loop Archiv #89 (26.6.-30.6.2001)
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summer of loop
ach scheiße,
ich glaub ich bin verliebt.
hirschkuh milchstraße * - 30.06.01 at 23:48:11
Hamburger, Berliner oder Münchner verstehen das nicht. Die haben es ja auch alle viel leichter mit ihrem angeborenen Netzwerk. Wen interessiert schon, was unsere Eltern waren? Provinzkinder müssen sich durchkämpfen, da gibt's keinen Rotary-Club oder ähnliches im Rücken.
Ich bin der klassische Unternehmertyp. Also möglichst wenig Staat, möglichst viel persönliche Verantwortung.
Das heißt, Ihre Sozialisierung ist von Unternehmertum geprägt?
Meine gesamte Sozialisierung ist eigentlich über die Rockmusik gelaufen und da insbesondere über die Rolling Stones.
Ulrike Simon interviewt Hubertus Meyer-Burckhardt, 44
°
Hans Christoph Buch
Als ich Klaus Schlesinger Mitte der 70er Jahre kennenlernte, lebte er zusammen mit Bettina Wegner in einem Hochhaus in der Leipziger Straße - aus Westberliner Sicht eher bescheiden, für DDR-Bürger jedoch äußerst privilegiert. Der konspirative Kaffeekranz, bei dem Günter Grass, Nicolas Born, Johannes Schenk, Günter Kunert, Hans Joachim Schädlich, Sarah Kirsch und ich uns aus in Arbeit befindlichen Manuskripten vorlasen, fand in Schlesingers Wohnung statt; auf der Straße vor dem Haus parkte ein Kleinbus mit ausgefahrener Antenne, dessen Insassen das Kommen und Gehen der Dichter observierten. In meiner Erinnerung war dies das letzte einer Serie informeller Ost-West-Treffen, an denen außerdem noch Volker Braun, Rainer Kirsch, Adolf Endler, Uwe Johnson, F. C. Delius und Jürgen Theobaldy teilnahmen. Als nach der Wende die Stasi-Akten geöffnet wurden, stellte sich heraus, dass diese bis zuletzt im Dunkel getappt hatte über Sinn und Zweck der privaten Zusammenkünfte, weil es ihr trotz aller Anstrengungen nicht gelang, einen Spitzel in diesen Kreis einzuschleusen.
...
5. Ähnlich wie Heiner Müller rauchte Klaus Schlesinger trotz seiner Krebserkrankung bis zum letzten Atemzug. Noch auf dem Sterbebett lag eine angebrochene Schachtel Rothändle. In Reichweite, für alle Fälle.
(im Tagesspiegel)
GüTeE - 30.06.01 at 23:41:36
Die frz. Qualitätsweinfirma, in der ich ausgebildet wurde 1970-73, hatte natürlich traditionell gute Kontakte zum Hause Rothschild. Die ältesten Flaschen lagen unten in Kisten.
Ob ich ein Weinkenner bin? Nein.
Warum? Weil ich
1. immer zu wenig Geld hatte und wir zu meiner Konfirmation (ausnahmsweise) den billigsten Wein dieser Firma tranken
2. im Betrieb Scheck-Aufstellungen machen und Diskontsätze ausrechnen mußte UND
3. Karteikarten einsortieren (in EINEM Zimmer stand der riesige IBM-Computer)
4. Rechnungen heraus suchen
5. Fotokopien machen und zu anderen Mitarbeitern bringen (der Kopierer stand in der Registratur und funktionierte oft nicht; auf dem Flur das schwarze Brett mit einem RAF-Suchplakat, das Fräulein T., später die stellvertretende Betriebsrats-Vorsitzende, abnahm mit dem Argument: 'Is' Menschenjagd' - und die Bildzeitung hatte ja in der Tat etwas Ähnliches veranstaltet die Jahre davor)
6. Weinproben aufbauen (Einkauf/ im Kühlschrank die angebrochenen Flaschen)
7. ich im Lager immer eine Flasche Marsala unter einer Palette liegen hatte (in der 'Kornstraße' tranken sie Klaren aus riesigen Weingläsern)
8. sogar zum Jugendvertreter gewählt wurde
9. begann, Hasch zu rauchen und zunehmend abschlaffte
10. die 2 Bücher über Wein, die sie mir schenkten, immer noch nicht gelesen habe (mein damaliger WG-Kumpel las sie für mich)
11. ich dumm bin, aber kein Alkoholiker; übrigens auch kein Biertrinker
12. mir Weine ganz gut schmecken, auch ohne Kennerschaft
Q.b.A. = Qualitätsweine besonderer Anbaugebiete (das waren die NICHT so hochwertigen(?;)
V.d.Q.S.: Vins de qualité superieur
Und es gibt die billigen Tisch- und Landweine, die die Franzosen täglich selber trinken... und sogar mit Wasser mischen (oh Graus)
Deutsche Weine hatten sie dort nicht:
Kabinett-Spätlese-Auslese-Beerenauslese-Eiswein
Mehrere Firmen im Haus: Spirituosen-Markenwaren-Importe, Werbung im Spiegel.
Im Turmzimmer machte ich zusammen mit dem Werbeleiter und den anderen Lehrlingen, nein: Auszubildenen (darauf wurde Wert gelegt in der Zeit, dafür kämpfte die Gewerkschaft) mein erstes 'Brainstorming'!
Die Abteilungsleiter trugen uns Auszubildenden etwas vor im Konferenzraum: daraus bestand im Wesentlichen die Ausbildung. Wir waren nicht lange in jeder Abteilung (auch das hatten wir so gewollt!): mir bekam das nicht, zu viel fremde Leute - das habe ich nicht verkraftet. Nach anderthalb Jahren bei meiner Tante hatte ich mir ein eigenes Zimmer gemietet. Na, ihr kennt ja die Geschichten...
GüTeE - 30.06.01 at 23:35:08
huch offi
DeadlyMedicine - 30.06.01 at 23:23:21
huch betty.
off. - 30.06.01 at 23:20:54
@ EisEisBaby:
Tja, Du hast recht, mein Alter. Ich würde Dich schon VERDAMMT gerne in mir spüren. Mit frischem Feldsalat vielleicht, und ein bißchen Balsamico; für den flotteren Abgang.
Zum Dessert: off - mit frischen Erdbeeren und Schlagsahne. Dann sieht er auch wieder etwas frischer aus.
DeadlyMedicine geht jetzt spielen * - 30.06.01 at 23:20:15
Immer nur die Leser, die man verdient.
off. - 30.06.01 at 23:19:42
die muse kuesst mich immer seltener. frueher sogar mit zunge und anfassen. aber jetzt.... hat wohl herpes.
blade night luedenscheid
bettyford berlin * - 30.06.01 at 23:16:54
Okay okay, da war also dieser eine Typ, der barfuß herumlief, Treppe hoch, wieder runter, raus, vor die Tür, der hatte Locken auf dem Kopf und las sehr viel später irgend etwas vor, am Planschbecken, da wurde es schon ganz langsam hell, wenn man nach oben schaute, zum Himmel, der Duft war auch noch da, recht schwach, der Duft der Stadt, aus der Erde kommend, Bonbons, Sahnebonbons, caramel butter candy, aber da war dann schon nicht viel los, eigentlich war den ganzen Abend lang nicht viel los, auf allen vier Stockwerken nicht, nur ganz oben, da staute es sich von Zeit zu Zeit, besonders in der Zeit, als auf der Treppe dieser schwitzende dicke Mann saß, mit seinem marineblauen Pullover über den Schultern, was saß der denn da so? über dieser Frage ging der zweite Teil des Ganzen an denen vorbei, die im ersten Stockwerk saßen, die ihm dann immer in den Rücken treten wollten, eher aber noch zusammen was über ihn schreiben, ja, zusammen, das wäre vielleicht was, meinte einer zu einem anderen, ...
Vorher, dawar diese Autofahrt gewesen, auch an Frankfurt vorbei, durch die Hitze hindurch, Richtung: Erwartung, und dann war da auf einmal ein Haus, ein braunes, in einer Straße, die in einem Hügel endete, und in diesem Haus war da ein Bett, darauf ein Buch, darauf ein Schein, egal, ...
Dann hatten viele ihre Schuhe ausgezogen, und da dachten sich welche, vielleicht mal kurz woanders hin, so: anderes trinken, Cocktails waren herbeigesehnt worden, nach diesen Bieren, die Flaschen hatten sich auf dem Quader gedrängt, sie leuchteten schwach, da waren blaue Lichtröhren, die den Raum illuminierten, und immer diese Wendeltreppe, und neben denen, da waren sie erst zu fünft, da bewegte sich einer überall hin, und der machte Fotos und sprach Texte mit, der sah aus wie Lars Rudolph, meinte eine, aber er war es nicht, aber doch einer, der erkannt worden war, ...
Vorher, da war der Rush, schon in der Fußgängerzone, man setzte sich hin, und das Licht war ganz warm, und die Leute wurden gemustert, alles nur Fremde, nuroben, da schauten bekannte Gesichter aus einem Fenster, und dann war der erste der Noch-Fremden da, helles Hemd, und der sah echt so aus, nicht anders, und dann war da der mit den längeren blonden Haaren, der das zuerst nicht verstand, wer die da alle so waren, und dann ging es hinein, ...
Der mit den Locken, der wollte niemandem sagen, wer er war, und deshalb musste spekuliert werden, aber das war nicht so wichtig, man stand dann so davor, draußen, sammelte sich unterhaltend, wechselte, und das Wechseln, das war ja echt so ein Symptom für den Event, da wurden ständig die Plätzegetauscht, Namen, Meinungen, böse Wahrheiten, Sachen, die ICH nicht verstand, wer ist ich? und dann saßen die alle in so einer Bar, und der neben dem einen, der verstand den einen nicht, aber der unterhielt sich trotzdem mit ihm, und sie rückten einander ganz nah, und sie schauten sich an, und auch in die Augen, aber da war kein Verstehen, aber vieles mehr, und das war entscheidend, denn danach, auf dem Weg zurück, da durchbrachen diese zwei die verordnete Gemächlichkeit der Stadt durch Amerikanismen, ganz furchtbar laut, aber das war wohl beiden nicht mehr bewusst, ...
Zwischendrin, da kam noch einer, so mit ganz schönen Wimpern, der wurde dann irgendwie umarmt, und der sagte Worte wie "legendär" zu einem dritten, der das aber mit einem Starren quittierte, und der dachte sich wohl, dass er mit dem dann gar nicht auskommen würde, aber damit täuschte er sich dann, und dann war da noch der Mann mit dem weißen T-Shirt, mit dem roten Frauennamen drauf, der gehörte doch zu den Leuten von unten, und der sagte dem einen, dass es ja mittlerweile fast eine Familie ist, aber die eine, die wollte das nicht verstehen ...
Und fast am Schluss, da war die eine, die ganz in schwarz, die war dann ganz betrunken, und alle anderen waren weg, aber sie wusste nicht, wohin: wohin zum Schlafen, wohim mit dem Glas, aber eine zeigte ihr dann so einen Platz, und das Glas, das ließ sie fallen, vielleicht war da einfach zu viel Zucker drin, das weiss nur sie, aber sie hat dem einen dann vorher doch noch alles geglaubt, als er ihr alles erklärt hatte, draußen, zusammengerückt, auf einem Sims ...
Und dann brach das Licht durch im Innenhof, und von oben kam das Licht und von unten die Musik, irgend etwas ganz bekanntes, aber der eine nahm es nur zur Kenntnis, denn der, mit dem er da saß, im Innenhof, der hatte was zu erzählen, zuerst hatte man sich falsch verstanden, bis ein dritter das mis- auflöste, weil, der sagte den beiden, "Subkultur ist gar nichts", und auch mit dem, mit dem saß er ganz intim da rum, wie mit dem anderen vorher, in dieser Bar, und dann schwankten immer so Leute in den Innenhof, aber davon ließen sich die zwei nicht beirren, aber die waren auch schon genügend irritiert, und dann gingen die doch wieder hinein, und der eine, der machte so Musik, der hatte so eine Jeans an, UND AUCH KEINE SCHUHE MEHR AN, und der strich sich immer durchs Haar, und der eine sharte sich dann mit dem irgendwas, mehr als ein Wort, später noch eine Geste, oder auch zwei, und ...
dann hörte alles auf da, es war schon sehr hell, zu dritt gingen sie los, die anderen alle verloren, kein Wort mehr, nicht in dieser Nacht, abgemacht: doch noch, nur irgendwann, woanders, am besten hier, am besten alle. Immer eigentlich.
Nur so Gedanken.
so auch, no id - 30.06.01 at 22:57:04
Quelle: Wochenbeilage der Westfälischen Rundschau mit Fernsehteil (BWZ)
..."Nur "Derrik" Horst Tappert ist bei den Asiaten beliebter als er:
Der 21jährige CHRISTIAN WUNDERLICH. (Bekannt aus der ARD-Serie Verbotene Liebe) füllt derzeit in Asien die größten Hallen. Sein Song "IN HEAVEN" ist auf
Platz 1 in Südkorea, Thailand, Malaysia und Japan..."
Oh Gott, sind all diese Menschen in Fernost eigentlich total bestusst?
Haben die nicht selber völlig untalentierte Laienschauspieler die dann auf ihrem ersten Kokstrip auf die Idee kommen Platten aufzunehmen?
Oder erinnert dieser süße Boy unsere emsigen, mandeläugigen Freunde vielleicht an einen der ihren, der sich beim obligatorischen, überall präsenten Karaoke versucht?
Ich jedenfalls bin überaus schockiert, beginne aber langsam zu verstehen wie eine Popgruppe wie Modern Talking in Asien in den Stand der Götter erhoben wurde.
FlyingDutchman bald No.1 in Angola? * - 30.06.01 at 22:35:15
Oh,Oh,Oh, ich kann es nicht lassen, muss ma wieda aufräumen, denn ich les da im loop und seh nur Textschweine, kleine Pisser und Penner und das schon seit Tagen, Wochen, was sag ich, seit Jahren. Hey, ihr Versager, glaubt wirklich ihr könnt hier rumschmieren und Schwachsinn ablassen, auf coole Sau machen und Dreck produzieren? Ich sags euch direkt in eure dummen Visagen: Ihr seid nicht kühl, nein ihr seid warmwieLeberkäs und lauwarmwieTomTom, dem kleinen Angeber, der zum Glück nich mehr hier ist und jetzt hofft das ers zu was bringt, wenn er schleimt und seine Zeug verschickt und sich schminkt und zuviel Farbe auflegt und in jeden fetten Verlegerhintern kriecht. Ich habs ihm gesagt, wieda und wieda, dass er hier falsch ist und er hats nicht geschnallt. Jetzt schaut was passiert ist und strengt eure Köpfchen an. Ups! Ich vergas, denn da ist ja gar nichts drin, die sind so hohl wie ne Kokosnuss und weich wie nen Softball: Du willst tödlich sein? Pah, das ich nicht lache, du bist nur fett und haarig, hast schlechte Ideen und Mundgeruch und bummst deine Oma, fährst nen Arbeiterporsche und Samstags gibt’s birnvoll, he - mach lieber big Diet und rasier deine Stoppeln, sonst muss ich ran und dir nen coldrun verpassen, dich inne inne Tonne packen mit viel Pipi drin, zusammen mit Halbkecks, unserm Gehirnamputierten, dem Trottel auf Arbeit, der nich mal bis vier zählnkann und glaubt er kann was – dabei ist er nur peinlich und schlapp und hat sich verfahren – geh lieber zurück wo du herkommst, du Dussel, zu deinen Pornoseiten und nimm funk mit, den Trottel, dann könnt ihr gemeinsam – ahahahhh - bei Gina Wild abspritzen und euch die Hintern betatschen. Ich hab Stylez und Rhymes und Skillz im Dutzend, ich lass mich nicht auf die Scheisse ein und euch alt ausschaun, denn ich bleib mir treu und geb Respekt an die Industrie, meine Crew, meine Family, die im Hintergrund bleibt und euch mit guten Sätzen ins Schwitzen bringt, wie Glitschko bei 90 Grad - gähn – ja du - und deine anonyme Bande, ihr Wixer seid Dünnpfiff und Eure Pseudos sind wack, ich pfurz euch an und diss euch in Scheibchen, ich burn euch so fett, von hinten, von vorn und wenn ihr wollt auch im Doppelpack – ich spürs schon, ihr fühlt euch wie Weibchen, wenn ich die Technik nur antäusch, mehr muss ich nicht zeigen, bei euch tuts schon Krönung Light, ihr Flaschen, ihr einfallslosen, lest das hier lieber zweimal, denn ihr seid einfach zu blöd ums zu kapiern, ihr werdets nicht schaffen und einfach nur krepiern, wie ein Rohr, dass ich in eure Hintern schiebe, einmal ordentlich reinblas und euch dann zerplatzen lasse wie Seifenblasen und sollte noch was übrigbleiben dann muss ich leida nochma drüberfahn und wieda und wieda...yeah. Sorry. Sehr freundlich.
*
Eiseisbaby München, Bayern * - 30.06.01 at 22:18:23
"TONJA HARDING"
kai:leiser - 30.06.01 at 21:49:40
O.K. schlecht formuliert...Drogenkuriere bewahren natürlich keine Vorwerk-Vertreter in ihren Koffern auf.
DeadlyMedicine - 30.06.01 at 20:09:21
Zunächst wollte ich ihn in den Mülleimer werfen, wurde jedoch jäh durch einen
sowohl wissenschaftlichen als auch kindlichen Impuls davon abgehalten. Ist er
nicht die ideale Zwischenmahlzeit? Ist er noch haltbar? Wo kommt er her, verdammt?
Die erste Frage konnte ich eindeutig bejahen, aber dann wurde es schwierig:
Muss auf Ost-Produkten das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht angegeben werden?
Wie lange kann man Schokolade lagern, so pauschal? Völlig klar, hier kam ich
um einen Selbstversuch nicht umher.
Er mundete erstaunlich gut, schien also nicht vergammelt zu sein. Den leicht
muffigen Geschmack schob ich auf die kommunistisch-bolschewistische Verschwörung
und auf den etwas höheren Cadmiumgehalt der Milch von Ostkühen. Die wichtigste
Frage, nämlich die Herkunft dieser kleinen süßen Aufmerksamkeit konnte ich allerdings
bis jetzt nicht entgültig klären: Wahrscheinlich ist allenfalls, dass er in
einer der hektisch-verlogenen Vorweihnachtsphasen der letzten Jahre (Ach Scheiße,
der Herr Medicine braucht ja auch noch was...) den Weg in die Innentasche meines
Koffers gefunden hat.
Und im Grunde – machen wir uns doch nichts vor – sind diese Firmen-Vorweihnachtszeit-Aufmerksamkeits-
Schokoweihnachtsmänner genau das gleiche wie Zuchtrinder: Stecken einige Jahre
unbehelligt im Leder, um dann irgendwann innerhalb kürzester Zeit geköpft, gehäutet
und verzehrt zu werden. Und manchmal bindet man ihnen sogar Glöckchen um.
Da fällt mir gerade ein, ich hatte mal einen dieser großen, goldenen Lindt-Osterhasen,
den ich "Esterhazy" taufte. Der hat auch lange durchgehalten...aber das ist
eine andere Geschichte – vielleicht eine für die Weihnachtszeit.
DeadlyMedicine Bielefeld * - 30.06.01 at 20:06:52
10:33 Uhr. Es klingelt. Völlig verkatert schleppe ich mich zur Haustür, und betätige den Summer.
Ein mir unbekannter Typ mit Oberlippenbart und Matte erscheint im Treppenhaus.
Scheiße, der Wohnungsbesichtigungstermin. Alles, wirklich alles, aber DAS jetzt nicht. Ich ringe mir ein Lächeln ab, merke dann aber, dass es zu einer Fratze gefriert. Klaus betritt die Wohnung und schaut sich um. Er ist mir unsympatisch. Ich beschließe ihn nicht zu mögen, und ihn auf gar keinen Fall hier wohnen zu lassen.
"Cool", sagt er. "Schicke Wohnung." Ich habe Kopfschmerzen, und sehne mich nach meinem Bett; verzichte daher auf eine Antwort.
Klaus macht es sich auf dem Sofa bequem, und starrt mich erwartungsvoll an.
"Harte Nacht gehabt, häh?" gluckst er gehässig. Ich bin zu müde für eine Schlägerei und resigniere. Setze lieber Kaffe auf. Noch kein Wort habe ich bisher gesagt. Überlege kurz den Taubstummen zu spielen, damit Klaus sich endlich verpisst. Stöhne vor Kopfschmerzen. "Ah, kannst ja doch reden", verhöhnt er mich, während er furzend auf meinem Sitzmöbel umherrutscht. Ich lehne mich über die Spüle und kotze.
"Alter, was geht denn hier ab?"; Klaus wird nervös.
Eine Tasse fällt auf den Boden. Ich zucke zusammen und weine.
justusjonas heidelberg * - 30.06.01 at 19:47:37
iLOVEyou -
katholisch
»Der Mann ist das Prinzip für die Frau und ihr Zweck [...] Das Weib ist
dem Mann untertan wegen der Schwäche ihrer Natur und wegen der
Kraft des Geistes und des Körpers im Manne.«
Thomas von Aquin - zitiert in »'Päpstin mit Recht auf Heirat'«, Der Spiegel,
Hamburg, 21.12.1992 / H. 52
monik sos ffm * - 30.06.01 at 16:11:32
kinder, mittagessen ist fertig !
- eine banane
- ein corny-schoko-müsliriegel
- ein jogolé-pfirsich-joghurt
und um 19 uhr hole ich euch zum joggen ab.
GP, drill-instructor - 30.06.01 at 15:52:15
und als der lehrer hinausging, sprang ich von meinem platz auf
und schrieb in meiner kinderschrift ganz kruckelig:
"ALINA IST BLÖD" an die tafel, die ich sogleich zuklappte.
GP, nachtragshaushalt 2001 - 30.06.01 at 13:42:53
"you keep on giving me the hold up
u know i wish you´d make your mind up
cos when we get it on, it´s yep-yep
u used to be my juliet
cos u see my dear, i have had enough
of keeping quiet about all this stuff
you´re neurotic like a jet-jet
u use to be my juliet
let it all go
let it all go
let it all go
let it all go
let it all go, let it all go
cos u left me layin there with a broken heart
staring through a deep cold void alone in the dark
and i miss the warmth in the morning
and the laughter when i can´t stop yawning
but the tears on the pillow have dried my dear
gonna let all go cos i have no fear
let it all go
u used to be my juliet
u used to be my juliet
let it all go"
princess.
GP quoting Basement Jaxx, remixed - 30.06.01 at 13:39:39
Pauken und Trompeten
geschlagen von den Medien, SZ, AZ in München.
MADONNA -eine AUsstellung.
Eröffnung um 22.30 im Staatstheater, mitten im
schicken Zentrum der Zobelmünchner.
Üblicherweise zu betreten mit Presseausweis oder BBk Legi.
Aber: wegen Überfüllung durch Guccipassanten winkt ein dicker Pinguin gleich ganz aufgeregt:
"Sorry, only members"
Er hat klar erkannt, dass wir nicht Deutsche sind, eben so nicht im Alfa Cabrio vorgefahren,
aufgeregt wischt er sich die Stirn, meinen P-AUsweis wischt er auch beiseite.
"HAlten Sie doch die Eingänge frei" und macht Platz für Hermann W.(Name geändert)
Wenig später klingelt mein Handy:
"Ola!"
Jetzt hat er mich erwischt, es ist mein Onkel aus Carracas, er wollte mir gratulieren:
zum Namenstag.
Mein MAnn versucht nochmal mit seinem schottischen Akzent unsere Einladungen
und Ausweise vorzuzeigen, un d erfährt höflich, dass es gerade etwas überfüllt sei und wir doch
später nochmals vorsprechen sollen.
Zu spät um richtig Krach zu schlagen?
Ich überlege ob ich eine Schlägerei anfangen soll oder mein Top ausziehen, wir entscheiden uns dann
doch für de bayerische Alternative:
sich mit Bier volllaufen lassen in Münchens alternativem Oktoberfest: TOLLWOOD.
ALINIA voralpencity * - 30.06.01 at 11:26:38
Ein Lied: "Ich verabscheue eure Kleinkust zutiefst."
Ach das war: "Ich verabscheue euch wegen eurer Kleinkust zutiefst."
Ja, die Tocos.
selbst schuld - 30.06.01 at 10:02:22
fredrik vermisst die werbung * - 30.06.01 at 09:14:46
Keine Türklinken. Nur runde Knäufe. Silbern, golden, matt, glänzend, groß, klein. Man schließt die Tür von innen ab, wenn man einen kleinen Knopf in der Mitte des Knaufs drückt oder auch dreht. Keine Türklinken. Wie unpraktisch, wenn man dreckige Finger hat und die Klinke mit dem Handballen runterdrücken will.
Es war bereits nach sechs Uhr, und außer ihm waren nur noch die Japaner da. Er sagte: "Yoshi-san, bist du verrückt, daß du noch arbeitest? Du fliegst am Montag, was ist da noch so wichtig?" Yoshi antwortete: "David-san, you still here, so you crazy, too!"
Ein kleiner lächelnder Ingenieur auf dem Weg ins Land des Lächelns. Er hat das Verbeugen verlernt.
Ein Saal ohne Fenster. Weiße Wände, blaue Boxen. Brusthoch, so daß man den Scheitel seines Nachbarn sehen kann. Dilbert hat gesagt: They can make me work in a cubicle, but they can't break my mind. Ich bin nicht sicher, ob das stimmt. Vielleicht beugt sich Yoshi nicht mehr, weil er gebrochen ist.
Montag ist ein Lächeln weniger da. Und niemand sonst liest Baugruppenzeichnungen wie Malen nach Zahlen.
They can't break my mind. LOOP gibt es auch im Land ohne Türklinken. Schreibt weiter. Make my day.
P.S.: Hallo Bielefeld, "Lebensstufen" von Hermann Hesse, oder nicht?
candiwing Waxhaw * - 30.06.01 at 05:12:28
"Wie jede Blüte welkt; wie jede Jugend,
Dem Alter weicht; blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch, jede Tugend,
Zu ihrer Zeit, und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Leben bei jedem Lebensrufe,
Bereit zum Abschied sein, zum Neubeginne,
Um in Tapferkeit, und ohne trauern,
In andre, neue Bindungen sich zu geben.
Denn jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns schützt und der uns hilft, zu leben."
Für Judie:
DAFT PUNK – Digital Love
ROGER SANCHEZ – Another Chance
IAN POOLEY – 900’
Warum bloß meinen Bielefelder Türsteher, daß es tuffig ist, graue Anzüge mit Sneakers und rosa T-Shirts zu kombinieren? Warum gibt es Bielefelder Türsteher? Und rosa T-Shirts? Und überhaupt?
Konstantin/HMHB/Deadly
XXX Bielefeld * - 30.06.01 at 04:16:47
@ chicken: nur wo FlyingDutchman druntersteht ist auch " " drin.
Neulich: Bundesstraße 229 zwischen Sundern und Neheim-Hüsten, Hochsauerlandkreis
MOZ: 01:27 Uhr, leichter Nieselregen.
Da steht sie, meiner Schätzung nach zwischen 16 und 17 Jahre alt und, halten sie sich an ihren rückenfreundlichen, hundsteuren, Tüv-geprüften Computerstühlen fest liebe Leser:
Sie zelebriert die weltweit praktizierte Geste aller Anhalter dieser Welt.
Der rechte Arm lässig in einem 45°-Winkel leicht vom Körper abgespreizt, die rechte Hand zur Faust geballt, und!! (most important): der steil nach oben gestreckte Daumen.
(Die Daumengeste wird auch gerne von drittklassigen Fussballprofis für viertklassige Werbungen für Einbauküchen verwendet)
Wie international dieses Zeichen eigentlich ist, wurde mir in diesem Augenblick bewusst. Religionsübergreifend, grenzübergreifend sowieso.
Der farbige Südafrikaner aus den Townships vor Johannesburg versucht genauso eine kostenlose Mitfahrgelegenheit zu bekommen wie diese kleine Göre aus dem Hochsauerland...
Übrigens: Ich bin natürlich ohne zu bremsen an ihr vorbeigefahren.
Männliche Anhalter hätten in dieser Situation selbstverständlich wild gestikulierend hinter mir hergeschrien. Gerne auch mit dem gestreckten Mittelfinger drohend.
(Ein weiteres Internationales Zeichen)
PS: @ DeadlyMedicine: Bussy Mix
FlyingDutchman HSK * - 30.06.01 at 00:48:10
L - o - o - P - * - 2 -o - o - 1
stop - go -stop - gogogogo - 29.06.01 at 23:53:52
Ich pendle zwischen Autobahnraststätten, Jobs und Träumen. Der Glaser, der die Scheibe mit dem Einschußloch ersetzen soll, ist seit Wochen verschwunden. Glas und Werkzeuge im Halbdunkel an die Wand gelehnt, als wäre er nur für ein paar Minuten hinausgegangen. Die Schatten sind in den Garten gezogen und Tarantulas Kinder werden sich später zu ihnen ins Gras setzen. Bruno ruft an, erzählt, daß er gerade sein Büro anstreicht, obwohl alles vorbei ist. Ein Abschiedsanstrich in Lindgrün. Wir werden uns nicht sehen. Ich werde pendeln zwischen Autobahnraststätten, Jobs und Träumen. Sie erwarten meine Pläne.
Han - 29.06.01 at 23:40:06
Der Zufall
Sie war schon immer sehr zerbrechlich. So sind wir Vasen eben, sagten ihre Eltern. Doch sie wäre so gerne von der Fensterbank gesprungen, anstatt immer nur Wasser und die Stile von Blumen in ihrem Innerem zu tragen. Im Frühling wurde es ihr zu bunt. Sie versuchte nach unten zu springen. Doch mit dem Wasser und dem Blumenstrauß war sie zu schwer. Es gelang ihr nicht, so sehr sie sich auch anstrengte. Als sie es schließlich aufgegeben hatte kam eine Katze vorbei und stieß sie hinunter.
fredrik
fredrik - 29.06.01 at 20:16:10
iLOVEyou -
janusköpfig
»Von hinten Lyzeum, von vorne Museum.«
Daniela G. - zitiert beim Spaziergang im Lilienwald von K., 02.04.1995
monik sos ffm * - 29.06.01 at 19:52:57
Das kann nur der fliegende Emmentaler verbrochen haben.
chicken - 29.06.01 at 18:35:08
affairs
die kleine wusste nicht das sie gefilmt wurde. eine kamera war unauffällig in seinem bauchnabel versteckt. per funk ging der ganze spass als a/v-stream in die wohnung über den beiden, wo die ca. 35 jährige gattin des unfreiwilligen regisseurs hockte und aufgeregt paffend auf den kleinen bildschirm vor sich starrte, der die dinge, die in der wohnung unter ihr vorgingen, unverblümt zum besten gab.
"wieso hast du mir dieses ding nicht gekauft?" fragte sie forsch und räkelte sich dabei nackt auf dem bett.
er lehnte sich zurück und erwiderte nach einem längeren atemzug, dass er keine lust darauf hatte seine kreditkarte nur wegen ihr zu ruinieren. die frau in der wohnung über ihnen grinste als sie diesen satz hörte und dazu noch das verdutzte gesicht der 18jährigen im bildschirm sah.
"richtig" ... dachte sie.... "los gib´s dieser kleinen schlampe!".
der mann stand auf und ging zum eichenschrank. er kramte zwischen seinen alten socken und zog nach einer kleinen weile eine zuvor geladene 45er aus der schublade. er drehte sich um und hielt das teil direkt auf das mädchen die daraufhin zu lachen begann.
"oh mann ... du siehst so scheisse aus mit diesem ding"... lachte sie laut ... "du bringst es doch nicht mal fertig da eine patrone einzulegen, du loser!".
daraufhin begann er zu lächeln und gab ihr damit die gewissheit, das entgegen ihrere annahmen die waffe voll geladen ist, was sie unvermittelt daran hinderte die situation als spaß anzusehen.
"du denkst wohl ich verarsche dich?" sagte er leise.
"ach komm" sagte sie "solche spielchen sind ganz nett aber das hatten wir doch alles schon. normalerweise geht mit einem typen wie dir keine sau in die kiste, ausser vielleicht deiner hässlichen tante zu hause. du solltest dankbar sein. weisst du nicht das ich ihr einen brief schreibe wenn du mir den xjs nicht kaufst? also vergiss jetzt diese blöde knarre und setz dich wieder verdammt nochmal oder willst du das neue bett gleich einsauen?"
sie zog ihren bademantel über, der ihren jugendlich vollkommenen body verdeckte und setzte sich auf den rand des bettes. in der schachtel auf dem nachttisch waren noch 2 zigaretten. sie nahm eine, zündete sie sich an und pustete etwas hektisch den rauch aus.
der mann setzte sich ebenfalls und wartete. er wartete auf ein zeichen seiner gattin über ihm, die mit ihren absätzen dreimal auf den boden hämmern wollte wenn es soweit wäre.
aber nichts. es kam nichts.
seine frau setzte die kopfhörer ab und stand auf. sie zündete sich eine neue zigarette an und ging hastig hin und her während sie überlegte. die idee der kleinen heute und hier das gehirn rauszupusten gefiel ihr. sie machte sich nur sorgen um die bettwäsche und die schmauchspuren der komissar später sicher finden würde.
"so ein mist!" ... dachte sie ... "warum sitzen die beiden auf dem nagelneuen bett und liegen nicht keuchend auf dem boden?" ... wo sie extra am vortag den alten perser hingelegt hatte. ihr plan war geplatzt.
sie ging ans fenster und öffnete es. draußen hingen schwarze rosinen am baum auf der strassenseite gegenüber. sie schrie "feuer... feuer" und versuchte die aufmerksamkeit der passanten zu erregen.
einer hielt an und blickte zu ihr herauf.
"kann ich ihnen helfen?" fragte er als er seine feuerwehrleiter aus der hosentasche zog und mit langsamen drehbewegungen an der kurbel ausfuhr.
"ja mann ... können sie, ich brauche hilfe. sehen sie nicht das ich ersticke???"
er nickte bejahend und schickte sich an die leiter heraufzuklettern die er zuvor sorgfältig am fenster angelehnt hatte.
er erreichte die oberste sprosse und stieg in ihre wohnung.
er stellte sich ca. 2mm vor sie hin und hielt in augenhöhe einen aus der tasche gezogenen ausweis direkt vor ihre nase.
die frau las leise das wort "LOOP".
j e t z t war ihr alles klar. sie wurde rot.
sie hatte es die ganze zeit gewusst das dieser typ da seine finger im spiel hatte.
verdutzt schaute sie ihn an und er sieh.
in der wohnung unter ihnen ging es währenddessen zur sache.
beide lagen auf dem perser und die kanone wieder zwischen seinen socken.
damit war die sache endgültig gegessen!
schnitt
*
komissar schneider * auf pirsch * - 29.06.01 at 16:10:03
@ Flying Dutchman:
Willkommen. Und gleich weitermachen, bitte.
Wie heißen nochmal die mit Zucker, Farbstoffen und Wasser gefüllten Kondome, die man zuhause selbst in Eis verwandelt und die sie noch heute im Zehnerpack zu 60 Pfennig im Supermarkt um die Ecke verkaufen?
DeadlyMedicine Bielefeld * - 29.06.01 at 15:45:44
Danke, Eiseis.
Vielleicht kann die Show jetzt weitergehen.
Lotos - 29.06.01 at 14:55:55
Perfekt World Remixed
Lufthansa Flug LH 962 Hamburg-Düsseldorf hat schon eine halbe Stunde Verspätung. Endlich Boarding. Managerdämmerung: Achtzehnsiebenundvierzig. Duschatzichmussjetztschlussmachen. Handy weggepackt, Rollkofferhandgriff ausgefahren. Ich bleibe sitzen und warte, denn ich reise mit leichtem Handgepäck. Zwei frische Hemden, Unterwäsche und Rasierzeug. Und wenn ich etwas brauche, kaufe ich es mir eben. Nur ein paar Tage. Wie in alten Zeiten, hat Frank gesagt und mir auf die Schulter geklopft. Gutes altes Frankyboyschulterklopfen. Frankyboy ist der Chef und mein bester Freund. Ich weiß, ist nicht dein Job. Aber einer muss es machen und ich finde, Du solltest mal wieder an die Luft. Auf Tour. Back to basics. Der Kunde wird Dich dafür lieben. Kein Zweifel, denke ich, während ich die Gangway hinunterlaufe und über das regenverhangene Rollfeld schaue: Er will mich nicht verlieren. Seat 33E steht in roter Schrift auf meiner Bordkarte und das kommt mir komisch vor. Nach Reihe 23 ist Schluss. Ich wende mich an die Stewardess. Sie ist vollkommen lufthansauntypisch. Eine Asiatin, hübsch, perfekt geschminkt. Zur Not helfe ich halt in der Küche aus, sage ich und fange einen gleichgültigen Blick ein. Wunderbar.Ich bin ein Pack.
*
Eiseisbaby München, Bayern * - 29.06.01 at 14:38:56
endlich mal kann ich mir ein bild von den schreibenden
machen. von mir ist auch eins im netz, noch
anzüglich
er gings leider nicht.
fredrik gibt seinen senf ab * - 29.06.01 at 14:26:58
Kunst!: die Anwendung angeborener oder erworbener Fähigkeiten in hochentwickelter, spezialisierter Form.
Müll!: feste Abfallstoffe verschiedener Herkunft, die entweder verbrannt und dadurch im Volumen reduziert, oder anderweitig behandelt werden. Für Sonderabfälle gibt es eigene gesetzliche Bestimmungen.
Kontext?
justusjonas freut sich auf "lesung und party mit DJ nickel" in heidelberg * - 29.06.01 at 14:23:28
@0190: zieh mal bitte den stecker oder deinen finger. eigentlich egal.
funk * wollte eigentlich keinen spam mehr * - 29.06.01 at 14:17:09
Das was funk macht, ist ja der Versuch, eine Kontroverse zu erzwingen. Wenn sich aber nach wie vor kein Depp für seine Aktionen interessiert (die Resonanz hat's ja gezeigt), dann helfen keine Pillen und keine Selbstbestätigung. Das Echo, das sich funk so sehr wünscht, ist ja weitestgehend ausgeblieben. Nicht einmal richtig kontrovers war das hier. Es war nur schwer, *nicht* davon genervt zu sein. Die Aufdringlichkeit dabei: erstaunlich.
0190 - 29.06.01 at 13:59:44
Das einzige was in meinen Augen kontrovers ist, ist die Frage mit was die "Künstlerin" in dargestelltem Porträt gerade beschäftigt ist, oder vielmehr wovon sie abgelenkt wird?
Ist es eins von diesen schrebbeligen Radios aus den 80´ern (wieder die 80´er)bei denen man zwar polnische Sender auf Mittelwelle problemlos empfangen kann, der nächste Lokalsender jedoch schon utopisch weit weg ist???
Oder ist es gar einer von diesen flacheren Ventilatoren um der Schönheit die Nippel zu härten??
Wie auch immer, wer sich von solchen Bilder angestossen fühlt darf sich niemalsniemals die Illustrierte Stern oder Max etc. kaufen. Er wäre schockiert!
In Worten des Deadly: keep the funk
FlyingDutschman "schon wieder" * - 29.06.01 at 13:20:12
FlyingDutchman, ein bißchen üben noch, dann klappt es schon. Deine journalistischen Kenntnisse kannst Du außen vor lassen.
spurned: welcome - 29.06.01 at 13:15:05
Kürzlich entnahm ich einem Szenemagazin (oder Szenesendung??):
"Englands Clubszene zerreisst sich nach Säften der ehem. österreichischen Firma "Dreh und Trink".
Man stelle sich vor!
Zunächst musste ich mir dieses Getränk erst einmal wieder bildlich hervorholen.
Ja richtig liebe Leser, das war dieses Gesöff dass unprevililegierte Grundschüler in den 80´er Jahren von ihren Rabenmüttern in den Scouttornister gepackt bekamen.
Einmalig auch das Prinzip der Verpackung:
Aus einem in allen Ätzfarben (soll dann heißen Neonorange, Kirschrot usw.) vorrätigen Wabbelplastik wird die 0,2 l fassende, lustig bemahlte Flasche, in einem Stück gegossen. Der Pennäler muss dann nur noch ein Stück Deckel durch eine Drehbewegung wegreissen und die gallige Füssigkeit zerstört Michlzähne wie auch "die 2." (Mit den Zweiten kaut mann besser würde sich das ZDF rühmen!)
Kostenpunkt, damals wie heute: 29 Pf pro Flasche
Also ihr Szeneengländer, bis das Zeug dann in ein paar Monaten bei uns "Total in" ist, lache ich euch noch aus.
FlyingDutchman trinkt lieber Capri-Sonne * - 29.06.01 at 12:52:46
ach leute ... im grunde genommen ist es sooo geil... ;-)
mit wenig worten kann man den ganzen laden hier zum diskutieren anregen. finde ich gut. sind denn nun meine bilder WIRKLICH kunst? was für eine frage! nehmt ihr eigentlich alles ernst was irgendein (vielleicht) durchgeknallter typ hier postet? es soll doch ein jeder denken was er mag und von mir aus muß man kunst auch atmen, sehen, anfassen oder zur not auskotzen - wie auch immer. vielleicht gibt es aber auch einfach gar keine. kann hier jemand mal den kunst-begriff definieren oder es zumindest versuchen? nur soviel - kunst ist in jedem fall auch freiheit aber das sagte ich gestern schon.
meine bilder bieten einfach einen lockeren, thematischen, leicht erotischen rahmen (nicht mehr und nicht weniger) und wer das zeug für beate uhse schmuddel-verschnitt hält, ist wahrscheinlich auch nicht in der lage salz von pfeffer zu unterscheiden - was jedoch wieder ´ne andere geschichte ist.
ALSO: sorry für die vielen binder von vertetern der kunstfraktion, auf die ich aus versehen wohl getreten bin und sorry an all die zarten seelen und herzen der loop-ladies die ich verletzt und gebrochen habe.
danke an ALLE, die das was ich hier eigentlich völlig unmotiviert, leidenschaftslos und spontan tue -halbwegs- verstehen oder zumindest nicht anstössig bzw. hirnrissig finden und grösstes danke auch an MARIO der mich hier einfach meines unbekümmerten amtes walten lässt.
in diesem sinne - sorry für all den kunst-spam und vorhang auf für eine neue folge des kontroversen...
the housewife´s longing - soul
funk * raucht nebenbei * - 29.06.01 at 12:51:16
Judie, bin überwältigt...
sg@rescueteam.com
HMHB - 29.06.01 at 12:38:49
ich beschließe das internet zwar nicht gleich zu lieben, doch nach einigen visionen doch als chance zu betrachten zu einem nachhaltigen wohlstand zu gelangen in dem kreative ideen gemeinsam auf die welt gebracht werden um für uns und die generationen nach uns den liebens und lebens wert so wie unseren eigene wert zu steigern.
mag dieser absatz nur verkürzt konkrete ideen wiedergeben ist er auch nur eine einleitung für das buch. dort sollen gemeinsam oder eben einsam, je nach dem welche realität und virtualität uns das netzt dann wirklich leben läßt eine sammlung aus geschichten und beiträgen entstehen die als buch, gedruckt veröffentlicht werden.
fredrik, wahrscheinlich verfrüht und als raupe schmetterlinge in sicht * - 29.06.01 at 12:30:15
"Liebe Anwohner!
In dieser Woche findet in Ihrer unmittelbaren Nähe die Ausstellung UNSER
HEER statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch Großgerät in Bewegung
vorgeführt. Daher kann es zu Lärmbelästigungen kommen. Wir möchten Sie um
Verständnis bitten und laden Sie herzlich zu einem Besuch der Ausstellung
ein. Bei Vorlage dieses Zettels erhalten Sie eine Portion Erbsensuppe
gratis. Unsere allgemeinen Öffnungszeiten... usw. Alle weiteren Flugblätter
und Hinweise auf Musikveranstaltungen, Panzerbewegungen durch die Stadt
dienen dazu, Sie zu manipulieren und uns zu schaden. Diese Flugblätter sind
gegenstandslos.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Horst Ramspoth, Oberstleutnant und Ausstellungsleiter"
Triticea ~ 50 m Luftlinie * - 29.06.01 at 11:44:11
Jetzt auch noch mit 0190-Imitaten. Ich verstehe, Sie sind verletzt.
666 - 29.06.01 at 11:13:52
666 - 29.06.01 at 10:34:36
Bullshit. So oder so.
0190 - 29.06.01 at 11:06:18
HMHB
Bevor Du Worte verwendest, schlag doch mal nach:
INHALTE??
bitte wer hinterlegt hier Inhalte?
Bitte,bitte mehr Inhalte, wirklich wichtig.
Wunderbar,wenn da was drinnen ist, innen,
das haltbar macht,
Halt schafft
aus sich selbst heraus spricht.
Ein pic macht noch keinen Inhalt
weil nur wo geil draufsteht
auch geil drin is..
ALINIA alpencity,on the way to Santa Cruz * - 29.06.01 at 11:02:47
Da sind sie wieder, die Mediziner: scheiße, beschissen, Klugscheisser, stinken, Arschlöcher, kacken. Da braucht es keinen Namen.
666 - 29.06.01 at 10:34:36
Diese beschießenen Klugscheißer hier verschwenden ihre Zeit.
Anstatt das Niveau dieser "Seite" mit guten Beiträgen ihren Anspruch gerecht erscheinen zu lassen, begnügen sie sich mit kindischen Kommentaren a lá
"gähn"
"furz" u.s.w.
Kritik ist gesund. Scheiße stinkt nur.
Bevor ihr euch demnächst hier wieder in dieser Art verewigt, denkt daran, daß ihr Arschlöcher seid.
Laßt euch das auf der Zunge zergehen und dann dürft ihr uns etwas vorleben.
Jetzt kackt euch nochmal schnell aus und schweigt für immer.
kein Name - 29.06.01 at 10:31:56
die wut ist vergangen
die welt verebbt
versungen
tanze ich nach draußen
zwischen deine brüste
an ein kühles getränk
oder taumel sonst wie
durch diesen doch endenden juni
dem ich diese zeilen
widme wie einen blumenstrauß
der nach einer woche welkt
fredrik ohne rücksicht auf imagepflege * - 29.06.01 at 10:10:32
Klagenfurt 2001
Was für ein Text! Michael Lentz. Gross.
In Verehrung,
off. - 29.06.01 at 09:41:47
I asked him with my eyes to ask again yes and then he asked me would I yes to say yes my mountain flower and first I put my arms around him yes and drew him down to me so he could feel my breasts all perfume yes and his heart was going like mad and yes I said yes I will yes.
to HMHB
Judith_ Alameda gardens * - 29.06.01 at 09:31:13
LETTER TO THE EDITOR
Mario, ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl dabei, funk aufzumuntern eigene Fotos hier reinzustellen. Das könnte gleichsam nach hinten losgehen! (Wenn der Mann mal nach Brasilien fliegen sollte, kannste den Laden hier dicht machen oder an die Illustrierte "max" verkaufen!).
Der Vorwurf der Konzeptlosigkeit trifft nicht zu. Funk wählt, soweit ich das in Erinnerung habe, immer weibliche Wirbelsäulenstudien im Zusammenhang mit Heim/Herd-Situationen aus einem reichhaltigen Fundus erotischer Netz-Pics aus. Er befindet sich damit in der Tradition von so großartigen Künstlern wie Timm Ulrichs (damals gab es mächtig Ärger, als er aus Pornoheften (!) ausgeschnittene "Original"-Fotos ausstellte, die eins gemeinsam hatten: Malerei (Van Goghs etc.) im Hintergrund der Fickszenen).
Ich persönlich finde funk seine Fotoreihe eher unspannend (aber geil). Die Diskussion, die sie auslöst, hätte ich niemals für möglich gehalten und deswegen rechtfertigt sich die Veröffentlichung möglicherweise schon selbst. Außerdem erinnert der Stil erfrischend an die Nordtribüne in meinem geliebten Stadion.
Ich respektiere Deine Arbeit Mario und Du bist hier der Chef. Du solltest einfach sagen, dass Du - aus welchem Grund auch immer - hier bestimmte INHALTE nicht sehen willst. Vielleicht möchtest Du z. B. die Arbeit hier mal für ein Stipendium an der Evangelischen Akademie Tutzing oder so einreichen. Ich hätte da, und das sage ich ohne jede Ironie, volles Verständnis dafür.
HalfManHalfBiscuit - 29.06.01 at 09:19:37
Michael Lentz in Klagenfurt. Großartig.
Grusskommando.
off. - Bahia Blanca, Berlin * - 29.06.01 at 09:15:18
macht euch logga kinners
FF drunken ostparkstr * - 29.06.01 at 02:36:01
da war doch jemand
und wer weiß schon
wer es war
und wer er jetzt ist
vielleicht hofft er
dass er vermisst wird
und das ist wahr
für immer,
tom tom?
spurned kein ende ist ewig * - 29.06.01 at 02:18:25
Lieber Herr Beckmesser
Diese unterschwellige Kritik an den Rechtschreibschwierigkeiten anderer Leute
(die Sprache der Froschfresser betreffend) ist so beim Unterzeichner angekommen.
Also wie sie einem nur durch eine Kursivschreibweise die Schamesröte ins Gesicht
treiben können.
Kann diese Rechtschreibreform nicht auch mal für Eingedeutschtefremdwörterhasser
tätig werden???
Bisher ist sie ja nur für Haupt und Sonderschüler von Nutzen...
FlyingDutchman Nase tief im Duden * - 29.06.01 at 01:14:27
Gegen finis, TomTom, habe ich nichts einzuwenden. Wie schon Clov (regard fixe, voix blanche) sagt: ... Fini, c'est fini, ça va finir, ça va peut-être finir.
Sixtus Beckmesser - 29.06.01 at 00:52:10
Unterm Fenster beobachtete ich 1981 (das war im letzten Studienjahr kurz vor der Prüfung) zwei Hunde verschiedenen Geschlechts; ehrlich gesagt, DA ging es nur um Sex;)
'There's always hope!', singt der E-Gitarrist Jean-Paul Bourelly. Er ist Muslime (was immer das in dem Fall bedeuten mag.)
An Freud glauben? Das wäre auch wohl das Letzte, was er gewollt hätte.
Deine Gefühle kann ich gut nachempfinden: kein Problem (...in meinem Alter).
Meine Schwester (...in deinem Alter) hat gerade die größte Krise hinter sich (?) - acht Wochen zur Kur, immer verlängert. Selten so traurige Augen gesehen. Schwarzes Loch, Sinnlosigkeit.
Natürlich habe ich für mich kein Rezept, aber dir könnte ich eins schreiben: Alfred Adler, Viktor E. Frankl, J. Konrad Stettbacher, und von Alice Miller gibt es ein neues Buch?
Aber es wird wohl nichts nützen: gegen das Altern gibt es keine Medizin. Rette dich in Weisheit, Philosophie, der Natur, Liebe (die Liebe der Franzosen, nicht der Matrosen;) und vergiß'äs ÜberIch.
Aufgaben, aufgeben, Subjekt=Objekt (Hegel?)
Wie bestehen in Würde?
Mein Freund, der alte Kollege aus Prag, hat erfahren, dass er (wahrscheinlich) Krebs hat.
Neinnein, du bist Optimist! Ich war immer Pessimist, außer als Kind: da war ich fröhlich und witzig, der Familienclown, Zappelphilipp. Noch heute kann ich nicht lange still sitzen: schlage das linke über das rechte Bein, dann das rechte über das linke, versuche mich gerade und entspannt hinzusetzen, aber auch so verharre ich nicht sehr lange, stütze den Ellbogen auf die linke Faust und der rechte Daumen stützt das bärtige Kinn usw. Schrecklich, eine Art Hospitalismus, wie ich ihn anders bei Robert Schindel beobachte. Ich rechnete immer mit dem Schlimmsten, das dann nie eintraf oder halb so schlimm war.
Übrigens, je länger der Mensch vorm Computer hockt, desto melancholischer wird er. Was ist das für eine Kommunikation? Diese Sicherheit, einsam zu Hause hocken und keine Gegenreaktionen befürchten müssen, außer ein paar miese Textrepliken im schlimmsten Falle. Vereinsamt mit Allen (?) verbunden, potenziell mit Allen, mit Gott..., mit Gott und der Welt.
Drei Autoren vom Forum-der-13 lesen in Klagenfurt.
Schreib doch einen Eheroman;)
Mach' ein Spaziergängchen wie Kant und schreib. Der hat WENIGER von der Welt gesehen als Du. Ich auch, aber katzengroße Ratten in Pakistan kennen zu lernen, scheint mir nicht erstrebenswert.
Werde ich einmal noch neugierig sein auf Welt und Natur? Das frage ich mich seit fünf Jahren.
GüTeE - 29.06.01 at 00:33:28
Kunst hin, Kunst her. Mir dauert es viel zu lange, bis sich die Corpora auf dem Bildschirm aufgebaut haben.
Sixtus Beckmesser - gänzlich unechauffiert. * - 29.06.01 at 00:33:15
ich grüble gerade ob ich lieber eine lady oder eine echte frau sein möchte. noch dazu eine, die sich für männer interessiert. beide optionen scheinen nicht besonders verlockend. aber vielleicht immer noch besser als mann, und dann noch mann ohne high heels. peinlich. darüber nicke ich ein. gute nacht.
alma - 29.06.01 at 00:10:04
Ihr fickt meinen Bildschrim.
(Bitte nicht so fest)
helga seufzt * - 29.06.01 at 00:07:38
immer : die Anderen
eine wie die andere * - 29.06.01 at 00:06:17
Man hat schon unwarscheinlich schwer als unregelmäßiger Beobachter und teilweise auch Bewunderer des Loops.
Ich bekommme stets die kontroversen Diskusionen über angeblich pornographisches oder anstößiges Bildmaterial mit.
-Die Corpi Delikti (ist das wirklich der Plural??) jedoch sind zu diesen Zeitpunkten meist schon Geschichte und mit einem Tadel/Eintrag in Klassenbuch/sechs, setzen/dunkelgelbe Karte kommentiert und vor allem:
Verschwunden!!!
Ich gelobe Besserung. Der Observer aus dem Schatten tritt ins Licht und will sich in Zukunft miteschovieren.
FlyingDutchman vorm PC * - 29.06.01 at 00:06:14
ich mag deadly gern :-))
Judie - 28.06.01 at 23:55:35
ich gebe meinen tange her
mich nicht
tatjanas tante * - 28.06.01 at 23:53:15
Wäre mal ne Qualitäts-Marktforschung wert, was die "Loop-Ladies" auf Deadly Medicines Ehrerbietung geben. Aber ich möchte das Ergebnis lieber nicht kennen. So oder so.
0190 - 28.06.01 at 23:28:21
wut
hier kriegt man einfach wut
und das schlimme ist
man kann keinem von euch auf die fresse
hauen
nicht einmal brüllen
CAPS IST DER GIPFEL AN EMOTION
fuck
echt
ihr habt es nicht verdient
aber eure agressionen gehören raus
lebt sie
ich spüre sie doch
brodeln
hier
im loop
gefangen
im loop
geboren
im loop
gelebt
im loop
gestorben
vereckt
erödet
erörtert
verdammt
mit schleifchen erleuchtet
wut wut wut wut wut wut wut
fredrik hu * - 28.06.01 at 23:06:28
nicht nur der hausmeister
auch der müllmann
gehört dazu
und ohne geilheit wären wir nicht
wer wir sind
nur anstrengen immer so elitär
gebildet und intelektuell zu wirken
this show goes on ... too long
ich bin die münchner schreib fraktion * - 28.06.01 at 23:03:51
ich trat auf
tom tom
aus dem
ein schrei
ertönte
aua
doch traf es
sich dass
wir uns
zwecks ausgleich
etwas schlugen
bis wir dann
leise und mit blutigen lippen flüsterten
ciao, mutherfucker
ciao, literatenhans
die erste regel, erzähle niemanden von dem club * - 28.06.01 at 23:02:13
wer gehört denn bitte zur Münchner Loop Fraktion ?
ein Bayer in Berlin * - 28.06.01 at 22:59:50
Jetzt trete ich aus.
TomTom finis * - 28.06.01 at 21:56:45
@HMHB: mein balkon, also mein balkon läßt sich an manchen tagen einfach hängen. gib mir einen wald, eine lichtung und lass uns unter den linden....
wo heiraten wir? ich würds hier im loop mögen. wann? bald.
so scheint die liebe liebenden ein halt.
Having survived a half-century in this parlous era, I
happen to know a bit about risk.
p.s. und mein brautgeschenk?
Judith on the balcony_ with begonies * - 28.06.01 at 21:49:37
@ funk:
Merke!
Kontere nie auf das Gewichse von gebührenpflichtigen Vorwahlen.
Beneide das Schmuddelkind Rasmus; ihm werden alle Sauereien verziehen. "Tja,die Kinder!"
Ehre alle Loop-Ladies; sie sind ohne Ausnahme wunderbar, großherzig und humorvoll. Leider gibt es viel zu wenige von ihnen. It´s a man´s world.
Pflege ein freundschaftlich-professionelles Verhältnis zu MARIO. Er ist hier so eine Art Hausmeister, und wer einmal zur Miete gewohnt oder in der Schule seine Casio-Digitaluhr verloren hat, der weiß, wie wichtig es ist, vom Hausmeister gemocht zu werden.
KUNST ist AUSSCHLIESSLICH das Geschreibsel der Münchener Loop-Fraktion.
Spass, jedoch kein Konzept zu haben ist Scheiße und gehört ins AOL-Chat.
Keep the funk.
DeadlyMedicine Bielefeld * - 28.06.01 at 21:21:35
loveparade 2001? ihr könnt eine demonstration vielleicht verbieten, denn das
haben wir von euch nicht anders erwartet. unsere bewegung könnt ihr aber nicht
aufhalten. musik ist unsere sprache. das versteht ihr nicht. musik ist unser
leben, kommt aus unseren herzen, bringt uns zusammen und öffnet uns neue wege.
das wollt ihr nicht. ihr wollt kontrolle bis in unsere seele und schärfere gesetze,
um uns zu diskriminieren. wir wollen einfach friedlich miteinander tanzen. ihr
könnt nicht haushalten. wir aber organisieren uns selbst und schließen musikalische
kooperationen. ihr im elfenbeinturm habt keinen kontakt zu uns. schaut her,
wir sind auf der strasse und zeigen, wie wir miteinander umgehen. wir kommen
mit plattenspielern und spielen unsere schallplatten. ihr kennt keine lieder.
ihr zwingt uns, die gerichte anzurufen, aber wer weiß schon, auf welcher seite
die stehen. eure gerichte werden nur nach euren gesetzen urteilen. ihr habt
auch keine moral, denn es geht euch nur um euren eigenen vorteil. wir sind mit
unserer musik glücklich und wachsen zu einer weltweiten bewegung, die ihre eigenen
rituale hat. ihr habt eure wurzeln vergessen. wir bauen darauf auf. wir sind
hier - unter euch - aber unangreifbar. wir sind anders und müssen weiter.
dr. motte
helga gar weit * - 28.06.01 at 20:58:15
Gleich noch einen hinterher:
UNTERHALTEN werden????
bist du ein minderjähriges Kind?
WIR sind hier doch nicht unterhaltungsverpflichtet.
Es ist freilich wirklich schade, dass hier zu wenig geschrieben wird,
das euch den Dampf aus dem Gewebe haut, Feuer im Gedärm macht und
sich wie fettfressende Maden in euer Fleisch frisst!
ALINIA wie eben * - 28.06.01 at 20:42:51
wie unten so oben.
wenn hier irgendeiner noch weiss, was das sagen soll.
in einem Tautropfen ist die ganze Welt enthalten, in jeder noch so klitzekleinen Einheit ist alles in seiner Ganzheit zu entdecken.
also ist es ganz klar, dass sich hier im loop auch die Ganzheit wiederspiegelt, die uns umgibt.
Also auch diese Ansicht von funk, dass es Kunst sei, solche Bilder zu posten,
hier und jetzt.
Noch klarer ist, dass er/es/sie wahrscheinlich noch nie Kunst berührt, geatmet oder erahnt hat.
Wie schon früher erwähnt, ist Kunst hier eigentlich überhaupt nicht existent, diese Pfütze, Teich, und diese Achterbahn, loop, ist was es ist und wirklich und wahrhaftig ganz ganz, verstanden?
Also, tu was Du tun musst, funk, aber bitte, schreib nicht über Kunst,
SONST KUNST MICH MAL!
(was meine Attitude dazu ist, -homöopathisch sozusagen, wenn eine Verschüttelung eingenommen wird, die nicht zutreffend für einen ist, dann fällt die Information ohne Wahrnehmung und Nebenwirkung durch den Schlitz in den Gulli)
ALINIA alpencity,stationär * - 28.06.01 at 20:37:24
AHHHHHH ! was für ein bla bla.
aua. aufhören.
ich passiver konsument will
UNTERHALTEN werden. und nicht
auf RTL2-niveau...womit ich NICHT
die bilder meine, sondern die diskussion drumherum.
GP - 28.06.01 at 20:33:09
iLOVEyou -
interessant
»Im Grunde gibt es doch nur zwei Arten von Frauen, die uns wirklich
interessieren, die großen Damen und die kleinen Mädchen. Eins von
beiden oder, meinetwegen, beides abwechselnd - was dazwischen
liegt, kann man in der Regel gleich vergessen.
Es gibt allerdings rühmliche Ausnahmen: das sind Frauen, die sich für
uns interessieren.«
Bernd Eilert - Kurzer Prozeß • In: Windige Passagen, Haffmans Verlag, S. 89,
Zürich, 1991
monik sos ffm * - 28.06.01 at 19:30:00
Der Bassist ist ein ganz schräger Vogel. Seine schwarze Brille rutscht in die
Mitte des Nasenrückens, wo sie vom Höcker gebremst wird. Er redet und bewegt
sich so langsam, wie sich das für Bassisten gehört, ich verstehe nicht, was er
mir sagt und das liegt nicht an seinem Akzent, das ist die
Augenaufreissichbinwilderkünstlermasche. Im Schliemann, liegt ja auf dem
Heimweg, dem gemeinsamen, gibt es noch mehr zu trinken, wir sitzen mittendrin
zwischen den Oberabgefuckten. Oberabgefuckt. Mit bitterem Biergeschmack auf den
lahmen Zungen. Wiedermal. Und so wie Euer Scheiss macht das hier alles überhaupt
keinen Sinn. Makulatur. Keine Überraschung, nicht originell und schon gar keine
Provokation. Immer wieder das selbe blabla. Arschficken. Ein Loop.
"Ich sage immer, dass der Mann, der tatsächlich die Gräben aushebt, mehr über
den Strassenbau erzählen kann, als alle Ingenieure zusammen."
Angus Young
Lotos Netzmakulatur * - 28.06.01 at 19:06:33
www.
zeitreich
.
de
fredrik sorgt sich * - 28.06.01 at 18:57:08
vielen dank für die zusendung der
manuskripte.leider passen
sie nicht in unser verlagsprogramm.
für ihre weitere karriere wünschen wir
ihnen viel erfolg.
beate uhse flensburg * - 28.06.01 at 18:54:33
so ein arsch
bemerk ich barsch
ist gut zu fühlen
um drin zu wühlen
sollt man ihn vorher spülen
und sich entspannen
doch hier bleibt man spanner
und wenn schon links dann doch
richtig
wenn wichsern woanders ...
ampland
wetivette
germanhard
do(r)t sind wir am com-men
089 555255 klingelt in münchen * - 28.06.01 at 18:52:51
fakt ist, daß funk skunk-iges bildzeugs aussucht. wenn das kunst sein soll, dann kann beate uhse auch hier mitmachen. und es geht doch nicht darum, ob die fotos von ihm sind oder nicht. die reaktionen darauf sagen alles. wenn dann nur noch über gesäßformationen diskutiert wird, dann ist die kunst doch eh im arsch.
gähn - 28.06.01 at 18:30:45
pornographie heute - 28.06.01 at 18:10:05
und wo sind die fakten?
0190 - 28.06.01 at 17:59:44
fakten
fakt1: die situation eskaliert. alle sind pissed.
fakt2: scheiterhaufen sind mittelalter und verbrennen tut weh.
fakt3: neue nicks die nach 0190 clones aussehen sind potentiell feige.
fakt4: wer mag - soll lieber den reset knopf drücken.
ergo: keine atempause, geschichte wird gemacht. spätestens morgen.
ganz nebenbei: die schwüle in berlin ist heute unerträglich.
funk * dankt für die PR * - 28.06.01 at 17:42:44
susee, ich habe SEX sogar noch und blättere von Zeit zu Zeit gerne darin herum. Aber vergleiche Du mal die drei mit Madonna. Deadly Ritts und HalfWeber.
Oh oh oh. Du solltest die mal kennenlernen.
/ignore
es gibt Frauen, die wissen nicht, was sie sagen - 28.06.01 at 17:38:47
Madonnas Buch habe ich. Was sagt das jetzt aus?
0190 - 28.06.01 at 17:32:29
im irc geht /ignore
0190 - 28.06.01 at 17:26:20
lieber himmel, da wären wohl einige auch zur gegendemo gegangen, als madonnas sexbuch verkauft wurde
susee, ein "echtes" mädchen, wo leben wir eigentlich * - 28.06.01 at 17:25:51
Alle auf den kollektiven Scheiterhaufen des Vergessens. HMHB, DeadlyMedicine und funk: allen voraus.
Bitte.
sweet pain in your ass - 28.06.01 at 17:20:14
@rasmus: spam ist auch kunst ;-).
funk * geht kunst - rauchen * - 28.06.01 at 17:12:43
funk, html
ist keine kunst,
sondern sprache,
und die ist meist:
gewäsch (siehe 190).
pornographie kann
kunst sein, ist es
aber (wie jede andere
sparte) eher selten.
die auswahl deiner
bilder ist lauter,
was du dazu schreibst,
leider nicht. denke
an die paar frauen (
die echten), die
hier schreiben.
und - besides - für spam hast du nun selbst gesorgt.
rasmus klinkt sich aus * - 28.06.01 at 17:08:31
funk, als nur englischer Kram salbadert wurde, gefiel mir das besser. Jetzt klingt das nur noch nach Medicine.
0190 - 28.06.01 at 17:06:33
livin' easy, lovin free
season ticket on a one way ride
asking nothing, leave me be,
takin' everything in my stride
don't need a reason, don't
need a rhyme.
Young Bros. & Scott, 1976
Lotos singin' * - 28.06.01 at 17:02:52
@190: du hast klugscheisser.de vergessen ... und das bei 3,63 die minute.
meine fresse ...
funk * * - 28.06.01 at 17:02:45
Kommentar:
ficken.org
Wixen.de
Fehlt noch:
Müllabfuhr.de
chatchatchat.biz
Kindergarten.net
Jungenzimmer.com
schlechtgelüftet.de
0190 - 28.06.01 at 16:57:50
@rasmus: es geht nicht um sex sondern um kunst ;-).
funk * hat keine high heels * - 28.06.01 at 16:57:21
es ist hier wirklich süß
eine kleine sex-im-netz-
debatte am laufen, das ist
gut.
funk soll in ein studio gehen,
sich ausziehen und auf pfennig-
absätzen von silberkofferjunkies
ablichten lassen.
diese bilder möchte ich
sehen.
gut.
sehen.
einige bubis kommen
mit der handmaschine gar nicht
hinterher, das ist blöd.
gut.
sehen.
hinterher, das ist blöd.
rasmus rübe ab * - 28.06.01 at 16:52:15
@susee: danke, sehr lieb. ich hoffe du stehst modell wenn ich keine fremdpix mehr posten darf ... grinzzz
funk * hat gerade fun(k) * - 28.06.01 at 16:50:11
funk soll weitermachen.
mario, ich würde gerne den kommentar lesen, der käme, wenn es funks eigene fotos wären. ich glaube, dann wären die argumente andere, die haltung dieselbe. ob funk hier pos reinstellt oder nicht, hat keinen einfluß auf die "qualität" (wer definiert mir mal qualität?). @hmhb: ich meinte das nicht ironisch...wie du siehst.
susee, sonnt sich nackt, strings sind dessous * - 28.06.01 at 16:41:26
ich meinte natürlich indianer ...
funk - 28.06.01 at 16:11:35
@mario (und wirklich nur dieser)
falsch! ich schmücke mich nicht mit fremden federn, denn jeder trottel dürfte ja wohl nach einem blick in den quelltext sehen, dass die bilder nicht von mir sind und daraus mache ich auch absolut keinen hehl.
ich versuche lediglich die transformation eines konzepts in ein anderes (was an sich interessant ist), betrete sozusagen "künstlerisches" neuland und DAS auf deiner site. fühl dich geehrt muchacho! ;-)
es tut mir leid, wenn mein konzept konträr dem deinen ist aber wer eine solch öffentliche plattform leitet, sollte seinen mitstreitern auch mal diesen oder jenen freiraum gönnen, denn davon lebt so ein laden und kunst im allgemeinen sowieso.
ich liege gar nicht so weit weg von dem was DU pool nennst und schliesslich mache ich hier keinen groben unfug oder schalte irgendwelche sinnlosen bannerwerbungen für was auch immer. (oder leute???)
wenn du ID´s wieder einführen möchtest - bitte tue es. auch damit komme ich klar. ich denke nur, in erster linie ist dieses stückchen internet hier unterhaltung, genau wie meine "daily fremd pics" und mehr soll es auch nicht sein.
wenn ALLE gern KEINEN "daily encore" mehr haben wollen, sollen sie das einfach sagen. dann poste ich eben nicht mehr und werde sicher daran nicht sterben.
falls nicht gibt es ab morgen explizite copyright-hinweise.
indiander-ehrenwort.
ich liebe euch alle!
funk * hat gesprochen * - 28.06.01 at 16:09:52
trotz allem ... schöner arsch
fredrik auf entzug * - 28.06.01 at 16:04:10
@funk & friends (und wirklich nur diese...)
es wird mir wahrscheinlich wenig nützen hier als Loopapostel aufzutreten, um Euch hier an gewisse ungeschriebene Regeln zu halten. Es hat in den zwei Loopjahren nichts gebracht und wird auch jetzt nichts bringen.
Es ist nur schade, daß Ihr nicht erkennt, was hinter den Möglichkeiten und der Vision der Unternehmung "Loop" steht. Es ist ja schließlich auch eine ganze Menge draus geworden, wenn man vom Urgedanken des Pool-Gästebuches ausgeht.
Was mir einfach Unmut bereitet, ist Eure Konzeptlosigkeit. Ich sehe keinen Sinn in Eurem Tun, weder zeitlich noch inhaltlich. Es ist so einfach etwas in den Loop zu setzen und effektehaschend sich über den leider noch viel zu stillen Empörungen hinwegzusetzen.
Lieber funk, ich hätte absolut nichts gegen solche Art von Bildern, die Du fleißig täglich zum Besten gibts, hättest nur DU hinter der Kamera gestanden. Aber sich mit fremden Federn schmücken und erklärungs- und grundlos uns zu beweisen, auf welchen Internetseiten Du sonst so - unabhängig vom Loop - unterwegs bist, finde ich doch nicht so gut.
Ich könnte wieder die ID für alle einführen, könnte Textfilter und HTML-Scanner dazwischen bauen usw. usf. Bloß was haben WIR (damit meine ich alle, nicht nur mich) davon? Die Antwort dürfte klar sein. Nichts. Denn dann wäre der Loop, die Idee, die Vision tot.
MARiO @imloop.de * - 28.06.01 at 15:48:18
Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist.
Conspiracy - 28.06.01 at 15:30:46
Über Kokain zu schreiben ist blöd !
mi mi mi, PAH³ - 28.06.01 at 13:31:32
TAR: ja. 21.00. Davor aber auch schon in der Nähe. Schreib mir bitte mal kurz mailig. Gibt dann ein Gruppenbild und so.
Sasa - 28.06.01 at 13:27:07
Natacha NYC * - 28.06.01 at 13:04:23
jungs es war echt schwer ... aber die würfel sind gefallen.
hier ist es also ...
the housewife´s longing - "soul
3"
(c) michelle7.com
funk * muss lachen * - 28.06.01 at 12:54:03
sasa:
morgen im anitquariat hatry?
TAR Mettmann * - 28.06.01 at 12:12:00
. | . | . |
. | . | . |
. | . | . |
fredrik malt ab aus www.superberti.de * - 28.06.01 at 10:44:38
@alinia: yes honey ... i will schau you in se backen ...
what a damned, fucking good gefühl .... ;-)
funk * grinzzzzt in die voralpenhochburg * - 28.06.01 at 10:35:28
Susee, Kunst beginnt im Keller? Ich dachte immer die fängt mit der Haustüre an oder nur in Venedig?
Judie, morgens höre ich die Vögel singen, nachts den Wald rauschen und am frühen Abend wandere ich regelmässig über mehr oder weniger kurz gemähte Wiesen oder im rauhen Gestrüpp. Obwohl ich Dir gern zu nahe treten möchte, muß ich Dir doch behutsam beibringen, dass Balkons nur in der Großstadt ein Privileg sind. Die wurden irgendwann von einem klugen Architekten erfunden, damit die Metropolitaner am Wochenende nicht massenweise unsere Seen und Wälder bevölkern, sondern da bleiben wo sie hingehören: parkplatzsuchend um die Szenebar kreisend.
Du, Judie? Du brauchst mir keine Treue schwören, solange Du nix dagegen hast, dass mir meine Freunde auch unheimlich wichtig sind.
(SMS an Deadly: "Habe vorgestern Nacht bei Dir übernachtet, OK?")
Papastratos kenne ich von den riesigen Werbetafeln auf dem Weg zum Meer, als ich noch HalfBoyHalfChocolateIceCream war. I'm impressed!
Wo heiraten wir? Wann?
HalfManHalfBiscuit - 28.06.01 at 09:03:44
Üch war das nücht: - 28.06.01 at 00:32:53
Hier bei der Arbeit - 28.06.01 at 08:42:42
klar, kann immer noch schlechter. seis drum, sagt der schweizer im fall.
007 - 28.06.01 at 00:49:48
Es kann nicht schlechter werden.
liest und versteht nicht, schaut und schließt die Augen - 28.06.01 at 00:32:53
@HMHB: wenn Du meinst? Aber was kenne ich vom Bräutigam? Hast Du bitte auch einen Balkon? Und Treue schwör ich nicht.
Judith_ pensive * - 28.06.01 at 00:16:25
DeadlyMedicine Bielefeld * - 27.06.01 at 23:55:37
Say HEY
Say Nothing
Say HEY
Mean Nothing
TomTom - 27.06.01 at 23:23:38
iLOVEyou -
inkompetent
»Frauen und Männer werden erst an dem Tag wirklich gleichberechtigt
sein, an dem auf einem bedeutenden Posten eine inkompetente Frau
sitzt.«
Ildikó von Kürthy - Mondscheintarif - zitiert in »Wenn das Telefon nicht
klingelt«, Der Spiegel, Hamburg, 16.08.1999 / H. 33
monik sos ffm * - 27.06.01 at 22:47:13
Was waren das für Zeiten, als ein Kritiker noch das Fräulein-Wunder in der deutschen Literatur preisen mochte. Die Fräulein waren, bei Lichte besehen, respektable Frauen, und ihre Literatur weniger wunderbar als durchschnittlich. Eine Verlustanzeige ist aufzugeben. Birgit Vanderbeke war eine Hoffnung der deutschen Literatur. Jetzt schreibt sie in rascher Folge Buch um Buch, und nach und nach gehen diese ihrer Substanz verlustig. Vanderbeke schreibt gefällige Prosa, die angenehm zu lesen ist und dem Leser allemal ein Schmunzeln entlockt. Aber ist man am Ende angelangt, geht einem nichts nach. Diese Prosa, sicher und korrekt geschrieben, bleibt Zeitvertreib. Jene Literatur, auf die wir alle warten, sieht anders aus.
A. Thuswaldner in der Frankfurter Rundschau
Der Artikel "Lust" ("jouissance") ist ein einziges Loblied auf den sexuellen Genuß, denn es ist nach Diderot einzig "die Wollust, die die Kette der lebenden Wesen verlängert . . . Schweig, Unglücklicher, und bedenke, dass es das Vergnügen ist, das dich dem Nichts entrissen hat."
Nichts ist falscher als die Gleichsetzung der Encyclopédie
mit einem heutigen Nachschlagewerk.
Zu den faszinierendsten Seiten des Unternehmens Encyclopédie gehört ihr wirtschaftlicher Erfolg, ...
Der "Baum des Wissens", wie ihn der erste Band der Encyclopédie vorstellt, suggeriert ein strenges System, in dem sich auf den drei Säulen Gedächtnis, Vernunft und Einbildungskraft alle Formen von Wissen über die Geschichte, die Natur, die Philosophie und die Kunst hierarchisch ein- und unterordnen.
Rudolf Walther
GüTeE - 27.06.01 at 22:34:00
des is füan Oasch!
Schnial-danga is ee bläd.
Wannst im Gänsehäufl midm Danga oaf daochst,
bist aa blääd.
De Oaschschauga san eh olle so damische Globalistn.
(Gänsehäufl = Eisbach = Freibad Anm. des Übersetzers.)
@funk : schau mir in die Backen, Kleiner!
ALINIA alpencity, am Arsch * - 27.06.01 at 22:04:42
Merci, testbild!
Leser - 27.06.01 at 22:00:43
http://bachmannpreis.orf.at
läuft besser.
testbild - 27.06.01 at 21:34:48
Auf www.bachmannpreis.at
gibt's einen Audio/Video-Livestream ...
Leser - 27.06.01 at 21:12:57
MAMMA Leone
PAPAstratos
BROTHER in arms
ayDEDE
Judie_ hmhb imponierend * - 27.06.01 at 20:56:16
mutter ERDE
vater STAAT
schwesterPARTEI
bruderVOLK
FrenkFrankfort fragt sich * - 27.06.01 at 18:25:38
@deadly&hmhb
ach ... das ist aber nett und vielen dank auch für das @funk.
tja deadly, du hast recht. mit kunst und pornographie ist das so´ne sache. die grenzen sind fliessend glaub ich. es macht schon einige mühe das richtige bild zu finden aber das web ist ja schliesslich voll von dem zeug. man muss nur lange genug danach suchen. sagen wir mal so: es gibt auch anspruchsvolle pornographie was mir hier natürlich keiner glauben wird und bilder dieser sparte verkneife ich mir vorsichtshalber mal, um nicht vom halben loop gesteinigt zu werden.
warum die damen sich allerdings nie mit dem "string-ding" sonnen, gehört sicher auch zu den fragen, die wir interessierte und aufgeschlossene männer wohl unbeantwortet mit in unser grab nehmen (vgl. hier auch "planet der ärsche" ggg productions, 2000), es sei denn eine vertreterin des anderen geschlechts hilft uns selbstlos auf die sprünge, was ich persönlich sehr begrüssen würde.
als dann: FRAUEN ALLER LÄNDER MIT STRING-TANGAS MELDET EUCH!
und morgen gehts weiter. das thema bleibt: der arsch.
funk * geht rauchen * - 27.06.01 at 18:07:31
@ funk:
Thanxalot,
auch im Namen von HMHB. Der Industrial-Look des Raumes bildet eine perfekte Einheit mit dem leicht pornesken 70´s-Popo der wunderbaren Vanessa. Ich stelle mir gerade das schmatzende Geräusch vor, das entsteht, wenn sie sich von einem Panton-Chair (einem orangenen, natürlich) erhebt oder wie sie sich kniend auf der Edelstahl-Arbeitsfläche einer Bulthaup-Küche macht.
Ich würde mich natürlich gerne mit einem JPG aus meinem reichhaltigen Fundus revanchieren, jedoch erreicht keines von ihnen die Qualität der Deinen. Außerdem will mir die Balance zwischen Kunst und Pornographie nicht immer so recht gelingen. (Vielleicht ist mein Verständnis von Kunst und Pornographie aber auch einfach nur ein anderes.)
Die Frage, die ich mir allerdings zum wiederholten Male stelle ist: Warum sonnen sich die Babes nicht auch mit dem String-Ding? (Vgl. hierzu auch: "Tag der offenen Hintertür II", Videorama, 1999 sowie den Pool des Paguera Beach Resorts, Paguera, Mallorca)
Keep the funk.
DeadlyMedicine Bielefeld * - 27.06.01 at 17:42:01
Hey Joe, sage ich und muss dabei kichern. Deshalb versuche ich es
nochmal. Hey Joe, sage ich also, spielst Du mir mal was vor
irgendwann? Joe ist nämlich Bassist und sein Kontrabass steht im
Zimmer der Amerikanerin, direkt neben dem meinen. Mehr so
experimentell, soweit ich hören konnte. Vermutlich haben sie ein
Verhältnis, oder hatten eins, seit die Amerikanerin bei mir wohnt, gehen
die Experimentellen ein und aus. Als Joe aufs Klo geht, versichern wir
uns, dass es okay ist, wenn die andere ihn mitnimmt. Es ist schon hell
draussen und reden können wir alle drei nicht mehr richtig. Ich gehe jetzt,
sage ich, kann nicht leiden, bei den Letzten zu sein, um die herum
aufgstuhlt wird. Immer Bassisten, hunderte von Bassisten habe ich
getroffen, wer braucht die eigentlich alle?
Lotos hat auch einen Beitrag * - 27.06.01 at 17:32:30
Mmmh. Über guests, rasmus, statt fern ließe sich diskutieren. Mit dem anderen kann ich mich nicht recht anfreunden. Herzlichen Dank, jedenfalls. (Schöne Kontonummer!)
l.barnes eppendorf * - 27.06.01 at 17:31:06
Ja super. Klingt nach Selbstgesprächen und Selbstaufdieschulterklopfen. Tiefbohren.
Auch wenn ich meinen Satz von eben gern zurücknehme, schon weil er so bescheuert
klingt. Aber die neue Basement Jaxx macht Laune.
off. - 27.06.01 at 17:17:12
@hmhb/deadly: weitermachen. tiefbohren. das geht noch heftiger. gebt euch mal mühe. ganz unten, im keller, kommt die kunst.
susee, fasziniert * - 27.06.01 at 17:10:10
das ist die auf den kopf gestellte alterspyramide des statistischen bundesamtes für 2030
gähn - 27.06.01 at 16:55:16
rasmus my heart is pyramid * - 27.06.01 at 16:39:25
Substanz macht Laune.
off. - 27.06.01 at 16:21:39
Danke, Corvus.
Der letzte Text ist ein hübsches Beispiel für Folklore. Sicherlich gut gemeint
und auch gar nicht schlecht gemacht, aber diese provozierten Reflexe, dieses
andauernde Achja! beim Lesen solch eines Textes, ist das nicht die einfallsloseste
Art, eine Zeit in Sprache zu fassen? Und die oberflächlichste hinzu?
Ich bin auch nie ins Kino gegangen, wenn sie Werbung aus den 50ern brachten.
Mach weiter!
Leser - 27.06.01 at 16:16:47
na gut, noch eine criticissima.
superundercoveragent - 27.06.01 at 15:44:15
ihre rauchfahne zuckt
rasmus - 27.06.01 at 15:19:22
rasmussidenn, mir ist gerade so danach..., setz dir doch bitte einen schönen roten apfel auf den kopf und stell dich vor den baum da drüben.
superundercoveragent
* - 27.06.01 at 15:07:21
Schickst du mir Geister, guests aus deinen Welten
Rausch, Wahnsinn, Absturz? Flucht! Flucht! Alles Flucht!
rasmus Bankverbindung Kölner Sparkasse Konto 13 24 76 59 * - 27.06.01 at 14:58:08
Schickst du mir Geister, guests aus deinen Welten
Rausch, Wahnsinn, Absturz? Flucht! Flucht! Flucht!
rasmus - 27.06.01 at 14:50:20
neun von zehn punkten,
elb-arne.s. lediglich
die zeilen 6 und 7, die,
poet, hast du verhunzt.
mut zum trochäus im
sonett verschreibt
Ihnen Ihr arzt
dr. rasmus.
(dagegen der vielleicht präzise,
doch genauso ja wohl bloß preziose
detailfunkenfllug des krähenmannes:
ich werde nicht warm mit dir, bube.)
rasmus criticissimus * - 27.06.01 at 14:20:30
Sonett 61
Das willst du wirklich? Dass dein Bild mich quält,
sich einätzt tief ins Innre meiner Lider?
Kein Schlaf seit Tagen. Ich bin angezählt.
Dein Schatten kehrt zurück. Jetzt immer wieder.
Schickst du mir Geister fern aus deinen Welten
des Rauschs, des Wahns, des Absturz' und der Flucht?
Willst du mich kontrollieren (oder schelten)?
Verfolgst du mich mit deiner Eifersucht?
Ach nein! So wichtig war ich dir ja nicht.
Wahrscheinlich hast du mich total vergessen.
Doch ich: in Träumen seh' ich dein Gesicht;
und nach wie vor bin ich von dir besessen.
So fern du bist in gänzlich fremden Sphären -
ich kann mich deiner Nähe nicht erwehren.
l.barnes eppendorf * - 27.06.01 at 13:56:02
Telefunken
Wir mieten Büroräume im obersten Stock am Kurfürstendamm, hinter den grauen Fenstern werben Pappschilder schon seit eineinhalb Jahren für provisionsfreie Miete. Es ist ein Verlegenheitsbau aus den Nachkriegsjahren, hat schon vor zwanzig Jahren seine besten Zeiten gesehen und biegt sich leicht geschwungen zwischen zwei Eckhäusern vom Olivaer Platz weg, damals, als die Moderne noch rund war. Aus der Fassade sind viele der kleinen schwarzen Fliesen schon herausgebrochen, aber niemand hat sie jemals ersetzt.
Wir räumen die Büromöbel ein, die wir günstig aus dem Nachlaß des Polizeipräsidiums ersteigert haben. Wir stellen eine Sekreträrin ein, die Fräulein Schmidt heißt und werden sie bitten, das Haar hochzustecken und dünne Rollkragenpullover, dazu einen knielangen Rock zu tragen. Sie schreibt auf der elektrischen AEG-Schreibmaschine eine Bestellung über Stenographiebleistifte und sortiert leere Akten in die Hängeregister. Ihrem Verlobten haben wir ein Moped von Zündapp geschenkt, und über die Wechselsprechanlage bitten wir zum Diktat. Auf unserem Briefpapier werden wir eine Telexnummer drucken, und vorn, am Empfang, da steht ein Radio von Telefunken und spielt leise RIAS Berlin.
Natürlich empfangen wir auch Besuch, dem wir am dunklen Nußbaumtisch im Konferenzzimmer unsere Mustermappe zeigen, dann sagen wir Tipptopp und baten Fräulein Schmidt zum erfolgreichen Abschluß um zwei Gläschen mit Persikolikör. Manchmal, an sonnigen Tagen, sind wir auf das Dach gestiegen und haben den Platz unter uns beobachtet, die schweren Ferngläser umgehängt. Vor einigen Wochen hatten wir die ersten Veränderungen festgestellt, einige Kleinigkeiten, ein dunkelblauer Plisseerock, ein junger Mann mit Filzhut, ein Plakat von Sinalco, ein neuer Opel Kadett, Mädchen in Hosenanzügen. Die Gleichungen funktionierten auch in der anderen Richtung, und damals kippte alles um, zumindest hier in West-Berlin, und das Telefunkenradio.
Corvus Berlin * - 27.06.01 at 13:27:49
hauptsache diese schwulen rosa ärsche sind noch im loop.
democrazy kills art! scheiss zensur. danke auch.
funk * genervt (wieder mal) * - 27.06.01 at 12:52:50
ne bessere strategie fällt dir nicht ein? ablenken und sand verstreuen. gähn.
0190 - 27.06.01 at 12:31:04
wozu du, nummernsack,
nemenge beigetragen hast.
rasmus - 27.06.01 at 12:12:58
Nicht, dass mir die Bilder irgendwas bedeuten würden, eigentlich lassen sie mich kalt. Aber dennoch wird dieser loop langsam immer banaler und uninteressanter.
0190 - 27.06.01 at 11:51:44
the housewife´s longing - "soul 2"
funk * today especially for deadly * - 27.06.01 at 11:37:21
Rennholzgang, schreien die alten Bierflaschen und pfeifen nach Jupiter, Sid und Bomber.
Helmi, seufzen die Passanten und unterschreiben an der Ecke die Anwohnerhabenauchrechteunterschriftenliste.
Oh, raunt die Sparkassiererin und nimmt skeptisch den Schein entgegen. Sie hat schon lange kein Wechselgeld mehr gegeben.
Die Mütter sitzen mit nackten Füßen und blumigen Hosen am Sandkasten. Sie ziehen Kreise mit den großen Zehen.
Das kleine Mädchen will nicht Fußball spielen. Keine Chance, das erste Tor ist bereits gefallen. 1:0 für Hertha.
Der Vater trägt eine orangene Sonnenbrille und liest Tageszeitung. 2:1 für Schalke.
Die verschleierte Frau spielt Ball mit ihrem dicken Kind. Neonfarbene Schulränzen von O'Neill stehen an der Straßenecke.
Die Schaukeln quietschen nicht, Mädchen tragen rosa.
helga alias * - 27.06.01 at 10:31:39
Hihi... "so oft sie nur konnten". 2x? Mehr nich?
HMHB - 27.06.01 at 10:30:46
Es waren mal zwei kleine Jungs. Sie dekorierten die Wände ihrer Stadt mit Botschaften
die nur an sie gerichtet waren. Sie machten das so oft sie nur konnten und sie
schrieben mit den größten Buchstaben, sie stiegen sogar auf Leitern um ihre
kleinen, zarten Ärmchen zu kompensieren. Abends als sie dann im Bett lagen schauten
sie aufgeregt unter die Decke um festzustellen ob ihre Penise endlich ein Stückchen
länger geworden sind.
pawl oka * - 27.06.01 at 09:59:04
Deadly, wir könnten als die Begründer der Popoliteratur in die Gechichte eingehen. In meiner Typologie ist das der Nektarinen-Po. Das Problem mit dem Po ist doch, - und da spreche ich ein in Deutschland immernoch streng tabuisiertes Thema an -, dass man ihn nicht verstecken kann. Je mehr man z. B. versucht den natürlich als Kälteschutz mitgeführten Pullover um die Hüften zu knoten oder Schlabber-Hosen zu tragen, umso bedrohlicher wirkt der Po (Eisberg-Effekt). Es ist ratsam, ihn den Scan-Blicken unverkrampft preiszugeben. Alle Vertuschungs-Mechanismen helfen eh nix, denn wie hat Schäuble so treffend gesagt: "Alles kommt raus".
HalfManHalfBiscuit - 27.06.01 at 09:25:45
tauscht doch bitte eMailadressen. Bitte.
0190 - 27.06.01 at 09:00:03
Liebe Judie, vom Balkon Deiner Seele habe ich maximal erst den Kunstrasen entdecken können. Via Wäscheständer bis zu den unerreichbar scheinenden Begonien vorzudringen ist noch ein weiter Weg. Heiraten ist aber immer der erste Schritt. Lass ihn uns wagen.
HMHB - 27.06.01 at 08:21:42
Conspiracy
Du erwachst auf Air Harbor International.
Bei jedem Start und bei jeder Landung, wenn sich das Flugzeug zu sehr auf eine Seite legte, betete ich um einen Absturz. Dieser Augenblick, wenn wir hilflos als menschlicher Tabak in den Flugzeugrumpf gestopft sterben könnten, er heilt meine Schlaflosigkeit durch Narkolepsie.
So habe ich Tyler Durden kennengelernt.
Du erwachst auf O'Hare.
Du erwachst auf LaGuardia.
Du erwachst auf Logan.
Du erwachst auf Dulles.
Du erwachst auf Love Field.
Schalten.
Du erwachst auf Sea Tac.
Das muss ein Notfall sein.
Ach.
Wir verlieren Kabinendruck.
Oh.
Du wachst auf, und du bist auf Willow Run.
Du erwachst auf Krissy Island.
Du erwachst auf Meigs Field.
Du erwachst auf Boeing Field.
Du erwachst auf LAX.
Das Flugzeug ist heute fast leer, also klapp ruhig die Armlehnen in den Sitz und streck dich aus. Du streckst dich im Zickzack über drei oder vier Sitze aus, die Knie angezogen, in der Hüfte geknickt, die Ellenbogen angewinkelt. Ich stelle meine Uhr zwei Stunden voraus oder drei Stunden zurück, Pacific, Mountain, Central oder Eastern Time; eine Stunde verloren, eine Stunde gewonnen.
Das ist dein Leben, und es endet jede einzelne Minute.
Du erwachst auf Cleveland Hopkins.
Du erwachst wieder auf Sea Tac.
Du erwachst wieder auf Logan.
Du erwachst wieder auf O'Hare.
Du erwachst auf JFK.
Ich hoffe, Sie kriegen Ihren Anschlußflug.
Ja, das hoffe ich auch.
Du erwachst auf LAX.
Wieder einmal.
Du erwachst am Strand.
Es war 16.06 Uhr.
Manchmal wachst du auf, und du musst fragen, wo du bist.
Du wachst auf, und du bist nirgendwo.
Du wachst auf, und das reicht.
Und so haben wir uns kennengelernt.
Druckabfall in 7000 Metern Höhe (n. Chuck Palahniuk) - 27.06.01 at 00:44:03
Auf dem Weg hoch zum Schloß setzte ich mich auf eine Bank unter Bäumen und las lange die Gespräche mit Norbert Elias ('Über sich selbst' ed suhrkamp 3329): das war am 2.10.1996, goldener Oktober!
Der Buchladen am Rand der Fußgängerzone. Riesiger Parkplatz, es ist kurz vor 18 Uhr. Im Antiquariat der Engländer: als Student hier hängen geblieben? Die Tante im Hotel (Asthma?) Ins Kino mußte ich unbedingt (was war denn '96 angesagt?)
1976 besuchte ich einen Freund, der in Marburg studierte, aber auf dem Dorfe wohnte. Eine Arbeit über Giorgione's Landschaften hätte er gerne verfasst. Als Gymnasiast schrieb er einen Roman, den er mir zu lesen gab (an den Inhalt kann ich mich nicht erinnern.) Starker Raucher - RothHändle, Gitanes und Selbstgedrehte. Er spielte Kontrabaß, hörte Jazz und Neue Musik, Boulez, Stockhausen. In einer Studentenkneipe trank ich HEIDELBEERWEIN (igitt!)
GüTeE - 27.06.01 at 00:41:20
Laura aus Chicago sagt bean ass und ist Konzertmeisterin.
besides - 27.06.01 at 00:22:21
Marburg lädt nicht zum Aussteigen ein. Das Schloss kann man auch befahren. Das einzig schöne an der Stadt ist die SPIEGELSLUST, in dessen Nähe eine wunderbare Aussicht lockt.
In Marburg ist es heiss; die Sportstudenten radeln bergauf, die BWLerinnen striegeln sich die dicken blonden Haare und zupfen an der Zuckerstange, während sie darauf warten, dass ihre Schale Milchkaffee abkühlt; Juristen sprechen in ihr Handy, während sie auf ihrem Fahrrad an der Ampel auf Grün warten. Und Touristen fahren mit dem Aufzug in die Oberstadt und zurück, während sie Fotos knipsen.
Empfehlenswert: Altena, Kirchhundem, Schwerte, Menden, das Lahn- und das Edertal. Allerdings: nur zum Durchfahren. Betonung auf der ersten Silbe von "fahren"
*
MANIC STREET PREACHERS - My Little Empire
*
A 45
*
DM, wenn es Not tut: Zusammenkneifen.
TomTom While You're Working * - 26.06.01 at 23:34:20
"Was machst Du da?"
"Ich streue Brennesselbrösel in die Balkonpflanzen."
"Wozu denn das?"
"Das ganze Glas getrocknete Brennesselblätter lag zerstreut
in der Küche.Da hab ich es aufgekehrt und dann sagten die
Geranien: wir brauchen auch Nesseln."
"Und das Glas?"
" Da ist noch drin , in den Nesseln, sitzt da drin,zerdeppert."
"ja, gut, ich seh schon heute ist ein heisser Tag, ciao."
Der Boden, der brauchte sie, die Brennesseln, er lechzte danach,
den ganzen Tag, dann gab es die Vorsehung.
Ich griff nach dem Erdbeermarmeladeglas und dachte an das Brennesselglas.
Da mischte sich der Boden ein:"gib sie mir, bitte!
Ich brauche Entschlackung, bitte gib mir grünen Tee."
Dann ist es eben in alle Teile zersprungen, das brennesselgefüllte Glas und der ganze weisse Fliesenboden war übersät von dunkelgrünem Blätterpulver gemischt mit Glassplittern.
Ja, ich wusste, die Geranien brauchen das auch noch, jeder braucht heute etwas von den Brennesseln, heute ist ein Wassertag.
Vorsichtig stäubte ich die Reste der Kehhrichtschaufel in den Biomülleimer, denn nun konnte sich die Stadt ruhig schlafen legen -auch sie würde noch
in absehbarer Zeit in einer Potenz von C 1000 von diesen oberbayerischen Naturschutzgebietsnesseln eine Blasenspülung vornehmen können.
ALINIA alpencitybalkon, K .rechts der Isar * - 26.06.01 at 23:23:34
alfons, der scheue sohn des direktors ist passionierter illusionist. aus dem rockärmel seines herzens zaubert er magnolienblüten in die schuhe vorbeigehender mädchen. die geheimlade seiner ausgehuniform hält einen wortschatz mit folgendem inhalt versteckt: laterne, adieu, lammfromm, wander, gewitter, kohleschlepper, januar, lichtmesse, vorzimmer, leise, laut, zucker, nebenerwerbsausgleich und vase. nie durfte jemand auch nur einen blick auf dieses vermögen werfen, und spricht man den jungen mann darauf an, antwortet er stets : da müsste eine kommen, ich sag dirs... sein menjoubärtchen ist ein bindestrich zwischen zwei hohlen wangen, sein lachen selten wie waldbrände im märz. abends trinkt er bitteren tee und füttert die hunde seines vaters mit lebenden schwalben. seine jolle am teich heisst "stern von afrika".
igler goess - 26.06.01 at 21:17:19
nein, lotos ist die schönste.
clerk - 26.06.01 at 20:33:45
nailed - 26.06.01 at 20:19:57
"Bathed in summer sun (a temporary glitch, no doubt), you
can't help feeling a touch of schadenfreude when reading
weather reports from HMHB, Antarctica . . . temperature today
-54C."
Judith on the balcony_ with begonies * - 26.06.01 at 19:55:11
@hmhb: wir können DOCH nicht heiraten... :-((( du durchschaust mich!
Judie_ sadie * - 26.06.01 at 19:53:56
Ist wie Klaus Lage Superextendedversion von Tausenmal berührt, im Hof, im
Sommer, mit offenem Fenster. Wenn ich leide, sollen alle leiden. Da kenne ich
nix. Ausser mir kenne ich sowieso nicht viel, aber das reicht ja auch. Wenn ich
spreche, spreche ich über mich selbst, meine Sprache ist maniriert und zieht
lange Fäden wenn sie aus meinem Schlund trieft, so dass sie meinem Gegenüber die
Sicht erschwert, unmöglich, die Gräben, die sich von Nasenflügeln magenkrank
herabziehen bis zu meinen Mundwinkeln, noch zu erkennen. Das ist der Plan. Der
tückische. Und ich schwöre, er funktioniert. Wenn ich nicht über mich selbst
spreche, schweige ich. Das macht einen besonnenen Eindruck, was später nützlich
sein kann. Später wenn es an das Sezieren und Zerteilen geht. Praktisch ist ja,
dass es diese Einwegskalpellklingen in der Apotheke gibt, zack weg das Ding,
wenn es nicht mehr schneidet. Und Potionspäckchen sind ja viel besser
einzufrieren. In beschrifteten Tupperdosen. In kleinen Dosen.
Lotos la fille moche, hehe * - 26.06.01 at 19:27:31
iLOVEyou -
humorvoll
»(das häßliche Mädchen, mit Humor) - »Als mich Gott gemacht hat, war
es schon dunkel, und er war auch schon müde.««
Kurt Tucholsky - Sudelbuch, Rowohlt Verlag, S. 83 (Nr. 731), Reinbek bei
Hamburg, 1993
monik sos ffm * - 26.06.01 at 19:20:45
Hey Puppe.
Nenn mich Pussy bitte, ich mag das.
Hey Puppe, wenn man Dir den Spott nehmen würde, würde nix von Dir übrigbleiben.
Nähme und/oder bliebe, müsste es heissen (lächelt).
Von Blumen krige ich Heuschnupfen, lieber Armdrücken. Und Arschloch sagen, am
liebsten ein bischen zu laut.Die nackten Füsse auf den Tisch legen und die
Zigarette nicht aus dem Mund nehmen beim Sprechen. Dann den Volksmund zitieren
oder aus der BZ: "Nicht ist so sexy wie Humor. Humor ist ein Zeichen von
Intelligenz." Der Haußmann kennt sich aus. Und die Fussnägel heute in aubergine.
Hahaha. Duftige Arrangements zieren die Tische des gewählte Etablissements, der
gute Geschmack der Gastgeberin ist kaum zu übersehen, die leise Musik ist
finnisch und die Herren tragen Brille. Die Damen einen Hauch von nichts und
blinzeln mädchenhaft, hier möchte ich für immer bleiben, hier ist mein zuhause.
Den Rotwein kriegt mann sicher wieder raus aus dem Dammast. Mit Salz und Persil.
Da weiss man was man hat.
Lotos auch mit Kippe * - 26.06.01 at 18:43:51
Ja ist das jetzt dieser sogenannte "Birnenpopo"? In der Brigitte heißen die, glaube ich, so. Es gibt auch noch "Apfelpopos", und natürlich Problempopos mit "Orangenhaut". Was soll der ganzen Obstscheiß, Mädels? Es gibt eben prima Ärsche - so wie der von Funk´s Babe - und solche, die man besser unter Röcken versteckt.
Mädels mit letztgenannten Kisten erkennt man im Dunklen meist daran, dass sie auf Partys immer betont lässig - vielleicht mit einem Longdrink in der Hand - mit dem Rücken zur Wand stehen. Oftmals gehen sie sogar rückwärts, wenn sie sich von einem entfernen. Denn häufig, und das ist ja das eigentlich Tragische, sind diese Problemarschmädels außerordentlich hübsch und außerdem üppig betittet. Und dann muss man sich natürlich so gut wie möglich verkaufen.
Männer faken selbstverständlich auch. Ich zum Beispiel ziehe immer den Bauch ein, wenn ich mich einer neuen Bekanntschaft nähere.
Aber wie, wie zum Teufel soll man den Arsch einziehen?
DeadlyMedicine mag alle Ärsche * - 26.06.01 at 18:43:10
@hmhb: natürlich ist das bild scheisse aber deswegen ist es ja schliesslich auch nicht hier ;-).
@fredrik: loop ersetzt bei dir gv? meine güte ...
funk * mit kippe * - 26.06.01 at 17:06:06
Nicht nur die Gläubigen wollen Sicherheit,
auch die Gläubiger. Alle. Pah.
pah - 26.06.01 at 17:01:56
es ist sommer
das internet kann die sonne ersetzen
der loop guten geschlechtsverkehr
und ein buch gibt die sicherheit
nach der sich die gläubigen sehnen
bevor auch sie
wie das laub
zu boden fallen
im herbst der kommen wird
fredrik ziel I * - 26.06.01 at 16:51:00
Das Bild ist scheiße, aber der Arsch ist geil.
HMHB - 26.06.01 at 16:47:19
Meine Sätzchen zielten nicht auf langweilige Literatur, sondern auf das Schreiben über langweilige Literatur.
HMHB - 26.06.01 at 16:46:28
Und damit meinte ich nicht das nette Bild !
pah³ - 26.06.01 at 15:00:08
PAH PAH PAH !
aber ehrlich !
pah² - 26.06.01 at 14:59:30
THE DAILY ENCORE
the housewife´s longing - "soul"
funk * heut mal etwas platt * - 26.06.01 at 14:42:01
Dieses eine mal nur noch unter ihrem Fenster schweigen
In ein Licht aus vergangenen Tagen eintauchen
Leer liest sich das Versprechen
Ewig ein immer sagend und ein weilchen meinend
Miteinander, ineinander, um ein anderes ziel zu erleben
Mehr war unmöglich, doch nur eine Chance zu wenig
Ab jetzt ist alles verlebt
Leonce - 26.06.01 at 14:40:43
nö.
gähn - 26.06.01 at 14:24:51
hey gähn
halt doch tat maul!!!
spanne gawno * - 26.06.01 at 14:21:31
nichts ist langweiliger, als auf Gelangweiltsein hinzuweisen
Womit ein nicht unbeträchtlicher Teil des Popliteratenschriftwerks ganz treffend charakterisiert wird.
Wobei: das Schwierige ist, Langeweile literarisch spannend zu beschreiben. Kann halt nicht jeder.
gähn - 26.06.01 at 14:04:10
Perfekt World Remixed
Die Sonnenflecken wanderten. Das Klacken und die Stimmen spannten ein Netz über den Platz, Faden für Faden. Auf dem Kirchturm, in einem eisernen Käfig, schlug eine Glocke zu jeder Viertelstunde und ihr Läuten brachte das Netz zum Schwingen. Es erinnerte uns an nichts.
*
Eiseisbaby München, Bayern * - 26.06.01 at 13:30:34
you recognize the sound of underground?
rev - 26.06.01 at 12:10:49
Rennholzgang, schreien die alten Bierflaschen und pfeifen nach Jupiter, Sid und Bomber.
Helmi, seufzen die Passanten und unterschreiben die Anwohnerhabenauchrechteunterschriftenliste.
Oh, raunt die Sparkassierein und nimmt befremdet den Geldschein entgegen.
Wechselgeld hat sie schon lange nicht mehr gegeben, das Fach für die Groschen quillt über.
Die Mütter sitzen mit nackten Füßen und blumigen Hosen am Sandkasten und ziehen weite Kreise
mit ihren großen Zehen. Das kleine Mädchen will nicht Fußball spielen. Keine Chance, das erste Tor ist schon gefallen.
1:0 für Hertha. Ein Vater trägt die orangene Sonnenbrille und liest Tageszeitung. 2:1 für Schalke.
Eine verschleierte Frau spielt Ball mit ihrem dicken Kind und die Schaukeln quietschen nicht.
helga geratewohl * - 26.06.01 at 12:06:04
Every New Day
When I was young, the smallest trick of light, Could catch my eye, Then life was new and every new day, I thought that I could fly. I believed in what I hoped for, And I hoped for things unseen, I had wings and dreams could soar, I just don't feel like flying anymore. When the stars threw down their spears, Watered Heaven with their tears, Before words were spoken, Before eternity. Dear Father, I need you, Your strength my heart to mend. I want to fly higher, Every new day again. When I was small, the furthest I could reach, reach, was not so high, then, I thought the world was so much smaller, feeling I, could fly. Through distant deeps and skies, behind infinity, below the face of Heaven, he stoops to create me. Man versus himself. Man versus machine. Man versus the world. mankind versus me. The struggles go on, the wisdom I lack, the burdens keep piling up on my back. So hard to breathe, to take the next step. The mountains is high, I wait in the depths. Yearning for grace, and hoping for peace. Dear God... increase. Healing hands of God have mercy on our unclean souls once again. Jesus Christ, light of the world burning bright within our hearts forever. Freedom means love without condition, a beginning or an end. Here's my heart, let it be forever Your's, only you can make every new day seem so new.
__Five iron frenzy__
°foretaste - 26.06.01 at 12:01:56
Himmel |
Wasser |
fredrik malt * - 26.06.01 at 11:56:40
pawl podole * - 26.06.01 at 11:44:02
Triple Six sein Beitrag ist nicht mehr zu toppen und bejaht seine Frage geschickt performativ. Merke: nichts ist langweiliger, als auf Gelangweiltsein hinzuweisen. (vgl. dazu auch Pet Shop Boys "Being Bored", übrigens mein Lieblingsvideo)
HalfManHalfBiscuit - 26.06.01 at 11:38:19
yup
crap - 26.06.01 at 10:49:54
Ich fass es nicht, wie uninteressant geht das eigentlich noch? Wird das noch gesteigert?
666 - 26.06.01 at 10:21:18
Judie, ich bin so glücklich. Gegen Smarties habe ich nix einzuwenden. Desweiteren verstehen es die richtig smarten Männer ihrer kongenialen Frau das Gefühl zu geben, es mit einem geistig leicht unterlegenen Kerl zu tun zu haben. Sie kann dann vom Balkon aus den Suhrkamp-Regenbogen genießen, während er die F1-Übertragung schaut und nicht mit Diskussionen über - sagen wir - Scully und die Welt behelligt wird.
Außerdem freue ich mich schon darauf jeden Morgen mit einem anderen Satz von Dir geweckt zu werden, von dem ich genau EIN Wort in einem unbeobachteten Moment im Lexikon nachschlagen muß.
HalfManHalfBiscuit - 26.06.01 at 09:41:38
...da haben wir nun solch einen Keks eingenommen, aber es war überhaupt nicht witzig, sondern ziemlich schrecklich. Stell dir vor es ist 1979 und du bist ziemlich unfrei und doof und tust einen Blick auf zwei wildfremde Personen, die in einem vollkommen fremden Zimmer liegen, dessen Lautsprecher, Computer, Musik und sonstiger Inhalt dir komplett überhaupt nichts bedeuten. 1979, du bist 18 und siehst dich mit einem 20 Jahre älteren Mann, der dir was bedeuten könnte, auf dem Teppich liegen... furchtbar.
crap - 26.06.01 at 09:37:03
mit dem telefonhörer in der hand erwacht sie und denkt, wer telefoniert, ist nicht da, wo er ist. ihr fällt der traum der letzten nacht ein, laure schwanger von kolja, sie ist sich nicht sicher, dass die beiden sich überhaupt jemals begegnet sind. im echten leben.
beim zähneputzen macht sie ihr mobile an und gibt die pin ein: sie haben drei neue nachrichten. gesicht reinigen und mailbox abhören. dann kurz duschen, zum kaffee sucht sie neue akkus für das schnurlose analoge, mit der frühstückszigarette fragt sie mails ab, während das isdn-telefon in der station lädt, bindet sie die haare zu einem zopf.
die kurznachrichten rasseln rein und der signalton macht ein hohles echo im bad. sie liest und lächelt und antwortet kurz.
bin ich denn nicht gerne hier, fragt sie den nachbarn, der ein paket für sie angenommen hat.
und: kannst du mich hören, schreibt sie in der nächsten mail an ihre schwester nach bogotà.
Anna Luz Exhauptstadt * - 26.06.01 at 09:12:14
Lieber GüteE, schön, wie du die Subjects der Liste, Threadbeschreibungen des Forums und Inhalte von Listenmails und Foreneinträgen in einem Mix präsentierst!
Klebst du es bitte auch noch "drüben" rein. Und 150 Mails sind es ja nicht täglich ;)
Thorsten - 26.06.01 at 06:57:45
Die Kellnerinnen in der Haifischbar schlagen vor, dass wir bis zum Schluss bleiben. "Bis zum Schluss bleiben" war zum letzten Mal Thema, als ich neunzehn war. Aber wir haben ohnehin gerade anderes zu bereden. Worst-Case-Szenarien. Best-Case auch noch. Und kleine Büro-Karten aufdecken, die dann zur Patience gelegt werden sollten. Doch manche Karten gehen nicht auf. Darüber kann man dann nett plaudern.
Geht einer in den Raum mit dem Hammer (die Frauen müssen in den Raum mit dem Büstenhalter), kommt er meistens mit einer Idee wieder. Zum Beispiel dieser (die ein bisschen durch Zwischendurchplappern und Frozen Margherita vergessen wurde):
"Erstens, zweitens, drittens habe ich vergessen. Aber alles in einem: wir haben jetzt ja den ganzen Abend über Dich gesprochen..."
"Das war mies."
Als wenn danach nichts ginge.
"Und sonst?" Oder anders: "Und wie ist es jetzt so, nachdem du das mies gefunden hast?"
"Okay. Ich würde sagen: das ist okay."
"DAS ist mies."
Bleibt ein einverständliches Lächeln. Die Kellnerinnen haben das schon mitbekommen, aber sie sehen auch nicht mehr nach dieser "Bis zum Schluss"-Frage aus. Sahen sie vorher auch nicht. Aber jetzt erst recht nicht. Ihr seid unsere Gäste, und noch immer betonen sie das, und das gern. Und wir haben sie wirklich lieb.
conspiracy - 26.06.01 at 03:01:04
Einmal lehnt er sich leicht nach vorne und sagt: siehste, ist doch gar nicht so schwer. Dabei sitzen wir nur da und lachen nicht einmal mehr als sonst. Oder näher. Wir sprachen gerade noch über unsere Jobs, ich hörte immer wieder Projekt, Projekt, auch noch Kollege und einen Namen, den er früher anders aussprach. Von Mitteilungen war noch die Rede, einem Studio und Fernreisen. Einfach so dann das mit der Schwere, also Leichtigkeit und schon setze ich mich anders hin, die Füße nicht mehr angezogen, asche ab. Nachzufragen brauche ich da gar nicht. Stütze bloß den Kopf auf die Handfläche und höre mir an, wie er sich und das, was er beobachtet, erklärt. Bei uns. Dabei ist das alles doch echt nicht schwer, voll Juni - der Abend.
Ich verlange nach einem neuen Aschenbecher.
Lotos - 26.06.01 at 02:23:42
wow, okay, die erste kokain-connection in bochum, in unserer stammkneipe, im RAUSCHEN: vor der einzigen kabine auf der männertoilette gewartet, bis tim sich die nase geputzt und die zwei lines fertig gemacht hatte. und es ist sogar ganz gut, für einhundertvierzig mark. tina verzichtete, weil sie morgen früh raus muss.
jetzt verschwimmt der bildschirm vor meinen, dafür fühlt sivch die tastatur angenehm an, und die mittachtziger-housemusik tut ihr übrigens.
sasa, willst du eigentlich ein tomtom-tape haben?
TomTom es kribbelt * - 26.06.01 at 01:53:41
ich bin imloop!
!?efliH
m0nroe noize * - 26.06.01 at 01:37:50
Ich finde es schön, dass GüTeE bei uns ist.
Sasa - 26.06.01 at 01:34:55
ES schreibt sich / ICH schreibe ES (nicht) / Ich schreibe DIR
kritzeln, malen, sich ausdrücken in Worten (geflüstert, geschrieen, artikuliert), im Tanz der Bewegung, im Schwung einer Linie, im Gesang, in stummer Trauer
In spi ratio n, 'geniale' Einfälle: 10% - Trans pirat ion, arbeiten, ausarbeiten: 90%
Künstler (Dichter, Sänger, Idol) - Manager, Organisator (Marktwert, Feilschen, Tricks) - Publikum, Fans, Presse
im kerzenlicht
schreib ein gedicht:
zur not geht es
auch ohne strom
und ohne lohn!
club ?
Trans pirat ion
Motten, Klamotten
Bob Dylan
Lesestunde? &: Protest!
guys & girls
tage-klau
git it
Slam the Sham & the Pharaos
catchat&shit
charakterstudie__kurzbeschreibung _interviews
criticaster
Nörgelanfall
Alpha, Beta... Kuckuck.. Zossi
ich seh' sterne
schweigen
traatschn
Sy
Das Schweigen der arbeitslosen Hosen
Opa's HAT
*
glückliche Tage
On Stage
150 e-mails
wie's Wetter
*
leben im Leben (oder in der Leber)
Krebsleber, geröstet
Evol
vol, E
kritzeln, zeichnen
Dumme Muse
bilderregen
3 mal 1-5
hexenjagd
80/70
(er)zählen, (auf)lesen
ein tag 7
1976 - 1973
Der Apotheker
Liebe
GüTeE - 26.06.01 at 01:05:42
Anthologie? Ja, ich will viel GELD verdienen, damit ich mir 'nen Alfa Romeo kaufen kann, obwohl - der schwarze in Frankfurt sah echt beschissen aus: zu eckig für mein' Geschmack (alle Anderen fanden ihn gut, aber alle Anderen haben ja auch gekifft: ich nicht, also wieder mal Außenseiter;) Konnte mir (als Student!) nur einen gebrauchten VW-Käfer für 600,- DM leisten von meiner Halbwaisen-Rente.
Basketball fand ich gut, wurde nur in der Fachoberschule (für Wirtschaft) zu hart und unfair gespielt: nichts für Brillenträger. Ich war (bin?) Tischtennisspieler, trainierte 2x die Woche mit meinem Cousin. Mit dem Rad ca. 6 km in der Dunkelheit nach Haus fahrend, orientierte ich mich am Sternenhimmel. Einen Satz gewann ich gegen den Kreismeister.
Fußball? Nee, nur zu Haus und meistens im (Scheunen-)Tor: Radi Radenkovic von 1860 München war mein Vorbild. Im Nachbarort war neben der Schule ein Fußballfeld mit GROßEN Toren. Zum Konfirmanden-Unterricht fuhren wir dort hin (das 'Vater unser' kann ich immerhin noch, beim Glaubensbekenntnis hapert es)
An ein Schwimmfest habe ich ungute Erinnerungen *Wasser schluck*. Beim ersten und letzten Turnfest knickte mir ein Zeh um: man fuhr mich zum Notarzt. Geräteturnen fand ich gut, aber das lag an dem jungen Sport- und Französisch-Lehrer (wir hörten Chansons und waren auch eine Woche in Frankreich: in und bei Paris, Le Mans, St. Malo-Exkursionen. 1969 war das oder 1970, im Bus lief ständig "Let it be" von den Beatles, und ich verliebte mich in eine Karin von der 'Nachbar'-Schule. Meine Gitarre hatte ich dabei (der Lehrer, polnischer Name, machte mir Mut)
Trenne Dich nicht von der Nacht,
wenn der Tag erwacht
und die Sonne Dir
ins Antlitz lacht.
. den Bauern war ich womöglich zu feingeistig, und intellektuell tat ich so, als ob ich die Zeitung lese, was aber kaum möglich war, da laut geredet wurde
. besitze weder ein Auto (nur steuerlich-versicherte Anteile quasi) noch ein schnelles Automobil: muß nicht sein, das Benzin ist eh zu teuer und ich sitze am Liebsten zu Hause
. mein Opa hatte was Feingeistiges, als er im Alter (ohne Zähne und mit dünnen, weißen Haaren: keine Glatze) nur noch hinterm Ofen saß und Oma im Rollstuhl links das Wichtigste aus der Kreiszeitung von Gestern vorlas. Er sah etwa so aus, wie der alte Hermann Hesse und ist nur sieben Jahre jünger.
. wenn ich Geld hätte: würde ich mir ein Auto kaufen? Aber wer hat schon 20.000 DM und mehr? Erstmal würde ich mir 'n Fernseher kaufen.
GüTeE - 26.06.01 at 00:02:30