loop Archiv #70 (25.1.-31.1.2001)
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winter of loop
Themenknebel der Woche: Kühlkette
Mir langt es mit dem Krach, der zur Zeit bei mir in der Wohnung herrscht. Mein schwuler
Wohnungsgenosse hat alle seine Kumpel und Maedels eingeladen. Jetzt liegen alle hinter mir
auf dem Bett und bekraulen sich gegenseitig. Und bloede Technomusik droehnt mir von links
und rechts ins Ohr: LORDS OF ACID. Gerade eben habe ich ein Omelette mit Kaese und
Schinken gegessen. Das war lecker. Nachher will ich mir AGUIRRE - DER ZORN GOTTES
anschauen, der beste Herzog-Film ueberhaupt. Kinski in seiner Glanzrolle! Mein
Professor-Freund hat mir geraten, THE MAGIC MOUNTAIN von Thomas Mann zu lesen. Das Buch
hat angeblich sein Leben grundlegend veraendert (Weltsicht und so, denke ich mir). Aber
das Buch hat SO viele Seiten! Wo soll man dafuer die Zeit nehmen?
Constantin von Hoffmeister New Orleans, im tiefen Sueden * - 31.01.01 at 23:55:39
Ich sitze als einziger Gast, ein Umstand, der dem Reisenden an diesem Ort wahrscheinlich
oft widerfaehrt, in der nobelsten Adresse im Zentrum von Lima. Die grossen,
lichterfuellten Zeiten liegen Jahrzehnte zurueck. Der japanische Kaiser, de Gaulle, Nixon
logierten hier einst in der Praesidentensuite, die ihre Fenster in Richtung der Plaza San
Martin oeffnet, auf der sich der namensgebende General in einem archaisch anmutenden
Reiterstandbild verewigt wiederfindet.
Nach dem Passieren der Drehtuer erblicke ich zunaechst die runde, mehrgeschossige, von
Saeulen umrahmte Empfangshalle, die von einem angenehm warmen Licht durchflutet wird, das
dem Ambiente von Korbstuehlen und Piano eine Aura der inneren (fuer den Betrachter jedoch,
durch Neugier verursacht - gespannten ) Ruhe verleiht. Ein Kind sitzt am Klavier und
spielt vorsichtig, die richtigen Toene suchend, Mozart, was dem Ganzen eine vertraeumt
surreale Note schenkt. Zur Rechten langweilt sich in einer vom Architekten offengelassenen
Nebenseite des Rundgangs das einkoepfige Rezeptionspersonal, links fuehrt der ueberall
praesente koenigsblaue Teppich, der einem lautlos und unabhaengig vom Schuhwerk erlaubt,
von einer Marmortreppe zur naechsten zu gleiten, in einen Seitenfluegel. Verlassen, wie
der verwunschene Teil eines Schlosses liegt er vor mir.
Voellig geraeuschlos und schuechtern beeindruckt (gleichzeitig jedoch das Erhabenheit
vermittelnde Gefuehl geniessend, das mir eben jener goettliche Bodenbelag mitsamt der
tausend Geheimnisse versteckenden Ruhe beschert) wird er von mir durchmessen. Die Stille
fluestert an jedem Ort mit einem silenzioesen Imperativ : Sieh ! Hoere ! Sie versteckt
sich vor mir, fordert mich auf, ihr nachzulaufen. Ein Versteckspiel mit der Gefahr des
Entdeckens.
Den Blick nach links gewandt zeigt sich zunaechst der Gang zum Hotelcafe, dann folgt der
Speisesaal. Er wartet seit 40 Jahren auf seine tausend Gaeste, die nie mehr kommen werden
Laengst haben ihm die schmucklosen Pendants der Betonburgen der 70er nahe dem Zentrum und
denen wiederum die Glasgewaechshaueser des Kapitals im Voort Miraflores die Gaeste
abtruenig werden lassen. Ein sanftes Dunkel liegt auf allem, nur durchbrochen durch etwas
Sonnenschein, dessen Auslaeufer sich im Raum verlieren. Licht wird hier zum Schatten,
Nuancen vom Blau des Bodens, das zur selben Zeit mit beiden flirtet, verzaubern die Luft.
Ein Ballsaal, in dem Tische und Stuehle ihr statisches Debuet geben. Mit grossen Spiegeln
an den Waenden, die sich nicht erinnern koennen, da ihnen nur vergoennt ist das Echo des
Unmittelbaren zu zeigen. Seit der Ewigkeit suchen sie die verschieden Seiten des Selben.
Bilder des Veraenderlichen, Stilleben ohne Ruhe, Projektoren der Realitaet.
Ich wende mich nach rechts und sehe den zentralen Saal des Baues, den ich bereits durch
eine geoeffnet Tuer der Empfangshalle erahnen konnte. Eifrig umhereilende Bedienstete
verhindern aber ein ungstoertes Betrachten, ihre Blicke wuerden den Gedanken der
schuechternen Seele zum Wanken bringen, das Fundament der noch nicht formulierten Aussage
mit ungestellten Fragen unter Wasser setzen. In meiner Vorstellung jedoch fuellt sich der
Raum fuer einen kurzen Moment mit dem Leben der Romanfiguren, die dieses Hotel ertraeumte,
mit denen von allen und selbst von der Zeit Vergessenen : den Generaelen, Diktatoren,
Ministern, Spionen, den lasziv Zigarette rauchenden Damen und mit den sehnsuechtigen
Blicken der durch einen Tuerspalt schauenden Zimmermaedchen, die davon traeumen am grossen
Spiel teilzunehmen.
Ihr Traum dauert freilich nur solange, bis sie der gestrengen Augen des Chefportiers
gewahr werden, der dem Champagner der Illusionen abrupt die Kohlensaeure entzieht.
Diesem Schicksal durch leises Oeffnen der Tuer zum Realen entronnen, sitze ich nun im
Café.
Meine Hand wirft einen langen Schatten auf das Papier, beschienen von einer kupfernen
Stehlampe.
Das nach langen Jahren rissig gewordene Lederpolster des Korbstuhles verschafft mir den
uebermaessigen Komfort, wie ihn alte Menschen moegen. Ein Schnurrtelefon klingelt, von den
Schwarzweissphotographien der Jahrhundertwende blicken mich die Toten an. Das Fin de
siecle atmet mir ins Gesicht. In der Nacht wird eine Jazzkombo spielen. Der Genuss des
Kaffees steht dem des Auges in nichts nach. Die Wahrnehmung praesentiert mir einen franco
- barocken Traum.
Ein anachronistischer Ort, der in seiner Zeit geblieben ist.
Bevor ich diese Oase entdeckte, hatte ich meine Schritte in einen Stadtteil weiter
noerdlich gelenkt.
Hinter dem Regierungspalast erstreckt sich das Viertel, das den gleichen Namen wie der
Fluss traegt, der halb so breit wie die Seine ist, jedoch nur soviel Wasser wie die
Leipziger Pleisse traegt. Rimac, so der Name, war einst das Viertel der Aristokratie.
Kolonialhaeuser mit Holzbalkonen, ein 400 Jahre alter Lustgarten, ein Franziskanerkloster,
und darueber der Dreck der Zeit. Heute leben die Armen dort, wo einst Gehrock und
Husarenuniform, Parfuem und Peruecke residierten.
Gleich neben dem Barfuesserorden der Franziskaner befindet sich der "Club
Revolver", aus dem der Krach der verlustierten Gewalt einen zynischen Salut zur Messe
feuert.
Mein Koerper ist erschoepft von der Strasse, dem Russ, dem suesslichen, an Verwesung
erinnernden Geruch vergorenen Obstes - er stoesst die Umgebung ab wie ein fremdes
Organ.
Vor der Tuer lauern Taschendiebe, Schuhputzer und der Verkehr einer 8 Millionen Metropole,
die noch nicht einmal mit dem blossen Terminus "Katalysator" konfrontiert wurde
(ohnehin sind die meisten Motoren nach Diesel und nicht nach Benzin durstig, mit ihrem
unruhigen Takt bringen sie sogar die Zeit aus den Fugen). Das Oeffnen eines Portemonais
wuerde sofort die Geier der Strasse anlocken, die den Aasgeruch des Geldes wittern.
So suche ich Ruhe an diesem Platz, der sich noch nicht an die Zeit verkauft hat oder wie
das einst aristokratische Viertel prostituieren muss. Er bietet mir die Ruhe, welche ich
brauche, um die Eindruecke aus dem poroesen Gestein der Erinnerung zu loesen, das
Schluesselloch zu dem Ort zu schauen, an dem alles Gesehene und Erfahrene verwahrt ist.
Vom truegerischen Praesentpapier des Vergessens zu befreien, von den ueberfluessig
aufgenommen Eindruecken, die danach trachten als ebenso wichtig empfunden zu werden und
deshalb eifersuechtig das Bild, den Gedanken verbergen, da sie ihn um seine Schoenheit
beneiden.
Ein Stueck manifestierte Zeit, die es nicht mehr gibt, ein Ort, der nur bis zu einem
bestimmten Zeitpunkt existierte und von dort an immer den gleichen Tag erlebt. Zukunft zum
vergessenen Wort wird. Ein Platz, der Fern von Kitsch und Klischee ist, weil er wirklich
war und doch genau diese Begriffe verkoerpert. Ein schwach gewordenes Auge , das den
eigenen Epitaph liest.
Der letzte Schluck Kaffee war kalt, ich muss gehen.
t.
torsten jantz lima * - 31.01.01 at 22:20:57
Jädde Tag ein Duschän?
Deadly -scared- * - 31.01.01 at 22:13:51
Das schönste Kompliment, das insbesondere Frauen mir immer wieder machen, ist, daß ich
immer gut rieche, auch meiner Wohnung wird dies immer wieder attestiert. Saskia sagte
neulich: "Also, eigentlich stinken Barbourjacken, aber Deine, die duftet. Nach
Dir!"
Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum mich Frauen so gerne umarmen und knuddeln.
Das Geheimnis wird aber nicht verraten.
O.K., jeden Tag ein Duschen mit neutralem Duschgel, parfumfreier Deodorant und ein klein
wenig Jil Sander For Men, wenig rauchen, 3 mal täglich zähneputzen und öfter mal die
Hände waschen. Ach ja, ein Muß ist täglich ein frisches Oberhemd, Schuhe nie an zwei
aufeinander folgenden Tagen tragen, und Pullover nachts zum Lüften aufhängen. Und,
logisch, zu Hause nicht rauchen.
Einzig mein Auto wird in dieser Disziplin meinem Ruf nicht gerecht. Mein Freund P.
monierte kürzlich auf einer längeren Fahrt: "Also irgendwie...hier
mufft´s...buah...nach ungewaschenem...Pi...". Aber HEY, dafür kann ich nix, ist
schließlich ein Gebrauchter, und Duftbäume verursachen Krebs.
@ Patrycja:
Hamburg hält niemanden gefangen. Außer vielleicht Heidi Kabel.
DeadlyMedicine -clean like Charlie Sheen- * - 31.01.01 at 22:11:59
und ja sie grinsen. in ihre lektüre vertieft, die in großbuchstaben ankündigt, was man
zu meinen hat. sie fühlen sich verstanden und streifen andächtig ihre betonfrisuren. sie
kommen sich ungemein intellektuell vor, wie sie in der tram zeitung lesen. und dann noch
die des volkes. die headline im kopf, wen interessiert schon dieses gefuzzel im
hintergrund. das sind menschen der tat, nicht faule denker, die nichts zustande bringen.
klare aussagen braucht man und die findet man hier in großen lettern. für jedes kleine
wutfeuer gibt es ein tröpchen journalistenöl. da soll mal jemand sagen, das stimmt so
nicht, schließlich stands in der ZEITUNG. also beweise mir das gegenteil.
ich finde leseanfänger sollten besser bei pippi langstrumpf anfangen.
c.
christine berlin * - 31.01.01 at 21:38:09
erkenntnis, 21.07 Uhr
reflektionen tagtäglich
rebellion scheitert kläglich
frequenzen der angst
vor der nächsten welle
und dem nächsten hype.
die medien manipulieren
während sinnvolle inhalte
in der masse erfrieren
(in a sinister world we live today)
hardmate rheinbrohl * - 31.01.01 at 21:35:25
servus magdalena!
hier ist es ploetzlich saukalt geworden, obwohl es die ganze zeit sommerlich warm war. es
windet so brutal, da weht es einen fast weg. meine haare sind schon ganz zersaust. ich bin
gerade im "contemporary arts center". ich kenn da so eine kuenstlerin. die hat
heute eine ausstellung hier. da gibt es umsonst wein und
kuchen. ich habe vorher nochmal diesen chinesischen film angeguckt: "crouching tiger,
hidden dragon", auf chinesisch mit englischen untertiteln. mit dem honk kong
superstar chow yun fat. der film ist fuer sechs (!) oscars nominiert, hat aber auch jeden
verdient. es ist eigentlich eine romanze (aber keineswegs schnulzig, sondern fein
ausgearbeitet, richtig episch). und die kung fu sequenzen sind erster klasse, da fliegen
die kaempfer nur so durch die luft (aber grazioes, wie ein kunstvoll ausgearbeitetes
balletstueck) und die schwerter rasseln pausenlos. gleich kommt die emily. oha, ich sehe
genau wie sie durch die glastuer marschiert kommt, mit ihrer leopardenhandtasche und ihrem
roten lackmantel.
ciao belle, constantin
Constantin von Hoffmeister New Orleans, Louisiana * - 31.01.01 at 21:15:24
it`s so hard, I can`t breath....
Arthur Dent - 31.01.01 at 19:57:49
@deadly: mein ritter, du würdest dich sogar für mich schlagen? und die hellbraunen
lederschuhe anziehen? welch pein überkommt mein schwaches weibliches fleisch! die
kommenden tage werde ich schwerlich ertragen, so allein, ganz allein, allein........
patrycja * stirbt tausend tode * - 31.01.01 at 19:53:40
Juden!
Leslie White (Professor fuer englische Literatur, weisse Haare, Brille)
Gespraeche ueber Kneipen / Bars:
Circle Bar (am Robert E. Lee Circle, St.Charles Avenue)
d.b.a.
Dragon's Den (koksender Besitzer aus Thailand, s/w Fotos von sich selbst mit Opiumpfeife,
im Maharadscha-Outfit)
Audubon Hotel (nude women wrestling in oil)
The Spotted Cat (Leopardenfell-Sofa, 60er Jahre Retro)
Juden!
guter Film ueber den 1. Weltkrieg: PATHS OF GLORY (von Stanley Kubrick), Kirk Douglas als
humanitaerer Colonel, der Samuel Johnson zitiert: "Patriotism is the last refuge of a
scoundrel."
Constantin von Hoffmeister New Orleans, Louisiana * - 31.01.01 at 19:41:02
@hmhb:
ich wache zwar ab und zu auf und erinnere mich nicht an die vergangenen 24 stunden, aber
an einen geplanten besuch bei dir würde ich mich IMMER erinnern, schatz. ausserdem bin
ich nun deadly versprochen.
nun, vielleicht handelt es sich bei der dame um eine von meinen alleinstehenden, hart
arbeitenden, drogenfreien, durchschnittlich intelligenten, nicht nymphomanischen, aber
dennoch sexbegeisterten sport-freundinnen, die gerne losziehen, männer mehr oder weniger
betrunken abschleppen, und so ihren frust stillen? klingt doch gut......aber ich will
niemanden beleidigen (zu dieser bemerkung sah ich mich im hinblick auf die kürzlich
bekundeten empörungen gezwungen). da werde ich glatt neidisch. und eurem trip werde ich
mich leider nicht anschliessen können, hamburg hält mich in seinen klauen gefangen.
patrycja * cruel city HH * - 31.01.01 at 19:39:57
Baharrrrrrrrrrrrrrrargghh !!!
Koks aus Bottrop, Pimmel aus Bochum...Und ich soll das Niveau drücken?
@ HalfManHalfBiscuit, TomTom, Tina und Patrycia(!?):
Ich schlage eine Mixtur aus a) und b) vor. Soll heißen, wir treffen uns vorher, mit oder
ohne Frauen (besser mit!) damit ihr mir bei der Schuh-Auswahl behilflich sein könnt.
Nein, Spass beiseite, das einzige, was ich von Dortmund kenne, ist DIE HALLE und die
Mercedes-Benz-Niederlassung. Mein Chauffeur ist zwar nicht ausgefallen, jedoch unwillig,
also werden wir mit der Bahn fahren (müssen). Also, Butter bei die Fische gezz.
PATRYCIA, meine Traum(quoten)frau, wirst Du meine (unsere) Begleiterin sein?
Ich würde Dir jeden Wunsch erfüllen, Dir alle Getränke holen, die Klobrille abwischen,
wenn Du mal mußt und mich mutig jedem betrunkenen Hooligan in den Weg stellen, der Dich
belästigt.
Darf ich wenigstens die Schlammfarbene tragen, TomTom?
DeadlyMedicine besitzt ausschließlich Lederschuhe * - 31.01.01 at 19:34:26
mensch, ich hab mich doch schon entschuldigt. mach jetzt keine staatsaffäre draus. MARiO
wirds schon wieder ausbügeln. sorry, MARiO.
schon erledigt
bing-bang-boom waterhouse * - 31.01.01 at 19:34:00
bing, das war aber gar nicht nett.
monsun_rave visiting waterhouse * - 31.01.01 at 19:32:00
oops. so sorry.
bing-bang-boom waterhouse * - 31.01.01 at 19:28:58
und eins sag ich euch noch. andy warhol, den konnte ich nie leiden.
bing-bang-boom waterhouse * - 31.01.01 at 19:26:44
Koks aus Bottrop...
Ich muss an Lisa denken. Lisa, die kurz nach dem Realschulabschluss, mit gerade mal 17,
ihr Kind bekam und dann erstmal alleinerziehend und ohne Arbeit war. Letzten Sommer hat
sie, inzwischen 21, einen 35jährigen Banker mit Reihenhaus geheiratet, der nichts gegen
das Kind hatte. Kurz nach der Hochzeit war G. mal zum Grillen bei Lisa eingeladen.
"Die ganze Tragik der Situation manifestierte sich sozusagen in dem
Elektrogrill", erzählte er mir später.
Triticea, Franken * - 31.01.01 at 19:02:59
der hügel erinnert an den rücken eines überdimensionalen käfers. leicht wölbt er sich
zur mitte hin und ist befleckt von kreisrunden grünen flechten. die natur hat sich die
mühe gegeben hier eine einzigartige symmetrie zu zaubern, die flachspunkte scheinen alle
im gleichen abstand zueinander stehen.
die erde ist schwarz, tiefschwarz und das blau des himmels sticht mir in die augen. ich
habe das gefühl, es gibt keinen horizont. egal wie sehr ich meine augen anstrenge und
zusammen kneife verläuft die linie zwischen erde und himmel messerscharf.
der wind begleitet mich mit schüchternen bewegungen. die distanz zu meinem ziel wird
immer kleiner und ich merke, wie leicht mein kopf ist. ich sehe ihn dort stehen, wage aber
nicht ihm ins gesicht zu schauen. sein oberkörper ist nackt und seine beine leicht
auseinandergesetzt, die fäuste geballt.
der schuh an seinem fuss ist aus hellbraunen leder und eine kleine goldapplikation
schmückt den spann. ich knie vor ihm, meine hände bohren sich in den sand und ich
strecke mich langsam nach unten. haare fallen mir ins gesicht, mein rock rutscht hoch, der
wind öffnet meine bluse.
der kuss dauert vielleicht nur ein paar sekunden, meine lippen sind betäubt. dafür ich
habe den geruch des leders gierig eingesogen. es ist die einzige erinnerung, die mir
bleibt, als ich mich wieder aufrichte und mit geschlossenen augen zurückgehe.
patrycja * HH * - 31.01.01 at 18:57:55
wenn die entzugserscheinungen und die sehnsucht zu gross wird, muss ich auch nach bottrop.
wie methadon... lindert das verlangen, macht aber nicht süchtig. ausserdem haben die
skihasen in der halle mal keine sonnenbrillen auf. und alle kommen nicht aus düsseldorf,
weil die sind in neuss.
deadly, tomtom, =>meeting:
a) in damenbegleitung (patrycja? andere?)
wir treffen uns am besten kurz vorher in irgendeinem laden und gehen dann gemeinsam in den
club. ich habe leider keine ahnung wo das ist. mein chauffeur ist auch ausgefallen, d. h.
ich muss fahren. shit! hätte mir gerne mit euch einen getrunken. nebenbei bemerkt: lebe
vollkommen drogenfrei (von kleineren eskapaden mit hefeweizen, rotem chilenen, birdies und
downhill-speed mal abgesehen). daher braucht ihr mich bei euren einkäufen nicht
berücksichtigen.
b) herrenabend
jeder probiert die festung alleine zu erobern. treffen dann drinne.
bekomme am freitag abend besuch aus hh. das bist doch nicht etwa du patrycja??
nochwas: sollten wir bekannte von mir treffen. NIEMAND weiss, dass ich hier rumtexte. ok?
also kein wort! wäre superpeinlich... "ach DU bist das... die politikerin... sooo
dick ist dein hintern doch gar nicht... siehst doch supersüß aus, hmhb hat über dich im
internet geschrieben".
HalfManHalfBiscuit - 31.01.01 at 18:51:45
so sorry, pastie. habs fast schon wieder vergessen, wie schön das war, damals am hafen,
als die schiffe sich auf den weg zur insel machten. aber du hast mich ja auch nicht daran
erinnert. hast immer nur an die wäscheleine und den nächsten regen gedacht, und wie die
aufgehängten tücher im wind flattern und knattern, eben fast wie am hafen, aber nur
fast. und weißt du noch den hund, der dich angesprungen hat? du bist vor schreck auf den
boden gefallen und hast geweint. und monate später noch behauptet, dein fuß würde weh
tun, deswegen. wegen dem hund. und ich hab nur gelacht. aber die fische, die warn toll,
weißt du noch? so direkt im hafenbecken sind sie hin- und hergeflitzt, und du meintest
noch, sie sähen aus wie bewegliche schachtelgrashalme. aber das fand ich gar nicht. ich
dachte eher, die sehen aus wie mini-makrelen.
und jetzt verrat ich euch ein geheimnis: all dies geschreibe ist nur erfunden. es gibt gar
keine pastie, und erst recht kein hafenbecken. nur den hund, den gibts schon, und er hat
auch jemanden angesprungen, aber das ist wieder eine andere geschichte.
so sorry.
monsun_rave boomtown/sahara * - 31.01.01 at 18:41:56
endangeres species -- aussätzig * - 31.01.01 at 18:34:48
wuscheldiduschel. heute verspielt mit sternchensuppe. * - 31.01.01 at 17:54:33
Eigentlich, mit schönen Tags versehen, wäre es lesbarer gewesen, nikotinzittrige Finger
kopieren ascii- Geschriebenes einfach ein,
erinnert an ein Abhörprotokoll aus DDR- Zeiten, 9- Nadler, Eigenbau.
Shoot - Gemächtwärter * - 31.01.01 at 17:53:45
Bodo Schäfer; König der Popliteratur.
Men-thol - 31.01.01 at 17:44:13
Meine kranke Großmutter hat in ihrem Leben dreimal geheiratet: Erst einen Arzt aus einer
prominenten Bremer Reedereifamilie. Er war ihre große Liebe und kam, als sie mit ihrem
ersten Sohn, meinem Onkel Günther, schwanger war, vor ihren Augen bei einem Bombenangriff
der Engländer um sein Leben. Der zweite Ehemann, mein Großvater, kam aus Holland. Er war
Richter und wurde von den Alliierten nach Kriegsende als Nazijäger eingesetzt. Seine
erste Amtshandlung bestand übrigens darin, den Vater seines künftigen Schwiegersohnes zu
inhaftieren. Angeblich war er ein sehr schöner Mann - großzügig ausgestattet mit
innerer und äußerer Eleganz; aber auch ein Filou, ein Zampano. Zwei Töchter und,
nachdem er das geerbte Vermögen meiner Großmutter durch waghalsige Spekulationen
verspielte, zahlreiche Affären später, setzte er sich nach Asien ab. Er starb später
den Krebstod, irgendwo in Indien. Ihren dritten Ehemann kannte Sie schon seit ihrer
Schulzeit. Er überlebte den Krieg um bei der Deutschen Post anzuheuern, wo er ein Dasein
als Briefträger fristete. Gerne erklärte er sich, nachdem meine Großmutter mit ihren
Kindern aus Sudafrika wiederkehrte, wo sie vergebens versuchte ihre kleine, vaterlose,
Familie durch die Gründung einer Schneiderei zu ernähren, zur Hochzeit mit der schönen
Marianne bereit. Sie siezte ihn bis an sein Lebensende. Ich kannte ihn nur flüchtig,
begegnete ihm zufällig, wenn er auf dem Weg zum "Büdchen" war, um seinen
kargen Lohn zu vertrinken. Sie bekam keine weiteren Kinder und beantwortet noch heute,
lange nach seinem Tod, die Frage nach einem Grund für diese Ehe, mit den Worten:
"Weil er gut in Mathematik war".
Konstantin im T-Punkt * - 31.01.01 at 17:42:55
Deine Gemeinheit wirken sich aus. Schleichen sich ine mein Herz. Hau ab. Du verletzt.
Nein, ich verletze. Obwohl nicht dich, sondern Menschen, die mir lieb sind. Nur ein Mensch
der mir lieb ist. Oh gott, sollte aufhören. Mindern sich gemeinheiten. Adois los Wochos.
Open Heart. I`ll take you anywhere. Ich okmme mit.
Jane Flame dem ALk-Delirium nahe * - 31.01.01 at 17:38:47
koks aus bottrop,
oder wie krieg ich das zeug weiß. part I.
docgonzo ludwigshafen * - 31.01.01 at 17:31:20
Eine vertrauensvolle Quelle spielte mir eine Forderung von TomTom, im Folgenden Peter
Enis, kurz Penis, zu: Die Gehaltserhöhung Ich, der Penis, beantrage hiermit eine
Gehaltserhöhung aus folgenden Gründen: 1. Ich arbeite körperlich 2. Ich arbeite in
großen Tiefen 3. Ich stürze mich, Kopf zuerst, in meine Arbeit 4. Ich habe Wochenende
und Feiertage nicht frei 5. Ich arbeite in einer feuchten Umgebung 6. Überstunden werden
nicht bezahlt 7. Ich arbeite an einem dunklen Arbeitsplatz 8. Meine Arbeit setzt mich der
Ansteckungsgefahr von Krankheiten aus. Lieber Penis, Nach sorgfältigem Bearbeiten
und Prüfen Ihres Antrages, ist die Verwaltung zu dem Entschluß gekommen, selbigen aus
folgenden Gründen abzulehnen. 1. Sie arbeiten keine 8 Stunden 2. Sie schlafen nach kurzer
Arbeitszeit ein 3. Sie folgen nicht immer den Anweisungen des Managements 4. Sie arbeiten
nicht immer dort wo sie angewiesen wurden, sondern halten sich öfter in anderen Gegenden
auf 5. Sie ergreifen nicht die Initiative, sondern müssen unter Druck gesetzt und
freundlich behandelt werden, bevor Sie überhaupt anfangen zu arbeiten 6. Sie hinterlassen
ihren Arbeitsplatz ziemlich dreckig, wenn Sie ihn verlassen 7. Sie halten sich nicht immer
an dieSicherheitsanweisungen, z.b. das tragen von Schutzkleidung 8. Sie gehen lange vor 65
in Rente 9. Sie können keine Doppelschichten übernehmen. 10. Sie verlassen manchmal, den
Ihnen zugewiesenen Arbeitsplatz, ohne mit der arbeit fertig zu sein. Und, als ob das noch
nicht alles wäre, haben wir Sie auch noch ständig den Arbeitsplatz verlassen sehen, mit
zwei sehr verdächtig aussehenden Säcken. Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen, Das
Management.
Shoot - Abhörposten Brauerstraße * - 31.01.01 at 17:30:36
i can't remember
when i was young
i can't explain
if it was wrong
my life goes on
but not the same
into your eyes
my faces remains
i was so blind
i could not see
your paradies
is not for me
i've been so high
i've been so down
up to the skies
down to the ground
there is a light
above my head
*zahnlücke*
wortwut grad a bisserl pubertär * - 31.01.01 at 16:58:33
Frederick Bäumler, Jochen Holy, Dirk Schönberger, Christiane Roth, Lodovico Barbera,
Antonia Kreis, Nadja Auermann, Detlef von Wagenheim, Alexander Mazza, Victoria Skaf, Anica
Dobra, Percy Hoven, Marion Käfer, Nina Ruge, Kaspar von Mellenthin, Caroline zu
Reventlow, Philip Sauerteig, Jorinde Gersina, Joe Perry, Gwyneth Paltrow, Heather Graham,
Steven Tyler, Anna Wintour, Ed Burns, Liv Tyler, Dominic Raacke, Franka Potente, Gioia von
Thun, Charles Emanuel Bitton, Oliver Thost, Barbara Fischer, Marcella Siegel, Zerberus
Norbert, Saskia Bell, Peter Schmidt, Jenny Elvers, Christian Schottenhammel, Gabi
Strassburger, Christian Böhmer, Harvey Dräger, Enie van de Meikloljes, Sharon von
Wietersheim, Norbert Haug, Constanze Linge, Sabrina Setlur, Dietrich Lahrs, Dave de Boer,
Michael Rodger, Kazuo Ma Sudo, Deborrah Lloyd, Ross Feltus, Anna Zegna, Louisa Loro Piana,
Peter Mohrmann, Udo Walz, Horst Zacher, Tita von Hardenberg, Edwin Lemberg, Phoebe Engel,
Betty Resanovic, Gunnar Schendera, Bob Young, Andrej Henkler, Christophe Czajka, Susanne
Bönisch, Fabrice Dall'Anese, Nick von Johnston, Rhea Harder, Jocelyn Brown, Kristin
Lenherdt, Michael Ammer, Gilles Hennesy, Charles Schumann, Christine Neubauer, Yasmin
Gerat, Dennis Hopper, Sylvie Petkovic, Heino Ferch, André Maeder, Hugo Stampfli, Desire
Meyer, Colin Radcliff, Mauro Tagliani, Sabine Hofmeister, Biggi Schuler-Voith, Thaddaeus
Ropac, Sandra Nardi, Dieter Zetsche, Massimo Suppancig.
P. Aristide - 31.01.01 at 15:13:55
Ein wenig ausgelutscht seid ihr schon, oder?
backbench01 polen * - 31.01.01 at 15:10:51
Der E-Diot
Ich habe ja schon mal an dieser Stelle darüber geschrieben, daß die Nutzung bestimmter
Wörter kostenpflichtig sein sollte. Jetzt habe ich diese Idee verfeinert: nicht nur
einfachso zahlen, sondern AN MICH zahlen.
Es ist ganz einfach: man kann sich alles mögliche patentieren und schützen lassen. Das
geht selbst beim menschlichen Genom, obwohl ich noch nie kapiert habe, warum alle dasselbe
Genom haben (zumindest hoffe ich, daß z.B. Jenny Elvers oder Laurenz Meyer ein etwas
anderes Genom haben oder sich eins teilen) Egal, ich werde mir Wörter schützen lassen
und vermarkten. Schluß mit dem Scheiß Wörtersozialismus. Eure Wörter von morgen sollt
ihr bei mir kaufen.
Zweitens kann alles über das Internet verkauft werden. Alles Neue muß sogar über das
Internet vertrieben werden, sonst ist es alt, fleckig und hat Rost. Ich werde mir also
eine Teppichdomain sichern und von da aus die Welt mit neuen Wörtern versorgen. Keine
großen Wörterberge, nein, sondern poppige, vermarktungsfähige und niegehörte Neuworte,
welche die Sachen auf den Punkt bringen. Worte wie E-Gittigitt, Popsalat,
Urinabreicherung, Synonymdefekt, Inkontingenzprovider oder Nebenkrähenpingpong (diese
Worte, meine Lieben, sind NOCH kostenfrei....).
In der Vermarktung werden wir alle Register ziehen: ein englischer Slogan ("Exploring
your words into future" oder ähnliche Kacke), TV-Spots mit Harald Schmidt,
Sponsoring des Loop und internationale Expansion ("New Ethnology"). Wir werden
am Neuen Wort notieren und natürlich nach einem Jahr baden gehen und schließlich bei
1,20 Euro stehen. Die TAZ wird hämisch titeln: "Einstürzende Neuworte" und ich
werde der Loser des Jahres 2002 sein.
Also kann ich mir den ganzen Streß auch sparen.
Corvus Dotcommunismus * - 31.01.01 at 15:07:36
Rosafarbene Blumen liegen auf einem Sarg aus hellem Holz. Die Trauergäste haben leise
Platz genommen, kein unnötiges Geräusch erfüllt den Raum. Der Schmerz hängt greifbar
in der Luft, er legt sich über alles wie eine Decke. Hier drinnen gibt es kein entrinnen,
vor dem Schmerz, vor der Trauer, vor der Wut.
Der Pfarrer beginnt zu sprechen und ganz klar und deutlich dringen seine Worte bis in den
letzten Winkel der kleinen Kapelle.
Da kommen sie endlich über mich, die Tränen und erlösen mich. Sie brechen aus mir
heraus, ganz tief unten aus meiner Seele. Endlich kann ich trauern, weinen, schreien und
mich in meinem Schmerz suhlen, wie ich es vom ersten Tag an wollte.
Du hast ein Stück mitgenommen von mir, es liegt jetzt dort im Sarg, unter den
rosafarbenen Blumen. Ich hoffe es wärmt dich. Eine Leere und eine Kälte ist
zurückgeblieben, dort wo es mit Gewalt aus mir herausgebrochen wurde.
Wie wäre es wenn alle Menschen, die mir etwas bedeuten auf einmal sterben würden? Gäbe
es mich dann noch? Oder wäre ich nur eine kalte leere Hülle, die Stücke meiner Seele in
Gräbern verteilt?
Sie tragen dich hinaus, auf den Friedhof. Die Sonne lacht an diesem kalten Januartag, ganz
ohne Spott, dir zu ehren, dir zum Abschied. Sie legen dich in die kalte Erde. Hoffentlich
kann es dem Frost da unten trotzen und dich wärmen, das Stück meiner Seele.
Obwohl du schon tot bist, bleibt dies die letzte Erinnerung an dein Leben, der Tag deiner
Beerdigung. Ich gehe nach Hause, blicke dabei hoch und versuche eine neue Erde zu sehen
und einen neuen Himmel, weil die erste Erde und der erste Himmel nun vergangen sind.
verena hamburg * - 31.01.01 at 14:53:55
neulich dachte ich mir, daß ich eigentlich steine sammeln könnte, aber bloß keine schönen und glatten. ich wollte sie in eine plastiktüte füllen und mit mir tragen. in meine schuhe hätte ich sand gefüllt und in den mund hätte ich mir eine von diesen zigaretten gesteckt, deren rauch immer ein wenig in die augen zieht, so daß sie brennen. aber als ich dann ankam, war schon jemand da, der steine sammelte, und da kam ich mir so lächerlich vor, daß ich das ganze vorhaben aufgab. ich mach nur sachen, die vor mir keiner tat, oder wo ich wenigstens das gefühl habe, daß sie ganz was eigenes sind und nur von mir. hätte ich doch nur nie rousseau gelesen. alles schwätzerei. der mensch ist nicht gut.
monsun_rave boomtown/sahara * - 31.01.01 at 14:15:31
"Penis", das ist ja nun tatsächlich eine Beleidigung.
Show me your gravel pit, Du schnöseliger Knight Rider.
*
Deadly, Tina und ich haben uns für Samstag einen Zweisitzer ausgeliehen. Natürlich weiss
ich nicht, was für ein Wagen das ist, aber ich weiss, dass er rot ist. Und vorher fahren
wir noch Koks holen, nach Bottrop, was einen Umweg darstellt, der sich aber lohnt.
Und einen Dresscode gibt es so nicht, im gesamten Ruhrgebiet nicht. So nicht. Aber
angezogen sollte man sein. Im Anzug wirst Du da nicht hineingelassen. Und mit Lederschuhen
auch nicht. Dress down. Halfman weiss Bescheid.
Die Adresse kann ich Euch besorgen.
Aber gefrotzelt habe ich noch nie mit Dir.
*
Patrycja, kommt noch. Nur per Mail. Nicht hier.
TomTom Time is NOW * - 31.01.01 at 14:04:40
In den Talkshows ( ab und an hat man beim Mittagessen Gelegenheit und Zeit für schlechte
Unterhaltung ) hat sich ein neuer Trend eingeschlichen. Öffentliche Bekanntgabe von
Vaterschaftswahrscheinlichkeiten. Peinlich und Publikumsgeilheit befriedigend. Schalte ab.
Gänzlich.
Shoot - DNA 99,9% * - 31.01.01 at 14:02:12
wow, aber auch nichts ausgelassen, fast nichts jedenfalls, habs immer so begriffen, als
obs meins wär. dabei ist mir erst später aufgefallen, daß es eben NICHT meins war.-
aber hinterher ist man immer schlauer, sozusagen, das kann dich aber unter umständen
regelrecht aus den latschen kippen wenn du nicht aufpasst. ja, und jetzt? schon wieder
alles auf der kippe, eigentlich ist klar, daß es nur schief gehen KANN, warum also
offenen auges reinrennen? schizo, nennt man sowas, oder doch nur aus allem gelernt? vorher
wars falsch, jetzt wieder, obwohl doch diesmal alles gründe der vernunft sind, von oben
bis unten. herzfolge hat nicht hingehauen, leidenschaft und liebe erst recht nicht, hat
alles der schwarze wolf gefressen. und ab damit in den aktenvernichter. oder einen roman
schreiben, am besten einen der mit den worten ES WAR EINMAL beginnt. sowas endet immer
gut.
aber jetzt frage ich mich, was zum teufel einmal war. und warum es immer noch so weh tut.
und warum es mich frißt und gar nicht aufhört damit. und wie ich es täglich schaffen
kann, es aus dem weg zu räumen. bin schon richtig geschickt darin geworden. was solls,
auch tage kann man in den kaffeesatz versenken und sich was einreden dabei. wenn man
sowieso nicht weiß, was man sich überhaupt noch einreden soll und wer man überhaupt
ist.
monsun_rave boomtown/sahara * - 31.01.01 at 13:49:57
DNA-Luder
rückt ein als
BND-Luder
fotzo htmlhickup * - 31.01.01 at 13:32:34
chicas, amigos, friends:
entspannt euch. der loop ist wie das auge einer fliege: facettenreich.
es gibt unzählige realitätsebenen. für jeden ist was dabei, postiv wie auch negativ.
wenn einen was ankotzt: hinweglesen. laissez-faire.
wenn einem was gefällt: applaus, anerkennung.
schliesslich sind wir alle leicht exhibitionistisch veranlagt, ein gewisser geltungsdrang
ist uns nicht fremd. niemand würde sonst das verlangen und vor allem die erleichterung
verspüren, sich hier mit texten beizutragen.
aber bitte nicht auf die kosten anderer. der loop wird sich eh von alleine reinigen.
ansonsten kann man mal ´ne runde weinen.
@deadly: darf ich deine quotenfrau sein?
@tomtom, pawl: chlopaki, was ist los? bin wieder da, lange nichts gehört. hamburg
wartet.....
patrycja * HH * - 31.01.01 at 13:27:13
weiblicher Teil einer glücklichen Familie.
1967, DDR (Messe-Export-Katalog)
und da soll noch einer sagen, uns ging es in der DDR schlecht, wer
stellt sich den heute noch: 12 Flaschen Milch, über 40 Eier, zwei kindskopfgroße Stück
Käse, 30 kg BSE-freie Wurstwaren, 11 Flaschen alkoholische Getränke (incl. Eierlikör
und Rotkäppchensekt) usw. usf. in seine Kühlkombi? Wer, na?
MARiO - 31.01.01 at 13:27:06
Lächeln
"Wow, bin ich aber fröhlich heute, ey! Ich bin ja sooooooo nett!" Zum Ausdruck
möchte man das bringen, mit einem Lächeln. Damit denkt man, kann man landen. Vielleicht
nicht der Pilot. Obwohl. Der auch. Bei den Mädels. Der erst recht. Der landet doch eh die
ganze Zeit mit den Mädels. Denen, die immer so lecker Kaffee an die hungrigen,
flugangstgeplagten Miles&More Sammler verteilen. Daneben verteilen Sie auch ein
Lächeln. Ein einziges. Vom Start bis zu der Landung einunddasselbe Lächeln. Haben die
wahrscheinlich trainiert. Morgens vor dem Spiegel. Und in der Ausbildung gab's dann
Lächelschablonen: "So meine lieben, fröhlichen Stewardess-Azubis! Heute möchte ich
Ihnen ein Lächeln verkaufen. Das gibt's bei uns natürlich gratis. Nehmen sie bitte
die vor Ihnen liegenden Lächelschablonen..." (bei hipperen Fluggesellschaften
heißen die dann bestimmt: Smile Patterns) "... zur Hand, setzten Sie diese dann auf
und ziehen Sie Ihre Lippen parallel zu der auf der Schablone vorgegeben Linienführung
für ein optimales gutentagichfreumichihnendienenzudürfendankedasssiemitunsfliegen
Lächeln nach!" So viel zum Lächeln in der Luft, dass beharrlich das selbe ist. Man
hat ja auch nur eines gelernt. Vielleicht lernt man auf der Fortbildung zum Cabin
Supervisor dann noch ein zweites. Das
oksiesindbesoffeundjetztlegeichihnendie-handschellenan Lächeln.
Ein Lächeln kann Wunder wirken. Sagen Oma, Vater, Vorgesetzte, esmiteinemgutmeinende
Freunde (hey, war das grad der Tipp des Lebens von Dir? Danke man find ich a genial.
Werd' ich mir merken.). Alles wird gut. Hallo Deutschland. Aber hallo. Wo kämen denn
wir da hin? Wenn jeder lächeln würde, wäre doch am Lächeln gar nix mehr dran. Also
besonderes. Und mir hat noch keiner mein geklautes Fahrrad zurückgebracht, nur weil ich
die 2 Wochen daraufhin mit Dauergrinser durch die Straßen gelaufen bin. Schnickschnack.
Schau sich doch einer China an. Land des Lächelns. Und der staatlichen Ermordung durch
ein Erschießungskommando. Hab noch nicht gehört, dass die mal einen verschont haben,
bloß weil der seine Henker, bzw Schützen, wie ein Honigkuchenpferd angegrinst hat.
Is' ja auch nix außergewöhnliches dort. Die lächeln ja Tag aus, Tag ein. Dann kann
das ja gar nicht funktionieren beim Erschossen werden.
In Call Centern werden die Operators angehalten am Telefon zu lächeln. Danke. Hilft mir
viel, wenn ich mal wieder bei so `nem Call Centermenschen anruf: "Ich hätt' da
mal `ne Frage..." "Augenblick. Ich verbinde Sie weiter." Da denk ich mir
doch glatt, na wenigstens hat sie gelächelt. Auch nach 27 Weiterverbindungen, die mich 18
Mark vierundfünzig gekostet haben, nur um zu erfahren wie sich die Bedienungsanleitung
für die neue Waschmaschine vom Deutschen ins Deutsche übersetzen ließe.
Vielleicht sollte man es mal mit Weinen versuchen.
wortwut münchen * - 31.01.01 at 13:21:37
Heute Abend, Fog ueber dem Campus:
deswegen
Schneider TM: "Raum im Ort"
repeat
Sasa kalt, 12:52, Buero, das Telefon blinkt * - 31.01.01 at 06:53:18
Wir könen uns nicht ändern, bleiben immer die Selben.
Wer hält meine Hand zu so später, schwarzer Stunde.
Kann nicht mehr gehen, sterbe den zynischen Seelentod.
HaHaHa witzig!!!
gesagt getan
Henning Düsseldorf * - 31.01.01 at 02:56:05
Qui accuse, s'excuse...
TAR VASSAR * - 31.01.01 at 02:32:31
Kann mal jemand BITTE den arroganten Penis TomTom aus diesem Club kicken?
Danke
RausMitIhm - 31.01.01 at 00:42:46
Augenblick. Gegenwartsgeschick. Gedankenfick.
Rauche still unparfümierte "Natural American Spirit".
Denke und lese nebenbei. Schicke den Schlaf auf seine
Reise. Nur für den Augenblick. Ein kleines Leben lang.
Thorsten - melankoholisch * - 31.01.01 at 00:10:59
ich empfinde hohn und spott für die menschen, die hauptsächlich für die planung ihrer
zukunft leben. bloß fürs morgen!
ihr lauft gefahr, das heute zu verpassen.vergesst niemals:die gegenwart ist ein
augenblick, den man nicht verlassen kann.
verena Hamburg * - 30.01.01 at 23:55:44
warum geht nichts ohne namen ?
wofuer den namen wissen wollen ?
ist all dies nicht heimlich planen,
zu wissen, was die namen sollen ?
io ipso badland * - 30.01.01 at 23:02:14
1
Die Fahrt durch den Solling
Auf den Tannen Schnee,
Schnee auf den Zweigen der blattlosen Bäume, gepudert.
Und auf dem Gras in den Gräben nur Schnee,
die Wege verlassen und weiß wie geschlagenes Eiweiß.
2
algostinus in der nacht
ging zum metzger fliege,
der gerade aufgewacht.
"fliege, metzger, kommen sie!
meine frau die rosmarie
erwartet sie,
denn heute ist sylvester doch!
sekt steht schon im keller,
und wir feiern mit dem koch
meister johann, der kocht uns
vorher eine suppe..."
"ist mir völlig schnuppe!"
(er wirft die tür zu
und legt sich wieder schlafen.)
3
Gezeugt vom Herrn Papa
und auch von der Mama:
in ihr wuchs ich heran
und wurde dann ein Mann.
War vorher noch kurz Kind,
war jung und noch nicht blind,
trug aber eine Brille bald
und wurde schließlich alt.
Als Junge war ich lustig.
Der Humor ging verlustig,
als Vater starb
und lag im Grab.
Doch vorher lag er aufgebahrt
und ganz entspannt, die Mutter weint,
geht an der Hand des Bruders.
Ich weine nicht:
mit 13 Jahren weint man nicht ?
Ich weiß es nicht, ich fühlte keinen Schmerz.
Vergessen jedoch konnt' ich's nie!
GüTeE - 30.01.01 at 22:53:18
...das war ja schon wieder ganz gut Deadly!!!
Das mit der Legastenie und so, du weist, das ist so eine Sache, mir fellt einfach die
Spitze meiner Zunge und diese Fehler schleichen sich dann einfach ein.
Und das mit dem Oralsex gefällt mir. Aber wahrscheinlich traust Du Dich dann doch nicht.
Jutta br * - 30.01.01 at 22:36:58
glaube jetzt
den begriff/themenknebel
"kühlkette"
in all seiner grausamen
wahrheitsgestalt
erkannt zu haben.
die atmosphäre im loop
wird merklich kälter,
was nicht am winter
liegt, der draussen lauert.
mutter, ich habe angst.
hardmate rheinbrohl * - 30.01.01 at 22:25:28
Einer meiner Studenten beschreibt heute das Berufsbild - Supermodel - und sagt:
"Jeder Tag eine Supermodel muss an die Katzenstrasse gehen"
*~*
Alle Versuche die Loop zu definieren, bzw. seine "Aufgabe" in irgendeinen Rahmen
einzugrenzen, muessen zwangslaeufig an der eigenen Generalitaet fehlschlagen, da der Loop
immer genau das nicht ist, was man von ihm "zu sollen" will und auch nicht das
andere. Und da das hier ja auch eine Definition darstellt, ist Loop auch das nicht.
*~*
Off, schoen, dass Du immer wieder vorbeischaust - erfrischend.
*~*
Wer ist Jutta?
*~*
Wer ist Deadly?
*~*
Gestern Abend, German-Club Planungssession - Osterfestvorplanung. Erika erklaert John die
christliche Ueberlieferung der Auferstehung Jesu:
E: "Maria Magdalena und Maria, das ist die Mutti von Johannes, kommen im Morgen an
die, how do you say grave?..."
Ich: Grab, an den Grab...
E: "yea, an den Grab von Jesus und dann es gibt einer Erdschuettelen. Der... das
Tombstein ist weg und den Grab ist leer."
J: "Wow, yea... und wo ist das Tombstein?"
E: "No clue, rolled down the hill or something."
J: "Woh, wait..! Hill?"
E: "Yea, you know how the kids... weisst du wie die Kindern in Washington, zu Weisse
Hause die Eier ... push...",
sie macht eine schiebende Bewegung in der Luft, lacht,
E: "Well, my mom told me they do that ... no wait... die macken das, weil sie macken
symbolisch der Grab ... how do you say: roll?"
Sasa BU * - 30.01.01 at 20:29:29
poser
rasmus hilfe hilfe hilfe * - 30.01.01 at 20:18:24
Lovely Deadly, Dank und Gesang, aber meine Texte, naja, Gedankenmüll, hingeschrieben in
selbsterlegtem Zeitdruck. Nicht der Rede wert.
Situationsprosa und Speedlyrik. Hingeworfen den Hunden und Hündinnen
zum Fraß und Genuß. Wieder und wieder erbrochen.
Shoot --- the deadly erection will suck again * - 30.01.01 at 20:10:03
Sonett 29
Fortuna scheißt auf dich. Du bist gefoppt.
Von dir, dem outcast, hört man nur Gezeter.
Kein Spezi mehr, kein Freund. Du wirst gemobbt,
Schau dich doch an. Echt Abschaum, Fußabtreter!
Das Hemd Lacoste, die Jacke C&A,
der Rest ist no name, reinste ALDI-Tüte.
Doch du, ganz Mr. Wichtig, mimst den star
und Mr. Mächtig - ach, du meine Güte!
So schaust du aus: ein einziges Desaster.
Dein Charisma hat gründlich sich verpisst.
Und scheppernd dröhnst du, alter Gettoblaster,
und nervst. Und merkst es nicht einmal. Du bist
ganz medioker - voll wie Kunz und Hinz ...
... und warst doch einstens König, Magier, Prinz.
l.barnes bielefeld * - 30.01.01 at 20:06:59
"deadlymedicine",
du bist die ober-pupe
für dich ein supe, supe, supe!!!
rasmus hilfe hilfe hilfe * - 30.01.01 at 19:56:45
GüTeE
JDM
- Sorry, tatsächlich. War einmal im Doppelpack drin, nun das dritte mal. Demnächst
wieder etwas Bekanntes, aber als Bild.
monik sos ffm. * - 30.01.01 at 19:24:08
Thanx, T-Point.
DeadlyMedicine - 30.01.01 at 19:09:24
Jutta, weil Du einfach auf so skurille Art scheiße bist, will ich es Dir haarklein
erläutern:
NIE habe ich den Anspruch auf eine künstlerische oder literarische Klassifikation meiner
Texte erhoben.
Den Platz lasse ich gerne Persönlichkeiten wie Hardmate, GüTeE, shoot/Thorsten, und
algostinus, die mitunter wirklich hervorragende Gedichte und Kurzprosa publizieren, aussen
vor sind natürlich l.Barnes und E. Nickel.
Dann gibt es noch Leute wie P. Aristide, TomTom und den bis heute unübertroffenen Corvus,
die es verstehen, mit scheinbarer Mühelosigkeit stilistisch als auch inhaltlich
einwandfreie Texte mit stets hohem Unterhaltungswert zu veröffentlichen.
Natürlich gibt es noch unzählige andere, hier galt es nun, die prägendsten unter ihnen
aufzuzählen.
Ich schreibe nun seit etwas weniger als einem Jahr hier im Loop, nicht ohne eine
vorausgegangene "Passivphase", in der ich mich auf´s Lesen und Lachen
beschränkt habe.
My job´s eatin´ these donuts.
Vielleich habe ich keinen Stil, nicht mal einen schlechten oder geschmacklosen. ABER
Jutta, und das ist der Punkt: Es ist mir EGAL, und solange ich hier mit HMHB ein bisschen
spaßen, mit Patrycia ein bisschen flirten, mit TomTom frozzeln und mit GüTeE in
"better Days and better Music" schwelgen kann, werde ich hierbleiben und
schreiben. Irgendwas.
Zitat l.Barnes: "Das schöne am Loop ist, das es eigentlich nichts ist."
Literaturpool, Jutta?
Aber nun zu Deinem Angebot, ma chère. Mit Dir ficken, das möchte ich eigentlich nicht.
Zwar kann auch ich mir die Frauen nicht aussuchen, dennoch sehe ich gern, wo ich
hineinstosse. Oralverkehr wäre denkbar, sofern Du keine Zahnspange trägst.
Mein Vorschlag lautet daher: Du kochst den Kohlrabi (vielleicht mit ein bisschen
Tüddelüt drumherum), zündest eine Duftkerze an und wir tun anschließend was gegen
Deine wirklich stark ausgeprägte Legasthenie. S.o., wie Du dich bedanken kannst.
@ HalfManHalfBiscuit + TomTom:
Gentlemen, wie sieht es aus mit einer Fahrgemeinschaft? Eventuell, aber das kann ich
unmöglich über seinen Kopf hinweg entscheiden, fährt uns Spoon ja auch.
Sollten wir vorher nicht mehr zusammenkommen, bräuchten wir zumindest eine Adresse.
Eventuell liessen sich auch noch eine paar Quotenfrauen organisieren.
Ah, und gibt es einen Dresscode?
@ P. Aristide:
Ich besitze noch eine alte und nicht mehr funktionstüchtige Pentax Spiegelreflex, und
meine Sie nicht, das angesichts des Versace-Hemdes ein Gucci-Gürtel das mindeste wäre?
Aigner ist so furchtbar altbacken.
Ich könnte übrigens auch einen Stapel Paierschnipsel im Geldnotenformat mit je einem
Hundertmarkschein auf der Ober- und Unterseite versehen, und diesen mit einer
Cartier-Geldklammer fixieren. Was meinen Sie?
DeadlyMedicine Bielefeld * - 30.01.01 at 19:05:43
lehcsuWelle der Kunst - 30.01.01 at 18:43:28
standhaft steht der ständer
schwellenhaft geschwollen
schwellkörpernd kopflos
hartgeädert hingezeichnet
wartend trotzig in die höhe
einer glatten säule gleich
pulsiert im takt der begierde
hoch erhaben, rot und bleich
zittert, bebt und wild jetzt pochend
reckt er stolz sein kahles haupt
dieses weib nun unterjochend
hämmert, bis er sinne raubt
endlich ist er wieder drinnen
hämmert gar nun wie von sinnen
hämmert, hämmert mit voller kraft
schmerzlos brennt nun auch der schaft
doch er findet erst ein ende
wenn ganz nah an mannes lende
einstellt sich der lösend krampf
gewonnen, bis zum nächsten kampf
deadly erection - der kleine tod ist nahe * - 30.01.01 at 18:24:44
zehr/phallung.
zer/fallen.
fallen. fällt mir ein: phallus.
gestern oder vorletzte woche: auf irgendeinem tv-kanal,
ein film, zu sehen ein frauenkörper nackt,
nie ganz, bruchstücke,
füsse auf eisbrocken, auf nassem holzboden,
kleinste schollen aus schmelzendem eis,
nasse schenkel, oben unten, ein erhitztes gesicht,
langes haar, blond, bewegt von atem/stössen,
stösse schnell schneller und stücke bruch,
eis und wasser und körper,
frau und nackt und schneller
schnitt für schnitt [keine hektik].
am ende ein gesicht in ruhe,
eine hand hält einen phallus,
der ist geformt aus eis und schmilzt
in heisser hand.
ich zehr/phalle. also.
und weiss nicht mehr,
was ich eigentlich schreiben wollte.
mone hartman virtual home: http://www.monehartman.de * - 30.01.01 at 18:13:56
@Deadly - love your prose, man
Konstantin hat Deadly lieb * - 30.01.01 at 18:03:54
jutta, ja, und "Stil" auch nicht.
TomTom One More Time * - 30.01.01 at 17:29:27
realoptik, verschwommen
glitschige beckenleiter ins geheimnis
einer weltverschwörungstheorie.
man untersucht und geht suchend unter.
keine kraft und kein archiv hält sie auf.
gluckernd verschwindend im see der politik.
und im notizbuch der ermittler:
ein schwarzes fragezeichen.
hardmate rheinbrohl * - 30.01.01 at 17:14:20
jutta,
ich fand deine kritik an deadly gut und vor allem berechtigt, aber du hast dich selbst ins
aus geschossen, indem du "literatur" nicht richtig schreiben kannst. tut mir
leid.
*
halfman,
ihr könnt natürlich dort hinkommen. eintritt: 20dm. aber auch hier, wie im lumen, gilt:
keine einlassgarantie für drei männer. tina und ich wollen danach noch ins lumen.
wie findet man sich?
TomTom interpersonell * - 30.01.01 at 16:49:13
ich fahre jeden morgen an einer wiese vorbei, auf der sich immer mindestens 5 prall
gefüllte hunde samt dazugehöriger herrchen/frauchen zwecks kollektiver darmentleerung
tummeln. und jeden morgen beschäftigt mich die gleiche mathematisch-statistische aufgabe:
angenommen, ein durchschnittlicher hundeschiß wiegt etwa 200g. am tag erleichtern sich
auf dieser fläche, die etwa so groß ist wie ein tennisfeld (23,77 m Länge und 8,23 m
Breite, also etwa 200 qm) im durchschnitt 20 hunde, das macht pro tag 4 kilogramm
hundekacke - vorsichtig geschätzt. im jahr sind das immerhin 1.460kg hundekot, also 7,3kg
pro quadratmeter rasenfläche.
damit beschäftige ich mich jeden morgen.
hauser verwirrt * - 30.01.01 at 16:01:28
Die deutsche Poplieteratur braucht niemand !!!
Benjamin B * - 30.01.01 at 14:02:29
Die deutsche Popliteratur braucht eher einen würdigen Friedhof und ein paar gute
Sargträger.
JDM göttingensis * - 30.01.01 at 14:00:06
'Und wir ahnen, was die deutsche Popliteratur eigentlich sucht: eine Factory, einen
Ort, an dem man unter sich sein kann und von möglichst vielen Zaungästen beobachtet
wird.' : Det hamm wa ja hiia .
'Rainald Goetz war im Mai 1968 14 Jahre alt.' GüTeE war im August 1968 14 Jahre alt. 'Man
muß dieser Generation Programm
vorsetzen, selber hat sie keins.'
GüTeE - 30.01.01 at 12:52:09
Da waren sie wieder, meine drei Probleme.
Keine Wäsche mehr? Doch!
Schönheitsfehler am Bauchnabel wird zur Nebensache.
Lärm als Rebellion. Fan oder nicht? Kaiserslautern ist weit.
Sissi rückt die Liebe in den Lebensmittelpunkt.
Auch Reinfeld hat eine Autobahnabfahrt als Tor zur Welt.
U-Boot Fahrten kommen gleich nach Marabu-Schokolade.
Was machen wir hier? Wiederholte Frage ohne Antwort.
Atlas macht Lebensmut, bestätigt vergangene Taten.
Es muß sie geben - irgendwo.
Hier draußen bin ich nicht allein, ich kann es spüren.
Gedanken weisen keine Richtung.
Die Zeit verstreicht. Noch 12 Minuten für Bier.
Es muß spontan kommen - wir können nichts.
Grablichter machen Stimmung. Szene 1 Bild 1: Hauke sieht gut aus.
Stracke Göttingen * - 30.01.01 at 12:24:26
DeadlyMedicine jemanden der so frustriert und einsam ist wie Du habe ich schon lange nicht
wahrgenommen. Du glaubst wahrscheinlich, daß Deine Beiträge in einem
"Literaturpool" wie dem Loop irgend jemanden, ausser Dich, interessieren. Sie
dienen doch nur deinem Ego. Abends beim Einschlafen kannst Du Dir dann schön in Ruhe
einreden, dass Du ein Stück Lieteraturgeschiechte geschrieben hast, obwohl Deine
geistigen Bemühungen, würde man sie aus dem Kontext des Loop lösen und in den RTL-Chat
projezieren, keinen Stielbruch erfahren würden.
Eigentlich ist es ein Fehler Dir dies so zu erläutern denn dann wirst erst kreativ, aber
wenigstens das erfreut einige hier im loop.
Das mit dem Kohlrabi geht in Ordnung. Es wird inh mit Minzsoße geben und anschließend
können wir eine Runde ficken.
jutta br * - 30.01.01 at 12:05:08
Mosambikanische Gastarbeiterin mit drei Ananas vor Gefrier-Kühl-Kombination und
Palmentapete
1967, DDR (Messe-Export-Katalog)
MARiO - 30.01.01 at 11:42:54
Tagessatz. 15 11 2000
THE SWEET HEREAFTER
Der Schulbus im See
Die Bahn im Feuer
Am Rand des Unglücks
Der STARANWALT treibt
In ihr Zentrum das
Auge bebrillt des
Medientaifuns
Rattenfänger der
Staatstrauer droht den
VERANTWORTLICHEN
Ich werde holen
Die Toten aus dem
Wasser der Asche
Und schmelze sie um
Alle in Gold die
Angehörigen
Wissen noch nichts von
Ihrem Glück am Schoß
Seiner Großeltern
Statt seiner Eltern
ZEICHNET SIE DER SOHN
AUF EINER WOLKE.
Kinski Wien * - 30.01.01 at 11:15:40
ein ganzes haus in einem wohngebiet. das klingt nach gelungenem strukturwandel im
ruhrgebiet. von der oldest economy zum party-lokal. deadly, wir müssen da unbedingt
hingehen. tomtom, ist das NUR für gäste an diesem abend oder haben vollzahler eine
chance. macht doch keinen sinn ins lumen zu gehen, wenn tomtom nicht da ist. lumen ohne
tomtom ist wie tantra ohne paula bosch.
HalfManHalfBiscuit - 30.01.01 at 10:16:36
"Tock, tock, tock.."
"Qui-est la?"
"C'est moi!"
"Entrez!"
"Bonjour madame, bonjour monsieur!"
Bang-Lassi Fés * - 30.01.01 at 10:05:05
Neulich bei Phoenix:
Ich stehe an der kasse und frage nach einem bereits Anfang Dezember bestellten Buch.
'Skinny legs and all' von Tom Robbins. Kaum zu glauben, daß es immer noch nicht
angekommen ist. Nun ja, der Laden war zu diesem Zeitpunkt recht voll, ungefähr fünf
Personen stehen hinter mir an der Kasse. Eine freundliche, alte Dame schaut im Computer
nach der verbliebenen Bestellung, und sagt dann recht trocken: "Ach ja, hier haben
wir es ja. 'Zwanghaft zerstreut'. Gerade eingetroffen."
Die Leute hinter mir lachen. Ich verstehe die Welt nicht mehr.
justusjonas heidelberg * - 30.01.01 at 09:53:28
Komme was wolle!
wenn es denn endlich:
Mal kommt.
Ich habe ja schon:
Einiges gesehen
wann geht es also:
weiter?
-----
Im Gespraech mit der suessen Studentin ueber die Moderne, loesst offenbar der von mir
deutsch ausgesprochene Immanuel "Kant", eine Freudsche- Fehlinterpretation aus.
Sie kommt aus dem Konzept. Wo war sie denn nur mit ihren Gedanken?? Rede ich zuviel?
War sie es nicht, die tollkuehn ankuendigte:
Just to let you know: I am not hitting on you. We are just smoking a joint.
"Busty Bonin'" Montreal * - 30.01.01 at 06:23:04
° für nicole aus tirol, alias ALINIA
"Mein Kater kotzt seit Tagen, Deadly,
ob er's wohl überlebt?
Und auch das Meerschwein-Mädli, Deadly,
sich übergibt und schwebt(!)
Sogar mein Hamster, Vogel, Schwein: sie
stimmen fröhlich ein:
Mein Herrchen kotzt seit Tagen,
denn das ging auf den Magen:
er hatte nichts zu sagen und zu fragen,
nur zu klagen:
Mein Kater usw..."
GüTeE - 30.01.01 at 02:40:33
scHÖn (algostinus als geist in der flasche, also KEINE [grüne?] flasche!)
morgen zum arzt, chirurgie. versuchen, die berufsunfähigkeit noch etwas hinauszuzögern.
rief da wer? wurde ich berufen? a ruf halt, nein k ruf: b ruf! o ruf in p ru'? q ruf, r
oder s ruf? v ruf! w ruf: x ruf, x. y ruf?
GüTeE - 30.01.01 at 02:14:59
@ GüTeE
nö, nicht blau. eher grün.
etwas so:
:
grünes glas
durch's grüne glas
verschwommen
eingefärbt sogar
erscheint die aussenwelt
ich schliess' die augen
öffne sie
umsonst
die welt bleibt glasig grün
was soll mir dies
die feuchten hände rutschen
hilflos
über glatte wände
wie auch meine knie
ist dies ein traum?
erwachen?
was trennt mich von der welt
die stirne press' ich
an das kalte glas
um sie zu kühlen
von der frage
wo ich hier bin
drinnen?
oder draussen?
getrennt von aller welt
durch grünes glas
ich sinke
auf den kahlen boden
hoch über mir
gleichsam als
eckstein
seh' ich jetzt den korken
:
algostinus im gespräch mit einem flaschengeist * - 30.01.01 at 00:41:38
Ja,
GüTeE kam es bekannt vor * - 30.01.01 at 00:38:39
monik, wo habe ich das schon mal gelesen ? hier im loop ?
JDM göttingensis * - 30.01.01 at 00:04:15
BankTurm - Dienstgang
Bequem zu öffnen sind Aktenkoffer im Sitzen, wenn sie flach auf den Knien liegen. Bei
Pilotenkoffern ist das anders. Einem Aktenkoffer am Bahnsteig etwas zu entnehmen ist
riskant, da könnte das eine oder andere leicht herausfallen. Ungern stellt man ihn auf
dem Boden ab, also wird er auf einem Knie balanciert. Standbein finden, anderes Bein
leicht anwinkeln. Gleichgewicht halten, Griff nicht aus der Hand verlieren, Verschlüsse
entriegeln. Kofferflügel leicht öffnen, Zeitschrift herausangeln und unter die Achsel
klemmen. Koffer zuklappen, es klemmt, andere Zeitschrift richtig verstauen, Koffer
zuklappen. Ohne daß der Koffer abrutscht. Dann vom Knie absetzen. Zwei Hände sind in
einer solchen Situation einfach zu wenig. Beim Einlaufen der S-Bahn ist der Koffer
hilfreich. Ein Kick vor die Wade des Vordermannes schafft Beinfreiheit. Ein
entschuldigendes Lächeln mit einem freundlichen "Verzeihung", und ein Rivale um
einen Sitzplatz ist aus dem Feld. Am Sitzplatz angekommen behauptet der Aktenkoffer seine
Stärke als praktisches Accessoire. Er schafft Raum im Öffentlichen. Ist er einmal in die
Waagerechte gebracht, so ist Terrain abgesteckt. Darunter Kniefreiheit garantiert,
darüber Entfaltung möglich. Zeitung ausbreiten, Aktienstudium, Laptop, Zwischenmahlzeit.
Zwei Koffer nebeneinander sind klar gesetzte Grenzen. Könnte eine prächtige Tafel sein.
monik sos ffm. * - 29.01.01 at 23:35:12
Letzte Lyrik,
quasi Kühlkettengedichte
Herr van den Weiden:
recht bescheiden
möcht' ich fragen,
ob sie's wagen,
mir zu sagen:
dieser Magen
jener Sau,
(der ich nich' trau',
die aber schlau)
ist innen blau?
-
Na denne
nehm' ik lieba 'ne Henne,
bevor ik noch allet verpenne!
(Betr.: BSE)
Friss
Vogel - oder stirb!
GüTeE angekettet * - 29.01.01 at 23:31:11
@ Deadly: wenngleich Sie des öfteren einmal die Grenzen jeglichen Geschmacks
überschreiten, erfreuen mich ihre kleinen Schmuddelgeschichtchen doch mehr, als der
verquaste Unsinn, den ich hier sonst manchmal geboten bekomme.
Empfehle übrigends noch das Folgende zur Ergänzung Ihres schlammfarbenen Mantels:
zunächst einmal weiße (porno-)slipper von Salvatore Ferragamo, dann eine rostbraune Hose
von Kenzo oder René Lezard, zum violett/lila-weiß-blau gestreiften Versace-Hemd.
Abrunden läßt sich der Gesamteindruck zweifelsohne durch eine dunkle Sonnenbrille,
vielleicht von Porsche, wenn Sie's prollig mögen, oder Prada. Für weitere Acessoires,
wie Gürtel ect. schaun Sie doch einfach mal bei Aigner vorbei! Laßen sie sich dann noch
eine anständige Visitenkarte (nicht allzu seriös!) machen und sprechen Sie junge
Bielefelderinnen an, so ungefähr:" Ich bring Dich ganz groß raus, Baby!"
Vergessen Sie nicht, dabei albern mit einem kleinen Motivsucher (gibt's billig bei Photo
Porst), herumzukaspern. Sollte Ihr Casting von Erfolg gekrönt sein, lassen Sie es mich
wissen!
Herzlichst,
P. Aristide - 29.01.01 at 23:29:48
Mein Kater kotzt.
Seit Tagen ,deadly.
Er wird's wohl nicht mehr lange machen.
Wenn nun schon die Scheisse oben rausquillt.
Gnadentod ist nicht mein Ding.
Also, lieber koch ich 'ne Rübe, quetsch sie aus
und bang-bang shoot shoot flösse ihm
diesen Club Cocktail ein.
Wie E-STuhl, so flüssig, so leicht.
Nichts für ungut,
in Indien haben die jetzt andere Probleme.
Nicole aus Tirol
ALINIA - 29.01.01 at 23:24:40
@ docgonzo:
Na aber sicher. Schlamm passt ja zu allem. Ausser vielleicht zu Schlamm.
Habe Sie und Ihren Humor übrigens vermisst.
@ Jutta aus Kalkutta:
Jutta, was soll das denn. Aus Dir QUILT ja nun überhaupt nichts raus. Verstopfung. Aber
egal, denn wenn man Jutta heißt, trägt man "Sweater", raucht Drum Tabak,
studiert Sozialpädagogik oder Biologie auf Lehramt und hat eine Anti-Pornopflaume, die
sich vom Oberschenkel bis zum Bauchnabel erstreckt.
Koch einen Kohlrabi für mich mit, Baby.
DeadlyMedicine - 29.01.01 at 23:07:41
...also dieser DeadlyMedicine, der kann sich drehen und wenden, pressen und pochen und es
wird immer die gleiche Scheisse bleiben die aus ihm herausquilt.
jutta br * - 29.01.01 at 22:53:36
Wuschel art by K. Harings * - 29.01.01 at 22:01:18
Girlscamp ist BB2. Was ein Schwachsinn, Tiiten, Trottel, Tamponade. Und die
Moderation im Studio hat das Niveau eines Feldweges. Oh Gott, warum hast du sie verlassen?
Shoot - Fernsehzweifler * - 29.01.01 at 21:32:38
kühlkettendichtung 3
tiefgekühlt
kennst du vielleicht das ferne land
wo blühend nie zitrone stand?
aus dem man allen schnee verbannt?
wo pommesstand längst abgebrannt?
wo man erfand
den büchsenpfand?
von wo so mancher weggerannt?
wo man sich gern in ketten kühlt
und ohne seele besser fühlt?
wo man als dichter besser schleimt
wenn jeder vers sich auch schön reimt?
algostinus der küller * - 29.01.01 at 21:29:53
sie sind ein guter mensch, herr medicine.
ziehen sie jetzt eigentlich auch jeans unter die schlamm-farbene?
docgonzo sos ludwigshafen * - 29.01.01 at 21:27:53
Hunting the ultimate Schnäppchen
DeadlyMedicine hat heute eine gefütterte Winterjacke der Marke Boss by Hugo Boss im
Winterschlussverkauf erworben. Zu diesem Zwecke begab er sich in die Verkaufsräume des
renommierten Bielefelder Herrenausstatters "Lösekann" in der Bielefelder
Altstadt. Dort wurde er freundlich von einem etwa 35jährigen Verkäufer (Schwarzer
Lagerfeld-Anzug, schwuttiges Einstecktüchlein, etwas tragische Wohlfühlschuhe von
Mephisto: Plattfüße?).
Ladenschwengel (leicht tuntig): "Schönguntach, kaaaannich ihnen behilflich
sein?"
DeadlyMedicine: "Vielleicht. Ich suche Winterjacken."
Schwengel: "Aaaaaach, gleich mehrere, HiHi?!"
Deadly: "Ok, also ich suche nur EINE, hätte aber gerne mehrere zur Auswahl."
Schwengel: "Oouuhh, das wird aber schwierig, wir haben eigentlich schon alles raus,
alles schon neue Ware, und in ihrer Größe, also das wir schwiieerich..."
Deadly: "WAS SOLL DAS DENN HEISSEN?"
Schwengel: Mmmmmuuuahr, äöh, ich meine, schätz mal 54, das ist halt `ne gängige
Größe, ist schnell vergriffen, mein ich!"
Deadly: "Ah."
Schwengel: Also da hätt ich diese, Girbaud, gaaaanz tolle Ware, und innen so schön
fleecig."
Deadly: "Fleecig, hm? Ist zu kurz, und braun ist scheiße."
Schwengel(wirft ein PullMoll ein): "Was ist mit der? Ist die nicht toll!! Tony Gard,
echtes Schnäppchen, können sie auch super ein Sakko drunter tragen, oder aber auch
Jeans."
Deadly: " Je nach dem, hm? Ne find ich auch blöd, öde, außerdem hat das Ding ´ne
Handytasche, und das ist sehr peinlich. Was ist denn mit der schlammfarbenen da?"
Schwengel: " Ja, die ist spitze, nich? Die lief auch super, vorallnding kamman ja
so´n Schlammton mit allem kombinieren, da können sie dann auch super mal´n Sakko
drunter tragen oder.."
Deadly: "...aber auch Jeans. Sitzt gut. Boss-Logo kann man von aussen sehen. Ideal.
Was soll das Ding denn kosten, mein Lieber?
Schwengel: "Ja die liegt jetzt auf fünfneunundneunzich. Von
Achtneunundneunzich!"
Deadly: "Zuviel. 399, und ich nehm das Polo-Ralph Lauren-Hemd für 169 mit.
Schwengel: "Pfffuarr, na gut, aber da verdien´ich nix mehr dran!"
Ich habe dann an der Kasse eine 5 DM-Münze in die SOS-Kinderdorf-Klarsichtbüchse
gesteckt. Hallelujah.
Phil Collins: "No Jacket Required"
DeadlyMedicine Bielefeld * - 29.01.01 at 21:07:26
Kein Witz: mit Petra, Pia und Peter in der Museumsnacht und der Bar gegenüber vom Cox
Orange. Nie wieder, aber na gut. Und dann war da noch die Ex-Diplomatentochter,
freundlich, intelligent und neugierig. Stehen herum und erzählen was über Kinder,
grasgeräucherte Poolparties in Mexiko und vorurteilsbeladene Menschen-Kategorien, auf die
wir so gern zurückgreifen. Das Glitzertop im Hintergrund flitzt hin und her, von den
Mädchen zu den Jungs, Klotür auf Klotür zu, Schultern zurück, Brust raus und die
Hüfte im Wiegeschritt. Dann kommt Jerryl Hall endlich mit Trenchcoat-Daddy mit einem
Geheimnis aus der Jungstür, als Trench-Dad geht, lässt er sie dann aber doch stehen beim
Rausschmeisser, und sie fuchtelt mit ihrem Pelz herum, weil das Briefchen herausgefallen
ist und auch das Geld nicht stimmt. Petra sagt, Jungs mögen Zicken, Pia kann das nicht
glauben. Peter sagt, alle Frauen seien Zicken und flupp ist der Vorhang gefallen. Peter
darf aber Petra nach Hause fahren, Pia kennt das schon. Ich habe die Theaterkarte schon
vorzeitig verschenkt, hätte ich vielleicht nicht tun sollen, doch jetzt ist es
beschlossen und wir treffen uns wieder im Parkett sechste Reihe, Platz sechs und sieben.
Anna, Alexandra, Barbara, Bea, Branca, Carola, Johanna, Julia, Katharina, Katja, Lisa,
Martina, Nadja, Pia, Petra, Sandra, Sophia, Susanna, Teja, Tatjana und Uta.
off. - Shampoo Planet, Berlin * - 29.01.01 at 20:55:51
hmhb, deadly, spoon: ich bin am samstag nicht im lumen, eloise auch nicht. wir fahren nach
doertmund , zu einer cluberöffnung: in den BUNGALOW; EIN GANZES HAUS IN EINEM WOHNGEBIET;
wir stehen auf der gästeliste. halfman, hast du als dortmunder etwa nichts davon
mitbekommen? wird doch im ganzen ruhrgebiet mittels retro-blau-braunen flyern gehypt.
ihr könnt trotzdem ins lumen gehen - ich setze euch auf die freikarten-liste, weiss aber
nicht, ob die türsteher ein männertrio reinlassen...
*
frenk, wie? du jetzt doch in bochum? nein, ich habe mich nicht verändert. und sehe auch
nicht aus wie brendan fraser.
*
musste gestern dank johannes erfahren, dass am wochenende christian kracht in göttingen
war. wir fragen uns, ob er noch in deutschland ist. heidelberg? rheda-wiedenbrück? bitte
mailen!
eckhart, das mit den kassetten kann ich mir nicht erklären (erfuhr in derselben mail,
dass du sie nicht erhalten hast): ich hatte sie dir über die universität zuschicken
lassen. sekretärinnen verschlampen vieles. sorry.
*
56-stunden-wochen. ohne studium. ohne loop. ohne günther jauch.
TomTom - Katalysator * - 29.01.01 at 20:45:43
Da sind wir wieder am point of no return, dem Punkt in unserer Beziehung, der mir langsam
so bekannt vorkommt. Game over. Please insert new coins to play again.
Was soll ich denn sonst noch alles in unsere Beziehung stecken? Mein Leben habe ich schon
darin verloren, meine Unschuld, meine Träume, ja, so viel... Und nun sind wir wieder da,
wo einer zurücktreten und dem anderen Recht geben sollte. Ich weiß, ich sollte keine
Vorhaltungen machen und nicht sauer sein, weil er nicht so geworden ist und nicht das
getan hat, was ich mir vorgestellt habe. Aber Enttäuschung deprimiert manchmal sehr... Er
bedeutet mir sehr viel und es tut mir auch leid, dass ich ihn immer wieder anmotze. Aber
was soll ich tun? Was kann ich ändern?
Ich habe schon so oft versucht, erst mich, dann ihn zu ändern. You've lost.
Vielleicht habe ich das, indem ich die Blüte meiner Jahre (aber so alt bin ich auch doch
noch nicht), also einen Teil der Blüte meiner Jahre, mit ihm verbracht habe. Vielleicht
sehe ich aber nicht die andere Seite, nämlich die, was aus mir geworden wäre, hätte ich
ihn nicht gefunden. Wahrscheinlich wäre ich wieder irgendeinem wichtigtuerischem
Schönling auf den Leim gekrochen, der mich nur benutzt hätte, das alte Muster eben bei
mir. Ich hatte es doch gut bei ihm, was will ich denn.
Wenn ich nur wüsste was ich will- eigentlich weiß ich das ja schon. Aber es solche
Hirngespinste, die sich wohl kaum in die Tat umsetzen lassen. Auch bei der
"Erschaffung" meiner Männer lasse ich meine Perfektion walten. Ja, vielleicht
ist es mein Hang zur Perfektion, der mir meine Beziehung zerstört. But I can't help
it.
Vielleicht sollte ich noch mal ne Mark in den dummen Flipperautomaten stecken. Damit ich
wieder von vorne anfangen kann. Vielleicht kann ich dieses Spiel mehr Punkte machen als
das letzte und schaffe es in den highscore. Da kann ich mich dann neben all den anderen
losern verewigen, die es auch nicht geschafft haben, ewig zu flippern.
The game starts- now.
blaue blume und doch kein elfenbeinturm - 29.01.01 at 20:34:56
von der küh
s war mal ne küh
die stand in der früh
schon auf der weide
der bauer dafür tief in der kreide
soviel bse
tut dem geldbeutel weh
da nahm er schnell
hinfort das L
mitsamt der ...[]kette
dasser was zum versetzen hätte
algostinus ´van den weiden * - 29.01.01 at 20:21:50
Ich habe dem bloeden Superbowl keine Sekunde gewidmet. Stattdessen war ich zu Abendessen
bei "Taco Bell", danach drei Daiquiries mit meinen Negerkumpels trinken. Das war
immerhin annaehernd amuesant. Ausserdem habe ich das Buch "ferien fuer immer"
gelesen. Das ist ja schon irgendwie lustig geschrieben, obwohl ich heftig dagegen
protestieren muss, dass der Indienreisende nie "die erstmalige Erschliessung des
Subkontinents mit einem Aufenthalt in Delhi beginnen" sollte. Wieso nicht? Delhi ist
(nach Bombay) die faszinierendste und aufregendste Metropole in Indien und ganz bestimmt
eine der glorreichsten Staedte ueberhaupt!
Constantin von Hoffmeister New Orleans, Louisiana * - 29.01.01 at 19:17:06
wanderer, kommst du nach poolen ...
oh wanderer, betrittst du diese stätte
so frierest du bald
denn hier wird's kalt
da mach ich mit dir jede wette
drum eile fort so schnell du kannst
du frierst dir ab sonst deinen wanst
versuche schnell dich noch zu retten
eh' man dich schlägt in kühle ketten
algostinus nahe den poolkappen * - 29.01.01 at 18:41:20
Antiquarisches
Das Geschäft erinnert ein wenig an das neue Shakespeare & Company in Paris oder
Niedlichs in Stuttgart, nur, daß es vermüllter, noch dreckiger ist. Lustlos stöbere ich
in der deutschsprachigen Abteilung in einer Ecke des Untergeschosses herum, die, abgesehen
von einigen Klassikern, fast nur noch aus zerlesener Belletristik zu bestehen scheint.
Während ich die Bücher, die nicht einmal alphabethisch oder wenigstens nach irgend einem
anderen erkennbaren System angeordnet wurden, durchsuche, kommt ein junger Israeli zu mir.
Wahrscheinlich ist er auch aus dieser neuen Generation, die erst nach Ende des kalten
Krieges hier einwanderten. Mit den khakifarbenen Hosen, dem hellblauen Polyesterhemd und
seinen Penny-loafern hat er so rein gar nichts gemein mit der proletarischeren Variante
des brutalen Russen, den die Eigenproduktionen der Privatsender in Deutschland zum
eingängigen Klischee machten. Er hält mir freudestrahlend ein Buch hin, ich nehme es
entgegen. "Mein Kampf" steht da in Goldlettern auf dem Ledereinband. Ich fühle
mich plötzlich sehr unwohl, so, wie damals, als ich in eine belgische Veteranenfeier
geriet und höhnisch mit den Worten "Sal Boche" begrüßt wurde. Warum gibt er
mir bloß dieses Buch und warum lächelt er dabei auch noch? Er schlägt die erste Seite
auf, tippt mit dem Finger auf die in Sütterlin abgefaßten Zeilen, darunter eine
krakelige Paraphe. Ich könnte lachen, ein handsigniertes Exemplar sozusagen, was für
Gesichter würden da wohl die Beamten am Flughafen machen? Was für fremdartige Zeiten, in
denen man mir in Beersheba den Bestseller des böhmischen Gefreiten zum Kauf anbietet. In
Passau war mir dergleichen nie widerfahren, obwohl ich gerne ins "Blue Notes"
ging, das noch bis vor kurzem "Zum alten Landsknecht" hieß und in dessen
Gastzimmern Herr Hitler über Monate gewohnt hatte.
Mein Tageshoroskop bei Tomorrow.de: Schieben Sie das jetzt bloß nicht länger vor sich
her! Heute ist Montag, und Sie sollten dem langen Gerede endlich einmal Taten folgen
lassen!
P. Aristide - 29.01.01 at 17:08:02
Kaum von der Felseninsel zurück, hat mich das Schicksal im Maul wie ein Apportierhund
einen jungen Schwimmvogel: Das Firmen-Team befürchtet, eine ehemalige Mitarbeiterin habe
Experimente mit menschlichen Testpersonen durchgeführt hat. Gestern wurde uns im Flur das
Mädchen Lili Oztof vorstellt, Prototyp des Projekts 'Regeneration X'. Ich habe geschockt
eine große Ähnlichkeit zwischen mir und Lili Oztof feststellen müssen: Dr. Spörri hat
meine DNA in ihrem Experiment verwendet. Aaaaah!
fotzo charité * - 29.01.01 at 15:00:47
Mario, der Retter der HTML- NichtindieVorschau- Schauer. Danke mein Bester, sieht doch
gleich ganz anders aus.
Heute Mittag an der Kreuzung/ Nähe Bismarckplatz: Eine alte Dame, schätze über 80, mit
einer Plastiktüte, auf der "Keine Macht den Drogen" stand, das nenne ich
Konsequenz.
Daumesdick - SuperMario * - 29.01.01 at 14:21:46
es gibt eine zuflucht.
algostinus der aus-sätzige * - 29.01.01 at 14:18:24
der pool ist leer, blos nicht mehr reinspringen sonst spaltet es einem den schädel.
vielleicht sollten wir, die leute im loop, hin und wieder ein oder zwei menschen aus dem
pool an den loop einladen. dr. nickel kommt ja schon freiwillig, hin und wieder.
docgonzo ludwigshafen * - 29.01.01 at 13:36:39
GüTeE - 29.01.01 at 13:21:43
@MARiO: mille grazie. bist ´n schatz.
patrycja * HH * - 29.01.01 at 11:58:34
Schmale Küstenstreifen bieten mit ihren wechselhaften Bedingungen einen
abwechslungsreichen Lebensraum für einzigartige Pflanzen und Tiere, daher will ich meinen
Urlaub stets auf schmalen Küstenstreifen verbringen. Die Bewohner der Brandungszone haben
viele Überlebensstrategien entwickelt, alle sind sie vom Meer abhängig und richten ihren
Tagesablauf nach dem Wasserstand. Ich beobachte die rauhe Gesteinsoberfläche. Seepocken
bietet sie den soliden Ankerplatz. Ihr kegelförmiges, hartes Gehäuse ist ein massives
Bollwerk gegen Wellenbrecher. Bis zu 12 000 Seepocken drängen sich oft auf einem einzigen
Quadratmeter Felsen neben mir. Ist Euch bekannt, dass 100 000 Schneckenarten an Land und
im Wasser den verschiedensten Formen und Größen leben? Viele siedeln in der Gezeitenzone
der Felsenküsten. Viele sind Vegetarier und weiden die Felsen nach zarten Algen ab. Der
Finsterling der Gezeitenzone ist die Purpurschnecke, ein gefräßiger Räuber, der
Muscheln und andere Weichtiere jagt und den ich desöfteren von meiner nackten Brust
vertreiben musste, wenn ich mir die Nachmittage mit Dösen auf dem Fels verschönte. Auch
die hässlichen Killerschnecken gehen mit ausgefeilter Technik auf Jagd. Sie besteigen
ihre Opfer und lösen die Schale mit einer Säure auf. Sie waren meine Lieblinge an
Regentagen. Gewaltige Scheren dienen den Krebsen zur Verteidigung. Sie können sich mit
spitzen Beinen auf Fels bestens bewegen und sind als Aasfresser die Saubermänner und
Wiederaufbereitungsanlagen der Gezeitenzone. Gezeitentümpel, wie ich sie auf dem Weg zum
Hotel zahlreich zu überqueren hatte, sind vielfältiger, hart umkämpfter Lebensraum. Zum
wahren Überlebens- künstler hat sich der Seestern entwickelt. Mit flachem Körper und
hunderten von Saugfüßchen unter den Armen kann er selbst bei schwerer See unbeschadet am
Felsen entlang kriechen. Die Arme der Schlangensterne sind biegsamer und ihre Saugfüße
kleiner; perfekt für Tiere, die die meiste Zeit ihres Lebens unter Steinen verbringen.
Kleine Meerbarben machen als gierige Jäger selbst vor den zähen Seescheiden nicht halt
und sind nicht die einzigen Räuber, die in der Wasserfalle festsitzen: Wind und Strömung
verschlagen auch die elegante "Portugiesische Galeere" oft an Land, eine ganz
besondere, todbringende Qualle, die allerdings, in Wein zubereitet, köstlich mundet, wie
mir Desiree, der Koch von den Fidschis, bewies. An der schönen Schwebeglocke hängen
Verdauungs- und Fort- pflanzungspolypen, Fresspolypen und mit giftigen Nesseln bewehrte
Fangtentakeln. Nicht aufzufallen ... das ist die Verteidigungs-Devise der Seehasen. Andere
tun das Gegenteil, so auch ich, muss ich zugeben. Die prächtigen Farben und ausgefallenen
Muster der Nacktschnecken am Teich signalisieren: Gift! Die Scheren- garnele sieht dagegen
mit roten und weißen Streifen gefährlich aus, ist aber harmlos. Eine komplizierte
Angriffs- und Verteidigungsstrategie hat der bizarre Fühlerfisch entwickelt, den ich
nicht vergessen will. Färbung und Muster passt er seinem Umfeld an, Hautfetzen verwischen
die Körperkonturen, und die Bewegung ist auf ein Minimum reduziert. Mit ihren
Vorderflossen können Fühlerfische treten, klettern und gehen. Stundenlang warten sie
regungslos auf Beute, die sie an einer langen Angelrute mit Köder anlocken. Dann
verströmen sie eine Substanz und schlagen blitzschnell zu. Aua!
fotzo fidschi * - 29.01.01 at 11:48:52
heute auf dem weg ins büro fuhr vor mir ein fahrzeug von "wolter grubenabfuhr".
was mir eigentlich egal gewesen wäre, denn es ist saukalt draußen, so kalt, daß es
selbst die kleinen fäkal-geruchsbakterien nicht schaffen, die kurze distanz zwischen dem
vorausfahrenden fahrzeug und mir zu überwinden. aber leider war es nicht neblig, so daß
mir der anblick des fahrzeugs nicht erspart blieb. als besondere überraschung für den
nachfolgenden verkehr bieten nämlich die autos von "wolter grubenabfuhr" ein
kleines gimmick an der rückwand der gülletransporter: 4 sichtfenster gewähren dem
interessierten betrachter wertvolle einblicke in die darmextrakte unserer zivilisierten
gesellschaft, was insbesondere den gerade aus dem bett gestiegenen autor dieser zeilen zu
langanhaltenden beifallsstürmen am steuer seines autos veranlasst hat.
kohsiek.de berlin * - 29.01.01 at 11:16:50
the hype IS over.
JDM göttingensis * - 29.01.01 at 10:41:13
@Daumesdick und Patrycja: besser so?
MARiO @imloop.de * - 29.01.01 at 10:38:26
Schwester Hanna (18) mit Nukleon-Salbe vor Kernmedizin-Laborkühlschrank.
1967, DDR (Messe-Export-Katalog)
MARiO - 29.01.01 at 10:36:46
ich verstehe nicht
april los angeles * - 29.01.01 at 04:31:48
Und natuerlich, jetzt vorm Schlafen gehen:
Miles Davis: "Kind of Blue"
Kinda sad - 29.01.01 at 04:25:16
So also ist nun ein weiteres SuperBowl durchgegrossscreent worden und trotz des lauten
Mitsingens der amerikanischen Nationalhymne, haben die anderen gewonnen.
Sasa hat nur 6 Minuten vom Spiel gesehen und davon waren 4 Werbung und 1 1/2 Time-Out * -
29.01.01 at 04:23:53
Ich raeuspere mich, das alles ist ja ein wenig unangenehm, die Haende in den Taschen,
Schultern etwas hochgezogen, als koennte ich die Stimme dazwischen verstecken. Bennett, CO
ist nicht einmal so klein, wie man bei diesem Namen, den ja keine Sau kennt, denken wuerde
und auch hier tragen die Schwarzen Kaemme in den Hinterkopf gesteckt. Als ich heute Morgen
mit der Landkarte auf dem Lenkrad langsam in die Stadt hineinfahre, sind alle noch
kirchig, blutunterlaufen die Augen wie Steaks.
Jetzt, Sekunden bevor der Traum endlich wahr wird, wirklich wird - nicht wie etwas, das
man sich erfuellt, sondern etwas was aus dem Nichtvorhandensein in den Zustand einer
Tatsache uebergeht, bin ich nervoes, noch mehr, als ich es jemals in einem der zig Male
gewesen bin, in denen ich von genau dieser Stadt, Bennett, CO, genau diesem Laden,
"Sherer Auto Parts Inc." in genau dieser Strasse Colfax Avenue, getraeumt habe.
Wie oft schon stand Christin, die Verkaeuferin, kaugummikauend vor mir, gestuetzt auf die
Ellenbogen und ueber den Tresen gebeugt - die Haende zu Faeusten geballt den Kopf
stuetzend? Und wie oft habe ich ihr Gesicht als schoen empfunden, und zwar immer genau in
dem Augenblick wenn sie sich aufgerichtet hat, die Haende in die Seiten gestuetzt und mich
gefragt was ich wuenschte?
Jeder Traum - gleich. Jede Farbe, jedes Geraeusch, jede Einzelheit, jede auch kleinste
Regung Christins und ihres hellgrauen Katers - 100% eingespielt nur fuer mich und meine
Naechte und nach einem Jahr unveraendert, ein Drill, nimmerendendes Deja-Vu, diesmal
jedoch in einem Hier und einem Jetzt.
Mein Raeuspern, das Hundebellen draussen, das knochige Klackern der Waschanlage - es ist
als halte mir jemand einen Spiegel vor, dass ich darin mich sehe und schneller sein kann
als das Bild und der Gedanke. So ist es auch Christins genauer Wortlaut als sie auf mich
aufmerksam wird und den meine Lippen genaustens verfolgen, das mich der Erkenntniss wegen
auflaecheln laesst -auch das nicht neu, ich senke ein wenig den Kopf.
Und sie ist wie immer schoen, die etwas unordentlich hochgesteckten Haare, der lange Hals
und natuerlich die unversteckbare Neugier, als sie mich sieht - jedes Mal als sie mich
sieht - ein Fremder, veraengstigt und muede.
Es sind 6 Schritte bis zum Verkaufstresn, der Linke Fuss zuerst, beim Vierten dann:
How may I help you
all das ein Tanz, slow-motion einer wiederkehrenden Lebensaufnahme - wer wuenscht sich das
nicht: Wahrmachung des virtuellen Rundgangs durch den eigenen Kopf, diesmal ohne
Alarmclock.
Ich nehme die Haende aus den Taschen, hebe die Augenbrauen, als wuerde ich so vor allen
Antworten dieser Welt - auch vor allen meinen Fragen beschuetzt werden, und setze zum
Sprechen an.
Sasa Bennett, CO * - 29.01.01 at 00:31:03
--- ! ! ! ! ! ! ! ! ----! !---- ----! ! ! ! ! ! ! ! ! -- ! ! ! ! ! / ! ! ! / ! ! !/ / ! / ! / ! / ! /
pawl : als Mescalero heute * - 28.01.01 at 22:40:30
Pool stirbt.
. - 28.01.01 at 22:23:26
gestapelter leichtsinn
durch vernunft dividiert
ein jeder merkt schnell
was im bewusstsein passiert
hardmate rheinbrohl * - 28.01.01 at 20:57:21
#
FAYE WONGs kantonesisches DREAM - ein ohrenschmaus
notabene: ein hoch auf WONG KAR WEI!
#
FF ffm * - 28.01.01 at 20:42:45
Gerade finde ich mich vor dem Computer wieder. Ich erinnere mich an nichts, was seit
gestern mittag passiert ist. Mein Kopf ist über den Augen bandagiert, und auf meinen
Handinnenflächen sind tiefe blutige Risse. Ich trage noch meinen knielangen leichten
Ledermantel, der im Rücken von der Schulter bis zum Oberschenkel aufgerissen ist. Neben
der Tastatur liegt eine meiner Kreditkarten. In meinem Magen rumort es.
Das ist heute das erste Mal, dass ich mich nicht an einen Tag erinnern kann. Sonst
verschwimen in meinem Kopf immer nur die Nächte. So wie die Nacht, in der ich auf einer
Party in einer Stadt in Deutschland war und in der das Photo gemacht worden ist, das jetzt
im In-Style abgedruckt ist. Ich denke darüber nach, ob ich prominent genug bin, um das
Magazin nicht verklagen zu können. Ich mache mir keine Sorgen, was gestern nacht passiert
ist. Und mir ist auch egal, wo ich heute den ganzen Tag lang war. Ich kann nirgendwo an
meiner Kleidung und an meinem Körper Blut entdecken. Nur mein Schritt ist seltsam feucht,
aber ich habe noch nicht nachgeschaut, warum.
Ich rieche nach meinem Aftershave.
Ich kann mich nicht erinnern.
Eine Melodie ist in meinem Kopf, aber das ist die Musik zu dem neuen Werbespot von Eplus.
Mein Kopf ist so bandagiert wie die Finger der Leute in diesem Spot.
Ich vermisse Top Of The Pops nicht.
Ich kann mich auch nicht mehr daran erinnern.
Mein Name ist Holger Speckhahn.
Holger Speckhahn - 28.01.01 at 19:55:01
bald gibt es eine ingolf-lück-str. und einen moses-pelham-lehrstuhl für
kulturindustriebetriebslehre.
(war glaube ich 93 oder 94)
hmhb - 28.01.01 at 19:44:06
In touch with Prominenz:
Habe mal ein Jahr in der Straße gewohnt, in der Ingolf Lück aufgewachsen ist.
Schäbbige Gegend. Man kann sagen: Er hatte keine Wahl.
DeadlyMedicine beneidet HalfMan * - 28.01.01 at 19:30:23
anfang der 90er jahre sah ich sie ab und zu am fachbereich herumlaufen. es waren meine
letzte wochen an der uni. sie war im ersten semester und studierte bwl. aus der masse von
bad homburger hermès-tüchlein hob sie sich positiv hervor. ausserdem konnte sie schon
erste berufliche erfolge vorweisen. nicht am kopierer bei andersen, wie die mädchen, die
sich über ihren arsch und die kleinen titten lustig machten, sondern bei einer noch
relativ unbekannten firma in rödelheim.
die bad homburgerinnen waren in der zwischenzeit sehr fleißig. sie haben investmentbanker
geheiratet. auf ihren parties spielte man halstuch-rock, aber nie die ex-kommilitonin, die
war immer zu asimäßig. heute im golfclub war es bestimmt ein thema. nur den neid nicht
offenbaren. jetzt sind wir doch alle stolz, mit ihr an einer uni gewesen zu sein, auch
wenn es nur sehr kurz war.
mein glückwunsch sabrina!
HalfManHalfBiscuit - 28.01.01 at 19:01:13
Manuela (19) mit Süßware vor Tortenkühleinheit im Café Moskau.
1967, DDR (Messe-Export-Katalog)
MARiO - 28.01.01 at 17:51:10
Zickennominierte: Manu = Ebru = Anja
Nervsensible: Kerstin = Nicole
Prolosympathen: Sladko = Harry = Hui
Schönschwätzer: Walter = Michael = Wulf
Bizarrrhetoriker: Biwi = Jörg
Quotendazugehörer: Despina = Karim = Medy
Kücken: Jona = Alidchen = Sylvia
Ossinassforscher: Hanka = Karina
Faule (1. Prognose): Hui oder Jörg oder Wulf oder Anja
kai:leiser couch * - 28.01.01 at 17:13:58
Artigsten Dank, boy ray, für Ihre Freundlichkeit. Ich misstraue allerdings Sätzen, die
mit "Nur so geht..." losgehen. Meist gibt es ja jede Menge Alternativen. Und
für Gedichte doch wohl sicher. Meine Sonettchen sind natürlich eher ein Jux und
verdanken sich nicht unwesentlich der Vermutung TomToms (28.05.00 at 23.52), der damals
gerade 9 Minuten alte Prototyp (28.05.00 at 23.43) könne garantiert nicht in Serie gehen.
Sowas fordert den Sportsgeist heraus.
l.barnes bielefeld * - 28.01.01 at 16:59:56
Nicht in Reichweite
Allerdings war die Mathematik so ungleich subtiler, gefährlicher, als die hilflosen
Versuche offensichtlicher Indoktrination, hießen sie nun, wie in meinem Falle Religion,
oder in der anderen deutschen Republik, Staatsbürgerkunde. Denn wo diese belehrten,
begnügte sich die Wissenschaft der Zahlen mit der Konstatierung, die zu verstehen, lernen
und begreifen, man uns beständig anhielt. Die Mathematik schien, weil sie nüchtern sein
sollte, lediglich Methode, keinesfalls aber Weltbild. Ein unglücklicher Mensch, der die
These der Harmonie am Beispiel des regelmäßigen Fünfecks untersuchte, brachte den
philosophierenden Aristokraten zu der Feststellung, daß die Griechen nichts seien, als
Esel.
Mein Horoskop rät mir, den ereignislosen Tag im Bett zu verbringen.
P. Aristide - 28.01.01 at 16:40:01
Der Loop ist wie das Wetter, wechselhaft. Wäre schön, wenn einige hier mal ein bisschen
freestyle- lyriken würden. Blumen aus Wörtern.
Shoot - im Beet am Beat * - 28.01.01 at 14:13:27
@ JDM,
wie war´s denn nun? habt ihr fein gefeiert danach? War das Stück auch so peinlich wie
das Buch? Findet Bessing sich Klasse als Theaterregisseur?
Ich war jedenfalls auf der tragischen Einweihungsfeier einer Werbeagentur, die gerade
800m2 Fläche des großzügigen Anwesens meines Freundes Stephan bezogen hat.
Geladen waren alle Mitarbeiter (ca. 50) sowie Kunden. Um eine lockere "Atmo" zu
schaffen, gab es nur Bier und rustikales Essen, so ca. Kasseler mit Sauerkraut.
Passend dazu war eine Blues-Band (Ladies and Gentlemen..., the Red-Shoe-Band!!)
engagiert worden, die mit Keyboard und Distorsion-verhunzten Gibson LesPaul´s
Gary-Moore-Schrott spielte.
Weil keiner tanzte, das Essen scheiße und die Frauen häßlich waren dachte sich Richard,
einer der Teilhaber der Agentur (Anthrazitfarbener René Lezard-Anzug,
Bruce-Willis-Frisur, Marlboro Lights), er müsse den ersten Schritt machen, schleifte
seine fettärschige Freundin/Verlobte/Frau/Schwester auf die Tanzfläche und riss ein paar
Standards aus der Tanschule runter. Der Sänger der Red-Shoe-Band (der Gag: alle tragen
rote Schuhe oder Stiefel) rief "Wuuhjeah!"
Später gab es dann noch Kleinkunst und Kabarett, eine fette Mama erzählte mit
rheinischem Dialekt von ihrem Mann un dem Zusammenhang: BSE - Männer. HarHar.
Wir hatten uns inzwischen zur Zapfanlage verlagert, und weil die Gläser immer voll waren
und die alte Schabracke auf der Bühne jetzt irgendwelchen lauten Missfits-Müll über die
zwar gelangweilten, aber hoch interessiert wirkenden Zuhörer (klar, deren Job stand ja
auch auf dem Spiel) schwallte, wurden wir immer lauter.
Dann tauchte Richard auf und sagte: "Also Jungs, ich freu´mich ja, daß ihr hier
seid, ja, aber ihr müsst schon ein bisschen Rücksicht nehmen, ja, vielleicht setzt ihr
euch für´n Momentchen einfach in mein Büro, ja?"
Wir verließen die Party dann, jedoch nicht ohne zuvor die Spülungen der Kundentoilette
zu manipulieren, indem wir die Mimik entfernten und die Spülknöpfe mit Streichhölzern
blockierten.
Wir feierten noch andersweitig weiter, Samstag morgens um 8:30 Stand ich sichlich gammelig
in meinem faltigen Strellson-Anzug vor einem Möbelhaus, wo ich auf ein Taxi wartete, daß
mich die letzten Meter nach Hause fahren sollte.
Nachdem der türkische Taxifahrer sich vergewissert hatte, daß ich nicht auf seine
Kunstledersitze kotzen würde, sagte er:
"Hähä, erschtemal Kaffeetrinke jetz !?"
Als ich nun nach einer Woche erstmals wieder in meiner Wohnung stand, bemerkte ich, wie
ungewohnt mir das vorkam; mehr als eine Zeitung, einen Brief zu lesen, mehr als eine
Nachricht auf dem Anrufbeantworter abzuhören, vertrocknete Zimmerpflanzen vorzufinden.
Man sollte öfter mal eine Woche verreisen.
DeadlyMedicine Bielefeld * - 28.01.01 at 13:32:50
Gott: Ey was Kollege, ich dich sehe hier inne Himmelskneipe, ey Mann komm, schau an
die Situation konkret, sag, holder Knabe mit die verkohlte Haar und die Horner zwische die
Ohre, was du wolle?
Teufel: Hey Mann, warum gleich mich anquatsche von die Seite, hey komm, will habe
Ruhe, mehr nicht, unte bei mir in Hölle ist Hölle los konkret, mache unte alle die
Teufel die Hölle heiß.
Gott:Ach komm Mann, was geht ab Mann, geht dir einer ab Mann, oder was Mann, lässt
dich Teufelin nicht mehr ran Mann, oder wie Mann? (Gott ruft nach der Bedienung und
bestellt zwei himmlische Wodka) Bleibe sitze bei die alte Mann liebe Gott und schütte
aus dein verlorene Seele!
Teufel: (Schaut sich um) Hoffentlich mich sehe nicht gefallene Engel oder so
die hier manchemal trinke eine Schluck, aber ache egal, ich musse rede, Gott, du alter
Sack, wir habe früher viele Spaß gehabt zusamme, ich weiße noch, also gut, ich will mit
dir rede, Kollege, vielleicht wir unse verstehe
Gott: Hey Mann, klar wir das tue werde, früher wir ware dicke Freunde, heute ich
dick, aber nixe mehr Freunde, aber mal sehe, Kollege, vielleicht sich Wind drehe in Fahne
und andersrum.
Teufel: Also gut, ich ausschütte meine Sorge vor dir. Meine Frau sage iche solle
nicht so viele Politiker inne Hölle lasse, Politiker seie slecht, du verstehst, meine
Frau sage, Politiker mache uns die Hölle kaputt. Selbst fur Hölle seie zuviel Intrige,
zuviel Schmutz, weisste Kollege, sie hat mitbekomme, so eine dicke Politiker habe jetze
schon Interesse an Machtübernahme in meine Inferno.
Gott: Ische kanne gar nicht glaube, krass! Gut, isch habe schon lange keine Auto
mehr, ware schone lange nicht mehr in das Welt von die Mensche, aber hey voll abgerotzt,
Kollege, was soll ich dir helfe, wenn ich die Politiker nehme in meine abgefuckte kleine
Himmel (kratzt sich an den Eiern) die mir mache doch hier alles kurz und klein
konkret, die mache viele korrupt Sache, die baue sich Erde in Himmel!
Teufel: Fuck, was wir also könne planmässig mache, hey? Solle stecke Kopf in Sand
und fresse Knirschware. Nein danke. Ich mache dir Vorschlag. Wir gebe dene Säcke Deckname
und lasse sie schreibe in Internet, vielleicht sogar in meine Zweigstelle konkret, gebe
dir Adresse ( schiebt Gott einen Zettel zu, auf dem steht Himmel und Hölle )
Gott: Ey krass korrekt, was du mache, will sehe, was komme dabei heraus.
Die beiden alten Säcke bestellen eine neue Flasche himmlischen Wodka und schauen der
Bedienung gierig nach.
Daumesdick - Märchenwelt * - 28.01.01 at 11:56:49
Danke für das Lob, ray! Lyrik? Gelegenheitsgedichte, so gernhardtlike (Robert G., den ich
früher nicht 'ernst' nahm, aber nun schätzen lerne.) Würde gerne Abstand gewinnen zur
Groteske (Busch/Morgenstern/Gernhardt) und hin zu ..., naja irgendwie
menschlicher-wärmer-christlicher schreiben, wenn's möglich wäre.
Einen umfangreichen Prosatext zu verfassen, über längere Zeit Motive zu entwickeln und
Zusammenhänge zu schaffen, ein Thema zu erfinden und sprachlich zu variieren: wenn's
notwendig wäre, ginge es vielleicht?
GüTeE - 28.01.01 at 02:22:52
°
BB: schlimm bis sehr schlimm:
- der gaul NICOLE
- der tuerzuhalter MICHAEL mit der kastenfresse und den muskeln
- der natuerlich-gleich-die-gitarre-auspackende JOERG
sympathisch bis richtig super:
- HUY der noch kein buch ausser TKKG gelesen hat, aber MEDIZINstudent (WALTER als FIDSCHI)
- ANJA aus BOTTROP
- TAJANA
FrenkFrankfort bochum * - 28.01.01 at 02:05:02
Robert Gernhard über Metzingen
Dich will ich loben, Hässliches,
Du hast so was Verlässliches,
Das Schöne schwindet, scheidet, flieht
Fast tut es weh, wenn man es sieht.
Wer Schönes anschaut, spürt die Zeit.
Und Zeit meint stets: bald ist's so weit.
Das Schöne gibt uns Grund zur Trauer,
Das Hässliche erfreut durch Dauer!
hab ich grad gefunden und musste an Loop denken; davor hatte ich mich übergeben * -
28.01.01 at 01:54:33
hi loop
maldoror bn * - 28.01.01 at 01:47:24
@ GüTe Wozu diese Lyrik?
Deine "Erinnerungs"prosa war bisher wirklich gut. Sowas - das alles - lässt
sich nicht lyrisch ausdrücken, oder?
@ l. barnes: die sonette sind grossartig, mehr davon. Nur so geht zeitgemässe Lyrik!
Kompliment!
bisher schweigender beobacheter, boy called ray
stay rebel!
boy called ray berlin * - 28.01.01 at 01:36:00
Morgen ist Superbowl angesagt. Dann gibt es deftige Steaks und literweise schlechtes
Amibier. All werden rumgroehlen. Ich werde mich richtig besaufen weil mich Football ja
einen Scheiss interessiert. Vielleicht ist meine heroinsuechtige Ex-Freundin Wendy da.
Vielleicht werde ich schnippische Kommentare von mir lassen. Vielleicht auch nicht,
stattdessen katatonisch in der Ecke sitzen und nervoes an meinen Fingernaegeln kauen.
Wendy hat eine Taetowierung auf dem Knoechel: "nothing". Mein Kumpel Mark hat
gerade eine Pizza bestellt. Im Fernsehen laeuft "Deutsche Welle". Nachher geht
es ins Kino: "Traffic", der Film ueber Amerikas fehlgeschlagenen Drogenkrieg. In
dem Magazin "Talk" ist ein Artikel ueber dicke Models. Eine davon macht mich
richtig wild. Ich glaube, ihr Bild haenge ich in meinem Badezimmer auf (in perfekter
Augenhoehe). Da kann ich dann gut drauf wixen. Jetzt habe ich mir gerade eine Marlboro
angezuendet. Ich fordere Mark auf, irgendwas zu sagen. Er sagt: "Does my ass smell
like vanilla ice cream?" Mark ist Lehrer auf einer High School mitten im Ghetto.
Bewaffnete Polizisten laufen dort im Schulgebaeude rum. Mark bereitet sich gerade darauf
vor, einen Vortrag ueber griechische Mythologie zu halten. Die Neger wird es
interessieren. Mit gerunzelten Lippen werden sie auf die Tafel glotzen, vielleicht ein
bisschen vor sich hin rappen. Marks Freundin hat gerade umgeschaltet. Jetzt kommt ein mir
nicht bekannter Film mit Nicolas Cage im Fernsehen. Ich habe Hunger. Die Pizza ist immer
noch nicht da.
Constantin von Hoffmeisterh Metairie, Louisiana * - 28.01.01 at 01:01:58
Die letzten sechs Tage, insbesondere die letzten 24 Stunden...
einer Anamorphose gleich.
Gut, wieder zu Hause zu sein.
DeadlyMedicine müde und zerzaust * - 28.01.01 at 00:48:40
Ich sah Bäume einzeln steh'n
auf einer grünen Wiese.
Auch sah ich sie im Walde: diese
hatten nicht viel Raum
sich zu entfalten
°
Gott
hab' Erbarmen
mit mir Armen!
°
Ich finde mich nicht zurecht
in der Realität.
°
Das ist eben der Unterschied
zwischen Dir
und mir.
°
Da stellt sich einer hin
ins Parlament
und quatscht drauflos.
Er wird dann kritisiert
gelobt
und abgekanzelt.
°
Gezeugt vom Herrn Papa
und auch von der Mama:
in ihr wuchs ich heran
und wurde dann ein Mann.
War vorher noch kurz Kind,
war jung und noch nicht blind,
trug aber eine Brille bald
und wurde schließlich alt.
Als Junge war ich lustig.
Der Humor ging verlustig
als Vater starb
und lag im Grab.
Doch vorher lag er aufgebahrt
und ganz entspannt, die Mutter weint,
geht an der Hand des Bruders.
Ich weine nicht:
mit 13 weint man nicht?
Ich weiß es nicht, ich fühlte keinen Schmerz.
Vergessen jedoch konnt' ich's nie!
GüTeE - 27.01.01 at 19:10:03
Shoot - Verrichtungsbezirk * - 27.01.01 at 17:43:13
die wahre volksbühne
ist immer noch das
wahre leben um uns herum.
nein, ich habe nich immer solche
gedanken am nachmittag.
schmierentheater = politik
tragödie = gesellschaft
trauerspiel = religion
tastenekstase am computer nun.
der elektronischen strahlung gewidmet
mein ganzes werk.
standing ovations for the
greatest absturz of all time.
hardmate rheinbrohl * - 27.01.01 at 17:09:02
Maik, Ulrike und Axel vor Ihrem Studentenkühlschrank mit abschließbaren Fächern.
1967, DDR (Messe-Export-Katalog)
MARiO - 27.01.01 at 15:43:43
0.6_AURORA
morgens, halb fünf in deutschland
Morgenröte meiner Nachtgedanken
Glimmst am Horizont
Als kryptisch schönes Lichterspiel
Meiner schattigen Unendlichkeit
Du leuchtest für Minuten
Stellst klar, was dies- und jenseits liegt
Vergleichend bleibt, vermutend
Nichts als reiner Unterschied
Meine Augen bluten
Ich habe dir
Für einen Moment
Zulange ins scheue Herz gesehen.
graphic guerilla muc * - 27.01.01 at 13:32:15
Rosa. ... Meinst du? ...
l.barnes sponsored by IKEA * - 27.01.01 at 13:26:15
letter to my old friend darkness
send a mail to unknown madness
ask him if he has no doubt.
and please don´t feel ashamed
and tired.
this world is senseless
and makes me sick.
hardmate rheinbrohl * - 27.01.01 at 12:44:05
JDM, hast du mir ein Taxi gerufen ?
Men-thol liest jetzt nur noch Groschenromane * - 27.01.01 at 09:06:37
Realitätsverlust.
JDM & Menthol göttingensis * - 27.01.01 at 06:59:49
Ein wundersamer Klang
fürwahr
mir wird ganz bang!
Das Instrument Gedicht
nicht wahr
singt es hier nicht?
Es klingt in meinen Ohren
wie Musik
nach Wortgesang.
Und ist geheimnisvoll
oh ja
ein Prachtstück, toll!
Und ist doch nicht vollendet
nein
es fehlt, was alle blendet
sein.
Verstehe ich zwar selber nicht
es ist doch ein Gedicht?
Oh ja!
Magischer Klang, Gedicht-Gedicht
Gesang
versteh' ich nicht.
Es singt der Mensch in Not
fürwahr
und ist am liebsten tot.
Doch lebet er noch lang
oh Gott
misch er sich mittenmang.
Ein wundersamer Klang
fürwahr
mir wird ganz bang!
GüTeE - 26.01.01 at 23:55:07
Mir ist schlecht und ich hab Kopfweh. Ich brauch wieder meine Pillen. Heute abend gehts
ins Kino: "Shadow of the Vampire". Der Film ist ein Meisterwerk. Basierend auf
den Dreharbeiten zu Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilmklassiker "Nosferatu",
behauptet der Film, dass Max Schreck in Wirklichkeit ein Vampir ist, der nach und nach
fast die komplette Filmcrew dezimiert. Das ist sehr lustig dargestellt. John Malkovich
(als Murnau) bruellt Anweisungen mit deutschem Akzent: "Fucking Zcream, I zaid!"
Willem Dafoe als Max Schreck naeselt koestlich mit rumaenischem Akzent: "I
feed...eratically." Haha. Natuerlich alles atmosphaerisch surreal in Szene gesetzt.
Im Endeffekt fiktiv, aber die glorreiche Dekadenz der Weimarer Republik kommt gut rueber.
Und von einer postmodernen Interpretation ganz zu schweigen: als skurrile Interpretation
realer Ereignisse, angereichert mit filmhistorischen Zitaten, ist der Film ziemlich hip.
Originalzitate:
1.
Max Schreck (Dafoe): "I'd like some make-up."
F.W. Murnau (Malkovich): "Well, you don't get any."
2.
F.W. Murnau: "If it's not in frame, it doesn't exist."
3.
F.W. Murnau (zu seiner Filmcrew): "A native has wandered into my frame."
4.
F.W. Murnau: "How dare you destroy my photographer?"
Max Schreck: "I'll eat her later."
Ich empfehle die Web-Site: www.shadowofthevampire.com
Constantin von Hoffmeister New Orleans, Louisiana * - 26.01.01 at 22:19:21
Zu spät!
Viel zu spät
(ob es noch geht?)
ich wünsche Dir
Stift und Papier,
zu schreiben mir
und uns im -satz,
im aus-, zuhaus
Gedicht und Reim,
Prosa in rot,
in blau und grün:
das wär' schün!
Auch kenn' ich mit der Arbeit das -
und säng' im Chor den tiefsten Baß,
doch leider ist mir nicht gegönnt
(weil ich bin zu verpennt?)
ein Leben wie im Bilderbuch,
ein 'Rockstarleben': huch!
Muß schuften wie ein armer Ochs,
wie Esel, Rind und Hund
(der zog die Kannen Milch zur Straß',
ein Junge hint' im Wagen saß,
Oma ging nebenan)
GüTeE - 26.01.01 at 19:04:57
:
nacht sanfte freundin
barmherzig senke
dich hernieder
nacht
ersehnte freundin
löch aus das licht
und decke deinen
samt
in sachter schönheit
über mich
bedecke auch
was wir nicht sehen
wollen - all die wunden
schwärend
voll vom schmutz
des tages
eiternd
über leid und not
der welt
mit deinem schwarzem
samt
bedecke alles
als sei uns
schon
das totenbett gerichtet
schwarze freundin
barmherzig und
voll sanftheit
senk' dich nieder
nacht
:
algostinus der aus-sätzige * - 26.01.01 at 19:02:00
patrycja * back in HH und in vorfreude * grinsfreu * - 26.01.01 at 18:59:58
Schatz, als du sagtest, du willst dir was vom Bäcker holen, da dachte ich an ein
gemeinsames gemütliches Frühstück. Als du aber daraufhin Boris einen geblasen hast und
mit einer Viertelbackenfüllung Sperma eines Tennisspielers ankamst und dich
fingerschängertest, da war ich schon etwas verwundert.
writing voice - mundgeblasen * - 26.01.01 at 18:52:32
Gegenüber die Kühlwagen: am Wochenende liefen die Motoren. Also zog ich mit meiner Couch
auf den kaum vorhandenen Flur (das Badezimmer riesig groß, Batidas de Coco im
Kühlschrank, ein gelber Schreibtisch an der Wand)
Industriegebiet. Nebenan die Sekretärin telefonierte früh. Morgenspaziergang ins Gebirg:
Weinbergschnecken, ein kräftiger Hase, das Wildschwein. Hier war ein Kalkwerk. Ausgelaugt
die Erde, ein Anwesen, oben militärisches Gelände.
Eine Freundin kommt mit Schlafsack (Juwelierstochter, die jüngste). Erstmals sah ich sie
in der WG mit ihrem Freund. In der engen Küche wurde über Politik diskutiert, ein Vater
war zu Besuch (SPD); Sohnemann vertrat (wahrscheinlich) frühgrüne Positionen (das war
die Gründungsphase der Partei, so ca. 1981). Ich sah nur SIE, Politik interessierte mich
weniger. Zuhause (der alte Nachbar stellte sich ein Windrad in den Vorgarten der Siedlung)
hatte ich die Odyssee laut auf Tonband gelesen und war davon erfüllt.
Ich besuchte sie oft, doch hatte sie ihren Freund und schließlich 2 Kinder. Der neue
Mann, die Scheidung. Wir sehen die Nepal-Dias des Arztfreundes.
GüTeE - 26.01.01 at 17:48:18
tintenblau die Wolken, schwer
die Wälder schwarz
wo Licht sich bricht, zerstreut
am Rand
GüTeE - 26.01.01 at 17:09:25
Kühlkette: La Crema, früher Aldi-Eis, dann kam erst der Knebelvertrag und anschließend
die Pleite.
Men-thol schnüffelt auch mal UHU wenn nichts anderes da ist * - 26.01.01 at 16:36:24
Sie sind begeistert ... Ich kenne das Gefühl ...
l.barnes sponsored by AUDI * - 26.01.01 at 16:22:34
kommen denn nun heute abend einige loopster nach GÖ ?
JDM göttingensis * - 26.01.01 at 16:14:47
Besser woanders
In dem Glas mit dem blöden amerikanischen Champagner, den man hier so gerne trinkt,
schwimmt eine halbgerauchte Zigarette. Ich liege auf dem Bett und das Librium und der
Alkohol lassen alles ein bißchen langsamer sein, die Luft, die durch's geöffnete
Fenster hereinweht, hin und wieder Motorengeräusche und sonst nur der salzige Geruch der
Stille da draußen. An der Decke bilden sich hellen Formen reflektierender Objekte im
Sonnenlicht ab, ich verfolge sie mit den Augen. Es könnte auch gut ein Tag wie damals
sein, ein Sonntag bestimmt, allerdings, es fehlt das Glockengeläute zur vollen Stunde, wo
man dann immer so dalag, die Schläge einzeln zählte, obwohl man doch wußte, wie spät
es war. Ein Tag wie der, an dem ich in meinem Zimmer blieb, anstatt mitzukommen, weil ich
nicht wollte. Seit mir gestern abend ein Flakon Eternity entzweiging, riecht hier alles
ganz aufdringlich, mischt sich zunächst mit dem Staub und der Sonne, um mit der Zeit
alles süßlich zu überlagern. Ich liege sehr allein in diesem französischen Bett,
vielleicht bin ich irgendwo einmal falsch abgebogen, vielleicht damals. Die Felsen des
jenseitigen Ufers erscheinen jetzt rot und in einer Schale auf meinem Nachttisch liegen
gelbe Marulas, Marie-Helene schrieb mir heute, ich sei in meiner Wortwahl ihr gegenüber
immer so "faktenwissenschaftlich-emotionslos".
P. Aristide - 26.01.01 at 16:05:03
°
keine zeit.
aber
@MARIO: sehr schoen dieses FORONmoebel, unserer stand auf einem schrank. ich musste mich
nicht buecken, kam als kleiner junge jedoch nie an die oben liegenden leckereien
(bueckware im anderen sinne), die wir zeitweise aus dem WESTEN geschickt bekamen. musste
dann immer fragen ...
vermisse hoeher stehenden kuehlschrank heute.
@TT: hast du dich wohl aeusserlich veraendert?
schliesse mich LANA HOFF noch unkommentiert an: WAELDCHESTAG ein muss auch fuer
nichthessen. bisher leider erst auf seite 35 ...
keine zeit.
°
FrenkFrankfort Karmeliterkloster * - 26.01.01 at 15:33:45
nach dem saunabesuch mit den tänzerinnen hat mich mein kumpel erstmal über die
genital-frisuren der mädelz aufgeklärt. übrigens ohne dass ich ihn danach fragen
musste. die eine sei typ "sylt 1970" und die andere hätte eine
"pornopflaume". ich selbst habe die zeit im sole-whirlpool draussen verbracht
und an björk und ihren sohn gedacht.
HalfManHalfBiscuit - 26.01.01 at 14:36:36
@GüTeE
1. polyphemos dem menschenfresser
entgeht man vermutlich tatsächlich
nur, indem man ihm
eins aufs auge drückt
und sich
in ein schaffell gekleidet
davonmacht.
2. dein mp3 gefällt mir.
volker
volker südwest * - 26.01.01 at 13:14:29
Lektüre-Zwischenbericht vom "Wäldchestag" von Andreas Maier (Suhrkamp, 2000):
Leute, das müsst ihr lesen. Sofort kaufen, auch wenn es noch keine Taschenbuch-Ausgabe
gibt. Auch TRITICEA (obwohl der Mann schon 33 ist). Aber erwartet bitte nicht so etwas
Ähnliches wie in meinen eigenen Erzeugnissen. Das ist ganz anders, und viel besser.
Lana Hoff , im Leserausch * - 26.01.01 at 12:46:22
max goldt's ehemaliger (nun doch äusserst toter) nachbar war immer auf der suche nach
guten gruppennamen.
der musiker der gestern abend mit glutroten augen keinen satz verstand den ich ihm
erzählte, war ebenfalls auf der suche nach einem vollständig neuen namen für sein
musikprojekt. ein paar mal bin ich noch darauf angesprungen und habe bemüht zuvorkomment
ein paar ideen auf das, kurz vorher von ihm vorgelegte, A4 blatt geschrieben.
irgendwann bin ich nach draussen gegangen und habe beim zurückkommen die eingangstüre
zum bandraum nicht mehr gefunden. ich hatte mich zuvor anhand der tags orientiert die die
gänge säumten, als dann aber das licht ausging, hatte ich keine chance mehr zurück zu
gehen.
so habe ich dann mehr als eine stunde auf dem parkplatz gewartet, irgendwann hat er es
dann wohl gemerkt, kam ebenfalls und schob eine tocotronic cd in den spieler.
dann sagte er, das seien für ihn die deutschen nirvana, dann habe ich das fenster
heruntergekurbelt und die zigarette aus dem fenster geworfen.
auf der fensterkurbel stand der firmenname: "sonnendoc"
jetzt hat er endlich einen namen für seine band.
Stuard * auf dem Sonnendeck * - 26.01.01 at 12:36:37
Kühlschrank geöffnet, 1967, DDR (Messe-Export-Katalog)
MARiO - 26.01.01 at 11:13:36
-- In NYC ist es sher kalt.
Das hat mein Kumpel gesagt. --
Die deutsche Sprache, eine alte Schlampe:
alle Kommis koennen an ihre Titten grapschen.
-- mit langen Beinen Lust zu brechen,
hat sie fast perfekt erledigt,
das arme Schwein zu reissen
und Licht zerrinnend nackt verfluchen,
das Fleisch...etc. --
Alle Neger singen im Baptistenchor:
Falls erworben, schon gestorben -
die weisse Hure
mit einem Einkaufswagen voller Dosen;
es wird Nacht in der Bronx,
im Heinrich-Heine-Park.
Constantin von Hoffmeister Baton Rouge, Louisiana * - 26.01.01 at 03:10:11
super V.erb
polyphemos - wie war das in der odyssee? riese und menschenfresser, lebt er abseits der
andern. kyklop. brennt ihm das einzige auge aus. rettet den rest seiner leute unter den
bäuchen der schafe. das niemandsmotiv. auge = sonne ?
GüTeE - 26.01.01 at 02:22:07
:
das auge des zyklopen
absichtlich
ins gesichtsfeld
bin ich ihm
geraten
nein - geschlichen
fast schmerzhaft spüre
ich wie
er mich mustert
zunächst
erstaunt nur
doch
dann grimmig
werdend
des einäugigen
blick
gebannt
steh'n wir uns
derart gegenüber
unbeweglich
beide
lange
sein
eines auge
grau und runzling
lauernd
mit bösem schnauben
der zyklop
ich auf ihn wartend
finster
so stehn wir
aug in auge
:
algostinus der aus-sätzige * - 26.01.01 at 01:51:37
Bo- Frost, Eismann und der Rest der Bande. Tiefkühlmafia in Deutschland.
Shoot - frozen * - 25.01.01 at 23:16:50
In einer Mail aus Hamburg musste ich heute lesen, dass Monika denkt, ich sähe aus wie
Brendan Fraser in TEUFLISCH. Sie fragt mich, ob ich nicht nach Hollywood gegangen sei.
Natürlich weiss ich nicht, wer Brendan Fraser ist, aber laut MAX wäre ich dann ein
Bürohengst. Ich müsste Monika Fotos von mir schicken, die um sechs Uhr früh in einem
Bahnhof im Ruhrgebiet gemacht wurden, mit 70er Jahre-PornoStar-Brille. Und dann kann ich
sie und auch mich beruhigen. Ich sehe abgefuckter aus als jeder Büohengst.
Als ich noch ein Kind war, haben meine Freunde mich damit aufgezogen, dass ich so aussähe
wie ein Jungschauspieler in einer amerikanischen Serie. Ich vergesse immer seinen und muss
dann an Chris O'Donnell denken, weil dieser Typ so ähnlich heisst wie er. Er spielt in
diesen Jahren bei SLIDERS mit. Jerry irgendwas.
*
DEEP THROAT und ROMANCE sind besser als diese Pornoschnittchen hier im Loop. Da vermisse
ich glatt Deadlys Texte.
*
Morgen fliegt meine Mutter nach Peking. Sie soll mir eine Mao-Büste mitbringen. Oder
mindestens ein Stück der Grossen Mauer. Wir wissen nicht, ob es überhaupt chinesische
Souvenirs gibt. Hätte sie nach Drogen fragen können. Aber vielleicht wäre es dann auch
umsichtig gewesen, ihr Testament auf ihrenm Esszimmertisch liegenzulassen. Wie sie es vor
jeder ihrer Reisen zu tun pflegt.
Im April will sie nach Nepal, "trekken". Ich sollte doch mitkommen. Lieber gehe
ich arbeiten.
Urlaub sollte immer etwas von Urlaub haben.
Mütter.
*
Fotzo meets Gonzo.
*
Auf einem Foto in Tinas neuer INSTYLE-Ausgabe sieht Holger Speckhahn aus wie mein
Afro-Chef im LUMEN um sieben Uhr morgens, nachdem er sich die ganze Nacht das Koks
hochgejagt hat.
Und Jenny Elvers sucht einen Kindermann mit Muskeln. Leider habe ich das zu spät
erfahren. Wäre ab März und damit idealer Ferienjob. Homestory.
TomTom meets Matt LeBlanc in space * - 25.01.01 at 22:52:04
Cool, der Pool
und auch der Loop
ganz gut.
Cool, die Kette
und die nette
Puppe
aus Glas.
Kühl, die Blondine
an der Maschine
aus Glas.
Ein Glied in der Kette,
die Kette gerissen,
und alles besch-euert.
Hey HalfManHalfBiscuit:
das freut mich zu hören!
1968? Die Konfirmation,
die Panzer in Prag,
Studenten in Berlin
und Polzei
im neuen Fernseher.
Auszubildender war ich
vor genau 30 Jahren,
im Europahafen
in Bremen.
'Lehrlinge' hatte es noch geheißen kurz zuvor, aber 'wir von der Gewerkschaft' führten
den neuen Begriff 'Auszubildende' ein. Also- keine Ahnung, wie man 'WerTe' auf's Handy
schafft. Hab' immer noch von einer Auszubildenden damals das Buch 'theorie und praxis der
antiautoritären erziehung/das beispiel summerhill' von A.S. Neill. Hab' es auch gelesen
und fand es gar nicht soo schlecht. Die 'Kinderläden' mochte ich aber nicht. Später fand
ich Maria Montessori ganz interessant: 'Kinder sind anders' dtv
Hey Man,
freut mich, daß ihr Spaß hattet
an der muSIK.
So
eine Nachricht
ist
manchmal
der rettende Strohhalm.
Bin krank,
frustriert.
Habe mich entschlossen, 'die Maschine' hochzupowern:
nochmal leben, vielleicht 10 Jahre
intensiv.
arte-film über sven väth auf video: 3 brüder, dorf bei frankfurt, im wald gespielt
naturverbunden, tochter 10 jahre früher als ich, aber im selben jahr geboren, scorpion,
omen est lumen est tresor/park
ach techno mag ich nich und koks kenn ich nich / In Erdkunde sahen wir einen Film über
Bergbauern in Südamerika, die Kokablätter kauten in den Pausen (das ist dort normal in
der dünnen Luft oben in den Anden)
Kühe, angekettet
Kettenhemd, signalvergiftet
Kühlhäuser, Fahrradketten
Amulette (arab), 'Talismänner' (pers)
GüTeE - 25.01.01 at 22:47:54
kühlkette
means
neverending frostgenuss
in our cold hearts tonight
hardmate rheinbrohl * - 25.01.01 at 22:46:35
..unter der dusche überkam mich eine gewisse art spontaner prüfungsstress... der loop
muss warten... ER auch...
Wuschel - 25.01.01 at 21:04:35
Kühlkette
0056: irgendeine Eiscreme. Wahrscheinlich Eis am Stiel oder in Waffeln. Denn die Nummer
ist so niedrig. Die größeren Nummern, so 1002 zum Beispiel, das sind dann die 2
Liter-Packungen oder noch größer.
Dann die 6000-er Nummern. Alles Pommes oder Kartoffeln in irgendeiner Weise, die ich gar
nicht wissen will, in formschöne Designerhappen transformiert. Am liebsten waren mir da
die Backofenkroketten.
Bis auf die Kälte: 30 Grad minus und alle 15 Minuten ging der Ventilator aus Total Recall
an. Dann waren es mindestens - 44 Grad empfundene Kälte. Das hat dem Deutschen Zuschauer
der Schweizer Wetterpräsenter erklärt.
Das Ganze zwei bis drei Mal die Woche. Aber es ging immer erst abends um sieben los. Dann
drei oder vier Stunden lang: 4 x 0034, 8 x 1040, .../ das Eis hinter sich lassen/ jetzt
Gemüse/ dann zu den Kartoffelprodukten/ direkt danach geht's schon los mit Pizza und
Fertiggerichten/ jetzt kommt das Fleisch, der Fisch/ letzter Gang das Gebäck und
Kuchengelöt/ Fertig. Wieder Eineinhalb Stunden vorbei und die Nase tropft. Scheiß
Kälte. Aber gut bezahlt. Und der Gefrierschrank daheim war immer voll wie ein
Bahnhofssandler. Der Ex-Kommisionär empfiehlt heute: Studentenjob bei Eismann im
Warenlager.
wortwut münchen * - 25.01.01 at 19:13:54
Nach dem wirklich guten Themenknebel "Signalvergiftung" - nochmals Dank an
Morton McCarthy - eine neue Runde mit vielleicht dem einen oder anderen Text...
Neues geknebeltes Thema der Woche:
KÜHLKETTE
Deinen Themenknebel der Woche jederzeit an MARiO@imloop.de
@koko lopo: riesig, die Kleine. Ich habs ein wenig geschrumpft. Ich
hoffe Du hast nix dagegen
MARiO @imloop.de * - 25.01.01 at 18:16:57
..---..._ ..--"" "-. ..-""" ". ..-"" " .-" .-" ... -_ .=" _..-" F .-"-.....___-.. "L_ _-' ." j" .-": /"-._ "- " : ." j" : : |"" ". ......---------"""""""""""-:_ | |\ ...---"""" -. f | " ...---"" . ..----"""""""".. ".-... f ". ..---""" ..---""""""""-..--"""""""""^^:: |. "-. . .--" .mm::::::::::::::::::::::::::... ""L |x ". -" mm;;;;;;;;;;XXXXXXXXXXXXX:::::::::::.. | |x. - xF -._ .mF;;;;;;XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX:::::::| |X:. " j | j;;;;;XXX#############################::::::| XX:::: | |.#;::XXX##################################::::| |XX::: | j#::XXX#######################################:: XXX:: | .#:XXX########################################### |XX:: | #XXX##############################XX############Fl XXX: | .XXX###################XX#######X##XXX###########Fl lXX: | #XX##################XXX######XXXXXXX###########F j lXXX | #X#########X#X#####XXX#######XXXXXX#######XXX##F jl XXXX | #X#######XX#" V###XX#' ####XXXXXX##F"T##XXXXXX. V / . .#XXXX | #########" V#XX#' "####XXXX##.---.##XXXXXX. / / / .##XXXX | "######X' .--"" "V##L #####XXX#" "###XXXX. ." / / .###XXXX | #####X " .m###m##L ####XX# m###m"###XX# / / .#####XXX | "###X .mF"" "y ##### mX" "Y#"^####X / .######XXX | "T# #" # #### X" "F""###XX"###########XX | L d" dXX xm "^##L mx dXX YL-"##XX"S""########## | xL J Xd% T "" T XdX L. "##XS.f |######### | BL X## X X## X T#SS" |######### | #L X%##X X%##X| j#SSS /########## | #L ._ TXXX-" "-._ XXXF.- ###SS\########### | ## """"" """""" ##DS.\########### | TF ##BBS.T#########F | #L --- ###BBS.T########' | '## "" jL|###BSSS.T####### | '#### ______ .:#|##WWBBBSS.T####F J L '######. \___/ _c::#|###WWWBSSS|#### J ;; '########m \_/ c:::'#|###WWWBBSS.T##" J ;;;L :########.:m. _ _cf:::'.L|####WWWWSSS|#" .J ;;;;B ########B....:m.. _,c%%%:::'...L####WWWBBSSj x ;;;;dB #######BB.......##m...___..cc%%%%%::::'....|#####WWBBDS.| " ;;;;;ABB# #######BB........##j%%%%%%%%%%%%%%:::'..... #####WWWWDDS| .;;;;;dBBB# #######BB.........%%%%%%%%%%%%%%%:::'... j####WWWWWBDF ;;;;;BBB#### ######BBB.........%%%%%%%%%%%%%%:::'.. #####WWWWWWS ;;;;dBBB#### ######BBB..........^%%%%%%%%%%:::" #####WWWWWWB ;;;:BBB###### X#####BBB"..........."^YYYYY::" #####WWWWWWW ;;.BB######### X######BBB........:'' #####WWWWWWW ;;BB##########L X######BBB.......mmmm.. ..x#####WWWWWWB. ;dBB########### X#######BB..... 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koko lpo * - 25.01.01 at 17:47:52
Seit ich kein Fortbewegungsmittel mehr habe, kriege ich auch meine Einkäufe nicht mehr
geregelt.
Der nächste Laden ist mindestens 1,5 km entfernt.
Wenigstens befindet sich ein Zigarettenautomat auf dem Parkplatz.
Men-thol hat Brand und Hunger * - 25.01.01 at 15:33:07
1968 hat meine Mutter sich überlegt, ob sie noch weitere Kinder haben möchte.
Sie hat sich sowohl 1971 als auch 1975 für JA entschieden.
Nachts um 2 Uhr das Kaiserquartett auf voller Lautstärke gehört; der ganze Wohnblock hat
es sicher genossen. Bin leider dabei eingeschlafen.
Men-thol ist und bleibt ein Banause * - 25.01.01 at 15:28:39
Ja, und was habt ihr 1968 getan?
Corvus Macht online was euch online macht. * - 25.01.01 at 15:21:41
AnnaLuz> das freut mich sehr ! weiter gute besserung !
Jaydee M göttingensis * - 25.01.01 at 15:13:03
JAYDEE: nude dimensions und ich huste schon leiser. Danke.
Anna Luz Exhauptstadt * - 25.01.01 at 15:05:51
Miami, Polizeimueseum.
Als Souvenir kann man ein Foto von sich in der Gaskammer machen lassen.
Dann der elektrische Stuhl. Ebenfalls mit Fotomöglichkeit für Touristen.
Vorschlag für den kommenden Themenknebel: Geschmacklosigkeiten.
Vanity fasst es immer noch nicht * - 25.01.01 at 14:43:05
Ach, das ist aber schön.
Gerhard Schröder - 25.01.01 at 14:40:54
lupus definitivus
Das Licht zeigt rot. Mad Tsar kommt nicht von der Stele. Da, war das nicht ein Aufflackern
von gelb? Ein kleiner Stich? c.t. ist gerade verstrichen und Professor Pseudo wartet auf
seinen Podien. Wenn doch endlich jemand hinter ihm hupen würde, weil er grün übersehen
hätte! Die benachbarten Autoradios werden aufgedreht, fast so sehr wie ihre Fahrer es
schon sind. Mad Tsar widmet sich dem Bordcomputer, "Hallo HAL ", und zieht sich
eine Loop rein. Es ist wie immer langweilig, etwas lesenswertes zu suchen.
Darf ich auch mal ´ne line schreiben?
Was sind das für Leute, die sich am Vorspann von Akte X aufgeilen? Warum geht ihr nicht
nach Indien oder Marokko oder irgend ein Land, wo das Gramm hundertfuffzich Mark kostet?
Muss es immer wieder das achtzigprozentige Strohkoks für achtzich Mark sein, sind
Pappenpillenpepp nicht genug?
Seit ich Zivi war träume ich davon, endlich selber im Altenheim zu sein, aber so schnell
wie ihr habe ich das nicht geplant.
Koks verhält sich zu Pepp wie Coca zu Pepsi.
Ich versteh´s immer noch nicht. Auf die weiche Stimme kommt es hier doch gar nicht an.
Das wird erst wichtig wenn es darum geht, Geisslein zu fressen.
Ketamin, total dekadent.
Mad Tsar und seine Nasenscheidewand
Wet Star , in the heart of the sun * - 25.01.01 at 14:39:09
corvus
algostinus der aus-sätzige
hardmate rheinbrohl
shoot
fotzo berlin * - 25.01.01 at 14:11:45
Also, wenn beide Uhren, die vom Loop wie auch meine, tatsächlich auf CET synchronisiert
wären, entspräche 12:51:47,x in beats ausgedrückt natürlich annähernd @ 554 ! Aber
überall stößt einem doch diese fehlende Präzision auf...
Lana Hoff , im Zeitraster * - 25.01.01 at 13:57:07
@tomtom
ja klar, schaffhäuser
und alle weiteren projekte
und producers in dem köln-kompakt-
labelgeflecht find ich klasse.
ebenso die minimalen Arbeiten
von Richie Hawtin/Plastikman.
hardmate rheinbrohl * - 25.01.01 at 13:07:45
Kaskaden stiegen auf, ich wollte etwas sagen
Manuel Weber Bonn * - 25.01.01 at 13:00:03
Um meine Weltläufigkeit als www-Teilnehmerin zu dokumentieren, unterstütze ich die
weltweite Aktion "Internet Time". Der Tag ist dabei in 1000 gleiche
Zeitabschnitte einfeteilt, die "beats" heißen (1 beat = 1´ 26,4´´).
Synchronisiert auf CET (=MEZ) ist die Uhrzeit in beats auf der ganzen Erde gleich, egal
von wo aus du dich einloggst. Im Moment sind es "@ 528" (so schreibt sich das).
Und wieder einmal zeigt sich, daß die ganze Welt sich um Mitteleuropa dreht!
Lana Hoff , Mitteleuropa * - 25.01.01 at 12:51:47
wer se gras is grün
end se görls a priti
ser hev ei iten a hühn
chen wis fischgeschmack
igitti
gitt
i
rasmus corvus' hässlichster bruder aus tempelhof * - 25.01.01 at 12:24:37
der beste refrain des rock:
"take me down to the paradise city
where the gras is green and the girls are pretty." (guns n roses, paradise city)
plump? platt? billig? prollig? NEIN!!!!
docgonzo paradise city * - 25.01.01 at 12:19:22
hey gütee, geile klingeltöne hast du da reingestellt. meine auszubildende war begeistert
und läßt fragen, wie sie die auf ihr nokia bekommt. vor allem das zweite läßt sich
auch zur selbstverteidigung nutzen. so eine art akustisches pfefferspray.
HalfManHalfBiscuit - 25.01.01 at 11:15:07
EIN NORMALER TAG.
Um 10 Uhr kam A. vorbei. Per ICQ hatten wir aus Langeweile beschlossen, uns den ganzen Tag
sinnlos zu betrinken. Zufällig hatte ich am Tag zuvor eine Flasche Martini gekauft und A.
brachte noch Bier mit.
Gegen 11 Uhr waren die Vorräte leider bereits erschöpft und wir mussten bei A. noch den
letzten Rest NF80 verkonsumieren.
Wir zogen in die Cafete der Uni-Mensa um und tranken noch ein paar Bier.
Es gibt dort eine Art Lerngruppen-Raum, in dem geraucht werden darf. Wir beobachteten von
dort das muntere Naturwissenschaftsstudenten-Treiben.
Fürchterliche Gestalten, Outdoor-Jacken, uralte Jeans, Turnschuhe oder Wanderboots,
unordentliche Haare, allesamt.
Ausnahme bildeten nur H&N, die ich grundsätzlich immer nur betrunken treffe.
Sie haben ein tolles Bild von A. und mir.
Mit unseren Barbourjacken und den Bieren kamen wir uns vor, wie die letzten
Burschenschafter. Aber gar nicht mal das schlechteste Gefühl.
Per Taxi gings weiter in die Innenstadt, Long-Island-Ice-Tea-Tag in der Laube,
5 DM. Vernichtend. Mir fiel auf, dass ich noch nichts gegessen hatte und da ich nicht
irgendwann ausfallen wollte, musste ich mir wohl oder übel ein paar Laugenbretzeln
reinquälen.
Im Alfredo hatte ich dann die ersten Aussetzer. Alles in einer Distanz von mehr als 5
Metern ließ sich nicht mehr scharf stellen.
Für meine Mutter musste ich noch per Fleurop Blumen bestellen und kurzentschlossen
kauften wir noch einen Strauß für E. dazu.
A.s Ex-Freundin M. war unser nächstes Ziel. Sie läßt uns immer rein. Während A. mit M.
spielte, spielte ich mit Ms Meerschweinchen und trank Sekt.
Nach stundenlangem Rumgesumpfe gings dann in unsere Homebase. Alle waren da,
brechend voll, genau wie ich.
A. verpisste sich mal wieder irgendwann. Wie immer. Um 0 Uhr feierte E. ihren 23.
Geburtstag und mir fiel ein, dass wir im Blumenladen die falsche Adresse angegeben haben.
Plötzlich ging nichts mehr. Wenigstens musste ich zuhause nicht kotzen.
Men-thol ich bin Alkoholiker * - 25.01.01 at 09:53:01
...Er wusste nicht, was ihn erwartete. Sein Herz, obwohl er versuchte sich zu beherrschen
klopfte ihm bis zum Hals...
Die Tür war nur angelehnt, sie öffnete sich mit einem leichten Knarren. Innen war es so
dunkel, das er nur wage die Umrisse der Wohnung erkennen konnte. Er tastete sich an der
Wand entlang bis zu nächsten Zimmer und öffnete die angelehnte Tür aus der Licht drang.
Dann sah er sie.
Sie hatte sich aus dem Fenster gelehnt und machte kleine verführerische Bewegungen mit
ihrem Hintern. Er wusste, das sie ihn schon längst bemerkt hatte, aber sie tat so, als
wäre sie völlig alleine. Sie trug eines von diesen leichten Sommerkleidern , die sich an
die Haut schmiegen und sie verführerisch streicheln, das die kleinen Knospen ihrer
Brüste erahnen lässt. Durch den Schein der Laternen konnte er, als er einen Schritt auf
sie zumachte sehen das sie unter dem Kleid völlig nackt war. Ihre wunderschönen
schlanken Beine wurden von hohen Absätzen ihrer Schuhe noch mehr betont.
Er konnte nicht anders als sie zu berühren. Sie sagt nichts. Selbst im ersten Moment der
Berührung zuckte sie noch nicht einmal zusammen, so als würde sie ein schon lange
anhaltendes Verlangen stillen. Es war, als würde seine Hand sie gar nicht berühren,
sondern durch sie hindurchtauchen. Eine wunderschöne Wärme umspielte ihre Beine als es
langsam darüber hinwegfuhr. Dann kniete er hinter ihr nieder. Er fing an zärtlich ihre
Knöchel zu küssen.
Vorsichtig hob er das Ende ihres Kleides nach oben. Höher und höher. Ein kleiner
verführerischer Knackarsch kam zu Vorschein. Vollendet - wie von Gotteshand geschaffen
und wie ein Geschenk für ihn. So wunderbar rund und eben. Wie ein Gemälde. Er konnte gar
nicht genug davon bekommen. Er trat einen Schritt von ihr zurück. Und so stand sie dar.
Unschuldig nach draußen blickend und gleichzeitig hielt sie ihm verführerisch ihren
kleinen entblößten Hintern entgegen mit Beinen die nie zu enden schien wollen.
Mit einem Hauch seines Atems streichelte er ihre Beine, dann hielt er bei den Kniekehlen
inne und küsste sie ausgiebig, seine Zunge vollführte einen Freudentanz auf dieser
glatten weichen Haut, seine Lippen glitten immer wieder an dieser erregbaren Stelle hin
und her, sie konnte jetzt nicht mehr innehalten. Vor Erregung tänzelte sie von einem Bein
aufs andere. Seine Hand legte sich um ihren Knöchel und hielt ihn beherrschend fest, er
wollte sehnen wie sie sich unter seiner Hand wand und ihre Erregung noch steigerte. Immer
noch sah sie dabei aus dem Fenster und tat so als wäre er gar nicht vorhanden. Dann lege
er beide Hände fest um ihre Knöchel, als er sie langsam auseinander zog war es begleitet
von einem kleinen leichten Stöhnen. Zwischen ihren Beinen tat sich ein winziges Glitzern
auf, wie die Morgensonne, die auf einen unberührten stillen See scheint. Langsam glitt er
mit seinen Lippen weiter ihre Schenkel hinauf. Ein Zucken ging durch ihren Körper. Wellen
der Erregung ließen ihren Körper hin und her streifen. Dann löste sich aus dem See ein
winziger Tropfen, der an ihren Innenschenkel hinab floss. Mit seiner Zunge leckte er ihn
von der Seite ihres Schenkels. Er schmeckte so süß und verlockend, das er wusste - davon
wollte er mehr haben. Er hielt einen Moment inne und löste seinen Griff. Ohne sie zu
berühren glitt er höher zwischen ihre Schenkel und streichelte sie nur mit der Wärme
seines Gesichtes. Eine unglaubliche Wärme schlug ihm entgegen, der See zwischen ihren
Beinen schien zu kochen und ein wunderbarer verführerischer Duft umspielte seine Nase.
Mit einem plötzlichen Hauch seines Atems zeigte er ihr, wo er angelangt war. Ein
plötzliches lautes, spitzes Stöhnen zeigte ihm, wie sehr sie es genoss. Nun konnte er
nicht mehr an sich halten. Tief steckte er seine Zunge zwischen ihre Lippen. Sie presste
ihm gierig ihren kleinen Arsch entgegen, sie wollte das seine Zunge unendlich in die
eindrang. Langsam ließ er sie schlangenartig in ihr kräftig hin und her gleiten. Ihr
Stöhnen war nun einem tiefen Atmen gewichen, das dem Takt seiner Zunge folgte. Sie bäumt
sich auf und krallte ihre Hände in den Fensterrahmen. Seine Zunge schnellte zwischen
ihren Lippen hin und her, umspielte ihren Kitzler, presste sich auf ihn und fuhr dann
wieder tief in sie hinein. Seine Hände öffnen vorsichtig ihr Kleid bis ihre Brüste
entblößt waren, und legen sich um ihre runden Brüste. Mit den Fingerspitzen umfasste er
ihre kleinen, harten Nippel und drückte sie heftig zusammen. Sie stöhnte und wand sich
unter seinen Liebkosungen. Immer noch krallten sich ihre Hände in das Holz des
Fensterrahmens...
... tja murgus, mein treuer freund, ich konnte es halt nicht lassen.
tausend wundersame nächte im land der kommenden sprachlichen verführungen!
p.s. manchmal stößt man(n) halt an seine grenzen... ach die tanzleherin...
leon große,bunte stadt bÄrlin * - 25.01.01 at 04:24:02
Lieber Sasa,
Schriftliche Korrespondenz bitte an
tirappold@vassar.edu
Freu mich drauf.
TAR - 25.01.01 at 02:19:16
GüTeE's musicbox I
mit Dank an Mario !
GüTeE - 25.01.01 at 01:16:55
hardmate,
ich wollte das eigentlich von dir wissen. ich habe den track im radio gehört und
aufgenommen, und für treibhaus, die sendung, in der es gespielt wurde, gibt es auch
playlists, aber ich weiss oft nicht, um wieviel uhr genau das gesendet wird.
I'll try my very best, though.
die tücken der elektronik.
laub&schaffhäuser wird dir aber bestimmt auch gefallen.
TomTom blueblur * - 25.01.01 at 00:43:39