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loop Archiv #73 (15.2.-21.2.2001)

anders als im pool sind hier die neuesten einträge oben

loop Archiv #72, loop Archiv #74


winter of loop

Themenknebel der Woche: bizaRRR



Rokko Siffredi am G-Punkt


Izzy"DeadlyBigDickBaby"Medicine Bielefeld, Hauptstadt des Loop * - 21.02.01 at 21:33:09




gestern Nacht:
- Scheissbier
- Film: "Deutschland im Herbst" (gnadenlos pro-RAF)
- Film: "Midnight Express" (gnadenlos anti-Tuerkei)
- wixen mit Vorlage (Bild von Gerhard Richter, "Studentin")


Constantin von Hoffmeister New Orleans, im Land der dummen Saeue * - 21.02.01 at 21:17:31




best rock band names ever heard:

happy mondays
vanilla ice
a cat born in an oven isn´t a cake
everything but the girl
my wife drinks pints
arthur loves plastic
the clash
the five shits
the the
lesbian dopeheads on mopeds
pissing razors
limp bizkit
the rolling stones
garbage


patrycja * HalfRockHalfPunk * - 21.02.01 at 20:01:56




@IzzyMedicine: Klingt ein wenig wie die Antwort eines englischen Apothekers italienischer Abstammung auf die Frage: "And what is that, an aspirin?" - aber ganz klar ein Fortschritt. Weiter so. Er.


Rockoschamoni im T-Punkt* * - 21.02.01 at 19:45:59




@ Konstantin:

Ehrlich? Dann will ich von nun an Izzy Medicine heißen. Rock.





IzzyMedicine Bielefeld * - 21.02.01 at 19:35:24




DeadlyMedicine ist der beste und gnadenloseste Poppername, Deadly, sorry.


Konstantin "Rockoschamoni" * - 21.02.01 at 19:30:20




@ the crab
Ich habe schwarze Haare auf den Beinen, auf den Zähnen und auf den Ohrläppchen. Meine Eckzähne sind lang und spitz und am liebsten beisse ich die appetitlichen Mädchen aus den Kunstgeschichteseminaren.


lola - 21.02.01 at 18:38:20




oh my god, they are coming! and they are all pudels !!


patrycja ** pudel mania * - 21.02.01 at 18:29:55




Der beste und gnadenloseste Rockername ist DeadlyMedicine


DeadlyMedicine -noch Fragen?- * - 21.02.01 at 18:01:37




@Konstantin: das brutale am ganzen ist, dass ich mich in dieser labilen, neuen situation selber anlüge, wenn ich behaupte losgelaufen zu sein. gerade jetzt, ich spür sie wieder, die aussichtslosigkeit weiter zu wollen. natürlich werde ich ein wenig schlendern und ihn suchen, den berg, ob ich aber je in glück zurückschauen werde, bleibt äusserst ungewiss. es ist nicht so, dass ich wertlos wäre, ich fühle mich einfach so und keine liebe der welt kann dieses gefühl ausradieren. es ist schon lustig beinahe krank zu werden, im selben umfeld in dem man bis vor ein paar wochen noch einfach funktioniert hat. alles ist mir fremd, ich bin es mir, meine freunde, drogen und musik sind es und obwohl ich an die idee mit dem weg der zum ziel wird glaube, kann es doch nicht so tierisch weh tun. bald schliesse ich mich ein, in einem grossen raum, und probe zwei theaterrollen. keine ahnung ob die zukunft in diese richtung geht, aber versuchen muss ich es. immerhin ist dieser blick der einzige der in die ferne zielt. let there be rock!


Stuard * this is a firedoor never leave open * - 21.02.01 at 17:19:29




wie bereits angekündigt

eins

die dritte *K* tödliches medizin luder - bitte jetzt aufregen


silent ...in gedanken... * - 21.02.01 at 17:05:46




@STUARD: Ob ich meinen Berg kenne fragst Du. Mein Ziel. Meinen Weg. Daß ist so eine Sache - ganz ehrlich: Nein! Ich kenne die Einsamkeit und die Sehnsucht nach Erfüllung - beide Befindlichkeiten hervorgerufen durch Orientierungslosigkeit. Ich kannte ihn aber mal, meinen Berg, konnte ihn sogar, mit einer peinlichen, arroganten Klarheit, sehen. Jede Wölbung. Jede Spalte. Jetzt weiß ich: daß war ein schlechter Berg - ganz schlagartig wurde mir das bewußt. Die beiden kraftvollsten und klarsten Momente meines Lebens: als ich meinen Berg erkannte; und als ich verstand , daß dieser Berg, egal wie hoch, wie massig, meine innere Leere nicht füllen wird.
Seitdem stehe ich in der Gegend herum und schaue nach oben... eigentlich interessiert mich nur noch der blaue Schatten des Schnee's - wenn ich ein Rocker wäre, wie Rockoschamoni, würde ich meinen eigenen Berg erschaffen, ertürmen; Rock für Rock. Und irgendwann: Kraft des Ausdrucks anstatt Befindlichkeiten. Hab aber nicht mal nen Motorrad.


Konstantin im T-Punkt * - 21.02.01 at 17:03:18




www.hanebuechlein.de


commodore nutt unter der erde * - 21.02.01 at 15:31:58




@konstantin

kein mensch kann wissen, auf welchen berg er zugeht. da ich nun seit monaten neben meinem überbepackten rucksack stehe und mir denke, hmm, der berg da, der wär was, denke ich, dass es tatsächlich an der zeit ist, einfach einmal loszulaufen. das gefühl eines klitzekleinen enthusiasmus-schubes in meinem innern lässt mich aufhorchen und ich will weiter gehen. klar ist, dass die richtung niemals klar sein wird. aber hey: kein risiko, kein spass. wie man auf neudeutsch sagt.
oder anders: kennst du ihn denn, deinen berg?


Stuard * much against everyones advice * - 21.02.01 at 15:28:59




Beim Bügeln Olli (Zitat: Ich komme bei Frauen gut an, weil ich ein Kumpeltyp bin") im Fernsehen, Thema: Ich krieg jeden Typen (oder so ähnlich). Dezente Fleischbeschau mit verweisen auf die grossangelegte (und abgesetzte) Anti-BSE Kampagne Namens LoveCamp (ohne jegliche Überschneidungen zum goldigen "Love Boat"), Bands die Songs singen, die für Fernsehshows konzipiert wurden, die abgesetzt werden. Das ist erstmal Bizarr.
Erste Leute schalten Anzeigen mit folgendem Text:

Tausche Grossbildfernseher, 16:9, Vollausstattung gegen ADSL-Anschluss und abgeschnittenen Schnurrbart.

Ob das was hilft?


KlaasTigchelaar Bundesstadt Bonn * - 21.02.01 at 15:28:53




Da schau mal an, Pünktchen streikt bei Q und Y!


HIPPI , Stuttgart * - 21.02.01 at 15:25:17




:

das lied vom bleichen tod




mitunter schleicht der tod
herbei
in frischgebleichtem kleid
und kaum
bemerkt
der falsche schein


mitunter kleidet sich
der tod
in harmlos
weiss
so hilfsbereit
so engelrein


mitunter gaukelt dir
der
bleiche
tod
das leben vor
voller esprit
für kurze zeit


mit kalter grausamkeit
in weiss
stiehlt
dir der bleiche tod
dein
leben
ohne hoffnungsschrei

:




algostinus der aus-sätzige * - 21.02.01 at 13:16:00




Bild auch als Geschenkpapier für 12000.- DM (1m x 20m) zu haben. (limitierte Auflage) Was willst Du darin einpacken, oder hast Du dann noch Geld um ein Geschenk zu kaufen.


by now you can smile * - 21.02.01 at 12:38:48




Pünktchen ist wieder online !


bf grafing * - 21.02.01 at 12:33:23




ein drittes mal.
GQ-Stil-Frage:
Kann man braune FLY-Schuhe auch zu Jeans tragen? Sind diese FLY-Schuhe überhaupt noch hip?


TomTom Rocko sieht gar nicht nach Rocker aus * - 21.02.01 at 12:04:16




@TomTom: Rocko Schamoni ist der perfekte Rockername - danke Dir!


Konstantin läßt es krachen * - 21.02.01 at 11:55:54




Auf der Suche nach dem Namen eines Rocker-Protagonisten: Also Rocker...

- Django (altbacken, ich weiß)
- Rocko/Ricko (zu sehr Bielefeld (tusso; tussi)?)
- Mike
- John/Jack
- Pino
- Max
- Alex
- Billy
- Zobo
- Ion
- Zatam
- Gerd (Retro?)

@STUARD: Die Frage ist: siehst Du den richtigen Berg?


Konstantin im T-Punkt * - 21.02.01 at 11:52:39




PUDEL 2001 natürlich.
*
Das Bild habe ich als Platzdecken aus China.


TomTom Miss Kittin-Lover * - 21.02.01 at 11:51:29




bizarr:
rocko schamoni liest den anfang einer absurden detektivgeschichte.
jacques palminger spricht drei lieder und ist ganz die noblesse oblige.
ein schwuler justus hampelt auf der bühne rum und covert sehr alte songs.
die band JENNIFER tut dasselbe, sieht dabei aber erheblich besser aus.
sylvester boy kommt mit einem laserschwert bewaffnet, eine boxerhose und ein amerikaflagge-cape tragend auf die bühne und bemerkt das wildschwein nicht.
andi und jan von MOUSE ON MARS geben an einem klavier stehend alles; es schaut aus, als ob sie es ficken würden.
bizarr:
ihre unterschriften auf meiner FREITAG-tasche, dank tina.
gespräch mit jacques palminger über den radiosender fsk.
gespräch mit rocko schamoni über hamburg und ihrenauftritt dortam 03.03. in einem theater; seine einladung, in den PUDEL zu kommen.
backstage mitgenommen zu werden, wo andi sich ziert, auf die tasche zu schreiben, während jan eine süsse rakete draufmalt.
von sylvester boy gefragt zu werden, wo man jetzt noch kokain herbekommt, weil das dienstag nacht in bochum unmöglich ist.
bizarr:
mit tina eine geburtstagsparty für den 20. april zu planen, während des konzerts.
mit ihr auf die idee zu kommen, die loopster miteinzuladen, womit dann eine loop-party gewährt wäre. (dazu aber bald mehr von ihr und mir.)
MILLER und JÄGERMEISTER.

mit der tasche jetzt herumzulaufen. zwei herzen von rocko.
*
patrycja,
dann solltest du uns im YOHO aufsuchen und mit uns ins MANDARIN gehen. es werden freunde von uns aus hamburg zur party kommen: du kannst mitfahren. vom PURGATORY und vom EDK habe ich dank holger speckhahn schon etwas gehört. leider gehe ich nicht schwul weg. die idee, zu einer party zu gehen, auf der alle männer potentielle sexpartner sind, behagt mir nicht. viel schöner: in einen hetero-club zu gehen und dort den blick einzufangen, der einem sagt, dass der, der schaut, so ist wie ich. augenblick, der sich lohnt.
und bitte kaufe dir die cd von SYLVESTER BOY.
*
deadlymedicine:
I've been to Miami and I've had sex on a beach. Unfortunately, I was arrested by a female police officer. And there are no fat people all over Southern Florida. I could give you the addresses of gay guys who will penetrate you willingly. They didn't succeed trying me.
*
JIMMI MOON - Lovelane
PHILIPPE CAM - Karine
SALZ
SYLVESTER BOY
JEANS TEAM - Love Parade
DAFT PUNK - Harder, Better, Faster, Stronger


TomTom online * - 21.02.01 at 11:49:42




gibt's das bild auch als geschenkpapier?


hmhb - 21.02.01 at 11:42:41




Das Sonderangebot

Frauen (Acryl auf Leinwand, 110x110cm), 1500 DM

Ja, ich möchte das Bild haben



by now you can recognize a little happiness * - 21.02.01 at 11:35:16




es geht wieder etwas besser. soeben habe ich den blauen himmel gesehen und daran gedacht, dass ich eine grossartige rückendeckung habe: eine familie die mich liebt. seit ich wieder mehr zeit bei ihnen verbringe geht es mir innerlich viel besser. der wirbelsturm in meinem kopf legt sich und ich kann wieder etwas in die ferne sehen.
der weise mann hat mir gestern nacht viele dinge gesagt, die ich mir unbedingt heilig halten will. das ganze ist ein weg und ich habe mich auf zur nächsten wegscheide gemacht. das ist alles was ich tun kann. falsche eifersucht und dieser kranke selbstzweifel zerstören jegliche kraft. jedes "aber" zerstört die energie die aufkeimen will. nun dauerts noch knapp mehr als einen monat und dann werde ich die nächste wanderung auf mich nehmen.
die gewissheit, dass eve die ganze nächste woche mit ihrer familie im schnee verbringen wird hat mir zuerst schmerzen und angst gemacht, nun gönn ich es ihr und weiss, dass ich mich eines tages lieben werde. nämlich genau dann wenn ich zurückblicke und merke: der weise mann hatte recht. mit jedem tag kommen möglichkeiten und eines tages die richtige. es gibt einen weg, auch für mich, und ich darf mich nicht mehr betrauern. sollten die tränen wieder kommen, dann darf ich sie gehen lassen, ohne ein schlechtes gewissen, darf die wellen wieder abklingen lassen und lerne wieder zu atmen.
es sagt, in mir ist unordnung drin und ich glaube ihm, weil er mich spürt.
was ist schon ein weg in beruflichem und finanziellem erfolg, wenn die ganzheitliche, gefühlvolle entspannung verunmöglicht bleibt. ich jedenfalls finde mein leben. irgendwann. irgendwie.
ich sehe den berg, nun laufe ich los um irgendwann da anzukommen. bis anhin habe ich nur hingesehen und gesagt: au.. da komm ich ja nie hin.
langsam spüre ich meinen willen wieder.

wo warst du so lange, alter freund?


Stuard * ..and try to put a word in for me * - 21.02.01 at 11:30:58




Als ich gestern abend doch nochmal in die Kneipe trat, hörte ich von links neben mir ein kleines überraschtes Geräusch, ein etwas vergurgeltes "hi". Es kam von dem Engländer, der gerade auflegte und sich sichtlich freute, mich zu sehen. Wir strahlten uns ziemlich blöde an, während ich nutzlos mitten in der Kneipe stand, nicht wußte wohin mit Arm und Bein. Er tat dann so, als müsste er sich auf seine Platten konzentrieren und ich setzte mich an einen entfernten Tisch und bestellte ein Becks.

Bevor ich dann wieder ging, sagte ich gute nacht und "ich hab Dich vermisst".
Und er lachte mich and und sagte "wirklich?"

(Angeblich hat er 60.000 DM Schulden. Ein guter Grund, sich nicht zu verlieben.)


the crab - 21.02.01 at 11:29:15




Sorry, da hat mich der LESER schon überholt.


HIPPI , Stuttgart * - 21.02.01 at 10:22:03




UWE KOLBE (heute im Forum des Perlentauchers gefällt der neue POOL. Mir auch, weil sich unsere großen Schwestern und Brüder jetzt nicht mehr ganz so persönlich und öffentlich für ihre Beiträge verantworten müssen. Und womöglich das ganze mühsam erworbene Renommee aufs Spiel setzen. Das macht die Sache angenehm verspielt und entspannt. Aber unsere Nicknames sind schließlich auch ganz schön.


HIPPI , Stuttgart * - 21.02.01 at 10:19:50




Es ist voll schoen:

1. vermissen
2. aufgaben zum kreativen schreiben entwerfen
3. 4:13 am
4. Cafe Del Mar $ Bush: Letting the Cables...
5. whatever you do, its all good
6. nachtfrost
7. den haenden beim tippen zuschauen
8. schlanke finger
9. whatever you say, it's all right
10. anrufen


Sasas erste Liste * - 21.02.01 at 10:18:22




welche lola?

a) die aus dem Film
b) die aus dem Lied
c) die aus dem Kunstgeschichtekurs neben mir, mit den wunderbar haarigen Beinen


The Crab, etwas rosig today * - 21.02.01 at 10:15:30






aus: www.perlentaucher.de

Uwe Kolbe
[20.02.2001 um 21:18]
Also, liebe Leute, liebe Perlen, liebe Taucher, was immer die Gründe sind,
aber www.ampool.de "nach Zahlen" gefällt mir auf den ersten schrägen
Blick, den ich nach Semesterende als ein Universitäts-Schreiblehrer, der
heftig im Büro verkeilt ist, darauf und dahinein werfen konnte, als ein
OULIPO-usw.-Verwerter (und schon von dorther - obwohl Laie -
Zahlenfreund), der mehr oder minder spontanes, ausgerichtetes und
eingeregeltes studentisches Schreiben initiiert und auf den Flamme hält...
was wollte ich sagen?: es macht mir mehr Spaß als unser Zeugs. Das
ampool-Forum hat mit der Einführung der Anonymisierung durch wechselnd
zu belegende Ziffern bzw. mit der Einführung von Zahlenmasken, die von
Schreibhand zu Schreibhand gehen, eine formale, spielerische Initiation
durchgeführt, die mehr Potential hat und mehr mit Belletristik, mit unserem
genuinen Schreiben zu tun hat als jedes sog. Thema.

Dankeschön für den Tip, liebe Überwasser-Tauchleitung!

Euer Uwe Kolbe

Zitat des Tages: "Denken, denken!" Winnie Pooh

p.s. aus ampool new:
"Balthus ist tot. Ich kann es nicht fassen. Der letzte große Zeitgenosse, fort.
Und nun?
25 - 19.02.01 * 10:46:48"

Das Pathos von No. 25 ist angemessen. 1992, als John Cage und Francis
Bacon in ihre jeweiligen Jagdgründe eingingen, schwanden mir dito die
Sinne. Amen.


ein aufmerksamer Leser - 21.02.01 at 10:02:55




°
FAZlektuere: frankfurter WAHLKAMPF: die REPs kleben plakate auf denen nur IGNATZ-BUBIS-BRUECKE steht und das rauten-logo der partei. der magistrat hatte vor wenigen monaten die bruecke in bubis-bruecke umgetauft. abstrakteres plakatieren als noch vor jahren: AUSLAENDER RAUS! DAS BOOT IST VOLL! oder platte genossen-slogans: VERSPROCHEN - SICHERHEIT IM ALTER.
gespannt.

michael hat jetzt einen job im hotel, als nachtwaechter. heute war er von 10.00 bis 14.00 uhr probe-nachtwaechtern. im ernst.

maenner mit schwarzen breitsohligen schnallenschuhen.
°


FrenkFrankfort nacht * - 21.02.01 at 00:59:28




Es reicht doch, wenn du sie erkannt hast.
Der Geruch ist wohl meist die stärkste Erinnerung. Und so schlecht riecht Korn ja nich, zumindest in der Flasche. Bei meiner Begegnung war er leider soweit entfernt, dass ich den seinen nur erahnen konnte. Ich befürchte allerdings, es war ein modriger.


lolala - 21.02.01 at 00:17:44




Sitze platzbefohlen am Schreibtisch
und betrinke mich an beschriebenen Blättern

Die Schüssel mit roter Beete wird leerer
die Flüssigkeit meiner Augen beginnt zu brennen

Aus den Lautsprechern klingt die netzgeladene Tuckenmusik
die Zuckerschlampen spielen auf zum Schädeltanz

Der Kaffee schreit mir seinen bitteren Geschmack ins Gesicht
und vor dem Fenster kotzt der Trabant mondäugig

Die schwarze Schrift der einploppenden Electrobriefe
brennt sich liebevoll in meine Netzhaut

Nackte Zehen suchen Halt in kurzgeschornem Teppich
und frösteln leicht doch lächeln noch

Lese noch Bukowski und schlafe dann im Traum
denn hinter meinen Augen bleibt es heut Nacht wohl wach



Shoot * minfucked * - 21.02.01 at 00:13:31




counter inside

:

zwischendurch


der
pfad entlang
der mauer
bis
zu einer
lücke
vorbei im zickzack
der
zerbrochenen blöcke
durch das
gewirr
unter den widersprenstigen
zweigen


innen
unerklärlich
pausieren des count down

:


algostinus der aus-sätzige * - 20.02.01 at 23:43:30




Ich habe auch Gott gesehen, aber sie hat mich nicht erkannt. Wahrscheinlich bin ich zu groß. So rollte sie vor mir her. Erst vor mir. Da erkannte ich Gott. Dann neben mir. Da sah ich Gott. Und sah auch ihre Flasche Korn. Dann hatte ich Gott hinter mir gelassen. Und roch sie nur noch. Jetzt habe ich Gott lange hinter mir gelassen. Nur der Korn erinnert mich manchmal an sie.


www.soljanka.de.vu *Der Nico.* L./B./P. * - 20.02.01 at 23:25:35




Jau.
Gestern habe ich Gott gesehen. Er war mittelgross und trug einen schwarzen Anzug. Nicht alle Versprechen, die er uns gegeben hatte, konnte er einhalten, doch das war nicht schlimm, denn er zeigte uns, wie müde ihn das alles gemacht hatte. Wir sassen, hörten ihm zu und verstanden, liebten ihn, weil er genauso verzweifelt versuchte, alles richtig zu machen.
The Crab, wir kennen uns, oder?


lola berlin * - 20.02.01 at 23:20:54




hier herrscht sofort eine wilde moral
hier ist die ewigkeit schon angebrochen
komm schon baby, besorgs mir oral
danach kannst du gerne auch für mich kochen


(kellermensch: "girl in kittchen")


hardmate rheinbrohl * - 20.02.01 at 23:09:48




@ deadly,
fahr da rüber und zivilisiere diese bastarde. zeige ihnen wie man trinkt, fickt, raucht, feiert und sich kleidet. 2 wochen dürften dafür allerdings etwas kurz sein. aber das muss so sein. ich kenne einige menschen, die nach einem längeren u.s.a.-aufenthalt zu nichts mehr zu gebrauchen wahren.

freundlichst,
der doc.

p.s.: denk an eine gut bestückte reiseapotheke, man kann ja nie wissen.


docgonzo ludwigshafen * - 20.02.01 at 23:00:50




Kann sein, is' einfach supi, oder?

Jau!


Sasa belustigt * - 20.02.01 at 22:20:30




Jo Sasa, Du hast keine Checkung. "JAU" sagt Goofy immer in den LUSTIGEN TASCHENBÜCHERN zu seine alte Froint Mickey Mouse, dem spießigen Bullenfroint.
Weiß Du Bescheid jetzt?


Phantom *Bucknell Pub* * - 20.02.01 at 22:19:07




A chronicle

Denn als die Fliehenden blühende Flachsfelder vor sich sahen, meinten sie vor einem schwimmbaren Wasser zu stehen, breiteten die Arme aus, in der Meinung zu schwimmen, und sanken grausam unter der Feinde Schwert.


P. Aristide - 20.02.01 at 22:14:55




Flug gebucht: Nach Miami, im April. Mietwagen (Ford Explorer oder Dodge Dakota) wird bei Avis o.ä. bereitstehen. Wir werden zu viert sein, Meilen machen, trotzig keinen Vergnügungspark besuchen und überall rauchen. 2 Wochen lang.

Amerikaner: Dumme Säue, rauchen nicht, trinken Scheißbier, tragen alle Baseballkappen und finden All-You-Can-Eat-Restaurants ganz superspitze. Es gibt entweder Fettärsche oder Sportasketen. Gefickt wird nur im Dunkeln und in der Missionarsstellung. Orte, die man nicht mit dem Truck erreicht, sind zu meiden. Coke muß zur Hälfte aus gechlortem Eis bestehen. Vordrängeln ist so schlimm wie Kinderficken.


DeadlyMedicine maakt Vakantjes * - 20.02.01 at 21:09:26




Jau!!! Muss Jahre her sein, seitdem ich "Jau" das letzte Mal gehoert/gesehen habe. Wahrscheinlich einst der proletarischst-deutschsten Ausrufe ueberhaupt.


Sasa dankbar * - 20.02.01 at 21:00:10




Jau, alles auch sehr gute Freunde von mir, P.Aristide!


Phantom *Vechta* * - 20.02.01 at 19:47:15




Ich weiss, ich weiss, im übrigen machen es sich Bildröhren zu eigen, lieber zu implodieren, statt nach aussen zu treten. Nur damit mir hier keiner sein Physikstudium um die Ohren haut...


klaas tigchelaar buntestadt bonn * - 20.02.01 at 19:33:57




Treffen der Gezeiten. Man kennt sich, spricht sich nicht an, nippt an der richtigen Mischung aus Klebrig und Hammer und wartet darauf das was passiert. Rumschlawenzeln, gucken, Blicke tauschen, abgleichen, abheften. Keine Starschnuppen und keine Gästeliste, ruhig Blut, das wird schon noch. Stunden vergehen in zäher Halbexistenz, irgendwann ist es schwadenbehaftet und auch irgendwie egal. Wo kommen die Chips fürs Karussel her und wer hat das verdammte Ding angestellt? Das auch noch. Ganz alleine hier, wo eine 61er Bildröhre auf einen Schlag explodieren könnte - und keiner würde seinen Satz abreissen lassen. Nummer gewählt, schlafen gegangen. Kann ja mal passieren.

Grösste Hochachtung vor Dawnbreed aka Monochrome Collective


klaas tigchelaar buntestadt bonn * - 20.02.01 at 19:30:43




Wow, Alinia, das ist richtig gut, cool, Verbeugung, küß die Hand.


81 - 20.02.01 at 19:10:54




Charles Peace, Arthur Dyson; Florence Maybrick, James Maybrick; Mary Eleanore Pearcy, Samuel Hogg; Dr. Cream, Matilda Clover; Frederick Deeming, Mrs Marther; Henry Fowler & Albert Milsom, Henry Smith; Amelia Dyer, Doris Marmon; Richard A. Prince, William Terriss; Samuel Dougal, Camille Cecile Holland; Alfred & Albert Stratton, Mr. & Mrs. Farrow; Dr. Crippen, Cora Crippen; Steinie Morrison, Leon Beron; Mr. & Mrs. Seddon, Eliza Barrow; George Smith, Bessie Mundy; Alfred Bowes, Sir Edward Henry; David Greenwood, Nellie Trew; Major Armstrong, Katherine Mary Armstrong; Ronald True, Gertrude Yates; Frederick Bywaters, Percy Tompson; Patrick Mahone, Emily Kaye; Norman Thorne, Elsie Cameron; John Roinson, Minnie Bonati; Samuel Furnace, Walter Spachett; Charlotte Bryant, Frederick Bryant; Leslie Stone, Ruby Keen; Edward Chaplin, Percy Casserley; William Butler, Ernest Key; Udham Singh, Sir Michael O'Dwyer; Harold Trevor, Theodora Greenhill; Gordon Cummins, Evelyn Oatley; Jack Tratsart, John & Claire Tratsart; Neville Heath, Margery Gardner; Harry Lewis, Harry Michaelson; John Haigh, Olive Henrietta Helen Olivia Robarts Durand-Deacon; Daniel Raven, Leopold & Esther Goodman; John Reginald Christie, Ethel Christie; John Donald Merrett, Vera Chesney & Lady Menzies; Ginter Wiora, Shirley Allen; Michael Dowdall, Veronica Murray; Guenther Podola, Detective Sergeant Raymond Purdy; Reginald & Ronald Kray,George Cornell & Jack McVitie; Stanley Wrenn, Colin Saunders; Arthur & Nizamodeen Hosein, Muriel McKay.


P. Aristide - 20.02.01 at 18:44:52




da ist ein kleines Zitat neben Deinem Namen: ...the cold and wind and rain...
Die Beerdigungssongs kenn ich fast alle nicht.

****************

Der Engländer war nun auch auf der Party. Die ungefähr 35. in den letzen 7 Wochen. Umgezogen bin ich in der Zwischenzeit, mehr Bier getrunken als im ganzen letzten Jahr. Der Engländer hat schwarze Haare und braune Augen und ich habs nicht mal gemerkt.

Vor Jahren schrieb ich in mein Tagebuch: "Es gibt immer noch ein alternatives Ich, das ist gar nicht so weit von mir entfernt. Ein Ich, flippig, sorglos, verwegen, knapp bei Kasse, aber glücklich". Das war ich damals nicht. Und: "Es ist, als würde ich innerlich heimlich für mich frei sein". Vor 11 Jahren oder so. Jetzt bin ich hier, 2001 und doch nun irgendwie glücklich und verwegen geworden, und knapp bei Kasse of course.




the crab the crab? blöder name, denk mir n andern aus * - 20.02.01 at 17:02:11




"halloo,hier futura bold!"
" hi, ich bin's.
komm labber mal über was geiles, was abgefahrenes,bizarrres"

"bizarr, ist historisch, gibts nicht mehr"
"komm schon"
" Alexej hat sich mal vierzehn Ampullen Blut abnehemen lassen,
ich live dabei. Drei Kameras immer draufgehalten,
über screen, Blut spritzte, zwei Flaschen Bier vorher,
zwei hinter her."

" Echt -wo denn?"
" live in edlen Hallen"
"hmmm"

" Mauela war Montags immer am Tanzen und seine Zunge
hing dann bis in die umliegenden Weissbiergläser
während Du zwei Finger in ihrem Schritt hattest.SIe hat dann echt geweint, weil er ihren Bauch nicht mehr unter derKorsage verstecken konnte -"
"hmmm"

" Boris ,der wollte immer mit mir schlafen, weil er wusste,
dass ich in Haar arbeitete und er brauchte schnellstens
eine Zwangsjacke. Er setzte sich auf den Boden und drückte mir
den Besen in die Hand. Bitte da, mach mir ne Abtreibung,
ich war ein böses Mädchen,schrie er dann."
"hat er's geschafft?"
"er hat das einmal meiner Mutter vorgeschlagen, daraufhin haben sie ihn abgeholt"
"hmmm"

" jetzt bist Du dran"
"Du kennst ja schon alles"
" aber heute ist alles gleich, es gibt nichts mehr Schönes
also nichts mehr ist hässlich genug.
Zwischen den Zeilen steht nichts mehr."
"Rhymes and slam"

" ALLES ist gleich. Die endlose Unbegrenztheit der Vorstellungen
nähert sich in ihrem Grenzwert auch gegen Null.
Das hat keiner je begriffen.
Die Mathematik ist bizarr, sie definiert jetzt
langsam den Normalzustand des Unerklärlichen:"

"jetzt ist MIR schummrig. Danke fürs Gruseln.
Bis nächste Woche."
"hear ya"


ALINIA alpencity * - 20.02.01 at 16:52:31




Offenbarung

Ich singe keine melodien
Ich singe eins zwei drei vier

Ich singe keine melodien
Ich singe eins zwei drei vier

Ich singe keine melodien
Ich singe eins zwei drei vier

(Jeans team - johannes heil remix)

@tomtom: mit dir würde ich eine ausnahme machen. aber nur hier in hamburg. kennst du das purgatory und das EDK? übrigens ist das YOHO drei blocks von mir entfernt. und egoexpress ist leider in form einer CD gekommen. kann ich dir geben, wenn du hier bist. Hast du dann erstmal ausgelernt?

@HmHb: wolfgang grassl ????? rote nase??????? bist du betrunken?


patrycja * kitty yo * - 20.02.01 at 16:41:22




das passt nicht in meine miniagenda.
diese termine kann ich nicht.
diese termine wollen mich.
diese termine können mich.
ein wenig geschlafen, hab ich, mit einem warmen körper an meiner seite. ist doch alles nur halb so schlimm, oder? es ist doch schön, auch einmal zeit für sich zu haben und sich nicht mit der ach so grossartigen aussenwelt herumschlagen zu müssen. n'est-ce pas?
ich werd mir eine tätowierung stechen lassen.
mit der abkürzung. ktf
keep the faith.
bon jovi hatte mal ein hit mit dem selben titel.

und jetzt geh ich schreien.

songs die sie an ihrer beerdigung haben möchte:

pearl jam who you are
the get up kids action & action
our lady peace lying awake
elliott blessed by your own ghost
clem snide I love the unknown
ryan adams sweet carolina
jimmy eat world table for glasses
jimmy eat world lucky denver mint
favez travelling is easy
josh rouse direction
jimmy eat world no sensitivity
ida marybelle
midnight choir double blank
ryan adams come pick me up
elliott drive on to me
polar bipolar dream
pearl jam smile
johnny cash one


Stuard * don't you know.. the cold and wind and rain don't know * - 20.02.01 at 15:46:22




Die ganze Nacht in vergangenen Zeiten geschwelgt.
Harry Valériens "Fussball WM '90" gab den Startschuß. Unvergessliche Momente Revue passieren lassen.
Halbfinale (Stadion delle Alpi/Turin): Bodo Illgner ruft dem Engländer Pierce vor dem entscheidenden Elfmeter zu: "This ball is mine!"
Der Rest: Geschichte. Deutschland ist Weltmeister!
Eine Träne rinnt durch mein Gesicht


justusjonas heidelberg * - 20.02.01 at 13:11:41




Mein Stiefelabdruck in der zerbrochenen Kachel an der Wand. Man kann ihn deutlich erkennen. Ein präzises Duplikat. Der Absatz geht durch bis zur nackten Mauer.


Han - 20.02.01 at 12:58:09




okay, es liegt wohl am kreislauf. oder an einer veschleppten erkältung. auf jeden fall ist mein rechtes ohr ganz taub und ich höre nichts auf dieser seite. geräusche nehme ich durch einen dicken wattebausch wahr und alles klingt einige töne tiefer. zudem habe ich noch einen ansatz eines summens im kopf und stimmen kommen sekunden später verzögert an. tief und auf einer ganz niedrigen frequenz. meine freundin meinte, ich soll damit gleich zum arzt rennen. ich finde es aber spannend, mal schauen, was weiter passiert, eine lustige erfahrung.
ich fühle mich heute eh fremd in meiner haut. ein tag lang jemand anders sein. ein gefühl, wenn jemand in dein leben tritt und dich anfängt zu beeinflussen. du erkennst sachen plötzlich aus einer anderen perspektive und nimmst gedanken wahr, die auf einer fremden ebene stattfinden. die gedanken eines anderen eben. eine neue realität. nichts unangenehmes, sondern ungewohnt aussergewöhnlich.
wenn ich hier so sitze, mit dem rücken zum fenster, denke ich, dass die sonne scheint, obwohl der himmel dreckig ist.
merci, who ever did that to me.


patrycja * summmmmmmt * - 20.02.01 at 12:35:07




Ist rot weiss etwas eine Anspielungen auf Österreich ?
Obwohl ich eher Senf mag, hat mir wchs ( Wer ist das eigentlich ? )
Kurrie gut geschmeckt. Auch ohne Lager.


Moni Frankfurt * - 20.02.01 at 11:52:04




komm doch mal
eine frage
willst du nicht mal was neues ausprobieren
schau doch mal rein
für 100
ich kann auch nicht so brutal wenn du willst
eher sanft
probiers doch mal aus
lohnt sich
mal was neues


anne frankfurt * - 20.02.01 at 11:49:44




Kíck-Off! Alles was mir einfällt, was ich - wie ich - denken will, ist: wie ein Rocker! Ich will das es kracht, daß es rockt: mein Leben: zur Zeit, eine Zeitlang, fremdgesteuert und, peinlicher, angepaßt - an eine Wertvorstellung die nicht überzeugt. Also: es scheppert nicht. Deshalb, was tun? Es krachen lassen, im Hirn; das ist ganz klar: mit A's und O's, also voll, laut - rocken, krachen -, deutlich! Keine I's mehr, so himmlisch, finster; Pah! Zivilisationsschisser! Von jetzt an: I am gonna be a Hirnrocker, Baby! OOOOOOOAAAAAAAA


Konstantin im T-Punkt * - 20.02.01 at 11:25:55




MADONNA - 3 Tre
ALTIPORT - Côte2000
MADELEINE - Le Manchet
SOLAISE - Les Danaides
BETTAFORCA - Cime Bianche
KAMEL - Britannia
ALLALIN - Fee Chatz
THEODUL - Testa Grigia
ROSABLANCHE - Super Nendaz
HELBRONNER - Dente Del Gigante
FURI - Weisse Perle
ROTE NASE - Platte
WOLFGANG GRASSL - Hilde


HalfManHalfBiscuit - 20.02.01 at 09:41:50




Lieber GüteE, Günther, Alter,
Wortespieler, Wortverwalter,
meinen Namen schriebst du so,
Torsten, schriebst du, wo?!
Da in deinem Texte, in dem langen,
wo die Worte sind so reichlich abgehangen.

Du liest viel, ich beneide dich,
die Zeit und auch den Ehrgeiz,
der Steppenwolf in der Wörterwüste,
ein Monument, ´ne Dichterbüste?
Nein, eher eine Wortespieler,
[ich wiederhole mich].
Und immer wieder einen Hieb in die Seite,
immer wieder auch mal einen Seitenhieb,
man liest die Worte, überlegt, was blieb,
nach dem Lesen, anfangs so spannend und gut,
zum Ende hin ´ne klitzekleine Wut,
denn dann bekommt man sein Fett nun ab,
mit welchem Recht, mal echt, mal echt ?

Zu ersten Eindrücken und Nebenwirkungen
fragen sie ihre Warze oder ihrer Legastheniker.

Nur eine Anmerkung.

Mit einem Grinsen. Auch.


Thorsten - aus-satz * - 20.02.01 at 08:58:09




I LOVE YOU AND I DON'T WANT YOU TO DIE!




This message was taped to Richard Simmons' car before he lost weight and became a millionaire. It motivated him to lose weight and well, the rest is history.

Forget what you look like, being overweight will KILL you in one way or another. If you don't love yourself enough to live, then do it for your family and friends. They need you and you are causing them to worry.

If you are overweight, I have finally found the miracle product that made me lose weight in spite of myself. Because I care about others in my situation I had to share this with you. You see this product contains the STRONGEST FAT BURNING SUBSTANCE IN EXISTENCE...it's called the "brindall berry" and you can only find it in a product called BERRY TRIM PLUS. Almost every natural weight loss ingredient known has been put in this one little capsule. It decreases your appetite, burns fat all day, raises your metabolism, and makes losing weight a piece of cake. You don't even need to exercise unless you want to speed up the weight loss process.

I lost 10 pounds in 18 days and immediately signed up as an affiliate. I have tried every diet product that I could get my hands on and nothing has worked. I've tried fat burners, fat eliminators, carb eliminators, prescription drugs, diet shakes, no carbs, no sugar, no fat, and on and on.

The best part about Berry Trim Plus, aside from REALLY WORKING, is that it is all natural and causes no adverse side effects. It also keeps your skin tight so that it won't hang in folds after you've lost the weight.

I'm planning on being the person I used to be...why don't you?



gerade in meiner Mailbox entdeckt Sasa * - 20.02.01 at 07:10:59




lieber SPECKHAHN,

dachte du wärest noch immer auf SIMBANG, und wuerdest beim naechsten BALAI gekocht. aber dem scheint nicht so zu sein ...
internetanschluss hast du ja, also auch einen fernsprecher in greifbarer naehe, oder? zwecks plaudern ueber alte zeiten wuerde sich ueber ein zeichen mal wieder freuen dein alter freund aus roedelheim. weisst du, he? - der typ von der NIDDA-POWER. SABSY SETLUR und XAVIER sind halt nun weg aus der gang, aber egal THOMMY HOFMANN ist ja noch da und KARIM und DANI kennste ja noch gar nicht muss ich dir unbedingt mal vorstellen. hat sich etwas getan - lang nicht gesehen merke ich grad.

also wir hoeren voneinander

ergebenst dein PELHAM



MOSES - 20.02.01 at 03:30:27




Kein Killer war der Kafka, Franz

Torsten, Tolpatsch, altes Haus,
hol' mir mal die Laus da raus,
da oben aus dem Dachgestühl;
sie fühlt sich scheinbar wohl.

Und laß den Hans, den Franz in Ruh',
den Kiffer: Karl den Großen,
denn Karl, die alte Pfeife, ist
(...keine Ahnung)

Und Franze Biberkopp, die Null,
is' heute wieder tüchtichvull,
ja, richtiech vull, so vollgedröhnt
mit shit, mit Schnaps, red bull und gin.

Stäffan Dädaluss, der alte,
rennt durch Dublin wie 'ne Sau,
sucht sich eine junge Frau
und türmt.

Leopold und Molly Bloom
nun im Bette ruh'n...,
(und die Leber, die verbrannt,
ist Euch sicher auch bekannt?)

Siddhartha und Harry Haller
rennen durch die Stadt:
ob in Verden an der Aller
ein Geschäft noch offen hat?

Effi Briest, dies schlaue Biest,
kenn' ich leider nicht.
Herr von Tahne schreibt's Gedicht'
'Birnbaum', und er niest.

Auch Herr Goethe und sein Wärter,
seine Leiden allemal,
sind mir lieb und immer werther,
doch sein Werk, es ist nicht schmal.

Stuckrad-Barre, Kracht & Co:
ach, was bin ich froh,
daß ich das nicht alles lesen muß,
obwohl ich's trotzdem tu.

loop und aus-satz hängen rum
stolpern hie und da
sind im Netz verfangen gar
"Setz auf die Zahl", spricht pool
(cool!)

'Tolpatsch Torsten'? Keineswegs!
'tschuldigen Sie, mein Herr,
Torsten Kettner ist nun wer,
ist unterwegs und ißt.

'Was ißt er denn?' 'Ein 'braten Huhn!
Kartoffel und Salat!'
'Wo will er hin?' 'Zur Schule hin
als Lehrer und was tun.'
'Nun denn.'

Stolperdiholper, der Torsten ißt schnell,
hält in der Hand eine Maurerkell',
rennt in die Schule und sitzt im Kabuff,
geht mittags nach Hause und pfeift: "Uff!"

Sitzt am Computer und haut in die Tasten,
raucht seine Flippe, hat alles im Kasten -
denkt er,
doch leider sieht er dann,
was er noch alles nicht kann.

Und fängt das Spiel von vorne an,
denkt sich ein neues aus
und sucht die Maus,
wo war sie noch? Aha.

Ein bißchen albern schon, das Ganze,
dreh Du Dich lieber doch im Tanze
und schreib's nicht auf:
es ist so peinlich,
wahrscheinlich.




GüTeE zum Thema 'bizaRRR' * - 20.02.01 at 00:38:39




Congratulations!
Today is your day.
You're off to Great Places!
You're off and away!

You have brains in your head.
You have feet in your shoes.
You can steer yourself
any direction you choose.
You're on your own. And you know what you know.
And you're the guy who'll decide where to go.

Danke Dr.Seuss


justusjonas almost there * - 19.02.01 at 23:46:02




Der mit den Zähnen...Jürgen Vogel?


Phantom *Stromboli* * - 19.02.01 at 21:27:44




ach ihr beiden sweeties *sülz*

habt euch doch wieder lieb...ob mit oder ohne "h"


töHle - 19.02.01 at 19:59:45




Sweetheart Deadly, auf einer Webseite sah ich es mit h, also dachte ich so bei mir, es ist netzig, dann machste das auch mal so.


Der mit den Zähnen - 19.02.01 at 19:54:29




In all the wrong places

Als ich heute A. im Krankenhaus besuchen wollte, fand ich ein leeres Bett vor. Die Stationsschwester teilte mir, auf diesen Umstand angesprochen, mit, dass A. einige Untersuchungen des Chefarztes über sich ergehen lassen müsse. "So ca. ´n´ halbes Stündchen, Herr Medicine? Ne? Wollnse `n´ Käffchen?" "Jau, Käffchen wär gut."
Ich legte mich dann auf A.´s Bett, blätterte lustlos im Stern, lachte kurz über Mette und...stutzte. Da bewegte sich was, im Bett links von mir. Unmerklich fast, aber in einem völlig stillen Zimmer...
Eine Halskrause, zierliche Füße und leicht strähnige, strohblonde Haare die aus der monströsen stützstrumpffarbenen Halskrause hervorragen. Dann ein zaghaftes "Hallo?"

Ich lernte Lena kennen. Lena muß 17 oder 18 Jahre alt sein, wurde von einem betrunkenen Audi-Fahrer umgefahren, hat jetzt 3 gebrochene Rippen, einen gebrochenen Wirbel, ein paar Prellungen und pisst in einen Beutel, der seitlich an ihrem Bett befestigt ist.
Sie dürfe sich drei Wochen nicht bewegen, erzählte sie mir. Dass sei eigentlich nicht so schlimm; scheiße sei aber, dass sie die Rosenmontagsparty nun verpasse. Ach ja, und ob ich ihr wohl mal den Walkman aus dem Scheißrolldings geben könne. Kann ich. In der Schublade liegt das übliche Zeug. Trockenshampoo, Bürste, Taschentücher, Blistex und...wow...Drei ???-Kassetten.
Ich setzte mich neben sie, sei erzählt mir von Stups (Hund, Katze, Vibrator?), dem bevorstehenden Abitur und ihrer Familie. Ganz nebenbei verliebe ich mich ein bisschen.
Wir finden heraus, dass ich ihren Bruder kenne ("Ja der Daniel! Superfreund von mir!") und dass sie mal in der Agentur meines Vaters ein Praktikum gemacht hat.
Gut ist: Ich kann sie jederzeit wiedersehen, ohne Vorwand (thank God for A., auch wenn sie´s nicht verdient hat, dort zu liegen). Morgen bringe ich ihr "Die drei ??? und das Riff der Haie" mit, und vielleicht...nur ganz vielleicht....wer weiß das schon...mal sehen...


DeadlyMedicine weiss, dass man Töle ohne H schreibt. HäHä. * - 19.02.01 at 19:51:28




Deadly is ne Töhle


Tuc Tuc Tuc - der Bröselkeks * - 19.02.01 at 19:30:10




hi klausi mausi .. du kleine tödliche dosis

bekomme ich dich ohne rezept?
nebenwirkungen werden in kauf genommen

danke für den denkanstoss...werde beizeiten darüber nachdenken





silent ...die vermutlich am mittwoch schon wieder hier ist * - 19.02.01 at 19:26:02




Ja schlachmichtot sieht Napster-Gründer Shawn Fanning nicht aus wie der eineiige Zwillingsbruder unseres verehrten Herrn Benjamin "Stucki" von Stuckrad-Barre-Bräu?


DeadlyMedicine findet schon * - 19.02.01 at 19:17:42




Ja schlachmichtot sieht Napster-Gründer Shawn Fanning nicht aus wie der eineiige Zwillingsbruder unseres verehrten Herrn Benjamin "Stucki" von Stuckrad-Barre-Bräu?


DeadlyMedicine findet schon * - 19.02.01 at 19:17:03




rasmus, ich habe einen vornamen, unter dem ich hier auch schreibe! mochte schon damals in der kindergarten- und schulzeit dieses nachnamenanreden nicht. hört sich immer nach baustelle oder fabrikarbeitern an. andererseits, wenn du mich siezst, sehe ich darüber hinweg. wollte ich nur mal gesagt haben. aber auch schön, dass du meinen namen kennst. und behalten hast.

°°°°°°°°°°°°°°
Vorgestern kam ein Konservenkonzert von R. Williams nachts im Privatfernsehen. Der Junge hat Ahnung davon, wie man die Leute mit gekonnter und gespielter Ablehnung und der richtigen Dosis an Schlitzohrigkeit bei Laune hält. Hat mir gefallen.
°°°°°°°°°°°°°°
DER POOL HAT SICH VERÄNDERT. OB ZUM GUTEN WEISS ICH NOCH NICHT SO GANZ. ABER ZUMINDEST DIE VERÄNDERUNG AN SICH SCHEINT IHM GUTGETAN ZU HABEN. IST WIE EINE BEWEGUNG FRISCHEN WINDES, DIE DA JETZT DURCH IHN WEHT.
°°°°°°°°°°°°°°


Kopfvoll und Hose voll
na toll wundervoll
denk ich da undenkbar
steh an der Denkbar
in Gedanken
und bin am Tanken
ganz ohne Schranken
im Gedenken an die Gedanken
welche ich dankbar
dem Prüferpaar um die Ohren rankte da

Mein Kopf schmerzt
doch ganz beherzt
hab ich mit ihnen gescherzt
mit Reden Unklarheiten ausgemerzt
Gesprochen, Mund trocken, gebrochen
mit Konventionen und Sprache
doch kein Gefühl von Rache
seitens der Beiden
ganz bescheiden
mochten sie leiden
was ich konnte unterbreiten

Breit gefächert
Haus aus Gedanken mit Wissen überdächert
Gedanken ohne Schranken
einfach verknüpft
vor Freude gehüpft
eine Kippe in den Mund gelüpft
Sie genossen, ganz unverdrossen
den Rauch beobachtet
wie er geflossen ist aus meine Mund
Na und! Egal. Vorbei. Einerlei!
Auf zur nächsten Tat. Heute noch zwei Stunden
dann dreh ich meine Gedankenrunden
lese ein wenig Goetz oder Goethe oder so
Hauptsache mal was anderes. Geht so, geht
wirklich so, mal was anderes. Den Kopf frei
bekommen - morgen wird wieder der Lernstoff
erklommen, aber heute nur ein wenig lesen,
ausruhen, vielleicht noch eins zwei Stunden,
dann leg ich mich nach unten auf den Boden
und lese Privatlektüre, leck mich Wissen,
ich kuschel mich ins Kissen und döse.

Undenkbar. Wissen ist lenkbar. Und keine Sackgasse,
ich fasse es kaum, bewege mich sicherer in diesem
unbekannten, verkannten Raum, aus mir wächst ein Baum,
aus der kleinen Wurzel, aus dem Spross, aus dem Keimling,
wächst ein Mordsding. Und die Früchte des Erfolges
folgen auf eine harte, entbehrungsreiche, reichlich
entbehrte Zeit. Es ist soweit. Ich komme. Jetzt
komm ich, endlich, endlich finde ich meinen Platz.


Thorsten - schon ein wenig stolz * - 19.02.01 at 19:14:30




STOP


Eiseisbaby München, Bayern * - 19.02.01 at 19:05:11




Mein Alles, ...das leben ist doch raffinierter als ich. ich dachte, diese herausforderung annehmen zu können und habe, als ich meine wahrnehmungsfähigkeit erkannte, zum leben ja gesagt. ich wusste ab diesem zeitpunkt, dass das leben für mich entweder ein schwerfälliges dahinsiechen, begleitet von schwermut, zweifel, trauer und skepsis, oder eine anfänglich schillernde, funkelnde seifenblase aus allem was süchtig und stark macht, seien wird. beides ist wahr geworden und nichts ist so gewesen, wie ich dachte.
es ist schon dumm so zu denken und nur ich bin dafür verantwortlich. wenn jetzt bloss jemanden einfach "stop" sagen würde, und ich mich damit in ein weinerliches etwas verwandeln könnte, das vor stolz alle blicke meidet und vor rotz kaum atmen kann, dann müsste dieses schreckliche puzzle nicht zu ende gelegt werden und meine daseinsberechtigung würde einen neuen sinn erfahren und ich würde wieder nicht leben können.
ich werde einfach an die verpuppung aller schmetterlingsraupen denken.


lop noch essend * - 19.02.01 at 18:54:41




Nu is ja gut. Besser Du hießest Silence. Dann wär ich Klaus Kinski.


Eiseisbaby München, Bayern * - 19.02.01 at 18:31:29




Er hat schon wieder eine

eins

Glückwunsch *K*


silent ...der er so langsam unheimlich wird : ) * - 19.02.01 at 18:01:30




war das schreiben früher noch lust und medizin, bringt es heute beinahe gar nichts mehr. da ich annehmen muss, es spiele keine konzentration mit, bin ich meinem geschriebenen fremd, lese es zwar, interpretiere es jedoch nicht als eines meiner erzeugnisse. sollte dieses gefühl im bauch und das pfeifen in der lunge noch länger bleiben werde ich mich loslassen müssen. es ist nicht so, dass ich mich hineinsteigern möchte doch die unfähigkeit zu wenigstens einem klaren gedanken zu kommen zerreisst mir bald die schädeldecke.
ich bin nicht gemacht für eine welt, in der sicherheit an erster stelle steht, in der die masse über gut und böse entscheidet und in der man mir nicht erlaubt in einer grenzenlosen freiheit umherzuplantschen ohne ständig mit resultaten aufzuwarten. es bedarf sicher keinem besonders grossen feingefühl um zu merken, dass es verdammt noch mal viel zu wenig gefühl in dieser welt da draussen hat.
ich lasse mich nicht hängen. ich habe mich gern.


Stuard * and I don't feel lucky * - 19.02.01 at 18:00:56




DER LETZTE MENSCH

er erwacht. findet sich in einem bett das er nicht kennt, in einem haus das ihm
nicht gehört. er versucht sich zu erinnern. er ist müde. einzelne
erinnerungsfetzen schwirren in seinem kopf durcheinander. er kann sie nicht
ordnen. da ist diese frau mit ihrem baby, die immer wieder schreit:"mein kind
ist tot! so helft mir doch!" aber die leute hören nicht hin, sie rennen wie wild
durch die strassen. und man hört laute sirenen.
er schaut aus dem fenster. und sieht das feuer. da durchzuckt es ihn wie ein
blitz und plötzlich weiss er wieder alles. er tritt vor die tür, schaut zum
verdunkelten, schwarzen himmel auf und hört nichts als sein eigenes herz pochen.
so geht das schlag auf schlag.
und er weiss, dass er der letzte mensch auf der er


mirkoman irgendwo zwischen wahnsinn und weimar * - 19.02.01 at 16:45:28




DAFT PUNK - Harder, Better, Faster, Stronger
BINI&MARTINI - Dog Star
EGOEXPRESS - Rock
PHOENIX - If I Ever Feel Better (III Go To The Disco)
MISS KITTIN & THE HACKER - Frank Sinatra
MATTHIAS SCHAFFHÄUSER - Zeit Rinnt
FUNNY VAN DANNEN - Als Willy Brandt noch Bundeskanzler War


TomTom for the No-Mongo-Girl from Hamburg/wieder weg * - 19.02.01 at 15:56:01




Nicht einmal mit mir, Partycja?
Als Gegenvorschlag:
Café Gnosa, Wunderbar, Mandarin, Pudel, Rushinsky's.
Demnächst in Hamburg.
Mit Eloise.
Wohnen stilgerecht im Yoho im Schanzenviertel.


TomTom - gar nicht hier * - 19.02.01 at 15:50:54




@deadly: glaub ihm kein wort, bin höchstens eine hexe.

@HmHb: schatz, nun bin ich aber enttäuscht. ich dachte es fällt nicht auf, wenn ich den kaugummi unter den couchtisch deiner schwester klebe.


SZENE 1

berlin, freitag, 23:45, christoph´s küche:

CHRISTOPH: (schenkt wodka nach, glas ¾ voll, rest red bull) also wir sollten langsam mal los, ich habe keine lust mir vorm superzandy den arsch abzufrieren. (setzt an und trinkt glas leer)
PATRYCJA: wird es dort überhaupt einen einzigen nicht-schwulen mann geben? (trinkt wodka pur, auf eis)
DIRK: (mitbewohner von christoph, auch schwul) darauf kannst du wetten, dass der uns gehört meine liebe! (nuckelt an seinem latte macchiato)
MARCO (christoph´s exfreund, zur zeit single, hat mal mit dirk gepoppt): patrycja, kannst du mich noch schminken?
PATRYCJA: (empört, ignoriert marco) ich will aber auch spass haben heute!
KRISTIN: (christophs schwester, hetero, frisch verliebt): aaaaaaargh, .......du geile sau! (telefoniert gerade mit ihrem lover)
CHRISTOPH: (schenkt patrycja wodka nach) ruf doch tim an, der hat wenigstens drogen.
PATRYCJA: (leert glas in einem zug) oh my god.


SZENE 2

berlin, superzandy in der pfefferbank, 01:23, gerappelt voll:

KRISTIN: ich gehe ! hier bist du luft. nur schwule. (schreit patrycja ins ohr und verschwindet richtung ausgang)
MARCO: oooooh, haaaaaaaallllloooooooo !! (grabbelt an irgendwem herum)
DIRK: oh nein, mein ex! hat seine neue im schlepptau (rauscht ab in richtung bar)
PATRYCJA: (erblickt einzigen mann, der einigermassen hetero aussieht) christoph, kennst du den?
CHRISTOPH: (brüllt vor lachen) baby, das ist ein schauspieler aus GZSZ, stockschwul und die grösste schlampe in town. Hat aber ein riiiiiiiieeeeeeesen schwanz.
PATRYCJA: (schreibt tim eine SMS)


SZENE 3

berlin, samstag 09:30, christoph´s wohnung:

PATRYCJA: (versucht sich eine zigarette anzuzünden, obwohl sie gar nicht raucht, telefoniert mit HalfManHalfBiscuit) wie du schläfst garnicht mehr, abba es is doch halbzehn! morgens!
HmHb: (pause) was gibt daran nicht zu verstehen? normale zeit zum aufstehen halt...
PATRYCJA: (aktiviert ihre verbliebenen gehirnzellen) tja, dann sollte ich wohl schlafen gehen.


nie wieder superzandy.




patrycja * back in HH * - 19.02.01 at 15:39:13




was, ists schon 14.00 uhr?
jetzt fängt die bubi-stunde
an. ok, lasst hören. algo
hat im forum13 aufgepasst
und baut jetzt haikus. 3-.
stuard, corvus, kettner,
,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
kommakommakommanachvorn!


rasmus kyoto * - 19.02.01 at 15:13:27




nachtkühle


im nächtlichen wind
stehe ich unter sternen
kühle umfängt mich

(volker)



algostinus der aus-sätzige * - 19.02.01 at 14:52:54




die gewalt der gedanken zeigt sich dem angstneurotiker meist selten, oft nur alle 10-15 jahre, dann jedoch so heftig und prägend, dass es wenig sinn macht einen fluchtweg zu suchen. mein durchträufelt hirn rankt sich noch scheu zu der empfehlung durch, es gäbe ja noch die möglichkeit des aufwachens, schliesslich münde beinahe jeder traum im erwachen, dann gebe ich mich jedoch schnell geschlagen und überlege mir, warum meine wohnung mir nun plötzlich angst macht, woher diese sucht nach liebe auf einmal kommt und warum ich immerzu weinen muss, selbst beim essen in heftige schluchzstösse ausbreche und dann beinahe ersticke und mich langsam aber sicher vor dem zu grunde gehen fürchte.
es gibt keine zukunft auf dieser welt, nur gegenwart die ausgesogen werden will, damit später tendenziell eher die sonne scheint und das glück in einer feinen wasserstaubschicht am horizont auftaucht. bis dahin: sich fragen wieso.


Stuard * halfway between the mother and the scars * - 19.02.01 at 14:35:30




sollte doch "eine bordeauxrote Citroen DS" sein, oder irre ich mich?


pommeroy - 19.02.01 at 13:58:50




Sonett 32

Gesetzt, ich tret bald ab und beiß ins Gras
und hops Freund Hein nicht länger von der Hippe
und du liest dann - versteht sich: nur zum Spaß -,
was ich grad online in die Tasten tippe,
dann sollst du wissen: dies hier ist kein rap
von Mr. Eminem, so scharf wie Chili.
Die Form aus 14 Zeilen heißt "Sonett",
Petrarca schrieb so, später Shakespeares Willi.
Verzeih' mir! Und gedenk mein' so mit Nachsicht:
"Wohl nicht ganz dicht, der Typ, und echt beknackt.
Erst reimt er rum, und dann ist plötzlich Schicht.
Und Kohle hat er auch nicht eingesackt.
Echt krass! Was soll's! Ich klick' den weg, den Scheiß!
Hab's schon gecheckt, der Typ war auf mich heiß."


l.barnes regensburg * - 19.02.01 at 12:27:31




Endlich mal wieder was zum Freuen gehabt im loop. Schönen Dank, Sasa (Everything in the right place), Eiseisbaby und elmodem.


off. - Am Ziel, Berlin * - 19.02.01 at 12:24:01




Der heutige Tag ist dem Ort Rufisque vorbehalten. Am Vormittag laufe ich ein wenig durch die Strassen, gegen Mittag komme ich wieder im Hotel an.

Das ganze Team des kleinen Familienbetriebs sitzt versammelt um eine Schüssel Reis, obenauf liegt ein Kapitänsfisch. Die Hausherrin fordert mich laut auf, mit ihnen zu essen. Mit der Hand greifen wir in die Reisschüssel und trinken gemeinsam aus dem grossen Becher mit Wasser.

Was das Essen und Trinken betrinkt, werde ich langsam etwas mutiger. Ich kaufe mir aber regelmässig Mineralwasser in Plastikflaschen, Gebäck, Erdnüsse und dergleichen. Im übrigen nehme ich, in Wasser aufgelöst, jede Menge Multivitamin-und Mineralstoffpräparate zu mir. Ich versuche, mir möglichst viel Ruhe zu gönnen und verbringe die grösste Hitze, wenn nicht im Hotel, dann zumindest irgendwo im Schatten.

Am späten Nachmittag informiere ich mich unter anderem noch im Ort, wo und wann der Bus von Dakar nach Kaolack am nächsten Morgen in Rufisque anhält. Den Abend verbringe ich in einer dunklen Bar bei senegalesischen Bier und lauter afrikanischer Pop-Musik.


elmodem nue * - 19.02.01 at 12:01:25




Manche Sachen passierten einfach und er konnte sich daran erinnern. Wie durch einen Nebel, den Rauch der Zigaretten, das Kerzenlicht, das Essen und den Wein. Natürlich war er nicht bei Bier geblieben. Denn Suna hatte Geschmack und es gab fabelhafte Weine, wunderbare Jahrgänge. Frische, trockene Weisweine, eisgekühlt. Und es gab rote Weine, dunkel und rubinrot flackernd im Flammenschein, die samtweich und warm ins Blut stiegen und in den Kopf. Er hatte gegessen und getrunken und sich unterhalten. Ihre Augen hatten ihn begleitet, bei all dem. Sie hatte ihn angesehen, während er aß und trank und sprach und lachte und er hatte es gespürt. Es waren leichte, gleitende Blicke und sie waren wie ein schattenblaues Versprechen auf etwas, das noch kommen sollte an diesem Abend, und er wusste, dass der Wein seine Gedanken verfärbte und er ließ es geschehen. Er ließ die Farben sickern und er dachte, dass es nicht gut war, dass er das tat und dass es sein verteufeltes Recht war, dass er es tat, denn dieses Leben war eine Lüge und er hatte nicht gut genug gelogen, weil er nicht gut genug darin war. Die Rechnung kam immer, dachte er. Nach dem Essen war man verdauungschwer und wohl und Suna lud in den Salon und er bewunderte sie dafür, trotz allem. Dafür, wie sie aufstand und ihre Stimme erhob, diese Stimme, die soviele Nuancen hatte, die hell und schillernd lachte und die jetzt dunkel war und vibrierend. Ein Klavier begann zu spielen, im Salon und Stühle rückten und später, bei Kaffee und Zigarren, würde jemand singen. Er blieb sitzen und dann stand er auf und schlenderte nach draußen, Luft schnappen, sagte er und Lulu stand einfach hinter ihm und sie waren allein. Er spürte seinen Arm auf ihrem Rücken und spürte ihre Haut und sie gingen ein Stück in den Garten hinein, am Pool vorbei und er atmete die Abendluft. Ihre Wangen strahlten, im Licht des Pools, das so unwirklich und falsch war und wunderschön, wie der Kuss den sie sich gaben, nachdem er ihren Namen geflüstert hatte, leise und fordernd.
*


Eiseisbaby München, Bayern * - 19.02.01 at 11:59:10




deadly alter kumpel, hier die berlin-klatsch-promi-news exclusiv für dich. die schuhe von franka potente waren wie fish&chips-tüten geformt und aus jeans. genauso fettig und labberig. passte deswegen auch ganz gut zum rest ihres outfits.
auf der party war alles da, was rang&namen hat: richy müller, erkan&stefan, mtv-prinzessinnen maldini und enie und alle alten helden wie jürgen vogel etc.
was das drumherum angeht sind wir provinzler ja immer wieder über die berliner avantgarde erstaunt. so ist was die tanzmusik angeht zu vermelden, dass nun wieder die playlist des hessentages von 1996 in alzey, übertragen von hr3 mit jörg bombach und thomas koschwitz, in ist.
kennengelernt (was machst du so?- hardcore-darsteller, und du? - hardcore-juristin!) habe ich also mal wieder eine juristin, die natürlich begeisterte skiläuferin ist und wie so oft aus wien kommt.
moderiert hat caro beil von "sat1-blitz", die in meinem wohnzimmer so wirkt wie 1.68 und extrem kuschelig, in echt aber viel größer und hakeliger ist. sie hat ein tattoo, dass mich sofort zum aufruf einer großen spendenaktion veranlaßt hat. ich stifte ihr einen hautlappen aus meinem oberschenkel oder von den knien. fehlt nur noch kohle für die op.
eine kollegin kam irgendwann fröhlich kichernd auf mich zu und lallte nur "peinlich, peinlich". sie hatte einen alten bekannten getroffen: "hey, wir haben doch zusammen abi gemacht!". er war etwas irritiert und meinte: "nee, du kennst mich wahrscheinlich aus der lindenstraße".
es gibt wieder hoffnung für deutsche filme. mein freund hat die schönste frau des abends mutig angesprochen. sie haben sich kurz unterhalten, solange bis sie wohl feststellte, dass er nichts für ihre karriere tun kann. eine extrem zuckrige junge schauspielerin. sie heisst wanda und wir freuen uns schon, sie demnächst im film "tattoo" sehen zu können. sie meinte aber lächelnd, dass sie nicht so einfach zu erkennen sei. warum, sieht man nur ihren rücken? nein, meinte sie, viel mehr! eine echte diva.
am nächsten tag habe ich dann meinen lieblings-kommissar am käsestand beim markt am kollwitzplatz getroffen. ex-stecher von christiane paul (stand jedenfalls in der hörzu) heißt bernd michael lade oder so.
und patrycja? die kann zaubern! bis heute weiss ich nicht, was mit ihrem kaugummi passiert ist.


HalfManHalfBiscuit - 19.02.01 at 09:39:46




1. h2
2. h1
3. s2
4. n


JDM vs. KW1702 - 19.02.01 at 00:06:35




Und bevor ich's vergesse:

"Prominent Men Demo" by Velvet Underground



* - 19.02.01 at 00:02:07




Everything in its right Place -VII- The Hypnotist, Randy Barrel

Deann fällt nun zum dritten Mal vornüber vom Stuhl und ähnlich wie zuvor kommt Randy nur einen Tick zu spät, um sie aufzufangen, so daß ihr Gesicht erneut mit ziemlicher Wucht auf den Bühnenboden klatscht. Schweisperlen auf der Stirn, die Ärmel hochgekrempelt, hebt der Hypnotiseur zu einem Lächeln an, das Mädchen auf. Alle lachen ja immerfort, während im Bühnenvordergrund John seit 5 Minuten die amerikanische Nationalhymne auf wölfisch johlt.

Der Saal ist recht voll, neben mir schlägt sich ein erschreckend dicker Braves-Fan ununterbrochen auf die Oberschenkel - ebenfalls erschreckend: wie rot seine Wangen sind und wie laut das Lachen. Unausstehlich wird er erst als Deann wieder auf ihren Stuhl gebracht wird mit der Suggestion, ihr Hintern sei nun an den Sitz geklebt. Als sich Randy von ihr entfernt, um Lloyd einzufangen, den hochaufgeschossenen jungen Mann auf der Jagd nach einem unsichtbaren Luftballon, sind alle Augen immer noch auf Deann gerichtet. Ihre Arme baumeln lose an den Seiten und der Oberkörper beugt sich sehr langsam nach vorne bis es fast horizontal ruhen bleibt und man so ohne Mühe zwei doch sehr schön geformte Brüste zu sehen bekommt. Ich schaue natürlich nicht weg, als dem Gelächter jedoch eine unruhige Welle von äußerst peinlichen Zurufen folgt und der Dicke neben mir

Ya Babe, Ya, right on! Show us sum more!!!

mit seiner Pommes mit viel Ketchup Stimme ruft, wird mir das Ganze doch ein wenig unangenehm. Ich drehe den Kopf etwas zur Seite und stelle mir plötzlich und auch ganz absichtslos vor, wie der Dicke auf einmal zu röcheln beginnt und lauter erstickende Geräusche von sich gibt, sich an die Kehle hält und da sich keiner traut, ihm zu nahe zu kommen, bald auch stirbt. Da ich ja sonst ein so friedliches Wesen bin, überrascht mich das Bild doch sehr, ich schiebe es sofort auf die gespannte Atmosphäre hier und natürlich auf Julie, die unbedingt hierher kommen wollte, um nun da unten, einen Stuhl durch die Gegend zu ziehen, in der Einbildung, er sei ein weißer Labrador.

Bevor die Show dann endlich vorbei ist, gibt uns Randy noch ein paar allgemeine Hinweise über das Leben und die Kraft der Hypnose. Auch wie wichtig Respekt und Selbstrespekt doch für jeden von uns sind. Des Weiteren sollten wir diesen auch zeigen, wenn wir in der Zukunft den Teilnehmern der Show am Campus begegnen, sollten Ihnen auf die Schulter klopfen und

Good show!

sagen.

Als ich heute Morgen im 7th Str. Café Deann mit einem Blueberry muffin in der Hand entgegenlaufe, nehme ich mir in sekundenschnelle vor, ihr dabei doch bitte nicht auf die Titten zu schauen.

_______________

Liebster P.Aristide,

Ganz meiner Meinung: "Novelle" ist nicht unbedingt Goethes Glanzstueck, im Gegenteil: ich fand sie schon damals so schlecht, dass ich vor lauter Kritik in der unten erwahnten Pruefung keine 15 Punkte bekommen hatte. Das mit dem Traum ist mir tatsaechlich ein Raetsel, nicht so www.blistex.com dessen

Non-Lip care products

doch bestimmt anregend sind.

Deswegen auch der Hinweis auf: http://www.dalan.com.tr/english/proeng.html








Sasa, der ja maennlichen Geschlechts ist :o) BU * - 18.02.01 at 23:54:44




@ HalfManHalfBiscuit

Also, der Andreas...wirklich.

Wie wars in Berlin, mein Lieber?
Hast Du Parycja getroffen? Wenigstens Emanuelle Seigner? Oder immerhin Christiane Paul?
Hast Du Katja Riemann verprügelt? Wenigstens Witta Pohl? Oder immerhin Stefan Raab?
Hast Du Liv Tyler meine Telefonnummer gegeben? Wenigstens Milla Jovovich? Oder immerhin Catherine Deneuve?

Berichten, schnell! Details! Action! Dramatik! Und wieso eigentlich Tempo 100? Überholst Du etwa nicht rechts?


DeadlyMedicine goes Franz-Josef Wagner * - 18.02.01 at 22:38:41




Liebste Sasa,

bringe ich etwa Ihre Träume durcheinander? Ich hoffe nicht, zumal "Die Novelle", ich selbst durfte mich im 1997er Jahr mit diesem Alterswerk auseinandersetzen, nicht gerade zu den aufregendsten Schriften Goethes zählen dürfte, ich fand sie damals, um eines seiner Lieblingsworte zu gebrauchen, eher "wunderlich". Immerhin reichte meine Bearbeitung jedoch aus, um in den Mitteilungen des Scheffelbundes erwähnt zu werden. Sollten Sie dort über mich gestolpert sein? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Schauen Sie aber mal bei www.blistex.com vorbei!
In diesem Sinne,


P. Aristide - 18.02.01 at 22:30:21




Die Stars von heute

Seit Jahren schon: Berichte über 'wahnsinnig berühmte Künstler' und Andere. Sie sitzen in Talkshows, bei Raab Schmidt, sie haben's geschafft. Zum Teil sind's immer dieselben, von den Anderen höre ich zum ersten Mal. Die kenne ich nicht, obwohl sie schon seit 10 Jahren 'im Geschäft' sind.
Ich informiere mich also nachträglich über's Video, denn ich besitze keinen Fernseher, sehe und höre Björk, Iggy Pop, David Bowie, Sven Väth, Moby, Brings, laß mir erzählen, und lausche dem Robbie Williams - Konzert: welcher boygroup ist der denn entsprungen? Nicht schön sieht er aus, aber männlich-positiv, ein Tänzer/Entertainer. Schöne Melodien nach der Rap/HipHop-Sprechgesang-Phase, einige wenige 'besondere Harmonien'-Stücke auf Beatles-Niveau - Orgelpunkt-Effekte, raus-aus-der-Tonart wie im Jazz eher seltener - die Texte zu verstehen ist mir zu anstrengend, Bläser auf der Bühne wie bei den Stones: OK, es gibt soviel arbeitslose Musiker, die background-Sängerinnen (wie gehabt) und der sexiest Stargast, I've ever seen (bei dem Kleid hätte sie auch gleich ganz ohne gehen können)- die Frau als Sexobjekt? Es hat sich also nichts geändert - im Showgeschäft?
Doch! Spielte nicht eine Frau den Elektrobaß? Sitzt nicht bei Herbie Hancock eine Frau am Schlagzeug, deren Spiel ich bewundere?!
Mitsingbare Melodien, 'die Massen' liegen ihm zu Füßen, lieben ihn (scheinbar), ein Mann mit Ausstrahlung. Es geht ums große Geld, Videoclips, Werbung, MTV und Viva. Was hat'n der RW für'n background, weiß das jemand?
music-planet: hektisch, kürzeste Fetzen Musik und Interview, einen nicht vorhandenen Mythos polierend. Da lob ich mir den WDR und 3sat, meinetwegen noch Bayern und Hessen gelegentlich. Robbie im Zweiten (!) und auf Tournee.


GüTeE im Keller, in der Küche und vorm Fernseher * - 18.02.01 at 21:15:23




frühlingsregen


:

frühlingsregen fällt
über der wiese schwebt dunst
wie grün schon das gras

(volker)

:


algostinus der aus-sätzige * - 18.02.01 at 20:46:20




tempo 100 auf der autobahn. langeweile. anruf bei andreas. er klang müde.
- "was machse?"
- "lieg grad im bett"
- "ach so, schläfse?..."
(im hintergrund plötzlich frauengestöhne, absolut professionell) "...nee, du guckst pornos, du sau!"
- "unsinn, hab besuch"
(gestöhne wird lauter, klischeemäßig perfekt)
- "wie? besuch? wer denn? die hörige?"
- "ja, so ähnlich".
- "ach unsinn! du schaust pornos. keine frau stöhnt in echt so!!"
- "nein, is echt" - (hält den hörer weg") "sach ma meinen namen"
(pornostimme 0190-mäßig:) "andreas, jaaaa, uuuhhhh,"
- "das gibts ja nicht. wer ist das denn? is ja ekelhaft geil. reitet die auf dir?"
- "nee, die macht's sich selber"
- "und du?"
- "ich auch!"
- "bah, und dann gehst du ans telefon?"
- "ja, das macht die geil"
- "wahnsinn! was ist heute abend?"
- "eishalle! und du?"
- "tanzkurs"
- "mit der 16-jährigen?"
- "nee, die 19-jährige"
- "viel spass noch!"
- "ebenso"


HalfManHalfBiscuit - 18.02.01 at 19:40:35




Was für The Face:
Berliner Mannschafts.Blitz.Meister


off. - 18.02.01 at 18:39:21




Bonjour Tristesse

Ich habe meine Wohnung seit Freitag Nacht nicht mehr verlassen. Ich unternahm einen zaghaften Versuch, gestern, so gegen 11:00 Uhr, mit dem Ziel, A. im Krankenhaus zu besuchen und anschließend noch ein paar frische Lebensmittel zu kaufen. Ich hatte bereits meinen Mantel angezogen, als es an der Tür klingelte; Ein Uniformierter, der sich als Kurierfahrer für einen namhaften Paketdienst herausstellte. Ich nahm meine Premiere d-box in Empfang, quittierte auf einem dieser albernen Digital-Handheld-Geräte und kehrte in meine Wohnung zurück. Mein anfänglicher Enthusiasmus ebbte jedoch schnell ab, da ich, sobald ich die d-box startete, stets die gleiche Fehlermeldung erhielt: Antenne ist gestört oder nicht angeschlossen. Ein Anruf bei der Technik-Hotline (im Gegensatz zu Internet Providern erreicht man hier übrigens kompetente Leute; und zwar unverzüglich!) brachte hervor, daß die Sattelitenschüssel nicht digitaltauglich ist und zu diesem Zwecke erst mit einem sog. "Universal-LNC" ausgerüstet werden muß.

Also: Analoges Wochenende. Nach ca. 8 Actionfilmen hatte meine Frustration ihren Höhepunkt erreicht, und ich entschied mich, den Rest des Wochenendes lesend zu verbringen. Ich schaffte den Rest von "Blackbox" (liegt bereits seit 6 Monaten aufgeschlagen neben meinem Futon), "Ausweitung der Kampfzone" und die erste Geschichte von Paul Austers "New York-Trilogie".
Jetzt schaue ich wieder Fernsehen, zur Zeit läuft "Hackers" von Ian Softley im Hintergrund, ein eher enttäuschendes Machwerk, verglichen mit Softleys Erstling "Backbeat".

Morgen ist Montag, da kehrt dann wieder Normalität ein.


DeadlyMedicine Bielefeld * - 18.02.01 at 18:32:07




Lieber P. Aristide,

ich habe heute Nacht von ihrer Unterschrift getraeumt, sie war times new romanig, unauffaellig unter einem kuerzeren Sekundaerliteratur-Text zu Goethes Novelle gesetzt, mein Deutsch-Abiturthema vor drei Jahren.

Warum?

Freundlichst,


Sasa BU * - 18.02.01 at 18:23:26




es gibt da diesen mann, der einen rückspiegel an seinem fenster befestigt hat, um auf umwegen von seinem zimmerfenster aus sehen zu können, wer denn da wohl vor der haustür steht.
dieser mann kauft datteln auf dem großmarkt, und vertickt sie in handlichen portionen auf der straße.
er hatte mal einen job bei der post. seine aufgabe war es päckchen in einem mercedes-sprinter herumzufahren. er würgte den wagen mitten auf einer vielbefahrenen kreuzung ab. panisch verließ er das fahrzeug und rannte davon.
jetzt ist er arbeitslos.
er ist immer gut gelaunt und hört marsch-musik.


justusjonas auf verwandtschaftsbesuch * - 18.02.01 at 18:05:45




Sleepytown

Ein wenig Sonne über niedersächsischen Weiden, der Geruch der Entwässerungsgräben. Langsames Fahren über Nebenstraßen, sie schiebt ein Tape mit Big Savod ein und sieht wieder aus dem Fenster, die blonden halblangen Haare vom Fahrtwind in Unordnung gebracht. Ohne besonderen Grund sprechen wir kaum miteinander. Gerade noch rechtzeitig umfahre ich ein Schlagloch, als hinter der Biegung eine gelbe Telephonzelle auftaucht.
Ich schnippe die aufgerauchte Nil aus dem Fenster, denke dabei an Helen Bonham-Carters Gesicht, einen bordeauxroten Citroen DS Convertible und den Sack mit Schmutzwäsche im Kofferraum. Die Tankkontrolleuchte blinkt bereits seit zwanzig Kilometern, ich rücke meine Sonnenbrille mit dem Zeigefinger zurecht.



P. Aristide - 18.02.01 at 14:18:24




bizarr, dass es immer am selben ort zu enden scheint. dass irgendwann meist einer von ihnen vom weissen kunstlederbezogenen barhocker rutscht. dass sie alle immer noch mehr trinken müssen und dass das gespräch früher oder später trotzdem bei den fischen landet. immer. wie oft die wohl die fische auswechseln müssen. ob die musik denen was ausmacht. fühl mal, die vibration, prince, an den scheiben. der feine helle kies ist überzogen von einem grünen algenschimmer, das ist neu.
auf der taxifahrt nach hause ist ihr zum heulen. sie muss an die fische denken und daran, dass sie nichts mehr fühlen kann. dass sie scheissfisch ist, der nutzlos dekorativ in einem gläsernen bassin herumschwimmt. es ist endlich mal wieder die falsche frage gestellt worden. an einer stelle an der sie es ganz und gar nicht erwartet hatte. wann hast du das letzte mal etwas gespürt? kann mich nicht erinnern. sie hat lust, sich weh zu tun, nur um zu merken, dass sie noch da ist. manchmal hilft es vielleicht noch, die dosis zu erhöhen.
morgens scheint die sonne, der kopf tut nicht so sehr weh, und alles scheint weniger ausweglos. sie liegt in ihrem warmen bett und als sie die augen nochmal schliesst, kann sie sich sehen: sie ist gross und stark, aus glitzerndem eis. sie weiss auf alles eine antwort, daran wird sie wohl ersticken.

das mit ariane sommer ist übrigens eine feine sache, danke herr speckhahn.


lola b. * - 18.02.01 at 14:11:23




True Crime

Things were getting hot in Idaho. Smiling,
strangled, in his distinctive red-and-silver pickup,
he seethed with the name of actress Elke Sommer.
Full moons seemed to bring out the worst in him.
So did eighteen year old neighbor Debra Earl. Lake Charles,
....................Louisiana.
Prognosis: poor. Following a late dance at the VFW hall,
Authorities recovered a diary, a favorite rifle, a sales receipt
For antifreeze. "I have a problem. I'm
A cannibal." He spoke of plans
For a G.E.D. degree, a part-time candy business.
Stick figures of his first-grade sweetheart
Were scratched along the barrel of his gun.


Donna Tartt .....1996 * - 18.02.01 at 14:10:07




"verlieben" sollte da stehen, Mist


the crab - 18.02.01 at 12:58:58




die geschichte des tages (1)
Die Stadt
hier, die Stadt


Corvus Berlin * - 18.02.01 at 12:58:11




Who's gonna break whose heart?

Der Engländer trägt einen schönen Armanimantel, an dem ich gerne zupfe. Der
Mantel hat schon auf meinem dreckigen Partyfußboden gelegen, der Engländer und
ich daneben. Es ist erstaunlich, wie wenig Haare er auf seinen Armen hat. Seine
Hände sind so klein wie meine. Sein blöder Akzent macht mich glücklich. Ich
werde mich nicht verlie


the crab - 18.02.01 at 12:56:28




Tonight, I've killed Ariane Sommer with two silver-colored stilettos. And I'm proud of it.
This is the end, my friend.


Holger Speckhahn Berlin * - 18.02.01 at 06:47:10




what should I say?
there are things between heaven and earth, which are not always easy to explain.

berlin, freitag, 16:43. u-bahn:
"hallo ich bin ein armer mittel- und arbeitsloser penner, der kein bock hat zu arbeiten, seinen arsch zu verkaufen oder mit drogen zu dealen. ich bin clean, ganz ehrlich, ich saufe nur ab und zu mal gerne, aber wer tut das nicht. ansonsten finde ich diese penner-magazine total scheisse, die meine kollegen versuchen zu vekaufen, deshalb frage ich hier ganz einfach nach ein wenig kohle. is´doch in ordnung, oder?"

berlin sucks

penner on speed

mad respect


patrycja * zieht nach berlin * - 18.02.01 at 04:17:38




Ich instrumentalisiere den loop.
Du instrumentalisierst den loop.
Er, Sie, Es instrumentallisiert den loop.

Wir instrumentalisieren den loop.
Ihr instrumentalisiert den loop.
Sie instrumentalisieren den loop.


G M * - 18.02.01 at 02:01:44




Habe mir vor circa 2 Wochen, ja, solange mag es schon her sein, ein Reclamheftchen mit deutschen HipHop- und Slam- Texten gekauft. Eines aus der blauen Reihe. Texte für den Unterricht. Mir war eines aufgefallen, auch das Buch spricht es an, das Bändchen, das Heftchen aus der Universalbibliotheksreihe. Die Kids in der Hauptschule lesen weniger, können aber verteufelt viele Texte aus dem Musikbereich auswendig. Und was sind das für Texte wenn nicht moderne Schnellreimgedichte. Ja, die Kids waren begeistert, endlich "ihre" Lyrik im Unterricht. Die Sprachkultur hat sich verändert. Schiller und Goethe, Rilke und Hölderlin, Grünbein und all die anderen wurden überlebt. In der Hauptschule mögen auch die Jugendlichen Gedichte, nur eben nichts verstaubtes, altes, nein, modern und frech, wild und neu soll es sein. Es ist einen Versuch wert, auf dem Weg der Jungen in ihre Sprachkultur, aus den Wurzeln hin zu neuen Wipfeln.


Shoot - Reclam * - 18.02.01 at 01:06:42




ich sitze am schreibtisch,
stehe am grill
im garten
gieß' das gemüse
................. doch heute der Regen
.. regen bringt segen. reinigt die luft
.. in meiner gruft
.. blumenduft und erdeluft

..

Hab' mich heute kaum bewegt,
kaum den Raum verlassen,

Wäsche aufgehängt
und sie naßregnen lassen,

Kopfschmerzen betäubt,
telefoniert
ein Buch zu Ende gelesen
und bin genesen
als Wesen.

Bin eher klein,
leicht krummer Rücken,
im Garten mußte ich mich bücken.


GüTeE im Mai * - 18.02.01 at 00:42:11




"Samstagnachmittage in Nordlondon gaben uns eine Umgebung, in der wir zusammen sein konnten. Wir konnten reden, wenn wir wollten, der Fußball gab uns ein Gesprächsthema, und die Tage hatten eine Struktur, einen Routineablauf. Das Spielfeld von Arsenal sollte unser Vorgarten sein ... Es war ein wunderbares Szenario und veränderte unser Leben, gerade als es einer Veränderung am dringlichsten bedurfte, aber es war auch exklusiv: Dad und meine Schwester fanden niemals einen gemeinsamen Lebensraum." [Nick Hornby "Fever Pitch", KiWi 97]

Und da sage noch einer Fußball mache Familien kaputt. Eben?


www.soljanka.de.vu Babelsberg 1903 * - 17.02.01 at 22:08:26




STREITWERT
und was machst du jetzt so?


Neulich erreichte mich per email eine Liste aller sogenannten "Mitsteiter" meines Abiturjahrgangs. Dieser Ausdruck wurde in den einleitenden, euphorisch-rückblickenden Begrüßungszeilen gewählt. Tatsächlich hatte ich mich mit der, bis heute als Unperson definierten, Absenderin dieser mail niemals gestritten, wir redeten überhaupt nicht miteinander. Seit ein paar Tagen nun häufen sich die kleinen elektronischen Omen einer sich anbahnenden Wiedersehensfeier, die ich allesamt unbeantwortet lasse. In erschreckender Gründlichkeit wurden blitzschnell Exel-Tabellen erstellt, in denen sich jeder namentlich aufgeführt wiederfindet. Spalte drei zeigt den Familienstand, Spalte Vier die gewollten oder ungewollten Ergebnisse gelegentlicher Sexualkontakte, und Spalte Fünf den Beruf sämtlicher Mitstreiter an. Mit viel Ehrgeiz muss hier recherchiert worden sein. Dem Verfasser der freudlosen Liste unterstelle ich eine gewisse Archivierungs-Geilheit, die wohl aus seiner innerern Langeweile und dem Umstand, daß ihn damals niemand wirklich mochte, rührt. Seine berufliche Situation beschreibt er jetzt so: selbständiger Unternehmer, IT-Consultant. Ich hoffe, das bedeutet, er verkauft gebrauchte Mobiltelefone in einem schimmligen Laden am Hauptbahnhof. Andere wiederum, haben scheinbar ihren Lebenstraum verwirklicht. Von stolzen Müttern und Hauptschullehrern lese ich da zum Beispiel. Aber auch auffällig viele Juristen und Betriebswirte durfte ich vor Jahren bei der Grundsteinlegung ihrer Karriere beobachten. Nur von den Leuten, die ich mag, fehlen sämtliche Angaben zur Person.


graphic guerilla muc * - 17.02.01 at 21:22:54




Oranges à la Tsarine

Zutaten : 2-3 Kg süße Orangen, ein kleiner Topf Schnee, Schlagsahne, Karmin.

Schneiden sie sechs bis acht der Orangen auf und leeren sie die Früchte mit einem silbernen Löffel, ohne die Schale zu beschädigen. Bereiten sie aus dem Inhalt einen Gelee. Garnieren sie nun die Orangen mit dem noch nicht ganz eingedickten Fruchtsaft (etwas mehr als ein halber Liter). Jetzt füllen sie den Rest mit frischem Schnee, vorzugsweise aus einer ländlichen Gegend. Wenn der Rest des Gelees ganz eingedickt ist, mischen sie ihn mit einem Viertelliter Schlagsahne und etwas Karmin. Mit dieser Creme füllen sie die Orangen. Ein sehr einfaches Dessert mit nur wenigen Zutaten. Diese Speise im Hochsommer zu servieren ist natürlich sehr schick.


P. Aristide - 17.02.01 at 20:46:30




Expedition 2

Es war eine bemerkenswerte Situation. Herr B. saß im Nebenzimmer und plötzlich fuhr die Straßenbahn vorbei. Sie transportierte allerlei Dinge wie Menschen, Handtaschen, Regenschirme und draußen Aufkleber. In anderen Räumen war alles für die Abreise bereit. Der Abwasch war erledigt, ein Whiskey schnell getrunken und die Rahmenbedingungen abgesprochen worden. Der Osten des Landes sollte diesmal erkundet werden, fotografisch fixiert, katalogisiert und mit klarem Verständnis wieder verlassen werden. Ob dieses Unternehmen Erfolg haben würde, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand sagen. Die Ausrüstung war verfeinert worden und man hatte einiges dazugelernt; die Instrumente konnten einfach professioneller bedient werden. Aber trotzdem blieb ein Rest Unsicherheit in jeder von uns zurück. Man konnte fast spüren, daß wir alle ein wenig Angst hatten. Wir hatten von wundersamen Dingen gehört, die sich in diesem Landesteil zutragen sollten, manche sprachen sogar von ungeheuerlichen Greueltaten. Wir hatten versucht, auf solche Geschichten mit keinem Wort einzugehen, aber trotzdem spürten alle eine heimliche Aufgeregtheit, die sich schwer verbergen ließ. Wir versuchten, damit klarzukommen. Wir sagten uns immer wieder: "Wie es wohl Captain Kirk und seiner Mannschaft ergangen sein mußte, als sie das erste Mal die Erde verließen?" Niemand von uns wußte Antwort, denn Raumschiff Enterprise war ja schließlich nur ein Film.


the crab - 17.02.01 at 20:23:30




soll nur ein lausiger test sein


huibu - 17.02.01 at 20:22:06




Ich empfehle: krebs, rot:

******www.krebsrot.de****


krebsrot hamburg * - 17.02.01 at 18:51:25




Körper verloren

Dort lag er. Sein ohnehin schon fahles Gesicht hatte die Farbe des knirschenden Schnees angenommen. Kleine Flöckchen tänzelten um seine Nase, senkten sich unsicher auf sein Gesicht und verfingen sich in seinen Haaren. Timm hatte nicht erwartet ihn hier anzutreffen. Am Straßenrand, direkt neben der Bushaltestelle. Dort wo der erblindende Schnee seine Stille verlor und sich mit wässrigem Matsch den Weg über die teerflickenübersähte Straße bahnte. Hinüber auf die Fläche, wo im Sommer ein Maisfeld blühte.
"Ist dir nicht kalt?" fragte Timm. Doch er antwortete nicht. Timm stuppste seine schwarzen Lederstiefel vorsichtig in die Seite des Körpers. Der Arm, der vorher in unnatürlicher Weise auf seiner Brust gelegen hatte rutschte in den Schnee herunter. Es gab keine Abdrücke, außer den Umrissen des Körpers. Wie eine Shilouette in einem Schwarzweiß-Film, mit Kreide auf dunkle, gebohnerte Holzdielen gemalt. Timm beugte sich vorsichtig herunter und fühlte die Stirn. Sie war warm und feucht. Als er die Hand wieder wegnahm klebten Tropfen an seiner Handinnenfläche, die er sich schnell an seiner Hose abwischte.
Timm stand lange Zeit schweigend neben dem Körper, sprach zweidutzendmal die Worte `Steh auf´ in Gedanken aus. Der Schnee unter seinen Füßen wurde weich und zerfloß. Man konnte jetzt plattgedrücktes Gras darunter sehen. Ob unter dem Körper wohl auch plattgedrücktes Gras zu sehen war? Timm packte den Körper, umfasste den Torso und hob ihn hoch... Tatsächlich.
Der Körper war schwer. Er konnte ihn nicht über die Schulter werfen, mußte ihn in umklammerter Haltung durch den Schnee schleifen. Erst jetzt merkte er, daß der Körper keine Schuhe und keine Socken anhatte. Die nackten Füße zogen Furchen in die Schneedecke, kalte, schneeweiße Plattfüße. Das letzte Stück mußte er den Körper durch den Matsch ziehen. Die Füße bekamen einen fauligen, braunen Schatten. Timm zog den Körper zur Bushaltestelle, setzte ihn auf die kleine Holzbank und schaute auf den Fahrplan.
Timm hatte noch 47 Minuten Zeit um Anton wieder zu finden.


klaas tigchelaar bundesstadt bonn * - 17.02.01 at 17:29:45




da hat der gute frenk aber mal verdammt recht. gesprochen in höchster und absoluter lehrgewalt.


docgonzo ludwigshafen * - 17.02.01 at 16:14:15




goldfrapp - lovely head


men-thol needs to chill * - 17.02.01 at 15:57:12




Säurefabrik


mel-b lisboa * - 17.02.01 at 13:31:25




Bjorn Dunkerbeck has retired.
He says one of his goals before the summer is to hit 48 knots in a speed event.
***
(nobody's beaten the 45.34 knots set by Thierry Bielak (Fr) set in April 1993 in the 10 sq. meter class)


G M * - 17.02.01 at 06:27:25




Der neue POOL ist so COOL!


marie im 7. Himmel * - 17.02.01 at 05:41:17




Nun denn,FrenkFrankfort, der POP der Provinz-Politik liegt aber in dem Reiz, daß der feedback-loop nicht über die Presse, sondern unter der hand verläuft.
Verstehst Du?
Wenn Karl Schönball zum zwanzigsten Mal die örtlichen Weinfest-Aktivitäten durch sein Bacchus-Kostüm verzaubert, und dabei als 60-jähriger -mit einer jedes Jahr wechselnden 19-jährigen Weinkönigin, welche so betrunken ist, daß sie von Bude zu Bude rennt um altes Frittenfett zu trinken - an seiner Seite Pokalsaufen veranstaltet, ist dies peinlich.
Da er aber schon montags wieder Redakteursarbeit für die Honnefer Volkszeitung -für Insider die HVZ- leistet, wirst Du über die dramatischen Zwischenfälle auf dem Weinfest nichts zu lesen kriegen.
Bacchus ist Lokalredakteurmultiplikator.
Halten wir also zusammenfassend fest:
Über den wahren POP der Kleinstadt-Politik wird nie berichtet. Er geschieht einfach


justusjonas darum ist es am Rhein so schön * - 17.02.01 at 03:48:46




TomTom gewidmet:

muriel since you left loop the clubs closed down
and there´s one more burned out lamppost down on main street
down where we used to stroll
and muriel i still hit all the same old haunts
and you follow mw wherever i go
and muriel i see you on a saturday night
in a penny arcade with your hair tied back
and the diamond twinkle in your eye
is the only wedding ring i´ll buy you
muriel
and muriel how many times i´ve left this town
to hide from your memory
and it haunts me
but i only get as far as the next whiskey bar
i buy another cheap cigar and i´ll see you every night
hey muriel muriel
hey buddy got a light


DeadlyMedicine always close to Bochum * - 17.02.01 at 02:41:37




°
jajajustusjonas, das schlimme ist nur, dass es sich leider nicht nur um kleinstadtpolitik handelt, sondern um politik als solche.

es ist egal ob W bush mal alkoholiker war, ob CLINTON gekifft hat oder seine maetressen ihm einen geblasen haben, ob SCHROEDER und FISCHER ein viertes mal heiraten ... wenn die politik o.k. ist dann ist es in ordnung! BOMBEN AUF BAGDAD! egal ob gras aus ARKANSAS oder whisky aus TEXAS - was hinten raus kommt ist was interessiert. BASTA!

aber die geschichten aus der vergangenheit moechte ich trotz alledem nicht missen, weil die gehoeren nicht zu der ebenfalls interessanten POLITIK sondern sie sind POP.

grossstadtpolitik ist debattieren ueber strassenbahnfuehrungen und theaterintendantensuche. der POP der grossstadtpolitik ist, wenn frankfurts OBin petra ROTH (cdu) von einer robbe in die hand gebissen wird, oder wenn selbige mit dem KANZLER die HOLZMANNarbeiter rettet, oder wenn OBkandidat achim VANDREIKE (spd) SABRINA SETLUR den spd-kultur-preis verleiht. das ist POP. das brauche ich. auch!


FrenkFrankfort - 17.02.01 at 02:25:40




Ein von der CDU verstoßenes, und seitdem ein fraktionsloses Schattendasein im Stadtrat Bad Honnef führendes Wesen, -nennen wir es der Einfachheit halber Manfred R.- ist auf einem wunderschönen Video der Supermarkt-Kette "Vorteil-Center" zu bewundern. Mit stark gerötetem Kopf entnimmt er einem Verkaufsregal eine Packung Pralinen, entleert sie genüsslich kauend, stellt die Packung zurück ins Regal, und versucht den Laden zu verlassen.
!SKANDAL!SKANDAL!SKANDAL!
Seine politischen Gegner, aber auch ehemalige Parteifreunde und Weggefährten, sollen in diesem Zusammenhang von einem kaum zu glaubenden, dafür aber unglaublich peinlichem Vorfall gesprochen haben.
Ach wie schön ist Kleinstadt-Politik......


justusjonas Bad Honnef in Aufruhr * - 17.02.01 at 02:06:00




°
bashen, dissen, wie auch immer es heisst, ist nicht schlecht; und ich bin nun wirklich ein freund dieses agierens. intrigieren, leute aus jux und dollerei ausgrenze, wie christian geil sein, arschloch sein. nicht wie er, sondern perfider, schlauer, gerissener. nur so ist es auch fuer einen selbst geil! koepfchen ist gefragt!
aber hier zu dissen oder auszugrenzen, kann vielleicht auch spass machen (mir nicht), aber es ist hier trotz stilistisch oft hohen stil nun wirklich eine katastrophe. denn wen trefft ihr? meint ihr wirklich irgend jemanden macht sich nur die geringsten gedanken ueber dieses inhaltlich gedankenlose geschwaetz irgendwelcher "LOOPSTER" (grossartiger name!)sobald er das netz und den computer verlaesst? - ich denke nicht. nehmt euch nicht immer so verdammt wichtig. seid relaxed. alles ist gut!


FrenkFrankfort marienthal nahe luederitz * - 17.02.01 at 01:59:03




...es passiert schon seit dem ich zum ersten mal im loop las. er wird nicht in ruhe gelassen. seine texte scheinen fast alle leser und schreiber zu quellen. wenn man seine zeilen liest, glaubt man, dass er es anstrebt eine verkörperung aus taxidriver und american psycho in sich zu vereinen. so oft haben ihm, so viele menschen ihre missgunst und tiefste abneigung kredenzt, und seine kreativität rannkt sich immer noch daran. ich kenne niemanden der so geschollten und verstossen wurde und wird, und es trotzdem den anderen immer wieder auf´s neue zeigen will, dass er kein feigling ist, kein versager, dass er immer zu antworten weiss und sein selbstbewusstsein unerschrocken alles an sich abprallen lässt. manchmal könnte man glauben, dass sich dahinter ein klarer geist verbirgt, der an seinem schreibtisch sitzend, die tastatur unter den fingerkuppen, zum arschloch wird und de leser/schreiber hier zum narren halten will. jedoch wird diese theorie auch nicht greifen, da vieles was seine finger ertanzen einfach dumm und platt ist. dieser umstand faszieniert mich. was boris, sabrina und babsi für die gesellschftliche müllverbrennungsanlage sind, ist er das für den loop. alle sind ihm überlegen oder glauben das zumindest wenn sie seine texte lesen. und doch ist es interessant sie zu lesen, sie haben so etwas enttäuschend ekelhaftes an sich, sind fad und stinken, sind aber immer noch warm dabei.

ich versuche mir immer die leute hinter den zeilen vorzustellen. bei bekannten schriftstellern ist es keine grosse sache, man hat entweder schon etwas über sie gelesen oder sie in den medien gesehen und vielleicht gehört, aber hier ist es was anderes. man kennt keine namen keine geburts- oder todesdaten, man muss spinnen und umrisse entwerfen, farben tauschen, kleider an schatten anpassen, sozialles umfeld zusammenstellen, grosse wohnung? raucht er/sie und wenn, dann wie oder was? nehmen wir so einen GüTeE eine monik, Sebastian oder Spoon, oder mich. wir wissen nicht einmal ob die namen dem geschlecht zugeordnet werden können, das sie scheinbar vertretten. und deadly? wie mag er seinen tag verbringen? füllt er bei doktor oetker puddingtütten ab, oder sich als beamter. hat er vielleicht mit werbung zu tun und fährt tatsächlich einen porsche, oder wohnt er noch bei seiner reichen mutter, die ein viel zu gutes herz hat und ihm die orgasmen garantiert.
niemand von uns wird es erfahren und wenn, dann wird er es bestimmt nicht glauben.
gute nacht


pawl dd * - 17.02.01 at 00:32:08




Famous last words II

Als die sterbende Madame de Scuderi aus dem Koma erwachte und sich von Ihren besorgt dreinblickenden Freunden und Verwandten umringt sah, soll Sie gesagt haben: "Ich weiß nicht, wer diesen Tee veranstaltet hat, aber ich freue mich jedenfalls auch hier zu sein..."

Mein Tageshoroskop bei tomorrow.de für Samstag:
Sie sind heute ja mächtig gut drauf. Verpassen Sie abends bloß keine Party! Wäre ziemlich schade!



P. Aristide - 17.02.01 at 00:08:02




frühlings-haiku 1

gestern noch der schnee;
schon lachen schneeglöck-
chen hell, und so traurig klingt's.




GüTeE - 16.02.01 at 22:47:38




Bestimmte Patienten habe ich schon länger unter OPTIONEN auf IGNORE gestellt ... *


Leser - 16.02.01 at 22:32:10




pool-Arithmetik: sympathisches Understatement.
Aber warum jetzt doch 'names'? So schnell! Zu wenig Kondition?


monik sos ffm. * - 16.02.01 at 22:00:35




entschuldigt 16 stunden arbeitslager für djs


Sebastian erfurt * - 16.02.01 at 21:05:54




Leser, was heißt hier 'warst'? (Nicht nur) D. ist doch ein einziger Friedhof.
Aber Sie haben Recht, s'ist totes Zeugs aus dem Tabu-Grab, bizarr zusammengewürfelt und schlecht geschrieben, bä: die Toten läßt man besser, wo sie sind, sonst fangen sie an zu stinken.
Vielleicht sollten wir uns aber der ach so vielen unschuldig ermordeten Menschen (Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Kommunisten usw.) erinnern und der im Krieg gefallenen, verheizten, erschossenen, bombardierten, umgemähten, erschlagenen, umgekommenen, zu Tode getrampelten und zerquetschten, verletzten und gehetzten, erhängten und verbrannten, getöteten Soldaten und Zivilisten, Kinder und Frauen? Ja, Amen.


GüTeE - 16.02.01 at 20:55:51




Some 10 minutes later, however, anti-aircraft fire erupted to the south and west of the city and several large explosions were heard. Iraqi television changed from its regular programming to military music.

Television also aired an image of a wounded Iraqi soldier.



16.02.2001. - 16.02.01 at 20:33:09




Ach ja, unser Gaestebuch - das Pool. In seiner zufaelligen, kurzen, mehr gibt ja das Thema nicht her, Aussage, analysiert spurned vortrefflich den neuen Pool:

"Christian Kracht ist 7."

Mehr als ein schief aufgedraengtes Raten gibt das neue Spielzeug nicht her - das Produkt rostet vor sich her, nur die Verpackung ist jetzt (fuer, sagen wir einmal, 3 Wochen) suess und auf Thai.

Cmon ihr Pooler, wir wissen doch alle, dass ihr besser koennt. (Schreiben zu mindestens).

Und deshalb: 35 ist niemand anderes als mein geschaetzter Kollege Max Frisch.


Sasa wartet * - 16.02.01 at 19:52:41




djs sollten 16 stumnden am tag bekommen.


Sebastian erfurt * - 16.02.01 at 19:21:37




Up and Down

Fahrstühle an sich sind schon etwas sehr schreckliches. Der einzige Vorteil, den sie bieten, ist der kreislaufschonende Aufstieg in hohen Gebäuden.
Kleine Aufzüge in Parkhäusern und U-Bahn-Stationen sind meist vollgemüllt und zugepisst, die in öffentlichen Gebäuden installierten Lifte sind meist außer Funktion oder riechen so intensiv nach chemischen Reinigungsmitteln, dass man für den Abstieg freiwillig die Treppe nimmt.
Das allerschlimmste, so musste ich heute mit Entsetzen feststellen, sind die Oversize-Lifte in großen Krankenhäusern. Warum gerade die?
Das Grauen beginnt bereits beim Einsteigen, das Durchschnittsalter in Krankenhäusern liegt ja mittlerweile jenseits der 70, und so dauert es dann mindestens 5 Minuten, bis alle Greise inclusive Rollstuhl, Tropfrollständer, dreirädrigen Gehhilfen und Langzeit-EKG-Peripherie ihr Plätzchen gefunden haben. Wenn man dann denkt: Prima, nun kann´s ja losgehen, kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch irgendein Scheiß-Zivi oder WichtigWichtig-V70-Volvo-Stationsarzt angehechtet (Schöngutentachauch, hamse denn noch ein Plätzchen für mich frei, Höhö?) und quetscht sich und seinen Klammerbrettchen noch schnell durch die bereits schließenden Türen, die dann natürlich sofort wieder aufgehen und laaaangsam, gaaaanz langsam nach einer kleinen Ewigkeit wieder schließen: Es könnten ja Alte oder Behinderte sein, und die will man nun auf keinen Fall einquetschen, die nicht.
Mich schon, wenn schon nicht durch Fahrstuhltüren, dann bitte wenigstens durch Omas und Kranke mit Pissbeuteln.
Eine Mischung aus 4711 und Morgenurin verschlägt mir den Atem; das Scheißding fährt ins 2. Untergeschoss, keiner will raus, niemand steigt ein. 2UG, Leichenkammer, Bringing out the dead.
Nächster Halt ist wieder das Erdgeschoss. Noch mehr wollen rein; eine Oma will raus, wird dann aber von Oma 2 aufgehalten: "Nee Hilde, lass man, das ist wieder Parterre (!), Else liecht auf 2!"
Ab jetzt kommentieren die beiden alten Schreckschrauben jedes Stockwerk. "Wie jetzt hält der auch noch in 3? Jetz wollnse uns abber auf´n Arm nehmen, was Hilde?"
Im fünten Stockwerk will uns ein älterer Herr, vermutlich BMW 7er - Fahrer (Burberry´s-Schal) verlassen, er versucht, sich einen Weg von der Liftrückseite zum Ausgang zu Bahnen, scheitert jedoch, als sich sein Blumenstrauß in einem der Tropfständer verfängt. Auf die Idee, die Lichtschranke einen Moment zu blockieren, kommt niemand. Es geht weiter. Pech gehabt.
Zwischen 6 und 7 lässt dann irgendeine(r) einen fahren. Mir wird schwarz vor Augen. Wann sind wir endlich im scheißneunten? Ich halte die Luft an und starre auf das LED. Da! Raus hier. Irgendwie. Ich schubse drängele, trete gegen irgendwas (Hee, Sportsfreund! Passense ma´n büschen auf!) UND BIN DRAUSSEN. Gierig sauge ich sterile Krankenhausluft ein und denke: Runter kommen sie immer. Avec l´ escalier.
Warum heißen die Dinger eigentlich Fahrstuhl? Weil´s nach Scheiße riecht?


Dazu Aerosmith: "Love In An Elevator"


DeadlyMedicine Bielefeld * - 16.02.01 at 19:12:15




Lieber Verschmähter,
lieber Gefriersäugling,

Auch wenn Sie beide zu meinem Bedauern eine Neurose ausbilden, behalten Sie sie doch bitte für sich oder stecken Sie sie sich gleich in Ihre Rundablage!

so freundlich wie möglich,

Ihr


Spoon Bo * - 16.02.01 at 18:57:39




Sunit. Er studiert Politikwissenschaften und hat eine gutgehende Kneipe, nur drei Blocks von meiner Wohnung entfernt. Ich habe früher bei ihm gejobbt, aber es gab ziemlichen Ärger, weil ich zu ruppig zu den Gästen war. Wir sind trotzdem noch Freunde. Zur Zeit hat Sunit eine besondere Leidenschaft entwickelt, er beobachtet ein Blatt. Irgendwie hat er sich in den Kopf gesetzt, daß genau dieses Blatt die Wahrheit über sein Leben wiederspiegelt. Das Blatt selbst sieht nicht besonders aus, es ist schon ziemlich zerfleddert durch das viele Herumtasten und Begutachten. Eher grau als grün, mit brüchigen Adern und einem knorrigen Stiel, hält Sunit es immer wieder dicht vor die Augen. Irgendwo da drinnen. Bevor es völlig zerfällt, will er das Blatt pulverisieren und in eine winzige Glasamphore füllen, damit nichts verloren geht.
Heute gibt es keine Musik.


Han - 16.02.01 at 18:28:26




Crate your attractiveness. Eine Blitzanalyse der zwanzig attraktivsten Frauen
beweist, dass natürliche Schönheit siegt. Natürlich
sollte man so geschminkt sein, dass die Schönheit unterstrichen
wird. Ein verträumter Blick und ein leicht gebräuntes Dekolleté
sind wichtig und ein sportlich dünne aber
nicht modeldünne Figur. Klares Must sind lange Haare, ob blond oder
brünett ist egal, rot sollten sie auf keinen Fall sein.
Ab Platz sechs wird es nuttiger, da werden die Lippen röter, die
Kleidung spärlicher, der Busen größer und der Blick auffordernder.
Gefolgt wird diese Gruppe von den unordentlich frisierten, die
wiederum von den zu dünnen und zu dicken abgelöst wird.
Am Ende der Skala räkeln sich die Superpams. Die attraktivsten Männer
zeichnen sich durch einen sinnlichen Blick, eine sportliche Figur und
gepflegte Haare aus. Weiter geht's mit
den Muskeldefinierten, den Machos und den Jünglingen. Am
Schluss sind die Gepiercten und Tätowierten zu finden.
Don't forget a thread to validity: Die Beurteilung
dürfte überwiegend durch Männer erfolgt sein.
Hmmmm, (www) bin ich sexy?


kai:leiser New York * - 16.02.01 at 18:13:05




I walk in the park, I step in the dark, wo Fabi-Maus, mittlerweile anstellungslos, überteuertes H an arme Fixer verscheuert, um weiterhin im Schumann´s auf dicke Tasche machen zu können.

Love you, babeeeeeee!!!


DeadlyMedicine und dahinter die Unendlichkeit * - 16.02.01 at 17:33:30




Lieber spurned,

das mit dem Ficken habe ich noch nicht ganz verstanden.
Willst Du das jetzt übernehmen oder was? Bist Du ein Girl oder ein Boy (würde das Dr. Sommer-Team fragen)? Und woher der ganze Hass? Hab´ich Dich mal abblitzen lassen? Oder an der Ampel stehen lassen? Oder gar in der Schule nicht abgucken lassen?


DeadlyMedicine questioning himself * - 16.02.01 at 17:28:48




Damn. Dieser spurned. Einfach grundsympathisch, der Bursche. Dankeschön. Sehr freundlich. Lass uns Medi&Zini vergiften, im Park.


Eiseisbaby München, Bayern * - 16.02.01 at 17:26:20




Christian Kracht ist 7.


spurned - 16.02.01 at 16:38:42




Lieber Leser,
mir schwebt eine Neuinszenierung des Films "Seven" vor. Wir spendieren diesem hässlich-dicken DeadlyMedicine eine hübsche russische Frau, die ihn dann mitOpium volldrückt: so können wir langsam und genussvoll zur Tat schreiten, ihn aufschneiden, alles aus seinem fiesen Körper holen, was drin ist und es über ganz Bielefeld verteilen.
Kosten
Frau: 100,-
Opium: 50,-
Flugzeug, eine Stunde: 280,-
Das Werkzeug zur Körperöffnung sammeln wir bei RTL in einem 12 Stunden-Marathon.
So wird DeadlyMedicine endlich einmal gefickt haben, aber er wird nicht mehr davon quasseln können, wie jetzt, obwohl er noch Jungfrau ist.
Und DeadlyMedicine kann sich nun Kommentare sparen, da ich ihn nicht lesen werde.


spurned relaxed * - 16.02.01 at 16:37:45




Looparchiv 31, was für eine Woche! Loop ist anders seitdem. Ganz Wertfrei. Diese Aussage.


Konstantin im T-Punkt * - 16.02.01 at 15:47:10




Badezimmer

Das Badezimmer kann der schönste Ort einer Wohnung sein, ihn mit zwei Frauen zu teilen ist jedoch mit Sicherheit der pure Horror.
Mit dem Tigerenten-Tick einiger gestörter Frauen hatte ich mich schon abgefunden und spätestens seit S.-Barres Hakenkreuz-Vergleich auch das Gefühl von Genugtuung erfahren, doch es gibt Dinge in Frauen-Badezimmern, die sind mit nichts zu vergleichen. Unsere Dusche, voll von halbleeren, vergessenen Haarkur-, Spülung- und Shampoo-Flaschen ist der gefährlichste Platz im Bad, das man in Bezug auf seine Grösse eigentlich kaum Bad nennen kann. Heute Morgen stand ich also müde wie immer und froh, endlich ins natürlich viel zu warme "Bad" zu dürfen (lieben es eigentlich alle Frauen schwitzend vor dem Spiegel zu stehen? Verläuft da nicht die Schminke?), unter dem nur leicht tröpfelnden (anscheinend duschen alle meine Nachbarn zur gleichen Zeit) Brausekopf. Zu meinem Unmut hatte eine der Damen das Bad kurz zuvor zur Verrichtung eines nicht ganz unerheblichen Geschäftes missbraucht und anschließend mit der Absicht der Vertuschung ein oder zwei Streichhölzer entflammt. Wer das Gemisch aus Kacke, Rauch und Schwefel jemals in die Nase bekommen hat, wird mir zustimmen, dass kaum etwas schlimmer riechen kann. Nachdem ich mich spärlich von Wassertropfen benetzt eingeseift hatte und blind vom Schaum ungeschickt nach der Brause tastete, klatschte mir der unglaublich widerliche, nasse, wahrscheinlich noch nie richtig getrocknete und dementsprechend stinkende, vergilbte Tigger-Waschlappenhandschuh meiner Mitbewohnerin auf die Schulter. Plötzlich hellwach, von aufkommendem Ekel und Panik getrieben, versuchte ich, immer noch eingeseift, der feuchtkalten Tigger-Todesklaue zu entkommen. Ich wollte das schreckliche Ding abschütteln und stieß dabei in der viel zu engen Dusche an einen der beiden mit Saugnäpfen befestigten Lady-Protector-Scheissrosadamenrasierer, der sich daraufhin löste und mir beim Fallen - gar nicht so protected - in die Zehen schnitt (es war der mit dem "S" für "Steffi" drauf, wie ich später feststellte. Möge sie sich sonstwo schneiden!). Endlich vom Waschlappen befreit, aber nunmehr blutend, stieß ich die Plexiglastüren auf und versuchte in meine bereitgestellten Schlappen (der einzig sichere Ort wie mir schien) zu flüchten, die ich natürlich nicht traf. Dafür sank mein linker Fuß in die ekelhafte, vermilbte, flokatiartige Badematte in Form eines Elefanten. Meine blutigen Zehen gruben sich unfreiwillig in die Fasern und angelten dabei eins der langen schwarzen Haare meiner anderen Mitbewohnerin aus dem Bakterienherd. Nur mit einem Handtuch bewaffnet und gänzlich entsetzt entkam ich schließlich ins Gäste-WC, wo ich mir den Schaum und das Blut abwusch.
Welch ein göttlicher Genuss ist es doch dagegen im immer sauberen, wohlriechenden und vor allem sicheren Badezimmer (das zurecht so genannt werden darf) meiner Freundin den Waschfreuden zu frönen. Ich bin mir außerdem sicher: meine Freundin scheißt nur duftende rosa Herzchen.


Spoon BO * - 16.02.01 at 12:34:43




mit grosser wehmut denke ich an die schließung des alten flughafens. wie schön war es, ca. 200 m vor der bahn als kind im sommer am strand zu sein und den wunderbar ohrenbetäubenden lärm der landenden maschinen zu geniessen, besonders die 747 der twa um 10.30h, die awacs-maschinen der usaf oder die mea aus beyrouth mit den vielen hübschen weekend-flüchtlingen drin. da bekommt man ewig respekt vor diesen jets und den fast schon sakralen orten wo sie starten und landen. nie würde mir dieses gleichgültig-weltmännische "ich nehm den flieger" über die lippen kommen, so als spricht man von einer u-bahn. im grunde ist dieser flughafen sogar die bedingung der möglichkeit meiner existenz. bald zieht er um und wenn ich grosses glück habe bin ich am tage der eröffnung dort.


HalfManHalfBiscuit - 16.02.01 at 09:26:56




Bizarre Suppen


Jochen Berlin * - 16.02.01 at 09:26:55




ICH trinke mich jetzt satt, mit importiertem Wodka aus der Ukraine.


Constantin von Hoffmeister Nouvelle Orleans * - 16.02.01 at 03:06:39




Nun Erde, trinke dich satt...


Kriemhild, sterbend - 16.02.01 at 02:31:47




The RRR took my girlfriend away.
Und zu allem Überfluss in der Zeit
wo ich Bizza ausliefern musste.


Klaas Tigchelaar Bundesstadt Bonn * - 16.02.01 at 02:18:36




GüteE, sag mir nochmal, auf welchem Friedhof du warst ...... Ich glaub es nicht.


Leser - 16.02.01 at 01:26:48




Im Frühjahr

Die Wiesen hinter dem Dorf sind noch überschwemmt: eine dünne Eisschicht schwimmt auf dem Wasser. Weidepfähle spiegeln sich in der glatten Fläche. Die Bäume waren bis zu den Kronen vom schmutzigen Nass bedeckt gewesen. Auf der abfallenden Teerstraße ein natürlich verlaufenes Bild aus braunem Sand. Treibholz liegt unter den kahlen Ästen und Zweigen. Der Morgen ist frisch und windstill. Schmutzige Schneereste liegen auf den Straßen und Bürgersteigen. Die Mittagssonne verheißt einen frühlingshaft milden Tag!
Auf dem großen Balkon hinter der Küche (erste Etage, Altbau) genieße ich die ersten Sonnenstrahlen des Jahres: es ist der 11. Februar 1987. Der Bernhardiner schaut hoch, gelangweilt und träge. Er wandert umher, spaziert durch die Gänge in den Garten und läßt sich das Futter servieren. Er liegt auf dem Boden und schläft. Der Nachbar beseitigt den braunen Kot mit einer Schaufel.
Der Winter war sehr kalt gewesen. Es gab Probleme mit den Autos. Die Kälte fraß Batterien, Motoren waren vereist. Eine Woche lang fuhr ich mit dem Bus.

Traumbilder sind scheue Rehe: sie werden vom Alltagsbewußtsein und von den vorgefaßten Meinungen verscheucht. Sie behalten und erinnern wollen, heißt, sie von Außen betrachten.

B. hat sechs Wochen in der Psychiatrie gearbeitet: die akuten Fälle, keine Langzeitstation. Man bekomme keinen Kontakt zu den Patienten, sagt sie. Zwei Isolierzellen, Valium wird verabreicht, Vierzig-Betten-Zimmer. Morgen muß sie zur Taufe ihres Neffen. "Da hat man mal frei." Eine Schwester.

A. wohne wieder zu Hause. "Was er so macht? Rumhängen!" Beim Ersatzdienst mache er die Drecksarbeit. "Er hat mit einer Freundin zusammengewohnt: die war noch schlimmer als er", sagt die Mutter. "Zur Zeit haben wir uns nur in der Wolle. Er will studieren und wird ausziehen. Jaja, das Erwachsenwerden ist nicht so einfach."

Traum: Eine Plantage mit Bäumen, auf denen große, rote Johannisbeeren wachsen. Hinten die kleinen Früchte sind nicht eßbar (Bei den Nachbarn durften wir immer nur die milden weißen Johannisbeeren pflücken und essen.)

Sa. 21.2.87 - 6.15 h
Je wacher ich werde, desto mehr verflüchtigt sich das Geheimnisvolle, das Lebendige des Träumens. Der Traum ist ein lebendiger Organismus.

24.2.87 - 16.45 h
Abends im Bistro. E. hatte Pastell-Bilder aufgehängt, und wir tranken Sekt. Es wurde ein langer Abend. Der Wirt holte griechischen Rotwein und wir aßen Schafskäse mit Peperoni und Oliven. E. erzählte vom Theaterkurs in einem abgelegenen Haus im Wald, Schnee auf den Bäumen. "Einer mußte Luftballon sein: der wurde aufgepumpt und schwebte durch den Raum, wurde dann mit einer Nadel angepikst, um in sich zusammenzufallen. Eine andere Szene hieß 'In der Sauna': sie der Managertyp. Ein schüchterner Mann, eine Frau, die sich dauernd kratzt (sie hat Läuse!); die Türklinke bricht ab, man kommt nicht hinaus. Zweite Szene: 'Schlägerei in einer Discothek', ein starres Bild. Mit verbundenen Augen die Haltungen beschreiben: einer mit geballter Faust, der andere mit Knarre, ein Liebespaar.
Die Gruppe kommt auf Dich zu a.) mit Drohgebärden b.) mit liebevollen Gesten ("Man hatte genausoviel Angst, du denkst: 'Die machen Dich fertig!'")
Unmittelbar nachsprechen, fast gleichzeitig. "Jemand spricht sehr langsam, ich beobachte seine Lippen und spreche nach. Der Beobachter weiß zuletzt nicht mehr, wer etwas zuerst sagt.

Eine Pension. Ein Zettel an der Tür: "Wir sind im Gartenhaus." Ein Mann mit Hut, den M. erkannte. Die Menschen im Raum waren geschminkt und verkleidet. M. stellt mich vor. H. trägt einen Frack, darunter einen quer gestreiften, rot-weißen, dünnen Pullover. Sie hat lockige, blonde Haare und lacht gerne, ist sehr nett und herzlich. Die meisten sind ausgelassen-witzig und betrinken sich, sie tanzen und reden in kindlicher Bewegung.

Gestern der schönste Sonnenschein, nur ein paar Wolken am Himmel. Der Schnee schmolz. Wasser lief, leise und stetig plätschernd, in die Dachrinne. Nachts war es dann sehr kalt. An den Bäumen bildete sich schöner, bizarr gefrorener 'Rauhreif'.
Ich will zum Kaufmann gehen. Es regnet, ich hole den schwarzen Regenschirm. Vor der Tür steht ein großer Junge mit zwei Eimern voll Brühe für die Nachbarn unten. "Habt ihr geschlachtet?" "Ja!"

"Vom Bäcker verlangt niemand, daß er seine Brötchen mit Gefühl backe."

Ein behindertes Kind. Ich trage es durch Räume. Die Sofalehne ist zu weit hinten. "Du kannst Dich hier hinsetzen!" Kissen. Die anderen sind schon weitergegangen.








GüTeE so sollte es sein, mario * - 16.02.01 at 01:14:14




Im Frühjahr Die Wiesen hinter dem Dorf sind noch überschwemmt: eine dünne Eisschicht schwimmt auf dem Wasser. Weidepfähle spiegeln sich in der glatten Fläche. Die Bäume waren bis zu den Kronen vom schmutzigen Nass bedeckt gewesen. Auf der abfallenden Teerstraße ein natürlich verlaufenes Bild aus braunem Sand. Treibholz liegt unter den kahlen Ästen und Zweigen. Der Morgen ist frisch und windstill. Schmutzige Schneereste liegen auf den Straßen und Bürgersteigen. Die Mittagssonne verheißt einen frühlingshaft milden Tag! Auf dem großen Balkon hinter der Küche (erste Etage, Altbau) genieße ich die ersten Sonnenstrahlen des Jahres: es ist der 11. Februar 1987. Der Bernhardiner schaut hoch, gelangweilt und träge. Er wandert umher, spaziert durch die Gänge in den Garten und läßt sich das Futter servieren. Er liegt auf dem Boden und schläft. Der Nachbar beseitigt den braunen Kot mit einer Schaufel. Der Winter war sehr kalt gewesen. Es gab Probleme mit den Autos. Die Kälte fraß Batterien, Motoren waren vereist. Eine Woche lang fuhr ich mit dem Bus. Traumbilder sind scheue Rehe: sie werden vom Alltagsbewußtsein und von den vorgefaßten Meinungen verscheucht. Sie behalten und erinnern wollen, heißt, sie von Außen betrachten. B. hat sechs Wochen in der Psychiatrie gearbeitet: die akuten Fälle, keine Langzeitstation. Man bekomme keinen Kontakt zu den Patienten, sagt sie. Zwei Isolierzellen, Valium wird verabreicht, Vierzig-Betten-Zimmer. Morgen muß sie zur Taufe ihres Neffen. "Da hat man mal frei." Eine Schwester. A. wohne wieder zu Hause. "Was er so macht? Rumhängen!" Beim Ersatzdienst mache er die Drecksarbeit. "Er hat mit einer Freundin zusammengewohnt: die war noch schlimmer als er", sagt die Mutter. "Zur Zeit haben wir uns nur in der Wolle. Er will studieren und wird ausziehen. Jaja, das Erwachsenwerden ist nicht so einfach." Traum: Eine Plantage mit Bäumen, auf denen große, rote Johannisbeeren wachsen. Hinten die kleinen Früchte sind nicht eßbar (Bei den Nachbarn durften wir immer nur die milden weißen Johannisbeeren pflücken und essen.) Sa. 21.2.87 - 6.15 h Je wacher ich werde, desto mehr verflüchtigt sich das Geheimnisvolle, das Lebendige des Träumens. Der Traum ist ein lebendiger Organismus. 24.2.87 - 16.45 h Abends im Bistro. E. hatte Pastell-Bilder aufgehängt, und wir tranken Sekt. Es wurde ein langer Abend. Der Wirt holte griechischen Rotwein und wir aßen Schafskäse mit Peperoni und Oliven. E. erzählte vom Theaterkurs in einem abgelegenen Haus im Wald, Schnee auf den Bäumen. "Einer mußte Luftballon sein: der wurde aufgepumpt und schwebte durch den Raum, wurde dann mit einer Nadel angepikst, um in sich zusammenzufallen. Eine andere Szene hieß 'In der Sauna': sie der Managertyp. Ein schüchterner Mann, eine Frau, die sich dauernd kratzt (sie hat Läuse!); die Türklinke bricht ab, man kommt nicht hinaus. Zweite Szene: 'Schlägerei in einer Discothek', ein starres Bild. Mit verbundenen Augen die Haltungen beschreiben: einer mit geballter Faust, der andere mit Knarre, ein Liebespaar. Die Gruppe kommt auf Dich zu a.) mit Drohgebärden b.) mit liebevollen Gesten ("Man hatte genausoviel Angst, du denkst: 'Die machen Dich fertig!'") Unmittelbar nachsprechen, fast gleichzeitig. "Jemand spricht sehr langsam, ich beobachte seine Lippen und spreche nach. Der Beobachter weiß zuletzt nicht mehr, wer etwas zuerst sagt. Eine Pension. Ein Zettel an der Tür: "Wir sind im Gartenhaus." Ein Mann mit Hut, den M. erkannte. Die Menschen im Raum waren geschminkt und verkleidet. M. stellt mich vor. H. trägt einen Frack, darunter einen quer gestreiften, rot-weißen, dünnen Pullover. Sie hat lockige, blonde Haare und lacht gerne, ist sehr nett und herzlich. Die meisten sind ausgelassen-witzig und betrinken sich, sie tanzen und reden in kindlicher Bewegung. Gestern der schönste Sonnenschein, nur ein paar Wolken am Himmel. Der Schnee schmolz. Wasser lief, leise und stetig plätschernd, in die Dachrinne. Nachts war es dann sehr kalt. An den Bäumen bildete sich schöner, bizarr gefrorener 'Rauhreif'. Ich will zum Kaufmann gehen. Es regnet, ich hole den schwarzen Regenschirm. Vor der Tür steht ein großer Junge mit zwei Eimern voll Brühe für die Nachbarn unten. "Habt ihr geschlachtet?" "Ja!" "Vom Bäcker verlangt niemand, daß er seine Brötchen mit Gefühl backe." Ein behindertes Kind. Ich trage es durch Räume. Die Sofalehne ist zu weit hinten. "Du kannst Dich hier hinsetzen!" Kissen. Die anderen sind schon weitergegangen.


GüTeE - 16.02.01 at 01:09:38




Grüß Gott, ich bin der Interim
der ewig Mensch im Zwischendrin
das Wesen suchend nach dem Platz
die Fratze, das Zerrbild meiner selbst

Der suchend Mensch, der Eckensteher
der Wortjongleur, der Silbendreher
Gedankenschaukler, Sinnversteher
der Eckensitzer, Satzbegeher
ein Geschöpf der Willkür
meiner selbst

Der Nachgeborne, Weltensucher
der Traumflugbucher,
der Küstensegler, Wolkenmaler,
der Rufer in der Wüste,
bin selbst Bildhauer meiner Wirrnisbüste,
der Feldherr meiner Kopffeldzüge,
bin meine Wahrheit, meine Lüge,
bin alles und bin nichts,
bin ich, ein Ich, der Ich- bin- ich!




BIZ- Zar Aldi Tiefkühltheke, Nähe Kroketten - * - 15.02.01 at 23:51:49




wch bleib uns erhalten! Wieder einmal grosse Klasse!!! Danke!


Sasa - 15.02.01 at 23:50:56




Joe nimmt ihre Hand, schaut zuerst zu Boden, hebt den Blick langsam auf die Hoehe von ihrem und sagt:

Shit, baby, you are so damn beautiful!



Sasa BU * - 15.02.01 at 23:49:04





Pool hat wieder frisches Wasser?? Und das bei den ersten Sonnenstrahlen...
Aber Fortsetzungen sind ja nie so gut wie die erste Staffel. Vielleicht kommt
es dennoch in Fahrt, wie bei Robert Liebling und seinen diversen Kollegen.
Das Netz scheint mit jedem Tag zu wachsen, meine Aufnahmefähigkeit zu schrumpfen. Von den Kontinentalgrenzen her müsste sich das weit über den Jupiter hinaus erstrecken...
Für Nichtschwimmer, Medaillengewinner und Wiesenlieger gibts im übrigen auch
www.hanebuechlein.de (soviel werbung soll erlaubt sein).


Klaas Tigchelaar Bundesstadt Bonn * - 15.02.01 at 23:44:09




LoglevelNULL:




(Später am Abend. Es regnet in Strömen. wch hängt an einer Imbißbude rum. Stinkbude. Ein Dickwams im Unterhemd bedient hinter der Theke, schwitzt ziemlich. Es stinkt nach altem Fett. Musik aus einem versifften Radio: Bachman Turner Overdrive --> Down And Out Man



(Der Typ im Unterhemd beugt sich etwas aus seiner Bude)
Was sollsn sein?

- Machma ne Bratwurst, Pommes rot weiß

Bratwurst, rot, weiß?

- Nö, Pommes

Ich frag, willst ne rote Bratwurst oder ne weiße...

- Rote!

Also ne Rote, Pommes rot weiß!

- Yo!

- Oder nee, wart mal ...


Hm? Wass?
(dreht die Musik etwas auf, wischt sich mit einem alten Lappen über die Stirn.)

- Mach ne Körrie

(Wirkt ein bißchen nervös)
Dann was jetz?

- Körrie, Pommes rot weiß

Also Körrie, Pommes rot weiß!

- Yo, paßt!


(Dreht sich behäbig in seiner engen Bude, wirft eine handvoll gefrorene Pommes ins heiße Fett. Zisch! Zack Zack, Fett tropft ... dann)
Soo, das macht dann sechs-achzich


(gibt sieben)
- Stimmt so ...
(wch haut sich dann das Zeug rein, lang nix richtiges gegessen)


Na schmeckts? (Wischt sich mit einer Hand über den Mund)


- Yo! N Bier noch

Alt, Pils oder Lager?

- Pils


Pils is aber nich kalt


- Dann halt n Alt


(Kramt in Pappkartons, im Kühlschrank, dann)
Alt is aus! Magst n Lager, NullFünfer Dose für zwei-achzich?


- Nö, laß dann


Is aber schön kalt ...


- Lager mag ich nich


Warum nich?


- Geschmackssache Mann


Ach so ...
(Kratzt sich an seinem fetten Bauch. Es ist sehr spät geworden.)








wch münchen * - 15.02.01 at 23:33:43




ja die welt ist bizarr
baby baby halt dich fest
die welt ist bizarr
wenn der mond dich nie mehr
schlafen lässt
die welt ist bizarr
schwerelos und neben dir
die welt ist bizarr
halt dich fest
ich bin deimn tier
die welt ist bizarr
ja ich komme dir so nah
die welt ist bizarr


(kellermensch: bizarr)


hardmate rheinbrohl * - 15.02.01 at 22:35:45




Für Britta.

Der Spiegel ist vereist, weißt Du? Erinnerst Du Dich? Ein Küchenfenster war es oder eine schmierige Busscheibe. Ich habe darauf gehaucht und durchs freigetaute Loch hinausgesehen. Da flog etwas vorbei oder es war still. Und es war dunkel und ich sah mein Gesicht: Der erste Satz. See ya.
*


Eiseisbaby München Bayern * - 15.02.01 at 22:09:18




How bizarre, how bizarre.


DeadlyMedicine - 15.02.01 at 19:57:49




Gerade rief mich Frau Stenner von premiere world an, um mir ein Angebot zu machen.
Vorschnell schlug ich dieses aus, nicht ohne dabei eine anzügliche Bemerkung bzgl. ihres Auspruches "Ich möchte Ihnen ein Angebot machen" fallen zu lassen.
Ihr charmantes und erotisches Lachen (sie mochte Mitte 20 sein) und die Erwiderung, ich würde es ihr in keinem Falle aussschlagen können, machte mich neugierig und auch ein bisschen geil.
Sie bot mir dann den kostenlosesen Austausch meines analogen Receivers gegen ein digitales Gerät an, "einmalige Kaution von Dm 30, das alte Gerät müßten Sie uns dann zurückschicken, Porto zahlt natürlich Empfänger". Natürlich.
Meine Frage, ob der Porno-Kanal "Blue Movie" denn auch ohne weitere Gebühr zu empfangen sei, erwiderte sie erneut mit diesem wunderbar natürlichen Lachen.

Als ich das Gespräch beendet hatte (leider, ohne sie vorher nach ihrer privaten Telefonnummer gefragt zu haben) wurde mir klar:

Deadly, du alter abgewichster Verkäufer-Fuchs hast dich von einer kleinen Call-Center-Studentin abziehen lassen, warst wieder rumpfgesteuert: Wie kommst du trocken rüber, wo plazierst du am besten deine Sprüchlein, was must Du sagen, damit du schön lässig rüberkommst.

Rübenkacke. Wollte den Vertrag eigentlich zum Herbst kündigen. Ich glaube, ich ruf´ einfach morgen nochmal an und frage, was sie denn noch so im Angebot hat.













DeadlyMedicine empfängt demnächst 67 Programme * - 15.02.01 at 19:54:55




später, im garten, schiebt jean-luc seine hand unter ihr haar und umfasst ihren nacken. sie ist betrunken und hält sich an ihm fest.
er redet mit ihr, und sie findet seine stimme angenehm, äußerst angenehm und vor allem hat er keinerlei regionale färbung in der aussprache, wirklich schön. barfuß geht sie über den kies, lässt sich berühren von seiner hand und seiner stimme.
am wasser bleiben sie stehen. jean-luc wickelt ihr haar um seine finger. du hast diesen grünen blick, sagt sie und schlingt ihren arm um seinen nacken.
lulu, sagt er.
im erleuchteten türrahmen steht suna und schaut zu ihnen herüber.


Anna Luz Exhauptstadt * - 15.02.01 at 19:11:02




phosphor von lager ohne es zu lesen in der tasche fühlen


k - 15.02.01 at 16:23:09




Neuer Themenknebel der Woche:

bizaRRR

Liebe Loopster, der Loop jetzt wieder 100% aus Leipzig


MARiO @imloop.de/leipzig/ * - 15.02.01 at 15:59:04




@k: Elaborierter Kode? Sie Stil-Equilibristiker, Sie... .


Konstantin im T-Punkt * - 15.02.01 at 15:59:02




...für immer reichen, stand da. wo ist es bloss hin?


lola berlin * - 15.02.01 at 15:25:11




sie steht neben mir, die flasche, ist natürlich immer noch da. gekauft wurde sie
auf der grünen woche, bei einem jungen mann, der zwar mit schweizer weinen
handelt, uns jedoch nicht vorenthalten wollte, dass er aus dem ortenaukreis
stammt. wir haben natürlich beide gleich feuchte augen bekommen (heimweh?), der
freiburger und das mädchen vom bodensee.
die ortenau. ich denke, wenig in diesem land kann es an hässlichkeit mit kehl am
rhein aufnehmen, dessen trostlose nachkriegsarchitektur höchstens noch von der
unansehnlichkeit seiner bewohner übertroffen wird. manchmal, wenn mir die
strassburger lieblichkeit zu gegensätzlich zu meinem gemütszustand erschien, bin
ich über den rhein gefahren, um mich daran zu weiden.
die grüne woche ist übrigens nicht zu empfehlen, war aber einen versuch wert.
mir gingen dinge im kopf herum wie futtern wie bei muttern, der kleine mann,
ballonseide und sätze die immer mit "ich sag mal..." anfangen.
einmal wird für imme


lola berlin * - 15.02.01 at 15:22:57




habe mir phosphor von lager gekauft es in meine tasche gestckt und noch noicht heraus genommen es fühlt sich gut an die vorfreude ist wirklich das bester


k - 15.02.01 at 15:21:55




e


hmhb - 15.02.01 at 14:58:50




"ich bin ein bielefelder"
georg w. bush


hmhb - 15.02.01 at 14:58:15




ich empfehle die NEUE WESTFÄLISCHE von gestern: Dort zu lesen, welch herrliche Kulissen es in Bielefeld gibt. Bald werden hier die grossen deutschen Kinofilme abgedreht. Die schönste Kulisse wurde sogar abgebildet: der kleine Durchgang zwischen Obernstrasse und Klosterplatz. Arminia spielete übrigens 4:1 gegen Mainz, gestern gab es nur ein 0:0.


pygar bielefeld * - 15.02.01 at 14:44:29




Du mußt versteh'n, aus Eins mach Zehn.
Die Zwei lass geh'n.
Die Drei mach gleich,
So bist Du reich.
Verlier die Vier.
Aus Fünf und Sechs,
So spricht Die Hex',
Mach Sieben und Acht,
So ist's vollbracht.
Die Neun ist eins
Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexeneinmaleins


MacKeith auf dem blocksberg * - 15.02.01 at 14:25:57




liebe 4,
könntest du stellung nehmen zu dem was du bei 8 über mich (3) erzählt hast. 9 hat nämlich gemeint das 12 bei 26 anrief um ihm dies mitzuteilen, worauf 17 für 38 in die bresche gesprungen ist um gemeinsam mit 234 über 1897 herzuziehen. jetzt findet das 111 natürlich überhaupt nicht gut und hat sich mit 645 bei 274 verschanzt. beide wollen jetzt 534 fragen ob er mit 612864 zur hilfe eilen kann um so das schlimmste zu verhindern. 53434, 9367, und 234 sind schon ausgestiegen, machen mit 54857 und 341534 jetzt ihr eigenes ding. ach ja, was ist eigentlich mit nummer 5, lebt die noch? und paul, wer ist paul, hat der keine nummer?
666.


der banause banhausen * - 15.02.01 at 14:16:13




- Wollen Sie zahlen?
- Nein!


thomas weimar * - 15.02.01 at 13:53:15




Marvin Gaye, Kung Fu. Für alle Bielefelder da draußen.


Eiseisbaby München, Bayern * - 15.02.01 at 12:05:58




gonzo- Doktor, das "drüben" kommt mir vor wie bei den Wallace- Schinken, "Nummer 7 holt mich raus", doch: wer ist der Frosch?


Shoot quakt * - 15.02.01 at 11:41:22




das mit den nummern drüben ist ja eine wahnsinns idee. dient das dem selbstschutz ("ich hab den scheiß nicht geschrieben, ich bin nicht nummer 3") oder ists einfach nur die lust mal was neues auszuprobieren? frech, frech.


docgonzo ludwigshafen-mitte * - 15.02.01 at 10:55:35




spoon, du schätzt andi falsch ein. er steht auf frauen, die im schnitt mehr liebhaber vor ihm hatten, als in das stade de france passen.


hmhb - 15.02.01 at 10:16:50




Bin gestern durch die Straßen der Stadt gelaufen. Neblig, kühl, aber angenehm. Hatte meinen schwarzen Mantel an, schattengleich. Da sah ich es. Sah es schon von weiter Ferne. Wie es an der Häuserwand lehnte. Mir wurde so warm bei dem fernen Anblick, ich bemerkte, wie ich begann zu zittern. Mir wurde sogar bewusst, dass ich leise begonnen hatte zu stöhnen. Musste ein Hölderlin sein, das da vorne stand. Oder ein Rilke. Sicher kein Hesse, die sehen anders aus, sieht man schon von weiter Ferne. In meinen Ohren pulsierte erregt das Blut. Ich schlich mich von hinten an, von dem Duft der Lyrik betört. Schlug einmal, zweimal, dreimal kräftig zu. Der eine Schlag hätte gereicht, bei diesem zartgliedrigen Wesen, aber ich wollte schon jetzt Befriedigung, schon beim Niederstrecken Macht beweisen. Meine Stimme zitterte, als ich dabei leise Schiller zitierte. Ich nahm es am Schopf und zog es hinter mir in eine dunkle Häuserschlucht. Dort kniete ich mich nieder und begann es auszuweiden. Strophe für Strophe, Vers für Vers. Besudelte mich mit seiner Metrik, mit seiner Rhythmik, mit seinem Reim und seinem Sprachwitz. Nagte bis auf das Silbenskelett alles ab, ließ es mir förmlich auf der Zunge zergehen. Den Torso, ausgeweidet und nun nutzlos für mich, warf ich in den Neckar. Er muss in der Staustufe verheddert aufgefunden worden sein, denn schon heute morgen meldete es die Presse auf den Titelseiten in großen Lettern. Leckte beim Frühstück die Druckerschwärze vom Papier.


Thorsten -- Heidelberg(!) * - 15.02.01 at 09:39:19







Ja.
Ich sage: Jaaa.
*
blizzards, St. Laurent
*
Die Massgabe: Du musst nur ein gutes Konzept haben, dann ist alles moeglich.
*
Verstanden zu haben.
*
Pop ist, wenn es *klick* macht.
*
Der Moment.
*
Freestylen.
*
Skillz and Rhymes.
*
Props geben
*
Sachen machen
*
Beschaeftigung
*
Paradoxe Brechung
*
Der (Das?) retardierende Moment
*
chasing clouds in the sky
*
Zu wissen, wann Schluss ist.


ohne Namen geht nichts eine Zahl * - 15.02.01 at 06:32:15




ge\DICH/te


kafka's grab

ja, ich war dort
auf dem jüdischen friedhof
in prag
und in der synagoge
und in dem kleinen haus
in der goldenen gasse

johannes hus, der sohn eines bauern,
am altstadtring
am rathaus die uhr
und auf dem wenzelsplatz
damals
die panzer, die ich im fernseher sah,
und '92
der gitarrist:
er spielte bach und 'asturias'
von isaac albéniz
verstärkt
und immer wieder

das buchgeschäft an der ecke
werbung an wänden
fastfood
die janacek-cd und das dvorák-haus
ein kloster mit alten büchern
don giovanni
als puppentheater
laterna magica und jazz

bruckner, ralph towner
und deutsche bücher,
ein staatlich hotel
ein essen zuletzt
sinti und roma
am bahnhof

die prager burg
und der veitsdom
die theaterstücke und briefe
(aus dem gefängnis)
des präsidenten
vaclav havel

frank zappa in prag
tv
die welt ist klein
und pavel, der kollege,
nun 30 jahre hier
(sie zogen umher
und machten musik:
böhmische musikanten!)

*

alter mond

alter mond, du groschen,
gelb wie stroh:
wirst von mir verdroschen und gepreßt;
ich sonne
lieb dich sowieso

*

Du & Ich

ICH hab'
dICH
gerICHtet
nICHt,
GedICHt:
berICHte
DU!

*

StAcHeLdRaHt

weit draußen auf dem felde hinter stacheldraht
grast eine kuh, schwarz-weiß gefleckt:
dort bauten sie ein lager für gefangene,
die hungerten und fraßen hunde

*

tintenblau die Wolken, schwer
die Wälder schwarz
wo Licht sich bricht, zerstreut
am Rand

*

Die Nacht ist grau:
es schneit!
Die Decke Schnee
verhüllt den Rasen.
Stolz trägt der Pfahl
sein Käppchen weiß.

O Tannenzweig,
Du trägst die Last
so lang es eben geht
und paßt
Dich an elastisch:
ganz fantastisch siehst Du aus!

Der Schneemann im Garten
mit Hundegesicht,
mit Schal
und mit grüner Mütze.

*

Ich sah Bäume einzeln steh'n
auf einer grünen Wiese.
Auch sah ich sie im Walde: diese
hatten nicht viel Raum

sich zu entfalten

*

Orkan über Nacht
bricht Stämme und Zweig'
wirft Bäum' auf die Straße
und lacht!



GüTeE - 15.02.01 at 00:37:02