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  loop Archiv #51 (7.9.-13.9.2000)

anders als im pool sind hier die neuesten einträge oben

loop Archiv #50, loop Archiv #52


summer of loop

Themenknebel der Woche: Stanniolpapier

 




sorry!
tag ist geschlossen worden


*hüstel* - 13.09.00 at 23:57:49




Uwe Timm:
Der Name fällt nie. Wird einfach ignoriert, totgeschwiegen.
Zu Unrecht, denn Uwe Timm ist ein GIGANT.
Vielleicht ist er einfach zwanzig bis dreißig Jahre zu alt.

Ich wiederhole: ein GIGANT.




Gerald W., Windhoek * - 13.09.00 at 23:55:55





snaub

snaub

snaub

snaub



NOW!!! it's me * - 13.09.00 at 23:54:59




Brummi & Niete: jooh, dees mächt scho sei!
Dümmer? Ja, aber immer (nie drin gebadet); ich hatte es erwähnt (Schilf. Der Vogelschwarm startete wie eine Rakete!!! Abends in der Dämmerung mit dem Fahrrad am See: letzte Station auf der Rückfahrt in den Norden.)
Deadly: die Außenstehenden sehen Dich 7jährigen nicht(!), während Du lustig dem Surfer beim lustvollen Saugen zusiehst (auch nicht, wenn Du die Augen zumachst!)*
Spielt nicht 'Seelandschaft mit Pocahontas' a.a.O.? Will ich auch noch lesen, soll ja 'schlüpfrig' sein (hatte Arno nicht einen Prozess am Hals?!)
Und Henry's Bücher waren doch auch immer verboten. Tja, man sollte sich eben an die Gesetze halten.


*Die besten Witze sind die, die man selbst nicht versteht.

(Witze kann ich nicht erzählen, kann sie mir nicht merken. Bin kein Erzähler, beteilige mich selten am Gespräch: leise Stimme. Schriftlich und wortwörtlich kann ich Gespräche wiedergeben.)

Wir waren 10 Personen beim Mittagstisch und Abendbrot. Alle reden durcheinander...? Gesprächsrhythmen, Musik. Als Zweitjüngster saß ich 'eingezwängt' zwischen den Eltern: rechts der Küchenschrank und ums Eck die Mutter, links Daddy und oben sein rechter Arm ;) Auf dem Schrank zwei Haarschneider in Kästchen. ('Pottdeckel-Rundschnitt') Mein Vater schneidet mir/uns die Haare. Ein Frisör bietet seinen Dienst in einer Gastwirtschaft an: "Fason- oder Rundschnitt? Die Koteletten lang?" (Erste Tanzstunden mit 'Fidl-Fidl-een-twe-dree', Schützen- und Erntefeste mit 'Herforder Pils')

Meine Schwester hatte Zöpfe gehabt: die lagen später im Schrank. Kochkurs: sie kocht uns alle Arten Aufläufe (Nudel-Auflauf, ...). Lernt Verkäuferin in einem großen Textilgeschäft. Ihr 1. Freund/Mann wohnt gegenüber (Bundesgrenzschutz, Bier, Bildzeitung, Asterix, Eltern geschieden, kennt seinen Vater nicht? Große Schwester, kleiner Bruder, selbstbewußte Mutter, die Oma nebenan.) Das Foto-Fachgeschäft. In dem Kino sah ich meinen 1. Film: Ben Hur. In der Kirche wurde ich getauft und konfirmiert. In dem winzigen Schreibwaren-Geschäft bestellten wir unsere Schulbücher. Der Elektriker. Nebenan wurden die Weihnachts-Geschenke gekauft (Eishockey-Schläger, Küchenbretter und Messer).

Hinten links die Waschecke: 'Leckbrett' für's Geschirr (so schräg) mit Schublade für's Besteck, unten die Töpfe; Becken und Spiegel, Bürste und Kamm voller Haare. Schwarzkopf, Palmolive. Rechts neben der Tür der Holzkasten mit der Brot-Schneidemaschine auf dem Wachstuch (die Post lag auf einem Unterteller mit 3 Groschen für Briefmarken)



Verlage?
suhrkamp, rororo & fischer, auch dtv, Goldmann, Luchterhand gab's auch mal usw., KiWi kam später (also alles Taschenbuch-Verlage / Kempowski mag die gar nicht gern, die Tabu-Leser: da verdient er ja nix! Recht hat er, aber was soll man machen als armer Schlucker/Student?)


GüTeE am Mittwoch, abends. * - 13.09.00 at 23:42:51





Sahara
(...meiner Seele)

Nomaden weinen nicht
In der Wüste sind
Salz und Wasser
Sehr kostbar

Stolz und frei
Sterben Beduinen
In der Sahara

Mit viel Raum
Der erkennen läßt
Wer auf sie zukommt

Das schützt vor Überfällen

Viel Zeit
Verteidigung
Oder Flucht
Abzuwägen

Verletzungen
Heilen schneller zu Narben
In der heißen Sonne

Nomaden weinen nicht

Und ziehen weiter
Immer weiter
Kein Platz
Der genügend Früchte trägt
Um länger zu verweilen

Nomaden ziehen weiter
Sie zehren nichts aus
Sie kultivieren kein Land
Keine Repressalien im Gepäck
Was überflüssig ist
Hängt im Baum
Auf Rückkehr wartend

Nomaden weinen nicht
Hinterher

Gefährlich daher
Wenn sie auf Oasen stoßen
Mit festen Häusern
Oft wird ihnen der Zutritt verwehrt
Meist aber treten sie
Von sich aus nicht ein
Aus Angst verletzt zu werden
So bleiben Nomaden
Zeit ihres Lebens
Unter Gleichgesinnten

Allein

Manchmal aber fragen sich
Nächtens an Lagerfeuern
Ein paar alte Beduinen
Ob neun Millionen Quadratkilometer
Wüste
Vielleicht zu groß sind
Für einen anderen Menschen

19.07.90 Dakhla-Oasis Ägypten


wüstenspringmaus - 13.09.00 at 22:50:18




13.09.00
Wahnsinn HSV - Thriller im Volkspark


Hamburg - Im ausverkauftem Volksparkstadion herschte schon vor Beginn des Auftaktspiels der Champions League Bombenstimmung. Das Spiel sollte noch mehr begeistern. Acht Tore fielen. Die Tore für den HSV erzielten Tony Yeboah, Mehdi Mahdavikia, Hans-Jörg Butt und Nico Kovac.
In Kürze mehr.

Hamburger SV: Butt - Panadic, Hoogma, Hertzsch - Groth (27. Töfting), 11 Kovac, 27 Cardoso (66. Präger), 20 Hollerbach (46. Ketelaer) - Mahdavikia, Yeboah, Barbarez

Juventus Turin: Van der Sar - Ferrara, Tudor, Iuliano (59. Birindelli) - O'Neill, Tacchinardi, Davids, Pessotto - Zidane - Inzaghi, Del Piero (59. Kovacevic)

Schiedsrichter: Vitor Manuel Melo Pereira (Portugal)
Tore: 0:1 Tudor (6.), 1:1 Yeboah (17.), 1:2 Inzaghi (36.), 1:3 Inzaghi, 2:3 Mahdavikia (63.), 3:3 Butt (72. FE), 4:3 Kovac (82.), 4:4 Inzaghi (86. FE)
Zuschauer: 48.500 (ausverkauft)




. - 13.09.00 at 22:43:46




omann


scheisse - 13.09.00 at 22:39:40




seid natuerlich


. - 13.09.00 at 22:33:48




"Elfmetergeschenk"


STEHT AUF WENN IHR HAMBURGER SEIT!!! - 13.09.00 at 22:33:22




Moderator: "Wie ist das Scheisse"


Sasa Bucknell * - 13.09.00 at 22:32:12




Das gibts nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!


DAS HAT DER HSV NICHT VERDIENT - 13.09.00 at 22:31:43




SCHWALBE!!!!!

ARSCHGEKAUFTESSCHEISSKOPF!!!


SCHWALBE!!!!


Sasa Bucknell * - 13.09.00 at 22:31:03




HAMBURG

4

JUVENTUS

3


Sasa (haelts im kopf nich aus) Bucknell * - 13.09.00 at 22:28:12




TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

"Das glaubste doch im Kopf nich'"


Sasa Bucknell * - 13.09.00 at 22:27:02




JETZ GEHTS LOS! JETZT GEHTS LOS!!!


Sasa Bucknell * - 13.09.00 at 22:23:02




Der Augenblick, wo dem Moderator die Stimme versagt und er sich dafuer entschuldigt ist orgasmatisch.


Sasa Bucknell * - 13.09.00 at 22:22:21




WAS FUER EIN SPIEL, ICH HAB SEIT 70 MINUTEN HERZKLOPFEN WIE SCHEIssEE


HSV! HSV! HSV!

BUTTBUTTBUTTBUTT!!!
3:3
kommt schon jungs


Sasa Bucknell * - 13.09.00 at 22:19:02




Hat man in Leipzig die Sesamstraße gekuckt, Mario? Mit Sesam bin ich nicht groß geworden, sondern mit Fury & Lassie (die sixties: schwarz-weiß und nur 1. Programm)

im loop wurde schon schlimmer 'aneinander vorbei geredet'



Wie in der Musik spielt Zeit im loop ein große Rolle. Der Leser reagiert sofort, ist empört oder begeistert. Ein Gespräch findet statt, es werden Briefe getauscht: eMails, Telegramme und Postkarten. Ein Forum (Marktplatz & Gericht!) Ein Parlament? Nein, aber 'Wortgefechte': ja. 'Streitgespräche'? Nein, aber strittige Pamphlete und Essays. Erinnerungen, Realismus und Phantasie. (Rauch-)Signale in einer afrikanischen Trommelsprache (denn das Tippen ist eine Art Getrommel: indische Tablas werden mit Fingern gespielt.)

'Fahrerlaubnis' ja, fiel mir im Bett ein. Aber es gab/ich dachte an noch andere schöne Wortgetüme in der alten Ex (worum ging's da nochma...?)

HIPPI/Stefan Nitzsche: es ist mir schon oft passiert, daß aus 'einem Komplex' sich z.B. zwei Maler differenzieren (Max Pechstein und Max Beckmann waren eins! etc.)


GüTeE - 13.09.00 at 22:05:04




Für Deadly Medicine:
Seit ich das Sternbild einst auf einem Nachtflug von New York nach Frankfurt sah, bin ich Opfer einer schwer zu bekämpfenden Sehnsucht nach dem Norden, der nördlichen Halbkugel. Das wird in sternenklaren Nächten wie gestern besonders schlimm. Ich bin dann aber zwei Stunden nach dem Einschlafen durch eine von weitem herangrollende, unaufhörlich platinweiß zuckende, von tosenden Winden, Götterdonnern und Wolkenbrüchen begleitete Schwerstgewitterfront versöhnt worden, die mich für eine halbe Stunde gebannten Schauens an die Westfenster gefesselt hielt.


Eckhart Nickel Heidelberg * - 13.09.00 at 22:02:19




walkman talk again

sieh des engels schritt und tanz / kein ton läuft mir ins ohr und perlt / ein tropfen öl / und funkenflug stiebt unterm hallenbogen / und schall wiegt mich / in ihm bin ich verwoben / schlag an das instrument / die straße macht den ton / schon keinen laut / schrei laut und weck die quellen / daß sie in gassen wellen / no unbehagen trag die hatz in meinen schritt / no blick make klick / wenn ich hinter der hex über die mauer fetz


monik sos ffm * - 13.09.00 at 21:51:04




13. September 2000

I.
Trambaustelle, Ermittlungswelle, Sommersportart: Ctiyroller. Herbst in München. Die Isar ist moosgrün. Oder grau, wenn es regnet. Immer schön auf´n Boden schauen. Alles Arschlöcher außenrum. Die erste Post-Milleniums-Deppression ist passiert. Gesellschaftsübergreifend, wie zu fürchten ist. Und das geht so:
Das Jahr 2000, das ist:
der Euro
alles wird anders
warum sind alle so aufgeregt
was betrifft das mich?
ich verhalte mich am Besten ganz ruhig
und
uiuiui
shit
eine große Zeit kommt auf uns zu
irgendwie schon, oder?!
Da spürt man doch irgendwie irgendwas
(Und sei´s nur für satisfaction)
doch doch
eiiiiiniges geht
alles wird anders
die Nato weicht auf, neonfarben in der Haute-Coituire und überhaupt überall, knallt´s, nach mir die Sintflut und dann der Sommer!!!
Sommer 2000
Hey
nichts ist unmöglich
nicht, nichts, nichts, nichts
E-s w-i-r-d W-e-i-ß-w-e-i-n r-e-g-n-e-n!

Und jetzt die Scheisse hier. Regen.
A-Ha rücken mit einem Comeback in die Top Ten. Summer moves on von Titel. Antenne Bayern macht mit. Alle machen mit. Plötzlich - eine dynamische, wenn auch träge, Pärchenschwemme zieht sich durchs Land wie ein Trauermarsch. Wer jetzt allein ist und so weiter. Im Sommer 2000 war keine Zeit für Liebe. Let´s stay individualist.
Warum so viel englisch unserer Tage?
Wieder schwören sich alle auzuwandern aus Deutschland. Zu kalt. Und unweigerlich die Folge: Keiner tut es. Die große Unzufriedenheit. Wie besoffenen Bienen laufen wir uns über den Weg. No questions, no answers. Treffen wir uns heute, wenns dunkel ist, irgendwo? Eine vielgestellte Frage. Genauso häufig: nächtliche Anrufe mit Absagen wie "Ich kleb im Bett fest", "Null Energie". Was ist los in Deutschland?
Untersuchung:

II.
Ein Sonntag in Deutschland - feat. Barbarella de L´fleur
Er beginnt mit einem unvorhergesehen Stück Luxus. Und mit blöden Gedanken. Die aber nicht ganz klar der Kategorie blöd entsprechen! Vielleicht sind das die Gedanken die man haben SOLLTE, haben MÜSSTE. Einfach mal: "Äh, sorry - what means entertainment?! What means ich hab kein Klopapier mehr?!" denken. Scheisse sagen. Dann wisch ich mir halt den Hintern mit Watte!
Derart anarchistisch gelaunt zünde ich mir den versteinerten Joint von gestern noch mal an und mir fällt die Geschichte ein, die mir mein Ex-Freund letztens aus dem Vermischten zitiert hat. Da war von einer Krankheit die Rede. Von einem Hirndeffekt, dem anarchistische Arm. Der gesetzlose Arm - beide, die Outlaws! - machen einfach, was das Urhirn denkt. Eine Frau findet sich plötzlich am Küchentisch wieder - Fischgräten in ihren Mund stopfend. Ein Mann versucht sich vor dem Selbstmord zu retten. Ich stelle mir vor: Einer steckt mir seine Hand in die Hose. Nach zwei Minuten denk ich: er macht das nicht schlecht. Er macht das ausgesprochen richtig, wie ich mir das bei einer sexuellen Annäherung ohne Hemmungen und Bescheidenheit vorzustellen habe. Und der Typ müsste das am Besten im Club an der Bar vor aller Augen tun. Entsetzen im Nachtleben! Schock in den Augen der Aufgeklärten! Das geht zu weit, also freie Liebe, ja, aber das ist ja doch der Hammer!
Und der Typ würde nicht aufhören können mir sozusagen einen runter zu holen. Gleichfalls entsetzt würde er seinem Treiben und seinen Trieben zusehen und mir, wie ich gleich direkt im Club an der Bar vor aller Augen einen entsetzlichen Orgasmus kriege! Und wie wäre das eigentlich, wenn einer von den Leuten am DJ-Pult ein - und ich machs nicht drunter: anarchistisches GLIED hätte?? Das Glied in seinem Anarchismus würde die Szene als gefundes Fressen interpretieren, sich zielstrebig auf den Weg herüber machen und professionell mit der Arbeit beginnen. Shit - ich würde meinen Vodka-Redbull in der Hand zurdrücken, selber am Ende ein ganz und gar anarchistisches, robotto-pathologisches, unpolitisches eh klar - Miststück werden, die halbe Party anwichsen und später den Rest.
Wenn das stimmt, was mir mein Ex-Freund hier zitiert hat, kann jeder von uns jeden Moment damit rechnen, den ultimativen, den Into-the-blue-Orgasmus zu bekommen. Das klingt zuversichtlich. Zuversicht: ist auch ein Luxus.
Zweimal Luxus inklusive Arschputzen mit Watte - aber der Sonntag ist trotzdem nicht gut. Und der Montag, der ist auch nicht gut und ab dann zählen die Tage seit Wochen nicht mehr. Es zählen: Joints, Kalorien, Promille.
Deutschland im Jahr 2000. Und ich bin mittendrin.
How does it feel to be a kid of the future ?
13. September 2000

I.
Trambaustelle, Ermittlungswelle, Sommersportart: Ctiyroller. Herbst in München. Die Isar ist moosgrün. Oder grau, wenn es regnet. Immer schön auf´n Boden schauen. Alles Arschlöcher außenrum. Die erste Post-Milleniums-Deppression ist passiert. Gesellschaftsübergreifend, wie zu fürchten ist. Und das geht so:
Das Jahr 2000, das ist:
der Euro
alles wird anders
warum sind alle so aufgeregt
was betrifft das mich?
ich verhalte mich am Besten ganz ruhig
und
uiuiui
shit
eine große Zeit kommt auf uns zu
irgendwie schon, oder?!
Da spürt man doch irgendwie irgendwas
(Und sei´s nur für satisfaction)
doch doch
eiiiiiniges geht
alles wird anders
die Nato weicht auf, neonfarben in der Haute-Coituire und überhaupt überall, knallt´s, nach mir die Sintflut und dann der Sommer!!!
Sommer 2000
Hey
nichts ist unmöglich
nicht, nichts, nichts, nichts
E-s w-i-r-d W-e-i-ß-w-e-i-n r-e-g-n-e-n!

Und jetzt die Scheisse hier. Regen.
A-Ha rücken mit einem Comeback in die Top Ten. Summer moves on von Titel. Antenne Bayern macht mit. Alle machen mit. Plötzlich - eine dynamische, wenn auch träge, Pärchenschwemme zieht sich durchs Land wie ein Trauermarsch. Wer jetzt allein ist und so weiter. Im Sommer 2000 war keine Zeit für Liebe. Let´s stay individualist.
Warum so viel englisch unserer Tage?
Wieder schwören sich alle auzuwandern aus Deutschland. Zu kalt. Und unweigerlich die Folge: Keiner tut es. Die große Unzufriedenheit. Wie besoffenen Bienen laufen wir uns über den Weg. No questions, no answers. Treffen wir uns heute, wenns dunkel ist, irgendwo? Eine vielgestellte Frage. Genauso häufig: nächtliche Anrufe mit Absagen wie "Ich kleb im Bett fest", "Null Energie". Was ist los in Deutschland?
Untersuchung:

II.
Ein Sonntag in Deutschland - feat. Barbarella de L´fleur
Er beginnt mit einem unvorhergesehen Stück Luxus. Und mit blöden Gedanken. Die aber nicht ganz klar der Kategorie blöd entsprechen! Vielleicht sind das die Gedanken die man haben SOLLTE, haben MÜSSTE. Einfach mal: "Äh, sorry - what means entertainment?! What means ich hab kein Klopapier mehr?!" denken. Scheisse sagen. Dann wisch ich mir halt den Hintern mit Watte!
Derart anarchistisch gelaunt zünde ich mir den versteinerten Joint von gestern noch mal an und mir fällt die Geschichte ein, die mir mein Ex-Freund letztens aus dem Vermischten zitiert hat. Da war von einer Krankheit die Rede. Von einem Hirndeffekt, dem anarchistische Arm. Der gesetzlose Arm - beide, die Outlaws! - machen einfach, was das Urhirn denkt. Eine Frau findet sich plötzlich am Küchentisch wieder - Fischgräten in ihren Mund stopfend. Ein Mann versucht sich vor dem Selbstmord zu retten. Ich stelle mir vor: Einer steckt mir seine Hand in die Hose. Nach zwei Minuten denk ich: er macht das nicht schlecht. Er macht das ausgesprochen richtig, wie ich mir das bei einer sexuellen Annäherung ohne Hemmungen und Bescheidenheit vorzustellen habe. Und der Typ müsste das am Besten im Club an der Bar vor aller Augen tun. Entsetzen im Nachtleben! Schock in den Augen der Aufgeklärten! Das geht zu weit, also freie Liebe, ja, aber das ist ja doch der Hammer!
Und der Typ würde nicht aufhören können mir sozusagen einen runter zu holen. Gleichfalls entsetzt würde er seinem Treiben und seinen Trieben zusehen und mir, wie ich gleich direkt im Club an der Bar vor aller Augen einen entsetzlichen Orgasmus kriege! Und wie wäre das eigentlich, wenn einer von den Leuten am DJ-Pult ein - und ich machs nicht drunter: anarchistisches GLIED hätte?? Das Glied in seinem Anarchismus würde die Szene als gefundes Fressen interpretieren, sich zielstrebig auf den Weg herüber machen und professionell mit der Arbeit beginnen. Shit - ich würde meinen Vodka-Redbull in der Hand zurdrücken, selber am Ende ein ganz und gar anarchistisches, robotto-pathologisches, unpolitisches eh klar - Miststück werden, die halbe Party anwichsen und später den Rest.
Wenn das stimmt, was mir mein Ex-Freund hier zitiert hat, kann jeder von uns jeden Moment damit rechnen, den ultimativen, den Into-the-blue-Orgasmus zu bekommen. Das klingt zuversichtlich. Zuversicht: ist auch ein Luxus.
Zweimal Luxus inklusive Arschputzen mit Watte - aber der Sonntag ist trotzdem nicht gut. Und der Montag, der ist auch nicht gut und ab dann zählen die Tage seit Wochen nicht mehr. Es zählen: Joints, Kalorien, Promille.
Deutschland im Jahr 2000. Und ich bin mittendrin.
How does it feel to be a kid of the future ?


Barbarella de L´fleur München * - 13.09.00 at 21:25:00




Eckhart Nickel wird in Heidelberg sicherlich nie Zeuge einer Aurora Borealis werden. Zu weit im Süden.
Vanilla Ice soll gefälligst den Anfang machen und nicht rumstänkern.

Hardmate, wir sprachen noch gar nicht über die Fünf Freunde.
Das waren (ja, die Serie wird zu Recht nicht mehr produziert) die spießigsten Hobby-Detektive, die man je mit Dolby unterdrücken konnte:
Hatten immer grosse Fresse, wenn es zu einer Konfrontation mit z.B. Schmugglern kam, hielten ein Picknick (Oh, Dick, schau doch, was Mutti uns wieder tolles mitgegeben hat!) ab und fanden garantiert jeden Geheimgang in ganz scheiß England.
Dennoch besitze ich alle 21 Enid Blyton-Romane. Gammeln auf dem Dachboden meines Elternhauses.
Ob Christian Kracht sowas in der Schweiz wohl auch hatte?







DeadlyMedicine îm Eulennest * - 13.09.00 at 21:13:57




Soso, das Schleckschleckbaby will also was Geschriebens, das rockt. Muss
da jetzt, so pop-literatur-korrekt 5 mal "ficken" vorkommen, am besten
noch was mit Drogen, wie geil doch die letzte Partynacht war, die bis
530 ging, was Schnoddriges wie die Buben in den Anzügen, mit
Hemden und fetten Kragen es eben schreiben, immer auf Musik bedacht und
dann noch was mit Oasis und Blur und so, eben so was Neues hipmäßig
Schnelles? Kann man denn Pop beeinflussen, sich wünschen wie in einer
Hitparade, das war ihr Zed-de-ef? Haben wir es nötig, denn Vetrags-
schreibern "drüben" was Leckeres zu bieten. Die sind doch die Profis ;)


Thorsten schwingt die literarischen Hüften * - 13.09.00 at 20:46:16




kARToffel II

Europäische Bauern verliessen ihre Familien um nach Niederbyern zu
kommen. Ein Stern und mehrere Flugzeuge am Himmel zeigten den Weg.
Sie brachten als Geschenk eine Packung Trockenhefe, ein Weizenbier
und eine Kuh mit. Zwei der größeren, ausgewachsenen Kartoffeln die vor
den einheimischen Kochtöpfen gerettet wurden, erklärten sich zu einem
Interview bereit.

Sie beide hatten noch keine Therapie, fühlen sich jedoch nicht so
glücklich. Obwohl sie selbst nahe an den Wurzeln sind, wissen sie nicht
wo ihre eigenen Wurzeln oder die Wurzeln des Problems liegen. Eine der
Kartoffeln leidet unter Suizidgefahr, da sie ihr gleichgeschlechtlicher
Partner verlassen hat. Sie kämpfe sehr mit der Unterdrückung und habe
des öfteren Alpträume von rassistischen Regenwürmern die sie
durchbohren.

Anscheinend ist das Gefühl der Einsamkeit gerade unter der Erde
besonders stark. Es fiel auf dass einige Kartoffeln zu Selbstgesprächen
neigen. Ein begabter Bauer aus dem Osten von München verpackte die
zwei Kartoffeln in Kondome um sie vor den hungrigen Massen zu
schützen. Dies wurde von aufdringlichen Reportern gefilmt. Dort gaben die Kartoffel erstmals in einer Talkshow bekannt
,warum sie überhaupt von den Sternen auf die Erde
gekommen sind und weshalb sie beschlossen einen halben Meter unter der Erdoberfläche zu leben.


f. vom Acker ohne ID * - 13.09.00 at 20:37:17




Kinners, Kinners. Was geht den hier eigentlich ab? Schreibt doch mal richtig was Geiles, an dem ich mich freuen kann. Nicht immer nur diesen gediegenen Tschääät. Huahhhh. Muss auch sein, klaro. Aber ihr habt doch echt mehr am Start. Ihr seid doch besser. Weiß ich doch. Hey, kleine Aufgabe! Jeder schreibt jetzt so für sich was supernobelpreisverdächtiges in die Tasten. Sonen kleinen 5zeiler, so einfach und derbe, das es rockt. Dass es den Jungs und Mädels im Pool, den Samsons und Helmuts und Svens dieser Erde mal so richtig die Luft raushaut. Puh h h h! Das wär doch was. Dankeschön. Sehr freundlich.


Eiseisbaby München, Bayern * - 13.09.00 at 19:57:06




Ganz klar sind die weich gummierten KiWi Paperbacks die schoensten, die geben sich
immer so viel Muehe avantgarde auszuschauen. In einer gepflegten Regalwand macht nix
mehr Spass als die fehlenden KiWi-Nummern in Reihenfolge einzuordnen. Ab und zu
nehm ich auch mal eins raus und kratze am Cover rum, weil das halt sehr befriedigend
fuer die Fingernaegel ist.


TAR zwischen 514 und 570 * - 13.09.00 at 19:38:29




Ergänzung zu Hörspielen

1. Die flüsternde Mumie
2. Das Gespensterschloss
3. Der Teufelsberg


habe mich damals auch auf die Bücher und Hörspiele gestürzt,
wobei der Vibe bei den Hörspielen noch besser (eben gruseliger)
rüberkam.
Am besten im abends im dunklen Zimmer, wenn der wind ums Haus heult.



hardmate, Fan von Peter´s Opa rheinbrohl bzw. rocky beach * - 13.09.00 at 19:34:19




GüTeE,

Bummi und Fiete..., das sind doch eigentlich eher Zuhälternamen, denke ich.

Schon mal am Dümmer See gewesen? Da kann man überall drin stehen, also an jeder Stelle. Und das ist dann schon sehr lustig, wenn man mitten auf dem See einem Surfer begegnet, der neben seinem Surfbrett steht und eine Zigarette raucht und dabei das Ufer nicht mehr sehen kann.

Ich gebe ja zu, daß das für Außenstehende jetzt nicht so lustig und sicher ebensowenig interessant ist.

Aber macht nix.


DeadlyMedicine steht das Wasser bis zum Hals * - 13.09.00 at 18:12:51




Ja, MARiO,

ich achte beim Buchkauf durchaus auch auf den Verlach; vorwiegend allerdings im Urlaub.
Da sollte es dann schon Bastei/Lübbe sein, denn deren Paperbacks sind von so beschissener Qualität, daß sie ruhig einmal mit Sand, Salzwasser, Sonnenöl und Bier in Kontakt kommen können, ohne daß man sich hinterher Vorwürfe machen müsste.
Lesetipp: Jon Land, "Die achte Fanfare" und "Das Omega-Komplott", beide erschienen im Bastei Lübbe Verlag und erhältlich in jedem Sparmarkt auf allen Friesischen Inseln (und wahrscheinlich auch auf Mallorca)


DeadlyMedicine Bielefeld * - 13.09.00 at 18:04:42




FINAL DESTINATION.

Lucy Pearl.

UPSTARIRS in Chaweng. Banana Daiquiris und Coco Loco und Ghosts und Mai Tai und Singapore Sling.

***

Sex On The Beach.


TomTom - Koh Samui --> Bangkok --> Hongkong --> Frankfurt * - 13.09.00 at 17:51:12




Wenn Ihr ein Buch kauft (davon gehe ich doch mal aus ;) ... ),

- achtet Ihr eigentlich daruaf, in welchem Verlag es erschienen ist?
- oder andersrum, fragt Ihr was gibt es Neues beim xyz Verlag?
- Könnt Ihr etwas mit einem Verlag verbinden? Oder zählt letztendlich der Autor?
- Wie sieht es in dem Fall mit unbekannten Autoren aus?

Der die das, wer wie was, wieso weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm...


MARiO Sesamstraße * - 13.09.00 at 17:09:01




Juventus 3
Hamburg 0

hearmyvoiceinyourheadandthinkofmekindly




Paul Nelkenbrecher - 13.09.00 at 15:20:10




@GüTeE : Fahrerlaubnis...?


MARiO Berlin.rowohlt * - 13.09.00 at 14:35:30




Bodensiek


wer kennt ihn? - 13.09.00 at 13:27:36







Thorsten * ohne Adressat * * - 13.09.00 at 13:22:58




Stanniolpapier (sixteen, clumsy & shy)
Als ich mich durch den Konfirmationsunterricht quälen mußte wegen der Stereoanlage, da sammelte ich Stanniolpapiere. Die silbernen, am Rand gezackten von Kaugummis und die rosanen von Mon-Cheries und bunte von Toffeebonbons. Unser Pfarrer erzählte uns einen von der Bibel, aber ich hatte Schwierigkeiten, ihn ernst zu nehmen. Er konnte nicht mal die Sternzeichensymbole in unserem Arbeitsbuch als solche identifizieren, und wer über so wenig Allgemeinbildung verfügt, der kann mir nichts erzählen. Also nahm ich ihn ganz im Stillen nicht ernst. Ich saß da und knibbelte die Metallschicht der Stanniolpapiere herunter, dann legte ich die leicht klebrigen glänzenden Fetzen auf das Konfirmanden-Arbeitsbuch und rubbelte sie mit dem Fingernagel fest, einen nach dem anderen. Sie hielten erstaunlicherweise gut, und so überzog sich das Buch nach und nach mit einem glänzenden Einband.
Nur einmal war der Konfirmationsunterricht wirklich interessant: Da schleppte der Pfarrer einen Fernseher und einen Videorecorder in den Gemeinderaum, und wir schoben die orange-braunen Stühle zu einem Halbkreis. Es gab einen Film über das Universum. Der Sprecher erzählte uns, wie Planeten und Sonnen und Galaxien entstehen und wie sie wieder sterben, was rote Riesen sind und das Gewicht vievieler LKWs ein Stecknadelkopf haben muß, damit er die Masse eines weißen Zwergs hat. All das war unendlich faszinierend, viel fazinierender als die aus der hohlen Hand geschüttelte Schöpfung der Bibel und erst recht faszinierender als die Lehmpfützenversion, die ja die ältere Genesis von beiden ist. Die Sterne, das war so groß und so mysteriös und kaum vorzustellen, und als der Pfarrer auf den Stop-Knopf drückte und der Videorekorder knarrend anhielt, da fragte er uns: "Und wo bei dem Ganzen bleibt noch Gott?" Ach ja, der Handwerker, der Matschpfützentöpfer, was brauch ich den, wenn die Sterne sich so wunderbar selbst schöpfen können und wachsen und sterben und neue gebären? In dieser Stunde hatte ich das Stanniol nicht gebraucht, aber nächste Woche geht's weiter, wenn wieder die Bibel dran ist, dieses glanzlose Buch, dem würde ich auch gern einen schönen metallischen Stannioleinband verpassen.


andrea ffm * - 13.09.00 at 12:06:39




Also gut, wenn ich schon ALFALFA (= Medicago Sativa) nicht liefern kann, dann eben eine hierzulande wildwachsende, eng verwandte Lupinenart, den HOPFENKLEE (= Medicago Lupulina):


HOPFENKLEE


HIPPI , Stuttgart * - 13.09.00 at 11:37:39




Pech, der ALFALFA-link funktioniert wohl nicht. Da weiß ich auch nicht weiter.


HIPPI ,Stuttgart * - 13.09.00 at 10:53:14




Hallo Leute,

erst einmal ein bißchen etwas Botanisches für die Fans von ALINIA (ich hoffe, das klappt):

 

BÄRLAUCH


und

ALFALFA

HelK
schenke ich zum Troste für die Vergänglichkeit des unvergänglich Geglaubten eine Sonnenwend-Wolfsmilch = Euphorbia Helioscopia:


EUPHORBIA

KIKA:
Als ausgelernter Architekt kann ich dir nur sagen: Durch den Mathemist mußt du durch. Das ist für werdende Architekten so eine Art Härtetest, so ähnlich wie der Präp-Kurs für Mediziner. Und nach der letzten Statik-Prüfung darfst du dann alles wieder vergessen, weil du damit voraussichtlich nie wieder etwas zu tun haben wirst. So etwas machen schließlich heutzutage Computerprogramme bzw. bei Stromausfall Statiker.

So, und jetzt muß ich zu meinem Steuerberater in die obere Olgastraße. Da kann ich ja gleich mal nach der Schrottkarre schauen.


HIPPI ,Stuttgart * - 13.09.00 at 10:32:45




@TAR: ich will doch 'nur' Architektur studieren,
aber die machen mich fertig in diesem Vorkurs.
Das Problem ist: ich habe mich irgendwann in der
Oberstufe einfach aus dem Unterricht ausgeklinkt,
weil mich das alles so genervt hat und mir der
Weitblick fehlte - so habe ich jetzt nur ein Fachabi
und Probleme in Mathe. Ich hätte vor fünf Jahren
einfach mal zuhören sollen - jetzt hab ich den Salat !





kika auf dem weg zum mathevorkurs * - 13.09.00 at 08:39:07




INFO:
Sprossen .
gekeimte Samenkörner sind sehr reich an Eiweiss.
keimfähige Samen: Mungo-Soja, Alfasla-kidneybohnen, Kresse,Merretich, Radies.
und natürlich :BÄRLAUCH


ALINIA santa cruz,health city * - 13.09.00 at 07:53:27




@Eckhart Nickel, 13.09.00, 01:45 - Danke. Schoen.


TomTom - 13.09.00 at 06:09:31




TomTom glaubt, dass es in Deutschland schon recht kalt sein muss.

***

Samui entwickelt sich zum Alptraum. Uns fiel ein Wort ein, das unsere Gemuetslasge beschreibt: RESTLESS. Die Insel ist zu klein, als dass wir irgend etwas machen koennten, wenn uns langweilig wird vom Am-Strand-Liegen. Der Pool bleibt tabu, weil dort Leute vor dem Fruehstueck hingehen und tatsaechlich LIegen reservieren, mit Handtuechern. Das habe ich das letzte Mal auf Mallorca erlebt, 1984, als ich sieben war und meine Eltern mich immer um acht Uhr zum Pool schickten, mit vier Handtuechern. Gut, dass ich jetzt gross und stark bin und meine Eltern geschieden sind.
Chaweng ist unfassbar schlimm, und wir fluechten immer nach zwei Stunden. Wir schauen uns dort jeden Abend Filme an, aber auch bloss deshalb, weil wir nicht in Nightclubs gehen wollen, weil wir schon in den Bars auf die deutschen Maenner im Wofgang-Petry-Look nicht klarkommen, die nach Rasierwasser, das es bloss in billigen Frisoersalons gibt, stinken, ihren Thai-Maedels (maedels, manche nicht einmal sechzehn) grosse Cocktails ausgeben, damit sie sich nicht beschweren, wenn die Typen ihre Titten ficken wollen, oder ihren Hintern....
Auch Jeep-Touren kommen nicht mehr als zwei in Frage, auch wenn man ihn von irgendeinem Freund eines Kellners, der auch Haschisch und Pilze anbietet, leiht, und wenn der Jeep klapprig ist, dass man sich dann nicht traut, off the road zu gehen, wenn dem Jeep dann der erste Gang fehlt....die Insel ist zu klein.

Und ueberall goldene Fusskettchen. Mit Herzen dran.

Balearisierung.

***

In einem 'Book Shop' in Nathon kauften wir Buecher. Gebrauchte, eingeschweisst, billig.
Eloise entdeckte auf einmal bei 'K' FASERLAND. Die Taschenbuchausgabe, fuer 100 Baht. Direkt daneben dann MELODIEN. Auch Tachenbuch. Fuer 260 Baht.
Kracht und Krausser als Nachbarn.
Bevor Eloise MELODIEN kaufte, machte sie ein Foto von den beiden Buechern, wie sie da harmonisch nebeneinander standen, eng aneinander geschmiegt. Wie zwei sich Liebende.


TomTom - The Heat Is On * - 13.09.00 at 06:07:07




William, it was really nothing.


Eckhart Nickel Heidelberg * - 13.09.00 at 01:57:26




Schreibschlampe - 12.09.00 at 23:59:45




Obere Olgastr. = Helenstraße (oder wie soll ich das verstehen?)

Mir fiel/fällt es nicht ein:
Wie sagten sie in der DDR zum Führerschein? (Weil 'Führer', das hatten sie/wir gerade gehabt. In der Beziehung waren sie sensibler.)


GüTeE: "mein Gott!" (Schlaumeier) * - 12.09.00 at 23:35:20




Deadly am Dümmer See, dacht' ich mir's doch!

1. Pepo und das Indio-Mädchen (es geht um Rauschgift-Schmuggel in Südamerika)
2. Abenteuer an der Teufelsmauer (ein Ferien-Abenteuer)
3. Detektiv Nobody (Pilot stürzt ab... s.o.)
3. Onkel Titus &
4. Die Stauffermühle (Johanna Spyri hab' ich nämlich auch gelesen, nicht nur meine große Schwester, die wahrscheinlich nur Heidi gelesen hat.)
5. Peppino (also nicht 'Pinocchio'? Um so besser!)
6. Bummi in Nöten (ein Mädchenbuch, aber macht ja nix: 'einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!')
7. Bummi und Fiete (dito)
8. Schlips und Gritta's lustige Gefährten
9. Grimm's Märchen (bes. 'Der Wolf und die 7 Geißlein')
10. Mümmeljahn und Mümmelline, Hasewipp und Hasewupp (3. Kapitel: Auf der Kuhweide)
&
11. Kleiner Junge in einer großen Stadt (tja, der war ich dort!)


der loop bleibt spannend: literatur live (Copyright)



GüTeE las Kinderbücher, die anderen 6 nur halb. * - 12.09.00 at 23:26:28




@Paul Nelkenbrecher: muß zum Cover wirklich immer etwas getextet werden? Scusi, aber zu "how soon is now?" - was soll ich da textlich erwähnen? Das Gefühl etwa, wenn sich die diamantene Nadel auf meine persönliche Rille setzt, mit 45 upm, im Maxi-Single-Kreisverkehr? Viele Schmidt-Texte stehen in den tabu's 1, 2, 3, 4 - aber die jetzt nochmals nachträglich ins Netz zu stellen erscheint mir schwierig. Scusi. Oder was meinst Du genau?

@GüTeE auf der Bühne - Himmelgottsackramentherrschaftszeiten sind Sie aber nachtragend! Und dann gleich mit amerikanischer KunstHundeKacke um sich zu werfen ... na na na ... wer wird denn da gleich ... vertragen Sie denn keinen Knuff?
Ihren beiden Bäumchen geht es soweit recht gut.
Ihre alte ZimtKarre haben wir auch recht gut geparkt.
Obere Olgastraße, ein Parkplatz im Schatten.
Aber bitte erklären Sie mir die typografische Ausschmückung des Wortes 'Führer'schein - bzw. den gedanklichen Hintergrund dieses Komma-Oben-Schmuckes.
Es würde mich wirklich spannend machen dieses zu lesen.

Und, für HelK, wirklich:



Stefan Nitzsche, Stuttgart * - 12.09.00 at 23:06:23




Glückwunsch Alinia!
Alfalasprossen? Wo sprießen die denn, was is'n das für'n Hexenkraut? (Bin ich allwissend oder was ej, bin doch nicht Jesus.)
Habt ihr denn die neukomponierten Passionen auf 3sat gehört? (Bach-Akademie: müßte auch Stuttgart sein.) Live, zum Bach-Jubiläum. Hab' sie auf Video konserviert: Zeit soll kommen, daß ich kann's hören! Aber hören und 'verstehen' ist ein Unterschied.
Musik verstehen heißt: wissen, wie es gemacht ist, wie es 'gegriffen' wird ('begreifen').
Herbie Hancock, Buddhist, ist ein fantastischer Improvisator und Komponist (vielleicht nicht gerade mit Beethoven & Co. zu vergleichen), ebenso Chick Corea, Scientologe. (Jack Kerouac beschreibt, wie er L.Ron Hubbard auf einer Party trifft.)
'On the road again', 'I'm going up the country': klasse Stücke! Sah in den 80ern die Rentnerband in einer großen Dorfdiskothek ohne den dicken Sänger (der war schon deadly)
'Good Vibrations', 'Crimson & Clover' - Wahnsinn!
Die 'Band of Gypsys' live: Jimi Hendrix goes Jazz (und Jean-Paul Bourelly tritt in seine Fußstapfen! Chicago/Berlin, im Tränenpalast mit Pharao Sanders.)
Und mein Cousin mit mir im Jugendheim: großer 1. Auftritt! Ein Jahr hatten wir dafür geübt, und es war viel Publikum da (denn wir war'n ja nur die Vorgruppe: unpluggt, aber plucked & plucky!) Rocktrio. Otto Telecaster. Der Bassist zitiert P. Handke's 'Publikums-Beschimpfung': det war neu. Die war'n ja auf'm Gymi gewesen. Onkel L. fuhr uns hin mit seinem Mercedes: freier Unternehmer, Landhandel. Er starb später an Krebs, seh' ihn auf dem Bett sitzen, morphiumbetäubt: er wollte uns -ein letztes Mal- sehen.)


GüTeE live im loop: 1. Auftritt * - 12.09.00 at 22:57:47




"Ein Wunderwald ohne Wunder! Was die Leute alles erfinden. Bald werden
sie noch Feuersbrünste ohne Feuer und Weihnachtsbaumplündern ohne Weih-
nachtsbaum erfinden. Aus reinem Geiz! Aber an dem Tag, an dem sie mit
Bonbonläden ohne Bonbons anfangen, werde ich hingehen und ihnen mal
Bescheid sagen! Naja, da wird man wohl selbst ein Wunder sein müssen,
ich weiß keinen anderen Rat."

[aus: Pippi geht an Bord]


Thorsten schwelgt in Kindheitserinnerungen* * - 12.09.00 at 22:45:57




Hardmate, nur für Dich die Top 10:

1. Der tanzende Teufel
2. Die silberne Spinne
3. Das Riff der Haie
4. Das Narbengesicht
5. Das Gespensterschloss (sehr sehr unheimlich!)
6. Der heimliche Hehler
7. Die gefährliche Erbschaft (Perfektion!!)
8. Der unheimliche Drache (Damals von Wibke geschenkt bekommen)
9. Die singende Schlange
10. Der Phantomsee (auf Vinyl!)

Ich muß daran denken, wie ich mit Pauli am Dümmer See in dem Auto seiner Eltern sitze, und wie wir uns gruseln, während wir "Die drei ??? und der tanzende Teufel" hören.
Ich glaube, das war die schönste Zeit in meinem Leben.


DeadlyMedicine , Feind von Skinny Norris * - 12.09.00 at 22:17:39




TAR: 'Die fröhliche Wissenschaft' von F. Nietzsche war m.E. formales Vorbild für T.W. Adorno's 'Minima Moralia' (Reflexionen aus dem beschädigten Leben), die er im Kalifornischen Exil verfasste.
Ach, warum muß ich denn morgen um sieben schon aufstehen? Unausgeschlafen dachte ich heute darüber nach: 'Wie wär's..?,alles hinschmeißen: Schluß, Punkt, aus.'
Wünsche mir nämlich ein selbstbestimmtes Leben: so wie der Bauer die Zeit bestimmt, wann er seinen Kuhstall ausmistet. Notwendiges ist zu erledigen: nicht mehr und nicht weniger.
kika: Eine lesenswerte Autobiografie ist die von Norbert Wiener! (auch für Nicht-Mathematiker) Unser Mathematik-Lehrer an der Realschule, er war kriegsverletzt, bewarf unaufmerksame Schüler mit seinem Schlüsselbund. Er hatte viel zu erzählen (vom Krieg oder ? ). Und plötzlich ging es ran an die Materie! Einer mußte an die Tafel, und wehe da quatschte noch einer!
moi: erkälte Dich nicht in dem eiskalten Wasser!


GüTeE arbeitet ungern. * - 12.09.00 at 21:57:02




Bin jetzt wohl, dank DeadlyMedicine den Kindheitserinnerungen
verfallen.
Werde die alten Hörspielkassetten, wenn das so weitergeht
wieder hervorholen und zum Einschlafen hören.
Ich freue mich.


Essentielle Bücher

TKKG Bd. 1 -72
Die drei ??? : alle die ich hab
Burg Schreckenstein (bäh wie spießig, grins)

Ach ja:

Und natürlich

Scotland Yard- Hörspiele
mit Freddy Quinn als Inspektor Mac McIntosh


hardmate rheinbrohl * - 12.09.00 at 21:56:25




so, also.

Als ich gestern nach Hause kam und ein bisschen bei euch herumlas,
da fielen mir meine Alfalasprossen ein.
Schon seit 12 Stunden hatte ich sie nicht begossen, gespült und bewegt.
Also zupfte ich mit einer spitzen Pinzette die schon mit weissem Flaum bedeckten Körner heraus und begoss sie .
Abtropfen, abgiessen, spülen und drehen.
In einem spontanen Augenblick umschritt ich sie noch gegen den Uhrzeigersinn, dreimal, und intonierte dabei ein Aouum!.

Ich lebe in einer Achterbahn, huups, der schlechte Prosecco macht mir zu schaffen, fegn wir doch die Burgerpapers vom tisch, Aschenbecher ausleeren, wie zum Teufel soll ich denn da anständig arbeiten und wirklich tiefe Texte schreiben, wenn ich mich ständig mit Müll zu stopfe?

Sprossen und Bärlauch-Pressaft.
Das reinigt und klärt die Chakras.
Und kauen,kauen,kauen.

Danach ist mir nichts mehr eingefallen.
So also, bin ich dem himmlischen NICHTS ein Stückchen näher gekommen.


Ich hoffe, ihr beglückwünscht mich.




ALINIA santa cruz, * - 12.09.00 at 21:44:46




lieber ks. aus m.

vielen dank,

aber daß es auf irgendwelchen wegen noch cds
der go-b. zu erstehen gibt, ist nicht der punkt.

trotzdem nett.


HelK m * - 12.09.00 at 21:29:40




Und dann klagte der Literat und Librettist HelK dem Pool sein Leid, dass keine Go-Betweens zu finden seien. Zumindest nicht bei Müller im Tal, wo dem Kundenkönig wohl kein Blick ins PhonoNet gewährt wurde, das durchaus einige Platten dieser Band als nicht gestrichen oder neuveröffentlicht ausweist (so denn das Label Beggars Banquet nach dem letzten Vertriebswechsel zu Connected, einer Tochterfirma der edel music AG, nicht noch ein paar Titel hat auslaufen lassen). Vielleicht sollte HelK noch einmal in der kommenden Woche beim Einkauf der in Staniolpapier gewickelten Freunde von Rachel Worth den Händler der Wahl dezent darauf hinweisen.


ks. m. * - 12.09.00 at 21:11:23




Justus Jonas: Oliver Rohrbeck
Peter Shaw: Jens Wawrczeck
Bob Andrews: Andreas Fröhlich

Alles gute Freunde. Alte Freunde.
Hardmate, ich beginne, dich zu mögen.

Abb.: Just, die Unterlippe zupfend


DeadlyMedicine Rocky Beach, CA * - 12.09.00 at 21:11:04




Kika, du musst doch nicht gleich Truebsal blasen, das schaffst du schon.
Zur Entspannung kann ich dir eine Kopie meines Quantenphysikbuchs
schicken, dann kannst du ein bisschen mit Schroedingers Kaetzchen
spielen. Auch gut: "The Gay Science" (weiss jetzt nicht den deutschen
Originaltitel, der englische gefaellt mir aber sowieso besser) von
Friedrich Nietzsche. Der erklaert den Sinn des Leidens viel besser als
Hiob. Leiden musste der ja auch genug.
Naturwissenschaftler haben's am Ende einfach leichter.


TAR Sanders Physics Lab, Poughkeepsie, NY * - 12.09.00 at 20:11:01




Wir lösen jeden Fall
Die drei Detektive

???


1. Detektiv : Justus Jonas
2. Detektiv : Peter Shaw
Recherchen & Archiv : Bob Andrews





mit-erinnerungen 1

....


hardmate rheinbrohl * - 12.09.00 at 20:05:25




Triticea - danke!
Bei Corvus bestelle ich hiermit jeweils 150 g (reicht völlig!) Econo Poop, PoopooSpecial und PooPoo Grande. Bezahlung erfolgt in $, ? oder §. Bitte liefern an: Stefan Nitzsche, Stuttgart -
Denn:
ja, ich war's! ('kreuziget ihn!')
Nun weiß ich, wer mir mein lila Schal und die Mineralwasserflasche aus Plastik (!) geklaut hat: behalt sie! Gesegnet seist Du, mein Sohn!
Viel Freude mit den beiden Wunderduftbäumchen im Ford Granada (fährt er den noch? Haben Sie überhaupt einen 'Führer'schein??, mein Sohn.)
Schloßplatz? Steine, Sonne, Duke Ellington.
Zu viert oder fünft sind wir mal durch die Stadt gerannt: Fußgängerzone und so, ein Alsterchen und Pizza oder wasweißich essen. Doch, ganz nett die Stadt (Helmut Lachenmann, Johann Nepomuk David, Manuel Hidalgo)
Wir spielen Herbie Hancock, Fusion, eigene Kompositionen, auch ganz frei und mit (Dada-)Texten (im Münchner Gasteig). Das alles gehört zu den erfreulicheren Phasen meines Lebens. '89 Berlin: bei einem Stück mußte ich heulen und konnte deshalb nicht mitspielen (unglaublich, wie der Typ gepredigt hat!)
Und wie geschrieben: der Direktor der ... kam aus Stuttgart (Hab' immer nur nette Schwaben kennengelernt, außer...;). Er war Junggeselle, hat später (schon in Rente?) mit einer jüngeren Frau ein Kind ('Der is' ja verrückt', sagte mein Lehrer, der mit den 'Geisteskindern'.)






GüTeE auf der Bühne * - 12.09.00 at 20:02:16




...warum im Schallplattentagebuch die vielen Smiths-Cover,
aber keine einzige textliche Erwähnung? Stefan?



Paul Nelkenbrecher - 12.09.00 at 20:01:25




Als ich die vierte Klasse besuchte, war ich Mitglied in einer Gang, die sich TKKG nannte. Name sowie Ziele, Taten und Charaktere dieser Gang waren der gleichnamigen, im Europa-Verlag erschienenen Hörspielserie entlehnt.

Tim, Klassenkönig- und Primus (das war damals noch das gleiche) war Tarzan, er entwarf und druckte unsere Visitenkarten (die waren nun wieder den drei??? entlehnt) an seinem C64. Damals wußte noch keiner, daß sein Vater Alkoholiker war und er in der Pubertät eine furchtbare Akne bekommen würde. Die arme Sau.

KK wechselten recht häufig, denn Karl und Klößchen waren ja ungefähr gleich Scheiße, und G (also Gaby) wollte ja logischerweise keiner sein, denn damals fand man Mädchen doof (heute wäre es Homophobie).

Ich war, so meine ich mich zu erinnern, anfangs Klößchen; als ich jedoch eine Brille bekam, wurde ich zu Karl befördert (oder degradiert, wie man es nimmt).

Daß es damals keinen Hund Oskar gab, ist auf zweierlei Gründe zurückzuführen:
Zum einen hatte damals keiner einen Köter, zum anderen gab es ja auch keine Gaby.

Damals hatte noch keiner erkannt, daß Gabys Stimme, der Sophie Rosentreters übrigens nicht unähnlich, sehr Porn ist.



DeadlyMedicine Bielefeld, Metropole Ostwestfalens * - 12.09.00 at 19:52:32




Juhu!

Danke Kami. Endlich weiß ich, woher mir Stanniolpapier bekannt ist.
Kaugummi-...Klar, Mensch!

Ach übrigens TomTom, ist doch praktisch, als Puppe im Bett zu onanieren; da braucht man kein Taschentuch oder Frau (das war jetzt seeehr sexistisch, ich weiß), denen kommt ja nur heiße Luft oder vielleicht diese weißen Kügelchen, die früher in den Monchichis drin waren.

Onanie ist übrigens KEINE Sünde!


DeadlyMedicine Planet der Affen * - 12.09.00 at 19:11:37




Ich wünschte ich könnte in einem kühlen Bach liegen, mich an einen Stein festhalten, die Sonne auf meinen Körper scheinen lassen, auf mein Gesicht scheinen lassen - mich den ganzen Tag am Stein festhalten und die ganze Nacht, während das Wasser über mich hinwegsprudelt, durch mich hindurch, das Wissen wegnimmt, dass ein neuer Morgen kommt, so wie der vergangene, und das ich weider mit dem Bewusstsein der Leere in mir aufwachen muss, der endlosen, tiefen Leere, so voll mit herausquellendem Blut, das niemals versiegt, und nach Atem ringend, der mich niemals erfüllt.


moi nirgendwo * - 12.09.00 at 18:30:43




Ich hasse Mathematik und erstrecht fünf Stunden täglich - zwei Wochen lang.
Das Studium hat noch nicht mal angefangen und ich frage mich schon, ob ich da überhaupt richtig bin - HIILFEE!!!


kika hat die schnauze voll * - 12.09.00 at 18:30:04




...wir sind alle nur kleine sandkörchen am strand der zeit...


moi irgendwo * - 12.09.00 at 18:23:48




Für kami, kaugummikauend ...



Stefan Nitzsche, Stuttgart * - 12.09.00 at 16:09:58




ich glaubte an die liebe

ich liebte
und liebte
und liebte

er liebte
und liebte
und liebt

jetzt ist sie weg
er auch



mir war einfach danach, das jetzt loszuwerden, wenn ich es jetzt auch noch auf eine alte schokoladenpackung mit spapier schreibe und dazu noch eine zigarette aus meiner spapierpackung nehme, passt das ja auch zum thema- oder?


vcvg middle of nowhere * - 12.09.00 at 15:36:13




percussive abteilung
traxx, traxx, traxx

laurent garnier: wake up
a blast from the past.

jetzt wo ich wieder mal
zurück bin
im loop-train
steigt auch der musik-konsum
der alltag kehrt langsam wieder
ein, nach den letzten zwei
exzessiven wochen.

"let me be your fantasy"
wurde jetzt auch geremaked
bzw. gecovered.
hab ich im halbschlaf mitbekommen.

übrigens ein klasse effekt,
im schlaf das radio anlassen...

bugs on drugs: the spirit of flaschenbier



hardmate rheinbrohl * - 12.09.00 at 14:09:04




stanniolumwickelte kaugummis mag ich, aber noch toller sind hubba bubbas
fand ich zumindest frueher immer; ich konnte 3 davon auf einmal in den mund stecken und damit riesenblasen machen.
habe schon lange nicht mehr diese weichen nach leckeren fruchtchemikalien schmeckenden chewies gekaut.
es gab sie mit zitronen geschmack, erdbeer, himbeer, tutti frutti ( nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen sendung), apfel, melone.......
aber das tolle an ihnen war, dass man nach 2 minuten nichts mehr geschmeckt hat, und somit wieder neue sorten in den mund schieben konnte
hm, lecker


kami kaugummikauend * - 12.09.00 at 13:27:10




Candle blister ... ich bezog es nur auf Deine Worte...
kamen mir so vertraut vor.


Shoot - der Traum an die Erinnerung* * - 12.09.00 at 13:04:36




Ja, danke. Konnte schlafen. Wie komme ich zu der Ehre dieser Fürsorge?@ Shoot


candle blister - 12.09.00 at 11:49:17




Hallo, GüTeE (11.09.@20:08)!
Zuerst einmal: Ich finde, wir sollten hier beim loop aus Vereinfachungsgründen beim Du bleiben. Selbst wenn es im echten Leben unter uns wahre Respektspersonen geben sollte - hier sieht man es ja nicht! - Zu meiner Fortsetzungsgeschichte: Das erste Kapitel ("Das schönste Ferienerlebnis") ist hier in 11 Folgen vom 17.02.-01.03.00 erschienen (loop-Archiv 31-33); Kap.2 (2.01-2.08) v. 22.03.-10.04.00 (36-38); Kapitel 3 (3.01-3.12) v. 11.04.-24.05.00 (38-41); Kap.4 (4.01-4.15) v. 06.06.-17.07.00 (43-46); Kap.5 (5.01-5.15) v.19.07.-09.08.00 (46-47) und das 6. Kapitel seit dem 07.09.00. - Klar, für einen Späteinsteiger wie dich (nehme ich mal an) wäre das inzwischen eine mühsame Lektüre, von Geschmacksfragen mal ganz abgesehen. Meine Hoffnung war und ist, daß sich die einzelnen Folgen auch jeweils für sich lesen lassen. So wie man manchmal im Zugabteil einen Ausschnitt aus einem fremden Leben mithört, ohne jede Chance, Anfang und Ende der Geschichte zu erfahren. Das hat mich früher an Fortsetzungsromanen so fasziniert, als noch fast jede Tageszeitung so etwas abgedruckt hat. - "Fortsetzung folgt" ist natürlich nichts als eine Hoffnung (oder Drohung), so wie wir jeden Abend hoffen (oder befürchten), am nächsten Morgen wieder aufzuwachen. - Übrigens lese ich deine Geschichten sehr gern, auch und gerade die plattdeutschen. Leider habe ich das nie richtig sprechen (und schreiben) gelernt, aber verstehen kann ich es ganz gut.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ GESTANDENE HERREN - Folge 6.04 -

Candida war von der Idee nicht begeistert, daß auch ich so ein Ding haben wollte. Ich suchte also kurzentschlossen einfach im Branchenbuch die Adresse von Peters Vater heraus und vereinbarte einen Termin. Der wiegte erst einmal bedächtig sein Haupt, als ich zu ihm in die Werkstatt kam. Es war ihm offensichtlich peinlich, daß er als der Schöpfer von Candidas Verschlußteil schon weiteren Kreisen bekannt geworden war. Und ich wäre ja anscheinend noch nicht einmal volljährig. Außerdem, wie wollte ich das überhaupt bezahlen? Sechs- bis siebentausend Mark müßte ich für so ein Schmuckstück schon anlegen, zahlbar in Monatsraten à tausend. Wahrscheinlich störte ihn aber mehr noch die Vorstellung, daß er die Vorarbeit mit den Gipsabdrücken wieder diesem unreifen Lümmel Peter würde anvertrauen müssen. Erst als ich ihm vorflunkerte, mein Stiefvater würde das finanzieren, damit ich nicht zu früh in irgendwelche Männergeschichten hineingeriete, und außerdem könnte den Abdruck doch sicher genauso gut auch Candida machen, mit der ich gut befreundet wäre, nahm er meinen Auftrag an.

Als nächstem erzählte ich Candidas Freund von der Geschichte. Der war erwartungsgemäß begeistert, daß er auch bei mir Hand anlegen sollte. Von der offiziellen Version, dies Geschäft lieber seine Candida machen zu lassen, sagte ich ihm natürlich nichts. Er allerdings war tölpelhaft genug, ihr sofort von seinem Glück zu berichten. Sie empfand das wohl etwas anders als er, mit der Folge, daß er zwar den Abguß bei mir vornehmen durfte, aber nur in ihrem Atelier und unter ihrer strengen Aufsicht.

Zunächst mit ihr allein, mußte ich mich mit nacktem Unterleib in eine Art Sandkiste setzen, je einen halben Meter lang und breit, seitlich von zwanzig Zentimeter hohen Brettern begrenzt. Am Beinabschluß und um die Wespentaille herum war die Kiste durch halbrunde Aussparungen in den querliegenden Abschlußbrettern meinen unteren Extremitäten und dem Oberkörper angepaßt, was dem ganzen Gebilde Ähnlichkeit mit einem mittelalterlichen Schandpranger verlieh. Schließlich wurde noch ein blauer Müllsack zerschnipselt, um meine sensibelsten Regionen mit dünnen Folienstreifen abzudecken. Danach erst durfte auch Peter hereinkommen und mit einem Schäufelchen Sand aus der Wohnoase in die Kiste auffüllen, um meine Hüften herum und zwischen den Beinen, bis zu einer gedachten mittleren Höhenlinie. Während Candida in einem Bottich den Gips anrührte, fand ihr Freund natürlich trotz aller Überwachung immer wieder günstige Momente, wo er seine rauhe Schafferhand unverschämt lange an meinem Nabel oder auf meinen Schenkeln ruhen lassen und mich dort sogar zaghaft ein bißchen streicheln konnte. Ich warf ihm dabei verschwöreisch Schlafzimmerblicke zu und machte meinen süßesten Kußmund, wohl wissend, was in ihm vorgehen mußte.
Fortsetzung folgt!


LANA, Göttingen * - 12.09.00 at 10:29:11




Morgen TomTom & ich hoffe, du konntest schlafen, Candle blister *


Shoot nach einer grausamen Nacht ohne Erholung erkältet aufgewacht * - 12.09.00 at 08:48:37




@Frenk: Lebkuchen nicht vor Pelzmärtel, übrigens. Und schon gar nicht in Herzform.
~
Ich will "American Psycho" nicht ansehen, möchte nicht, dass der Film aus dem Buch in meinem Kopf wieder losgeht. Außerdem, wegen des Plots muss man das Buch nicht lesen. Man muss es lesen, weil es hammergut geschrieben ist. Ob der Film das rüberbringt? Wohl kaum. Ellis fegt einen aus dem Sessel. Da bleibt einem die Luft weg. Nicht nur wegen des Inhalts. Wenn ihr Autoren der 90er lest, dann gehört dieses Buch dringend dazu. Auf jeden Fall mehr als Houellebecqs "Elementarteilchen". Ist wirklich interessant, mit Ellis im Hinterkopf z. B. Oswald zu lesen...
Beste Grüße,


Triticea, Lebkuchenland Franken * - 12.09.00 at 08:44:52






Lebe Dein Leben,
bleib wie du bist,
und gib nie etwas auf,
was du später vermisst!!



candle blister * - 12.09.00 at 08:21:52




Guten Morgen Deutschland.


TomTom - no A/C here * - 12.09.00 at 06:06:01




Der Song von TOMTOMCLUB wurde vor ein paar Jahren mal von Mariah Carey gecovert.
Und wenn ich es recht bedenke, dann hat TomTom zwei Urspruenge.

***

AMERICAN PSYCHO ist nicht verfilmbar. Trotz Christian Bale. Nie im Leben nicht.

***

1. SCARY MOVIE
2. THE HOLLOW MAN
3. THE PERFECT STORM
4. THE BEACH
5. BOYS DON'T CRY
6. GLADIATOR
7. X-MEN

(Schulnoten und auch Rangfolge)

***

Das thailaendische Militaer ist zuvorkommend. Laesst Touristen in Sperrgebiete. Verteilt Stinkfruchtstueckchen. Doch die Polizei hat die geileren Uniformen. Braun und ganz eng, die Hose sehr tief tragend, das Hemd bis zum Steissbein.

***

YOU SPIN ME ROUND.

Und dieses Lied von Herbie Hancock. Im Video dazu gibt es bloss so Puppen, eine von denen onaniert im Bett, unter der Decke, manisch.



TomTom , Koh Samui * - 12.09.00 at 06:04:09




Habe gute Laune und lache viel


Lou Reed Kanallye * - 12.09.00 at 03:05:51




Die Verfilmung von AMERICAN PSYCHO konnte ja nur mißlingen, nicht wegen Mary Harron, nicht wegen Christian Bale, auch nicht wegen der deutschen Synchronisation bzw. Dialogregie. Diese Verfilmung ist bereits im Ansatz völlig mißraten:
Eine weibliche Regie um jedwelchen Protesten die Luft zu nehmen.
Altersfreigabe ab 16 (ein Unding, wenn man sich die erste "Girls"-Szene ansieht !!!).
Und, ohne Buchkenntnis hat es den Anschein, daß der unbelesene Kinobesucher etwas angemetzelt sich wieder in die Fußgängerzone einreihen darf, noch etwas Horrorshow hinter den Augen. Die meisten Besucher werden dann irgendwo einen warmen Chablis einnehmen, von Deko-Essen erzählen, irgendeine Sabine wird den Körper des Hauptdarstellers sehr durchtrainiert finden, ihr Freund Jürgen wird dann irgendetwas Aufgeschnapptes über "hardbodies" zu berichten wissen, dann werden sie anstoßen, dann werden sie über die Szene mit der Kettensäge lachen (ho - ho - ha - ha), dann werden sie nach Hause gehen, dann werden sie alles vergessen haben. So stelle ich mir es jedenfalls vor.

Hörenswert aber der soundtrack:
You spin me round (like a record) - Dope
Something in the air - Davis Bowie
Watching me fall - Cure
True Faith - New Order
Trouble - Daniel Ash (!!!)
.. usw.

Nett auch: TomTom Club


Stefan Nitzsche, Stuttgart * - 12.09.00 at 01:53:24




Herr GüTeE, geben Sie es doch zu: SIE waren es damals, am 17.06.99 in Stuttgart: Rucksack, lila Tuch um den Hals, eine kleine Mineralwasserflasche aus Plastik in der Hand. Sie trugen ein T-Shirt mit der Aufschrift: LET'S GO JOSEPH ! - Der 28. deutsche Kirchentag in Stuttgart. Dann müssen Sie es auch gewesen sein, der HIPPI und mich mit Ihrem evangelischen KirchenSalz beworfen hat. Trugen Sie nicht auch ein bemaltes Leintuch und haben Sie nicht auch irgendetwas von "online kreuzigen" gerufen? Und, Herr GüTeE, fuhren Sie nicht nicht einen älteren Ford Granada, zimtfarben? Hatten Sie etwa nicht auch zwei Wunderduftbäumchen (Waldmeister und Himbeere) an Ihren Rückspiegel geknotet? Saßen Sie nicht auch in Glaubensposition auf der Wiese vor unserem Schloß, barfuß, und spuckten mit einem Blasrohr Hagelzucker auf den Salzberg am Schloßplatz? Herr gute GüTeE, geben Sie's zu, SIE waren es damals, am 17.06.99 in Stuttgart ...
_____

Corvus: Schick mir doch bitte eine eMail (wegen dem aeres-Projekt).


Stefan Nitzsche, Stuttgart * - 12.09.00 at 01:07:51




°
SOUNDTRACK:
- KELLY FAMILY / ANGEL
- ACE OF BASE / ALL THAT SHE WANTS
- NENEH CHERRY feat. YOUSSOU N´DOUR / 7 SECONDS
wiener NORDRAND: schoene und wenig schoene menschen treffen sich. an der donau, an bushaltestellen, in konditoreien, spitaelern, vorstadt-zuegen und bahnhoefen. sie lieben sich, sie treiben ab, traeumen von amerika und australien, drehen sich im schnee, bauen schneemaenner und kucken im tv was daheim in SARAJEVO und DAYTON passiert. es ist (=est) 1995 und zwar silvester.
> schoen zum ankucken.
°
@TRITICEA: buch lesen & danach film kucken. so.
@GüTeE: zigaretten natuerlich - und keine selbstgedrehten - versteht sich.
°


FrenkFrankfort ffm * - 12.09.00 at 00:55:28




Mario, den www.dogdoo.com - link hatte ich 100%ig geschlossen; warum kacke ich jetzt den halben loop voll???


Corvus So eine Sauerei... * - 12.09.00 at 00:40:25





Gefunden im Web: www.DogDoo.com. Ein Hundescheißeversandhaus. Man kann die Scheiße in drei Größen bestellen: "Econo-Poop" (15$), "PooPooSpecial" (25$) und "PooPoo Grande" (35$). Zahlung per Kreditkarte, die Bestelleradresse wird nach 24h gelöscht. Nett.

DogDoo


Corvus Hundescheißstadt Berlin * - 12.09.00 at 00:38:18




Bucknell University, Lewisburg, Pennsylvania.


Sasa Bucknell University, Lewisburg, Pennsylvania * - 12.09.00 at 00:28:00




Das gibts bei Rowohlt.Berlin...

Rindssuppe mit geschmelzter Kalbfleischmaultasche
Medaillons von Jungfernfilet in Backpflaumensauce mit Marktgemüse und hausgemachten Spätzle
Panna Cotta auf Beerenspiegel

dazu

1999 Chateau Lamothe blanc, 1er Cotes de Bordeaux (Bordeaux, Frankreich)
1998 Sauvignon Blanc Collio DOC, Vigna del Lauro (Friaul, Italien)

geplantes 15 Personen / 3-Gang Menü + Wein für die ViPs im Anschluß an die Buchpräsentation von Heiner Geißler "Wo ist Gott?" in der Friedrichstadtkirche/ Berlin 13.9.2000/19:00 Uhr

Kann mir mal einer sagen wie eine "Jungfer" schmeckt? ;)


MARiO Rowohlt-Hauptstadt-Verlag * - 11.09.00 at 23:39:05




Der Schallplattentagebuchschreiber und Hippi sind nicht einunddieselbe Person. Das wär mir neu. Und "American Psycho" sollst du unbedingt lesen, GüTeE. Alle andern, die ihn auch noch nicht kennen, gleich mit. LESEN, nicht in den Film gehen. Wichtig. Sehr wichtig.
~
Und, natürlich: Eiseis, hau rein! Hab dich so vermisst.


Triticea - 11.09.00 at 23:29:30




Stuttgart
Berlin
Ulm
Regensburg
Bonn
Göttingen
Frankfurt
Bielefeld
Bangkok
Gießen
R'bach
'beck
Bucknell (wo is' das?)
Düsseldorf
New York

Chuck Berry singt:
'Cause if they rock it in Boston, Pittsburg P.A.,
deep in the heart of Texas and on the Frisco Bay,
all over St. Louis...'
Solo-Guitar:.°-^~~/~'##__;

great master!
Zimmermann,
Freizeitpark-Besitzer


Johnny B. Goode
'Deep down in Louisiana close to New Orleans,
way back up in the woods among the evergreens:
there stood an old cabin made of earth and wood,
there lived a country boy named Johnny B. Goode.
Go go, go Johnny gogo go...'


GüTeE yeah, Chuck is' der schärfste * - 11.09.00 at 23:23:32




Popstars.
Da wir alle sehr wenig RTL2 sehen, ein Website-Zitat:
"POPSTARS ist die erste Reality-PopSoap in Deutschland. Zum ersten Mal wird im deutschen Fernsehen der komplette Werdegang einer Popband von den allerersten Anfängen bis hin zum Plattenvertrag und großen Bühnenauftritten mit der Kamera !!!!begleitet. ... POPSTARS ist echtes Fernsehen mit echten Menschen von RTL II ."
Reality-PopSoap . Das Tempo der TV-Innovationen ist erstaunlich. Das Format (so nennt man das ja wohl) ist eine BigBrother-SpiceGirls-GZSZ-Mixtur. Ich bin gespannt, was sie noch alles kreuzen und kombinieren. Vielleicht auch mal retro. Ich würde mir gerne mal eine Derrick-DalliDalli-Hitparade ansehen. Unreality-Zwölfton-EpischesTheater wär auch mal was.


Corvus Kult ist der Mythos für eine Saison. * - 11.09.00 at 23:14:42




Danke Herr Stefan Nitsche, Autor und Büroarbeiter (nicht mit Nietzsche verwandt, ja?) Aber Scherz beiseite: in Stuttgart war ich auch schon! Ich war nämlich einer der vielen, die Dich/Euch/Sie genervt haben anläßlich des ev. Kirchentages. Und auf der Bühne, wo auch Miles Davis schon gespielt hat...
Nagutnagut, und mal durch gefahren: das war ca. 1970 (mit den Jungs im Opel Admiral durch 7 europäische Länder, zelten); Bauzäune erinnere ich.
Doch, ansprechend gemacht die Seiten und der Titel: 'genial' (aber das Wort wollte ich nicht mehr in den Mund nehmen - mach' ich ja auch nicht.)
'American Psycho' soll ich also nicht lesen? (Wird in 'Sommerhaus, später' erwähnt: die Erzählung las ich gestern, also heute früh.)
Noch eine Frage: ist Stefan N. der HIPPI oder verwechsel ich da was?



GüTeE grübelt und legt sich schlafen. * - 11.09.00 at 22:57:00




Trümmer



.... und darunter begraben ein Mann mit

Scherbenaugen
in seinem Gesicht


Der Spielmann spielt sein einsames Lied * - 11.09.00 at 22:54:30




five an Hippie.

Ja ich hatte da eine verzwickte Juristerei am Hut
da täte guter Rat schon Not
es hat sich aber rausgestellt
dass Recht sich gerne mal enthält
nun sitz ich zum Rauchen im coche bloss
den schönen Schein, den bin ich los!

anatol staniol .
er war beim excessiven Kaugummikauen mit einer Kiefersperre
ins Hospital von Checuchango eingeliefert worden.
Die Nachtschwester aus Salaman verliebte ich in den blonden Mann.
Um ihn von seinem Krampf zu kurieren, küsste sie ihn 54 Minuten lang,
worauf er dann während der zwölf Jahre ihrer Ehe kein einziges Wort mehr sprechen konnte.



ALINIA santa cruz * - 11.09.00 at 22:15:55




vcvg Ulm..., ist das ein verdammter verschissener Fußballverein oder was verdammte verfickte Scheiße soll das? Ich dachte immer, DeadlyMedicine und auch Bielefeld wäre das verschissene Scheißmaß aller verkackten Dinge und dann kommt so ein verfickter Wixer und schreibt vcvg Ulm.

Scheiße.


DeadlyMedicine muß an Charles Bukowski denken * - 11.09.00 at 22:00:53




Ich stehe in der Dusche unter dem dünnen, lauwarmen Wasserstrahl und denke an Rufisque, meine nächste Station nach Dakar. Gegen Mittag nehme ich den Linienbus für die etwa 30 km lange Fahrt. Auch wenn die Strecke kurz und unspektakulär ist, so steht doch jetzt nach einer Woche der erste wirkliche Tapetenwechsel an. In Rufisque angekommen, mache ich mich auf die Suche nach dem Hotel Koussin. Im Reiseführer steht dazu: "Einfaches Hotel direkt im Ort".


elmodem nue * - 11.09.00 at 21:57:27




ich bin eingewickelt, eingelullt vom ewigem --- von dem, das knistern sein sollte, aber es nicht mehr ist. wo ist es hin? das geräusch entspricht eher einem dünnen säuseln, einem müden knack als nach diesem verheißungsvollen knistern.
gestern noch in der hand, frei formbar, so wie du und ich es wollten. heute hast nur noch du es in der hand und hast es über mich gestülpt.
jetzt sehe ich nur noch dieses glitzernde gold, das mich umgibt, und wenn man nur noch gold um sich herum hat, dann bedeutet es einem nichts mehr. es ist eine last.
ich kann nicht mehr atmen, es nimmt mir die luft, mir, die ich früher so viel davon hatte. jetzt ersticke ich langsam an dem, was wir beide hatten- jetzt ist es eh nur noch deins, deine gefühle, deine worte, deine ideen, deine wünsche...
zerknülle endlich alles, reisse die goldfassade ein, und du wirst dich wundern, was darunter steckt...


vcvg ulm * - 11.09.00 at 21:31:48




vom Autor für GüTeE:

www.s-line.de/homepages/schallplattentagebuch

Der aktuellste Eintrag ist leider der 28.08. - vielleicht erfreut Dich ja das Archiv (ganz unten zu finden).
Bin momentan im gedanklichen Ausnahmezustand.
In den nächsten Tagen mehr.


Stefan Nitzsche, Stuttgart * - 11.09.00 at 20:51:43




Danke Triticea (auch für 00.23.37!), aber auch dieser link funktioniert bei mir nicht; ich bräuchte die www.adresse.de
Thank you very much!
English lern' is quatsch'


GüTeE lebt in der Vergangenheit. * - 11.09.00 at 20:39:14




loopster erinnert an hipster
(waren das nicht die Bebop-Begeisterten um 1940?! Also Thelonius Monk, Charlie Christian noch als 1. E-Gitarrist, Charlie Parker und Dizzy Gillespie)
Und die Rockmusik ist doch aus dem Jazz entstanden (da gibt es so 'Übergangsphänomene')
pop-art
Popmusik
Mode, Werbung, die Warenwelt

Film/Montage/Zitate
Und die Literatur?
Dada/automatisches Schreiben/nouveau roman/konkrete poesie/Bewußtseinsstrom/innerer Monolog

(Warum lese ich die Lana Hoff-Texte kaum? Wo steht das 1. Kapitel? Und dann diese Gewissheit: 'Fortsetzung folgt!' Wie kannst Du Dir dessen so sicher sein? [Sie, pardon])


GüTeE - 11.09.00 at 20:08:41




Das Schallplattentagebuch
Voilà!


Triticea - 11.09.00 at 20:05:37




Hippi kenne ich kaum (war aber selber einer: so 71/74). Gerne hätte ich die www.Adresse des 'schallplatten-tagebuchs'! (die links funktionieren nicht) - Danke!
Für das Stanniol-Gedicht bekommt Herr HIPPI schon mal den 1. Preis dieser Stanniopapier-Woche!


C.: "Liest Herr Kempowski den loop?"
G.: "Ich vermute: ja! Er schreibt doch auch mit dem Computer. Warum sollte er keinen Internet-Anschluß haben?"
C.: "Und warum schreibt er nicht?"
G.: "Das würde ich mir wünschen! Natürlich wäre damit (bisher) kein Geld zu verdienen, aber Werbung wäre es allemal."
C.: "Wer könnte sich noch beteiligen?"
G.: "Von den heute etwa 70jährigen: Fritz J. Raddatz. Und warum nicht Günter Grass, Peter Handke (aber nee, der hat sicher keinen Computer?), Peter Bichsel, Brigitte Kronauer, Iris Radisch und (why not??) Herr Marcel Reich-Ranicki nebst Anhang, naja und so fort."
C.: "Günter Kunert, Dieter Wellershoff, Martin Walser..."
G.: "Herzliche Einladung an Siegfried Lenz und Walter Jens!!"
C.: "Und an die Jüngeren sowieso: Kapielski & Co., Goetz von Stuckrad-Kracht, Karen Duve, Judith Hermann."



GüTeE unterhält sich mit den Herren Raddatz und Bichsel. * - 11.09.00 at 19:38:46




Hippi kenne ich kaum (war aber selber einer: so 71/74). Gerne hätte ich die www.Adresse des 'schallplatten-tagebuchs'! (die links funktionieren nicht) - Danke!
Für das Stanniol-Gedicht bekommt Herr HIPPI schon mal den 1. Preis dieser Stanniopapier-Woche!


C.: "Liest Herr Kempowski den loop?"
G.: "Ich vermute: ja! Er schreibt doch auch mit dem Computer. Warum sollte er keinen Internet-Anschluß haben?"
C.: "Und warum schreibt er nicht?"
G.: "Das würde ich mir wünschen! Natürlich wäre damit (bisher) kein Geld zu verdienen, aber Werbung wäre es allemal."
C.: "Wer könnte sich noch beteiligen?"
G.: "Von den heute etwa 70jährigen: Fritz J. Raddatz. Und warum nicht Günter Grass, Peter Handke (aber nee, der hat sicher keinen Computer?), Peter Bichsel, Brigitte Kronauer, Iris Radisch und (why not??) Herr Marcel Reich-Ranicki nebst Anhang, naja und so fort."
C.: "Günter Kunert, Dieter Wellershoff, Martin Walser..."
G.: "Herzliche Einladung an Siegfried Lenz und Walter Jens!!"
C.: "Und an die Jüngeren sowieso: Kapielski & Co., Goetz von Stuckrad-Kracht, Karen Duve, Judith Hermann."



GüTeE unterhält sich mit den Herren Raddatz und Bichsel. * - 11.09.00 at 19:36:16




Türlich, türlich Corvus. Du hast es wieder ma auf den Punkt gebracht. Du bist hier zu Hause, soviel steht fest. Was fehlt ist der Videoclip, repektive die Ärsche im Videoclip, die geilen Mädels und da sound. Scene of da Crime! Der loopsta wählt die Schrotflinte, doppelläufig, abgesägt. Pow! Das macht dicke Löcher auch in dick gepoolsterte Jacken, hehe.
*


Eiseisbaby München, Bayern * - 11.09.00 at 19:29:31




GESTANDENE HERREN - Folge 6.03 -

Auf meine neugierige Nachfrage hin schickte Candida kichernd ihre beiden männlichen WG-Genossen vor die Tür und legte vor meinen Augen das Kunstwerk an. Es saß auch auf ihrer nackten Haut so perfekt, daß man nirgends mehr ein Blatt Papier hätte dazwischenschieben können, von vorwitzigen männlichen Pfoten oder gar noch Schlimmerem ganz zu schweigen. Auch das Geheimnis um seine erstaunliche Paßform klärte sich auf: Candidas neuer Freund Peter war wie sie Kunststudent. Im Rahmen seiner Ausbildung hatte er auch die Technik von Gipsabdrücken am menschlichen Körper lernen müssen, wie man sie zum exakteren Studium der Anatomie und zum Beispiel auch für Totenmasken braucht. Natürlich lag ihm als frisch verliebtem Studenten für diese Übung der noch kaum in allen Winkeln entdeckte und ausgekostete Leib seiner Freundin näher, und so hatte er sich als Prüfungsarbeit den Gipsabdruck von Candidas Torso gewählt, nicht ohne schon im Hinterkopf ganz pragmatisch dessen spätere Weiterverwendung als Anprobierpuppe für ihr Schneiderhobby mitzubedenken.

Dummerweise hatte er das Pech, daß nicht nur er selbst ein Künstler war, sondern auch sein Herr Papa. Wenn auch nicht wie er ein studierter, sondern nur ein Goldschmied. Und daß der Alte ein sehr wohlgefälliges Auge auf seine künftige Schwiegertochter geworfen hatte. Als Candidas Abbild bis zu Peters Prüfung bei ihm zuhause im Bastelkeller herumstand, hatte das seinen Vater auf die entscheidende Idee gebracht: Vor vielen Jahren als junger Mann hatte er nämlich schon einmal einen solchen Keuschheitsgürtel entworfen und ausgeführt, unter dem anzüglichen Grinsen und der heimlichen Bewunderung seiner Prüfer und Mitstreiter, die für ihre Meisterstücke keine so originellen Ideen gehabt hatten. Allerdings war es damals keineswegs ein solches Paßstück gewesen und hätte seiner nur erträumten Trägerin im Ernstfall nichts als blaue Flecken eingebracht. Er hatte das unter beredtem Schweigen zu verstecken verstanden, wenn ihn seine Kollegen in dieser Richtung auszuhorchen versuchten. In Wirklichkeit hatte er zu dieser Zeit noch kein einziges Mal ein Mädchen oder eine Frau berührt. Die Sitten waren eben damals noch strenger im katholischen Münsterland.

Ich überlasse die Frage lieber den Psychologen, ob er seinem höchstens halbflüggen Sohn Peter vielleicht uneingestanden die heute üblichen Freiheiten mißgönnte, ihn womöglich gar beneidete um seine junge Freundin und ihren ungezwungenen Umgang miteinander und gerade deshalb wieder auf ein solches Objekt verfallen war, das ja wohl nur eigene aggressive Besitzansprüche oder eben völlige Lustfeindschaft dokumentieren konnte. Jedenfalls hatte er das in aller Heimlichkeit dem Abguß seiner künftigen Schwiegertochter Candida angepaßte Kunstwerk feierlich eben dieser überreicht, an deren einundzwanzigstem Geburtstag. Und nicht etwa ihrem Schlüsselgewaltigen Peter.

Fortsetzung folgt!


LANA, Göttingen * - 11.09.00 at 17:52:16




Ach das Thema iss´ mal wieder Staniolpapier!
Immer Staniolpapier. Immer.
Immer wenn ich bei Gesprächen mit Frauen auf den Punkt kommen will, wo Kommasetzung total unangebracht wäre und Gänsefüßchen ein einziger Fehler,
da also wo nur der Punkt und nicht der Strichpunkt passen kann, reden Frauen über Staniolpapier.
So ist das. Punkt


dec indust. immer noch regensburg * - 11.09.00 at 17:49:06




Schnell fährt die Text8erbahn mit uns auf und ab, immer neue Kreise,
LOOPings, Rechts- und Links drehs,
mal hoch und runter, mal + und quer. Satzbauweise. Und am meisten Spaß
macht es entweder ganz vorne oder ganz hinten.


Thorsten spürt den Wind in seinem Haar * - 11.09.00 at 17:40:27




Sie verlassen ihre Wohnungen nicht mehr. Das Fernsehgerät, das Radio und das Telefon haben sie ausgeschaltet. Dieser Text ist ihre letzte Reise ins Netz. Sie haben Angst.

Elfenbein

M ist Hauptschullehrer und 27 Jahre alt. Das Bild, das sich jetzt nach dieser kurzen Information vor Deinem inneren Auge bildet, genau diesem Bild entsprach früher auch M. Er ging da hin, wo Frauen barfuß tanzen. Er nahm an ihren Partys teil. Partys von Wohngemeinschaften in Räumen, die immer irgendwie verwest rochen. Wundersame Orte, auf deren Toiletten M im Sitzen urinieren sollte. All das ist heute Vergangenheit. Seit einem Jahr nun ist M, so wie in seine Freunde auf ewig zu kennen glaubten, Vergangenheit. M lauscht heute fremdartiger Musik. Er hört die Töne eines Anton aus Tirol und Geräusche von merkwürdigen Menschen, die einst in einem Container lebten. Er betrachtet oft-mals etwas, das sich RTL2 nennt und das, was er sieht, versteht nur er. M besucht Lokale, die von Männern bevorzugt werden, die sich Bärte wachsen lassen - solche Bärte, die sie selbst als Schnauz-bärte bezeichnen. Dort gibt es auch Frauen mit seltsamen Frisuren, die zwangsweise Fragen aufwer-fen. M sieht und erklärt nicht. Sucht eine, nicht mehr eine Gute. Seine Freunde sind ratlos. Was sind die Gründe für die Metamorphose von M? Die Transformation wird sie ebenfalls plötzlich erfassen und kurz bevor ihre Sinne endgültig vernebeln, werden sie es vielleicht ein letztes mal durchschauen.

Sie verlassen ihre Wohnungen nicht mehr. Das Fernsehgerät, das Radio und das Telefon haben sie ausgeschaltet. Dieser Text war ihre letzte Reise ins Netz. Sie haben Angst.


dec indust. Regensburg * - 11.09.00 at 17:39:53




ratten am flussufer
des morgens gesehen
feuer der dämmerung
im walde entfacht
wodka mit magda
an der theke
getrunken
seele am bahndamm,
freitag morgen entsetzt.
liebe und verzweiflung der
lebenstragödie
nebel und übelkeit mit
aufgehender sonne
schweiss in der hitze der
nächte im saale
lippen von tränen benetzt.

I don´t know
what it´s like
that dirty
kind of midnight summer



hardmate rheinbrohl * - 11.09.00 at 17:33:04




Echoloop.
Interessant am Loop: Die Erzeugung von Information mit einem Mindestmaß an Struktur. Betrachtungen, Gedichte, Bekenntnisse, Klagen, Zitate etc. werden mit dem einzigen Sortierkriterium "Datum" untereinander geschrieben. Liest Walter Kempowski den Loop? Müßte ihm eigentlich gefallen. Ein weißes Rauschen im Internet. So weiß ist das Rauschen allerdings auch wieder nicht. Die Namen der User weben eine Struktur in den Loop. Ein TomTom, ein Eiseisbaby, ein GüTeE und viele andere: sie sind fast schon ohne Signatur zu erkennen. Der Themenknebel ist nur ein kleinerer Knoten, verweist aber auf die Endlichkeit der Möglichkeiten der einfachsten Möglichkeit. Morgennebel, Liebesbrief, Staniolpapier.
Loopsday.


Corvus Berlin * - 11.09.00 at 15:54:42




Ach, SASA, ALINIA, MARiO und wer alles noch, es tut mir ja in der Seele gut, vermißt zu werden. Aber beim Schreiben bin ich nun mal so eine Art Quartalssäufer; da gibt es eben auch Quartale, wo mir einfach nichts Rechtes einfällt. Und dann schreibe ich lieber nichts. Höchstens, wenn ihr drauf besteht. Dann kommt so etwas:

Oh je, oh weh, ich werd´ zum Tier!
Was soll ich mit Stanniolpapier?
Papier, metallisch dünn beschichtet:
Es heißt, das sei gewalztes Zinn,
bloß ist da Zinn längst nicht mehr drin,
nur Alu, mit Papier kaschiert,
worauf man besser gleich verzichtet,
weil sich der Aufwand kaum rentiert.
Mit Alufolie kann ich leben,
doch wozu noch Papier drauf kleben?
Als Wertstoff einer von den heiklen,
so gut wie gar nicht zu recyclen!
Ich frag´ mich auch, wer dowas braucht?
Höchstens, wer Fertig-Fluppen raucht
(womöglich dann auch noch verzollt!),
statt daß er dreht und stopft und rollt.
Stanniolpapier: Ein alter Hut
und nur noch fürs Museum gut!

Übrigens, ALINIA, emails mag ich nicht, meil eure Antworten bei mir immer von Unbefugten gelesen werden. Aber das nächste vorzeigbare Gedicht geht an dich, ist ja schon lange versprochen!


HIPPI , Stuttgart * - 11.09.00 at 11:15:10




Blöd New World - Da Poem

Sonne
und dann Nebel
tauschwere Spinnweben
im Gras
Gestern noch
rührte ein Schuster
die Welt


Eiseisbaby München, Bayern * - 11.09.00 at 11:12:00





erkennst du dich



erkennst du dich?
sieh
in den spiegel deiner
freunde
erkennst du dich?
zieh ab
die sieben häute
deiner existenz
such endlich
und sei
nur
noch
was du wirklich bist



algostinus der aus-sätzige - 11.09.00 at 10:13:47




Jungtierschau des Kaninchenzuchtvereins Muffendorf.
Mit folgenden Rassen:
- Graue Riesen
- Schwarze Neuseeländer
- Castor Rex
- Chinchinchilla
- Englische Widder
- Thüringer Zwergwidder

Andreas L. wurde mit seinen Englischen Widdern und 32/22 Punkten Kreisjugendmeister, seine Schwester Sonja zweite.


Achim Bonn * - 11.09.00 at 10:02:44




Erste Ergebnisse einer Studie über Internetsucht

München - Der Leiter der so genannten Internetambulanz an der psychiatrischen Universitätsklinik in München, Professor Ulrich Hegerl, stellt heute (Montag) die ersten Ergebnisse einer Studie zur Internetsucht vor. Seit 1998 gibt es in München die Ambulanz für Internetabhängige, die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland.

Viele Menschen leiden an der Illusion, beim Surfen im Internet menschliche Nähe bei gleichzeitiger faktischer Distanz zu erleben, erklärt Hegerl das Suchtverhalten am Bildschirm. Internetsüchtige werden seiner Erfahrung nach abhängig von der faszinierenden Möglichkeit, schnell mit anderen in Kontakt treten zu können, ohne die eigene Autonomie aufgeben zu müssen.


(dpa) - 11.09.00 at 10:01:53




gestern hatte ich eine stanniolpapiermaessige erleuchtung:
ICH WURDE GEBOREN, UM DUMMHEITEN ZU MACHEN!
prima, darueber muss ich jetzt nachdenken; und wie sollte es auch anders sein, richtig, dabei eine RAUCHEN.


kami robbiewilliamsforpresident * - 11.09.00 at 09:58:17




Dedication to people from Hamburg:

SCHUHE AUS!

***

www.list-mag.com

Christmas for Christian

***

WIEDER probleme mit der i.d.
was soll's
der jeep ruft


TomTom2000 Tamarind Retreat * - 11.09.00 at 05:04:51




Begehrtes verkehrt

- eine Kollegin, die eine Freundin schien, aber als dann einiges in größerer Runde auf den Tisch kam: Das hast Du ja prima hingekriegt!
- eine andere Kollegin, zur Zeit in stationärer psychiatrischer Behandlung, am Telefon: Hier kann man sich so prima erholen, solltest Du auch mal probieren!
- eine Freundin per Mail: Das Wichtigste habe ich vergessen, wir bekommen noch einmal Nachwuchs, sehr
überraschend, war eigentlich nicht geplant, aber jetzt finden wir es ganz gut.
- eine Freundin zu einer anderen Freundin: Du bist weniger belastbar als ich.
- eine Kollegin zum Chef in einer Seminarpause [BankTurm]: Die Gorilla-Übung mit dem Faust-auf-die-Brust-klopfen soll auch gut für das Selbstbewußtsein sein. - Darauf der Chef: Das kommt auf die Brust an.
- Schwager / Schwägerin auf Urlaubstrip in den Norden: fährt an der Ausfahrt Frankfurt vorbei.


monik sos frankfurt * - 11.09.00 at 00:50:51




Rauchen? Was denn?


GüTeE raucht seit Jahren nicht mehr. * - 11.09.00 at 00:33:29




@THORSTEN: RANGEHEN!


FrenkFrankfort F * - 11.09.00 at 00:29:13




°
RAUCHEN sieht geil aus.
RAUCHEN ist ein mode-accesoire.
RAUCHEN beruhigt ungemein.
RAUCHEN vermittelt souveraenitaet.
RAUCHEN wirkt gesellig.
RAUCHEN verursacht viel gutes.
NICHTRAUCHER haben es verdammt schwer noch mit zuhalten!
°


FrenkFrankfort the city of the sickly euro * - 11.09.00 at 00:28:02




Stanniolpapier. C. fällt mir ein. Wir laufen durch Düsseldorf. Abends. Er hat Stoff in der Tasche, aber vorhin in der Eile vergessen, bei seiner Mutter Alufolie mitzunehmen. Ich bin wütend wegen des Heroins und heilfroh, dass er es nicht rauchen kann. Er wird immer unruhiger. Wenn er Stoff hat, dann muss er ihn auch nehmen. Wir laufen am Rhein entlang und durch irgendwelche Einkaufstraßen. Er überlegt fieberhaft, wie er es anstellen soll, das Zeug zu rauchen. Sieht sich dauernd um, ob irgendwo ein Stück Alu zu finden ist. Auf den Düsseldorfer Bürgersteigen liegt nicht mal Hundescheiße. Ein Glück. C. ist nervös, ich genervt. In der Schadowstraße vor Karstadt steht eine Imbissbude. Sie ist vom Tisch aufwärts bis zum Dach rundum verglast. Der Tresen innen ist ganz aufgeräumt. Fast. Aus irgendeinem Grund ist eine Lampe angeblieben. Sie wirft einen Spot auf den Tisch. In diesem kalten Licht liegt, unübersehbar und unerrreichbar, ein riesiges Stück Alufolie.


Triticea ~ alte Geschichten * - 11.09.00 at 00:23:37




TELEFON



Thorsten - 11.09.00 at 00:21:58




°
ich als verbraucher nun doch ganz verunsichert.
"benzin mir eigentlich egal!" aber hatte vergessen, verdraengt etc.: taxi, bahn, u-bahn wird ja nun auch alles teurer. und wie geht das ganze weiter? lkw blockieren das FRANKFURTER KREUZ? ...
muss ich mir jetzt dicke pullis und warme widerliche cordhosen kaufen um beim heizen zu sparen? werden es nachkriegsjahre? ddr-jahre?
°


FrenkFrankfort in AUFRUHR * - 11.09.00 at 00:19:34




Wat nu?

De Wäke is üm, de Wäke fangt an:
mogt tosôm 14 Dôge.
Dor stellt sik de Frôge:
"Wat fangs du an, wat moks'de nu?"
"Un wad mogs du?"
"Ik bin am öberlägn,
dat is för mi keen Sägn:
de Wäke is to lang,
de mogt mi krank!"
"Krank bis du noch lange nich,
säch mi ers, wie olt du bis!"
"46"
"Een, twe, dree, veer, fief, säss, sä'm, acht..."
"Nimm di in acht,
morn al kann't vebi wän mid di!"
"Jo?"
"Jo! Oder dîne Mudder kippt üm'e
un staid nich wedder up.
Un de Cousin häd Krääf
un is doch bloß so olt wie du."
"Wie ik? Jo, 'n bädn öller is he.
Wi sünt '69 in'e Sömmerferien
tohobe nô'n Harz föhrt:
mid'n Fohrrad!
Tischtennis häbt we tosôm spält
un häbt twemôl de Wäike trainiert!
Cousin? Nä, sîne Mudder is mîne öllste Cousine!
De Öllern wör'n uk mid use Öllern befreundet.
Sönndâgs köm' se to'n Kaffee.
Feldwäge geef'et bi'n oln Huse und an' Hössn!
1955 häbt se dat Hus afrädn un sünt üm'etôgn: 2 Hüser vidder.
Ünner'n Beernboom im Sömmer läch Fallobst un Wespen mögn sik doröber her!
'N Steenhobn leech dor, un de Backo'm wör lange noch to seen.
'Ne lütsche Pumpn leed sik 'ansmîdn':
in'e Blechbüksn holt'n we Woder von'e Bäke,
dat möß luftdicht afsludn.
Zito, de Hund, ha de Mölkkann an'e Strôde brocht, Oma löb näbenher.
Opa ha twe Ossn: de mögn de Arbeit. Eene Dröschmeschine kennt'n se uk noch nich.

Ik häb hier'n Foto: 12 Personen sit ub'n Bedde oder stoht ümto, Männer un twe Krankenschwestern: Mîn Opa staid ganz rechts, sîne linke Hand is bandagiert. Fief 'Schnauzer': Bärte wörn modern! (Ha' nich Kaiser Wilhelm so'n Bort?) Öber'n Bedde hangt 'ne Tôfel: mid Krîde is Opa's Nôm, dat Dôtum 23.XI.16 un de Nummer 35 upschräben."




GüTeE goes to Plattdeutsch-Land. * - 10.09.00 at 23:56:00




Arbeiten waren zu erledigen: diese Tabelle (längst überfällig und angemahnt), den Wäscheberg abbauen (dito), telefonieren und einen Termin klären, eine erste Sauerampfersuppe kochen, beruflich planen.
Hatte mir vorgenommen, zu lesen.
Sie zeigt uns Urlaubsfotos von Usedom an der Ostsee.

Der Mond liegt verschwommen hinter Wolken,
wie ein weißes, fleckiges Ei.
Du ahnst die Krater, siehst die Berge;
er ist sehr nah.

"Herr Mond, sie scheinen heut' so weise,
was gibt's zu sehen auf der Erden Reise?"

"Die Erde, dieser blaue Stern,
die hab' ich gern!"

"Und all die Menschen, diese kleinen:
sind sie mit sich im Reinen?"

"Die Einen hungern, die Andern merken's nicht,
sie hungern nicht, sie prassen und lassen
arbeiten."


GüTeE im Heizungskeller beim Wäsche aufhängen. * - 10.09.00 at 22:33:03




huch (*schluck;) danke!
freut mich


gÜtEe - 10.09.00 at 21:55:09




mag GueTeE.


Sasa - 10.09.00 at 18:37:36




Nach dem Frühstück Diskussion über Hollebeque. Fazit: Notgeil, sexuell frustriert, Ende 40. Weil halt Scheiße ausschaut und nix geht. Nicht nur ein Problem der französischen Literatur. Ausflug zum Lago d'Elio. Er befindet sich laut der gestern in Ascona für 14 Franken erworbenen, topographischen Karte ca. 2 km oberhalb unseres Appartements. Höhenunterschied: 500 m. Wir fahren mit dem Auto, logisch. Kurvenreiche, sehr enge Straßen, wie wir sie schon vom letzten Mal kennen. Oben angekommen, Rucksack geschultert, Lenkradkralle angelegt, Fußmarsch zum See, ca. 700 m. Freilich, wir Deutschen parken viel zu weit unten. Dann der d'Elio, nach dutzenden, unter Schwarzwaldbäumchen picknickenden und grillenden Italienern, Jungvolk und Familien: Ein Krater, wie er schöner nicht auf dem Mars zu finden wäre. Zwischen düstergrauen, ungeschützt in der Sonne liegenden Felsbrocken tummelt sich buntes Volk, als wär's ein Strand in California, L.A.. Wenig Später auf dem Weg zurück, auf der Suche nach einer steinigen Bucht am Lago Maggiore, mutmaße ich: 'Hier also ziehen sich die Einheimischen zurück, man ist und bleibt unter sich.' Die haben einen komischen Geschmack, die italienischen Tessiner, war doch auch unsere Herbergsmutter gar so begeistert. 'Allerdings.', meint Lydia und lobt meinen inzwischen doch recht flotten Kurvenfahrstil.
*



Eiseisbaby München, Bayern * - 10.09.00 at 17:52:01




pool
Mit dem Link sollte es gehen...


Triticea versucht sich an html * - 10.09.00 at 16:30:29




zurückgespult



Die Stille des kurzen Schlafes eben verklingt. Bin durch das Telefon
geweckt worden, die Bilder müssten nicht bezahlt werden, krähte meine
Großmutter in den Hörer, ich kann mit dieser Information im Moment, so
schlafestrunken nichts anfangen, finde ihr Stimme aber nett um diese
Uhrzeit. Bin eben dabei mir eine gehörige Portion Koffein in kalter und
warmer Form in den Körper zu pumpen, der Kaffee tut einfach gut wegen
dem Geschmack, mehr nützt er leider nicht mehr, das Cola transportiert
durch die Kohlensäure die Koffeininformation viel gezielter an die
Rezeptoren. Mein Kopf schmerzt wieder ein wenig, aber ich habe es mit
Tablettengewalt ein wenig zähmen können. Vor dem Fenster ist es schon
schwarz, freue mich auf die Dunkelheit und angenehme Nachtkühle. Schlafen
werde ich heute sicher wieder erst sehr spät. Zu spät zum Schreiben werde
ich nach Hause kommen, zu früh zum Wachbleiben.


Thorsten rewinds it all * - 10.09.00 at 15:35:40




Papier, s. (f. aus gr. ... e. ägypt. Staudengewächs, dessen Bast zum Schreiben verwendet wurde), d.[?] durch Verfilzung v. Fasern entstehendes Blatt.
(aus R.v.Kienle: Fremdwörterlexikon)



GüTeE geht fremd. (for this all: thanks to shoot) * - 10.09.00 at 15:33:31




'...läßt die Kirche im Dorf' hätte ich geschrieben haben wollen, nuja, die Katze (Susi) ist längst tot: das stimmt! Wir haben sie wahrscheinlich hinterm Stall begraben, dort, wo die Gänse herumliefen und wir unsere Schießübungen veranstalteten. Ein Holunder-Ast diente uns als Luftgewehr-Auflage. Am 'Holzstall' unterm Dach war die Scheibe hinten mit dickem Holz verstärkt. Im Holunderbaum ein 'Baumhaus' (der Ausdruck ist etwas übertrieben). -Es gibt eine sehr schöne Geschichte von TRUMAN CAPOTE zu diesem Thema!- Mit dem Luftgewehr des ältesten Bruders verscheuchten wir im Juni/Juli die Vögel im Kirschbaum!
1968 war ich im Schützenverein des Nachbar- und Geburtsortes: 'stehend freihändig', 6 Schuß pro Karte: 198/ 37,36,38,41,46 am 22. Oktober, am 29.: 230 und 218, am 1.11.: 115 (3 Schuß pro Karte) usw. max. am 15.11.: 244/ e.V. =Sportschießen. Vom Tonband auf der Diele hörten wir laut von den Beatles: 'Birthday' und 'Back in the USSR'. (Trotzdem wäre ich nie zur Bundeswehr gegangen! Dafür hatte mein Vater 'zu viel der Scheiße' erlebt, wie Heinrich Böll sagen würde.)
Am 12.12.68 'zum 1. Mal Schlittschuh gelaufen' und am 13. stirbt meine Oma (Freitag, der 13.!)
Tom Tom, die Spice Girls sind doch klasse! Auf Autofahrten nach Berlin, Hamburg, Franken oder Bayern hören wir solche Sachen: Die Prinzen, 6 Zylinder, die Spice Girls und Sushi 2000 (ist nun der Hit: will unsere Tochter hören und wir lernen es lieben!)
Asien? Wir hätten doch unsere Freunde in Indien besuchen sollen! Nun wohnen sie leider wieder hier (2 ihrer 3 Kinder sind dort geboren).
Und wie gesagt: die Doors hörte Tina in den 70ern.


GüTeE meldet sich. * - 10.09.00 at 15:20:18




Der Pool geht hier nicht.

***

DIE Sterne, *, befinden sich auf der Tastatur, die ich bediene, ueberhalb der 8. 8 und Shift gleich *.

Equation.

***

Heute von Musik getraeumt. Keine Cds, keine Tapes, nichts hier. Zwar alles mitgebracht, aber bloss einen Fernseher im Chalet, keine Anlage. MTV Asia. Aber da sind man dann die SPICE GIRLS.

Gestern in Chaweng. Abends in einer Bar: THE BEACH. Wir dachten, wir traeumen. Kitschiger als den Film auf Samui zu sehen geht nicht. Oder in Samui. Heisst ja auch in Sylt und auf Westerland.
Half Moon Party. Schlechter geht es nicht. Zuerst werden fuer Amerikaner Seeigel aus dem Meer geholt und auf den Sand geworfen, so dass sie fast aufplatzen. Dabei spielt so eine Band THE DOORS.
Dann drei DJs aus Bangkok: Nick, John, Long. Und dann wurde alles fuer Europaeer aufgetischt. Amerikaner tanzen ja nicht zu sowas: STILLER, die ihr VIdeo in Bangkok gedreht haben, in Tuk Tuks und in TAXI-METERS, tatsaechlich auch UNDERWORLD und dann BLACK LEGEND. Wir fluechten.

TomTom moechte nun nicht mehr nach Koh Pha Ngan.

***

Foto. Regenschauerwolken verdunkeln giftgruene tropisch bedeckte Huegel. Davor: Bungalowdaecher, getrocknete Kokospalmenblaetter.

***


TomTom / CCO * - 10.09.00 at 12:09:44




Weiterhin möchte ich natürlich Sasa grüßen.


TAR Vassar * - 10.09.00 at 09:08:37




Laß die Katze aus dem Sack. Die is ja sowieso tot. Danke GüTeE.


TAR NY * - 10.09.00 at 09:01:34




Bitte, wo ist pool? Schrödingers Gleichung mag mich nicht und ich mag
sie nicht, ihn nicht. Die Buchfront meiner Quantenlektüre zeigt mir eine
spielende Katze, der Rücken zeigt mir einen Katzenkadaver. Haha, sie
Scherzkeks. Am Anfang können wir's noch alle mögen, aber dann zeigen
Sie's uns richtig. Pool wäre jetzt ganz nett.


TAR New York * - 10.09.00 at 08:58:58




Angeber, Sie
(NY, Paris...)


GüTeE läßt die Kirche im bzw. die Katze aus'm Sack'zment. * - 10.09.00 at 02:40:50




feiern?

gefeiert hab' ich doch:
goldene Hochzeit!

(meine eigene könnte, rein theoretisch, 2038 stattfinden. na, ob ich da noch lebe? - wenn ich jetzt schon nicht mehr in der disco tanze.)


GüTeE - 10.09.00 at 02:35:36




Lieber GüTeE,

Grüne Zweige im Spätsommer zu finden ist wie Pornofilme vor der Freundin zu verstecken.

Warum sind Sie Samstag nachts zuhause?
Sie müssen doch feiern, Mensch!


DeadlyMedicine New York Paris Mailand London * - 10.09.00 at 00:25:41




1. Deadly's Medizin
2. Die Postbotin Aspera
3. Grüße nach Asien
4. und ich grüße r.!


GüTeE kommt auf keinen grünen Zweig. * - 10.09.00 at 00:03:24




'Narziss und Goldmund' ist eines der vielen Bücher, die ich nicht gelesen habe. Welche Bücher sollte ich unbedingt noch lesen: kann mir das jemand sagen? Warum lesen wir eigentlich? Müßten wir nicht. Lenkt den Gedankenfluß.
Schreiben. 'Gedanken-Gymnastik' (Aristoteles)
Sich vergessen, vergleichen, finden.
Die Mönche im Mittelalter. Bürgerliche Schriftsteller (Goethe) verkaufen Bücher auf dem freien Markt. Beethoven und seine Verleger (the french revolution: good bye king! 1918: good bye Kaiser Wilhelm goes to the nederland)
Mittelalterliche Stadtbürger/die Kirche. Renaissance & humanistische Bildung (griechisch, Latein). Die absolutistischen Höfe: J.S.Bach arbeitet für den Hof oder/und für die (ev.luth.) Kirche.
Handschriften. Gutenberg's bewegliche Lettern. Inter-Net. Zwischen/Netz.
Erst sprechen wir, dann lesen wir. (laut, dann leise) 'Stell Dir vor...' Heldengesänge. Agon. Wettkämpfe&Preise.
hören - sprechen - schreiben - lesen



GüTeE genießt den Restsamstag * - 09.09.00 at 23:51:24




Nochmal zum Thema Stasinolpanier:

Was man ja immer wieder erlebt, als Kapitalist:

Autokauf:
"Das ist ein Diesel!"
"Wieviel hat`n der `runter?"
"Gerade mal 70.000."
"0ouh...!"
"Ja gut, aber für´n Diesel, also das ist ja gar nix!"
"Hmmm."
"Ach, der ist doch gerade mal eingefahren!!!"

Teppiche:
"Der ist ja schon ein bißchen wellig..."
"Joch, also der legt sich noch!"
"Ehrlich?"
"Joooa, da machen wir noch Fußleisten umzu, da merken Sie nix mehr von, und wennda dann Möbel drauf sind: Vom Feinsten!"

Gemüsestand:
"Also die Äpfel haben ja doch Druckstellen!"
"Ja gut, das ist halt BIO!"

Kleidung:
"Ja, ganz schön, das Hemd!"
"Tja, das ist ja auch ein super Material!"
"Ah ja."
"Nee, hab ich mir auch schon gekauft! Ist auch das letzte in L!"
"Kriegen Sie das denn auch in XL noch mal rein.?"
"Nee, das ist Sommerkollektion, ist das ist der Rest!"





DeadlyMedicine Im Kaufrausch * - 09.09.00 at 23:39:19




"Und wie sieht es bei Rowohlt in Berlin aus, Stan?"

Was aus mir hätte werden können:
Elektriker, Großhandels-Kaufmann, Sparkassen-Angestellter, Landwirt, Tapezierer, Rockstar, Dirigent, klassischer Gitarrist, Jazzmusiker, Komponist, Schriftsteller, Bohèmien, Bäcker, Koch, Kassierer, Gärtner, 'Halbkreis-Ingenieur' (=Straßenfeger)

Studiert hätte ich gerne
Germanistik, Philosophie, Musikwissenschaft und 'die ollen Griechen'

Ein Unternehmen gründen
Versandhandel (Vorauszahlung erwünscht)
für Freunde kochen
eine (Live-)Musikkneipe
eine Druckerpresse im Keller
einen Verlag
ein Antiquariat (aber ich könnte mich von meinen alten Bänden nicht trennen)
eine Buchhandlung (und wer macht die Buchführung? hatte er ja mal gelernt.)

Ma' in Rio



GüTeE im Beruf * - 09.09.00 at 23:19:16




An den geschätzen Herrn Offermann:

Mensch Offi! Daß freut uns aber, daß Sie den Loop wieder mit Ihren Weisheiten be- ....sudeln. Schreiben Sie immer noch für diese Altherren-Wochenends-Zeitung?
Na Sie verdienen sicherlich viele Deutschmarks, Sie alter Internetchronogolist, Sie!
Rocken Sie weiter, Offi, Juhu!


DeadlyMedicine War nie wirklich weg * - 09.09.00 at 23:13:26



"In Silence We Trust."

Sasa



*   *   *
Hey Sasa. Elsa Ramirez, na klar.

Viele Grüsse,

Fernando Offermann


352//0008449/31//90471 - 09.09.00 at 22:18:25




Wissen wir doch längst!


GüTeE denkt nach. * - 09.09.00 at 21:57:24




Hallo, aufwachen!

Das schreibt sich "Stanniol", gell!


Etienne Meunier Düsseldorf * - 09.09.00 at 21:35:51




Lektüre im September 1990

2.-14. * Erik Satie - SATIERIK
11.-/ * Quintillian: Über Pädagogik u. Rhetorik
12.-24. * Walter Kempowski: Hundstage
16.-19. * Walter Borsig: Hieronymus Bosch
24./25. * Arthur Schopenhauer: Über die Weiber (Ende August hatte ich viele 'kleine philosophische Schriften' gelesen, also: 'Über Lesen und Bücher, Über Sprache und Worte, Über Lärm und Geräusch, Über Schriftstellerei und Stil' usw.: 'Parerga und Paralipomena')
26.-/ * H. Himmelheber: Negerkunst & Negerkünstler
29./30. * Wolfgang Bächler: Der nächtliche Gast (4. Lektüre, im Zug nach Darmstadt)


GüTeE notiert sich alles * - 09.09.00 at 21:20:53




Man müsste ganz unprätentiös beginnen: Heute Ascona und dann hinauf zum Monte Veritas. Da will man dann den Dingen nachspüren - und tatsächlich: Die alten, graugelben und immer ein bisschen verschwommenen Fotografien scheinen zu flüstern wie die verlogenen Jahrbuchbilder im Club der toten Dichter. Carpe Diem, Carpe Diem. Dabei ist das natürlich Quatsch, denn dann riecht man etwas, das duftet so nach Friedhof und dann denkt man natürlich auch an Friedhof, so süßlich und nicht an Wahrheit! Die Kreise! Die Kugeln! Zurück in der Wohnung entnehme ich dem blauen Beiblatt: 100 Jahre Monte Veritas. Und ich war dort. Wenn das nichts zu bedeuten hat. Na, wenn nicht.
*
Mario, gib mir die ID auf eiseisbaby@gmx.de. Thanks.


eiseisbaby München, Bayern * - 09.09.00 at 21:12:42




Stan 'n Oli
Papi, er!


GüTeE rennt um den Block * - 09.09.00 at 20:56:14




Lieber Corvus,

Hansa, der Klassiker unter den Neonazi-Bieren, ist eben sehr billig.
Und billig, hey da steh´n wir doch drauf!?


DeadlyMedicine Bielefeld * - 09.09.00 at 20:13:53




Ganz lustig der loop.


GüTeE lächelt, is(s)t gern allein. * - 09.09.00 at 19:30:02




Gegentyp zu Narziss: das Chamäleon. Kann sich im Spiegel nicht erkennen.


l.barnes bielefeld * - 09.09.00 at 15:54:21




Woher weiß deadly,
daß ich gerade ein Hansa Pils trinke?
(natürlich aus der 0.33 Dose)
Das würde ich
gerne wissen.


Corvus Hauptsache Hansa. Alles andere ist Euer Bier. * - 09.09.00 at 15:51:24




(Fußnoten)
* Buchhandlung Kiepert macht ein Sommerfest. Es gibt noch nicht einmal Würstchen. Es regnet. An der Kasse wird für 9,90 DM mit der EC-Karte bezahlt. Es regnet noch immer.
** Am 2. Oktober erscheint die neue Radiohead.
*** Am 14. Oktober erscheint der neue Harry Potter.
**** Stay, fellow. I can read. (Shakespeare)


Corvus Berlin * - 09.09.00 at 15:49:21




Anne Fresse
Rudi Mentär
Sam Sonite
Tom Ahawk
Hans A. Pils
Silke Pil
Ben etzt
Pit toresk
Sue ede
Gus Tritis
Bud Weiser
Peter Sfisch
Sonja Wieneunundneunziggibtsnichnochmal

und extra für Mario:

Stan Niolpapier


DeadlyMedicine In sicherer Verwahrung * - 09.09.00 at 15:41:22




Gevatter Tod
Mutter Beimer
Bruder Alkohol
Schwester S
Vadder Abraham
Oma Sharif
Vetter Beat
Base Drum
Freund Kracht


DeadlyMedicine Bielefeld * - 09.09.00 at 15:30:25




Brit
Pop


DeadlyMedicine Bielefeld * - 09.09.00 at 15:23:49




treibgut




in schaumgekrönten
wellen
weltmeergetränkt
fern jenseits
allen unbehagens
treiben mir gedanken


die wolke unbeweglich
tiefblau
am horizont
ersehnte
unbekannte küste
wo
treibgut angespült


algostinus der aus-sätzige - 09.09.00 at 12:18:51




[Samstag Mittag, Shopping-Pause, drei Freundinnen im Café Göttlich beim Milchkaffee]
"Was liest'n gerade?" begehrt Karen zu wissen. "Die Cocktailpreise", sag ich schlau. "Ne, ansonsten?" stirnrunzelt mich Karen an. "Kapielski", sag ich. "Kandinsky?", fragt Brit. "Und was behauptet der so?", fragt Karen, jedes Wort ein Tropfen Langeweile. "Kapielski behauptet", behaupte ich, "Luhmann behaupte: Wir haben keine Postmoderne, wir haben eine moderne Post!" "Buh!", macht Brit und Karen: "Und stimmt das?" "Ich behaupte es mal!", behaupte ich mal. "Was denn jetzt?" fragt Brit beinahe interessiert. "Dass Kapielski behauptet, Luhmann behaupte...." sag ich, werde aber abrupt unterbrochen "Soweit waren wir schon!", sagt Karen. "Also ich behaupte mal", behaupte ich, "dass Kapielski dies zu recht behauptet!". "Ich dachte es geht um die Post!" fragt Brit. Und Karen: "Der Luhmann muß es doch wissen!" Ich beschliesse, mich zu behaupten und behaupte: "Wenn es stimmt, was Kapielski behauptet, dann stimmt die Behauptung nicht!" "Welche?" ein eingeübtes Unisono. "Die von Luhmann!", behaupte ich. Ein doppeltes "Achso!", schlecht synchronisiert diesmal.
[Ein Takt Generalpause, retardierendes Moment der Leere in der Leere.]
Dann berichtet Brit von ihrem neuen Postboten, sie behauptet, er heiße Niklas und habe einen tollen Hintern.
Eh alles für den Arsch, denke ich und schaue in das wunderbar-leere Brit-Gesicht.
"Stimmt!" behauptet Karen.


Aspera, *Die Postmoderne im Zeitalter ihrer technischen Kompostierbarkeit * - 09.09.00 at 12:17:29




Liebste Oma,

Ich freue mich ausserordentlich, dass Sie trotz Ihres hohen Alters noch nicht verblondet sind. Dass Ihre aeltere Begleiterin vor Gesundheit nur so strotzt, erfreut mich ausserordentlich.
Da Sie ja nun noch immer nicht vom Reisen abzubringen sind und jetzt gerade immer noch Schokolade in einem Flugzeug, das sicher bald landen sollte, verzehren, wollte ich noch kurz schriftlich unseren hoechst unerquicklichen Disput beenden. Ich habe immer wieder betont, dass ich jung bin. Dies gilt auch fuer mein Inneres. Ich bitte Sie, von einer Inspektion meines 'Geistes', meiner 'Seele' oder aehnlichem abzusehen. Dabei wird naemlich niemandem geholfen, am wenigsten mir.
Ich glaube noch immer an nichts ausser an mich. Und hoechstens an meine FREITAG-Tasche. So ist das. Und so wird es bleiben.
Richten Sie Ihrer Begleitung alles Gute aus. Auch von meiner schallt es heraus: ein kraeftiges GRUEZI von Lisa.

Wir verbleiben telefonisch in Kontakt. Demnach,

Auf Wiederhoeren,

Ihr (nichtsdestotrotz) gesegneter

Tom - Bart - Tom


TomTom - lettre * - 09.09.00 at 10:22:55




In Thailand gibt es kein Stanniolpapier. Und www.ampool.de auch nicht. THE SERVER HAS STOPPED SENDING DATA.
Dafuer gibt es hier SINGHA-BIER. Und in unserem Bungalow, in unserem CHALET an der Coral Cove gibt es Thai-Whiskey. Mit E. Aber wir wissen nicht, ob der gut ist. Und wir haben es auch verpasst, Christian und Eva danach zu fragen. Wir koennen die beiden aber auch nicht anrufen, weil sie seit gestern in der Schweiz sind.
Hier gibt es aber auch grosse Felsen, die die Privatbucht einschliessen. Deshalb geht hier auch niemand an den Pool, hoechstens so komische Leute, die in der Maschine hinter uns sassen: der Mann ein Muenchner, unverzeihlich, seine Frau Thai. Da blieb TomTom nichts anderes uebrig als seine Haende ans Gesicht zu halten, natuerlich nur bis ans Kinn.
Im Meer, eigentlich direkt am Strand, wo sich die Felsen unter Wasser fortsetzen, gibt es viele Fische, so dass nur Eloise sich zu schnorcheln traut. TomTom bleibt nichts anderes uebrig als den Kopf ueber Wasser zu halten und einfach loszuschwimmen. Oder aber dann den Kopf ins Wasser tauchen und die Augen ganz fest zu schlieesen.
Zwar gibt es hier Alkohol, auch guten, aber Eloise denkt, sie sollte mal eine Pause machen, besonders nach den zwei Tagen in Bangkok. Ihr nutzt es nichts, abends unterhaltsam zu sein, dafuer aber den ganzen Tag schlecht drauf zu sein.
Hier gibt es auch irgendwo so Orte. Orte wie Chaweng. Aber bis dahin sind die beiden noch nicht gekommen. Als sie zum Resort gebracht wurden, sind ihnen die Bars mit den Videofilmen bitter aufgestossen (Das Aufstossen haette aber auch vom schlechten Essen bei BANGKOK AIRWAYS herruehren koennen.), die sie schon in Bangkok gesehen hatten. Hier laeuft statt MI-2 X-MEN und GLADIATOR. Sie bleiben also lieber am Strand, auf der Parkettterrasse, anstatt mit einem Taxi nach Chaweng zu fahren und dort eine Bar zu suchen, die AMERICAN PSYCHO zeigt. Eloise kommt mit dem Roman schon nicht zurecht, aber vielleicht ist das auch, weil sie ihn auf deutsch liest: haette sie die Originalausgabe, dann gewoenne sie eine gewisse Distanz zum dort Beschriebenen. Aber vielleicht waere es dann auch bloss ein "okayes" Buch.
TomTom langweilt sich bereits. Die mitgebrachte Lektuere ist verbraucht oder aber uninteressant, also schlecht gewaehlt. Er hat es auch verpasst, sich im grossen doppelstoeckig-weissen Haus nach Buechern umzusehen, obwohl die dort ja auf dem Boden reihenweise standen. Er haette wahrscheinlich gefragt und geliehen, nicht gestohlen. Das geht nur auf Buchmessen. Nicht in einem Haus, wo ein dreibeiniger Hund im Garten liegt. Oder im Wohnzimmer.

***

TomTom ueberlegt kurz. Er wird sich jetzt einen Block holen und Stifte. Und er wird wieder anfangen mit dem Schreiben.

****

Gruesse. Anna. Shoot. Hardmate. Andere ebenso. Eva und Christian. Elke und Sven. Und Anhang.

***

Das Fahrrad wartet.




TomTom - Postkarte, kitschige * - 09.09.00 at 10:16:30




Ich vermisse den hochgeschaetzten Herrn Fernando Offerman, ich vermisse die gerngelesene Elsa, ich vermisse den aussergewoehnlichen Hippi.


Sasa vermisst * - 09.09.00 at 07:10:43




Sie springt ueber die Daecher von denen still die Baesse aufsteigen,
ein unvollendetes Verb,
rabbit in my headlights.




Sasa Bucknell * - 09.09.00 at 06:41:36




"Nichts los hier?"
Samstag, ein Uhr nachts.
"Mir fällt nichts ein."
"Morgen die Hochzeit!"
"Die goldene, ja: 1950 war ich noch nicht geboren. Sollte also besser nun..."
"Ja, lies noch'n Stündchen und schlaf aus."


GüTeE gähnt und macht das Licht aus. * - 09.09.00 at 01:16:39




Zeit hätte ich
komme zu nichts:
die Woche verklingt.
Streß fällt ab wie Dreck,
die Spannung verliert sich.

Montag dann
die Saite gespannt,
doch nicht zu stramm:
sie reißt!

Donnerstag
tun mir die Finger weh.
Geh in die Küche
und trinke Tee,
nein, lieber Kaffee!



GüTeE reimt und rumpelt * - 09.09.00 at 00:31:44




Lieber Rainald Goetz,

herzlichen Glückwunsch!
(Mehr als 50.000,- DM im Jahr verdiene ich auch nicht.)





GüTeE mag Raabe's "Zum Wilden Mann" und "Die Chronik der Sperlingsgasse" und kennt dessen Geburtsort. * - 08.09.00 at 23:54:17




'Hört' sich interessant an! (Martin Lüdke kenn' ich doch aus'm TeE-Fau.)


GüTeE vergißt sich * - 08.09.00 at 22:08:38




POP - TECHNIK - POESIE



Die nächste Generation



Herausgegeben von Marcel Hartges,
Martin Lüdke und Delf Schmidt

Rowohlt Literaturmagazin 37

Reinbek bei Hamburg, im Juni 1996

Preis des Einzelheftes: DM 18,-

Jahresabo: DM 30,- ( erscheint halbjährlich )



Inhalt von Leser zu Leser variabel


Thorsten bekommt für Werbung keine Prozente * - 08.09.00 at 21:05:33




Ich bin ja sehr für diese Themenknebel! Halte gar nichts von 'grenzenloser Freiheit'?! Gesetze und Verträge müssen sein. Demokratie!
Natur-Gesetze
Künstlerische Freiheit: ja!


GüTeE im Parlament * - 08.09.00 at 20:01:49




Worum geht's da, und wer schreibt?


GüTeE - 08.09.00 at 19:54:27




Rowohlt Literaturmagazin Ausgabe 37 ist wohltuend erfrischend.


Thorsten macht Butter bei die Fische * - 08.09.00 at 18:39:18




Soweit ich weiß, wird Stanniolpapier mit zwei N geschrieben, weiterhin ist mir bekannt, daß es sich hervorragend zum Shore-rauchen und zum Butterstullen (auch: Kniften)-einwickeln eignet.

Aber mal ehrlich, Mario: Was soll der Scheiß?


DeadlyMedicine Bielefeld * - 08.09.00 at 17:12:59




LoglevelNULL:



(Parkbank, zwei Langweiler oder so)


- Ej, sachma ...

Hm?

- Was machstn heut abend?

Keine Ahnung und du?

- ich guck fernsehen

Kommt was?

- nee

ja dann ...


(Pause, Regenwolken ziehen auf)


- Ej, sachma, was liestn da?

(Liest angestrengt in der BILD)

Ooch ....

(blättert...)

-Ej, nun sach schon

(bohrt in seiner Nase, furzt, igitt. Dann ...)

Da die Elvers ...

- Was issn mit der?


(Es fängt an zu regnen)

Schwanger. Voll!

- Meinst, hat ne Ente im Ofen?

Y0.

-Unn wer hat die gedackelt?

Hm? Meinst, wer die aufgeblasen hat?

- Yo, mein ich

Glaub der Typ ausm Container ...

- Slatko?

nö ...

- Schäjksbier?

(liest weiter, es regnet heftiger)

nö ...

- Ja wer denn, sach doch, du Idiot


(Wird böse, hat keinen Bock mehr, knüllt die BILD zusammen und wirft sie ihm hin)


Da hast dein Scheiß!
(Geht, es gießt aus allen Rohren)


(Der andere steht allein im Regen, hebt die BILD auf und guckt dem anderen nach. Dann)

- ach so ...




wch (2 bad together) * - 08.09.00 at 17:04:25




Staniolpapier,
ja, den linken Zeigefinger in die Mitte hineingelegt, Umschwung,
und mit links einen kleinen Ruck nach rechts, und nach oben durchgezwirbelt. Fertig ist das Hütchen, dass nun vorsichtig vom Finger abgestreift werden muss. Ab mit der Höhle in den Mund, die Spitze gerade nach vorne. Die Nüstern kräftig nach innen gezogen, und den nächsten unliebsamen Mitmenschen anprojektiliert und mit einem kräftigen Rotz abgeschossen.
Aber der eigentliche Abschuss, war der ganze Reizspeichel, der mit meinen frischen Kaugummi gleich noch mitsprudelte.


Pierrot R´bach * - 08.09.00 at 16:28:51




wo ist Hippie?
Hätt gern ne mail von ihm.

grüsse ALINIA



ALINIA - 08.09.00 at 15:15:23




Technische Defizite lassen sich nicht leugnen. Der Nahkampf mit dem Computer ging verloren. Als Schadensbegrenzung bitte ich mindestens zwei Drittel meiner verwirrt zugesandten Texte zu löschen.


Achim Bonn * - 08.09.00 at 13:54:20




Sonett 5

Der Zeitgeist rast, macht dich just zum event
(auf MTV starr'n dich jetzt alle an),
und macht doch bald, dass man dich nicht mehr kennt:
raus aus den charts. Die Zeit ist ein Tyrann.
Statt Wärme Frost, du fällst durchs Sommerloch.
Karriereknick: es dräuen die Gespenster
der Einsamkeit. War nicht grad Trubel noch?
Schon ausgebootet und voll weg vom Fenster.
Gäb's nicht die mediale Quintessenz
von dir, auf tape und auf CD gebrannt,
wär alles aus, zuende, nicht: Karenz
bis zum come back (als remix umbenannt).
Die Zeit wird jedes Werk dekonstruieren,
gecovert läßt es sich re-modellieren.


l.barnes bielefeld * - 08.09.00 at 13:22:29




Mir wird mitgeteilt, man habe den Eindruck, ich würde stumpf-dumpf meine Zeit absitzen. Mein darauffolgendes Dementi ist allzu kläglich.
Ich sollte die Wahrheit sagen: Büroluft verursacht mir stechende Herz-, würgende Lungen- und explodierende Gliederschmerzen. Sofortige Entlassung inklusive großzügiger Abfindung erforderlich. Statt dessen: "Nönö, is schon interessant hier...", ich lächele den Filialleiter mit routiniert dümmlichem Grinsen an, bis er ausreichend Mitleid bekommt, von mir abläßt und geht.
Ich bin allein. Die Telefone klingeln ununterbrochen, doch ich warte bis zur Rufumleitung, starre angestrengt auf den Bildschirm. Da steht leuchtend rot: STANIOLPAPIER. Umgehender Entschluß, eines der schönsten Worte dieser Sprache. Das LOOP trotzt dem gähnenden Nichts eines grau verkleideten Büroraumes. Vertrocknete Pflanzen auf dem Fensterbrett. Der Ventilator kaputt, die Heizung überdreht.
Wie ein Wunder: Ich bin glücklich. Ich bin im Loop. Bis fünf. Dann ist meine Zeit abgesessen. Für diesen Tag.


Achim Bonn * - 08.09.00 at 12:44:52




Kriege in unseren Köpfen

platte Sätze
starke Sätze
kluge Sätze
leere Sätze

Wer bestimmt die Wertigkeit eines Satzes?
Wieviele Sätze haben wir am Ende unseres Lebens gesprochen, gehört und gelesen?
Und wieviele waren davon wirklich bedeutend?
Und wievielen folgten auch die entsprechenden Taten?

Wegsehen kann funktionieren, weghören nicht.

Der ganze Kopf ist voll davon. Meiner ist manchmal so voll, dass er überquillt. Dann würde ich ihn gerne öffnen und den Inhalt in einer Mülltüte entsorgen.
Wieder erinnere ich mich an eine Textpassage von J. D. Salinger: "Sie erinnern sich doch an den Apfel, den Adam im Garten Eden aß? Wissen Sie, was in dem Apfel war? Die Logik. Logik und intellektueller Kram. Das war alles. Und
deshalb -darum dreht sich´s nämlich- müssen Sie sich leermachen, wenn Sie die Dinge so sehen wollen, wie sie wirklich sind."

Genau, das ist es. Leermachen. Alles überflüssige und längst hinfällige entrümpeln, damit ich mich nicht weiter in verfahrene Gedanken und Kleinkriege einbinden lasse, die sich gegen andere und vor allem gegen uns selber richten.

Der Macht der Worte, geschrieben oder gesprochen, kann sich keiner entziehen. Wohl wahr. Und manchmal auch schön. Wenn aber das Herz aufgehört hat zu sprechen, weil es durch den Gau im Hirn blockiert wird, kann ich eben die Dinge
nicht mehr so sehen, wie sie wirklich sind.

In den bemerkenswerten Momenten meines Lebens habe ich keine Worte gebraucht, soviel steht fest.




Bogner München * - 08.09.00 at 12:36:42




dear mario.
weiß leider nicht, wie weit die buchmessenplanungen sind, aber loopster-lesung, acht stunden, non-stop, wäre schön. würde mich gerne organisatorisch, koordinierend beteiligen.....


b.herr giessen * - 08.09.00 at 12:19:04




evolution des portraits/ ägypten

die nubischen frauen sind nackt
sind

priester des amun. harren
unbewegt

dem trieb der sie fällt.
ihr kopf

so gross wie die scham. ein gedicht
sie

wollen die lust. pharaonen
beknien

osiris um ewiges leben.

mit steifem glied.


b. herr nicht auf staniol aber live am schenkenturm/wü, 9.9.00/22.30 und s. ein packet staniolpapier trotzdem * - 08.09.00 at 12:13:49




LOINASTPAPIER

Ein weiterer Tag bricht an und das flehende Bedürfnis über Staniolpapier zu schreiben kommt einfach nicht zur Ruhe. Wenn man sich doch einmal in tiefer Ruhe Gedanken über dieses Wort macht, dann könnte es ja schließlich auch rippiges co2 Drucker - Papier sein, oder am Ende nur das Schlüßelwort, um in einen der "latest club addresses" zu gelangen. Vielleicht ist es aber auch der Inbegriff eines Retters: Wer weiß das schon! Wir alle machen uns doch Gedanken über Wörter wie "Leuchtsymetrie" oder "Lynoliumboden". Aber der Gedanke an Staniolpapier lädt ein zum Sinnieren. Darüber warum wir nicht einfach gewisse Wörter in unserem Wortschatz streichen, und nicht anderweitig ersetzen. Politisches Gedankengut in vielen dieser Wörter drängt zu Reizüberflutungen in unseren Köpfen. Währe die Welt nicht besser bedient ohne so manch ein Wort. Und zum Schluß eine Rüge an das alte Rom; "Polis", der Senat würde kollektiven Selbstmord begehen, wenn er sehen könnte was dieses Wort in unseren Tagen anrichtet.

Ich Grüße niemanden


burndish muenchen * - 08.09.00 at 11:34:26




GESTANDENE HERREN - Folge 6.02 -

Ich ließ gerade zwischen den kühlen und frisch duftenden Leintüchern im Halbschlaf noch einmal die letzten Ereignisse Revue passieren, als schon wieder Andy vor meinem Bett stand, mit einem niedlichen Lippenstiftabdruck auf der Wange. Einerseits wollte er mir meinen Wohnungsschlüssel wieder aushändigen, andererseits wohl sichergehen, daß ich nicht etwa Jennys wegen sauer auf ihn wäre. Als er mich so friedlich in meinem Bett liegen sah, in Wirklichkeit eher abgekämpft als harmoniesüchtig, kam er wohl auf die Idee, sich unsere Versöhnung mit einer freundschaftlichen Umarmung bestätigen zu lassen. So ungeschickt er als Liebhaber auch ist, den ganz persönlichen Duft und das Gefühl von seiner Haut mag ich nun einmal. Zum Glück war er wohl von all seinen überstandenen Aufregungen genauso erschöpft wie ich und beließ es bei einer kleinen Pflichtübung, die man gerade noch als halbwegs gelungen durchgehen lassen konnte. Aber anschließend schliefen wir Wange an Wange und Arm in Arm fast vierundzwanzig Stunden lang den Schlaf der Gerechten.

Anscheinend hatte mein Hirn im Schlaf unbemerkt weitergearbeitet, jedenfalls fand ich am nächsten Morgen, endlich wieder allein, unerwartet leicht den Einstieg in meine Geschichte, zunächst die Sache mit dem Keuschheitsgürtel, die ich mit großem Erfolg im Jahr zuvor schon Luc aufgetischt hatte:

Candida studierte wie erwähnt an der Kunstakademie Bildhauerei. Auch ihre Schneiderpuppe habe ich schon erwähnt, weil mir darauf im Garagen-Atelier bei Sven und Thomas ihr Faschingskostüm im Entwurfsstadium imponiert hatte. Aber es machte mich dann doch noch etwas neugieriger, als an der Puppe eines Tages ein seltsames Metallgebilde glitzerte. Bei näherer Betrachtung erwies es sich als eine Art Bikini-Unterteil, in absoluter Paßform aus schwerem Silberblech getrieben, wie ein kostbares Tabernakel in feinster Goldschmiede-Arbeit ziseliert: Ein wunderschönes Schmuckstück, nur für den Einen bestimmt, der es betrachten durfte. Falls es nur einer war. Das Gebilde bestand eigentlich aus vier Teilstücken: Einem eher flächig gearbeiteten vorderen Dreieck, in orientalisch anmutenden Mustern überall durchbrochen und an allen drei Ecken mit zierlichen, paarweise angeordneten Scharnieren versehen, von denen jeweils auf der Höhe der Hüftknochen und des Venushügels drei schmale Metallbänder ausliefen, auch diese ohne scharfe Kanten mit aufgebördelten Rändern. Diese Halteglieder folgten zwischen den Schenkeln hindurch und um die Taille herum exakt der Anatomie der Puppe und wurden beim Steißbein mit einem kunstvoll in Herzform gearbeiteten Schloß zusammengehalten. Es handelte sich also tatsächlich um eine Art Keuschheitsgürtel. Um die Verhöhnung eines womöglich unbefugten und jedenfalls nicht die Schlüsselgewalt innehabenden Liebhabers auf die Spitze zu treiben, war der entscheidende untere Riegel an passender Stelle sogar mit einem vielversprechenden Schlitz versehen, bloß war der leider sehr, sehr schmal. Ein zärtlicher Finger hätte vielleicht hindurchgepaßt, mehr aber sicher nicht.

Ich wußte zwar angesichts meiner gerade erst stolz errungenen sexuellen Freiheit eigentlich nicht so recht wofür, aber so ein Ding mußte ich unbedingt auch haben!

Fortsetzung folgt!


Lana, Göttingen * - 08.09.00 at 09:40:30




°
@L.BARNES: ganz einfach: nicht die ganze kacka aus amerika mit machen! kaffee zum mitnehmen? in cafe´s gehen und dort trinken, musik hoeren, zeitung lesen ... viel, viel, viel, viel besser! dann gibt es andere fragen, aber vielleicht bessere.
°


FrenkFrankfort franconia * - 08.09.00 at 01:33:06




Bäume
Holz
Packpapier
Briefpapier
Recyclingpapier
handgeschöpftes Büttenpapier
Schreibpapier
Klopapier
Jauche
Dünger
Rüben
Getreide
Kartoffeln

Stanniol: sehr dünn ausgewalztes Zinn, wird heute durch Aluminium ersetzt.


GüTeE, ein Papiertiger * - 08.09.00 at 01:22:43




°
AMERICAN PSYCHO
ganz die medienschelte, wie der film, BvSB und ROLLI KOCH, bekommt, verdient er nicht! im übrigen auch BvSB nicht.
gut rueberkommt beispielsweise der scheiss-musik-geschmack von BATEMAN, auch die geile wohnungseinrichtung, der visitenkarten-spleen und die coolen 80-er-clubs.
schwaecheln tut der film (nicht anders zu erwarten) in den charakterzuegen BATEMANs. der frauenhass, schwulenhass, armenhass, selbsthass wirkt irgendwie nur laecherlich. wennauch absichtlich auf laecherlich gemacht, trotzdem schade. nunja auf jedenfall mal ankucken ...
°
FORMAT hat BvSB ausnahmsweise nicht total verrissen, sondern das buch beurteilt als das was es ist. unterhaltungsliteratur. und dafuer ist es gut!
auch BvSB beurteilte man als den, der er ist. der ROBBIE WILLIAMS der literatur. (punkt)
°
winter, fast-schnee, NORMA-opening mit rosen fuer umme und fahrradgewinnspiel


FrenkFrankfort nbg * - 08.09.00 at 01:22:21




Beim Bäcker an der Ecke wird Kaffee in Plastikbechern zum Mitnehmen angeboten: mit "verschließbarem Deckel". Ich überlege, wie das geht: der Deckel zu, aber der Becher nach wie vor offen.


l.barnes bielefeld * - 08.09.00 at 00:10:55




Kokostaler



Zutaten:

500g Weizenmehl
3 Eier
1 Paket Backpulver
1 Paket Vanillinzucker
250 g Butter oder Magarine
150 g Zucker oder Honig
400 g Kokosflocken

Zubereitung:

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillinzucker schaumig rühren. Dann die
Eier, das Mehl und das Backpulver und die Kokosflocken nach und nach
hinzugeben. Alles gut durchkneten. Der Teig darf nicht zu flüssig sein.

Den Teig zu Würstchen von ca. 5 cm Durchmesser austollen und in Staniolpapier
einrollen. Alles ca. zwei Stunden im Gefrierfach stehen lassen.

Den Backofen auf 150-180 Grad vorheizen. Jetzt die Rollen nehmen und mit einem
Brotmesser daraus Taler schneiden. Diese auf das Backblech legen und 20-30
Minuten backen.



T h o r s t e n in dieser Schreibweise, da die IDs wieder buggen * - 08.09.00 at 00:08:46




Sta ni ol pa pier

Opa Stalin (Massenmörder)

-


1. das Papier auf der einen Seite abbrennen
2. den braunen Klumpen ins Metall wickeln
3. zerbröseln und mischen
4. kleben (Tüte)
5. tief inhalieren und kreisen lassen
(Jimi Hendrix: 'Was wir wollen? Nichts besonderes: gut essen, gut trinken, ab und zu einen Joint.')


GüTeE Die Moskauer (Schau-)prozesse * - 07.09.00 at 23:49:02




Liebe Loopster und Freunde,

täglich werden es mehr, die bei imloop.de vorbei schauen. Fragen tauchen auf, wie kann ich mitschreiben? Brauche ich unbedingt eine loop-ID? usw.

Darum nochmals an alle...

Der Loop ist offen für jeden. Jeder darf schreiben. Wer öfters schreibt und sich seinen Namen gerne autorisieren lassen will, kann mir eine E-Mail schicken, mit seinem Namen in der gewünschten Schreibweise. Jenachdem wie schnell ich bin, gibt es scnell die Antwort mit der ID.
Also bitte keine Bewerbungen "zum Schreiben im loop" an mich. Schreibt Sie lieber in den loop.

Stichwort der Woche

STANNiOLPAPiER

Viel Spaß und herzlichster Gruss,


MARiO @imloop.de * - 07.09.00 at 23:41:08




Sprechende Kartoffel

Wie aus verlässlicher Quelle unlängst bekannt wurde, wurde in Niederbayern ein neues Phänomen entdeckt. Die dortigen Kartoffeln können sprechen. Sie reden von Harmonie und Frieden für den Planeten. Allerdings werden die Kartoffeln von der dortigen Bevölkerung nicht beachtet und bei lebendigem Leibe gekocht. Ein nationaler Kartoffel Rettungstrupp ist auf dem Wege um die Botschaften der Unter-Erden-bewohner für die Nachwelt zu dokumentieren. Sie haben sich bereit erklärt für die Zeit der Reise Reis zu essen.

Seltsamerweise schlossen die Nichtbayern der Expedition eine Auslandschutzversicherung ab. Ausserdem rechneten sie mit massiven Sprchproblemen. Denn obwohl man die dortigen Kartoffeln gut verstehen kann ist das bei den Einheimischen nicht der Fall. Die wenigen Übersetzer aus der Region sind seit Bekannt Werden der Neuigkeit auf Monate hin ausgebucht. So kommt es immer wieder zu Verhängnisvollen Mißverständnissen.

Neuste Meldungen aus Niederbayern bestätigen das Gerücht, dass es sich bei den Gesprächen der Kartoffeln um Therapiesitzungen handelt. Wie ein Forscherteam aus Kartoffelexperten am Wochenende bestätigte, geben kleine Psychokartoffeln vor anderenKartoffeln mit Verformungen und Auswüchsen Ratschläge, wie sie trotz ihrer Besonderheiten ein glückliches Leben führen können.

Anders als erwartet, haben die Kartoffeln also nicht den Auftrag die Menschheit bei einem Leben in Harmonie zu unterstützen sondern kümmern sich nur um interne, die einzelne Kartoffel betreffende Probleme.

Die Niederbayrische Bevölkerung hat weiterhin kein Verständnis für die Nachforschungen der Experten, verbannt diese zum Teil aus den lokalen Gasthöfen. Sie hält weiter an ihrem durch Tratition überlieferten Brauch fest, Kartoffeln in heissem Wasser zu kochen um diese später zu verspeisen.

Erste Deligationen von Amnesty International wurden am eigenen Leib Zeugen dieses Völkermordes. Ihnen wurde an einer Autobahnraststätte zerkleinerte Kartoffeln unter dem Decknamen "Pommes" zum Verzehr angeboten. Die Hälfte der Deligation liegt in schwerem Schockzustand in den lokalen Krankenhäusern. Doch selbst dort wurden weitere Anschläge auf sie verübt. So gab es zum Frühstück Kartoffelbrot und als Abendessen "Reiberdatschi".

PS:
Neueste Kartoffel News auf www.kabarnett.de oder am Montag den 11. September um 17.05 Uhr auf TV München. Es besteht Gefahr für die Bevölkerung.



fredrik am Acker * - 07.09.00 at 21:12:36




Kopfschmerzen


Thorsten - 07.09.00 at 20:06:22




Wir tuckern über Straßen von Hamburg. Vier Jahre Schrottplatz, dann stand der Admiral noch zwei Jahre auf dem Rasen. Wir hören keine Musik, weil es kein Autoradio gibt. Gegenüber von Dock 11 steigen wir aus und trinken saure Getränke. Wir sprechen selten, wir träumen viel, und dann rollen wir die Straße an den Landungsbrücken entlang. Keine Ahnung, was noch passieren wird. Wir trinken langsam. Wir rauchen.


off., to aspera with compliments - 07.09.00 at 19:35:32




Also, hier isses nu endlich, heute speziell für meinen einzigen Fan RASMUS, das sechste Kapitel von "Sweetys Leer- und Herrenjahre":

GESTANDENE HERREN - Folge 6.01 -

Eigentlich hatte ich mir ausgemalt, mich nach den Strapazen der süddeutschen Reise erst einmal richtig auszuschlafen. Im eigenen Bett. Bloß traf ich meine Kellerwohnung dann in deutlich anderem Zustand an, als ich sie verlassen hatte: Auf meinem Bett hockte unverhofft die "kleine" Jenny, und hinter ihrem Rücken räkelte sich grinsend Andy. Ich glaube, ich habe die Szene schon beschrieben. Erst nach und nach bekam ich heraus, was passiert war:

Meine Freundin Melanie hatte sich in meiner Abwesenheit wohl gelangweilt, war kurzentschlossen nach Aurich durchgestartet und hatte sich dort für ein paar Tage in einem Gasthof eingemietet. Ein Anruf bei den Eltern von Benny hatte ihr den Hinweis auf sein Gymnasium gebracht; mittags hatte sie ihn dort einfach abgepaßt und in ein Café abgeschleppt. Es hatte eine Menge zu erzählen gegeben, und als es viel zu früh dunkel geworden war, hatte sie ihn kaltblütig mit auf ihr Gastzimmer geschmuggelt. Als er dann aber auch in der nächsten Nacht nicht heimgekommen war, hatten seine Eltern sich Sorgen gemacht und sich bei Jenny erkundigt, ob er etwa da wäre. Die hatte das vor lauter Scham und verletztem Stolz bestätigt, ihm aber am nächsten Morgen vor der Schule aufgelauert und ihn dort natürlich erwischt, als ihn Melanie gerade absetzen wollte. An diesem Abend war es dann Benny, der Jennys Eltern wahrheitswidrig damit beruhigen mußte, daß sie bei ihm wäre und daß ihr da schon nichts passieren würde: In Wirklichkeit war sie nämlich auf der Stelle nach Göttingen aufgebrochen, um ihre allen Betroffenen -außer natürlich den Eltern- bekannte Drohung wahrzumachen.

Andy war sie so verwirrt erschienen, daß sie ihn damit wohl angesteckt hatte und ihn zunächst gar nicht auf die Idee hatte kommen lassen, was sie eigentlich mit ihm vorhatte. Er hatte sich anscheinend vorgestellt, daß sie nur vorübergehend einen Schlafplatz brauchte, um wieder zu sich zu kommen. Ganz keuscher Kavalier, der er nun einmal ist, war ihm dafür natürlich nicht sein eigenes Bett in den Sinn gekommen, sondern eher meins. Den Schlüssel zu meiner Wohnung hatte er ja, zum Blumengießen. Erst als sich Jenny ohne Umschweife splitternackt entkleidete, während er ihr noch ganz fürsorglich mein Bett aufschüttelte, hatte er die von ihm eigentlich längst herbeigesehnte Situation endlich erfaßt und allem Anschein nach dann auch genossen.

Jenny war schon im Aufbruch. In Andys Armen hatte sie ihre Eifersucht anscheinend ganz locker so weit abgekühlt, daß sie jetzt ganz ungerührt und ohne erkennbar zurückgebliebene Kränkung einfach wieder zurück nach Aurich und zu ihrem Benny wollte. Ich wünsche mir oft, ich hätte ihr sonniges Gemüt! Andy brachte sie zur Bahn, während ich mich trotz aller Müdigkeit noch dazu aufraffte, mein Bett neu zu überziehen.

Fortsetzung folgt!


Lana Hoff, Göttingen * - 07.09.00 at 15:01:23




kein weg führt weiter als das ziel am ende,
den dingen ihren lauf genommen und verdreht
bunte farben gegen den regen auf die hände
eines nachts den kummer und sorgensamen gesäht,

wenn uns der wind nicht immer gegen türen weht
und man öfter deutlich seinen finger erhebt
den grünen rasen gegen pink und allergien gefestigt
die sterne vom himmel holen damit keiner den rest fickt
alle schönen und begehrenswerten dinge lieben und leben
jetzt rein in den tag, durch die nacht
wer als letzter ankommt
den klauen die kühe
dies ist die tat


burndish muenchen * - 07.09.00 at 13:25:51




DON'T YOU WANT ME, BABY


TomTom - Nachsatz * - 07.09.00 at 13:23:24




endgueltig:
Khao San Road. Paradise?

der versuch, eine achtspurige strasse zu ueberqueren scheitert nicht dank christians beherztes eingreifen.
"you'll just to have to say that you are always tired, that you want to get pink and whites. amphetamine any?"

singha-bier. zweiter tag mit eloise und christian. chao phraya river. und jetyt irgendein cafe. ich werde sie suchen gehen muessen. christian hat sich an das bier gewoehnt. an die hitze auch. er traegt auch bei schauern eine sonnenbrille. ich nie.

schwach.

gruesse.


TomTom - Bangkok, Thailand * - 07.09.00 at 13:22:14





Erkennen

Heute zur Ansicht freigegeben. Monate sind vergangen, in denen ihr
Blick von den intern ablaufenden Vorgängen abgewiesen wurde. Hier eine
kleine Ablenkung dort schnell etwas unaufschiebbares eingestreut.
Die Psyche hat das famos koordiniert. (Ver)Blendung durch das eigene Ich?

Nein, notwendiger Prozess. Klammheimlich nahm er sich seine Zeit, unerkannt
verbarg er sich zurückgezogen.

Diese Begegnungen faszinieren ein ums andere mal.



silent... beim blind-date mit sich * - 07.09.00 at 12:25:10




Ja, MARiO, vielen Dank! (schamvoll, schuldbewusst)
Ein artiger Diener für Herrn Nickel!


l.barnes bielefeld * - 07.09.00 at 12:08:12




Jahre lang schon steht die Schuhschachtel mit all den Briefen auf dem Schrank. Mit Briefen von allesamt von mir verschmähten Frauen und das zu Recht, zumindest im Nachhinein, da es sonst nie möglich gewesen wäre, die über alles Geliebte kennen zu lernen, mit ihr zu reden, zu lachen, zu weinen, zu küssen und die Schachtel mit all den Beweisen, was ich doch für ein toller Kerl sei zu vergessen. Jetzt ist die Zeit reif, die Briefe zu verbrennen oder wegzuschmeißen, des Verbrennens sind sie wohl nicht wert.


André under the rainbow * - 07.09.00 at 12:02:10




°
prollabend:
bowling im BRUNSWICK. beinah gewonnen auf bahn 26.
gefehlt hat der LEBOWSKI-WHITE-RUSSIAN.
gelernt von einer dicken 45-jaehrigen mutti im schwarzen netzoberteil und dauerwelle: bei jedem wurf zu rufen: "DIE KOMMT, DIE KOMMT, DIE KOMMT!" - aber dann meistens doch danach "MIST!" oder "SCHEISSE!" rufen.
°
1a: der olympische MC-AfRICA! fantastische pfeffersauce. dachte eigentlich bei MC-AfRICA: von allem halt n bisschen weniger, aber so ein klasse-burger ...
°
gut: SCHARPING ist nach seinem PENTAGON-autounfall wieder guten mutes. trotz brille futsch und genaehter kopfplatzwunde.
°


FrenkFrankfort nbg * - 07.09.00 at 01:18:13




@l.barnes, so ok?
@GüTeE, morgen Nacht: neue Woche, neues Glück ;)


MARiO rowohlt.berlin.praktikant.spion.de * - 07.09.00 at 01:15:18




Pfannkuchen mit Ahornsirup

EiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEiEi
MilchMilchMilchMilchMilchMilchMilchMilchMilchMilchMilchMilch
SalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalzSalz
SpeisestärkeSpeisestärkeSpeisestärkeSpeisestärkeSpeisestärke
ButterButterButterButterButterButterButterButterButterButter
AhornsirupAhornsirupAhornsirupAhornsirupAhornsirupAhornsirup



Den 'Beruf', in dem ich ausgebildet bin, habe ich nie ausgeübt.Ein großer Betrieb mit vielen Abteilungen, die wir 'durchliefen':
Kassen-Abteilung, Registratur, Buchhaltung, Einkauf, Verkauf, Expedition, Lager, später in den Ferien auch mal am Fließband.
HerrBlumeHerrLakemannHerrArnkeHerrNobmannFrauRiesHerrTiemannFrauHeitmannFrauWenzelHerrHolzhausenHerrCordesHerrMeierHerrBöhmerHerrCastorfHerrKaminskiFräuleinTauckeHerrKablitzHerrOchsendorfHerrJürgensFräuleinMüllerFräuleinSonnenbergFräuleinLübbertHerrKünertHerrLenzHerrKeller
(alle Namen sind frei erfunden. jede ähnlichkeit mit noch lebenden personen ist rein zufällig)

Die Arbeiten:
Kundenrechnungen aus Ordnern heraussuchen und einsortieren, Kundenmappen aus der Registratur holen, Fotokopien anfertigen, Scheckaufstellungen machen und den Diskontsatz ausrechnen, neue Kundenkarten in Karteikästen einsortieren (der zimmergroße IBM-Computer hatte sie ausgespuckt), Botengänge, Zigaretten mit Menthol aus dem Automaten im Keller holen, Weinproben vorbereiten usw.

Es gab auch eine Werbe-Abteilung: Anzeigen im Spiegel. Mehrere Firmen im Haus. Große Metallbehälter im Keller, Pumpen, Holzfässer mit Whisky, riesige Korntanks, Paletten mit Weinkartons, das Fließband, Leergut, die Rampe, der Gabelstapler, der Hof, die Umzäunung, der Paternoster, Kellogs&Eduscho&Nordmende, Werbeplakate, die Straßenbahn, Umsteigen am Brill, mit dem Bus in die Neustadt. Abends ins Kino oder zum Chinesen. Rockfestivals in der Stadthalle. Sweet Smoke (am Abend vor der Prüfung: mit 'gut' bestanden), Ammon Düül II, Insterburg & Co., Floh de Cologne, 'Macht kaputt was euch kaputt macht', Free: 'All right now', 'Good Golly Miss Molly' (Gun? ein Trio), Guru Guru, Deep Purple in Oldenburg, Nazareth irgendwo im Harz (hell's angels incl.), Vlotho-umsonst-und-draußen, na und so fortgesetzt: is' verdammt lang her! (BAP das war schon nach meiner 'besten' Zeit: die 80er - Genesis und Little Feat)

Leider telefoniert eine auf der Leitung, also muß ich weiterschreiben (dabei hab' ich heute viel getan; doch dies bringt Freude in den trostlosen Alltag.) -
Immer noch die Stimme. Sie soll sich beeilen und nicht stundenlang (!) telefonieren. Mit isdn natürlich kein Problem.
Am Wochenende bin ich nur zeitraubend ins Internet gekommen. In einem Jahr doppelt so viele Internetnutzer in Deutschland: liegt es daran? Passiert Euch das auch, Eure Exzellenz?
Telefoniert immer noch, immer noch, mit ihrer Schwester wahrscheinlich; na besser, als wenn's der Liebhaber wäre. Der sitzt hier und wartet.
Und wartet. Ich schreibe offline und wähle mich ein. Das funktioniert manchmal nicht besonders gut. Seltene Abstürze sind auch zu verzeichnen.
Das ist nämlich die Schwester, die in Hamburg im Schauspielhaus gearbeitet hat! (>HelK) Naja, sie hat Karten verkauft und saß am Telefon (wäre aber gerne Regie-Assistentin geworden und wäre wohl auch ziemlich fähig; leider muß sie ihr Studium erst beenden, aber wird es wohl nie? Der typische Jahrgang 68 eben.)
Schritte im Flur. Die Tür. Small talk und gute Laune (dabei muß sie früh aufstehen und den U. vorbereiten)

'Bye bye baby, bye bye!' (Blues after midnight)


GüTeE - Siegel * - 07.09.00 at 00:47:25




Die pool-Autorin Carmen v. Samson hat bei S. Fischer gerade ihren Erstling als rausgebracht: "Eine Invasion von Frauen", DM 24,- (TB), ISBN 3-596-22399-7,


Rumpelstilz Hinter den 7 Hügeln beim Bügeln * - 07.09.00 at 00:14:38