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loop Archiv #68 (11.1.-17.1.2001)

anders als im pool sind hier die neuesten einträge oben

loop Archiv #67, loop Archiv #69


winter of loop

Themenknebel der Woche: kintopp


Bourbon Street, 11 Uhr

morgens laufen hier viele dicke menschen rum
im napoleonhaus brennen schon die kerzen
touristen in kurzen hosen (aus ohio) lachen
ich schieb mir einen roast beef po-boy rein
erstaunlicherweise wird hier viel geraucht
ich denke ich muss mal bald geld abheben
die "times-picayune" liegt auf dem tisch:
clinton hat Hautkrebs, aber nicht so einen schlimmen
deswegen gehts ihm sicher bald besser



Constantin von Hoffmeister New Orleans, USA * - 17.01.01 at 23:53:44




Die neue Übersetzungsmaschine bei web.de

1. Was ist denn jetzt los?
a. What then participates free now?
b. (1. als Englisch ins Französische:) Est-ce que le los du jetzt du denn de l'ist était?
c. (1a. ins Französische übersetzt:) Qu'est-ce qui participe maintenant alors gratuitement?
d. (1a. ins Deutsche übersetzt:) Was Partizip jetzt dann gratis?
e. (1. ins Französische:) Qu'est-ce qui est donc maintenant légère?


GüTeE verfangen im netz * - 17.01.01 at 23:26:17




heute ist ein trauriger tag!genauso wie die letzten anderen auch!
wie sooft suche ich nach informationen über Benjamin Lebert!Aber nie finde ich das was ich suche!ich bin so sehr verliebt in Bejamin, das ich um mich herum vergesse!ich kenne ihn nicht, aber trozdem empfinde ich was für ihn!es ist alles so traurig, denn er scheint mir unendlich weit weg zu sein!werde ich ihn mal kennenlernen können? wie es aussieht nicht!schade eigentlich!wenn ich mir jeden tag sein bild anschaue, steigen mir tränen in die augen!Ich liebe ihn, auch wenn es unmöglich scheint!und ich werde nicht aufgeben, nbis ich irgendwas weiteres über ihn herausfinden werde!
benjamin.falls du das hier lesen solltest, bitte melde dich irgendwie!oder falls ihn irgendjemand kennt!hier ist meine e-mail adresse:sdhhd@aol.com


mo wuppertal * - 17.01.01 at 23:23:27




This is NOT hot.
*
Eiseis gibt nichts auf meine Meinung; nebenbei äussere ich mich hier nie über die Realitäten der Loopster und Poolster.
*
Ich glaube, dass das mit Göttingen nichts wird. Tina hat mich glauben gemacht, dass Eckhart Nickel schglecht noch an Karten kommt. Sybille Berg war bei der Uraufführung ihres Stücks in Bochum auch bloss ein 'normaler' Gast.


TomTom - 17.01.01 at 23:11:49




an alle ärsche: aufnehmen! aufnehmen!
an alle andern: kriechen! kriechen!


KannSeinn - 17.01.01 at 22:53:53




@Eiseisbaby ich mus schon sagen, ihr da unten wisst wie man mit Frauen umgeht, egal worum es geht. Und du meinst wirklich, dass sie ein prächtiges Gemächte hat, und ihr Hormonschweinigel und Schmmmatz(was das alles auch immer seien mag)?


pawl ms * - 17.01.01 at 22:49:49




Draussen ist es kalt
drum geh ich in die Disco
Da kann man tanzen
und sich aufwärmen

...

(aus: Mitte Karaoke "Die Discofiebel")


hardmate rheinbrohl * - 17.01.01 at 21:58:41




ass--ratiopharm
deadly, das machen wir bruda! melde dich vorher, wenn du mal im westen bist.
eiseisbaby, meine haut ist so glatt wie die a 45 bei überfrierender nässe. nähere fragen zu meiner optik beantwortet dir vielleicht tomtom.


HalfManHalfBiscuit - 17.01.01 at 20:24:36




Drop Zone

Das Haus ist kalt, vielleicht weil es auf der falschen Mainseite steht und längst schon hätte renoviert werden sollen. Die Häuser in der Sanderau sind fast alle nach dem Krieg erbaut worden, weil die Amerikaner dort nicht viel übrig gelassen hatten, als sie die unbewaffnete Lazarettstadt in den allerletzten Kriegswochen bombardierten. Das geht so nicht.

04.05
Am Spessart komme ich in den Sendebereich von Radio FFH, One night in Bangkok, ich stelle lauter. Im Horoskop hatte es vorhin geheißen, jetzt sei es für Zwillinge eine gute Zeit, um persönliche Kontakte zu intensivieren.

04.43
Außer mir sind lediglich ein paar Männer im Business - Outfit in der Fly-&-away Bar am Flughafen. Ich entnehme ihrem Gespräch, daß Muhamed Ali heute Geburtstag hat und daß man den Präsidenten der Republik Kongo, Laurent Kabila, erschossen haben soll. Ich trinke meinen schon kalten Espresso aus und gehe zur Kasse, im Radio spielen sie "Papa don't preach".


P. Aristide - 17.01.01 at 20:02:26




@konstantin: Danke schön. Grinsfreu.


Dilettantenbiene Hamburg * - 17.01.01 at 19:37:15




Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh,

Fühle mich in der Tat etwas ausgebrannt. Zeit für etwas Neues.

DER LOOP MUSS SAUBER BLEIBEN!!!
Die Outlaw-Rolle hat ja auch schon der Fabian aus München.
Vielleicht sollte ich Rüdiger-Hoffmann-Witze erzählen, oder Gedichtchen schreiben.


@ Dr. Nickel:

Sollten Sie tatsächlich Beziehungen haben oder über ein gewisses Kontingent an Karten verfügen, so würde ich mich gerne an die Bestellung des doppelschwänzigen Katers mit zwei weiteren Karten anschließen.
Vielen Dank im Voraus.

@ HalfMan:

Prima Idee, Bruderherz. Man könnte auch beim gemeinsamen Bier ein Scribble der Umschlagseite skizzieren.


DeadlyMedicine , geläutert und rasiert * - 17.01.01 at 18:26:01




Ich kann verstehen weshalb sich die meisten Mitglieder meiner Familie in den Wahnsinn flüchteten. Erst gestern lief ich , um kurz nach 9 Uhr, also etwas später als im allgemeinem erwünscht, in voller Montur durch den weiträumigen Flur der Firma für die ich, mehr schlecht als recht, tätig bin. Die größe des Gebäudes korrespondiert in der Größe mit den Ego's der hier tätigen Vorstände. Ich weiß das, ich assistiere einem von ihnen. Auf besagtem Flur kam mir nunmehr etwas besonderes entgegen - ein mir unbekannter, älterer Mitarbeiter, den ein wunderbarer Schnauzbart schmückte und ganz klar mit Tarifvertrag, stehend auf einem Gefährt, welches, betrieben von einem kleinem Elektromotor, normalerweise dem Transport von Aktenbergen dient. Als er mich in meinem Wintermantel und Schal erblickte, tat er etwas ganz wunderbares: Er blickte mit einem angedeuteten Kopfschütteln erst auf seine Uhr, um dann im vorbeifahren beide Unterarme vor seinem Gesicht mehrfach zu kreuzen, daß ganze verbal untermalt durch den Ausruf "Sie sind ja blem blem". Ich denke er hat recht.

@Biene: Schön daß Du wieder mal reinschaust, Du Sprachblume, Du.


Konstantin sucht ne neue Arbeit * - 17.01.01 at 18:20:48




tonimpulse
schaltkreisbrummen
elektrokreisel
rhythmusschnipsel
melodiefunken
beatgerumpel
bassgewalze

everything is out of controll


hardmate rheinbrohl * - 17.01.01 at 18:06:22




Schade, dass das Monoland-Konzert im Bastard@Prater gestern so in die Hose ging. Der Typ am Mischpult war ne Katastrophe. Bitte nächstes Mal wieder Roter Salon. Jochen


Jochen Berlin * - 17.01.01 at 17:45:01




Ja...

mmmmh...

Liebe Britta...

ich hoffe, Du denkst daran, auch den Papierkorb auf dem Desktop zu leeren. Sonst kann das schlimme Ueberraschungen geben, wenn Dein Ex-Mann darin herumschnueffelt.

Aber so was wuerde er wahrscheinlich nie tun.


Vanity
- 17.01.01 at 17:24:54




Watch out Mrs.Cassati. Der Halbkeksmann ist krass verpickelt. Und Pawl. Lass Dir Bilder von der Polin schicken, bevor Du datest. Ich wette, die hat ein prächtiges Gemächte. Ihr Hormonschweinigel, ihr. Schmmmatz!


Eiseisbaby München, Bayern * - 17.01.01 at 17:21:28




Mittwoch, der 17.01.2001

Hass ist eine komische Sache. Jemanden hassen. Wenn man jemanden so sehr hasst, daß man ihm problemlos mit einem Messer aufschlitzen könnte. Und wenn man stattdessen lieber mit dem Messer die eigene Haut einritzt und zugückt, wie das Leben heraustropft. Hass fühlt sich auch lebendig an. Nicht so lebendig wie Trauer, Trauer ist das allerlebendigste Gefühl, Trauer um jemanden. Die Tränen, die so lebendig und warm die heißen Wangen runterlaufen. Hass ist nicht so. Hass ist eher kaltbrennend, wie ein harter, blitzender Krampf im kalten Wasser irgendwo in der Ostsee.
Zur Zeit weiß ich nicht, wen ich mehr hasse, mich oder sie. Ich bin unglaublich neidisch, sie hat mir alles genommen, alles, was ich irgendwann einmal haben wollte, nur ein bißchen haben wollte. Sie, sie hatte hippe Freunde, coole Freunde, die in coolen Berufen ihr Geld verdienten. In den neuen Medien. Sie wußte auch immer, wie diese ganze neue Musik heißt. Und was man hören mußte. Und plötzlich hörte man wieder Barry White. Barry White habe ich mit 17 gehört, weil ich von meinem Freund eine schöne selberaufgenommene Kassette geschenkt bekommen habe, auf der einen Seite Best of Barry White und auf deren anderen Grover Washinton, Jr. Das ist jetzt lange her, dreizehn Jahre. Und ich gehe auch nicht zu Barry White Konzerten, nicht mehr, seitdem ich mit Lisa im CongressCentrumHamburg in der ersten Reihe gesessen habe, neben fetten, geschiedenen und gesträhnten Mitvierzigerinnen mit roten Rosen zum Auf-die-Bühne-werfen in den Händen. Kurzstielige, die langen sind zu teuer. Wir haben fast seine Schweißtropfen abgekriegt. Barry White, ein ewiger Schatten seiner Stimme, kann nur so schön über Sex singen, weil er vor lauter Fett bestimmt keinen mehr hat. Auf jeden Fall nicht die Kondition hat, eine Frau die ganze Nacht zu lieben. Rein, raus, stöhn, fertig. Ich kann Barry White seitdem nicht mehr hören, er erinnert mich an diese alten Stilleben, auf denen zwischen den Früchten und Blumen Maden und Würmer herumkriechen, um an die Vergänglichkeit zu denken. Bei Barry White frage ich mich immer, wann man wohl das letze Mal im Leben Sex haben wird. Und ob man das dann weiß, oder ob man immer noch hofft, es könne noch einmal, nur noch ein einziges, gutes Mal passieren.
In meinem Hass kriechen auch schon die Maden, so alt und faulig ist er schon. Ich werde ihn vielleicht doch bald ablegen müssen. Vielleicht auch fortbringen. Vielleicht kann ich mich dann auch mit Barry White versöhnen.


Dilettantenbiene Hamburg * - 17.01.01 at 17:17:24




ass -- das As (beim Kartenspiel)
ass -- das Roß (Schimpfwort)
ass -- der Arsch {tabu}
ass -- der Dummkopf {slang}
ass -- der Esel {Tier}
ass -- die Arschgeige {slang}


patrycja * fordert genaue definition * - 17.01.01 at 16:27:22




deadly, ich dachte es war klar, dass assessment-center sich weitgehend durch die erste silbe erklärt. patrycja hat da von haus aus kein problem mit. denk aber bitte an den felgenreiniger, wegen ihrer gelben finger! wir sollten die gemeinde nicht weiter stören mit unserem magazin können aber gelegentlich unter sg@rescueteam.com das projekt weiter diskutieren.


HalfManHalfBiscuit - 17.01.01 at 15:31:33




liebe frau casati,
ihr herzliches dankeschön freut mich in jeder ausprägung: es gibt frauen, die mein pumpe-düse-syndrom einfach außer kraft setzen.
ich muß gestehen, dass mich der beitrag von basti erstmalig an den pool geführt hat. ich schwöre, dass ich ihr dort hinterlegtes foto erst NACH meinem statement über ihren namen gefunden habe. nach ihrem anblick, wird dessen faszination noch verstärkt, denn er hat nun eine gestalt, mit der er besser harmoniert, als damals uwe bein und andi möller
da es sicher etwas unheimlich ist komplimente zu lesen, wenn man sich nur aus digitalien kennt, höre ich jetzt auch auf damit.
schöne grüße,


HalfManHalfBiscuit - 17.01.01 at 13:01:37




@pawl:
klar! schreib mir patrycja2000@hotmail.com


patrycja * wird rot weil sie sich freut * - 17.01.01 at 12:59:36




@patrycja darf ich dich in hamburg besuchen?


pawl ms * - 17.01.01 at 11:52:36




Beating the Bullies...


mac trier * - 17.01.01 at 11:44:56




Wenn ich mich umdrehe, nur ein kleines wenig, so daß ich den Hüftknochen durch die Haut auf der Matratze spüre, die Knie hart aufeinander liegen und die Füße wie zwei kleine Kinder kuscheln, ganz entspannt, dann muß ich mich immer noch bewegen, Stillstand darf nicht sein, wer weiß, vielleicht sterbe ich dann, also eine neue Position, der Ellenbogen ist aufgestützt, die Schulter nah bei meinem Kopf, der so schwer ist heute, so schwer, so schwer, nur kurz hinlegen, eine Sekunde, ich weiß, ich darf das nicht, nur kurz, nur kurz.

Die Augen wollen nicht geöffnet werden, sie gehorchen mir heute nicht. Laß sie, sie haben ihren eigenen Willen manchmal. Ist schon ok. Meine Haare streicheln mein Gesicht, eine Strähne in meinem Mund schmeckt staubig und nach Zigarettenrauch. Wie der Zeigefinger und Mittelfinger meiner rechten Hand, da wo der Fingernagel seine nikotingelbe Tönung mit Stolz trägt. Seit Jahren schon trotzt er allen neuen Moden aus Paris. Gelb ist gelb.
Es gibt noch mehr Farbe auf meinem Körper, laß mich überlegen. Genau, der blaue Fleck an meinem Schienbein erzählt immer gerne und ausführlich von der Begegnung mit dem schwarzen Stiefel meiner Freundin Carmen. Mir ist es entfallen, warum sie mich dort trat. Der blaue Fleck erinnert sich noch sehr gut und dramatisiert gerne was geschah. Man muß aufpassen, wenn er ins Erzählen gerät, kann es durchaus passieren, daß zwei, drei Stunden wie im Flug vergehen. Besser gar nicht fragen, weil er gottseidank Manieren hat. Ungefragt hält er sich vornehm zurück.

Wo war ich? Ach ja die Farben. Letztens ist mir auf meiner rechten Brust eine große Sommersprosse begegnet. Frag mich nicht, warum ich sie vorher nie gesehen habe. Ich kann mich des Gedankens nicht wehren, daß sie ein kleines Spielchen mit mir treibt. Ich glaube sie ist gewandert! Einfach von einem Fleck zum anderen, hihi, wahrscheinlich um mich zu ärgern. Ich habe sie natürlich als erstes danach gefragt, aber sie läßt mich bis heute auf eine Antwort warten. Ich glaube, sie ist ziemlich eingebildet. Das darf sie natürlich sein, weil sie eine ganz besonders schöne Sommersprosse ist. Nicht zu groß und nicht zu klein, nicht zu blaß und nicht zu dunkel. Ich merke, daß die anderen Sommersprossen sie ein wenig meiden, so als wären sie sich ihrer Besonderheit bewußt. Sie haben halt Respekt. Aber das macht sie mir sympathisch, erinnert mich an mich selbst. Oder würde ich gerne so sein?

Ich drehe meinen Kopf zur Seite, auf die andere sozusagen, strecke meinen Rücken, mache ein Hohlkreuz, nein, lieber nicht, ist doch unbequem, also Knie an die Brust und das Kissen zwischen die Beine, wenn ich mich wieder umdrehe, nur ein kleines wenig......


patrycja * HH * - 17.01.01 at 11:15:03




Mein Traumpaar. Deadly D&W und Britta Turner.


Eiseisbaby München, Bayern * - 17.01.01 at 11:14:29




so blicke ich aus dem fenster.
vor den industrie-anlagen am horizont eine villa, deren zerfall voranschreitet. eisblumen am fenster.



Sebastian erfurt * - 17.01.01 at 10:14:24




und jetzt ruft eben nicht das bett
sondern eher ein brett, mein bett
(knallhart, wie dirty harry:
"go ahead, punk, make my day!")
das abita (bier) ist alle
alles weg, und vollgesabbert
eigentlich hasse ich jazz
(alberne dschungelmusik)
irgendwie so: bing bu ba bing babala
groehlts halt echt aus dem tv:
pbs documentary on the legends of jazz
(aha, sage ich, endlich kultur!)
draussen regnets, wie im klischee
und irgendein crack-nigger wird sicher jemanden abballern
(die sirenen im kopf vielleicht mit espresso daempfen?)


Constantin von Hoffmeister New Orleans, USA * - 17.01.01 at 08:09:06




Muh sagt die Kuh


I. Stravinsky Frankfurt * - 17.01.01 at 07:30:03




im himmel schreien die leiber:
komm in den tiefen sueden,
hier gibts billige nigger!
das wasser ist verdreckt,
der mississippi stinkt -
deswegen schmecken die austern beschissen.


Constantin von Hoffmeister New Orleans, USA * - 17.01.01 at 07:22:52




°
sebastian, tomtom - ach kinder, ihr versteht unterfranken nicht!
WUERZBURG ist eine der wenigen westdeutschen staedte, die nach 89 auch einfach westdeutsch blieben, weil sie so blieben, wie all die die jahre 1980, 1981, 1982 ... zuvor. und das ist schoen, schoen nur, weil es so selten ist. SEBASTIAN ein freund, anders wie der pool-sebastian umgekehrt von thueringen nach wuerzburg gezogen, zeigte mir die stadt - die barocke residenz-stadt mit ihrer legendaeren disco DAS BOOT, den tanken, welche die HEISSE HEXE verkaufen, ihrem wunderbaren fluss main und ihrer geilen 80er-fuzo. ich mag die stadt - ich liebe sie nicht. respektiert das! die erste stadt unterhalb FRANKFURTs die bier wieder in ner MAß verkauft.
°
heute lernte ich die frau kennen, welche den jingle AUSSEN TOPPITS INNEN GESCHMACK - MELITTA TOPPITS gesungen hat. ich habe sie mir anders vorgestellt ... werbung halt, nun ja ...


FrenkFrankfort ffm * - 17.01.01 at 02:11:19




'...Coldness war ja schüchtern gesungen.' (Schmitz?) - also doch nicht der Gitarrenpabst oder dessen Sohn . homepage Rosenstolz / nur hören konnte ich noch nichts / Kraftwerk ca. 1971 live in Bremen erlebt, Neustadt, Thedinghauser Str. ? / und eindrucksvoll: CAN, Ammon Düül II, Sweet Smoke (am Abend vor der Prüfung 1973), Guru Guru ("Was bässeres als den Tod finne mär allemôl!" Manni Neumeier am Schlagzeug?) usw.


GüTeE - 17.01.01 at 02:00:08




Hat schon mal
irgendwer von
der berüchtigten
HOLZHASEN-LOGE
gehört ?


T.F. am Rhein * - 17.01.01 at 01:02:58




P. Aristide kann gar nicht Eckhart Nickel sein. Denn er würde "Daiquiri" nicht mit einem Final-y schreiben. Er würde auch die ältere Version von "ca plane pour moi" kennen.
Allerdings muss man zu Aristides Gunsten sagen, dass die Version von LEILA K ein geniales Video aufzubieten hat, in dem sie und andere Leute in einem Auto durch das nächtliche Paris fahren. Und es gibt bei Musik kein Banausentum; genausowenig wie bei der Literatur und allen Künsten; keinem Menschen kann man vorwerfen, alles zu kwennen; solche Menschen gibt es nicht.
*
Andrian Kreye - GRAND CENTRAL
*
Würzburg sieht am schönsten aus von diesem Rastplatz an der Autobahn. Mit dem Zug hindurchzufahren bedeutet die Offenbarung einer städtischen Katastrophe.


TomTom - 17.01.01 at 00:51:23




TT > Karten kann ich dir leider auch nicht mehr besorgen. Habe meine Bestellung vor Ewigkeiten abgegeben.
Kann denn Dr.Nickel nicht behilflich sein ?
Zum Jungen Theater habe ich keinerlei Beziehungen.
Desweiteren: goettingensis@gmx.de


JDM göttingensis * - 17.01.01 at 00:45:12




D&W? Sagt mir nichts, gibt's hier nicht / DeadlyMedicine, wie sie leibt und lebt! / eine offene Gesellschaft ist das hier, und die will wachsen / zimmer 41: nette Erinnerung, 30 Jahre post68 / oh Britta ~ wer könnte denn der erfolgreiche Musiker sein? / auf den neuen pool bin ich gespannt! in welchem Verlag erscheint 'The Buch'? / keine Karten bekommen? tut mir leid, aber Dr. Nickel regelt das schon / betrifft 'name-dropping' der Markennamen: ich denke, das hat DeadlyM. nun abschließend erledigt? drop the theme! (dropping = u.a. 'Dung, Dünger, Mist') / Bruder W. bestätigte mir am 6.1., daß ich das Gedicht zur Silberhochzeit der Großeltern väterlicherseits ganz gut auswendig aufsagen konnte - zu Hause; bei der Feier auf der Nachbardiele dann aber leider nicht! 4 Jahre war ich alt damals, Anfang 1959 / wie nennt man die Kinder der Nichten und Neffen, also diese Verwandtschaftsbeziehung? ...2 nun schon / meine Großeltern sind 1884, 1887, 1895 und 1998 geboren / ein glas wasser ist ein glas wasser ist ein glas wasser? / bis 22 Uhr in der Küche: 'Rote Beete Schaum' / satt & voll / morgen ausschlafen: nicht schlecht / Lord have mercy on me / 'algostinus', heißt also, daß Du die 'Bekenntnisse des hl. Augustinus' gelesen hast? ein durchaus modernes Buch / Bernardo Bertolucci: 'Little Bhudda' / unbedingt lesen: Daphnis & Chloe v. Longos, Carmen v. P. Mérimée, Gargantua & Pantagruel v. Rabelais, Aus dem Leben eines Fauns v. Arno Schmidt, Aristoteles: Die Nikomachische Ethik, Fouqué: Undine, Die Nacht aus Blei von Hans Henny Jahnn, Die Zelle oder Im Block von Horst Bienek/Walter Kempowski, Porträt des Künstlers als junger Mann (oder Stephan the hero) und den Ulysses (1x reicht) von James Joyce, Demian-Siddhartha-Steppenwolf von Herrn Hesse, Der Sturm und Mittsommernachtstraum v. Shakespeare, Alles von Lessing, Borchert und Büchner, Die toten Seelen von Gogol, Arme Leute und Aufzeichnungen aus dem Kellerloch von Dostojewski, Quintillian: Über Erziehung und Rhetorik, Cervantes, Homer naja usw., ein Leben reicht da eh nicht


GüTeE - 17.01.01 at 00:38:22




Vorher noch anschauen: "Cocksucker Blues". Frohe Detonation - Ruhe, komm!


Leser - 17.01.01 at 00:05:26




TomTom:

Vielen Dank für die Erinnerung an "Coldness", hatte ich fast vergessen. Ich kramte also die alte Kreidler-Single, nach längerer Suche (normalerweise ordne ich meine CD's ja alphabethisch, schelten Sie mich ruhig einen Spießer)zwischen Móa und Niels Van Gogh entdeckt, hervor und legte sie zum ersten Mal seit 1999 wieder ein, herrlich. Wenn ich jetzt zugebe, daß ich "Ca plane pour moi" nur in der Version von Leila K aus dem 1993er Jahr kenne und damals auch noch sehr gerne mochte, dürfte ich wohl endgültig als musikalische Banause dastehen.

Sebastian:

In der Tat bin ich seit zwei Tagen wieder in Würzburg.
Es steht nicht zum Besten um diese Stadt


P. Aristide - 17.01.01 at 00:04:54




Heute Nacht: Es ist soweit:

Der langersehnte Bombenangriff auf Bielefeld!


Leser - 16.01.01 at 23:47:40




hi-!-


ho - 16.01.01 at 23:14:15




hallo


Betty - 16.01.01 at 22:49:19




1998 reduziert sich mein Sommer auf einen lausigen, aber wunderbaren Tag. 38,5 Stunden die Woche bis Winter, nur 3 Wochen Urlaub überhaupt. Die genommen um mit Fabian in die USA nach Seattle zu "reisen", also aus Kostengründen über Canada, um dann dort in der WG einer Schwester unterzukommen. Aber aus der Reise ist dann eine Woche vor angepeiltem Abflug nichts geworden weil, ja so genau weiß ich das gar nicht mehr.....
Dann hat es die drei Wochen in Deutschland auch natürlich nur geregnet und der erste sonnige, anständige Sommertag war dann auch logischer Weise meiner erster Arbeitstag nach dem "Urlaub". Ich hatte mir frustriert auch noch kurz entschlossen meine langen Haare abgeschnitten. So mußte ich dann mit beschissenem Kurzhaarschnitt in Naturfarbe meine Arbeitskollegen meine Urlaubspleite berichten. Hatte ich mich doch gerade am Arbeitsplatz intensiv mit Seattle, den USA im allgemeinen, Einreisebedingungen etc. auseinandergesetzt, weil ich dort Internet-Zugang hatte und interessierte Zuhörer in den Kaffeepausen.
Den übrigen Sommer habe ich hauptsächlich im Keller verbracht um mit meinem Kumpel Klaus an den "Schwalben" gebastelt. Aus fünf Schrottreifen haben wir uns zwei Fahrtüchtige gefertigt. Im frühen Spätsommer waren wir soweit erst mal fertig, heißt fahrbereit.
An einem Freitag waren wir zusammen auf so einer "Uni-Party" und hatten bis neun Uhr morgens tierisch heftig gesoffen, was uns beiden den darauffolgenden Samstag wirklich restlos ruinierte. Obwohl wir beide schon damals in der Meister-Liga mittranken. Aber so einen Kater war ich nicht mehr gewohnt, trank auch keinen Alkohol mehr an diesem Samstag und verbrachte den Tag mit dem Lesen von "Geschlossene Gesellschaft". Abends haben wir dann telephoniert, und ich war froh das er auch so verkatert war, aber nicht aus Bosheit, eher im Sinne von Gemeinsamkeit oder so... Aber dieser verprasste Samstag war ein wunderbarer Sommertag, wie es ihn viel zu selten 98 gab und wir verabredeten uns zum "Schwalbe-fahren" am nächsten Tag.
Als er mich dann gegen Mittag anrief mussten wir beide feststellen, dass dieser Sonntag ein genauso wunderbarer Sommertag war, und ich schlug vor auf jeden Fall schwimmen zu gehen. Wir überlegten dann wo wir mit den "Schwalben" hinfahren könnten. Auf Kanal hatten wir keine Lust und schließlich haben wir uns auf den Silbersee bei Haltern verständigt. Der lag aber zu weit weg um mit den Zweirädern hinzufahren. Darum haben wir die "Schwalben" stehen lassen und sind mit dem "Jetta" gefahren. Als er mich abholte hatte ich den Kassettenrekorder und die Ska- und HipHop-Kassetten, sowie mein gepackten Rucksack schon bereit, ebenso wie die Idee doch mal wieder Gras kaufen und rauchen zu wollen. Früher hatten wir viel zusammen gekifft, aber wir hatte damit eigentlich abgeschlossen. Klaus fand die Idee aber, selbst für mich überraschend, super. So sind wir dann zu dem stadtbekannten Stadtpark gefahren, nachdem wir Batterien und Bier an der Tanke gekauft haben.
Da wo die Dealer sich das ganze Jahr im Park rumtreiben war viel los an diesem sonnigen Tag und wir fragten uns von weitem noch wie wir jetzt denn den "Richtigen" finden könnten..... Da gibt es so einen Halbkreisförmigen Platz im Park um den sich die Dealer immer befinden, den haben wir dann stumpf einfach betreten um uns umzuschauen da lief schon ein Jugendlicher auf uns zu und fragte, ob wir "was zu kiffen" wollten. Er führte uns dann zu einer Sitzgruppe unter einem Baum und verlangte "um das schon mal klar zu stellen" 5 Mark "Vermittlungsgebühr". Wir führten dann ein Gespräch über die Ware, waren aber unzufrieden, weil wir Gras wollten, und nicht Pressscheiße. Dabei musste ich mich sehr beherrschen, weil mich der Typ neben mir irritierte, weil er die ganze Zeit mit einem Messer "rumspielte" (seltsame Tricks oder so). Schließlich hat man uns dann am befreundetem Nachbarbaum einem 30er Gras verkauft und wir konnten glücklich diese äußerst bedrohliche und latent aggressive Atmosphäre verlassen und zum Silbersee fahren.
Der ist echt toll. Super Wasserqualität. Da gibt es einen offiziellen, und abgesperrten Teil. Seltsame Szene die sich da im "Offenen" versammelt und wir mittendrin. Kiffen wie in der Jugend, fett laut Musik und der perfekte Sommertag, der Sommertag des Jahres 1998. Um unsern Musikrekorder, der wild laut Sommermusik versprühte versammelten sich gegen Abend kleine Grüppchen von Menschen mit denen wir ins Gespräch kamen und ich durfte beobachten wir jemand eine "Eimer" rauchte im Silbersee. "eimer is kein ma" - lang nicht mehr gesehen. Mit einem Köpfchen, einer abgeschnittenen Cola-Flasche, am Silbersee sitzend. Unvergessen dieses Bild..........
Und wen ich daran denke höre ich "sumertime", von Gershwin, Smith und Sublime, in genau dieser Reihenfolge.....


zimmer 41 - 16.01.01 at 22:49:09




Liebe Leute, ich bin müde. Das Geschwätz um Drogen, Autos und fiktive Männermagazine ist öde. Für Tomtom (hallo du zweischwänzige Katze) nochmal ein Exkurs über das moderne Fernsehen - alle anderen weglesen - TOP ist ein internationales Format (England, Deutschland, Polen, Japan etc.) das in den jeweiligen Ländern identische Studios benutzt, so dass die Auftritte der Künstler austauschbar sind und unabhängig von Zeit und/oder Ort gesendet werden können. Der Auftritt von Madonna wurde vor mehreren Monaten in London aufgezeichnet und ist nicht unbedingt ein Beispiel für aktuelles Fernsehen.
(Sollte mein voriger Eintrag doch noch erscheinen bitte ich wahrzunehmen wie sehr sich mein Stil in wenigen Minuten verbessert hat. Üben lohnt sich halt.) Und an Alina nocheinmal ein Danke.


Betty - 16.01.01 at 22:48:27




Bettym, vielen Dank. Wusste ich noch nicht. Vielleicht, weil so ein Wissen nicht immens wichtig ist. Lesen Sie weiter. Man lernt nie aus.


TomTom - 16.01.01 at 22:47:04




D&Ws Stammhaus steht direkt an der Autobahn A40 zwischen Essen und Bochum. An jedem Wochenende versammeln sich dort Dutzende von fürchterlichen Männern mit grausamen Haarschnitten und führen sich gegenseitig ihre Autos vor. Direkt daneben ist ein McDONALD'S, an dessem Drive-Thru auch BigBrother-Christian abhängt. Die gesamte Ortschaft war dem SPIEGEL im letzten Jahr eine Story wert. Leider.
*
Hilferuf an Johannes, aber noch viel mehr an Eckhart Nickel: Ich brauche Karten für Göttingen. Ich musste heute am Telefon erfahren, dass alles verkauft ist. Studentenstadt Göttingen eben. Wie komme ich jetzt noch an drei Karten - eine für Eloise, eine für mich, eine für Annaluz (ich hoffe, das ist Überredung genug - Du kommst mit.) Könnt Ihr da nicht etwas regeln? Eckhart? Du doch bestimmt!
Das Tape ist noch diese Woche bei Dir. Oder auch zwei davon. Mal sehen.
*
Hardmate, kenne ich. Ich habe mal von einem Typen, den ich auf einem Supermarktparkplatz meine Telefonnummer hinterlassen habe, ein Tape bekommen, auf dem der Track drauf ist. Weitere gute Sachen sind dabei:
AAVIKKO - Monditos Freier Tag
DE BORDEAUX/BERETTA - La Drague
KREIDLER - Coldness
PLASTIC BERTRAND - Ca Plane Pour Moi
Die Kassette heisst WEBDESIGNERS IN A COCKTAIL BAR. Er arbeitet bei irgendeiner Plattenfirma oder einer Agentur oder so etwas - - Daher auch: guter Geschmack.
Ich habe zwar im Nachhinein festgestellt, dass der Typ ganz fürchterlich devot ist und ursprünglich aus Celle kommt, aber nett ist er heute noch.
*
Einer meiner Ex-Freunde, ein Volleyball-spiielender Jurist aus Celle, rief mich gestern abend. Wir redeten so fünf Stunden. Jetzt will er mich im Februar besuchen kommen und im Anzug bei mir auftauchen, weil er weiss, dass ich eine Schwäche dafür habe, und weil ich ihm gesagt habe, dass Sex sowieso nicht drin ist. He daresd me. Seitdem überlege ich, ob wir an jenem Wochenende nichts oder alles trinken werden.
Celle.
*
Heute lief den ganzen Tag ROSENSTOLZ bei mir in der Wohnung.
*
Ach Scheisse.
*
deadly, du weisst, ich schätze dich, aber in letzter zeit übertreibst du. gratulation zu pawls text. versuch doch mal was anderes. dann kommt auch vielleicht wieder bei dir freude auf, und nicht nur bei deiner loop personality. und sag mal spoon berscheid, dass er m donnerstag zur uni kommen soll, weil ich da auf einer party auflege. an diesem abend gibt es dort nur eine party, und er wird schon wissen, wohin er kommen soll. es werden viele frauen da sein. also: ohne freundin erscheinen. so steigen die chancen.


TomTom - Nackt (Juli) * - 16.01.01 at 22:44:23




verherter p. aristide,
danke für die deutlichen worte an deadly. denn tatsächlich sehen interieurs wie das von ihm beschriebene nur wie die kulissen von 80er jahren pornofilmen aus und das designer-dropping erfolgt so uninspiriert wie ein lexus.
sie sind wieder in würzburg? nehmen sie einen sour auf das verrecken dieser stadt.


Sebastian erfurt * - 16.01.01 at 22:42:51




Leute, ich bin müde. Das Geschwätz um Drogen, Autos und fiktive Männermagazine ist öde. TomTom (was ist das: eine zweischwänzige Katze?) möchte ich noch sagen, obwohl es eh jeder weiss und ich ein bisschen spät bin, dass TOP ein internationales Format ist und der Auftritt Madonnas vor ein paar Monaten in London aufgezeichnet wurde. Es gibt in mehreren Ländern (England, Deutschland, Polen, Japan etc.) gleich ausgestattete Studios, so dass die Aufzeichnungen austauschbar sind, also nicht an Ort und/oder Zeit gebunden.Billiger.
Danke Alina.


Betty - 16.01.01 at 22:40:45




Etta James: "At Last".

So schoen ist das Leben!


Sasa - 16.01.01 at 22:17:14




Koksen, Autos und Musik, was anderes könnt ihr ja schon gar nicht mehr. Reichlich wenig.


Oder so eben doch auch nicht - 16.01.01 at 22:11:52




wann endlich, mutter, wann
darf ich endlich hinaus in die große weite welt?

warte noch, mein kind, warte
ich brauche dich hier.
stell deine flügel wieder in die ecke
sie gehen nicht kaputt.

wann endlich, mutter, wann
darf ich das leben leben, von dem ich träume?

warte noch mein kind, warte
helfe mir hier
fliege morgen, nächste woche, nächstes jahr
aber bleibe.

wann endlich, mutter, wann-
darf ich, kann ich, muß nicht

bald.
bald.
bald.
bald ...

mein kind, jetzt.
gehe, mache das, was dir spaß macht
das, wovon du immer geträumt hast hier bei mir.

mutter, ach mutter,
es gibt keine träume mehr
sie sind erdrückt, lamgsam und unaufhaltsam.
die zeit war es.
meine flügel haben gefault, ich habe sie weggeschmissen.

nun bleibe ich.


blaue blume und doch kein elfenbeinturm - 16.01.01 at 21:02:48




j klar tomtom, danke.

besonders der m.mayer rmx von "l´esperanza"
gefällt, aufgrund seines überdrehten basses.

Toll ist auch, bzw. bleibt:

I-F : Space Invaders Are Smoking Grass

sowie alle weiteren Trax des Holländers.

Auch schön ist
Bob Sinclar: Ich rocke..


hardmate rheinbrohl * - 16.01.01 at 21:02:37




@HalfMan
Unter Vorzügen und Fähigkeiten verstehe ich höchstens Autoklau und Koksstrecken.


patrycja * pffff..... * - 16.01.01 at 20:16:59




@ HalfMan:

Bitte richte Patrycia aus, daß ihre beiden schattenwerfenden Vorzüge nicht den alleinigen Grund meiner Einladung zum Diner darstellen. Danke.


DeadlyMedicine entrüstet * - 16.01.01 at 20:04:05




@HalfMan:
Bitte teilen Sie Ihrem Partner mit, daß Terminvereinbarungen ausschließlich mein Management abwickelt. Dort erfährt Ihr Partner ebenfalls die Konditionen. Und bitte vergessen Sie nicht zu erwähnen, daß ich aus dem ehemaligen Ostblock stamme und meine, ähm....Vorzüge und Fähigkeiten alle 248 "Mitbewerberinnen" in den Schatten stellen.


patrycja * stand noch NIE auf WARTElisten * - 16.01.01 at 19:23:51




kein Wunder, bei der Diät...


Konstantin "auf dem Sprung" * - 16.01.01 at 18:47:37




Nicht nur schwul, sondern auch fett...


DeadlyMedicine - 16.01.01 at 18:44:10




Liebe Penner und Obdachlose,

habe meinen Hunger vorhin wieder einmal im Supermarkt gestillt.
Zuerst traf ich am Käsestand auf eine nette Dame in den Vierzigern, die, mit Frroijlain Antje Kappe- und Kleid bekleidet, mir ein Stück jungen Gouda, aufgespießt auf ein orangefarbenes Plastikschwert, anbot. Gern griff ich zu; gestört wurde ich nur von einem ca. sechsjährigen Mädchen, das hin- und hersprang, um die Aufmerksamkeit der Verkäuferin zu erregen. Ich trat dem Kind beherzt in die Nieren und schaute ihm bei dem jämmerlich wirkenden Versuch zu, gleichzeitig nach Luft zu ringen und nach der Mutter zu schreien. Fräulein Antje nahm davon keine Notiz; sie war damit beschäftigt, neue Käsewürfel für mich zu schneiden.
Nach dem Verzehr von mindestens 12 Käsewürfeln verspürte ich mit einem Mal Durst, den zu lindern ein Stand mit der Aufschrift "...und dazu Blanchet!" versprach. Jegliche Skrupel, mich direkt mit der Anweisung "Mach voll die Tasse, zack!" an den ca 30jährigen Promoter zu wenden, waren verflogen, als ich bemerkte, daß der Mensch unter seiner Theke eine 1,5l PET-Flasche Cola Light zu verstecken versuchte.
Ob es mir denn wenigstens schmecke, wollte er wissen. Ob er Cracker hätte, lautete meine Gegenfrage.
Am Tiefkühlregal bot dann jemand "Wagner Mini Pizza, mikrowellengeeignet" an. Man hatte dem Menschen den "Italienischer Pizzabäcker-Look" verpasst: Schnurrbart, weißes T-Shirt und blaue Schürze unter der Wampe. Sollte wohl appetitlich wirken, ich fand ihn abstoßend, konnte dem Duft seines Gebäcks aber dennoch nicht widerstehen.
Ich aß zwei Teigfladen; einen mit Pepperoni und Schinken, einen mit Champignons. Beide aus der Microwelle.

Ich kaufte dann Q-Tips und eine Flasche Campari, nur um an der Kasse nicht als Ladendieb klassifiziert zu werden.

In Deutschland muß keiner hungern, Jungs.


DeadlyMedicine Bielefeld * - 16.01.01 at 18:42:33




Werter Deadly,

es ist Ihnen aber doch klar das Stephen Fry schwul ist...


Konstantin heute in der Philamonie * - 16.01.01 at 18:22:51




Lieber HalfManHalfBiscuit,

herzlichen Dank für Ihr Namens-Kompliment. Nicht »aller-herzlichsten
Dank«, weil, so wie Sie das mit der Balletttänzerin beschreiben, freuen
sich dann vielleicht gar nicht mehr so richtig drüber.


Rebecca Casati München * - 16.01.01 at 18:18:05




@ P. Aristide:

Wohingegen Helen Duval ja ausgesprochen gut zu meinem mühsam konstruierten Image passt.
Es sollte Ihnen im übrigen klar sein, daß ich in dem Text, auf den Sie sich beziehen, bewusst übertrieben habe. Ich besitze nämlich gar keine Fabergé-Eier.

Im übrigen bin ich ein wenig traurig; Ich hatte nie vor, mir ein D&W-Image zuzulegen; es sollte mehr so eine Mischung aus Billy Idol, Stephen Fry und Heiner Lauterbach sein.



@ Göttingensis bzw. Johannes Mann:

Dies ist ein Hilferuf.
Eben rief ich im Jungen Theater an, wo man mir mitteilte, daß die Vorstellungen am 26. als auch am 27. ausverkauft seien.
Haben Sie Beziehungen? Können Sie was in die Wege leiten?



@ HalfMan, Sohn, Bruder und Vater:

Half, warum hast Du Patrycia nicht darüber aufgeklärt, das sie bei unserem Assessment Center gegen 248 andere Konkurrentinnen antritt?
Und warum hast Du ihr verschwiegen, daß sie 200 Plätze überspringen kann, wenn sie sich von mir...na, sagen wir mal...zum Abendessen ausführen lässt?
Ich dachte, wir sind gleichberechtigte Geschäftspartner?



DeadlyMedicine steht auf der Warteliste * - 16.01.01 at 18:07:47




Carmen Samson.
Wirklich hervorragend was Sie da schreiben. Immer wieder.


Sasa fan-like * - 16.01.01 at 17:59:47




unkompliziert macht keinen spass, is ja alles klar, schön, in ordnung, kein thema. weg. nächster.


docgonzo ludwigsfuckinhafen * - 16.01.01 at 17:50:44




Und da sag' mal einer die Deutschen seien schweigsame, unkomplizierte Menschen...

Und trotzdem: der aufgestellte Kragen rettet ja das Ganze.


Bald wieder * - 16.01.01 at 17:44:54




Verehrter Niklaus Bürgin,

ich erinnere mich gerade an einen Streit, den ich einst mit einem Freund in der Münchner Bar "Master's Home" führte. Wir sprachen gerade über den zweiten Teil der Coppola'schen Verfilmung des Bestsellers "The Godfather", genaugenommen über die Szene in welcher der Protagonist, Michael Corleone mit seinem Bruder Fredo in einem kubanischen Straßencafé sitzt. Mein Freund behauptete, daß besagter Fredo einen Cuba Libre trank, wohingegen ich die Ansicht vertrat, daß es sich um einen Banana - Daiquiry gehandelt habe. Somit steckten wir gewissermaßen in einer Zwickmühle, weil ja keiner von uns seine Aussage verifizieren konnte. Selbst die nette Bedienung mit dem aufgestellten Kragen, wußte uns hierbei leider nicht zu helfen. Am nächsten Tage sollte es sich dann allerdings doch noch erweisen, daß ich im Recht war, woraufhin mir eigentlich die Armbanduhr meines Freundes, die er voreilig als Wetteinsatz nahm, zugestanden hätte. Ich verzichtete natürlich darauf, weil man gute Freundschaften ja nicht unnötig aufs Spiel setzen soll und ich Armbanduhren sowieso nicht gerne trage. Jetzt fragen Sie sich vermutlich, was ich Ihnen damit sagen will, das ist ganz einfach, da sich Ihre Identitätsvermutung wie obiger Sachverhalt unter dem Folgendem subsumieren läßt: Ich habe Recht und Sie liegen falsch.


P. Aristide - 16.01.01 at 16:33:20




@wortwut:
Unsere Seelen sind gefiederte Schwingen des Zweifels.

Apfel Z

tasten wabern
mäuse kacken:
eben nicht
fressen staub
klick, klick, klick so geh ich hin
gesicht # 434 u
hier noch gelb und da noch fett
druck das mal eben aus, bitte.
tray empty
blut drückt
schreib/lesefehler: ellabätsch
habt ihr jetzt davon
geistige alleinunterhalter, blöde
ist ein flaschenposten
ganz gewiss.
mit goldenen nägeln
nageln wir unsere bretter ans hirn
ungestört vom rest der welt


graphic guerilla münchen * - 16.01.01 at 15:05:17




servus graphic guerilla. deinem sommer möchte ich hier meine sommerliche interpretation anbeistellen - nicht ohne jedoch darauf zu verweisen, dass dies kein akt der gleichstellung,- ziehung, sondern die eröffung einer weiteren paralleldimension der perspektive sein möge.


Sommer

Strahlen in denen wir morphieren. Plötzlich sind wir irgendwo in Südeuropa aufgewachsen. Am liebsten natürlich in Italien - wenn man Wert auf Design und Cuisine legt. Oder aber auch sehr oft in Spanien. Das heißt dann, man hat wahnsinniges Temperament - ist zugleich aber auch relaxed wienursonstwas. Wenn man der oberrelaxete Mediterrane ist, kommt man dann gar aus Griechenland: "Hey, ich lieg eigentlich die ganze Zeit nur am Strand rum. Und hab das Lebensgefühl dermaßen inhaliert. Aber irgendwie bin ich jetzt grad in Deutschland..."
Was uns allen jedoch gemeinsam ist, ist dass wir zwar in Deutschland leben, aber im Grunde nix dafür können. Widere Umstände zwingen uns dazu hier unser Dasein zu fristen und unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Man muss hier bleiben, denn man hat ja schließlich Erfolg im Job und trägt Verantwortung. Und Sonnenbrillen. Meistens im Haar. Jederzeit griffbereit. "Achtung Sonne! Alarm! Aber zum Glück hab ich ja meine Sonnenbrille auf dem Kopf. Ich kann schon gar nicht mehr anders. Reine Gewohnheit aus dem Süden. Da muss man die ja ständig bei sich haben - da wo ich eigentlich, also von Herzen herkomme. So jetzt schnell runter auf die Nase gezogen und ich bin geschützt vor der Sonne. Und vor meinem Blick, den die andere ja nachverfolgen könnte, und dann feststellt, dass ich ihr in den sommerlichen, tiefen Ausschnitt schaue."
Schlabberlook - weiße Leinenhose, aber ungebügelt bitte. Oder hat schon jemand mal ´nen katalanischen Künstler am Strand bügeln sehen?
Sandalen von Caterpillar - Sandalen sind richtig deutsch-spießig. Aber zum Glück gibt es die US-amerikanischen Designs. Die tragen Surfer und so, weil sie so locker sind. Ich jetzt auch. Also locker und Surfer. Obwohl krampfhaft und S-Bahnfahrer.
Eigentlich bin ich ja ganz und gar der Auffassung Locke's. Wir sind alle gleich geboren, mit den gleichen Rechten ausgestattet. Doch zu was wir es im Leben bringen, liegt allein in unserer Hand. Das kann man ja besonders gut im Biergarten sehen. Da sitzt der Penner neben dem Supervising Executive Business Consultant. Und dessen Porscheschlüssel. "Hey, schau! Liebe ich nicht alle Menschen, obwohl ich Geld wie Heu hab." ... und ´n Dachschaden. "Hier im Biergarten sind wir alle soooooo gleich." ... aber zum Glück sehen die anderen, dass ich ´nen Porschechlüssel auf'm Tisch liegen hab und daher sicherlich nichts zum dem Looser neben mir zutun hab.
Im Sommer zeigt sich die wahre Angberei und der Geltungsdrang der Menschen.
Und manchmal auch die Sonne.


wortwut münchen * - 16.01.01 at 14:52:41




ich bin grade hier hereingetaumelt. heißt arbeit, gibt es aber heute nicht. warum ich hier bin? war mit meiner frau eine wohnung anschauen. hübsch, aber sie ist nur nummer drei auf der liste. jetzt brauche ich hier ein wenig ruhe und meine frau auch. gestern abend waren wir schon mal bei der wohnung, die jetzige mieterin war aber nicht da. wir waren in einer richtigen kleinen pinte ein bier trinken. sie hat gefragt ob sie keine chance hat mich umzustimmen. ich habe einen schluck genommen und nach einer zigarette gefingert. sie hat dann nur geschaut und ist pinkeln gegangen.


wingster berlin * - 16.01.01 at 14:02:43






Sagt mal, P. Aristide und Eckhart Nickel sind doch ein und dieselbe Person, nicht wahr?

Ca brule.



Niklaus Bürgin Basel, direkt. * - 16.01.01 at 13:11:15




dr. patrycja, danke für deine bewerbung. wir haben im frühjahr ein assessment-center im ritz carlton (autostadt). da beleuchten wir dein profil und know-how sehr intensiv.
die "seelsorgerseite" wird dir danach evtl. komplett überlassen, d. h. du schreibst auch die fragen. allerdings bitte keine bahnhofzooiden fälle und anfängertips. wir sind profis oder tun zumindest so. wir brauchen style und lebenspraxis:
"die performance meines liebhabers hängt am nemax50, was tun?";
"wird es den porsche cayenne auch mit quergestreiften burberry-polstern geben?"
"orthovox oder koks? wie werde ich schneller gefunden unter der lawine?";
"machen handys cellulite im gehirn?";
=======
PHOENIX- "if i ever feel better": der song zum savoyen-skilauf!


HalfManHalfBiscuit - 16.01.01 at 09:42:43




SOMMER

Der Wechsel zwischen Licht und Schatten gefiel uns. Nachmittags, wenn die Sonne tief steht, erlaubt sie dieses Schauspiel. Ich war mit Elena hinter der alten Mühle. Die vom Wind getriebene Bewegung ihrer Flügel gewährte und verbarg, in schnellen Intervallen, das Licht der Sonne auf uns. Wir liebten dieses Schauspiel. Verdammt sein und auferstehen. Die Metapher unseres Lebens. Und der Wind, unberechenbar, als Schamane und Steuermann des Schicksals. Mal nachlassend, mal aufbrausend. Nicht selten entzieht er sich jedoch vollends seiner Aufgabe, läßt das Mühlrad ruhen und uns im ungewissen. Auch wegen ihrer Schattenseiten war Elena eine Lichtgestalt. Wir taten seit drei Wochen nichts anderes, als zu leben und merkwürdige Metaphern zu sammeln. Befreit von jeder Aufgabe, jedem Ziel allem Ehrgeiz und jeglicher Verantwortung für unser Leben. Man kann sagen, wir waren in Arkadien. Hirten ohne Herde. Ein außerordentlich glücklicher Zustand. Auch deshalb, weil es keine Einschätzung oder gar Garantie für sein Anhalten gab. Ich traf Elena vor einigen Wochen bei Voltino in Ravenna. Sie war zu Gast in seinem Haus und fiel ihm unglaublich auf die Nerven. Er stand kurz vor seiner großen Veröffentlichung, hatte also alle Hände zu tun und war ihrem agilen Tatendrang wohl etwas überdrüssig. Da ich, wie sie, nichts mehr hatte, als Zeit, beschlossen wir, diese Reise zu unternehmen. Einerseits, um Voltino seinen Studien zu überlassen, aber auch weil wir uns schnell angefreundet hatten. Außerdem wollte ich herausfinden, welchen Einfluß die starke Sonne auf ihre blasse Schönheit nimmt. Und ob ich es bin, der diesen makellosen, glänzenden Zügen den Sinn der Liebe geben kann.


graphic guerilla münchen * - 16.01.01 at 09:13:37




In den Regalen stehen alte vergammelte
Ohrwürmer in Einmachgläsern
neben rostigen Dosen,
einer Schreibmaschine ohne Tasten
und einer versteinerten Frühgeburt
aus den Tagen der Revolution.
Im Aktenschrank befinden sich
die müden Entschuldigungen
langweiliger Menschen ohne Phantasie.


Morton McCarthy *Das Ministerium * - 16.01.01 at 07:51:08




Mein lieber Deadly,

ich mache mir ernsthafte Sorgen um Ihren Geschmack, da das von Ihnen beschriebene Interieur ganz offensichtlich aus einem schmuddeligen Helen-Duval Filmchen entlehnt ist. Und besorgen Sie sich doch bitte einen Dufflecoat der britischen Firma Tibbet, wenn Sie denn schon einen tragen müßen! Man könnte Sie sonst noch für homosexuell halten, was zwar nicht weiter schlimm wäre, jedoch nicht so recht zu Ihrem mühsam konstruierten D&W-Image passen würde.


P. Aristide - 15.01.01 at 22:32:05




GÖTTINGEN ?


A.Meier - 15.01.01 at 22:25:38




Symboldidaktik ist eine ganzheitliche Methode!


Thorsten am Rande * - 15.01.01 at 21:34:24




Die Handdienste der Köter beim Haushalte sind Säen, Mähen, Dreschen, Misten, Futterschneiden, Holzhauen, Graben, Zäunen, Grabenziehen, Mist- und Maulwurfhaufen streuen, Weideköpfen, Gartengewächse ausroden, Kohlbekacken (-? doch, es steht da, kein Irrtum), Bierbrauenhelfen, Früchtebinden, Hockenbansen, Kornumstechen, Flachsjäten, Braken, Schwingen, Ribben, Gestütfohlen wegbringen, Floßholz ins Wasser werfen und wieder herausziehen, Briefetragen.


GüTeE - 15.01.01 at 21:03:02




@auto, tantra und koks:
ich erhebe anspruch auf die seelsorgerseite. dr.patrycja rät. ich werde fragen beantworten wie: was mache ich, wenn mein freund keinen mehr hochbekommt, weil er eine nase zu viel genommen hat. oder: kann ich meinen teppich, der seit zehn jahren vor meinem couchtisch liegt auskochen und den sud trinken? noch besser: wenn meine hände so stark zittern, dass ich das koks nicht mehr in die zigarette kriege, kann ich die pfeife meines vaters nehmen? alternativ kann ich auch tipps geben, welche kleidung man bevorzugt wählt und welche getränke zusätzlich stimulieren, bzw. welche anfängerfehler man am anfang vermeiden sollte.
@pawl:
nivea, ich bitte dich. kein einziges "w" entstellt die grossmutter unter den gesichtscremes. da entschuldigt auch ein schlechtes geschäft am morgen nicht.


patrycja * HH * - 15.01.01 at 19:50:51




es gibt eine mauer
sie steht ganz dicht
vor der zweiten.
die dritte folgt
ihr ganz nah.
alle drei schlängeln
sich eng um meine
mitte. manchmal, da
baue ich eine vierte
und fünfte. stets
höher und dicker.
wenn ich ehrlich bin
möchte ich dich reinlassen.
aber noch mehr wünsche ich
du würdest den weg selber finden.


patrycja * HH * - 15.01.01 at 19:05:12




Lieber pawl,

also wirklich. Gerade komme ich von meiner stressigen Arbeit als Modelagentur-Chef nach Hause, rutschte mit meinen neuen Alden-Schuhen fast auf dem weißen Carrara-Marmor meines Hausflures aus, kann mich nur in letzter Sekunde durch einen beherzten Griff in die Versace-Gardine retten, die dann mitsamt der liebevoll ausgesuchten Fabergé-Eier und der reizenden Staffordshire-Figuren, die auf der Fensterbank standen, über mir zusammenschlagen.
Mühsam raffe ich mich auf, hänge den Burberry´s-Duffelcoat über den Phillipe-Starck-Garderobenständer, schiebe die Zedernholz-Schuhspanner in die handgefertigten Lederschuhe und denke:

So `ne Kacke.

Um mich zu beruhigen, mixe ich mir einen Martini, lege die Jaeger-Le-Coultre ab und schalte den Nakamichi Black Dragon-CD-Player sowie den PowerMac G4 ein.
Innerhalb weniger Sekunden ermöglich T-DSL mir einen Einblick in den Loop, und was muß ich feststellen:

pawl ist unzufrieden, denn Deadly hat den Zuschlag, der kleine Rammler hat nur 20 Zloty gebracht, das reicht für eine Weltreise, aber nie, niemals für den

Porsche 928 GTS von Onkel Deadly.

Also, Vorschlag, mein Lieber: Ich nehme den Mümmelmann in Pflege, anstatt der 20 Zloty zahle ich Dir eine Art "Miete", sagen wir...monatlich 5 Zloty. Du geniesst Deine Weltreise, ich Gesellschaft und wenn Du zurückkehrst, verspeisen wir das Tierchen, ich kenne da ein hervorragendes Rezept, mit frischem Thymian und Noilly Prat...MMuuahhh...Mjjammm...



@ l.Barnes:

Ich fürchte, es war nur ein 1992er, viel zu jung noch, viel zu schade. Zwar wurde er dekantiert, doch hatte er keine Zeit, sich von der vorhergehenden Autobahnfahrt von Hamburg nach Bielefeld zu erholen. Ein Jammer.

Nein, natürlich habe ich die Gegeneinladung nicht vergessen. Können Sie Kaninchen zubereiten?




DeadlyMedicine Bielefeld * - 15.01.01 at 18:10:29




The longest journey

In den frühen Morgenstunden ergreift mich eine fast panikartige Furcht vor dem Alter. Erschreckend, wie sich dieser Gedanke über mich legt und jegliche Aussicht auf einen angenehmen Tag mit Müßiggang und Kurzweil zunichte zu machen droht. Ich ertappe mich dabei, wie ich die Monate bis zu meinem nächsten Geburtstag abzähle, vier, bestenfalls viereinhalb, sind es noch. Ich entzünde eine Gudang Garam. Mein Zimmer befindet sich in schrecklicher Unordnung, überall stehen halbausgepackte Koffer herum. Die schmutzigen Hemden türmen sich auf einem großen Haufen neben der Chaiselongue, ich sollte sie endlich zur Wäscherei bringen, zumal mir langsam die Vorräte ausgehen. Seit ich mich von meiner thailändischen Putzfrau trennen mußte, verkommt mein Haushalt zusehends. Die Zigarette knistert, verbreitet schweren Nelkenduft im Zimmer. Lange betrachte ich das Bild meines Großonkels auf dem Schreibtisch. Die blassen Farben verleihen der Szenerie eine kühle Dramatik, nicht wie bei den nachträglich colorierten Schwarz/Weiß-Photographien, die immer leicht gekünstelt wirken. Ich bedauere sehr, ihn niemals kennengelernt zu haben, man hatte ihn nämlich damals in Nürnberg verurteilt. Irgendwo das alte Jahr und der Main fließt pomadig vorüber, immer noch.


P. Aristide - 15.01.01 at 18:04:21




Mir zerreißt es fast das Herz. Keine Ahnung, was ich machen soll. "Gehen sie geradeaus , hinter ihnen liegt die Sackgase. Vor ihnen wahrscheinlich auch." Teein und Koffein rauschen in meinem Kopf. Können mir kein Wegweiser sein. Radiohead hebt mich in neue Dimensionen schwerer Melancholie. " I`ll be there..." Ja, dass wärst du gewesen. Konnte es nicht annehmen. Könnte deswegen weinen. Bin jetzt bitter allein. " Hey Kopf hoch ! Das wird schon wieder !" Und wenn nicht ? Klar wird sich alles wieder geben. Aber wann ? " Wer nicht fragt bleibt dumm." Das Rauschen wird lauter. Werde mir nach der Arbeit einen kühlen Drink genehmigen. Gin-Tonic auf Eis. So kühl, wie ich es scheine zu sein.


DNA - 15.01.01 at 17:27:19




pawl, bei der ersten frage nehme ich den joker. zur zweiten: deadly medicine ist mein sohn, bruder, vater.


HalfManHalfBiscuit - 15.01.01 at 16:18:08




stuart sutcliff durfte damals im hamburger kaiserkeller nur mit dem rücken zum publikum stehend spielen, da er nicht wirklich fähig war bass zu spielen und man verhindern wollte, dass die zuschauer / hörer sehen konnten, das er sich in einer komplett anderen, also falschen, tonlage befand wie john, paul und george. unglaublich.


docgonzo ludwigshafen * - 15.01.01 at 14:40:43


die 150 meter hohe düne im herzen von namibia ist heute meine tochter, schwester, mutter. sie hat mich in ihrer mitte aufgenommen, ganz verschlungen. spuckt mich in regelmäßigen abständen wieder raus in die realität.

der schleim in meinem mund macht es nicht möglich lauter zu schreien, ohne grüne spuren auf dem heißen sand zu hinterlassen. ich schreie vor glück. vor hysterie. vor emotion.

mein blick ist rosarot, mal blau und dann wieder grün. meine hände verschwimmen vor meinen augen, sie schließen mit meinen schienbeinen ab. der große zeh trägt meinen ehering, verlobungsring, freundschaftsring.

ich lutsche daran, der geschmack erinnert mich an das blut, welches ich letztens aus meiner nase getrunken habe. alle champagnerkelche waren besetzt, ich mußte meine nase nehmen. das anzapfen ging sehr schnell.

von max, der ohne mühe auf den champagnerkelchen balancierte, mit einer cohiba im linken ohr, höre ich nichts mehr. wahrscheinlich ist er dabei, die kinder seiner mutter zu vergasen.

und das alles nur, weil mao tse-tung dumm grinsend an der wand hing und versuchte sich in unsere gedanken zu schleichen, als ob dieser trick funktionieren würde, nur weil wir das jahr 2001 schreiben.

warum peru? warum argentinien? wenn du wieder kommst, werde ich dich nicht kennen und glaube mir, mein freund, dass ist besser so. sonst frißt dich die düne. oder ich fresse dich.

die realität ist das, was übrigbleibt, wenn ich nicht mehr an sie glaube.



patrycja * wird weinen heute * - 15.01.01 at 14:12:04




@HalfManHalfBiscuit:zwei fragen
1. warum glaubst du, dass ich arbeite und warum dieser respekt wenn ich es an einem montag morgen auch täte?
2. hast du ein familiäres verhältniss zu DeadlyMedicine?


pawl parkplatz * - 15.01.01 at 13:55:34




erstmal respekt, pawl, dass du montags zur arbeit gehst!
hier sind keine vollkommenen (!) bockwürste, sondern nur halbe kekse.
d&w heisst der katalog. die mädchen darin heissen niemals anna, marijke oder bettina. pawl, du hast heilige namen geschändet! pfui! die mädchen in den katalogen heissen jennifer, tracy oder trish und sind amerikanerinnen, was aber nicht negativ ist. rasieren im zusammenhang mit diesen ladies würde sich auch nie auf den bartwuchs beziehen.
ich finde markennamendropping auch ärgerlich. wir werden doch alle dem kommerz schon so ausgesetzt. und dem kapitalismus und so! ich wehre mich ganz privat dagegen. ich kaufe zum beispiel nur zahnpasta von - darf man das jetzt sagen? - also von schlecker. wir müssen echt radikaler werden! es muß schluß sein mit lustig.
das mit der daumparty ist eine super idee. ich glaube karneval gehe ich als chr. daum. shit, meine hüfte tut auch schon etwas weh...


HalfManHalfBiscuit - 15.01.01 at 13:31:01




Lieber Deadly, nun konnten Sie ja zwischen den Jahren am gemütlichen Tisch in Klötzers Kleinem zu Ihrer Erleichterung feststellen, dass ich nicht Ihr Vater bin. Aber sagen Sie: Kam der Margeaux zum 56. aus dem Geburtsjahr? 45er! Das wäre der Knaller. Dafür sollten Sie jeden Dekoder fahren lassen.
(Sie vergessen nicht, dass ich Ihnen noch die Gegeneinladung schulde?)


l.barnes bielefeld * - 15.01.01 at 13:06:30




Sonett 25

Ich gönn' dem Promivolk die Gunst der Sterne,
Erfolg und Preise, Kohle ohne Ende.
Ich nehm' dran teil, ich sehe in die Ferne:
die große Welt im Nahraum der vier Wände.
Den eitlen Gockel aus der Sparte fun
beglänzt die Gunst der Quote kurze Zeit.
Selbst wenn er ausser Grinsen noch was kann,
wird er verheizt, geschasst und kommt nicht weit.
Die Medien sind selbstreferenzi-ell -
daheim fühl ich mich ganz wie im container:
global gemütlich, weltweit provinziell.
Die quiz show bildet; Jauch ist fitness trainer.
Am Ende sind wir alle angeschmiert.
Wer nominiert, wird selber nominiert.


l.barnes bielefeld * - 15.01.01 at 12:52:40




hallo gütee,

das ist ja eine schöne fliegengeschichte!

auf welchem mist sass jenes tier
bevor es seine runde drehte
wo einst der hahn dann dreimal krähte,
doch leider kam's nicht an bei mir,
denn thorsten ist ein fliegenfeind,
er hat die fliege gleich entbeint.

:-)




v - 15.01.01 at 12:28:56




...niemand will den hasen haben und auch DeadlyMedicine ist nicht zu trauen, was sein angebot angeht. ich werde dann wohl trotzdem diese 20 zloty nehmen und eine weltreise machen.
der arme hase, wird den besitzer nur deswegen wechseln , weil irgend jemand es nicht unterbinden kann zu allem seinen faulen senf abgeben zu müssen. darüberhinaus ist der ertrag ja auch kein vermögen (eine weltreise ist zwar drin aber...) und eigentlich nur deswegen, weil der kerl cool und humorvoll zu sein glaubt (bestimmt glaubt er, dass dieses angebot besonders lustig klingt). wahrscheinlich ist er eine vollkommene bockwurst die aufgrund ihres asibonus´s ständig im loop hängt und seine infantilen phantasien von frauen, autos und drogen verbreitet. das alles stimmt dann auch bestimmt nicht mal in seiner phantasie, weil keine phantasie so armselig und blass seien kann. vollkommen dem kapitalistischem determinismus unterliegen, glaubt er seine storys damit aufzupeppen, indem er sämtliche markennamen korrekt und selbstverliebt darstellt (typisch für eine ganze schar von jungen männer und frauen eines so reichen landes). gäbe es nicht diese affären um daum oder wecker würde er gar nicht wissen was kokain ist. wahrscheinlich wird er uns demnächst von einer "daumparty" berichten: bettina, anna und marajke, drei modells aus den "bikkiniautozubehörkatalogen" (keine ahnung wie diese kataloge heissen,Deadly bitte ergänzen) fuhren mit dem 928-er turbo vor. ich rasierte mich gerade mit dem "mach3" von "Gillette", das ding geht gut ab mit dem rasierschaum von "Niwea" auf keinen fall mit dem rasierschaum von..."usw. ihr wisst ja was jetzt folgen würde.dann würde er all die marken von den schuhen, socken, hosen usw. aufzählen mit denen er bekleidet ist und uns erzählen, dass er auf dem rücken einer dieser luder im dem auto ein fussballfeld aus koks legen würde, um sich alles bis auf die srtafstossmakierungen (die dürften die zwei anderen damen haben) in die schleimhäute zu ballern.

unglaublich wie ein misslungenes geschäft am montag morgen einem die laune vermiesen kann

 



pawl parkplatz * - 15.01.01 at 12:08:45




Der kurz vor dem Tode stehende, große, herrische, Stiefvater, auf die Hälfte seines Gewichtes reduziert, nur noch ein Skeleton mit Haut überzogen wie es schien, und seine dadurch noch größeren, ängstlich dreinblickenden Augen, die fast aus der Augenhöhle herauszupoppen schienen, während er gierig, mit letzter Lebenskraft und zitternder Hand, im an dem dürren Körper herunterhängenden blauem Pyjama auf einem Krankenhausbett sitzend, Joghurts mit verschiedenem Fruchtgeschmack direkt aus dem Becher trank, in einem finalem, vergeblichem Aufbäumen, um das Leben ein letztes mal zu kosten.


Konstantin erinnert sich im T-Punkt * - 15.01.01 at 12:07:29




*TomTom: Wie wäre es denn, wenn ein Tape vorher nach HD geht, damit die Reisegruppe Süd es auf der Reise nach GÖTTINGEN hören kann? Ich denke gut.


Eckhart Nickel c/o Vadder Abraham, Leiden, NL * - 15.01.01 at 11:40:19




viele männer träumen davon, einmal mit einem formel 1 wagen ein paar runden zu drehen. ungefähr mit 15 hat sich dieser traum bei mir verwandelt. seit dieser zeit war es mein traum, einmal mit einer ballett-tänzerin ins bett zu gehen. seit dieser zeit habe ich aber auch das problem, daß ich dinge, die ich leicht haben kann, nicht mehr so richtig toll finde. seit letztem sommer flirte ich nun mit einem dieser supergrazilen wunderwerke des energiemanagements. nachdem sie sogar angedeuted hat, sich vorzustellen zu können, ihre ballett-schuhe an einen nagel in meinem schlafzimmer zu hängen, geht nix mehr bei mir. trotzdem will ich diesen traum noch erleben! notphalls müssen ein paar hefeweizen helfen.



HalfManHalfBiscuit - 15.01.01 at 08:53:29




Alte Träume mischen sich mit neuen Ideen
und verrotten dann langsam
im hinteren Bereich
des schlechten Gewissens.

Dort wo strahlende Lügen,
auf Hochglanz poliert,
die Decke stützen
und den trügerischen Duft
einer Sommernacht aus Plastik
verströmen.


Morton McCarthy * Das Ministerium * - 15.01.01 at 08:17:27




GüteE, deine Produktivität erfreut!


Thorsten , die Müdigkeit verliert * - 15.01.01 at 06:29:27




@GüTeE
Ich möchte mich bei Ihnen als Reim bewerben.
Meine Hobbys sind der Auslaut und das Gleichklingen.
Ich bin ein identischer Mensch und suche nach einem netten
kleinen 4-Zeiler mit Küche und WC.


Morton McCarthy *Das Ministerium * - 15.01.01 at 05:29:29




Fliege, einbetoniert

Eine letzte Fliege
ärgerte 'ne Ziege:
"Mach die Biege,
ich dich kriege,
Fliege, fliege!"

Die Fliege an der Wand
und auf meiner Hand
ein Fleck: Dreck!

'Laß sie leben doch',
sagte sich der Koch
und scheucht' sie fort.

Flog hinaus zum Fenster,
setzt' sich auf den Ginster,
landete wohl auf dem Mist.

Zog zum Thorsten in die Stube
dann zu Volker, dieser Bube
schreibt Gedichte: schön.

Angeschneit kommt Mädchen Iris
(das erhöht die Wirrnis)
draußen schneit's.

Doch wo bleibt die Fliege?
Sie schwebt in die Küche;
morgen findet sie Thorsten
in der Marmelade,
oder Thorsten findet sie
in der Marmelade
oder sie findet Thorsten
in der Marmelade
oder Thorsten findet
die Marmelade nicht.

*

Der Lehrer

Herr Rettner, der Lehrer,
muß lernen und lehren
und rauchen und schmauchen
und reimen und leimen,
ja lachen und machen
und meckern und kleckern
die Farb' auf's Parkett,
muß drücken die Tasten,
ertasten (wir hasten)
was weich ist und hart,
will Texte uns weben,
aus Worten gemacht,
in Sätzen gedacht,
aus-sätzig gebracht
in nur einer Nacht,
damit jeder lacht
und alles erwacht,
ward nachgedacht.

*

Stacheldraht

weit draußen auf dem felde hinter stacheldraht
grast eine kuh, schwarz-weiß gefleckt:
dort bauten sie ein lager für gefangene,
die hungerten und fraßen hunde

*

Du & Ich

ICH hab'
dICH
gerICHtet
nICHt,
GedICHt:
berICHte
DU!

*

Laura

Laura provoziert so gern,
sie wohnt auf einem and'ren Stern
als Du und ich.

*

Mensch

'Gib nicht so an
Du alte Hexe:
auch Du bist nur ein Mensch!

Ein Mensch, verdreht
und albern, ach:
daß ich nicht lach!'


GüTeE - 15.01.01 at 01:46:57




Parisienne People

In dem Augenblick, da die Sugarbabes von Moloko abgelöst werden, verlasse ich den Sendebereich von Antenne 1-Home of the Stars. Der Wagen röhrt heiser, ich schalte runter, ein Ruck, wütend stemmt sich die Kraft des Motors gegen den Berg. Ein Blick in den Retrovisor, die Fahrzeuge hinter uns sind dunkle, kleiner werdende Schatten im Gegenlicht der tiefstehenden Sonne. Nur die Übervorsichtigen fahren bereits mit Licht.


P. Aristide - 14.01.01 at 23:39:34




hardmate, ich habe da selbst einiges durcheinandergebracht:

DREAM WARRIORS - My Definition Of A Boombastic Jazz Style

müsste Dir aber was sagen.

Specials, just for you:

MADONNA - Don't Tell Me (Extended White Label Remix)
SVEN VÄTH - L'Esperanza (Michael Mayer Remix)
THOMAS BANGALTAR & DJ FALCON - Together
THOMAS BANGALTAR - Rocks On Da Tracks
APHRODITE - I Got 5 On It (Original Dub Plate Remix)
JOAKIM LONE OCTET - Sphinx (Next Evidence Remix)
AFRO CELT SOUND SYSTEM - Release (A1 Masters At Work Main Vox)
BOUGIE SOLITERRE - Superficial
COSMIC BABY - Loops Of Infinity


TomTom Computer * - 14.01.01 at 20:20:37




lieber deadly,
vielen dank für ihre ausführliche antwort. zu schade, dass meine monetäre situation den erwerb ihrer catherine zwar möglich machen würde, aber dass mich die unterhaltskosten zu stark belasten würden. der plan ist nach einem erfolgreichem studium nach kalifornien zu fliegen, um dort einen porsche 911 (baujahr 1968-1974) zu erwerben. aber porsche fahren ist pflicht.
mein bewegrund nach erfurt zu ziehen war tatsächlich ein studienplatz an der universität erfurt, die erst 1999 wiederbegründet wurde. ich habe ein studium der staatswissenschaften (wirtschaft und recht) und der philosophie aufgenommen.
die liebe verbindet mich noch sehr stark mit meiner alten heimat, die ich an dem von ihnen genannten datum wieder besuchen werde, sonst hätte ich gerne einen viel zu starken kaffee mit ihnen getrunken (und gerne auch etwas von dem osteuropäischen kokain auf den schäbigen bahnhofstoiletten konsumiert). meine alte heimat ist ein kleines dorf in der nähe von würzburg, das vor allem durch seine große benediktiner-kloster, welches auch meine schule beherbergte, bekannt ist. außerdem hat mich die herausforderung im deutschen osten zu leben, hier hergebracht. nach meinem studium wird aber wohl eine rückkehr in den westen erfolgen. sei es westdeutschland oder die vereinigten staaten.
p.s. ein golf IV tdi? catherine sollte eigentlich gar nicht mehr anspringen. wie läßt sich ein solches auto begründen?


Sebastian erfurt * - 14.01.01 at 20:18:43




@ tomtom:

sagt mir derzeit irgendwie gar nichts,
was aber an den zwei durchzechten
nächten liegen könnte

bitte um aufklärung.


hardmate rheinbrohl * - 14.01.01 at 19:48:40




@ pawl:

Ja, Zloty wie Zlatko (lustig: beide sind nichts wert und spätestens Anfand 2002 verschwunden)

Wäre evtl. bereit, auf 20 Z zu erhöhen. Dann müssten Sie aber auch noch einen Ballen Heu drauflegen.


DeadlyMedicine zum Zweiten * - 14.01.01 at 18:07:30




Lieber Sebastian,

soeben kehre ich aus der Tiefgarage zurück, wo ich Catherine von Ihnen grüßte. Es scheint, als nehme sie keinerlei Notiz von mir; offensichtlich ein Resultat unseres gestrigen Gespräches, in dem ich ihr von meinen Plänen berichtete, sie gegen einen VW Golf IV Variant TDI einzutauschen.
Sie ist ein Luxusweib, in die Jahre gekommen, trinkt zuviel, und ihre Nebenbuhlerin mag sie nicht. Zeit, sich zu trennen.

Zu Ihrer Frage bezüglich meines Verhältnisses zu Ihrer neuen Heimat lassen Sie mich folgendes sagen:

Ich war tatsächlich noch nie in Erfurt. Meine Besuche in Ostdeutschland lassen sich an einer Hand abzählen. Zweimal Zinnowitz, Usedom, einmal Segeltörn rund Rügen, einmal 1990 Grenzübergang Eckertal, wo ich aus Sicherheitsgründen den väterlichen Mercedes nicht habe verlassen dürfen.
Der letzte Besuch fand im vergangenen Frühjahr statt, als ich in Oppurg, Thüringen ein Seminar besuchte, dessen zweiter Teil auch den Grund meines bereits erwähnten erneuten Aufenthaltes in diesem malerischen Örtchen darstellt.

Die Anreise erfolgt mit einem Dienstwagen (höchstwahrscheinlich Mercedes C-Klasse), den ich mit zwei weiteren Kollegen, den Herren Krull und Campos Chavero, teilen werde.
Da ich ja nun, wie Ihnen bereits bekannt sein dürfte, den Abend des Rückreisetages in Göttingen verbringe, werde ich auf den Komfort des Mercedes und die angenehme Gesellschaft der zuvor erwähnten Herren verzichten müssen, da der "Schlenker" über Göttingen einen Umweg von ca. 100 Km zur Folge hätte.

Nun aber zum Kern Ihrer Frage:

Ich werde Erfurt am Freitag, dem 26. Januar erstmals kennenlernen, da die Deutsche Bahn AG diese Stadt als Umsteigebahnhof auf der Strecke Oppurg-Göttingen benannt hat. Sollten Sie zufällig bei der DB in Erfurt beschäftigt sein; Sie erkennen mich an einer schwarzen Samsonite-Reisetasche und einem höchstwahrscheinlich außerordentlich gestresst wirkenden Gesichtsausdruck, hervorgerufen durch unfreundliche Bahnmitarbeiter, uneinschätzbare Mitreisende und stets zu starken Kaffee.

Ich werde, daß habe ich mir vorgenommen, mit schwarzem Edding meinen "Tag" auf einem dieser edelstählernen HierDosenhierGlashierAschehierRestmülleimer hinterlassen:

"26.01.01: DeadlyMedicine was here"

Aber berichten Sie doch bitte: Wo liegt Ihre alte Heimat, was hat sie zu einem Umzug bewogen, war es Ihre monetäre Situation, war es ein Studienplatz, oder gar...Liebe?



DeadlyMedicine Bielefeld * - 14.01.01 at 18:01:14




meine güte, seid ihr schlecht,
ist da'n wettbewerb am laufen?
E. N. und sein alterego nerger,
corvus dicke arrogante birne und
"güte"e (politycki-in-10-jahren) ...
grotte, grotte. keinen sinn für
die nuance.
was sehe ich hier täglich rein?
ist so, als würde ich den bus
zur jugendherberge nehmen
und mich aufregen über die
alten säcke, die da den bubis
und den amphorenförmigen
frauen beim feixen zusehen.
uh. wollt ihr rasmus los sein?
Ja.
Ja.
Ja.
Ja.
Ja.
Ja.


morbus rasmus * - 14.01.01 at 17:06:23




verehrter deadly,
waren sie in meiner neuen heimat erfurt zu gast? bitte erläutern sie mir dieses "also wirklich". da ich die stadt erst kennen lerne, und sie als durchaus gespalten betrachte, in ihrer barocken schönheit und realsozialistischer tristesse, mit g-stone konzerten und plateaubeschuhten, wasserstoffblondierten flokati early 90ies schönheiten, einer architektonisch gespaltenen universität, schrecklichen einkaufszentren und wunderschönen verlorenheiten. vielleicht öffnen sie eine flasche grand cru und berichten mir.
viele grüße an catherine.


Sebastian erfurt * - 14.01.01 at 15:54:11




:

transfer



meine gedanken
entschweben
leicht wie schatten
meine ideen
wie sie
entstehen
so sie vergehen
als würden sie verdunsten
so einfach
sagt mir wohin?


denn
folgen möchte ich
möchte
mich gleichfalls
transferieren
in's ferne reich
wo
man sich wiedertrifft

:


algostinus der aus-sätzige - mit algigem dank an GüTeE! * - 14.01.01 at 14:59:25




ooops, battistuta natürlich


hmhb - 14.01.01 at 12:39:24




rebecca casati, das ist so ziemlich der schönste name, den ich je gelesen habe. kommt gleich hinter blinky palermo. wen will so eine frau heiraten ohne sich in der hochzeitsanzeige zu deklassieren? da kann es nur einen geben: gabriel battitusta.


HalfManHalfBiscuit - 14.01.01 at 12:27:38




die nacht
sie wartet noch verbannt
streut kindern
in die augen sand
das erste das sie tut

sitzt lauernd da
und wirkt verdächtig
springt greift an und
fühlt sich mächtig
das zweite das sie tut

zeigt kraft
zeigt phanatsie
läßt reden
redet selber nie
das dritte das sie tut

baut schlößer auf
reisst träume ein
verdreht
belügt
will ewig sein
das vierte das sie tut

wird rausch
wird lust
wird melodie
bringt taumel
taumelt selber sie?
das fünfte das sie tut

laut wird leiser
leis scheint laut
bestattet städte
die sie einst erbaut
das sechste das sie tut

verliert an tiefe
an substanz
entschwindet durch
der sonne tanz
sie ruht


Shoot am Sonntag * - 14.01.01 at 12:18:00




Beim COMPUTER BILD-Test erreichte der Computer "Cytron TCM Edition Multimedia PC" von Tchibo nur das Ergebnis "befriedigend". Der Computer ist zwar mit einem Athlon-Prozessor mit 1,1 Gigahertz Leistung ausgestattet, die Grafikkarte ("MSI MS-8808") erzeugt durchschnittlich jedoch nur 31 Bilder pro Sekunde und bremst so den schnellen Prozessor aus. Eine ruckelfreie Wiedergabe von aufwendigen Spielen ist nicht gewährleistet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wurde mit "gut" bewertet.
Der Monitor verfehlte nur knapp ein gutes Testergebnis, bekam ebenfalls die Note "befriedigend": Die Bildqualität ist nur durchschnittlich. Das Gerät hat Probleme, kleine Details korrekt anzuzeigen, in den Ecken wirkt das Bild etwas unscharf. Keine Beanstandungen beim Preis-Leistungs-Verhältnis: Note "gut".
Der Rechner ist ab dem 17. Januar zum Preis von 1898 Mark in den Tchibo-Filialen erhältlich. Den dazugehörigen 17-Zoll-Monitor "Cytron TCM Edition" gibt's für 399 Mark.


Ihr Einkaufsberater - Filialen Nord/ Bereich 424 * - 14.01.01 at 11:41:14




Nacht

Nacht Nacht und Leben Nacht und Leben und Sehnsucht Nacht Sehnsucht und Leben Sehnsucht und Leben und Nacht Nacht Auwachen und Sehnsucht Sehnsucht und Aufwachen und Leben und Nacht Sehnsucht Leben Aufwachen Nacht Ich! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~°


Shoot *no winter wonderland * - 14.01.01 at 11:38:45




@DeadlyMedicine was ist das für eine Währung die Sie in Ihrem Angebot nennen, doch nicht Zloty?


pawl mss * - 14.01.01 at 10:14:12




Der Hass in meinem Herzen besteigt den Gipfel meiner mitgenommenen Liebe.
Denn wo ist das, das uns umgibt, uns umschlingt?
Uns bewegt zu handeln so wies uns gerecht!
Ists uns denn gerecht, wenn`s so ist?
Des Antwort`s Ungewissheit lässt uns handeln.
So ist das Handeln wertelos.
Wozu denn all der Kampf? Nur um Zu leben?!
Das Leben, als Blindenschrift für Sehende begleitet Menschen durch die Zeit.
Temporal gesehen ist`s doch alles nur ein bitteres Abendmahl, das uns schmecken muss!! ........................................................................................................................................................... Die Brut der Saat der ewigen Natur,
der Kreislauf der uns Ahnungslosen atmen lässt,
die dicht Fülle der endlosen Gedanken,
so instinktiv das Fühlen uns Menschen sündhaft bloß bewegt.
So zweifelhaft ist unsere Zukunft.
Der paradoxe Vorteil "Denken" lässt uns bluten.
Die reife Rebe, ein Synonym des menschlichen Befindens,
ist Fundament der heutigen Gesellschaft.
Das Denken übersteigt das Potential zu fühlen,
denn kalt sind wir geworden.
Und froh des Lebens werden wir sobald unsere Natur gewinnt.


lord of the rings0000 münchen * - 14.01.01 at 09:55:19




Danke, GüTeE.
First time ever, daß mir jemand etwas gewidmet hat, wenn auch nur zu 1,274%
Schönen Sonntag denn.


DeadlyMedicine -noch leicht verkatert- * - 14.01.01 at 09:30:17




Die Reste von ein paar guten Ideen hängen in Fetzen von der Decke herab.
Alte Strukturen kriechen gebückt am Boden entlang.
Gelber Eiter fault in den aufgeplatzten Beulen einer kaputten Identität.
Die darin lebenden Gedächtnismaden fressen sich durch die Blasen des zerstörten Bewußtseins ehemaliger Mitarbeiter.
Überall fließt eine dreckige,dunkle Flüssigkeit entlang.
Erbrochene Ideologien auf dem Komposthaufen der Zeit.


Morton McCarthy *Das Ministerium * - 14.01.01 at 05:39:44




In der Nacht
da ist kein Leben
hier im Dorf.

Abgelegen
weit entfernt
ein Haus.

Im Walde die Vögel
schlafen noch;
alles ist dunkel.

*

goethe

ein griff nur
weit entfernt
so steht er da
der goethe

ein buch
nein, bücher:
dramen und gedichte
alles ist geschichte

in all den jahren
ging ich dran vorbei
doch nun, mit weißen haaren,
zieh' ich mir eins herbei:

'ne dicke schwarte, rot,
nehm' ich mir in mein boot
zu lesen d'raus die zeichen,
zu hören weichen klang

und klage auch

*

schlaflos

meine texte
machen sich selbständig

sie existieren
auch ohne mich

ohne mich
gäb' es sie nicht

ohne sie
würde ich
anders leben

*

alter & alkohol

der alte mond, ihr kennt ihn nicht,
war wieder mal besoffen.
man darf nur hoffen,
daß er bald
am himmel wieder thront
und seine bahn wie üblich zieht
und nicht in schlangenlinie

*

alter mond

alter mond, du groschen,
gelb wie stroh;
wirst von mir verdroschen und gepreßt;
ich sonne
lieb dich sowieso

*

kein dichter

Ich bin kein Dichter, nein,
und auch kein dickes Schwein;
ein Teufel und ein Gott
bin ich auf keinen Fall,
ein Pferd nicht, keine Kuh,
mach 'wau' nicht und kein 'muh',
trag schwarze, feste Schuh;
die gibt es nicht im All,
nur im Geschäft bei Spott.

*

Tage und Nächte

Tage und Nächte,
schwarze und weiße,
sie wechseln sich ab:

Mal ist schwarz die Nacht
und schwarz der Tag,
dann umgekehrt:

Ein weißer Tag
bringt Unschuld mit
und Freude;
doch weiße Nächte,
die gibt's selten.

>>))°>

dedicated to the algostinos & the aus-sätzigen & the deadlytomtomloopies dans le café of literature


GüTeE - 14.01.01 at 03:37:17




Petra, Susanna, Johanna, Uta, Marina


eins passt nicht zu den anderen sesamstrasse * - 14.01.01 at 02:54:41




Äääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhh.............
Koks im Bauch, GüTeE? Reimte sich, schätze ich.


DeadlyMedicine muss weg jetzt * - 14.01.01 at 02:05:11




Ach, Leude, Nickel-Klicke...

Dickes Audo, prima, dicker Bauch, nich ganz so prima, und Erfurt...also wirklich...
Vadders 56er Geburtstach heute, das war ne Show, hörte von Spliffs, Bordellbesuchen, von Im-Schlafsack-auf-Konzerten-Fickereien; die Zungen von Chateau Margeaux Grand Premier Cru gelöst.

Alte Säcke. Wir wissens doch besser. Was zählt, ist der Premiere-Decoder.
Seht zu.


DeadlyMedicine legt sich ab * - 14.01.01 at 02:03:06




TomTom: 'Fernerregung'? Das Foto ist doch knappe 20 Jahre alt, schätze ich. Der Artikel ist bestimmt und selbstgewiss, wie die Intellektuellen in den 70ern; Böll hatte doch immer Recht, oder? Sie waren Vorbilder, das 'Gewissen der Nation' (wollte er natürlich nie sein!). Bisher gefällt mir der Kunert-Text am besten (habe noch nicht alle gelesen).

Frenk: Bremen mit Göttingen vergleichen? Bremen ist eine Großstadt (lauf mal Samstag Abend durch die Stadt...) und Göttingen existiert nicht in den Semesterferien. Ich mag Studendtenstädte (Marburg incl.), denn dort gibt es die besten/meisten Buchläden und Antiquariate (die besonders: hängengebliebene, ehemalige, englische Studenten).

Der Hase, Herr Hansen, das ist ja Kintopp pur: rabbit loops.

*

Und was macht Herr Hase
in dieser dunklen Nacht?
Er schneuzt sich die Nase
und nimmt sich eine Vase,
schüttet Bier hinein.
Trinkt das Bier, nimmt Kokain,
denn das ist der Lebenssinn
für ihn.

Koks, Brikett und Torf
gibt's in jedem Dorf.
Holz, Papier und Eierkohle
holt die Mutter aus dem Stall,
wirft es in den Ofen: knall!

Auch der Vater ist nicht dumm
wirft den Kleiderständer um
samt Mütz' und Mantel.

Und Frau Nase hüpft herbei:
sie kommt aus dem Hühnerstall,
in der Hand ein Hühnerei,
ganz warm.

Wirft das Ei dem Herrn Papa
an den Schädel oben: da,
lacht dabei ganz sonderbar
und frech.

Hase, Nase, Paps und Mom
fallen schließlich alle om
vor Lachen und vor Schreck.

'Ach du Dreck, du Scheiße auch
wieder Bier und Koks im Bauch',
denkt sich Herr Hase, zieht die Nase
hoch
und's Brikett hinein.

Ob schwarz, ob weiß: was macht das schon,
es ist sein Monats-Wochenlohn:
Arbeit, Schweiß und Wut!

Frau Nase nimmt den Hut und geht.
Sie sieht Herrn Hase, der dort steht
allein,
vom Wind verweht.

Er geht nun auch
hält sich den Bauch
vor Lachen.

Dann jedoch ergibt es sich,
daß er sich übergibt
an Ort und Stelle.

'Keine Ahnung, wie das kommt,
warum es mir nicht bekommt,
das Mahl.'

Das Schreiben
ist keine einsame Tätigkeit mehr.
Die Leser schauen Dir über die Schulter.



GüTeE - 13.01.01 at 23:13:16




Marburg ist die widerlichste Stadt Deutschlands.
*
Ich begreife das Konzept der Sendung TOP OF THE POPS nicht. Da tritt Madonna, eine Sängerin, die seit Jahren keinen Konzerte mehr gegeben hat, für eine Kurzversion ihres aktuellen Hits auf, und gleich danach kommt so eine dahergelaufene Band aus Heilbronn oder Hildesheim oder Heide auf die Bühne. So etwas wie BROOKLYN BOUNCE. Wieviel bezahlt RTL Madonna, um bei solch einer Show aufzutreten. Und wie schaffen die das mit der Logistik, der Security? Und erkennen die dort Anwesenden denn keinen Unterschied zwischen den Auftretenden? Ist alles bloss noch Musik für sie?
Vielleicht bin ich aber auch schon zu alt dafür.
In WAS ICH DAVON HALTE gibt es da so zwei Sätze, die mir dazu einfallen, irgend etwas mit dem Sich-Auf-Die-Seite-Des-Pops-Stellen, und passt zu diesem Irrsinn. Am liebsten hätte ich die Erzählungen, die ich ganz schnell lesen, zum Teil überfliegen, musste, in der U-Bahn und dann im Regionalexpress und in der S-Bahn... am liebsten hätte ich das Buch für mich behalten. Aber: Geschenk bleibt Geschenk.
*
Und noch ein Gedanke zu Madonna. Ich kann nicht nachvollziehen, warum sie diesen Cowboyhut tragen muss, der nicht einmal mehr im LUMEN getragen wird, weil die Welle schon wieder abgeebbt ist, die Welle, die Madonna selbst ausgelöst, durch das Video zu MUSIC. Hat sie das nicht mitbekommen? Greift dieses Fashion Item noch nicht in den Staaten oder in Grossbritannien? Hat sie es nicht gerafft? Oder versucht sie jetzt, sich innerhalb von Monaten selbst zu kopieren, zu parodieren? Pop?
*
Pop: BÄRBEL SCHÄFER = Queen Of Pop. Frenk, das sind Sendungen, wo ich mir denke, ich sollte mir doch Kabelfernsehen zulegen.
*
Kerstin war gestern im LUMEN und hat für mich die Silvesternacht rekapituliert. Dafür treffe ich mich mit ihr mal in Dortmund.
Und Falk, der Russenkoks-Schniefer, blubbt meinen Anrufbeantworter voll.
Aber deshalb fahre ich noch lange nicht zu ihm nach Berlin.
HelKs Foto in der letzten Zeit des letzten Jahres, das ist so eins, das man in POstergrösse an der Badezimmertür aufgehängt sehen will.
Fernerregung.
Menschen 2001.
*
Jungs, Ihr seid es, die einschnappen. Ich bin halt nicht von Eurer Idee überzeugt. Ich habe überhaupt kein Interesse an Autos, höchstens an einem alten, adlig-blauem Jaguar, oder an einem /0er Jahre-gelben Citroen. Und das mit OWL, ach, das sind doch immer alles blosse Assoziationen, Ästhetisierungen, Parodien. Bloss nicht aufregen.
Ob pink oder rosa, Hauptsache, es sah gut aus.
*
Hardmate: BOOMBASTIC WARRIORS, was sagt Dir das?


TomTom Loops Of Infinity * - 13.01.01 at 21:22:56




KOONS@schauspiel.ffm
aus schwarzen wuerfeln wird show-treppe. GOERLITZER BAHNHOF.
schwarz-rosa-blau. koons.
°
@NICKEL-CLIQUE: verkennt THUERINGEN nicht! ERFURT scheint mir um einiges lebendiger, dynamischer als diese harzmetropole und studentenstadt GOETTINGEN. staedte die nur aus miefigen studentenkellern bestehen waren mir schon immer aeusserst suspekt. neben GOETTINGEN reiht sich hier auch MUENSTER, MARBURG, HEIDELBERG, ERLANGEN, FREIBURG, TUEBINGEN und REGENSBURG ein. alles schoene staedte fuer einen tagesausflug. aber mehr?
nix mehr. und ERFURT ist mehr. immerhin sitzt da ne regierung und der KiKa.
geile mittelstaedte gibt es naemlich. hier: WIESBADEN, MANNHEIM, BREMEN, ROSTOCK, POTSDAM und BONN. leben.
wenn schon bei ostschelte, dann:
- was sagt ne ostdeutsche mutter, wenn sie nach ihrem sohn sucht?
- ich muss mal nach dem rechten kucken.
°
@TT:
BAERBEL der scharfe zahn war gestern oder vorgestern nacht bei SCHLINGENSIEF in der u-bahn und hat sich echt wacker geschlagen. zusammen haben sie eine katze geschlachtet und gefoltert, um sie dann an ein holzkreuz zu tackern - mit dem aufgeschultert wiederum BAERBEL durch den u-bahn-gang kroch und SCHLINGENSIEF beschimpfte. montags jedoch wieder brav grinsend - LET´S TALK um 15.00 uhr! oder sie laesst sich vom MICHEL FRIEDMANN betatschen, von dem ich bis vor kurzem immer dachte, er sei schwul. doch jetzt mit BAERBEL.


FrenkFrankfort ffm * - 13.01.01 at 20:02:41




Worte über Worte, beinflussen das Leben, das Sein, das Denken, das Fühlen. Doch liegt die Weissheit und die Motivation deren nicht in unserem Inneren, der Gefühle? Sind es Gefühle, die unser Leben und dadurch unsere Wortwahl prägen, oder sind es die Worte, die trügerisch und dubios unsere Gefühle drängen und dadurch auch das Leben prägen? Gefühle, die sind echt und beim Versuch sie zu beschreiben fehlen manch Menschen doch die Worte, die wichtig zum Erfolge deren Absicht sind. Also zerstören manche Worte die Gefühle und die Gefühle wiederum die Wortwahl und somit auch die Liebe. Worte sind vielseitig und nicht klar definiert, so dass leicht Missverständnisse auftreten, die nicht geklärt bleiben und dadurch manche Beziehung beeinflussen, ob positiv noch negativ, das bleibt offen. Doch Eins steht fest, die Wahrheit, liegt in den Gefühlen. Und das 2 Menschen sich auf Grund dessen finden und in der Wortwahl dann verstehen um so ein Zusammenspiel hervorrufen zu können, das man dann als Liebe klassifizieren kann ist selten, dennoch machbar. Darin liegt die wahre Kunst der Liebe - die Sprache der Gefühle!! Das Leben ist doch eigentlich nur Manipulation durch Konversation und eine Kettenreaktion von unzählbaren Ereignissen. Liebe ist eine Form der Hoffnung mit Aussicht auf Glückseligkeit. Glückseligkeit ist das Ziel. Die Liebe dient als brüchige Zugbrücke. ............................................................................................................. Ein Leid, die Liebe!!!........................................................................................................... Es ist die Unerfahrenheit und der Drang ins Ungewisse, deren Zauber ich vermisse; Verdenklich klar scheint meine Absicht und der Moment gewiss! Darum versuch ich nicht zu fühlen, denn Grund dazu sind bloß Gedanken! Mein Bewusstsein leider nur Produkt mysteriöser Gefangenschaft. Bewusst ist einiges heutzutage, doch nicht nie die Liebe, will ich nicht glauben! Ich klammer fest an Werte, deren Inhalt Fragen leider mitsich trägt, Fragen die mein Bewusstsein prägt, dennoch noch nicht versteht. Die Dränge meines Korpus sind mir bewusst, doch arbeiten Sie paradox. Ich mag es Sie zu spüren, Sie zu fühlen, Sie geniessen, kontrollieren; Doch die Antwort deren Verlangen mein Geist anstimmt, sind mir zu fern! Fühl ich kalt, bin ich arm, mir nur Fleisch als Sinnbild bloß als Zugpferd dient? Motivation, doch Trugbild meine Seele benebelt und gedeiht und mein Weg mit leeren Schildern gnadlos zupflastert, ohne das Einverständnis meines Gefühls?! Kaum zu glauben, akzeptieren, damit leben, fühl ich bloß! Doch nicht seit heute auch nicht gestern, vorgestern, oder Tage. Schon seit Jahren, denke ich, fühl ich dass mein Denken meine Zukunft lässt im Nebel! Bin ich einsam? Vom Gefühl her schon, doch die Erfahrung weit mich ein ins eigentliche Sein. Auch mir klar, dass mein Schicksal tief verwurzelt, ernte weltweit trägt. Umsomehr mein Leiden wuchert als Geschwür, die Zukunft ein Grab! Doch meine Hoffnung lässt mich bauen auf ein Begräbnis meiner Angst! Doch die ist grösser als der Ursprung weit über Pandoras Sarg hinaus. Werdet ein und denkt an Liebe, die auf Unerfahrenheit zurückzuführen ist und Gedanken bloß Schiedsrichter im Dschungel der Gefühle sind............................................... Die Liebe ist jung und gedankenlos!!!


lord of the rings 0000 München * - 13.01.01 at 19:51:25




Der Tag, an dem Tags nicht erkannt werden, wenn man sie schließt

wenn es doch immer nur ein kleiner Rot-Fehler wäre ;) MARiO

Sorry



Shoot *Borchert- Syndrom * - 13.01.01 at 17:53:31




Viele Menschen sind hier die gleichen Menschen wie auch "draussen", doch andere wissen sich zu verstellen, bis man sie kennenlernt. Einfaches kleines Personenmutationswunderland Netz. Geschlechtslose ideenschwängernde Situationswelt der Visualisierungstexter. Leben wir im Innen oder Außen? Schreiben als Kommunikation. Mitteilung als "Teilen mit". Ein Nichtalleine/Sein/haben/Seinwollen. Sharing for hearing/ Voices in public. Der Text wird zur Person, der Mensch zur Information. Sind alle Gedanken und Gefühle visualisierbar und verbalisierbar. Beschränken wir uns nicht selbst? Oder bekommen wir dadurch einen weiteren Sinn, den Netzsinn, den vernetzten Sinn, die gemeinsame Aorta der Gesellschaft. Die eine textuelle Nabelschnur, Breitbandschwangerschaft der Kopfgeborenen. Kaltes Wasser sammelt sich in meinen Stirnfalten, wenn ich so nachdenken will.


Shoot *Borchert- Syndrom * - 13.01.01 at 17:50:31




Also dafür kann man nicht mehr als 10 Szloti verlangen...Karniggels...


DeadlyMedicine erhält wohl den Zuschlag * - 13.01.01 at 16:29:41




...ich möchte den hasen verkaufen. wer bietet mehr.








pawl mss * - 13.01.01 at 16:08:06




ALso hier der Plan für Freitag, den 25. Januar:

13:30: Mit dem Taxi von Schloß Oppurg, Oppurg, Thüringen zum Bahnhof Pößneck.
14:23: Abfahrt mit dem Regionalexpress und höchstwahrscheinlich Arrangement mit 180 mitreisenden Arbeitslosen und Neonazis
16:45: Umsteigen in Erfurt, Weiter mit dem ICE (2.Klasse)
18:23: Ankunft in Göttingen
18:35: Check-In InterCityHotel, Zusammenkunft mit P., der aus Winterberg, HSK, anreist
19:00: Schönes Taxi im hinteren Drittel des Taxistandes auswählen (Löst immer Streit und Mißgunst unter den Fahrern aus)
19:??: Eventuell TomTom und Tina irgendwo auflesen(?)
19:45: Ankunft "Junges Theater GÖ"

Der Rest wird Geschichte, vielleicht.



DeadlyMedicine hat alles unter Kontrolle * - 13.01.01 at 15:10:57




Ja - es ist der Schnee da
Kalt
Nebel
Oh ein Skifahrer
Wo ist denn der Lift?
Was will denn jetzt der Weihnachtsmann hier!
Hau ab
du
mit deinen Nüssen und dem - du alter Sack!
Ach ja ich fahre


Fahrer im Schnee * - 13.01.01 at 15:10:17




Nochmals zur Erinnerung (10.01.10. at 18:03:57): heute abend zwei Filme von Walburg von Waldenfels (GESCHES GIFT und REMEDIO) um 21.15h im Metropolis, HH.


l.barnes bielefeld * - 13.01.01 at 14:28:39




Nach der Schachpartie gegen Herrn Dr. Schmidt - er spielte die weissen Figuren, zog 1. e2-e4, e7-e5; 2. Sb1-c3, bereitete also sein Königsgambit vor, ich erinnerte mich glücklicherweise an das Wiener Gambit, zog den Springer von g8 nach f6 und verblüffte damit den Herrn Dr. Schmidt, der plötzlich wild an seiner Zigarre kaute und mit mit 3. f2-f4 umständlich antwortete ... - also nach diesem Gambit und dieser Partie geriet ich merkwürdigerweise in eine ansteckende Diskussion über einflußreiche (!) Musikanten der 70er, 80er, 90er. Ich hörte auf einmal verschiedene Interpreten und Namen wie David Bowie, Sweet, Mud, Richard Wahnfried, Elton John, Madonna, Ideal, Fehlfarben, Kurt Cobain etc. Aber das wäre ja nicht unbedingt von Bedeutung, wenn, ja wenn da nicht auf einmal das Wort "blur" gefallen oder aufgestiegen wäre. Ich fixierte also die zweifärbigen Augen des blur-Menschen und dann begann (auswendig!) folgender Vortrag:

Beetlebum
What you done
She's a gun
Now what you've done
Beetlebum
Get nothing done
You beetlebum
Just get numb
Now what you've done
Beetlebum
And when she lets me slip away
She turns me on and all my violence is gone
Nothing is wrong
I just slip away and I am gone
Nothing is wrong
She turns me on
I just slip away and now I am gone
Beetlebum
Because you're young
She's a gun
Now what you've done
Beetlebum
She'll suck your thumb
She'll make you cum'
Coz' she's your gun
Now what you've done
Beetlebum
He's on, he's on, he's on it




Das gefiel mir. Aber das wunderbare daran war die folgende Antwort auf meine Frage:
- "Entschuldigung, aber wie würden Sie "beetlebum" in die deutsche Sprache transferieren?"
- "Ach wissen Sie, KÄFER-ARSCH klingt doch etwas seltsam."
Das imponierte mir wirklich. Was für ein Fachmann! Wir erhoben gleichzeitig unsere Gläser und brausten uns das frische Pils hinter den Knorpel. Dann schüttelten wir aufmerksam unsere Hände und wünschten uns einen schönen Abend.
Blur-Gambit.


Stefan Nitzsche Stuttgart * - 13.01.01 at 14:08:26




Viktor Kortschnoj - N. N. [E81]
Simultan Lasker-Gesellschaft, Potsdam - Jan. 2001

1.d2-d4 Sg8-f6 2.c2-c4 g7-g6 3.Sb1-c3 Lf8-g7 4.e2-e4 d7-d6 5.f2-f3 0-0 6.Sg1-e2 c7-c5 7.d4-d5 e7-e6 8.Se2-g3 e6xd5 9.c4xd5 a7-a6 10.a2-a4 Sb8-d7 11.Lf1-e2 Ta8-b8

 [RR 11...h7-h5 12.Lc1-g5 Dd8-e8 (RR 12...Ta8-b8 13.Dd1-d2 Dd8-c7 14.Lg5-h6 c5-c4 15.Lh6xg7 Kg8xg7 16.a4-a5 h5-h4 17.Sg3-f1 Sd7-c5 18.Le2xc4 Sc5xe4 19.f3xe4 Dc7xc4 20.Sf1-e3 Dc4-c5 21.Dd2-f2 b7-b5 22.h2-h3 Sf6-h5 23.0-0 Sh5-g3 24.Df2-f6+ Kg7-g8 25.Tf1-f3 Lc8-d7 26.Df6xh4 b5-b4 27.Tf3xg3 b4xc3 28.b2xc3 Dc5xc3 29.Ta1-f1 Dc3-e5 30.Kg1-h2 Tb8-b4 31.Tf1-f4 Tf8-e8 32.Tg3-g5 De5-e7 33.Dh4-h6 Tb4xe4 34.Tf4xf7 1-0 Kortschnoj,V-Xie Jun/Arnhem 1999) 13.Dd1-d2 Sf6-h7 14.Lg5-h6 De8-e5 15.Lh6xg7 De5xg7 16.Sg3-f1 f7-f5 17.e4xf5 g6xf5 18.Sf1-e3 Kg8-h8 19.Se3-c4 Dg7-f6 20.0-0 Ta8-b8 21.Tf1-e1 b7-b5 22.a4xb5 a6xb5 23.Sc4-a5 b5-b4 24.Sc3-b5 Lc8-a6 25.Sb5-c7 La6xe2 26.Te1xe2 Tf8-g8 27.Sa5-c6 Tb8-c8 28.Sc7-e6 Tc8-a8 29.Ta1-e1 Ta8-a2 30.Se6-f4 Df6-g5 31.h2-h4 Dg5-g3 32.Te2-e6 Sd7-f6 33.Sc6-e7 Tg8-a8 34.Sf4-g6+ 1-0 Iwantschuk-Kramnik/Las Palmas 1996 (34);

12.0-0 12...Dd8-c7N

 [RR 12...Sf6-e8 13.f3-f4 Se8-c7 14.e4-e5 d6xe5 15.f4-f5 - 0,5:0,5 (27) Filgueira-Garcia/Buenos Aires 1995]

13.Kg1-h1 Tf8-e8 14.Tf1-e1 c5-c4 15.a4-a5 b7-b5 16.a5xb6 Sd7xb6 17.f3-f4 h7-h5 18.Le2-f3 Sf6-d7
 [18...Sf6-g4? 19.Dd1-c2]
19.e4-e5 19...Sd7-c5
 [19...Lc8-b7!? 20.e5xd6 Te8xe1+ 21.Dd1xe1 Dc7xd6 22.Sg3-e4 Dd6-b4; 19...d6xe5?! 20.d5-d6 Dc7-d8 21.Lf3-c6]
20.e5xd6 Dc7-d8 21.Te1xe8+ Dd8xe8 22.Dd1-e2 De8xe2 23.Lf3xe2 [23.Sg3xe2] 23...Sc5-b3 24.Ta1-b1 24...Lg7xc3?!=
 [24...h5-h4! 25.Sg3-e4 (25.Sg3-f1?? Lc8-f5-+) 25...Lc8-f5 26.Lc1-e3 (26.Le2-f3?? Lg7xc3 27.b2xc3 Sb6-d7 28.Lc1-a3 Tb8-e8 29.Kh1-g1 Lf5xe4 30.Tb1-e1 f7-f5-+) 26...Lg7xc3 27.Se4xc3 Lf5xb1 28.Sc3xb1 Sb3-a5]
25.b2xc3 25...h5-h4
 [25...Lc8-d7! 26.Lc1-e3 Sb6xd5 (26...Ld7-b5 27.Le3xb6 Tb8xb6 28.Sg3-e4 Kg8-f8 29.f4-f5) 27.Le2xc4 Sd5xe3 28.Tb1xb3 Tb8-d8 29.Lc4xa6 Ld7-c6 30.Kh1-g1 Td8xd6; 25...f7-f5 26.Lc1-e3]
26.Lc1-e3 Sb6xd5 27.Le3-d4 [27.Le3-a7!±] 27...Lc8-b7= 28.Le2xc4 Sb3-d2?? +-  [28...Sb3xd4 29.Lc4xd5 Sd4-b5 30.Sg3-e4 Lb7xd5 31.Se4-f6+ Kg8-g7 32.Sf6xd5 Tb8-d8 33.Sd5-c7 Sb5xd6 34.Sc7xa6 Sd6-b5 35.c3-c4 Sb5-a3=]
29.Tb1xb7 Tb8xb7 30.Lc4xd5 Tb7-b1+ 31.Ld4-g1 h4xg3 32.d6-d7 1:0


off. - nicht in Belgrad * - 13.01.01 at 10:40:48




Viktor Kortschnoj - N. N. [E81] Simultan Lasker-Gesellschaft, Potsdam - Jan. 2001 1.d2-d4 Sg8-f6 2.c2-c4 g7-g6 3.Sb1-c3 Lf8-g7 4.e2-e4 d7-d6 5.f2-f3 0-0 6.Sg1-e2 c7-c5 7.d4-d5 e7-e6 8.Se2-g3 e6xd5 9.c4xd5 a7-a6 10.a2-a4 Sb8-d7 11.Lf1-e2 Ta8-b8  [RR 11...h7-h5 12.Lc1-g5 Dd8-e8 (RR 12...Ta8-b8 13.Dd1-d2 Dd8-c7 14.Lg5-h6 c5-c4 15.Lh6xg7 Kg8xg7 16.a4-a5 h5-h4 17.Sg3-f1 Sd7-c5 18.Le2xc4 Sc5xe4 19.f3xe4 Dc7xc4 20.Sf1-e3 Dc4-c5 21.Dd2-f2 b7-b5 22.h2-h3 Sf6-h5 23.0-0 Sh5-g3 24.Df2-f6+ Kg7-g8 25.Tf1-f3 Lc8-d7 26.Df6xh4 b5-b4 27.Tf3xg3 b4xc3 28.b2xc3 Dc5xc3 29.Ta1-f1 Dc3-e5 30.Kg1-h2 Tb8-b4 31.Tf1-f4 Tf8-e8 32.Tg3-g5 De5-e7 33.Dh4-h6 Tb4xe4 34.Tf4xf7 1-0 Kortschnoj,V-Xie Jun/Arnhem 1999) 13.Dd1-d2 Sf6-h7 14.Lg5-h6 De8-e5 15.Lh6xg7 De5xg7 16.Sg3-f1 f7-f5 17.e4xf5 g6xf5 18.Sf1-e3 Kg8-h8 19.Se3-c4 Dg7-f6 20.0-0 Ta8-b8 21.Tf1-e1 b7-b5 22.a4xb5 a6xb5 23.Sc4-a5 b5-b4 24.Sc3-b5 Lc8-a6 25.Sb5-c7 La6xe2 26.Te1xe2 Tf8-g8 27.Sa5-c6 Tb8-c8 28.Sc7-e6 Tc8-a8 29.Ta1-e1 Ta8-a2 30.Se6-f4 Df6-g5 31.h2-h4 Dg5-g3 32.Te2-e6 Sd7-f6 33.Sc6-e7 Tg8-a8 34.Sf4-g6+ 1-0 Iwantschuk-Kramnik/Las Palmas 1996 (34); 12.0-0 12...Dd8-c7N  [RR 12...Sf6-e8 13.f3-f4 Se8-c7 14.e4-e5 d6xe5 15.f4-f5 - 0,5:0,5 (27) Filgueira-Garcia/Buenos Aires 1995] 13.Kg1-h1 Tf8-e8 14.Tf1-e1 c5-c4 15.a4-a5 b7-b5 16.a5xb6 Sd7xb6 17.f3-f4 h7-h5 18.Le2-f3 Sf6-d7  [18...Sf6-g4? 19.Dd1-c2] 19.e4-e5 19...Sd7-c5  [19...Lc8-b7!? 20.e5xd6 Te8xe1+ 21.Dd1xe1 Dc7xd6 22.Sg3-e4 Dd6-b4; 19...d6xe5?! 20.d5-d6 Dc7-d8 21.Lf3-c6] 20.e5xd6 Dc7-d8 21.Te1xe8+ Dd8xe8 22.Dd1-e2 De8xe2 23.Lf3xe2 [23.Sg3xe2] 23...Sc5-b3 24.Ta1-b1 24...Lg7xc3?!=  [24...h5-h4! 25.Sg3-e4 (25.Sg3-f1?? Lc8-f5-+) 25...Lc8-f5 26.Lc1-e3 (26.Le2-f3?? Lg7xc3 27.b2xc3 Sb6-d7 28.Lc1-a3 Tb8-e8 29.Kh1-g1 Lf5xe4 30.Tb1-e1 f7-f5-+) 26...Lg7xc3 27.Se4xc3 Lf5xb1 28.Sc3xb1 Sb3-a5] 25.b2xc3 25...h5-h4  [25...Lc8-d7! 26.Lc1-e3 Sb6xd5 (26...Ld7-b5 27.Le3xb6 Tb8xb6 28.Sg3-e4 Kg8-f8 29.f4-f5) 27.Le2xc4 Sd5xe3 28.Tb1xb3 Tb8-d8 29.Lc4xa6 Ld7-c6 30.Kh1-g1 Td8xd6; 25...f7-f5 26.Lc1-e3] 26.Lc1-e3 Sb6xd5 27.Le3-d4 [27.Le3-a7!±] 27...Lc8-b7= 28.Le2xc4 Sb3-d2?? +-  [28...Sb3xd4 29.Lc4xd5 Sd4-b5 30.Sg3-e4 Lb7xd5 31.Se4-f6+ Kg8-g7 32.Sf6xd5 Tb8-d8 33.Sd5-c7 Sb5xd6 34.Sc7xa6 Sd6-b5 35.c3-c4 Sb5-a3=] 29.Tb1xb7 Tb8xb7 30.Lc4xd5 Tb7-b1+ 31.Ld4-g1 h4xg3 32.d6-d7 1:0


off. - 13.01.01 at 10:38:49




Unterkuehlte Smokers Lounges, versifft und stehts im quaelend unaesthetischen Klinikumstil gehalten. Das Reisen muss einst angenehm gewesen sein.


TAR Sydney * - 13.01.01 at 06:22:42




cleanliness is next to god!
so lautete die Überschrift eines Bildes von mir. Das hing in meiner alten Küche, also in der Wohnung wo ich vorher wohnte. Das ist dann da auch da versifft im letzten großen Gammel. Aber ich musste daran denken, und es wurde seinerzeit von HOLE inspiriert, stimmt, jedoch anders übernommen und umgesetzt und hat sich verfestigt. Und es stimmt schon, es ist überaus erstaunlich wie sich der Sinn wandelt durch minimale Veränderungen.
Allerdings habe somit ja nicht zitiert, weder in Form, Stil noch Inhalt. Vielmehr handelte es sich um eine freie Assoziation. Unten auf dem Bild stand der prägende Text aus danteA, der Eingang zur Hölle, welche auch über meinen Zimmer hing als ich noch zuhause wohnte. Und die Probleme mit den verschiedenen Übersetzungen meiner zwei Ausgaben. Besonders der letzte Satz :
"Die , Die Ihr Hier Eintretet, Laßte Fahren Alle Hoffnung!"
Das war jetzt ein Zitat, aber über derlei Problem gerne später mehr. Das habe ich lerne müssen, echt!
Und Ich muß noch sagen: "Kauft den Schokoriegel mit dem fantastischen Namen `WUNDERBAR` , wenn ihr Ihn entdeckt. Das lohnt sich wirklich. Extra-Cremig-Doppelrahm-Stufe, und so!"


RICH KIDS ON LSD - 13.01.01 at 04:56:52




Dein Leben verläuft schon lange in diesen seltsamen Bahnen.
In meinen Gedanken schreibe ich es neu.
Mit einem gemeinsamen Treffpunkt um 18:00 Uhr


Morton McCarthy *Das Ministerium * - 13.01.01 at 04:21:52




:

mondes abkehr


warten
auf des mondes wiederkehr
auf seine kühle stille
noch gähnt leer
die nacht


voll ist der himmel
von des mondes tiefer
dunkelheit
ich fühle schwarz
sein atmen
als ob er mich berührt
ein hauch unendlichkeit


:


algostinus der aus-sätzige * - 13.01.01 at 01:46:31




Ein Uhr.
Der Bora dreht auf Südwest. Zeit die Matte zu nehmen und sich auf den Weg zum Strand zu machen. Der Sizilianer ist schon da.Er hat wieder grosse Perlmuttschnecken zu verkaufen und Kaurimuscheln. Juan liegt schon auf den Kieseln, in Richtung der sich kulminierenden Sonne, die Arme im 19°Winkel vom Körper. Ich breite meine Matte aus und lasse mich fallen, heiss und salzig der Wind. Durch meine Finger sehe die Familie sitzen. Sie sind immer nackt. Der Vater hat seine Haare zum Zopf geflochten und  seine Frau trägt sie offen. Die beiden Kinder, auch beide dunkelblond, sitzen  in respektvollem Abstand , zwei Schüsseln zwischen ihren gespreizten Beinen. Die Frau teilt aus einem Topf aus, gibt zwei Stücke Brot, alle essen andachtsvoll.
Dann legt sich der Mann zurück, sie spielt mit den Kindern. Um 4.30 wird die Sonne unerträglich. Als ich aus dem Wasser komme, lächelt sie mich an. "Ola," sage ich,"que tal?" Bien. Sie zeigt ihre Zähne, zwei fehlen vorne. Er hat mir gestern erzählt, sein Sohn sei Schauspieler in Hollywood. Er hätte eine Yacht und an Ostern werden sie ihn besuchen. Die ganze Familie gehöre zu den besten in Venezuela, verdad. "die Kleine hat Sonnenbrand?" sage ich. "pocquito, aber was soll ich tun?
"Joghurt drauf, und nicht in die Sonne." Sie zuckt die Achseln und er winkt sie herbei. Wortlos gehen sie zum Riff und suchen nach Krebsen. ALs ich später in der Cocoricco Bar sitze, gehen sie vorbei. Das kleine Mädchen hängt erschöpft in den Armen der Mutter. Ich treffe sie am Abend wieder, als sie zurück in ihre Hütte am Strand gehen. "Hast du vielleicht Joghurt?" flüstert sie kurz. "Nein, dort im mercado gibts den" "Hast Du vielleicht 100 pst dafür?" Ihre Augen sind schmal. Ich gebe ihr 500 und drücke ihr die Hand. Am nächsten Nachmittag kommt Juan in mein Büro. Gibt mir einen 500 pst Taler und sagt:"Die Frau von dem verrückten Strandguru ist heute morgen tot aus der Brandung geborgen worden. Das hatte sie in ihrer Hand. Er sagte, ich soll es Dir zurück geben." Nach Arbeitsschluss renne ich hinaus zum Strand. Die Hütte ist leer geräumt, im Sand ein leerer Krebspanzer. Nicola der Sizilianer schüttelt den Kopf. "Fort" sagte er und deutet aufs Meer hinaus. Ich sehe nichts ausser ein leeres, kleines Boot.


ALINIA Santa Cruz * - 12.01.01 at 22:28:07




Ich fahre kein Auto
Ich nehme keine Drogen
Ich besitze kein Bordell
Ich will nicht Bundestrainer werden

doch das Leben ist - so -
wie soll ich sagen -
-
- Geil -
- Schön-herrlich,wunderbar,göttlich...

Ja - ich bin Mensch


Eder on the wood Partenkirchen * - 12.01.01 at 22:05:04




verehrter sven lager,
vielen dank für die aussicht auf einen veränderten pool. seit tom kummers borderline-diskussion habe ich diese ausgereiztheit festgestellt. rainald goetz sprach vom pool als ort der kommunikation, den er mit seinen autistischen krank-texten nur störe. kommunikation hat lange nicht mehr wirklich dort stattgefunden. die kinderspiele einer rebecca casati sollten im pool auf keinen fall stattfinden. ein vhs creative-writing kurs soll der pool ja keinesfalls werden. am loop ist die entwicklung des pools ebenso abzulesen: er wird zum chatroom, inhalte verlieren sich, vielleicht wird auch zu viel über drogen gesprochen. das buch wird - wie das buch zu hettches null - spannend von mir erwartet. aber hier herrscht skeptizismus vor: inwiefern kann die formensprache des internets dort wiedergegeben werden? bzw. wie nimmt das medium buch diese auf? herzlichen dank Ihnen für die vielen monate des täglich spannenden pools.
alles gute für den neuen pool (und grüße an elke naters).


Sebastian erfurt * - 12.01.01 at 21:19:43




Das Königreich zwischen den Zeilen

Folge 6 - Piraten ohne Kintopp

Ein neuer Tag bricht an im Leben des zweiten Stellvertreters des Vizekönigs, im Königreich zwischen den Zeilen. Er steht auf, geht ins Badezimmer und putzt seine Zähne. Er rasiert sich und springt unter die Dusche. Dort wäscht er seine Haare und poliert sein Holzbein. Früher war er Pirat. Deshalb fehlt ihm heute auch ein Auge. Das hat er sich mit seiner Hakenhand ausgestochen als es damls, im Sommer 1970, so gejuckt hat. Dort wo früher sein rechtes Auge war, sitzt heute eine kleine Glühbirne. Diese zeigt dem ehemaligen Piraten, ob sein Herzschrittmacher noch genügend Saft hat um den Tag durchzustehen, oder er sich wieder die Nächte auf dem Schrottplatz um die Ohren schlagen mußte.
Er ist sicher nicht mehr der jüngste, aber immer noch ein ganz gefahrlicher Freibeuter. Es ist auch noch gar nicht solange her, dass er mit seinem Auto durch die Straßen zog um Beute zu machen. Er war die reinste Landplage. Dort wo er auftauchte, brannten die Häuser, weinten die Menschen und jauelten die Hunde.
Früher war er auf See aktiv, doch im Zuge der Industrialisierung verlegte er sein Geschäft an Land, verkaufte sein Schiff und kaufte einen Wohnwagen. In diesem wohnte und arbeitete er. Ihrgendwann, so ungefähr vor 20 Jahren kam er in unsere Stadt und fuhr Tag für Tag umher um die Menschen auszurauben. Es war fürchterlich. Niemand war vor ihm sicher. Er stand hinter der Kasse im Einkaufszentrum und nahm dir deine Einkäufe weg, oder er fuhr mit seinem Wohnmobil durch das Möbelgeschäft und verwüstete die Wohnzimmereinrichtungen. Er war ein Mensch von der Sorte, die kleinen Kindern ihr Eis klauen um es deinem magenkranken Dackel zu geben, der es begierig frißt und dann drei Wochen im Koma liegt.
Mit der Zeit spezialisierte er sich auf Büros von Steuerberatern. Wenn man sein Wohnmobil aus dem Fahrstuhl kommen sah, mit der Piratenflagge an der Antenne, war es meistens schon zu spät. Nur mit einem Briefbeschwerer bewaffnet , hat er schon ganze Stockwerke niedergemetzelt. Er verbündete sich meistens mit den Kopiergeräten und Aktenvernichtern und hat so manchen Angestellten zu Tode fotokopiert und anschließend in kleine Stücken durch die Rohrpost verschickt. Das konnte ja nicht immer so weiter gehen, also bot man ihm einen Job an, um ihn von der Straße wegzukriegen. Man einigte sich auf den Posten des zweiten Stellvertreters des Vizekönigs. Das war ein genialer Schachzug, denn es gab nähmlich gar keinen Vizekönig und somit brauchte er auch keinen Stellvertreter. Doch es hörte sich gut an und machte sich auch gut auf der Visitenkarte, man wollte dem Pirat halt die Möglichkeit geben das Gesicht zu wahren. Da auch der Pirat an sein Alter dachte, und sich mehr Regelmäßigkeit im Leben wünschte, nahm er das Angebot an, bezog selbst ein Büro, allerdings ohne Fotokopierer und Aktenvernichter und hätte bis an sein Ende sorgenfrei leben können. Doch das Leben in einem kleinen Büro mit so einem fiktiven Posten ist gefährlicher als man denkt. Durch einen Defekt in der Kaffeemaschine und ein paar gänzlich sonderbarer Zufälle z.B. verlor er noch im selben Jahr ein Bein, und bekam ein Holzbein. Keine zwei Jahre später blieb seine Hand in der Rohrpost hängen, wurde abgerissen und zehn Stockwerke unter ihm in der Poststelle ausgespuckt und nach Panama verschickt. Die Ärzte rieten dem Pirat statt einer Protese einen standesgemäßen Haken zu nehmen und so geschah es auch. Durch den Haken erhöhte sich sein Ansehen bei den Sekretärinen enorm und er heiratete keine 6 Monate später Birgit, die persöhnliche Assistentin vom Abteilungsleiter. Der Abteilungsleiter seinerseits war gar nicht froh, seine treue Vertraute an einen holzbeinigen Platzhalter mit Hakenprotese zu verlieren und erhängte sich an ihrem Hochzeitstag, mit einer geschmacklosen Kravatte in seinem Kleiderschrank.
Dem Piraten ging es so gut wie noch nie, er arbeitet nun mehr als sonst und baute sich in seiner Freizeit mit seiner Frau eine Existenz auf. Seine Frau Birgit wollte als erstes nicht mit ihm in einem alten Wohnwagen leben. Da sie einen schicken Sportwagen mit in die Ehe gebracht hatte, entschieden sich beide dafür, den Wohnwagen verschrotten zu lassen um von nun an in dem Sportwagen zu wohnen. Auf dem Schrottplatz bekam der Pirat aber einen Herzanfall und wurde noch an Ort und Stelle vom leitenden Schrottpresser in seiner Werkstatt operiert. Zwei Tage später verließ er den Schrottplatz, Öl verschmiert und ohne Wohnwagen, aber mit einem alten Herzschrittmacher im Körper und einer Glühbirne im Auge. Es folgte ein langer Gerichtsstreit darüber, ob denn eine Glühbirne im Gesicht sein müsse. Dabei wurde zu seinen Gunsten entschieden und er bekam ein gewaltiges Schmerzensgeld. Davon kaufte er sich und seiner Frau eine schöne Wohnung im Armenvirtel der Stadt, wo sie von nun an die Reichsten waren und von vielen beneidet wurden. Hätten sie ein Kind gehabt, wäre es wohl jeden Tag von den Anwohnern verprügelt worden. Doch sie hatten kein Kind und so mußte Bob, das kleinste,ärmste Kind aus dem Viertel herhalten und kam Tag für Tag mit blauen Flecken nach Hause. Unserem Piraten war das egal. Er hatte schon Bobs Vater verprügelt als dieser noch als Steuerberater gearbeitet hatte.
Was ihn beunruhigte, war das er nun schon so lange niemanden mehr so richtig verprügelt oder umgebracht hatte. Mit seinem Geld konnte er sich alles kaufen und wenn er ein Geschäft betrat und mit vollen Taschen verließ ohne zu zahlen, dann schickte man ihm einfach nur eine Rechnung nach Hause. Er fühlte genau, das da etwas nicht stimmte. Daran denkt er auch wenn er sein Holzbein unter der Dusche polierte und am heutigen Tag sieht er seine Vergangenheit in besonders grellen Farben schimmern.
Nach einem kurzen Frühstück steigt er in den Sportwagen seiner Frau, drückt das Holzbein aufs Gaspedal und hält erst vor dem großen Haus des Autohändlers. Dort zwingt er den Verkäufer sich selbst zu fotokopierern und klaut ein großes Wohnmobil. Damit fährt er durch das Armenviertel und mäht alles nieder was sich ihm entgegen stellt. Dabei kommt er aus dem lachen nicht heraus.
Bob auch nicht. Er weiß, als er das Wohnmobil am Horizont verschwinden sieht,
das nun seine Zeit gekommen ist.


Morton McCarthy Das Ministerium * - 12.01.01 at 20:43:39




Danke auch deadly


hat mit 15 auch immer von Bier geredet - 12.01.01 at 19:33:43

 


Shoot - westside story board * - 12.01.01 at 19:04:15




regelgeleiteter beitrag: "hardtop oder kintopp". alles über den neuen dodge viper.


hmhb ok, ich geb auch ruhe * - 12.01.01 at 18:28:54




Nachtrag: "Auto, Tantra und Koks", Die Serie:

Christoph Daum: Mein Leben mit der Droge


DeadlyMedicine OK, es gibt regeln genug mit der chatterei * - 12.01.01 at 18:24:03




der typ sieht nicht toll aus. aber er hat, glaube ich, gutes geld und fährt ein schickes auto. das mit dem auto glaube ich nicht, das weiß ich. meine mutter wäre jetzt enttäuscht von mir, wenn sie wüsste, wie pragmatisch ich inzwischen denke. ich meine, gut aussehen ist schon wichtig, das war es mir immer schon. vielleicht hat er einen schönen körper, denke ich dann, denn er hat erzählt er macht sport, aber das sagen ja alle. ich bin jetzt bald fünfundzwanzig. ich muss mir solche gedanken machen, es ist mein gutes recht, mir solche gedanken zu machen. ich glaube, er hat einen guten körper und eine freundin hat mir erzählt, weniger attraktive männer seien besser im bett. da habe ich nicht so die erfahrung. meine ex freunde sahen alle verdammt gut aus und sie waren manchmal auch gut im bett, manchmal weniger. ich meine, eine richtige niete war nicht dabei, aber woher soll ich das jetzt wissen, das mit den hässlichen männern? schämen müsste ich mich nicht. das heisst, niemand würde blöd schauen, wenn ich mit ihm aufkreuzen würde, denn er hat geschmack, er ist groß, er weiß sich zu benehmen. fünfundzwanzig. er ist mindestens fünfunddreissig, ich bin nicht gut im alterschätzen. er ist so ein typ der weiß was er will und ich weiß es auch. könnte ich mir jetzt einreden. tue ich aber nicht. soll er doch sein rückbank poppen.


milchbabe münchen * - 12.01.01 at 18:18:38




Ja, TomTom, das frage ich mich auch. Viel wichtiger aber ist die Frage:
Was habe ich eigentlich mit Frauen zu tun?

Na ja, dann schmeißen HMHB und ich den Laden eben zu zweit.

Habe mir heute übrigens ein Tom Waits-Notenbuch(!) und eine Prada-Stretch-Hose gekauft; letztere weist durch ein dezentes Kunststoffschildchen an einer Gürtelschlaufe darauf hin, zu 10% aus Teflon zu bestehen.
B´s hämischer Kommentar: Ja und, willst Du da Eier drauf braten?


DeadlyMedicine Bielefeld * - 12.01.01 at 18:16:07




gesellschaftskrank im keller 2
diesmal bleibt die religion vom
unnützen "o" verschont.

da lieg ich nun, die
Retrospektive-CD von Sven Väth
hörend,
auf dem Sofa in dem Chaos-Keller.
Auf den Abend wartend.
Und wirklich, irgendwie
ist die Kaputtheit der 80er
plötzlich in mir drin und
mit ihr: die hymnen dieser zeit.


hardmate rheinbrohl * - 12.01.01 at 18:14:55




jetzt ruf nadine schon an. die brauchen wir als quoten-redakteuse und für die abonnenten-betreuung. das interview mit uschi mache ich lieber telefonisch. mavie werde ich zeigen, was meine spezialität ist: "laura-ashley von hinten"

weitere themen-vorschläge:
S.11 vorher-nachher:spiegel-tv-diva maria gresz. nach ihrer nacht mit deadlymedicine: "sie lächelt!"
S. 16 "diplomatie&charme 101" - eiseisbaby berichtet über den korrekten umgangston mit zöllnern
S. 26 "suhrkamp-sex". corvus verrät seine intimsten geheimnisse.
S. 34 autobosse mal ganz privat. diesmal: jürgen schrempp: "wenger du gehörst seitlich gefickt!"

tomtom, jetzt schnapp nicht gleich ein. du kannst ja noch nicht mal pink und rosa auseinanderhalten, also komm hier nicht mit OWL, OK?


HalfManHalfBiscuit - 12.01.01 at 18:12:11




Und DEADLY, ich frage mich seit Tagen, was Du denn mit Kokain zu tun hast.


TomTom - 12.01.01 at 17:47:29




Ich ziehe hiermit meine Mitarbeit an diesem weirden Magazin zurück. Das hört sich so nach abgeschmackten Achtzigern an, das ist nicht einmal mehr retro. Ausserdem arbeiten da zu wenige Leute mit, und es sind fast ausschliesslich Männer: INSTYLE für Männchen, GQ für Abgedrehte, PRINZ für OWL, WALLPAPER für Deutschland. Zu gewollt, selbst für den Loop.
Try again.
*
Nachtfernsehen.
Ich dachte zuerst, ich würde schon schlafen und das träumen. Wiederholung einer OLIVER GEISSEN-Show. Thema: AUSGEGRENZT - DEUTSCHLAND IST AUCH MEINE HEIMAT. Erste Gäste sind NANA und Guido Westerwelle, der mich immer noch an meinen ersten Freund erinnert; ich stelle mir jedenfalls vor, dass er so in fünfzehn Jahren aussieht, nur dass er keine Aknenarben hat, sondern diese komische Krankheit, die wohl auch Michael Jackson hat: eine Pigmentstörung, die weisse Flecken auf dem Körper bilden, die sich im Laufe der Zeit vergrössern. Das sieht dann aus, als ob man an einer verstreuten Aurora borealis erkrankt wäre. Natürlich gibt Westerwelle nur Gemeinplätze von sich und klatscht nie, während jede seiner Aussagen vom Publikum fervent begrüsst wird. Als irgendwann eine braungebrannte Tusse erscheint, tätschelt Guido schelmisch Nanas massigen Oberschenkel mit dem Trulla-Pätschelchen. Gedanke: er wird mit dem Alter immer schwuler. Es tritt auch noch eine Frau auf, sie tritt tatsächlich auf, die im Osten geboren wurde, 24 Jahre alt ist und zum Islam konvertiert ist, bevor sie einen Moslem geheiratet hat, den sie dann verlassen hat, weil er nie den Müll runtergebracht, sondern immer im Café abgehangen hat: "Mir wurde in der Schule, in der DDR, das ganze Nazi-Zeug eingebläut, und ich habe das verinnerlicht, und jetzt sieht man ja, was daraus geworden ist", zeigt sie auf ihr Kopftuch. Der beste Satz der Sendung war aber: "Mein Kopftuch beisst Dich nicht."
Danach, bei BÄRBEL SCHÄFER: zwei Nachbarn aus Frankfurt, seit Jahren im Flurstreit: mal legt er ihr einen halben Schweinskopf, mal eine Gummipuppe vor die Tür, während sie seine Tür so gewissenhaft zukleistert, dass der Rahmen aufgebrochen werden muss. Da lacht selbst Bärbel, und ihre Diplom-Psychologin kann sich das Grinsen nicht verkneifen.
Wenn es Nacht wird in Deutschland.
Oder:
Deshalb bleibe ich wach.
*
Seltsam, wieder so ein kleiner Loop im Leben:
Während Oliver Geissen Guido Westerwelle vorstellt, lese ich die Postkarte, die ich gerade aus meinem Briefkasten geholt habe: Mein erster Freund hat mir eine Neujahrskarte geschrieben und fragt mich, ob ich seine Adresse wiedergefunden habe.


TomTom Westfalenexpress * - 12.01.01 at 17:46:33




1 Kurzmitteilung erhalten:

"hey was machst
du gerade, wenn
du neugierig bist
ruf mich
an-nadine
+49190833900
(TKS 3,63
DM/Min)

Also, ich kenne keine Nadine, der ich 3,63 DM pro Minute bezahlen müßte, damit sie mit mir telefoniert.
Aber ihr könnt sie gerne haben, die Schlampe.


Inhaltsverzeichnis "Auto, Tantra und Koks", Ausgabe 1/2001:

Titelthema: Mit dem Range Rover 4.6 HSi durch Kolumbien (Reportage von Christian Kracht)

Seite 98: HalfManHalfBiscuit zuhause bei Uschi Obermeier (Interview der Woche)

Seite 106: Was macht geiler: Koks oder Austern? DeadlyMedicine im Gespräch mit Eckhart Witzigmann

Seite 164: NICKEL´S ERNSTER RAT: Warum Frauen nicht Porsche fahren sollten

Seite 200: Kleinhacken und Line formen: Welche Kreditkarte für welche Qualität? Ein Bericht von DeadlyMedicine und HMHB (Fotos)

Seite 222: Die angenehmsten Entziehungskliniken der Welt (Ein Wegweiser von Dr. Eckhart Nickel und Christian Kracht)

Seite 244: Wie mache ich ihr klar, daß es bei mir kein Frühstück gibt? Ein Ratgeber für die Männer, die morgens gern Zeitung lesen.

Rubriken:

Musik: Neue Clubtracks, vorgestellt von TomTom
Technik Transparent: Tipps und Tricks von DeadlyMedicine
Mode: Das Comeback von Tweed und Cord. P.Aristide stellt die Wintermode 2001 vor.
Tantra: HalfManHalfBiscuit und Mavie Hörbiger haben für euch 56 Stellungen getestet.
Koks: vom Kokastrauch zum Pulver


Abonnenten bekommen ein Pocket-Kamasutra Gratis.
Preis je Ausgabe: 5,50 DM





DeadlyMedicine Bielefeld * - 12.01.01 at 16:45:12




kommt stümmö!
graphic guerilla, dein nachtflug ist eindeutig. danke



wortwut münchen * - 12.01.01 at 16:26:48




Seine kleine Schwester in der Psychatrie. Ein karger, dunkler Raum - grauer Luminatsboden, klein, gegenüber der Tür ein Fenster, vergittert, welches den Blick auf einen Hinterhof freigibt. Sie auf einem altem Krankenhausbett, links der Tür, schlafend. Bekleidet mit einem grauem Sweat-Shirt und hautengen Blue-Jeans, ihre fettigen, braunen Haare von einem elastischem Band am hinteren Kopfende zusammengehalten. Ihr Mund ist dabei halbgeöffnet, die Oberlippe leicht vorgeschoben, so als wollte Sie noch etwas sagen, protestieren in ihrem manischem Wahn, bevor die Schlaftabletten sie niederstreckten. Er sitzt, ergrauend, auf einem Plastikstuhl, wie sie in billigen Straßenlokalen im Sommer verwendet werden, neben Ihr und starrt auf ihre bloßen Füße. Sie hat, bevor sie entschlief ihre Knöchel bemalt, mit kleinen, sogar bunten, Vögelchen, die leicht und fröhlich um ihre Fußgelenke kreisen, der Wirklichkeit mit jedem ihrer erträumten Flügelschläge ins Gesicht lachend.


Konstantin im T-Punkt * - 12.01.01 at 16:07:02




Kontrapunkte

Fabian, Sohn eines Immobilienmakler aus Königstein, drückt mir zur Begrüßung ein Glas Prosecco in die Hand. Ich lehne ab, angesichts meines etwas schlechten Gesundheitszustandes halte ich es für angebracht, heute nüchtern zu bleiben. Ursprünglich wollte ich deswegen auch gar nicht zu seiner Geburtstagsparty kommen, bis mich Chiara doch noch umgestimmt hatte. Bevor sich Fabian ihr zuwenden kann, drücke ich ihm schnell den Veuve in die Hand, den ich unterwegs als Verlegenheitsgeschenk aus dem Sortiment der Shell-Tankstelle ausgesucht hatte und danke ihm mit einem Allgemeinplatz für die Einladung. Entweder bemerkt er das ironische Kärtchen mit dem Möet-Slogan "Turning life into art" nicht oder er will jetzt nicht weiter darauf eingehen. Außer uns sind so an die dreißig andere Gäste da, glücklicherweise niemand, den ich kenne. Dann klingelt es an der Tür und Fabi entschuldigt sich, ich glaube, er benutzt das neue Gucci Rush, ich werde nachher mal Chiara fragen müssen. Die Wohnung ist im Grunde ganz angenehm, das muß ich zugeben: Altbau natürlich, Aluminiumjalousien, wenig Bilder an den Wänden und die üblichen Studentenmöbel von Habitat. Neben der sauteueren Gesamtausgabe des Lexikons der klassischen Altertumswissenschaften steht "Mit dem Clown kamen die Tränen" von Simmel im Regal, meine Laune bessert sich zunehmend.


P. Aristide - 12.01.01 at 15:00:52




DEAR ROCK 4 D !

wenn du schon versuchst zu zitieren, do it right, aye! wie es so schön in dem HOLE-video heisst:

cleanliness is next to godliness!


(es ändert sich also ein wenig die aussage)

don´t be sad boy,...



124c41+ - 12.01.01 at 14:55:03


rebellion ist reliogion
lebenshohn ist weltenlohn.

gesellschaftskrank im keller.



hardmate rheinbrohl * - 12.01.01 at 13:57:23


:

amok


verzweifung
genährt
scheinbar durch
alle bedrängt
riss er
das schwert aus der scheide

blind
in der einsamkeit
taub ohne ausweg
schlägt er
die gasse sich frei

um ihn
das blut
der sinnlos erwählten
bleibt ihm
das letze opfer
sich selbst

:


algostinus der aus-sätzige * - 12.01.01 at 13:35:43




Loopy Strike

Am liebsten lese ich den Loop an ländlichen Bushaltestellen. Es ist nicht so einfach, mit der Fahrplantafel ins Internet einzuloggen, aber es funktioniert ganz leidlich, wenn man die Tafel, das Handy und einen Kleiderbügel in Reihe schaltet. Störend sind allenfalls die mitwartenden Bauern in Sonntagsanzügen, die zum Tag der Offenen Tür der hiesigen Tierkörperbeseitigungsanstalt wollen und mir beim Looplesen über die Schulter gucken.

Dann wollen wir mal:
1. Credit an graphic guerilla für den schönen Text, insbesondere für "Wenn ich wo bin, kann ich sicher sein, es wird nicht schlimmer als ich bin."
2. Eckhart Nickel ist hier wie Vader Abraham zwischen den Schlümpfen. Damit will ich weder die Schlümpfe noch Herrn Nickel schmähen.
3. Kintopp ist Kino so wie Fake ein Betrug ist.
4. "P.S. : echte Verzweiflung, kein FAKE/dream on - 12.01.01 at 04:27:16": Ein Postskriptum jedenfalls ist Verdünnung.
5. Credit an Morton McCarthy für seine Geschichten. Jedes Wort davon ist wahr, oder? Und danke für "Das Königreich zwischen den Zeilen".
6. off: www.idiosynkrasie.de gibt es schon. Unter www.hass.de gibt es Reisemobile, bei www.wut.de Webthermometer und www.ekel.de wirbt mit "Fragen Sie Dr. hc. Viola Ekelheim". Auja.

So, jetzt kommt der Bus. Einer der Bauern hat mich überredet, mit ihm in die Tierkörperbeseitigungsanstalt zu fahren. Würstchen gibt es dort umsonst.


Corvus Landbus * - 12.01.01 at 13:31:24




Was für geile Texte im Loop zur Zeit!!! FUCK OFF und GRAPHIC, solange ihr Worte
findet, findet ihr auch den Weg...


Andrzej bewegt * - 12.01.01 at 13:17:52





0.3_NACHTFLUG
München


Ich tauche ein. Ganz tief. Ich winde mich spiralförmig in die wurmstichige Stadt. Ich will sie singen hören. Ihre seismische Erregung auf mich übertragen und mit blanker Hand nach verschütteter Hoffnung graben. Da, wo sie es am liebsten hat. Da, wo heute alle sind. Auf die Gästeliste, na klar, ich will ja nicht im Regen stehen. Drin. Wodka lemon und weiter rein. Wie gesagt, ganz tief. Vorbei an geputzten BWL-Gesichtern, die jetzt schon mehr über ihre Zukunft wissen, als es ihnen gut tut. Und weil sie das frustriert, reiben sie einmal die Woche ihre primären Geschlechtsmerkmale aneinander. Dann fühlen sie sich wieder besser. Oder noch schlimmer, wer weiß das schon. Wissen über alles bestens Bescheid. Sind im Bilde. Sind hier, und ich ja auch. Sind entgegen ihrer Werktagslaune heute mal ganz aufgeknöpft. Sie wippen bauchfrei mit ihren spitzkegeligen Alabaster-Tittchen dem Rhythmus der Nacht entgegen und bringen mich um meinen übriggebliebenen Verstand. Das war der Plan. Drum sind wir ja hier. Da sind schon ein paar, die mir gefallen würden. Bei denen kann ich aber nicht landen, entweder, weil ihre Pisten für meinen Flieger zu klein sind, oder sie mir nicht mal eine Überfluggenehmigung erteilen. Also weiter, bis der Sprit ausgeht. Irgendwann kann man dann auch auf ganz schlechte Musik abtanzen. Das alles hat nur ein erklärtes Ziel: Die Legitimation der eigenen Existenz zu erfahren, das, was unserer Tageslicht-Leben im Verborgenen hält, mit aller Gewalt nach vorne zu kramen, die paar lausigen Augenblicke des Lebendig-seins. Die Nacht als fäkales Endprodukt des täglichen Hungers nach Glück. Mit entwaffnender Großzügigkeit saugt sie dich in ihre stickigen, nach Red Bull und Schweiß riechenden, Weihestätten, um dich dann irgendwann wie einen zu kleinen Fisch wieder in den trüben Teich des Tages zu zurückzuwerfen. Klar, daß einem das immer erst dann bewußt wird. Wir wissen darum, aber machen uns nichts draus. Es geht weiter. Vorbei und mitten drin zwischen urbanen Kellerkindern, Promille-Promis, und Werbern, die ihre Überstunden abfeiern.
Beruhigend, wenn man unter sich ist. Deshalb, weil man sich auf einen gemeinsamen Code geeinigt hat, in Hinsicht auf Style, Umgang und Wichtig-sein. Die Leute an der Tür sind der Katalysator deines eigenen Geschmacks . Wenn ich wo bin, kann ich sicher sein, es wird nicht schlimmer als ich bin. Das beruhigt mich. Irgendwie.


graphic guerilla münchen * - 12.01.01 at 10:24:56





...könnte
mich jemand über die bedutung dieses wortes kintopp aufklären ?


pawl ms * - 12.01.01 at 09:58:23




Im Domain Park wird von einer neuseelaendischen Werbeagentur ein Spot fuer japanischen Kraeutertee gedreht, fuer den japanischen Markt. Roberto zeigt daran reges Interesse, verwickelt sofort den naechstbesten Lichttechniker am Set in ein Gespraech. Bei Roberto geht so was ganz schnell. Die Maoriaustellung zuvor hat er gar nicht mitbekommen, hat zuerst mit zwei Franzoesinnen aus Neukaledonien geschwatzt, dann mit einem Promovierenden aus der Tschechei. Jetzt erzaehlt er mir von dem CocaCola-Werbespot, den er in Peru gedreht hat. Vor sechs Jahren am Strand muss das gewesen sein. Er tut so, als stuende er in der Brandung, huepft im Ski-Parallelschwung seitwaerts durch das seichte Wasser, die Knie von links nach rechts, die Arme, nach vorne-unten gestreckt, von rechts nach links, und umgekehrt.


TAR Auckland, NZ, last day in summer * - 12.01.01 at 06:17:23




P.S. : echte Verzweiflung, kein FAKE


dream on - 12.01.01 at 04:27:16




Ich kann das so nicht mehr
Also ich meine SO!
Das alles übersteigt meine Fähigkeiten und meine Möglichkeiten
Vielleicht liegt es am "zu intensiv leben", vielleicht ist es einfach "MEIN Schaden". (Jetzt sagt sie wieder "damit muß Du selber klar kommen" anstatt dem was sie sonst sagte. Und ich weiß nicht, dafür haße ich sie wieder....
Und eigentlich will ich sie nur lieben dürfen!
aber ich werde mich wohl weiter verstecken.........
und dann wache ich auf und weiß gar nichts, denke gar nichts, außer vielleicht "warum liege ich angekleidet im Bett?"; und dann weine ich, als ich aufstehe und mir eine Zigarette drehe. HALFZWARE-Reste, ohne Feinfilter. Umnd ich möchte sterben oder bedeuten, wissen oder handeln.
Aber ich kann so nicht mehr!


"warum schreibt man denn ein`text? Ja warum schreibt man den ein`text? Ja weil man traurig ist, traurig ist vielleicht? kann doch sein - und ist so auch ,*hyper insane waste west ................................ und ich weiß nicht was kommt und die Angst ist eh schon da.............................FUCK OFF & DIE, WHILE I WILL CRY * - 12.01.01 at 04:25:17




k into pp
top
imlopp
ampoll
pot
poo der bär
loo van burg
film/theater
io
1 film im theater
theater im film
theater im theater
film im loop
kein theater im loop
keine dramaturgischen zuspitzungen, kein plot (oder doch? doch!)
erzähl mir nichts von autos (werde mir eh keins mehr leisten können)
beschreib nicht dein gekotze oder dein besäufnis: das interessiert mich nicht
bist arm dran, ich weiß
aber ärmer sind dran, die wirklich arm dran sind


GüTeE - 12.01.01 at 01:41:21




...jo !


josef zwickau * - 12.01.01 at 00:16:01




neuer Themenknebel der Woche:
kintopp

habt noch ein wenig geduld, nächste woche NEU: die loop-release-seite mit dem ersten loop-sampler und lana hoffs "Sweetys Leer- und Herrenjahren"


MARiO @imloop.de * - 12.01.01 at 00:15:04




SchocklevelNULL

(Zwei Typen inner Fußgängerzone)

- ej, samma

Hm?

- was issn eigentlich dein Lieblings Western?

Western? (erstaunt, überlegt, steckt sich ne Marlboro an, dann)
Hm...Bonanza!

- Bonanza??? Die Scheiße mit Hoss un Hop Sing?

Klaro Mann! Warn hit!
(singt: damm dadadamm dadadamm dadadamm Bonanza...Leute gucken...)

- Ach halts Maul du Hirni! War doch kein echter Western

Kla doch, war klasse!
(singt weiter: damm dadadamm dadadamm dadadamm Bonanza...)

- Du blöde Revolverschnauze! Western! Verstehst! Western! Da wo miese, strohdoofe Typen im Saloon anner Bar cool rumhängen, doppelte Whyskies abbumpen und laut erzählen, wie toll sie sind und wie schnell sie ziehen können. Un der erste, ders Maul aufmacht, wird abgeknallt. Meist trift es dann den Doc oder den Hilfssherriff. Jedenfalls immer einen Unschuldigen.

Hey Festus, halt endlich deine Fresse! Was laberst denn da fürn Müll? Hassu Schwarzpulver gefressen oder was?

- Verstehst halt nix von Western

Bonanza war halt geil!
(singt schon wieder: damm dadadamm dadadamm dadadamm Bonanza...dann)
ej, du Platzpatrone, was issn dein Lieblings Western?

- High Noon! Mit Gary Cooper!

Gary Cooper?

- Yo du, das war noch n echter Revolverheld! Hat am Schluß das ganze Gesindel alleine abgeballert. So was kommt nie wieder sach ich Dir...

Du Quatschtüte, ich kenn einen, der is noch besser...

- Schbinner, wer denn?

Na der Schorsch! Der hat letztes Jahr gleich 40 innen Himmel geschickt...

- Welcher Schorsch denn ?

George W. Bush


(längere Pause, dann ...)
- Ach so ...

(damm dadadamm dadadamm dadadamm...)


wch münchen * - 12.01.01 at 00:02:11




Ihr habt doch 'nen Knall.
*
@eckhart nickel - ich überlege mir, ob es nicht reicht, wenn ich dir die kassettlichkeiten in göttingen geben könnte. kann sie dir aber auch vorher schon schicken.
*
deadly, bloss einen tag, zu tristesse royale, und das heisst doch wohl: freitag. oder?
*
nicht roman, sorry: BUCH. HA!
*
DEE-Lite - Groove Is In Your Heart (Dj Equinox' Funk 2k Mix)
IAN POOLEY - Rock Da Discoteque (Daft Punk Remix)
EDDIE AMADOR - House Music (Ian Pooley Remix)
DEE JAY PUNK ROC - My Beatbox (Les Rythmes Digitales Remix)
LES RYTHMES DIGITALES - Hypnotise
MASTERS AT WORK feat. INDIA - To Be In Love
DIRTY JESUS - Don't Fuck With My Shit
XAVIER NAIDOO - Seine Strassen

Zweites AUTOTANTRAKOKS-Tape.
Erstes kann von gestern übernommen werden.


TomTom Mind-Travelling * - 11.01.01 at 22:22:19




Da war sie wieder!
Die zweite E-Mail lag in meinem Postfach und wartete nur daruf von mir gelesen zu werden. Ich muß gestehen ich hatte meine Zweifel als ich den Knopf drückte, welcher veranlassen sollte, das die E-Mail auf meinem Bildschrim landete. Zu recht. Alles was drin stand kannte ich schon aus dem ersten Teil. Aber meistens sind die Fortsetzungen mieser als das Orginal. Ich hätte also gewarnt sein können.

Mein Tee ist kalt geworden und der Zucker ist ganz verklebt vom naßen Teelöffel. Dabei hätte ich schwören können ich hatte einen extra Löffel eigens für den Zucker aus der Küche geholt. Vielleicht, denke ich mir gerade so, habe ich den Löffel gerade in diesem Moment verloren, als der mutierte Kaffefilter aus dem ersten Semester versuchte mich anzureifen um meine Eingeweide zu fressen.
Ja das könnte sein.

Angriffe in der Küche sind schon mehr als ein Ärgernis. Man kann dabei schon von einer Bedrohung sprechen. Heutzutage sind die Lebensmittel ja so manipuliert worden, bevor sie beim Endverbraucher ankommen, dass schon ein kleiner Zuckerlöffel zur falschen Zeit am falschen Ort eine atombombengleiche Wirkung verursachen kann. Darüber steht natürlich nichts in den Zeitungen. Darüber spricht man ja auch nicht. Und wenn der Nachbar dann mit schweren Verbrennungen die Toilette verläßt, dann schaut man weg und konzentriert sich auf den Staub am Fußboden, der ja jetzt schon eigenständig Gedichte verfasst und im Wochenblatt veröffentlicht. Kann er ja machen. Das ist mir auch ganz recht. Denn wenn er auf Lesereise durch Deutschland befindet, liegt bei mir weniger Dreck rum. Wenn seine Gedichte sich gut verkaufen, dann könnte man sicher darüber reden, das ich als Förderer der Kunst eine prozentuale Beteiligung erhalte. Denn mein ganzer Wille bezieht sich ja darauf dem Staub und Dreck ein gutes Leben zu ermöglichen, ich spreche da öfter davon das man dem Staub mehr Möglichkeiten geben sollte sich zu entfalten Dann könnten wir gemeinsam Kochen. Das heißt einer steht am Herd und der andere hält dem Kochenden den Rücken frei. Schmierestehen wird auch im Haushalt gern gesehen.

Mit bestürzung habe ich gelesen, das die Wohnheimverwaltung zwecks Nebenkostenreduktion jetzt Kameras und Wanzen in den Zimmern installiert und aus jedem Zimmer 24 Stunden live im Internet senden will. Ich bin dagegen, habe aber schon meiner pessimistischen Einstellung nachgegeben und den Anzug aus dem Schrank geholt um ein gutes Bild vom fleissigen Studenten abzugeben. Mein Zimmer ist auch schon ganz sauber. Desweiteren habe ich auch die Bücher schon mal aus der Plastikhülle genommen und ein paar Eselsohren in die Seiten geknickt. Meine Freunde sagen ich sehe jetzt schon viel belesener aus und deshalb habe ich mir auch noch eine Brille gekauft. So mit dicken Gläsern. Jetzt sieht alles aus wie besoffen, aber von außen eben "..sehr belesen junger Mann... "

Morgen muß ich noch das Auto vom Hausmeister waschen und am Abend mache ich noch seine Nachtschicht, da er mich sonst verprügelt und mir gedroht hat das Pausenbrot wegzunehmen wenn ich nicht für ihn arbeite. Er muß den ganzen Tag Baseball spielen, sonst läuft er wie ein Psycho durchs Wohnheim und schlägt mit dem Baseballschläger die Wände ein. Ich glaube die von der Wohnheimverwaltung trauen sich nur nicht ihm zu kündigen. Die warten bestimmt wieder bis die nächste Liga anfängt, im Sommer oder so. Dann hat er viel zutun. Jeden Tag ein Spiel und jede Sekunde der Traum von der großen Liga. Von ausverkauften Stadien und bergeweise Preisgeldern.

Zwischen dem Spiel und den großen Gedanken reicht man ihm kurz einen Brief rein: Lieber Herr H..., sie sind ein großer Baseballer und werden bestimmt schon bald in ausverkauften Stadien spielen und bergeweise Preisgelder verdienen. Doch sie sind gefeuert, laufen sie jetzt noch eine Ehrenrunde ums Wohnheim, holen sie ihre Sachen aus dem Spint und hüten sie sich davor wieder ihre Baseballkeule in die Hand zu nehmen um das Wohnheim zu demolieren, denn sie brauchen den Schläger noch für ihre Sportkarriere. Für das große ausverkaufte Stadium.Sie wissen schon "zwinker zwinker" (Bloß nicht das hochgetürmte Preisgeld vergessen)

Da haben sie prima davon abgelenkt, das er eine super Hausmeisterpfeife ist und er verschwindet in der Gosse, wo alle ehemaligen Hausmeister landen, die von ausverkauften Stadien träumen und so.

Neulich habe ich ihn in der Stadt getroffen, wie er gerade mit dem Baseballschläger so dahin trottete und immer wieder versuchte sich in der Fußgängerzone als Ehrenhausmeister auszugeben und die Passanten mit dem Schläger zu disziplinieren.

Das war ein schöner Anblick. Er hat immer wieder was von Baseball gefaselt, nachdem er ein Opa umgehaun und zur nächsten Base beim Cafe gelaufen ist. Dort schlägt er ein Homerun mit dem künstlichen Handgelenk der örtlichen Integrationsbeamtin und verschwindet unter den Knüppeln der Polizisten, die heftig Beifall kloppen.

So kann es gehen im Königreich zwischen den Zeilen und man könnte von einem Happy End sprechen, wäre da nicht Lisa P.(73) gewesen, welche von einem künstlichen Handgelenk aus heiterem Himmel erschlagen wurde, als sie auf dem Weg zur Stadtsparkasse war um dort ihre Rente abzuholen.


Morton McCarthy Ministerium * - 11.01.01 at 22:11:44




...und Pawl, Patrycia und Frenk für die Reportage: "Things to do in Warszwa"

Auch denkbar: "Auto, Babe und Koks TV", im unteren Drittel laufen stets die aktuellen länderbezogenen Kokspreise durch; wie die Börsenkurse auf NTV, Moderatoren für die einzelnen Rubriken werden:

Auto today: Christian Danner

Babes `n´ Guns: Zlatko

Koks und ich: Christian Ulmen


DeadlyMedicine Bielefeld * - 11.01.01 at 21:59:09




s g1 - f3

loopt ihr noch?

kommt doch nächstes jahr mit auf Jupiter, dort kann man zwei mondfinsternisse gleichzeitig sehen. ich glaube es sind Amor und Neuro, vielleicht auch Amor und Eros, oder roma und shore.
die ersten sechs milliarden kilometer sind die schwersten.

write a number one on the hometrade...



Wet Star , fünfte dimension * - 11.01.01 at 21:56:47




das wahre punk-feeling findet man
doch erst in sich selber.
in den düsteren nebengängen
des eigenen hirns,
wo die wirren gedanken toben
und der irrsinn hinter jeder tür lauert.

ich blicke aus dem fester
und sehe den mond,
der wohl kurz verschwunden war,
gestern.

und? weltereignis?
scheissdreck, denke ich nur
und komme mir plötzlich wie
begbie in dem trainspotting-roman vor.

punk ist tot, von der musikalischen seite
her gesehen.
punk wurde genauso ausgebeutet und
misbraucht von den medien,
wie rock, techno oder deutscher schlager.

immerhin: underground wird niemals overground sein.
auch wenn das manche gerne hätten...

aber ich höre ja eigentlich kaum solche gitarren-musik.
von kaufen ganz zu schweigen.
deshalb denke ich weiter über den irrsinn in mir drin nach.



hardmate rheinbrohl * - 11.01.01 at 20:16:27




knipsen kriege ich hin, kein problem. der verschluß meiner leica m3 verschreckt auch die zugedröhnten babes nicht so. der nächste turner-preis gehört mir, auch wenn ich am reck noch nicht so supi bin.
wir brauchen dringend toni oberweg für die reiseberichte und mehrere praktikantinnen. tomtom könnte den ersten "auto, tantra, koks-sampler" mixen. ausserdem lassen wir die yps-tradition wieder aufleben und legen reifenventilöffner-sniefer, aphrodisiakische duftbäume und latex-dieselhandschuhe bei.
ich kümmere mich um das seed-capital.


HalfManHalfBiscuit - 11.01.01 at 20:05:59




...Wir würden das alte Format der Max nehmen, feinstes 120g/m2-Papier, E. Nickel bekommt eine Kolumne, Uwe Kopf auch, und wir zwo werden Tester. Aber bloss nicht ressortbezogen, das würde uns auf Dauer umbringen. Ach ja, die letzte Seite:
Anstatt der Stern Rubrik "Was macht eigentlich...?" stellen wir prominente Ex-Kokser vor; den Anfang macht Kriddel Daum, der bringt noch Auflage, gefolgt von Elton John (Zielgruppenerschließung: 45jährige Hausfrauen)

Abb.:
Autowerkstatt: DeadlyMedicine in einem ölverschmierten dunkelblauen Overall (Jil Sander), sich über die Motorhaube eines braunen 72´Cadillac Fleetwood beugend, eine Line Koks aus dem Bauchnabel des vor ihm liegenden, nur mit Prada-Sandalen bekleideten Topmodels Gisèle Bündchen sniefend.

Photos by: HalfManHalfBiscuit 2001





DeadlyMedicine Bielefeld * - 11.01.01 at 19:33:30




noch mehr?

na gut ...

:-)

:

stillstand



flughafenhalle
verdichtete leere
aus
menschengewühl
nur blicke
begegnung
einsamgeboren
stillstand im zufall
kaum für
sekunden
im verlorengefühl


stillstand
nur für sekunden
luftloch
der zeit


stillstand
nur für sekunden
winzige lücke
aus
ewigkeit

:




algostinus der aus-sätzige * - 11.01.01 at 18:35:19




jens und josef, eure beiträge sind discofox.


HalfManHalfBiscuit - 11.01.01 at 18:06:15



...ja


jens chemnitz * - 11.01.01 at 17:34:06


...so


josef zwickau * - 11.01.01 at 17:24:42


...so jetz wollen wir mal richtig über autos unterhalten


josef zwickau * - 11.01.01 at 17:22:14




xxx

Punkrock: Skatepunk, Ska, Hardcore, Emocore, College-Rock, Grunge, Crossover.
Bands: Ignita, Planlos, US Crush, Dead Kennedys, The Stereo, Shelter, Donots, Tilt, Hot Rod Circuit, Ann Beretta, Millencolin, Pennywise, The Ataris, The Notwist, Samiam, Blackmail, The International Noise Conspiracy.
Neudeutsch bedeutet der Begriff Punkrock jedoch "oberaffentittengeil". If you know what I mean.

xxx

algostinus. Merci. Beton und Koma. Mehr.

xxx

MARiO. Es wäre "punkrock", wenn du in die Html Hinweise das Uploaden von Realaudio- oder Mp3-Files aufnehmen würdest. Ich denke, dass so einige keine Ahnung haben, wie´s geht. So wie ich.

xxx

pawl. Gdynia. Ein Kind der Ostsee.


patrycja * hamburg * - 11.01.01 at 17:17:47




SO!

:

wiederbelebung


im koma
lag sie stumm
unsterblich zwar

mondkrater
voller schweigen
ringsherum

im todesgleichen
koma
starr
und doch nicht tot

komm her
und wecke sie
errette dich

errette deine
phantasie

:


algostinus der aussätzige * - 11.01.01 at 16:45:05




: wiederbelebung im koma lag sie stumm unsterblich zwar mondkrater voller schweigen ringsherum im todesgleichen koma starr und doch nicht tot komm her und wecke sie errette dich errette deine phantasie : (1998, aus: "stille hören") hallo liebes reptil: wenn du mehr beton willst die betongedichte, auswahl


algostinus der aus-sätzige * - 11.01.01 at 16:43:39




Mein, im Dezember und speziell über die Feiertage, total heruntergekommenes Zimmer aufgeräumt. Sogar den schlimmsten Teil des Spülens begonnen: die total vergammelte Spüle "entleert". Zähflüssige schwarze Substanz hat das gesamte Becken und seinen Inhalt feucht stinkend überwuchert. Das rostige Kleingeld, im Schlamm sowie die Plastik-Löffel habe ich sofort weggeschmissen. Der gammelige Rest, ein Topf, zwei Teller und Besteck habe ich oberflächlich abgewaschen und in eine Kiste gelegt, neben der großen anderen Kiste in der sich mein übriges Geschirr seit Monaten aufhält.
Wie konnte es nur dazu kommen? Der Beschäftigung mit dieser Frage habe ich mich wohl bedacht schon vor Monaten entzogen. Wenn dann alles fertig ist, alles aufgeräumt, gespült, gereinigt, verstaut, usw., dann kann ich damit anfangen zu versuchen mich daran zu erfreuen, vorrausgesetzt das Chaos regiert dann nicht bereits wieder. Und dann kann ich auch verschwinden, die Stadt verlassen, woanders Entspannung suchen, mit dem Wissen in eine "ordentliche Wohnung" zurückzukehren.
cleanliness is next to god!


Rock 4 D ,@ planet of sound; TROMPE le MONDE, 1991 * - 11.01.01 at 16:21:21




anal-orgien? pfui spinne! punkrock? hören das nicht die notorisch unter kleingeldmangel leidenden, open-air konferierenden hundezüchter?


HalfManHalfBiscuit - 11.01.01 at 16:12:17




Bemerkenswerte Analogie- und Psychogramm-Orgien bezüglich automobiler Fortbewegungsmittel lassen sich in letzter Zeit an diesem Ort der Reflektion finden. Die Punkrockthese der Knudsennase verdient uneingeschränkte Zustimmung.


ACDC Motörwelt Nürburg * - 11.01.01 at 15:21:55




auto, tantra, koks
natürlich produzieren wir auch ein auto, tantra, koks tv. als moderatorin konnten wir annie morton gewinnen. oder tanja frenzen. oder die neue blonde motorrad-hoffnung aus mindelheim. werbung wird hauptsächlich von cafe de colombia, zomba records, emporio armani, magneti marelli und der bundeszentrale für gesundheitliche aufklärung geschaltet.
ich gehe in jede talkshow und biete haarproben an. bin sauber!


HalfManHalfBiscuit - 11.01.01 at 15:13:14




°
noch 9 tage CLINTON-ÄRA!
d.c.


FrenkFrankfort ffm * - 11.01.01 at 14:56:28




Also wenn schon, dann muß es heißen: "Auto, Babe und Koks"
Das wäre dann mit Sicherheit das auflagenstärkste Magazin bei der Zielgruppe der 18-30jährigen. So eine Art Proll-Tempo, mit zugegebenermaßen recht kurzer Halbwertszeit.

Trotzdem: Eigentlich coole Idee.


DeadlyMedicine Bielefeld, Medienhauptstadt * - 11.01.01 at 14:37:03




Liebe Triticea: Sie haben wohl recht. Ein Fehler meinerseits. Also: Ich lese ein für alle Mal am 24.1. in Erlangen. Excusez.


Eckhart Nickel Heidelberg * - 11.01.01 at 13:55:16




uuups, nun ist ja alles zentriert. ich hab ein "/" vergessen.

manche Dinge erledigen wir auch sofort, MARiO


p * wasmachichnun * - 11.01.01 at 12:42:19



Knudsen Taunus ist Punkrock


patrycja * polen = auto * - 11.01.01 at 12:38:07




schönstes lied zum cabrio fahren: marvin gaye "sexual healing"


DNA - 11.01.01 at 12:28:37




@TomTom. Was ich davon halte. Ein Roman?


l.barnes korrigiert sich * - 11.01.01 at 12:06:41




@TomTom. Was ich davon halte Ein Roman?


l.barnes bielefeld * - 11.01.01 at 12:04:47




mein geilstes auto: ford capri mit (haha) 70 ps, einsa hutze und natürlich leberwurstfarben. wenn ich damit in dänemark unterwegs war, haben mich doch glatt die rentner, die auch capri fuhren, gegrüßt. hallo partner - danke schön. ich zog folgende konsequenzen: nächstes auto andere farbe. immer mehr als 70 ps. und immer wieder ein auto, das in einem beastie-boys-video rumstehen (d.h. die ganze welt begeistern) könnte.


KannSeinn - 11.01.01 at 11:59:01




Egal was ihr fahrt, Mädels. Meiner ist größer. Am Hbf gib es eine Bunkertür, im Zwischengeschoss, die ist kackbraun. Das macht Sinn, weil ins Eck kacken und pissen Penner und Junks, bevor der Wachdienst kommt und ab und zu grölt einer, so von wegen Scheiß München und keine Toiletten und wenn dann Pissen für eine Mark und so weiter. Die Tür sieht immer gleich frisch kackbraun aus und wenn man etwa drei Jahre zweimal am Tag daran vorbeiläuft, bemerkt man, dass sie regelmäßig gestrichen wird. Etwa alle drei Monate. Zum Teufel nochmal.


Eiseisbaby München Bayern * - 11.01.01 at 10:37:57




halt. alles zurück. ich meinte 9-5 cabrio. so heisst das ding glaube ich. sondermodell "viggen" (!). das fahren ausschließlich schwule architekten.
grüße an den maquis!


hmhb - 11.01.01 at 09:05:40




gute besserung aristide. ich tippe mal auf gehirnerschütterung. hatte ich auch mal. kein grund zur sorge. ok, vorher war meine rechtschreibung besser.
konsensvorschlag: möglicherweise ist der saab 900 bei rechtsanwälten von mietervereinen sehr beliebt. meine bemerkung zu den l.c. möbeln hat einen anderen kritikpunkt verdient: die waren ja gerade für den massenmarkt entwickelt worden. gebrauchte cassina tun es auch.
die golfIII fahrerin stand am montag abend - also schon vor unserem gestrigen ersten date - unangemeldet vor meiner haustür. war aber nicht da. abgesehen von dieser horror-aktion eine frau zum heiraten... sagt mein kopf. dagegen wenden sich andere hochkarätige bedenkenträger in meinem körper (meine knie natürlich). diese machen sich für die mit dem klitschko-kalender stark, wegen der figur. unter ihrer schönen schale verbirgt sich eine weiche birne, sagt wiederum mein kopf.
prefab sprout können das nur ironisch gemeint haben: "some things hurt more than cars & girls".
Personalia: der hmhb-verlag ernennt deadly medicine zum neuen chefred. der zeitschrift "auto, motor, koks".


HalfManHalfBiscuit - 11.01.01 at 08:26:50




an algostinus etc.
Das war nett mit dem Beton.
Und denke immer an die januskoepfigkeit der Existenz:
Beton frißt die Hände auf
Beton baut auch Häuser auf.
oder:
Versprechen gebrochen
zuviel gesoffen,
Natur zerstört
Gesundheit zerstört-
mit Beton übergossen.....


reptil! - 11.01.01 at 08:22:25




den ganzen abend gedichte verkauft...
die nacht auch...
was bleibt über?
8 DM
den rest versoffen...
jetzt sehen wir den Vorhang offen
ich bin betroffen...


hm in berlin - 11.01.01 at 08:15:05




insomnis


P. Aristide - 11.01.01 at 04:49:20




Silbengeflüster
Ich habe Silben aus der Bibel heraus geschnitten und sie ergeben meinen Namen.
"Verstehen Sie? " Das Buch liegt hinter mir. Ich bin auferstanden.
Meine Existenz kommt wieder.
"Rufen wir uns später wieder an? Ich muß gleich weg. Ja. Einkaufen!"
"Dann den Bus nehmen und fahren bis wir in Budapest ankommen.", denke ich. "Bloß nicht zurück sehen."
Der Einkaufswagen fährt passabel die halbe Strecke und später Trampen wir am Autobahnübergang und fahren, getarnt als Bauchkuchenrollen, in Konditors Kleinlastwagen den Rest der Strecke. Gestärkt und durstig erreichen wir Budapest und tanken erstmal unsere Leselampen auf. Wir hatten noch einiges vor heute Abend. Zuerst ein treffen in einem Laden mit jemanden der uns sagte wo wir die Bücher finden konnten die wir suchten.So erfuhren wir wer ihn dieser Stadt was zu verkaufen hatte. Das Geschehen verläuft folgendermaßen. Wir betreten einen Laden und kaufen uns am Tresen jeder eine Flasche Bier. Wir sehen uns um und überlegen ob wir Lust haben Tischfußball zuspielen und entscheiden uns dagegen. Damit entscheiden wir uns auch dafür einfach nur rumzustehen und in der Gegend herum zu gucken und die einzelnen Gäste zu mustern. Nach etwa 10 Min haben wir die Lage gepeilt und wissen was zu tun ist. Der Mann mit dem Stoff steht auf dem Gang zur Toilette. Es kommt jeweils Einer rein und begutachtete das Angebot und rechnete gleich einen Preis aus, der diese peinliche Situation beendet und ihn als Käufer zufreidenstellt.
Die Nachfrage war groß. Gewisse Bücher kann man nur schwer bekommen. Die richtigen Wege sind schwer zu finden. Der Albaner blinzelte uns an und wir folgen ihm in das Treppenhaus. Sein Angebot war gut. Wir bezahlen bar und verliessen den Laden jeweils mit zwei Plastiktüten. Jetzt waren wir gut vorbereitet.
Wir mieten ein Hotelzimmer und besorgten einen runden Tisch.
Dann saßen wir gemeinsam um den Tisch herum und lasen die Bücher die wir uns organiesiert hatten. Jeder hatte etwa fünf Bände und las einen nach dem anderen. Danach tauschten wir die Bücher im Uhrzeigersinn und lasen jeweils das vom anderen. Es dauerte Stunden, aber wir haben es geschaft alles zu lesen, was auf dem Tisch lag. Das ganze hatte einen ernsthaften Grund. Das was wir damals gemacht haben, war ein altes Ritual, schwachsinniger Eingeborener aus afrikanischen Wüstenregionen. Wir hatten es uns zum Ziel gesetzt den heiligen Schwur neu zu sprechen und unser Schicksal in die richtige Richtung zu lenken. Wo immer die auch liegt. Worum auch immer es sich da handeln möge. Man kann mit recht sagen das wir gewisse Risiken eingingen aber lassen sie mal. Der Schwur war das wichtigste. Wir waren ja nicht gerade Abenteurer. Die Macht der Bücher war uns nie bewust gewesen. Deshalb handelten wir auch so leichtfertig. Später wollten wir dann alle aussteigen, aber niemand wollte den Anfang machen und reden wollte auch niemand. So blieben wir sitzen und ließen alles über uns ergehen. Dabei hätten wir wahrscheinlich noch alle gehen können zu dem Zeitpunkt. Später mußten wir bleiben, das ist klar. Der Schwur war schnell geleistet. Die Zukunft sollte besiegelt sein und die Vermögenswerte waren sicher gelagert. Zum Glück lag die Zeit damals noch vor uns. Von meinem jetztigen Standpunkt war der Schwur keine gute Idee. Warum? Ich habe noch ein anderes Experiment gemacht.
Ich habe Silben aus der Bibel heraus geschnitten und sie ergeben meinen Namen.
"Verstehen Sie? " Das Buch liegt hinter mir. Meine Existenz kommt wieder.
"Rufen wir uns später wieder an? Ich muß gleich weg. Ja... Einkaufen!"



Morton McCarthy Ministerium * - 11.01.01 at 02:56:15




Man fährt nur:
Opel Rekord Olympia mit Schiebedach
Baujahr 1968, schwarz
oder gleich Citroen BX in rot

natürlich V8 , wenn man sichs leisten kann.

Alles andere ist ALDI!!

Musiklisten ersetzen jetzt wohl die Aussagen .
Schön.

1.Los amigos invisibles -MasturbationSession
2.bt -Quark
3.La poinconneur des lilas-Gainsbourg
4.Pavlos Dog - Julia
5.The beginning of the end-Nassau gone funky(original)
6.Bobbie Gentry -NIki Hokey
7.Wirtschaftswunder -Mama,ich möchte eine Eis

LoL


ALINIA Scheisskneipenloses Schwabing * - 11.01.01 at 02:38:14




Lieber Herr Nickel,
wann lesen Sie denn nun wirklich in Erlangen? Dort kündigt man Sie für den 24. Januar an und nicht für den 25., wie Sie selbst gestern hier angaben.
Beste Grüße.


Triticea, Franken * - 11.01.01 at 00:44:30




Zwei schwere Mühlsteine:
der Alltag und die Gewohnheit.

Meine Damen und Herren,
alles, was Sie hier schreiben und veröffentlichen, wird oder kann gegen Sie verwandt werden!

Lebensfreude
"Kinder, daß ich das noch einmal erlebe: diese Power und dieses Lachen!"

*

Wie konnten sie einen Menschen ans Kreuz nageln? Das geht doch gar nicht; fesseln ja, aber nageln??
Geschrieen hat er vor Schmerz! Und geblutet hat's.

*

Ich stehe an der B6 und trampe. Mein 5 Jahre älterer Bruder G. und seine Maurerkollegen nehmen mich mit im VW-Bus.

...das Kind warf den Stein / Fensterkerzen

"Jetzt oda nie:
Demokratie!"


Verspäteter Dank an Stefan Nitzsche und HIPPI für Cover und Wünsche (und die Plazierung zwischen Dr. Eckhart Nickel und helK :-)
Und han: "Neu ist sehr alt" - wohl wahr!
Frohe Jahre


GüTeE - 11.01.01 at 00:42:35