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loop Archiv #95 (8.8.-15.8.2001)

loop Archiv #94, loop Archiv #96


summer of loop





Yeah Rasmus... wußte ich, dass Du es schaffen würdest... (wünsche mir die Neue von New Order, kein neues England und ein neues Mädchen)... Natacha? Spricht man das wie Nachtich und praktich aus? Oder wie Chouchou?


HMHB - 15.08.01 at 17:47:12




Es regnete seit zwei Wochen: Seit Sid die Prinz Hamlet verlassen und den Copperfield-Fuß auf britischen Boden gesetzt hatte.
Es war so egal! Sid, Sid, Sid, Sid, skandierten die Massen, als man mich durch London chauffierte, und Sid, Sid, Sid, Sid wisperte sanft auch die kräftige graue Liz in der Garage ihres Vaters, des Metzgers.
Ein glänzender Halbkreis Regenwasser schwappte unter dem Metalltor durch, und neben mir machte sich mein Austauschpartner an Liz' jüngerer Schwester Tamara zu schaffen. Ihr Unterkörper spiegelte sich in dem Wasser, und Rod schlug mir einmal, zweimal auf den Rücken und stöhnte: Open her zip, bugger, what's up withya, he?


Sid - 15.08.01 at 15:53:14




KRANKENHAUS SICKLINGEN -Kapitel 33-

Rathaus Sicklingen, großer Sitzungssaal. Gemeinderatssitzung. Viele Routinepunkte, Weiterförderung der kulturell tätigen Vereine und städtischer Zuschuß zu einem Schüleraustausch mit Bolesawiec in Schlesien, Schlußabrechnung des Stadtfestes zum traditionellen Landolins-Markt, und: Die SPD-Fraktion, in Gestalt von Willi Schabert, hat einen Antrag eingebracht zum Heumahd-Areal. Zunächst Verhinderung von unerwünschten Entwicklungen, sprich Änderung beziehungsweise Ausdehnung des Flächennutzungsplanes.

Sobald die militärische Nutzung aufgelassen wird, fällt ja wenigstens die Planungshoheit automatisch an die Stadt zurück. Aber der Bund könnte als Grundstückseigentümer versucht sein, vollendete Tatsachen zu schaffen, noch bevor er überhaupt Verhandlungen mit der Stadt aufnimmt. Schabert kennt da einen Fall im Nordbadischen, wo sie ein ehemaliges Munitionslager, ausgerechnet unmittelbar am Naherholungsgebiet, kurzerhand an ein Recyclingunternehmen verscherbelt haben. Die haben dann dort erst einmal haushoch alte Autoreifen gestapelt, angeblich zur Runderneuerung oder zum Export in die Dritte Welt, aber davon hat man nie irgend etwas gesehen. Statt dessen fackelt dort seitdem zwei mal im Jahr die ganze riesige Reifenhalde ab, Fahrlässigkeit oder Brandstiftung, jedenfalls schwer zu ermitteln und noch schwerer zu löschen. Und ebenso oft legt sich die entsprechende schwarze Giftwolke über die ganze Stadt, bloß weil im Rathaus seinerzeit alle geschlafen haben.

Man muß da also sofort hineinschreiben: Ausschließlich nicht störendes Gewerbe, Dienstleistungen natürlich, eventuell öffentliche Einrichtungen. Der künftige Schulbedarf muß ja wohl erst noch ermittelt werden, sicher aber eine Reservefläche für einen eventuellen Neubau des Krankenhauses, auch vielleicht ein Platz für die Stadthalle, wenn auch Zukunftsmusik. Und der ganze Südhang sowieso für gehobenes Wohnen. Die Bauverwaltung ist also anzuweisen, eine Änderung des Flächennutzungsplanes vorzubereiten und gleichzeitig Vorermittlungen aufzunehmen zur Feststelung des für die Stadtentwicklung vorrangigen Flächenbedarfs. Mit dem Ziel der Aufstellung eines verbindlichen Bebauungsplanes. Eine spezielle Information dazu hat Schabert auch noch, zwar noch nicht in der Tischvorlage, aber gern in nichtöffentlicher Sitzung. Dafür beantragt er hiermit den Ausschluß der Öffentlichkeit für eine halbe Stunde, um den Gemeinderat kurz vertraulich unterrichten zu können. Diese Sache verträgt einfach noch keinen Lufthauch, erfordert aber schnelles Handeln.

Abstimmung. Schabert hat in der Vorbesprechung seine Genossen angewiesen, hier auf keinen Fall vorzupreschen. Das Ganze muß als parteiübergreifendes Gemeinschaftsanliegen akzeptiert werden, wenn es je eine Mehrheit bekommen soll. Und wie insgeheim erhofft heben wirklich als erste die Freien Wähler die Hand, Selbständige und Freiberufler, dazu der einsame Einzelstadtrat von den Liberalen. Jetzt erst, eher zögerlich, wie abgesprochen, die ersten Roten. Und dann tatsächlich Dr. Guido Holzwarth, der christliche Vorbeter. Darauf natürlich wie ein Mann auch der Rest seiner Truppe, und schließlich auch die übrigen Sozis. Einstimmig angenommen. Nein: eine Enthaltung. Der OB hat sich der Stimme enthalten. Das ist nicht sein Projekt. Stille Genugtuung bei Schabert. Diese Stimmenthaltung, perfekt! Hoffentlich berichtet die Presse entsprechend.

Holzwarth ist einfach nicht bei der Sache gewesen. Sandra, die kleine Sandra, hat ihm gerade eröffnet, daß sie auf keinen Fall mit nach Panama will. Sie hätte doch hier alle ihre Freunde. Doch, ihn mag sie natürlich auch, aber wer will denn wissen, was in zwei Jahren ist. Auf alle Fälle geht sie aber von der Schule ab, das ist ihr auf die Dauer einfach zu brisant. Aber ob das seinen Kopf noch rettet? Sie jedenfalls kann bei einem Freund ihrer Mutter eine Lehre anfangen. Der würde ihr sogar ein Internat finanzieren bis zum Abi, aber das muß sie sich noch überlegen, ob sie das annehmen soll. Daß es sich um Schabert handelt, hat sie Holzwarth allerdings nicht gesagt. Obwohl sie den Tip mit dem Ex-Chef seiner Frau ja eigentlich von ihm hat. Hat auch wohl keine Ahnung, welche Rolle ihre beiden Gönner im Gemeinderat spielen.

Bei dem Trumpf, den Schabert im nichtöffentlichen Teil der Sitzung aus dem Ärmel ziehen will, handelt es sich um einen steinreichen Unternehmer, den er -wo sonst!- im Golfclub kennengelernt hat. Einer aus der Handvoll Weltmarktführer in Medizingeräten, die ja seltsamerweise fast alle hier in der Gegend ansässig sind. Früher Skalpelle und Stethoskope, heute Laserchirurgie, Endoskopie, Mikroimplantate und solches Zeug. Ein Mann mit dem Lebenstraum, sich mit einer Art privat finanzierter Fachhochschule für dieses Grenzgebiet zwischen Medizin, High Tech und Big Business ein Denkmal zu setzen. In seiner Heimatstadt gibt es angeblich kein passendes Gelände für so etwas, außerdem ist er mit seinem OB über Kreuz. Natürlich ist nicht auszuschließen, daß er mit einem günstigen Angebot aus Sicklingen in der Tasche bloß seine eigenen Stadtväter erpressen möchte. Aber wenn die Sache tatsächlich klappen würde, wäre das genau der richtige Kristallisationspunkt für den Heumahd. Und natürlich ein Pluspunkt für Schabert im nächsten Wahlkampf.

FORTSETZUNG FOLGT !


Lana Hoff , Sicklingen * - 15.08.01 at 14:46:11




[1:01pm] there will always be new beats.


looza europe * - 15.08.01 at 14:44:29




Gruß zurück. Ich wünsche mir Bang von Blur. Und laut aufdrehen.
*


Eiseisbaby München, Bayern * - 15.08.01 at 12:36:30




14.8.
Gestern, pünktlich um 23.30 Uhr, die ersten Worte als "Mother Rasmus" in seiner Sendung: "Ich lehne mich auf, also sind wir. Liebe Leute, hier wird es in Zukunft" usw.

15.8.
Telefonat am Morgen. R. in der Limousine, fährt zur CD-Aufnahme zu Columbia. "Ich habe Prince am Apparat gehabt!"
Grüße soll ich Eiseisbaby ausrichten, der "Bahlsenhälfte" (?) und auf die doppelte Lydia hinweisen. "Kryptisch, aber wichtisch."


Natacha NYC * - 15.08.01 at 12:20:20




für alle, und manche im besonderen


" ... und brings zu deinem bauch!" - 15.08.01 at 04:43:16




ä


Fäßchen - 15.08.01 at 04:41:36




Autor: Wer mag wohl überhaupt jetzt eine Schrift
von mäßig klugen Inhalt lesen!
Und was das liebe junge Volk betrifft,
das ist noch nie so naseweis gewesen.

Mephistopheles: Zum jüngsten Tag fühl ich das Volk gereift,
da ich zum letzten mal den Hexenberg ersteige,
und weil mein Faßchen trübe läuft
so ist auch die Welt auf der Neige.


Fnordbert - 15.08.01 at 04:40:35




Lieber Podrósnik, auch ich mag Ihre Texte sehr und hab' nochmal genauer hingeschaut: interessant, wichtig und gut geschrieben! In Novi Sad wohnt übrigens Aleksandar Tîsma, aber das wissen sie sicher.

Sasa und frederik: herzlichen Dank!


Gelegenheitstexte

I.)
für die gaaanz Weichen unter Euch:

5 Eigelb mit 4 Eßlöffel Zucker cremig rühren
4 cl Amaretto
1/4 Sahne schlagen und unterrühren

als Soße oder Nachspeise (wird fester im Kühlschrank) servieren

Seit etwa 2 Jahren koche ich ganz gerne gelegentlich (also nicht täglich und selten mittags).

Mein erstes Gericht war eine 'rustikale' fränkische Grünkernsuppe aus dem Kinder-Kochbuch (mit viel Zwiebeln, Kartoffeln und Petersilie).
Zucchini-Suppe gab es letztes Jahr recht häufig, esse ich immer noch gerne.
Neu dieses Jahr: Sauerampfer-Suppe und diverse Mangold-Gerichte (Rouladen mit Schinken & Käse, oder spinatähnlich mit Zwiebeln).
Rote Beete-Schaum könnte ich mal wieder kochen (mit Sahne, Walnüssen und Apfelsinen-Filets).
Kartoffelpuffer mit Käse: sehr lecker und fettig.

Früher 'bei Mama' mochte ich keine Suppen, weil's die fast täglich gab. Einmal wurde sie wütend, lief mit mir über die Diele und wollte mich in den Schweinestall zur Sau stecken und zu den Ferkeln;)
Kartoffelpuffer mochte ich bei ihr auch nicht, da roch das Fett so eklig.
Blumenkohl? Fehlanzeige! Dabei ist es ein wunderbares Gemüse, und ich esse es mittlerweile sehr gerne, auch Kohlrabi.

II.)
Was ich z.Zt. lese? N. Gogol: Die Memoiren eines Wahnsinnigen, Der Mantel und (wahrscheinlich) so weiter, gefällt mir nämlich gut. Ein Jugendstilbuch von 1908, sehr angenehm.
Der Tacitus (Dialogus) ist entweder sehr schlecht übersetzt oder auch schlecht im Original.
Dostojevskij soll ja stilisch (im Russischen) nicht besonders gut sein ('läßt sich aber problemlos in alle Sprachen übersetzen!' - frei nach M. Reich-R.: 'Nabokov und Bunin haßten Dostojevskij!')

III.)
Na gut, aber gibt es nicht AUCH objektive Kriterien für GEDICHTE?
Klar, es gibt die unterschiedlichsten Dichter-Persönlichkeiten (Dichterinnen inclusive):
Kästner ist nicht Gernhardt, Celan hat seinen eigenen Stil und seine eigenen Themen, DICH erkenne ich auch sofort (natürlich AUCH an den Äußerlichkeiten wie Kleinschreibung, Farben, aber auch an so manchen Wörtern...;), Bachmann: große Klasse, sehr musikalisch und rhythmisch streng, Hölderlin: rhythmisch sehr frei - aber es ist immer rhythmisch und gearbeitet - starke Bilder. Krolow kann alles, probiert alles und findet seinen Ton: starke reale, fast surreale Bilder ersetzen so Unwichtiges wie Reime UND (?) Rhythmus. Von Heine gibt's auch schwache Gedichte, jaja: auch von Goethe. Gute Arbeit leistet Herr Rühmkorff, der kann was, jaja. Ungaretti: wunderbar meist. Und Ginsburg? Brinkmann? Lasker-Schüler: mit deren Gedichten konnte ich bisher 'nicht viel anfangen'.

gedicht E





GüTeE - 15.08.01 at 02:12:39




Podrosnik, ich mag Deine Texte sehr. Magst Du Dich bei mir melden? Wäre schön.

stanisic@hotmail.com


Sasa - 15.08.01 at 01:20:56




oooupi!Help!I see red.
Besen,Besen, seis gewesen.


ALINIA santa city * - 15.08.01 at 01:19:59




http://alinia.net/inetpics/miandme.jpg

nothing more to say. MAAAMAAA!


ALINIA santa cruz * - 15.08.01 at 01:16:41




Sämiger Dauerregen, ich weiß, er rutscht jetzt vom Bett und horcht nach meinen Bewegungen, liegt am kalten Boden und ich bin schon weit weg, sehr weit weg und das schon lange und je länger er da liegt, desto weiter entferne ich mich, immer weiter, immer weiter weg, es gibt und gab immer so viel zu tun, zu erleben, soviel anderes, so viel mit anderen, soviel mit einem Anderem, dass du in deiner langweiligen selbstverständlichen Anwesenheit, mit dem alleinigen Dasein deiner Geräusche, deiner Stimme, deines Lachens verblasst, so weit verblasst, dass es mir den Kopf und die Glieder angenehm leicht macht, ich hoffe Du leidest ein bisschen, auch wenn du es eigentlich nicht verdient hast zu leiden, aber aus Prinzip, du verstehst, denn ich war schon immer die Stärkere und da muss der Schwächere immer leiden und "i will survive" jodeln, denn "i'm too strong for...." und ich liebe den Dauerregen und gehe jetzt ins heiße Ölbad und danach anderen kalten Kaffee.... .


3-Sekunden-Textübung... * Kalter Kaffee 2001 * - 14.08.01 at 23:58:50




Strähniger Regen, ich rutsche vom Bett auf die Dielen, tiefe Wolken, mein Ohr horcht nach deinen Bewegungen, der Boden ist kalt, du bist wahrscheinlich schon lange weg, beschäftigt, während ich hier liege und sieche, entfernst du dich immer weiter, nimmst geschäftig das Leben entgegen, wann hast du angefangen dich zu entziehen, wann hab ich angefangen zu warten und zu zählen, ich vermiß doch viel weniger dich, als die Selbstverständlichkeit deiner Geräusche, deiner Stimme, deines Lächelns, mein Kopf ist schwer, meine Haare, die Decke alles riecht zu stark nach mir, zu wenig nach dir, warum muß einer von beiden früher oder später immer der Schwache sein, warum muß einer immer so kläglich enden bis er wieder "i will survive" oder "i´m strong enough" murmeln kann, scheiß Regen, und wieder rettet lediglich die billige Hoffnung auf eine warme Dusche und heißen Tee...


thesamestoryoverandoveragain will doch keiner mehr hören * - 14.08.01 at 22:52:45




Judies Grammarschool

1.Präpositionen

a) a ab e ex in de cum sine pro und prae

b)
Zwischenlager
Zubringer
Beikoch
Unterschliff
Nach twächter
Vorspiel
Überflieger
Nebenkläger
Mitgift
Beischläfer
Aufbruch
Ohnmacht
Inzucht
Ampel

c)

bei Schlaf vor Spiel zwischen Lager mit Gift bei Koch


Judie on the balcony_ with begonies * - 14.08.01 at 21:40:30




sorry: karikierend.. und Balkon.


Poddie - 14.08.01 at 20:59:49




Sommerreise 12
6.8.01

Terazije

Am nächsten Morgen steh ich früh auf dem Balkun und schaue in Richtung Zemun – ein Turm steht da auf dem Hügel, wo weiland Prinz Eugen sein Lager aufschlug... na du weißt schon, der edle Ritter. Er ließ schlagen eine Brucken/ dass man konnt hinüberrucken...
Ich sehe auf ein Szenario von Plattenbauten und Hochhäusern, keines gleich, alle weit auseinander, dazwischen, in der von Trampelpfaden gemusterten Steppe, sind illegale Einzelhäuser und Kleinbetriebe aus dem Boden gewachsen, wirr und planlos und so den gedachten großzügigen Aufbau von Novi Belgrad karrikierend. PECTOPAH und Frizer ist zu lesen. Das hat die Seselj-Mafia ermöglicht, sagt Ljubica, die saßen da drüben in Zemun. Tief unter mir Platanen, die doch wie Pappeln in den Himmel wachsen , îch schaue den Leuten, die aus unserm Haus kommen, ihre Eimer wegtragen oder sich an einem der Autos zu schaffen machen, auf Scheitel und Schultern. Zwischen Beton hindurch ist das waldige Land am andern Ufer zu sehen, und ein winziger Fleck braunen Wassers. Der Quai, sagt Ljubica, wir gehen heute abend hin. Sie macht Sandwiches mit Käse und Cvarak, dazu füllt sie Brombeersaft vom Dorf in Flaschen. Sie ist wie Lydia einmal sein wird. starkknochig, selbstbewußt, schwerblütig.

Die Wohnung wie aus den fünfziger oder frühen sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Dunkelgrüne Sofagruppe, Plastikblumen, dunkle Einbauschränke, versenkbare Nähmaschine, Alabastertäubchen, Fotos in Rahmen auf dem Schwarzweiß-Fernseher. Eine Reise in die Vergangenheit? Oder nur an den Rand des Geschehens? Zentren (der Kultur) sind wohl da, wo Neues geschaffen wird. Sie sind der Zeit voraus oder jedenfalls am Atem der Zeit. Aber sie pflegen recht unsichtbar zu sein. Wer beachtete Modigliani, als er malte? Wird Kunst erstmal sichtbar und gerühmt, ist der Vegetationspunkt des Neuen meist schon weitergewandert. Dafür kommt – oft erst nach tausend oder mehr Jahren – der Tourismus. Gize, Knossos, Athen, Rom, Quedlinburg....Es wäre Gegenwartstourismus nötig. Wofür ist hier, in der Hauptstadt eines fast geächteten Landes, das Zentrum? Was entsteht? Vorläufig werden die globalen Trends zwischen den rissigen Häusern spazierengetragen, die coole westliche Kleidung, die Sportschuhe. Trends schaffen! nicht welche weitertragen. Wenn jeder seinen Trend verwirklicht, wird’s individuell. Noch immer sitze ich am Küchentisch, schaue nach dem Turm von Zemun, dem gleißenden Sonnenlicht, dem gegenüber aufgehängten Unterhosendefilé, oder zu Ljubica, die grade über Selbstmordraten bei Vollmond erzählt und mir den dritten Kaffee serviert.

Erst gegen zwölf starten wir zur Stadtbesichtigung, werden über vier Stunden zu Fuß unterwegs sein. Zuerst über Terazije zum Parlament! Ich will sehen, wo die beiden am 5.Oktober letzten Jahres in der Menge standen. Mir sind die Fernsehbilder gegenwärtig. Die Bulldozerrevolution. Aber schon haben sie den Boulevard der Revolution in Boulevard König Alexander umbenannt... . Hinter der Savebrücke, wo wir aus dem Bus ausstiegen, ein wilder Bazar in allen Unterführungen, auf Treppen und in Seitenstraßen. CDs, Büstenhalter, Shampoosorten zu Dutzenden, Kleiderbürsten, Rosensetzlinge, kleine Kaninchen, alles kannst du da kaufen. In der übrigen Stadt ist die Tendenz ähnlich, zumindest beherrschen die vielen Kioske das Bild. Das Zentrum erinnert mich an Lausanne und Paris, mit Betonkästen aus der Titozeit durchsetzt. Buchhandlungen!! Visa-Card, American Express. Überall kann man mit Mark bezahlen. Können wir in Frankfurt irgendwo mit Dinar was kaufen??


Podrósnik_ na pritanje * - 14.08.01 at 20:57:38




knielangeR aber auch


nachträglich - 14.08.01 at 20:47:17




lila knielanges Rock

- Nee, da mußt du Stefan fragen. Der hilft echt immer und weiß auch wo das alles steht...
- Echt?
- Ja, letztens da war was mit Strafrecht, er meinte; ja, kannst mal da nachgucken, da und da steht das, also so erklärt. War echt klasse.
- Na also. Dann treffen wir uns doch einfach mal mit ihm, oder?
- Eben!
- Da muß ich aber etwas schnuckeliges anziehen.
beide lachen
- Willst Maren eifersüchtig machen, oder wie?


Sasa - 14.08.01 at 20:46:23




www.informatik.uni-bremen.de/~stefan/meeka.html


snorre *nur sooooo * - 14.08.01 at 17:30:59




Geliebtsein beginnt immer ein wenig über der Erde!


Ausrufzeichen (Karl Krolow) * - 14.08.01 at 17:09:49




Wenn man sich schon so prätentiös verabschiedet, sollte man sich aber auch nicht immer wieder zu Wort melden.


conspiracy - 14.08.01 at 15:31:38




sagte das kind zu seinen streitenden eltern
doch sie hörten ihn nicht
und stritten weiter

auch später
erlebte er diesen streit
und sagte seinen satz


nochmalvorgetreten - 14.08.01 at 12:44:33




"HÖRT BITTE AUF ! ICH KANN NICHT MEHR ! IHR TUT MIR WEH !"


nochmalnachgetreten - 14.08.01 at 12:40:19




auf wieder lesen

nach endlichen texten
spass und beiträgen
lieb gewonnen wie gütee und anderen schreibenden
spass mit wch im container
als rudi und performer

beende ich hiermit
einen kleinen teil
meiner sucht
und suche
fortan
an anderen
plätzen
und stellen
dieser
erde

fare well
alles gute
und viel freude
beim weiter
schreiben
leben
lieben



liebt die bleibenden
bleibt die liebenden



fredrik Grafing * - 14.08.01 at 11:59:31




Oskar Werner!


off. - 14.08.01 at 00:57:54




noch 11

Ljubica und Schwester Snezana sind mit ihrem R4 am Bahnhof. Ich sehe nichts, aber sie zeigen mir alles. Hier, die Sava-Brücke. Das ist das zerbombte Hochhaus. Siehst du die chinesische Botschaft? Grad zweihundert Meter von uns weg. Es war schrecklich! Aber wir überlebten. Und beide drehn ihre Gesichter zu mir da hinten auf dem Rücksitz und lachen mich an. Mit dem Elevator, der sehr knirscht, geht’s in den achten Stock. Dann: Schnaps! Huhn von Mama, reden fernsehn Wein türkischer Kaffee. Mein Englisch wird in den nächsten Tagen fließender. Es ist heiß. Nimm doch noch was! Help yourself....


Podrósnik - 13.08.01 at 23:58:13




Danke Herr Lehrer,

in Ihnen steckt ein Philosoph,
denn Sie sind gar nicht doof.

kls =:-(

GüTeE °:-o()-/_ (unvollendetes Fragment)


Karl kennt sich aus in dieser Welt:
er hatte einmal Geld!
Nun ist er insolvente
und geht bald in die Rente
nach Malente
und übt sein' viel' Talente.
Erholt sich dort, schreibt Wort für Wort
die Bibel ab und sinkt ins Grab.
Dort schläft er etwas länger
als gewünscht und viel zu früh.
"Was soll das hier?" "Ach, gib'n Bier."






GüTeE - 13.08.01 at 23:51:22




Erst seit Schauspieler durch den Film viel Geld verdienen, ist ihr gesellschaftliches Ansehen gewachsen.

..., dass Schauspieler noch im 19. Jahrhundert eher gering geachtet wurden. Sie galten als Zigeuner, schliefen im Stall und aßen mit den Knechten und den Mägden, oft durften sie nicht mal im Haus der Herrschaft auftreten. Sie galten als unzuverlässig.

Ich dachte immer, der schöpferische Prozess ist das Wichtigste, gleichgültig wie er zum Ausdruck kommt: Ob einer nun Gedichte schreibt oder als Schauspieler arbeitet, als Fotograf oder als Maler.

Ich bin auf einer Farm in Kansas aufgewachsen ... {Dennis Hopper im Interview}

Sie waren mit James Dean befreundet. Wissen Sie noch, was Sie gemacht haben, als Sie von seinem Tod erfuhren?



GüTeE - 13.08.01 at 22:59:08




http://www.nobra.de/discus/messages/120/622.jpg

(Bloss nicht dem Pfad folgen, führt komischerweise in Richtung Nackedeis)


FlyingDutchman gefunden und für gut befunden * - 13.08.01 at 21:43:31




Montag Ruhetag:

Besuch aus der Hometown. Der Beweis dass das neue Revier ebenfalls bedingt zum stilvollen "Weggehen" taugt muss demnach unbedingt geliefert werden.
Eine Örtlichkeit taugt tatsächlich und kann teilweise dem anspruchsvollen City-Hai vorgezeigt werden.
Das Beste Publikum dass die bergige Provinz stellen kann und zudem eine wohlschmeckende Küche.
Laut Plan zunächst mit dem Besuch einen 800ter besteigen, die Aussicht über unberührte Natur präsentieren, den Besucherblick vom rauchenden Schlot der Papierfabrik ablenken und hungrig in beschriebene Lokalität einkehren.

Montag Ruhtag, die Tür verschlossen, um Alternativen auch mangels Alternativen nicht gekümmert.
Ein Lokal weiter, vielleicht ein vorzeigbarer Glückstreffter. Warum auch nicht traditionsbewusst lokale Gaumenfreuden kredenzen lassen. Der urdeutsche Name, die Fachwerkfassade ließ hoffen.
Im inneren eine muffige, dunkle Grotte mit künstlichem Weinlaub behängt. Auf der ersten Seite der Speisekarte begrüßt der serbische Pächter seine Gäste "rächt herrzlich", die Karte zudem dick wie die Bibel mit ca. 150 verschiedenen Gerichten, alle entweder mit Duvecreis oder Pommes bestellbar.
Der Kellner sieht nach mindestens einem halben Jahrzehnt Hochsicherheitsgefängnis aus, trägt seine diversen Goldkettchen sicher auch in der Sauna.
Zu wenig Courage das Lokal wieder zu verlassen, aus Frust zweimal Grillteller.
Floppo Perfekto


FlyingDutchman -Hochversauerlandkreis- * - 13.08.01 at 21:34:38




Eiseisbaby's dreiunddreißig glückliche Augenblicke

Ich bin bei meinen Eltern, an einem warmen Sommerabend. Heute Grillen wir, hat Mutter gesagt. Der Grill steht unter der Veranda, an seinem alten Platz. Er ist voller Spinnweben und ziemlich verrostet. Ich mache ihn sauber und dann stopfe ich Zeitungspapier und Holzspäne unter das Gitter und hole Holzkohle und Fichtenzapfen aus dem Keller. Ich mache ein richtig schönes Feuer ohne Anzünder. Da kommt mein Vater vorbei und stellt sich neben mich. Wir reden über den Wind, dann geht er weiter. Ich nehme einen Schluck Bier aus der Flasche, stochere in der Glut herum.
*


Eiseisbaby München, Bayern * - 13.08.01 at 19:59:11




glückzugreifen

ein morgen, der ohne andere menschen beginnt, ein aufwachen ohne einen wecker. der eine stille moment: ich bin wach, ich liege in meinem bett und betrachte den feigenbaum vor dem fenster, was für eine gute entscheidung es gewesen ist, die vorhänge niemals aufgehängt zu haben in diesem raum - wie die sonne die farbe der blätter direkt in mein hirn katapultiert.
im haus gegenüber steht die frau mit dem kind auf dem arm am fenster und öffnet die flügel weit. ich kann sie nicht hören, sie sieht mich nicht. sie zeigt mit dem finger in den hof, das gesicht des kindes an ihre wange gedrückt, und das kind lauscht und schaut. sie redet und deutet und sieht auf ihr kind herab, das hebt den kopf und lächelt.
der ast des baumes klopft an mein fenster und hinter meinen geschlossenen lidern explodiert das helle grün dieses augenblicks.


Anna Luz Exhauptstadt * - 13.08.01 at 17:48:54




-


docgonzo ludwigshafen am rhein * - 13.08.01 at 17:27:58




Sommerreise 11
5.8.01

Bakatopola. in den endlos weiten Feldern der Vojvodina stehen vereinzelt Baumgruppen, darin versteckt kleine Häuser "mit allem": Garten, Ziehbrunnen, ein kleiner Acker, eine Kuh, Gänsen und Hühnern, Blumen und ein paar Obst- und Nussbäumen. Bei uns sind die Bauern die Reichen, wird Ljubica sagen. Gigantisch! sagt Lydia, und: urviel Kukuruz, und: urheiß ist‘s heut. Ich tausche zwei meiner Postkarten mit Liebesgedichten mit ihr und krieg eine Zigarette. Im Schrittempo fahren wir in Novi Sad auf einer Behelfsbrücke über den Fluss und aus dem K.u.K-Reich hinaus. Die Pfeiler der zerbombten Brücken ragen aus dem Wasser, die versunkenen Brückenteile werden nach und nach weggeräumt. Noch ist die Schiffahrt nicht wieder möglich. Tiefrot steht die Sonne über dem Wasser. Ein kleiner, schwarz-weiß gefleckter Hund schnürt die Sandbank entlang. Dann wird’s schnell dunkel, wir reden über Filme, Marilyn Monroe und Oskar Werner, die sind urgut. Mit einer Stunde Verspätung und ohne mehr als ein paar Lichter zu sehen kommen wir in Beograd an.


Podrósnik_ Novi-Beograd * - 13.08.01 at 16:49:58




* Café Einstein

1 Caffè latte
1 Kaffee

* Café Möhring

1 Eiskaffee
2 Kaffee
1 Gemischter Nudelteller
1 Obsalat mit Eis

* 5 Ziegen

5 Tequila Shots
3 Radeberger 0,5
1 Wasser

* Kaiser's (13. 8.)

1 Vittel 1,5l


conspiracy: the day after - 13.08.01 at 16:48:58




31.7.01
Rasmus rief mich aufgeregt aus B. an. Er hat 'Mother Terrific' kennen gelernt und ist mit ihr noch am Abend zum Essen verabredet.

4.8.01
Mother Terrific hat R. eine Stelle als Gag-Berater in ihrer Show angeboten.

12.8.01
R. macht seine Sache so gut, dass Terrific gefeuert wurde und er seine Sendung übernimmt.


Natacha NYC * - 13.08.01 at 15:01:47




Jodi.

*   *   *

Plus: Geoffrey Euminides


off. - Grünfeld-Abtausch * - 13.08.01 at 14:48:07




Sommerrätsel 1:

a. Wie heisst der Song aus der West Werbung "Test it" in dem
jemand summt "hmhmhmhmhm"

b. wo gibt es ihn im Internett




fredrik orakelt * - 13.08.01 at 13:09:00




TheEnd


Sasa - wir haben es geschafft! * - 13.08.01 at 12:40:30




2 Uhr morgens, Subotica, 1988 oder so. Nur 4 Autos in der Schlange. Wir sitzen zu dritt im 2 trg. Kadett B Automatik und warten halbdösend und musikhörend. Keiner weiß, warum das so lange dauert. Der Mann im Taunus vor uns meint nur "Warten Kollega, musst Du warten!". Es ist 30 °, schwül und entfernt am Himmel Richtung Belgrad sieht man Gewitter blitzen. Die Zöllner sitzen an einem Schreibtisch, den sie sich nach draußen gestellt haben und tun nichts. Kein Auto wird abgefertigt. Dann steht ein Zöllner auf und kommt zu uns, dem letzten Auto in der Schlange. Er steht an der Beifahrerseite und sieht ins Auto. Nickt freundlich im Takt einer John Peel Mix-Cassette.

HMHB: "mach ma leiser! Der will hier Ruhe haben!". M. dreht die Musik leiser. Der Zöllner zeigt auf den Cassettenspieler: "Disko Muschka"
M. "was meint der?"
HMHB: "Keine Ahnung, dreh wieder lauter, ihm scheint es zu gefallen"
Zöllner nickt wieder wohlwollend: "Disko Muschka!"
M. "Scheiße, wat will der bloß?"
Zöllner: "Disko Muschka"
R.: "Ich krieg gleich einen Anfall wenn es nicht weitergeht"
HMHB: "Der will die Cassette!"
M.: "Spinnst Du? Cassette? Die wollen in Ungarn doch nur Pornos!"
Zöllner höflich: "Disko Muschka"
HMHB: "Meinen Peel-Mix, kriegt er nicht! Gib ihm Deine Simply Red!"
M. "Auf keinen Fall! Der Urlaub hat erst begonnen. Das ist Musik für den Strand, die gefällt den Frauen"
Zöllner: "Disko Muschka!"
M. gibt ihm stinksauer seine Simply Red Cassette.
Zöllner: "Passaport"
M.: "Scheiße, jetzt hamwe den Salat. Jetzt kriegense mich wegen Bestechung"
Zöllner sammelt alle Pässe ein. Geht zu seinem Tisch. Stempelt maschinengewehrartig und kommt wieder zu uns.
HMHB: "Ich konnte Simply Red eh seit Budapest nicht mehr hören"
M.: "Du Arsch!"
Weiter geht es, vorbei an den wartenden Autos noch 13 Stunden bis ans Meer.


HalfManHalfBiscuit - 13.08.01 at 12:07:57




Belgien bei Nacht, ah das dunkle Abteil gerammelt voll, Goldenbaum und Kreutzer schliefen schon und in mir wirbelte es die Nikotinschlacke hoch, ich ging hinaus auf den Gang, rauchte die javanischen Jungs knittrig, stieg über Gebeine zurück hinein und setzte mich hin, stocksteif, die Lider aufgeklappt, und starrte in die belgische Nacht.
Sie hatte ein weißes Lederkostüm an und drückte mich auf ihren Schoß, sie flüsterte französisch, dass ich schlafen solle, nicht fummeln, als sie mein Haar streichelte. Ich fragte sie, wohin sie fahre, sie sagte Nomür, ich fragte sie, ob ich sie nicht doch streicheln dürfe, sie sagte Noplies.
IOch sagte, ich könne mich daran nicht halten, sie rieche so gut, und sie lachte. Ich strich ihr die Beine hinauf, bis sie den Rock einkniff. Sie zog mich an den Haaren.
In Namur am Morgen gab sie mir einen Kuss und bat Goldenbaum, ihren Koffer in den Gang zu stellen. Goldenbaum tat, was er am besten konnte: glotzen. Orevoa, sagte ich. Und sie: Merrssie.


Sid - 13.08.01 at 11:59:31




http://alinia.net/inetpics/teppichpflege2.jpg

kuckt mal unter denTeppich! Da liegen einige plattgedrückte Seifenblasen.



ALINIA Santa Cruz,Sommerpause * - 13.08.01 at 09:35:47




Kuschelrock heißt jetzt Café del Mar.


HMHB - 13.08.01 at 08:21:53




– Lieber Bruder! ich tröste mein Herz mit allerlei Phantasien, ich
reiche mir manchen Schlaftrank; und es wäre wohl größer, sich zu
befreien auf immer, als sich zu behelfen mit Palliativen; aber wem
geht's nicht so? Ich bin denn doch damit zufrieden.
Zufrieden? ach das wäre gut! da wäre ja geholfen, wo kein Gott
nicht helfen kann.
Nun! nun! ich habe, was ich konnte, gethan! Ich fodre von dem
Schiksaal meine Seele.


mmhmm, das ist ein guter Burger - 13.08.01 at 03:11:47




Tom Tom, hör schon auf, Du bist schon ins Knie gefickt. Jetzt reicht's.


CJ - 13.08.01 at 02:10:33




Fast hätte mich Calamity Jane erwischt. Leider bringt ihr das nichts. Denn ich bin bloß ein copycat. Leider. Nix TomTom.
TomTom ist TomTom. Und spurned ist eine andere. Leider.
Aber schön beobachtet. Wow.


spurned nur kniegefickt - 13.08.01 at 01:32:31




Schön, die Reisen.


Sasa - 13.08.01 at 01:32:17




Vorm Rübenfeld die Maus lief einfach nicht weiter, schien angeschlagen. Vor Mäusen hatte ich früher Angst, diesmal nicht.

Zwei Eichhörnchen oben am Baumstamm und auf den Ästen. Eines starrte angriffsbereit zu mir herunter: mir wurde mulmig zumute. 'Wenn es nun springen würde und kratzen!?' 'Liebe Tierchen', dachte ich sonst immer: 'Spielzeug, mit buschigem Schwanz als Steuer'.


GüTeE - 12.08.01 at 23:47:30




Morgens in die Latschen schlüpfen, immer zögerlich, seit da die Spitzmaus drin sass. Der Weg durch taunasses Gras, ein paar von den schweinischen Schnecken zertreten, die von weit her kommen und für allerhand Verwüstung zuständig sind, unterwegs den Schleim abstreifen, der ist aber hartnäckig. Es ist früher als sonst, aufgeweckt hat mich verdächtiges Klappern, die Furcht um die Rosen, Tomaten und die Tränen meiner Mutter. Die Tiere stehen aber da, sind ungeduldig, glotzen aus schwarzen Augen mit weissen Wimpern und machen hungrige Geräusche. Ich sage hallo Einhörner, setze mich auf die Stufe und höre beim Fressen zu, den Hund auf den Füssen, der knochige Kater streicht um mich, am Rücken, Zwielicht, nochmal schlafen gehen gleich, ein Stündchen.


Filo Südwest * - 12.08.01 at 23:19:33




Naja, was mich betrifft: ich habe 'Livealbum' von Herrn B. von Stuckrad - B. ein zweites Mal gelesen. Höhepunkt des Buches ist ja vor Seite 120 die Show (und das Drumherum) mit C. Kracht; satirisch überzeichnet, was die Menge der Drogen betrifft (denk' ich mal;) Realistisch beschrieben finde ich S-Barre's erste LSD-Reise.

Zitat: "Womit auch klar ist, wie oft man dieses Papier schlucken sollte, nämlich nicht, gar nicht oft, war mein Eindruck."

Wie war's bei mir?

Jeden Freitag-Abend fuhr ich mit dem Bus von Bremen nach Hause. Da meine Mutter oder Schwester mich nicht von der Bushaltestelle abholten (ich war zwei Stationen weiter gefahren: es war abgemacht, aber sie hatten es wohl vergessen), trampte ich mit meiner Reisetasche zu 'vage Bekannten'. ER hatte sich im Schuppen ein winziges Zimmer eingerichtet mit den wichtigsten Sachen: die Stereo-Anlage, eine E-Gitarre. Im April 1972 war das übrigens: an dem Oster-Wochenende wollte ich umziehen. "Die Freunde könnten mir dabei helfen", dachte ich.Aber daraus wurde nichts, denn wir gingen auf Reise.
Ich hatte diese winzige Tablette genommen: sie erwies sich als äußerst wirkungsvoll. ER erzählte Phantasie-Geschichten (Wüste Sahara). Ich erlebte alles sehr elementar (Feuer, Wasser, Erde) und versuchte noch, Gitarre zu spielen - was kaum gelang.
Nachts leuchteten die Sterne, und der Mond stand hinter hohen Kiefern. E. stützte mich und half mir beim Pinkeln. Mein Cousin (und Freund) mit seinem roten Vollbart: er schaute stumm vor sich und lauschte der lauten Musik. Zufällig (?) war er hier mit seinem gelben Post-VW.
Gegen vier Uhr morgens warteten wir in der Einfahrt vor unserem Haus. Es dauerte lange, bis es mir möglich war, auszusteigen und die Treppe hoch zu gehen. Ich klingelte, meine Mutter kam verschlafen im Schlafrock: "Junge, kums' Du lôre!" (Sie machte sich immer Sorgen und konnte oft nicht einschlafen.)
An schlafen war nicht zu denken. Ich setzte mich in der Stube in einen der beiden Sessel. Irgendwann kam meine Mutter nochmals: "Kans' nich slôbn?"
Am Morgen ließ ich mich von meinem älteren Bruder zu den Cousins bringen. Sie schliefen auf Matrazen am Boden. Ich konnte nicht einschlafen, deshalb schrieb ich auf Zettel, was ich erlebt hatte.
Nach dem Erwachen zeigte ich das Geschriebene dem jüngeren, etwa gleichaltrigen Cousin ('Chunga's R.') Er las es und fragte, ob er das behalten dürfe. "Öh - na gut."


GüTeE - 12.08.01 at 22:27:15




Sommerreise 10
5.8.2001

Mit Lydia

Am Westbahnhof ein Gewühl von Menschen und der Zug übervoll. Die meisten fahren zum Rockfestival nach Budapest. "Gigantisch!" sagt auf dem Nebensitz eine junge Österreicherin. Sie fährt wie ich nach Belgrad. Vergeblich versuche ich an der Grenze einem Vietnamesen ohne Visum zu helfen. Aus den Augenwinkeln sehe ich sanfte Wiesenhügel, vor Budapest mit tausenden kleinen Häusern gesprenkelt. Da aber haben wir schon viel geredet, die Nachbarin ist zwar aus Wien aber eine Serbin unten von Dimitrovgrad her. Wir lachen gegenseitig über unsre Passfotos. Lydia heißt sie, von dunklem Haar, dunklen Augen, markantem Gesicht, in Sekunden hat sie sich auf dem Sitz einen Rock an und die Jeans ausgezogen. Sie ist quicklebendig, mit einem Chamäleon oder einer Eidechse würde man sie vergleichen, sagt sie. Ich schau wie alle Männer mal wieder auf die Zehennägel, aber das soll ich ja wohl denn sie sind lila und ich sehe auch ein winziges silbernes Kreuz in ihrem Ohr. Wir gehen in den Kola Restoran, reden weiter beim Cappuccino, über Körperformen, über das Nato-Bombardement, über ihren Bruder, der Musiker ist, na, tausend Sachen stehen zur Wahl.
Von Budapest an schleicht der Zug. Ganz Ungarn ist silbern von Pappelblättern im Wind. An den Bahnhöfen steht über den zwei WC-Türen "Nöi" und "Fenfi", über Mauer und Türen der Schriftzug: HipHopNation for ever. Die goldenen Schäfchenwolken, die Hollerbeeren und unsre Lok, ein Taigawolf, rumpelt über die Geleise. Auf riesigen Werbeplakaten eine tief décolletierte Frau und der Satz: Döde millen kirlakot. Heißt das: zieh mich aus und nimm mich?, nein, eher: schöne Möbel ganz billig!
In Subotica an der Grenze müssen alle, die wie ich kein Visum haben aus dem Zug. Lydia wird schon ein Auge auf mein Gepäck haben. Wie die Schäfchen gehen wir einem Zollbeamten nach, stehen an einem Schalter Schlange, eine hellblaue Beamtin ruft uns mit Vornamen: Natasha! John! Claire! Tomasz!
Nach anderthalb Stunden erst geht’s weiter. Reisen in die Vergangenheit. Abendsonne. Wieder mit Lydia im Speisewagen.


Podrósnik_ Zemun * - 12.08.01 at 22:08:22




wozu

wozu

wozu

wozu

wozu


? 4 * - 12.08.01 at 21:09:37




passiert hier gar nix mehr? wo stecken alle?
im zug, auf dem weg, getrieben und an horoskope glaube ich nicht.


skin lucky town * - 12.08.01 at 18:12:44




www.dynamischer-diskord.de


doktordiskord eris * - 12.08.01 at 12:41:07




Was bis jetzt geschah:
_________________________________________________

Spurned loest sich auf. """"Laeufete""""

schaut dem loop hinterher, prophylaktisch???

Spurned loest sich auf.

Da liegt so eine Hülle.

Und hervor kommt TomTom.


Spurned - 27.04.00 at 18:44:17



Calamity Jane - 12.08.01 at 10:16:56




zimmer41: wow.


spurned - 12.08.01 at 03:00:51




Dieses Verhalten regt mich auf, macht mich traurig. Dann denke ich an all die Male an denen ich schon so dachte, oder die Momente wo ich sie nur noch unendlich haßte. All dieser Scheiß, schon zu lange. Gefühle der Unverständnis, beiderseitig, noch trauriger. Und wiedereinmal so dumm und lächerlich im Grunde. Nie die grundlegenden Tatsachen des WAS die zu Problemen werden, immer nur die Art des WIE. Strukturen und Prozeße. Der Umgang mit .... Verlogene und vor allem selbstverlogene Scheiße. Warum lasse ich Wurm mich so behandeln? Die Antworten sind zum kotzen....
Basismelancholische Destruktionsgelüste
Und jetzt? Die Lösung für die Nacht: (Erkenntnis, es gibt keine) Immer weiter Beschleunigen, der Weg ist egal, das Ziel eh unklar. Ist jetzt eh dunkel, immer weiter, schneller ... und dann irgendwo sein (Rast machen) und Dinge sagen wie:
System Zwei ist auch gescheitert! Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und was trinken wir dazu?
Gute Nacht


zimmer 41 - 12.08.01 at 02:34:21




alles hier riecht nach dir, wie soll ich deiner meinung nach in deinem geruch weiterleben ohne dich?


!!!!!!! - 12.08.01 at 01:55:49




du willst mich nicht verstehen, sagt sie und sieht mich nicht an.
- bitte, sieh mich an.
sie dreht sich zum fenster und lehnt die stirn an das glas.
- sieh mich doch an, einmal.
hre haare fallen in ihr gesicht, ich weiss genau, wie sie duftet. jetzt kommt mein trotz, ich fühle ihn kommen und kenne schon ihre Verzweiflung darüber.
- ich benutze deine zahnbürste, du kannst mich nicht verlassen.
sie hebt den kopf kurz, aber noch immer wendet sie sich nicht zu mir, lässt ihn dumpf wieder gegen die scheibe fallen, seufzt.
- du hast alles in mir berührt, mein ganzes Leben, du kannst nicht weggehen!
ich merke wie ich lauter werde, und ich kann es doch nicht aufhalten, es steigt in mir auf wie kochendes wasser, die blasen dringen an die oberfläche und es sprudelt über den topfrand.
sie steht und schweigt, ich sehe ihren rücken an.
- alles hier riecht nach dir, wie soll ich deiner meinung nach in deinem geruch weiterleben ohne dich?
ich werde immer unsinniger und ihr nacken macht mir panik.
dann dreht sie sich zu mir um, ich sehe die ruhe ihren augen, diese augen, die ich so gut kenne, jeden blick, jede bewegung. ich greife nach ihrer hand, ziehe sie in meine arme und flüstere mit ihr, bitte, engel, ich tue alles, was du für richtig hältst, ich ändere, was ich ändern muss, geh nicht, gib uns diese chance, wir haben sie verdient, ich will diese möglichkeit, unbedingt...
ich weiss, dass sie sich ein für allemal der leere meiner umarmung entwinden wird, aber noch halte ich sie, halte sie fest. meine liebe ist ihr unglück, oh ja, inzwischen weiss ich das. ich hatte mir so sehr gewünscht, sie mit glück zu überschütten - stattdessen ist sie verwundet, ich kann ihren schmerz fühlen, wie sie ihren kopf auf meine schulter sinken lässt und doch versucht, ihr leben zu retten, ein letztes mal.
ihre arme schlingen sich um meinen nacken, und ich spüre ihren atem. sie weint. und dann sagt sie, nein, mein herz.
ich halte die luft an, ich warte darauf, dass mein kopf platzt.
sie zieht meinen mund an ihre lippen und ich atme tief ein.
ich kann dich nicht trösten, sagt sie, weil du mir sagst, dass du deinen mann nicht verlassen willst.
ich schließe die augen und singe ein lied, höre sie nicht mehr, singe und singe, bis sie aus dem zimmer ist, singe noch, als die haustür ins schloss fällt und trete singend ans fenster, a place for you for all my life.
sie dreht sich nicht um.


Anna Luz Exhauptstadt * - 11.08.01 at 22:47:01




www.ambecken.de


... - 11.08.01 at 22:13:48




Das goldene Höschen saß immer so, dass eine Backe heraussah, sie schien es nicht zu stören, auch wenn wir zu dritt in der Wohnung waren, ihr Freund im Bett lag, ich mir in der Küche Kaffee machte oder Pansen für den Hund schnitt.
"Das duftet!", sagte sie, zeigte ihre goldene Hälfte und war im Flur verschwunden.
So sexy sie war - wenn mein Mitbewohner nicht krankmachte und zweistündlich von der Großfotofirma anrief, kam sie zu mir ins Bett, schmiegte sich an die Wand und maulte, wie nervig sie den Typen fand: Sie war zu jung. Ich fasste sie nicht an.
Erst am Tag, als meine Nachbarin nach einem Herzschlag tot umfiel, das Treppenhaus voller Sanitäter und wir beide hintereinander am Türspion, als der Tod anklopfte, wir nicht aufmachten, er eine Tür weiterging, die Alte von nebenan holte, die mir immer ihren verwelkten Ausschnitt gezeigt hatte … streifte ich ihr hinter der Türe das goldene Höschen hinunter. Sie drehte sich zu mir. Ich ging in die Kniee. Mein Hund winselte. "Exitus", hieß es draußen. Honigseim und Mannabrot. Morgen sind wir alle tot.


Sid - 11.08.01 at 21:19:50




im pool da scheint es doch glatt wieder zu brodeln.


der dritte von oben revival-festival * - 11.08.01 at 19:19:21




Selbstgespräche am Samstag.


Canal 0 - 11.08.01 at 18:43:52




Ich versteh nich warum der fliegende id nen Käse kriegt und Rasmus nicht...


FlyingDutchman ...na und? * - 11.08.01 at 18:05:10




ich versteh nicht, warum der fliegende käse eine id kriegt und rasmus nich. ich würd eher auf den käse verzichten können. oda?


fragfragfrag @m a r i o@ - 11.08.01 at 17:36:16




Danke, Herr Freibad
aus Hagen, Stadt.


GüTeE - 11.08.01 at 16:28:26




Für Bettys Air-Triangel

*   *   *

Für Vielflieger


off. - Königsindisch, Neuköllner Variante * - 11.08.01 at 12:15:41




Dieser GüteE-Regionalwaggon macht viele Fehler. Chunga's Rache, nicht Changa.


Freibad Stadthagen - 11.08.01 at 06:12:17




Seyd gegrüßt, ihr zufluchtsvolle Schatten,
Ihr Fluren, die ihr einsam um mich ruht;
Du stiller Mond, du hörst, nicht wie Verläumder lauren,
Mein Herz, entzükt von deinem Perlenglanz.

Aus der Welt, wo tolle Thoren spotten,
Um leere Schattenbilder sich bemühn,
Flieht der zu euch, der nicht das schimmernde Getümmel,
Der eitlen Welt, nein! nur die Tugend liebt.

Nur bei dir empfindt auch hier die Seele;
Wie göttlich sie dereinst wird seyn,
Die Freude, deren falschem Schein so viel Altäre
So viele Opfer hier gewiedmet sind.

Weit hinauf, weit über euch, ihr Sterne,
Geht sie entzükt mit heilgem Seraphsflug;
Sieht über euch herab mit göttlich heilgem Blike,
Auf ihre Erd, da wo sie schlummernd ruht. ...

Goldner Schlaf, nur dessen Herz zufrieden
Wohlthätger Tugend wahre Freude kennt,
Nur der fühlt dich. -. Hier stellst du dürfftig schwache Arme
Die seine Hülfe suchen vor ihn hin.

Schnell fühlt er des armen Bruders Leiden;
Der arme weint, er weinet auch mit ihm;
Schon Trost genug! Doch spricht er, gab Gott seine Gaben
Nur mir? nein auch für andre lebe ich. -.

Nicht von Stolz, noch Eitelkeit getrieben,
Kleidt er den nakten dann, und sättigt den,
Dem blasse Hungersnoth sein schwach Gerippe zählet;
Und himmlisch wird sein fühlend Herz entzükt.

So ruht er, allein des Lasters Sclaven
Quält des Gewissens bange Donnerstimm,
Und Todesangst wälzt sie auf ihren weichen Lagern
Wo Wollust selber sich die Ruthe hält.

INA@beautifulcity: It`s all okay ..........

Die Linien des Lebens sind verschieden
Wie Wege sind, und wie der Berge Gränzen.
Was hier wir sind, kan dort ein Gott ergänzen
Mit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden.





built to spill - 11.08.01 at 06:06:07




Wollte Tom Tom nicht auch schon längst verschwunden sein?


Maschendrahtzaun - 11.08.01 at 06:04:45




SKY DUMONT.
PETER GALLAGHER.
ANNETTE BENNING.
CHRISTIAN, ECKHART, EVA, ELKE, JOCHEN, GEORG, LORENZ.
JENNY, ARIANE, and the rest.


TomTom DA KOMMT NOCH WAS * - 11.08.01 at 04:36:32




- "Manchmal frage ich mich, ob mein Vater heimlich Pornos schaut."
Und das nach zwei Tagen, der dritte bricht an. Und auch wirklich: 'schaut'.
Und das bei AMERICAN BEAUTY.
*
CUBA LIBRE.
JÄGERMEISTER.
Zigarettenpackungen geteilt. China Food in the fridge.
La drague.
*
Und das hat man davon, davon hat man was, Frage: was? Ja, aber das klärt sich nicht so leicht. Das klärt sich immer hinterher. Aber schon jetzt, ja, ja. Ja, die Wonder Boys. Wir so. Und noch ganz zum Schluß Katharsis.
*
HAPPINESS.
THE ICE STORM.
CUBE.
*
Und dann lerne ich auch. Nicht nur, dass THERE'S A LIGHT THAT NEVER GOES OUT von THE SMITHS ist. Das hat mir vorher niemand gesagt. Das ist so ein ständiges Lernen. Da nehme ich mehr als ich gebe.
Fensterlose Hotelzimmer. Manchester. Ja doch.
Als ob das schon alles wäre.
*
Inspiration.
*
Cord.
AUDI.
Und lose Sohlen, im sommerlichen Regen an einem Herbsttag.
Und der Himmel, so diese Schattierungen.
Und coole Menschen. Die sitzen da in Korbstühlen, bei Regen, draußen, trinken Cocktails. Ja. In der Happy Hour.
*
Aber vor allem:
BEDÄCHTIGKEIT.
Das Ausatmen lassen. Und das Warten. Auf einen Satz. Da ist jeder wichtig. Da lerne ich.
*
*
*


TomTom - das jetzt doch nur für Jens: Online-Schreiben * - 11.08.01 at 04:34:36




sie. sind. hinter. mir. her.


Faustus Cassel * - 11.08.01 at 00:23:17




Some Comebacks:

-The Beatles
-Boris Becker (mal sehn)
-Jürgen Drews (...geliftet)
-A-HA
-Lance Armstrong (dem Tod von der Schippe)
-VW-Käfer / New Beatle
-Margarete Schreinemakers (...)
-Absinth
-John Travolta
-Harald Juhnke (32 mal)
-Ethna (aber richtig...)
-I.R.A
-Oberlippenbart (angeblich)
-Arminia Bielefeld (5:0)


Rasmus? (mit Sicherheit)


FlyingDutchm@n HSK * - 11.08.01 at 00:07:53




Was will der Mensch, was hat er nicht? Wird er geliebt, ist er allein? Wer könnt' ich sein, wer will ich werden? Warum bist Du noch immer hier und nicht dort oben? In Deinem Zimmer und nicht im Rampenlicht (oder gar im Himmel?) Wo will sie hin? Ist sie bei sich? Ist sie normal? Ein halbes Jahr in England. Fühlt er sich wohl, ist er noch dort? Und seine Töchter: sieht er sie, besuchen sie eine englische Schule oder gar eine deutsche? Damals in der Meierstraße, wo er kurz wohnte, las er 'Der Herr der Ringe'. Ich hatte ihm 'Changa's Revenge' von Frank Zappa gekauft und lieh ihm eine B.B.King-LP (bekam ich die wieder?) Er ist so alt wie ich, ein halbes Jahr nur jünger. Doch verstand ich mich besser mit seinem älteren Bruder. Bei dem lag ich im Bett, wenn wir sie besuchten oder sie uns. Tischtennis spielten wir und radelten zum Harz in den Sommerferien. 1969 sahen wir die ersten Amerikaner auf dem Mond im Fernseher. Einen halben Tag lang schoben wir Fahrräder den Berg hoch (drei Ostfriesen im Harz?)


GüTeE - 10.08.01 at 23:08:13




waas???


"wieso denn bloß, wieso denn bloß!!" sagen die trolle bei r.r. - 10.08.01 at 22:58:57




Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch.


Karrera Club - 10.08.01 at 18:05:22




"Ich verstehe." (Was hat der gesagt? Egal. Und bla...) Die giftige Stimmung ist nicht zu übersehen. Diesmal ist es anders als sonst. Die Regeln manifestieren sich. Sehr ernst und verbissen. Tanz zwischen Intoleranz und Provokation. Da ist keiner mehr unterwegs. Die Autobahnraststätten gehören der Vergangenheit, jetzt wird in den Vorgärten weitergezankt.


Han - 389 Schwanengesang * - 10.08.01 at 15:07:05




Lieber monik: gute Idee.


Eintracht Frankfurt - 10.08.01 at 13:06:56




thanx monik.
imma weida.


andrea ffm * - 10.08.01 at 10:27:57




warum gibt es
gegen die armut
gegen das rauchen
gegen gewalt
gegen drogen
gegen so vieles
so vieles
und es bleibt
vieles so oft
einfach stehen
in den gegenDEN





? 3 * - 10.08.01 at 09:16:29




Auch Schefin find ich sehr tuffig.


Sasa - 10.08.01 at 01:44:46




Ein sozusagen offener Brief, der ja gar keiner ist, weil Briefe zum Beispiel auch ganz anders aussehen, von außen, ans Loop. Ich darf so was, weil ich das sonst kaum mache und auch niemanden nicht mag. Kann ich jetzt... was? hört man...? oh, ok. Hallo. Ich suchte nach einem guten Wort. Das war nachdem ich lang schimpfen wollte. Dann wollte ich auf einmal gar nicht mehr schimpfen und mußte über die Floskelisierung der deutschen Sprache nachdenken. Das war nachdem mir der Gedanke in der Kürze liegt die Würze kam. Ich stand auf und ging einmal quer durchs Zimmer in eine Ecke. In der Kürze liegt die Würze ist nämlich von allen blöden Floskeln der Chef oder die Schefin. Jenachdem. Ich schämte mich auch ein wenig. Oder wie andere sagen: ein bißchen. Das war nachdem ich zum zweiten mal vor mich hinfloskelte, aus der Küche roch es währenddessen teeig, und mir dachte, Mensch, (also das 'Mensch' habe ich mir gar nicht gedacht, aber so rede ich momentan voll oft) es ist Zeit, dich rückzubesinnen.

Kam das? Ok.

Soll ich nochma? Ok.

Sich rückbesinnen.

Gut?

Das war vor dem globalen Gedanke und auch bevor ich zu Ian Pooleys coracao tamborzu tanzen anfing. Quer durchs Zimmer und zurück zum Schreibtisch.

Einmal der Satz, das ist aber lange her, gutgelauntes Langeher, also einmal der Satz:

Dort liegen Dinge die ich verstehe.
Ich besinn mich jetzt also rück und zwar, und da war der Tee schon fertig, auf alte Tugende. Ich finde das charakterlos und schon deswegen toll.


Sasa - 10.08.01 at 01:43:27




Danke, monik!


Sasa - 10.08.01 at 01:19:19




Schaulust:

Der Grill "raucht", es riecht verbrannt, nach brennendem Plastik. Plastik? Brennende Papierfetzen fliegen durch die Luft und senken sich auf die seit Tagen nicht mehr bewässerte und unangenehm trockene Gartenvegetation. Die Luft verdunkelt sich, die Abendsonne wird in einem beißenden, in den Augen brennenden Qualm gebadet. "Dat is so nisch Original" entfährt es einem jungen Mann der Runde. Irgendwer will einen Spruch erwidern, seine Worte werden aber durch das Sirenengeheul der alarmierten Feuerwehrfahrzeuge übertönt. Eine Lautsprecherdurchsage mahnt das Viertel aufgrund der starken Rauchentwicklung, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Besagte Durchsage wurde in der Nachbetrachtung von sämtlichen Anwohnern, als heiß ersehnter Startschuss in Richtung Brandort zu pilgern, verstanden. Türen Klappen, Stimmengewirr ("Ist es das Fernsehgeschäft, die Imbissbude, ein Wohnhaus???) Es "ist" der Supermarkt. Familien schultern ihre Kinder, Ommas werfen Kamelhaarmäntel über ihre Schlafanzüge, Halbstarke schwingen sich auf ihre Mountainbikes. In mir brennt Hass heiß auf. Mit leicht erigiertem Glied (falls vorhanden) rennen diese Gaffer in Richtung des Mekkas ihres Tages. Ich bin offensichtlich der einzige Bürger des "Kiezes" der sich ins Haus begibt und die Fenster schließt. Augenzeugen berichteten am nächsten Tage von dicklichen Männern auf Campingstühlen die sich erst nach Festnahmedrohungen der Absperrkräfte von ihren Schemeln erhoben...

http://home.t-online.de/home/florentine.zusa/feuer_info_ue_02.jpg


...Schaulust


FlyingDutchman -HSK- * - 10.08.01 at 00:21:29




iLOVEyou - züchtig
»Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase.«
Bibel, Die Sprüche Salomos 11, 22


http://www.monik.de/MONIK/bANKtURM/test/loveZONE.gif


THE END






monik sos ffm * - 10.08.01 at 00:10:06




Diese niedliche Straße. Und dann das Schild mit den hängenden Bäumen und dem Ausrufezeichen. Links und rechts säumen sich Villen, vor uns tuckert ein Jean-Pütz-Verschnitt mit seinem Porsche 911-S4 dahin, als obs ein Tretroller wäre.
Früher haben hier viele Maler ein Zuhause gefunden, so sagt man sich. Heute ist es eher wie Sylt, obwohl ich dort noch nie war. Spiegelpaare und gelecktes Schuhwerk, viel Unbequemes und Erschütterndes dazwischen. Wie sie dort so flanieren, sich um die pittoresken Backsteinhäuschen schlengeln - man könnte denken, sie hätten nie etwas anderes getan.
Die Maler sind längst alle weg, Herman Brood sprang vom Hoteldach und den Bakker braucht ja jetzt auch keiner mehr. Dafür wehrt sich der Dünenstrand mit Naturschutzschildern und schönen, getrockneten Disteln. Lediglich ein Hotel hat sich anpirschen können, ist über die Jahre hart mit der Düne verwachsen. Ansonsten: Provisorische Holzbauten im Surferstil, gute Sonne und ein wenig Wind. Irgendwo läuft Hardy Krüger jr. mit seinem Longboard den Strand entlang. What comes around, goes around...


Klaas Tigchelaar Bergen / Bergen aan Zee * - 09.08.01 at 23:43:03




S loop John B.


GüTeE - 09.08.01 at 22:31:37




Dass mal sein


;-) - 09.08.01 at 21:15:55




Das es hier keine Missverständnisse gibt. Und kleiner Rasmus, schade, hab Dich immer in Schutz genommen. Aber ein Kerl wollte ich schon immer malsein, für einen Moment, notfalls auch Bubi. Mit Rennwagen. WnnnnnRRRmmmmm. Bis bald.


Lotos Manerba * - 09.08.01 at 21:13:40




iLOVEyou - zeitgeistig
»Die Damen werden täglich verbessert, und jedes Jahr kommt eine vermehrte Auflage von ihnen hervor.«
Jean Paul - zitiert in »Kohlen für die Hölle - Unbekanntes aus Jean Pauls Ideensammlung«, Der Spiegel, Hamburg, 26.02.1996 / H. 9



monik sos ffm * - 09.08.01 at 19:52:47




:

auf dem turm


turm verführerischer
gehst nicht aus
den gedanken mir
die schlanke höhe
schwindel
sollte sie
erregen

anstatt

an seiner plattform
jäher
kante
(wo ich stehe
nicht um die aussicht zu
geniessen
nur den abgrund)
soll ich?

:



@ rasmus: wieso agathe?


algostinus immernochoben * - 09.08.01 at 18:51:49




war ja nur ne frage. man hängt schließlich auch an seinen amuse-geules. ganz zu schweigen von viel feind viel ehr.


serendipity - 09.08.01 at 18:45:07




Hat mich noch nie interessiert.


off. - 09.08.01 at 18:22:27




schweigemminute beendet.

und jetzt zu dir, off-bürschchen: mit wem haust du dich jetzt, wo rasmas-rusmus nicht mehr da ist?

mein beileid.


serendipity - 09.08.01 at 18:12:40




für rasmus


drei chinesen mit dem kontrabass
saßen auf der straße und erzählten sich was
da kam die polizei: ja was ist denn das?
drei chinesen mit dem kontrabass!

draa chanasan mat dam kantrabass
saßan aaf dar straßa and arzahltan sach was
da kam da palazaa: ja was ast dann das?
draa chanasan mat dam kantrabass!

dru chunusun mut dum kuntrubuss,
sußun uuf dur strußu und urzuhltun such wus
du kum du puluzuu: ju wus ust dunn dus?
druu chunusun mut dum kuntrubuss!

(und jetzt bitte eine schweigeminute einlegen)


serendipity - 09.08.01 at 18:05:01




Eva gibt Trainingskurse im Sportstudio und isst zu gern, wie sie sagt. Sie quietscht lustig, wenn sie spricht, und beim Tanzen schüttelt sie den Kopf, sieht dabei dennoch so aus wie Tina Wymouth von den Talking Heads im Jonathan-Demme-Film beim Pas du Chat. Besser, als wenn sie wie Kim Gordon sänge.


off. - Geniner Landstraße * - 09.08.01 at 18:01:02




KRANKENHAUS SICKLINGEN -Kapitel 32-

Bürgermeister Klenk (mit Gattin Claudia) und Willi Schabert von der SPD-Fraktion (mit Freundin Alexandra) lassen sich von Oberleutnant Dumrath durch die Theodor-Heuss-Kaserne führen. Vor allem durch das Freigelände und zu dem Industriegleis, mit dem das Tanklager versorgt wird. Könnte ja mal wichtig werden für die Erschließung nach der Konversion. Dumrath natürlich in frischgebügelter Galauniform. Claudia mit brandneuen tizianroten Locken sticht dem eingeschworenen Junggesellen gewaltig in die Augen. Es ist ein Jammer: Die attraktivsten Frauen sind immer schon vergeben. Und meistens auch noch an solche Jammerlappen wie diesen Klenk. In seinem knittrigen C&A-Anzug samt absolut häßlicher Krawatte. Schabert wenigstens ganz locker im Künstlerlook, natürlich von oben bis unten alles in schwarz. Etwas zu langes Haar. Und das ewige Geklimper mit dem Porsche-Schlüssel geht irgendwann auch auf die Nerven. Die Freundin gönnt Dumrath ihm. Nicht sein Typ. Zu blond und, na ja, das würde er so zwar nie aussprechen, irgendwie zu billig. Ganz anders diese Claudia. Trägt bloß ganz einfache Jeans und ein weißes T-Shirt, aber mit fast animalischer Geschmeidigkeit. Gleichzeitig mit Eleganz, eine seltene Mischung. Hat wahrscheinlich lange Ballett-Unterricht genommen.

Die neue Haarpracht hat Claudia von ihrem Eberhard. Der hat sie am Hochzeitstag einfach nach Stuttgart entführt, ins Musical. Wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen. Und sie auf dem Weg dorthin in der Klett-Passage unter dem Bahnhofsvorplatz auf den Echthaarladen aufmerksam gemacht, den er dort beim letzten Arbeitsbesuch bei der KPGS entdeckt hat. Daß er fast die gleiche Perücke eine Woche zuvor schon seiner Karlsruher Cloudy geschenkt hat, hat er ihr natürlich nicht verraten.

Schabert hat seiner Alexandra auch nicht alles verraten. Daß er das junge Mädchen sehr gut kennt, das ihrem Mann gerade den Kopf verdreht. Mein Gott, ausgerechnet die Tochter von Carmen! Irgendwie muß er die Kleine da herausbringen, bevor ihr der blöde Holzwarth etwas zuleide tut. Schon Carmen zuliebe. Der einzigen Frau, für die er sich je fast auf Leben und Tod geprügelt hat, mit ihrem im Suff wie eigentlich immer ausgerasteten Freund.

Carmen hat er natürlich auch nicht verraten, als sie sich für ihre Kleine um eine Lehrstelle bemüht hat, was er über die Verirrungen von Sandra mit ihrem sauberen Lehrer weiß. Und Sandra weiß wohl nichts davon, daß ihre Mutter mal Willis Schwarm war. Viele Jahre lang, aber immer unnahbar. Mehr als einmal hat Carmens "Freund" sie damals in der WG brutal zusammengeschlagen, und mehr als einmal durfte ihr Willi anschließend die Wunden lecken. Aber immer wieder ist sie zu ihrem Schläger zurückgegangen, wohl ihrem Sohn zuliebe. Bloß beim allerletzten Mal ist sie bei Willi geblieben, hat die ganze Nacht nicht aufgehört zu heulen. Und am nächsten Tag endgültig ihren Freund hinausgeworfen.

Willi hat sich nie getraut, sie einfach zu fragen, ob Sandra etwa seine Tochter ist. Und sie würde es ihm nie von sich aus sagen. Dafür ist Carmen zu stolz. Aber wenn Sandra tatsächlich bei ihm im Büro anfängt, ergibt sich bestimmt mal die Gelegenheit zu einem heimlichen Vaterschaftstest. Wie bei Babsi ja auch.

Offiziell ist es ein inoffizieller, rein privater Besuch. Aber inoffiziell geht es natürlich um Kommunalpolitik, das Heumahd-Projekt. Die Katasterpläne, die Klenk gerne auch für Cloudys Diplomarbeit hätte, darf Dumrath leider nicht herausgeben, die stehen noch unter militärischem Geheimhaltungsschutz, bis zur Räumung der Kaserne. Aber anschauen darf er sie und ein paar Skizzen machen. Die wird er dann grob in die Pläne aus den Zwanziger Jahren übertragen, die noch bei der Stadt liegen.

Claudia Klenk hat durchaus bemerkt, mit welcher Art von Blicken sie der Oberleutnant immerzu streichelt. Und ist abgebrüht genug, ihn in Gegenwart ihres Mannes einzuladen, doch mal auf ein gutes Glas Wein bei "ihnen" vorbeizukommen. Ihr Mann wäre doch dauernd auf Dienstreisen, da würde sie sich schon auch manchmal ein wenig Gesellschaft wünschen. Und Dumrath als Junggesellen ginge es doch bestimmt kein Haar anders?

FORTSETZUNG FOLGT !

Tja, und tschüss, Rasmus. Schade, daß Du das mit dem HTML-Zugang so wichtig nimmst. Aber Du wirst schon wissen, was Du tust.


Lana Hoff , Sicklingen * - 09.08.01 at 17:31:48




zur Erinnerung



! 2 * - 09.08.01 at 15:59:35




byebye ... gehst zum zirkus, was?


http://images-eu.amazon.com/images/P/3423070056.03.MZZZZZZZ.jpg


danke, fliegender holländer und grüße sardinien...


susee heute keine filme * - 09.08.01 at 14:28:01




Wetten er kommt wieder ... ein Glas Rotwein ...


karl klar godesberg * - 09.08.01 at 13:47:09




Alle anderen
Werden zu Rauch
Wie damals
Als noch Sterne
auf den Liste standen


heil unserem geschäftsführer rasmus * - 09.08.01 at 13:42:24




Loopster mit Idee: htMl-ARiO / l.barnes / kai:leiser / HelK / TomTom /Anna Luz / Corvus / Triticea / Sasa / pogo / Shoot & Thorsten & Kettner / TAR / wch / ALINIA / HIPPI / andrea / silent / DeadlyMedicine (rave on) / Eiseisbaby (never give up) / elmodem / kika / Paul Nelkenbrecher / diekmann / Lana Hoff / monik sos / DNA / Holger Speckhahn / Arthur Dent / Goldmund / Paul Feind / FrenkFrankfort / Konstantin / MacKeith / off. / Sebastian / Stuard / Taxifahrer & Felix Herbst / ultrasinus & Elmquist / Dilettantenbiene / ALWO / Stefan Nitzsche / Aspera / docgonzo / göttingensis / Peckhart Pickel / Philipp van Orten / HalfManHalfBahlsen / Deepluzie / mone hartman / K.Barratucci / mb / Leser / Han / Menthol / agathealgostinus / Britta / wohnungspurist / graphic guerilla / Carmen v. Samson / monsun_rave / pytrycya / Portofino / Lotosbubi / Leonce / Christian Nuddelsupp Kräcker / justusjonas / kerstin / FlyingDutchman /
bettyford / Klaas Tigchelaar / susee / Jochen / helga / spoon / rasmus sendet Euch allen liebe digitale grüße in die magengrube. Love Is The Answer.

resiste!

ich nehme zu diesem sterben
nur die hand von den tasten


rasmus und raus * - 09.08.01 at 12:36:16




Vom Taue glänzt der Rasen; beweglicher
Eilt schon die wache Quelle; die Buche neigt
Ihr schwankes Haupt und im Geblätter
Rauscht es und schimmert; und um die grauen

Gewölke streifen rötliche Flammen dort,
....

Was hat der arme Hölderlin getan, daß man 'Eat this' dazu schreiben muß?



Ina *Heidelberg* * - 09.08.01 at 11:39:41




KRANKENHAUS SICKLINGEN -Kapitel 31-

Guido Holzwarth hat sich erkundigt. Panama. Extrem armes Land mit niedrigen Lebenshaltungskosten. Und Sandra spricht ja spanisch fast so gut wie deutsch. Er selbst lernt das sicher auch noch locker, im Crashkurs, drei Monate bei Berlitz oder bei irgendwelchen Privatlehrern. Nein, nicht gerade bei Sandras Mutter. Obwohl, durchaus eine attraktive Frau, etwa sein Alter, kennt er aus der Elternsprechstunde. Sechshundert Mille Kapital müßten reichen. Da muß er einfach mal mit seiner alten Mutter reden, natürlich ohne Einzelheiten über die Verwendung. Die ist doch sowieso wild darauf, möglichst viel Erbschaftssteuer zu sparen. Und wenn sie ihm da vorab schon mal die Hälfte vom Elternhaus überschreiben würde, dazu einen Teil vom Anlagevermögen...

Panamas Steuersystem ist für die internationale Geschäftswelt besonders interessant, denn es beruht auf dem Territorial-Prinzip: Für Einkommen aus ausländischen Quellen brauchen ansässige natürliche und juristische Personen keine Steuern zu bezahlen. Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften unterliegen auch nicht der Erbschafts- oder Schenkungssteuer. Eine Panama-AG zahlt stattdessen eine Pauschalgebühr von US-$ 150 im Jahr. Wichtig: Panama hat bisher keine Steuer- und Rechtshilfeabkommen mit dem Ausland abgeschlossen und hat dies auch nicht vor, insbesondere keine Doppelbesteuerungsabkommen.

Nein hier, zur Aufenthaltsgenehmigung: Grundsätzlich können deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger ohne Visum in Panama einreisen. Der Reisepaß sollte noch sechs Monate gültig sein. Wenn es nur um einen Urlaub geht, erhält man bei der Einreise eine Aufenthaltserlaubnis für dreißig Tage. Bei längerem Aufenthalt kann diese im Lande selbst auf neunzig Tage verlängert werden. Einfacher ist es, für ein paar Dollar nach Costa Rica oder Venezuela zu fahren oder zu fliegen und neuerdings einzureisen. Dann beginnt die Frist einfach wieder neu. Bei einem echten Daueraufenthalt allerdings geht es immer darum, daß die Behörden wissen wollen, wovon man lebt. Arme hat das Land nämlich selbst genug. Um aber ausländischen Investoren einen Anreiz zu geben, ihre Devisen in die panamaische Wirtschaft zu stecken, hat die Regierung mehrere neue Visa-Kategorien geschaffen:

Immigrant Visa. Das I.V. wird für Ausländer erteilt, die mindestens US-$ 40.000 in Aktien, Bonds oder anderen Vermögenswerten in panamaische Firmen investieren, die mindestens drei Panamaier beschäftigen oder sich für mindestens zehn Jahre mit Wiederaufforstung oder vergleichbaren Umweltschutz-Aktivitäten in Panama beschäftigen. Mit diesem Visum kann der Investor nach fünf Jahren die panamaische Staatsbürgerschaft beantragen. Zuvor wird ihm ein auf jeweils ein Jahr befristetes provisorisches Visum erteilt. Als wirtschaftlicher Anreiz sind alle Einkünfte, die sich aus der obigen Investition ergeben, einkommensteuerfrei. - Na ja, wenn sich tatsächlich welche ergeben! Ob da Holzwarth als gelernter Lehrer in solchen Wirtschaftsfragen wohl genug Ahnung hätte, noch dazu auf fremdem Terrain? Vielleicht doch besser Nr. 2:

Pensioner´s Tourist Visa. Ausländer, die das P.T.V. beantragen, müssen eine monatliche Pension von mindestens US-$ 500 nachweisen, zuzüglich US-$ 100 für jeden Angehörigen. Das Alter des Pensionisten spielt dabei keine Rolle. - Ob da Sandra als minderjährige Verlobte wohl als seine Angehörige mitlaufen würde? In welchem Alter wird man überhaupt volljährig in Panama, oder wenigstens heiratsfähig? Wahrscheinlich wären für die Kleine wohl doch noch einmal 500 Dollar fällig. Am günstigsten also wohl die Nr. 3:

Retired Bondholder´s Visa. Das panamaische Gesetz Nr. 9 vom Juni 1987 erteilt jedem Ausländer eine unbeschränkte Aufenthaltsgenehmigung, der für eine Zeit von mindestens fünf Jahren bei der Nationalbank (Banco Nacional de Panama) einen Betrag deponiert, der monatlich US-$ 750 Zinsen einbringt. Davon kann man in Panama bescheiden leben. Allerdings hat man keinen Einfluß auf die Verwendung des Kapitals. Die Nationalbank investiert die gesamte Summe in Staatspapiere. Momentan betragen die Zinsen für diese Anlageform 7,5% p.a., so daß ein Betrag von US-$ 120.000 ausreichend ist. Ziel dieses Gesetzes ist es, ausländische Rentner mit ihrem Kapital nach Panama zu locken, um mit diesen Geldern die panamaische Wirtschaft anzukurbeln. Auch hier ist der Begriff Rentner nicht wörtlich zu nehmen, da man sich in Panama bei ausreichenden finanziellen Mitteln in jedem Alter zur Ruhe setzen und somit den Rentnerstatus annehmen kann. Das R.B.V. berechtigt seinen Inhaber, einen speziellen panamaischen Paß zu führen, ebenso seine Ehefrau und Kinder unter 18 Jahren. - 18 Jahre, das wird dann wohl auch der Stichtag für die Volljährigkeit sein. Noch zwei lange Jahre!

Die entscheidenden Vorteile dieses Visums: A) Die Möglichkeit eines dauerhaften Aufenthaltes in Panama. B) Die einmalige Befreiung von Zöllen und Steuern bei der Einfuhr von Haushaltsgütern bis zu einem Wert von US-$ 10.000. C) Alle zwei Jahre die Möglichkeit zum zoll- und steuerfreien Import eines Pkw. Der letzte Punkt ist deshalb interessant, weil zweijährige Gebrauchtwagen in Panama einen so hohen Wiederverkaufswert haben, daß aus dem Erlös ohne weiteres der Kauf eines Neuwagens im Ausland finanziert werden kann. - Nach fünf Jahren Festanlage bei der Staatsbank kann der "Rentner" über sein Vermögen frei verfügen und darüber hinaus die panamaische Staatsbürgerschaft beantragen. Die Zinserträge werden monatlich ausgezahlt. - Wichtig für Ausländer mit Schulden, auch Steuerschulden, oder Unterhaltsverpflichtungen im Heimatland: Als panamaischer Staatsbürger ist eine Auslieferung dorthin nicht mehr möglich; es existieren wie erwähnt nicht einmal Rechtshilfeabkommen.

FORTSETZUNG FOLGT





Lana Hoff , Sicklingen * - 09.08.01 at 10:12:05




Richtige Freunde tun was. Der eine brachte mir den Playboy mit ins Krankenhaus. Der andere schickte mir ca. 20 kopierte und getackerte Seiten. Das beige-graue Recycling-Papier hatte an der linken und der unteren Seite einen breiten schwarzen Streifen, wie er beim Kopieren mit geöffneter Haube entsteht. Auf den ersten Blick sah das Deckblatt so aus, wie Examensliteratur aus einer wisenschaftlichen Zeitschrift.
Später der Anruf der Freundin. "Wie geht es Dir? Bist du allein?" - "Nein, Rebecca Casati ist jetzt bei mir."


HalfManHalfBiscuit - 09.08.01 at 09:49:38




rette mich.......bitte...du,der du weißt, daß du gemeint bist.............................................................................................................................


+++++ ++++++++ * - 09.08.01 at 03:34:50




wie gehts denn dem kleinen??


anteilnahme - 09.08.01 at 03:31:08




NIMM DIES _ Eat this

Hälfte des Lebens
"Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm' ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen."


ich weine und sehe die wiederholung auf phoenix, lang lebe der wiederstand __________________________der kleine * - 09.08.01 at 01:11:36




NIMM DIES _ Eat this

Hälfte des Lebens
"Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne,
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm' ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein,
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen."


ich weine und sehe die wiederholung auf phoenix, lang lebe der wiederstand __________________________der kleine * - 09.08.01 at 01:11:35




'Die Zeit ist vielleicht von allen Schrecklichkeiten, die den Menschen umgeben, die schrecklichste: flüchtig und unheimlich, gestaltlos und unergründlich, ein Schnittpunkt zwischen zwei drohenden Ungewißheiten: ...

Wir verlangen, daß ein Gedicht Strophen, ein Drama Akte, eine Symphonie Sätze, ein Buch Absätze habe, sonst fühlen wir uns sonderbar gequält, befremdet und ermüdet.

... das Konzeptionsjahr des Menschen der Neuzeit war das Jahr 1348, das Jahr der "schwarzen Pest".

Fängt nicht überall das Beste mit Krankheit an? Novalis

Den Anfang macht also meistens irgendein Trauma, ein C h o c: ...
Diesem folgt eine traumatische Neurose, die der eigentliche Brutherd des Neuen ist: durch sie wird alles umgeworfelt, "zerrüttet", in einen labilen, anarchischen, chaotischen Zustand gebracht, die Vorstellungsmassen geraten in Fluß, ...

Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit, Band I


GüTeE - 09.08.01 at 00:13:35




iLOVEyou - wunderschön
»Es gibt Männer, die man ausschließlich mit wunderschönen Frauen sieht. Das macht ein Mann nicht für sich, das macht er für andere Männer, damit sie eifersüchtig auf ihn werden. Genau dasselbe gilt für Frauen mit wunderschönen Männern: Sie machen das für die anderen Frauen. So ein Verhalten hat homosexuelle Komponenten. Wenn man dagegen einen wunderschönen Mann mit einer ziemlich gewöhnlichen Frau sieht, weiß man: Da geht die Post ab.«
Harry Mulisch - »Vom Wesen der Welt. Bestseller-Autor Harry Mulisch über Liebe, Charisma und seine Sucht nach Sex«, Spiegel special »Liebe, Laster, Literaten«, Hamburg, 10 / 1997



monik sos ffm * - 08.08.01 at 22:56:07




http://www.spiegel.de/img/0,1020,123978,00.jpg

The Strokes "Is This It"

Bootleg&Kammermusik: könnte ich jederzeit hören;) today I was listening to Stefan Wolpe (Quartett mit Oboe, Klavier, Cello und Percussion), Edison Denisov: Peinture for Orchestra, Robert Johnson: Sweet Home Chicago, Ramblin' on my mind, Miles Davis: Full Nelson (Live around the world), Jimi Hendrix: Room full of mirrors, Freedom (First Rays...)


GüTeE - 08.08.01 at 22:32:37




:

martyrium



ewiges opfer
gebrochenes
haufen unglück
zusammengesunken
den gemartenen
zerschundenen kopf in
die hände gestützt
den ach so schweren
(auf dem tisch
der kaffee ist
längst übringens kalt)
aus dem wege
vorher!
hätt' man dir gehen sollen
oder entfliehn
solang es noch zeit war
(ha - dafür ist immer noch
welche)
und dennoch
deinem martyrium entgeht man
nicht
so leicht
dir ist nicht zu helfen
seltsamer lebenszweck

:


algostinus dies-seits * - 08.08.01 at 21:54:30




Mmmhhhmm, Soljanka, total lecker. Und schön auch, dass Ihr da seid. Dass Ihr in meinem Bett schlaft, vor meinem Fernseher, so dass ich Donnerstag nacht Robbie live im 2DF verpasse. Dass ich mir Euer einfältiges Geplapper anhören muss, der Kühlschrank voller Aldischeisse steht und ich nicht nackt unter der Blutbuche liegen kann, weil ihr Euch sonst hundertmal entschuldigt. Bloss keine Umstände.


Wer hat Euch eigentlich eingeladen? - 08.08.01 at 21:42:56




"Die mir die Wunde schlug, daß beide Wangen
vor Scham sich röteten, dieselbe Zunge
bot auch den Trost der Arznei mir dar.
So sagt man, daß die Lanze des Achill
Und seines Vaters Peleus beides brachte:
Verletzung erst, und dann Wohltat der Heilung." (d.)

Zeit, relativ, richtig oder falsch.
Wäre ich nicht noch zu R gegangen, wo auch U war, ja dann wäre ich früher dagewesen. Wußte sofort, daß das besser gewesen wäre. Richtige Zeit halt. Ort war ja Konstante. Sie wollten auch mitkommen, aber noch was essen vorher und dann noch Schokolade von der Tanke holen. Konnten sich nicht entscheiden (Erdbeer- Joghurt oder Traubennuß oder weiße Rittersport mit Smarties).
Dann auf dem Weg zur Lounge trafen wir sie. Leise meinen Namen gerufen. Natürlich nicht das nicht-rauchen durchgehalten. Hatte eigentlich nicht so recht geglaubt, daß sie kommen würde. Ja und dann sofort das Gefühl, daß es besser gewesen wäre früher da gewesen zu sein. Berichtete mir dann auch von einer interessanten Begegnung die ich dort haben würde. Stimmte sogar in zweifacher Hinsicht. Sollte aufhören ihr so ziemlich alles zu erzählen.
Dort dann: "I`m feeling super sonic – pleas give me gin tonic" Sie zahlte tatsächlich....
Das Ende war furchtbar, fuhr einfach davon...

Inbegriff der Kunst
Die Verwandlung von Zeit in Raum durch Musik

"Man muß sich im Leben entscheiden zwischen Trinken und tödlicher Langeweile!" (f)

"A U.S. bomb cruises overhead, there goes my love, rocket-red ------------
King Kong Boogie, dance on, dance on, come on baby, love me like a rocket"
Love missile F1-11 - - - "Shoot it up!"
SIGUE SIGUE SPUTNIK 11.09 live


zimmer 41 - 08.08.01 at 18:44:10




http://www.mikrokulturen.de/bilder/theorie.jpg


fredrik zeit mal zeit ist mahlzeit * - 08.08.01 at 16:27:54




es ist soweit.
www.genieundhandwerk.de



HelK b * - 08.08.01 at 15:32:45




Michael Ende und Joseph Boys haben den
Systemfehler entdeckt. Wissen ist Macht etwas daraus


fredrik linkt * - 08.08.01 at 15:14:03




· Leichtathletik-WM: Grit Breuer ist Dieter Baumann

· Afghanistan: Taliban vom Erdboden verschluckt

· Nahost: Sharan-Van - Sharon und Arafat eröffnen VW-Werk

· Gentechnik: Antinori klont NRW-Ministerpräs. Clement

· Österreich: Haider unter den Toten bei Unfall im Ambergtunnel


Die Wende Sei dabei! * - 08.08.01 at 11:24:31




doll.


jetzt sülzt jeder mit - 08.08.01 at 11:11:50




So schön die Nachschläge auch treffen könnten. Der letzte nicht

Ein Stoff ist schuld, oder die Welt. Klar. Die war es. Steinigt sie !

We make the world better - Phillips - Wer ist das ?
Und besser als was ?

Die Gemeinschaft des Loops hat eine Gemeinsamkeit. Sie verliert ihre Zeit im Internet. Verpufft. Manchmal entsteht etwas das wie Synchronizität wirkt und auch ist. Virtuell. Die Zeit ist weg. Die Zeit war das Ziel.

Fragt sich wohin die Zeit ist ? Und wer sie bekommt ?

Wem die Zeit genommen wurde ist nicht immer klar.
Wahrscheinlich unseren Träumen. Denn die werden jetzt mit
virtuellen Buchstanbenaneinanderreihungen abgespeist statt mit Taten.

Wer bekommt die Zeit ? Sind es die, die das Geld bekommen ? Who knows ?
Nobody cares.


fredrik ebe * - 08.08.01 at 10:46:40




Jeder Fixer ist ein Dealer. Nicht die Welt ist Schuld, sondern der Stoff, und deshalb wäre ein anderer Stoff zu produzieren. Das heißt nicht, daß man keine Gegner suchen muß. Man sollte nur wissen, daß in dieser Welt jeder sichtbare Widerstand in Style umgewandelt wird und die Merchandising-Rechte dann weltweit vermarktet werden.
*
Der Loop ist in diesem Spiel auch nicht mehr als eine scheiß Autobahnraststätte. Immerhin: hier sitzen welche, die unterwegs sind, das ist besser als der Schnitt. Etwas besser.

aus: Corvus Berlin * - 01.06.01 at 13:53:08

Nachschlag.



Conspiracy. Weiter im Text - 08.08.01 at 09:10:25




Und bitte keine perfekten Augenblicke.


Nein, nicht Point Neuf - 08.08.01 at 03:54:10




Das Leben ist etwas Wunderbares. Nur leider werden wir Tag für Tag und Nacht für Nacht mit den falschen Träumen, den falschen Werte und Idealen angefixt. Wir hängen alle an einer Scheißnadel, und keiner weiß genau WER oder WAS uns eigentlich den Dreck in die ADERN drückt. Nennt es System, nennt es Kommerz, nennt es Dummheit, Materialismus, Globalisierung, whatever. Wir sind im GeldundSexGhetto und Literatur und Poesie sind, nein KÖNNTEN der letzte Ort des Widerstands sein. Ich spreche hier nicht nur von Büchern, sondern GERADE auch von diesem Forum, das atmet ohne zu zahlen...Denn ohne es zu wissen, versammelt sich hier eine kleine Gruppe von Menschen, die alle etwas gemeinsam haben. Wir sind Flüchtende. Und wer auch immer da hinter uns her ist, er ist besser, schneller, mächtiger. Ihr spürt seinen Atem jeden Tag im Nacken. Er ist genial, raffiniert und gewitzt. Er schleicht sich in Eure Gedanken, verseucht eure Gefühle, lullt Euch ein und kotzt Euch aus. Er verkauft Euch Rollkragenpullover. Er ENTERTAINT US. Bleibt stehen. Öffnet die Augen. Entscheidet.

Aus: Eiseisbaby München, Bayern * - 01.06.01 at 12:05:59

Mag ich immer wieder lesen. thx.




Conspiracy - 08.08.01 at 01:42:15




Eckhart, liest Du noch? Nein, das, wirklich? Also, nein. Reminder. Brainfuck. Brainbug. Baby gas me one more time.

Take me home tonight where's music and there's people...
Dríving in your car I never ever wanna go home because I haven't got one anymore
Take me home tonight because I wanna see peopple and I wanna see light
Driving in your car oh please don't drop me home because it's not my home it's their home and I'm welcome no more


der sechzehnte


moloko jaxx basement - 08.08.01 at 01:35:02




Himmiherrgottzeitn!
Hob i ned gsogt, dass de Dobbeposterei nix is?
Head wida koana?
Sommadeppade.

Ein Aus-satz genügt auf der Welt.




ALINIA alpencity * - 08.08.01 at 01:19:37




MAYDAY ACHTUNDNEUNZIG - SAVE THE ROBOTS.

Henry - Portrait Of A Serial Killer

He's comin', can't you see, he's comin'...


zimmer nein lounge ja - 08.08.01 at 01:19:22




"ding dong, super, ich piss im stechen, juuhhuuu"

freitag gegen mittag ankunft auf sylt.
wer kommt noch ?


Beo - 08.08.01 at 00:21:22