieker: In den Ferien was lernen? Pustekuchen. Der ging lieber zum Surfen nach Nordfrankreich. Da gibt’s die besten Wellen in Europa, sagte er immer.’
Marti zeigte mit dem Arm zu einem, in hüfthohem Gras verschwindenden Pfad: ‚Da lang.’
Während Julian hinter ihm her trottete, sprach er weiter.
‚Kaum hatte er das Zeugnis in der Tasche, ging es richtig ab: Wohngemeinschaft, eigene Band, jede Nacht unterwegs. Wenn wir über unser Studium redeten, lachte er nur. Für ihn waren wir die Spießer.’
‚Und wie hat er sich finanziert?’
‚Eine Zeit lang arbeitete er als Türsteher, Barkeeper oder DJ. Aber lang hat er es nirgendwo ausgehalten. Weil er immer besoffen oder bekifft war, flog auch schnell wieder raus. Die meisten Freunde aus der Schulzeit wollten bald nix mehr von ihm wissen. Die wollten studieren, Karriere machen, da ist einer wie Rob schlecht für die Motivation. Und es sah auch tatsächlich so aus, als würde er vor die Hunde gehen. Er machte Schulden, dann warfen sie ihn aus der Wohnung. Er verschwand von der Bildfläche. Fast zwei Jahre lang hörte keiner mehr was von ihm. Man munkelte, er sei ins Ausland gegangen.’
Sie hatten einen Bogen um das Bootshaus gemacht, standen auf einem kreisrund gemähten Stück Wiese. Rechts, zum Wasser hin, stand ein großer Wohnwagen und in der Mitte parkte ein gewaltiger, von oben bis unten mit hartgetrocknetem Schlamm bespritzter Jeep.
‚Geil, was?’, sagte Marti. ‚Ein Hummer, hat er sich extra aus den USA kommen lassen.’
USA sagte Marti wie geschrieben, ohne Punkt zwischen den Buchstaben. Julian spähte in das offene Bootshaus, sah im Dunkeln Dutzende von Plastikkajas und Kanus an den Wänden hängen. Marti trat neben ihn, nahm noch einen Zug aus seiner Zigarette und drückte die Glut dann sorgfältig an einem Holzbalken aus.
‚Plötzlich war er wieder da und machte diesen schicken Laden auf, in der Taxisstraße.’
‚Das Adrenalin!?’
‚Genau: Alles für die Freaks da draußen: Mountainbikes, Skates, Boards, Szeneklamotten. Die Leute rannten ihm die Bude ein, kannst du dir ja denken. Es war genau der richtige Zeitpunkt.’
‚Wo hatte er die Kohle her?’
Marti lächelte verschmitzt.
‚Jetzt kommt’s. Er hatte die ganze Zeit malocht. Drei Jahre als Waldarbeiter, hier in der Gegend. Keine Mädels, kein Gras, kein Spaß. Nur Bäume fällen und Geld verdienen. Du kannst mir glauben: Wenn einer diese Hütte kennt, dann Rob.’
*


Eiseisbaby München, Bayern - 19.01.03 at 14:38:10




Lektüre von Izet Sarajlic' Gedichtband "Sarajevo", Auszüge für Sasa:


"Ich aber weiß eines: das hier ist meine einzige Gedichtsammlung, von der ich wünschte, daß ich sie nie hätte schreiben müssen". (Aus dem Vorwort)

*

Für Bora Spasojevic

Vor dem Krieg / habe ich dir ein Gedicht versprochen / über Sarajevo.
An jenem Tag, / als ich dich sah, / wie du vor den TV-Kameras / weintest im Angesicht der verwüsteten Stadt - / hast du es selbst geschrieben.
Mir bleibt nur, / es zu unterschreiben.
*
"Die Theorie von der nötigen Distanz
haben sich jene Literaten ausgedacht,
welche in keinem Fall
irgend etwas riskieren wollen."
(Aus: Die Theorie der Distanz)
*
Vorabend

Im Hof / spielt ein Junge / Gitarre / und über ihm / fliegt eine Granate / vom Berg Poljino.
Der künftige Bulat Okudshawa / von Sarajewo?
Junge, / bleib du mir am Leben,
und die Kunst, die mir / alles / war, die Kunst ist, / glaub mir, / ganz unwichtig!
*

"Nur der Krieg läutet nicht,
bevor er die Wohnungen der Menschen betritt."

*



hawk - 19.01.03 at 11:50:28




Mensch, ich hab ne Idee wie wir das schaffen! Wir schicken unseren Günni für ein Jahr als Austauschmuezin in den Irak. Da liest er dann jeden Morgen über den Dächern von Bagdad aus seinen Tagebüchern von 1963 - 1984. Natürlich arabisch. Und spätestens nach drei Monaten geben die Ziegen saure Milch, die Ölpumpen fördern CocaCola und Saddam bittet USA um Asyl.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 19.01.03 at 11:22:41




'Optimismus, es auch schaffen zu können': den wünsche ich Dir, Sasa! Schreib von Deinen Erfahrungen und Erlebnissen: was hast Du gehört und gesehen, was weißt Du (bzw. was wußtest Du noch nicht?) Und schüttel uns ruhig ein bißchen, damit wir Wohlstandskinder wach werden: das kann nicht schaden!

Kann der nächste Krieg verhindert werden? Soll der vielfache Mörder Saddam H. weiter regieren? Wie bekommt die internationale Gemeinde diesen Menschen vor Gericht, denn ich finde, da gehört er hin: ins Gefängnis.


GüTeE - 18.01.03 at 22:41:42




Deadly, Medicine, Verzeihung, sollte ich etwas zu humorvoll gewesen sein. Das war natürlich alles nur komplimentär gemeint und freundlich außerdem. Ich hoffe doch, Mr. Waits hat Ihnen gefallen. Und der da so tanzt, als tanzte er mit dem Wolf, das ist Mr. Gabi Delgado.
Ahnungsvolle Fragen beantworte ich nicht, da mir bei dieser Gelegenheit mit schöner Regelmäßigkeit die Schamesröte ins Gesicht steigt.

Allerfreundlichste Grüße


hawk - 18.01.03 at 21:31:38




Ganz reizend, Mr. Hawk. A warm round of applause für Sie.
"Fräulein" fasse ich ebenfalls als Kompliment auf. Ahnten Sie etwa, daß ich mir den Hintern mit Wachs enthaare?


DeadlyMedicine on a foggy night - 18.01.03 at 19:39:50




Das alles ist mittlerweile labyrinthisch verknotet. Von vielen gehört (und "verstanden") zu werden, bedeutet gleichzeitig, von einer industriell und weltweit agierenden Vermarktungsmaschinerie geschluckt zu sein, es geht gar nicht anders. Und: das Erfolgreiche, das viel Gelesene, das bezeichnenderweise "Verstandene" - es mutiert zu einer Legende, zu einem ungewollten Kultstatus, der mehr und mehr Traumfabrikausmaße annimmt, ein Action-Film, NBC-Report und Mattscheibe. Das "Ankommen", das "Es-Schaffen", der "Durchbruch": was bedeutet es anderes, als demnächst mit Tom Cruise in der Hauptrolle verfilmt zu werden.

Das einzige, was vielleicht noch bleibt, ist die Nische, die Ecke, in die nur wenige zu folgen vermögen, das Stille, das Unverstandene, ein Paradoxon, ein Wahnsinn, nicht lebbar. Unbegreiflich. Wohin soll man sonst gehen?
Was als Möglichkeit bleibt, sind viele einzelne Stimmen, jede für sich ungreifbar und unbegreiflich. Ein unfassbares Netz.


hawk - 18.01.03 at 18:56:08




Lieber Sasa, eine schöne Idee: Das Buch, das den Krieg verhinderte. Auch, wenn EINES davon nie genügen wird. Ja, es ist verdammt uncool geworden, in unserer Gesellschaft über Krieg zu reden, gar betroffen zu sein. Mir selbst fällt jede Entscheidung für & wider schwer, das ärgert mich und wenn ich die Situation anspreche, bekomme ich nur Allgemeinheiten zurück: Verfahrene Situation, unerfreulich, was soll man tun, die Amis machen doch was sie wollen. Fast ist es, als warte man darauf, wie auf ein reinigendes Gewitter, unvermeidbar eben. Aber Tod & Leiden & all die Angst ist immer schrecklich, unausprechlich. Wo ist der deutsche Philosoph, wo ist der deutsche Autor, der all das in einen Kontext stellt, seine Stimme erhebt, der die täglich tausendfach verbreitete Dummheit, diesen menschenverachtenden Pragmatismus, durch ein, zwei klare Sätze in die Schranken weist? Wie weit waren wir schon, was haben wir vergessen? Stattdessen Dosenpfand, Rente, Gesundheit, stetes Gejammer auf hohem Niveau. Im Namen unserer heiligen Sicherheit wird stetig am Grundgesetz gesägt, ein linker Verteidigungsminister, kaum im Amt, fordert den Einsatz von Soldaten im eigenen Land, Kriegsrhetorik aller Orten, schon jetzt wissen wir, dass wir von der Presse nichts zu erwarten haben, hilfloses Achselzucken, und wenn einer die Wahrheit sagt, wird keiner die Wörter und Bilder länger als notwendig drucken und zeigen wollen, weil der Leser das nicht will und weil der Leser zahlt und die Werbeindustrie, die auch nicht will, dass der Leser was nicht will, denn er soll ja wollen, nämlich schön was kaufen wollen tun. Endlich wieder mal: Deutschland sucht den Superbohlen. Amen.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 18.01.03 at 18:15:28




Eher so:
Das lesenswerteste Buch über den Krieg wäre eines, das einen Krieg verhindern würde.


Sasa - 18.01.03 at 17:11:10




Genau, genau, genau! Und genau darauf, lieber EisEis, käme es so sehr an! Es ist komisch, wenn ich das so jetzt schreibe, das tausendmal Gehörte, das aus diesem kleinen Raum hier wahrscheinlich gar nicht inaus kann, und auch sonst nur getragen und "dann tue doch was" rüber kommt, aber: was gebe ich dafür, niemals, niemals einen solchen Pilotenbericht lesen zu müssen und niemals wieder, auch als Leser nicht, die Bunkerdunkelheiten betreten zu müssen! Was gebe ich dafür, dass niemals wieder solche Bücher geschrieben werden müssen und die darin beschriebenen Grausamkeiten nicht mehr den Schmerz und den Verlust thematisieren! Das lesenswerte Buch über einen Krieg ist das, was einen verhindert.


Sasa - 18.01.03 at 17:08:49




Yep, Sasa. Let it out. Nie wird genug über den Krieg geschrieben, immer wird viel zu viel geschwiegen! Wer wird uns denn über die irakischen Männer, Frauen, Kinder berichten, die nun bald schon in Todesangst in ihren Kellern und Bunkern sitzen werden? Wer wird für uns die verkohlten Soldaten im Wüstensand sehen? Wer schaut für uns in den schwarzen Seelengrund der Bomberpiloten? Ich fürchte fast, niemand wird das tun. Und wir hier, in unserer Welt, leben weiter, als wäre das alles nichts, wir können nur ahnen, wider besseren Wissens, seltsam gelähmt.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 18.01.03 at 15:30:39




Es ist mir selbst ein Rätsel, warum ich auf einmal so viel über den Krieg in meinem Land wissen und schreiben möchte. Zehn Jahre ist es her, seitdem wir nach Deutschland geflohen sind, nachdem die Stadt, in der wir gelebt hatten, "gefallen" ist. Da war ich 14, das ist schon Jung sein. Aber man kriegt das doch alles mit! Und trotzdem beantwortete ich bis vor Kurzem immer alle Frage zu diesem sogenannten Bürgerkrieg, als hätte ich das selbst in RTL gesehen und nicht aus dem Fenster im dritten Stock, aus dem "einzigen großen kleinen Gebäude" in Visegrad. Und so schrieb ich auch.

Plötzlich höre ich mir aber selbst zu, erinnere mich und will erinnert werden. Distanz war Schutz, vielleicht, ich weiß es nicht. Ich will aber nicht für immer dritte Person Singular bleiben, das ist falsch und das ist schade. Aber wer hört jetzt noch zu, und überhaupt, warum soll zugehört werden, einem der selbst nicht begreifen kann. Und da schon wieder, das Unpersönliche.

Die Zeit ist ja ein Mittel der Rechtfertigung, immer schon war sie das, ob als Waffe, oder Heilmittel. Kacke, ich weiß doch nichts von Psychologie und dem ganzen Zeug, mich interessiert das nicht. Ich weiß aber, das ich im Augenblick nur über das Laute schreiben möchte, über das, was war, genau so wie es war. Es ist vielleicht eine Rettung der Würde und Überwindung einer Scham, die ich mit mir trug, auch das weiß es nicht, ich weiß nur, es geht plötzlich

flussabwärts, weil es dahin muss.

Und geil ist auch, ich habe immer von sogenannten Schriftstellern gehört, die dann "über nichts anderes schreiben können, als DAS", was auch immer DAS ist. Und ich hielt das, wie den Großteil des schriftstellerischen Getues, immer für Selbstverliebtheit und keine Ahnung - Leiden wollen und angehört werden wollen, alles Quatsch. Da will man die immer am Kragen packen, schütteln und sagen: jetzt reiß dich mal zusammen, du Pfeife, und mach net rum!

Dann aber bin ich selbst - ein stinknormaler Philologiestudent aus einer japanischen Niederlassung in Baden - so weit, dass ich dieses Schreiben, was ich bisher höchstens als lustigen Zeitvertrieb angeshene hatte, alles so ernst nehme und so, als bedeutete es was. Enthusiasmus, etwas Großes zu wollen, Optimismus es, auch schaffen zu können, ganz ohne übergewichtigen Pathos.

Letztens, bei einer Lesung in Berlin, so typisch, die zwei vor mir lesen ihre kryptischen Lebenserfahrungsgedanken und so Lyrik, der wieder mal niemand folgen kann, alles so getragen und schwer und tiefenpsychologisch, was weiß ich. Und ich denk mir wieder: hin und schütteln! Die Leute da im Halbdunkel gucken sich schon ganz verlegen an, keiner sagt natürlich was.

Und jetzt ich auch! Wahrscheinlich brauche ich es auch einfach nur, gepackt und geschüttelt zu werden, um nicht ganz abzuheben. Für mich hieß Kunst immer auch, die kunst beherrschen können, verstanden zu werden, im Bloßen und im Ganzen. Weil sonst, was soll das alles? Ein Maler malt die Hausfassade an und das ist es dann, die Fassade ist weiß.


Sasa - 18.01.03 at 14:20:50




Der EiseisKanon des Loop

Mein Nachbar heisst Emma und sammelt Schrott. Jeden Morgen zieht er mit einem Handwagen los, mittags kommt er zurück und wuchtet alte Heizkörper und Fenstergitter in zwei blaue Container. Er bewohnt ein Eckhaus ohne Fenster, ohne Strom, ohne Wasser. Wenn er zum Sozialamt geht, trägt er ein hellgrünes Hemd, sonst die Glitzerpullis seiner Freundin Irene, vor zwei Jahren verstorben. Manchmal hat er auch gar nichts an, dann liegt er gröhlend im Container, die Doppelkornflaschen stehen auf der Mülltonne, und die Polizisten sehen über den Containerrand, drohen, locken, lachen. Wenn die Doppelkornflasche im Spiel ist, gehe ich schnell weiter. Sonst dreht er mit den Arm auf den Rücken, pflügt mir seine grossporige Nase in die Wange. "Einem Hund könnte ich nichts antun, aber dich mach ich kalt. Dich murks ich ab wie nichts." Gibt es keinen Korn, ruft er "Guten Morgen, Meine. Willst Du 'ne Geschichte?" Wir tauschen. Zigaretten gegen Geschichten. Gauloises mag er nicht, dafür gab es nur die Geschichte über sein unsichtbares D1 Handy. Marlboro geht immer, bringt sowjetische Spione, Zellennachbarn, Irenes Hibiskus im letzten Zimmer. Seit gestern stehen die Geschäfte schlecht. "Meine, hab' mir das mal überlegt. Du brauchst das Kraut nur zu kaufen, aber ich, ich muss mich erinnern. Denk dir was anderes aus."

Kathrin/Halle 03-10-99
*


Eiseisbaby München, Bayern - 18.01.03 at 10:29:46





Extra für Sie, Fräulein Deadly, weil Sie so aufmerksam sind,
immer Ihr

TOM


hawk at the diner - 18.01.03 at 10:09:47




nu guud, du guudsder: ich lerne dazu (es lag wohl an "beck's bier" oder an "his master's voice":) vom 'sächsischen genitiv' wurde mir berichtet.
damit löst sich für mich ein problem: wenn wir von den nachbarn redeten o.ä., sagten wir etwa 'bi meiers': ich wußte nie, wie man das schreibt.


GüTeE - 18.01.03 at 01:53:44




Den Schuhen nach zu urteilen, Tom Waits. Herr Hawk. Tom Waits. Machen Sie bitte keine Fehler.


DeadlyMedicine Bielefeld - 17.01.03 at 22:35:45




Nein.


Sasa - 17.01.03 at 02:02:33




Mein lieber Gütee, ich beanstande weder deinen Missbrauch des sächsischen

Genitivs, noch den sonstigen Gebrauch deiner Tastatur. Ich habe nur etwas

dagegen, dass du hier als "Lektor" falsche Behauptungen aufstellst.

Für den Moment hilft dir dieser SZ-Artikel bestimmt weiter:

http://members.aol.com/apostrophs/genitiv.htm

@ Sasa: Ist deine Frage damit beantwortet?

@ Eiseisbaby: Es liegt mir fern, schlecht über den Eggebeker Boten zu

    schreiben, ehrlich.

@ Rock den Literat: Bald ist Frühjahr. Patience...



Martin Wingerter Taupfalz - 17.01.03 at 01:49:14




Weisheiten erster Teil...


Sasa - 17.01.03 at 00:47:15




Herr Wingerter ist sicher eine Frau.


Sasa - 17.01.03 at 00:46:44