Textasy Archiv #13 (April 2001)
MARiO - 30.04.01 at 22:25:20
Ode an die Johanniterkluft...
Schon von weitem leuchtet der Mix aus Rotfrontkämpfer und Scharlachrot. Je zwei silberne Streifen an Arm und Beinen strahlen auuch in Dunkelheit wie der Schuppenpanzer liebestoller Glühwürmchen. Auf dem Rückenschild steht ein Wort, das auch aus nächster Nähe eher an Titulierungssucht, als an Präzisierung der Tätigkeit des Trägers errinnert. Die Jacke als ganzes wirkt generell zu groß. Auch in der Größe XS wirkt alles sehr sackig und überdimensioniert. Im großen und ganzen hat das den Zweck, körperliche Fitneß und heldenhafte Kompetenz vorzutäuschen. Die Kleidungskombination zeigt ihre Stärken in der Wetterunabhängigen und situativen Nutzungsfähigkeit. Das schwarze herausnehmbare Bärenfellfuteral eignet sich nicht nur für die Teilnahme an gelegentlichen mongolischen Länderabenden, sondern glänzt in Abwesenheit auch durch stark verminderte Transpirationswirkung.
Das gleiche gilt auch für den abnehmbaren schwülstigen 100%-Polyester-Leoparden-Fell-Imitat-Kragen. Dieser wiederum ist im abgenommenen Zustand und einmal um die Stirn gebunden als Schläfenwärmer, nicht nur praktikabel sondern auch noch recht schön anzusehen. Die ebenfalls abnehmbaren Ärmel lassen in phantasievoller Verwendung als umgekehrter Beinschmuck jeden GoGo-Tänzer erblassen.
Die Weste, allen unötgen Ballastes entledigt, macht durch ihr multifunktionales Ablage und Archivsystem auch noch beim wochenendlichen Anglerausflug einen passablen Eindruck.
Der ideelle Wert dieser Jacke macht durch diese vielseitige Verwendung des Trägers, das Kleidungstück im Alltag und Freizeit unersetzlich.
Also egal wie schlecht das alles aussieht, der Stolz des Trägers läßt das eigene innere Empfinden für Modebewußtsein erblassen...
Aber Vorsicht, ähnlich wie bei Barbour-Jacken-Trägern ist es schon vorgekommen, daß durch Dauernutzung das Kleidungsstückes der Körper und seine Hülle eins geworden und vergleichbar mit einer Schildkröte unzertrennbar zusammengewachsen sind. In diesen Fällen gab es Schwierigkeiten mit der ansonst - durch die geniale Auswahl von naturidentischen Chemiefaserprodukten - unproblematischen Maschinen 40° Grad-Wäsche. Der erwünschte Reinigungseffekt kam durch die gesteigerte Ausschüttung oraler Körperflüssigkeiten innerhalb des Schleuderganges nicht zustande. Kleidung und Träger konnten nur noch chirugisch getrennt werden.
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Jetzt aber genug davon, Fahrrad geputzt und hinaus in den 1.Mai geradelt :), Euer...
MARiO auf dem Weg entlang der Elbe... - 30.04.01 at 09:52:30
Sie kommen aus Ägypten, verehrter Herr, und haben die Pyramiden nicht gesehen?!
Frank Wedekind, Frühlings Erwachen
Annabelle Berlin - 29.04.01 at 22:55:18
...mal wieder Schweigen im Walde...? ;-)
alannis - 27.04.01 at 12:14:21
Leipzig hat mich wieder...vertraute Gesichter, Gerüche...so gerne ich auch im Pott bin, ich mag es, wieder hierhin zu kommen...auch wenn ich jetzt wieder viel zu weit weg bin von dem Ort, zu dem mein Herz sich immer wieder gezogen fühlt...
@sammy: dann erst recht ein DANKE...;-)))
alannis Lipsia - 23.04.01 at 20:53:02
Immer
und immer der eine
der selbe gedanke
der endet immer
bei mir
und handelt von dir
Dieter Fringeli
Steffi - 23.04.01 at 19:44:24
MARiO EX-TXT-Praktikant - 23.04.01 at 13:27:26
Ein fast perfektes Wochenende
Das erste Schützenfest mit Zelt, Pommeswagen, pappigen Koteletts, Billibier, Sektbar und haufenweise Bauernpack und mittendrin WIR. Leute gucken und angeglotzt werden (MTV Moderatorin aus der Großstadt hier aufm Schützenfest? ;-))... KÜSSEN SIE DEN SCHARZEN SCHLAUCH:EIN ANGENEHM SCHLEIMIGES GEFÜHL!! Andibruder wird angeprollt ("Daß sich an den einer ranwagt!!! Der ist doch voll die Kante!!") und muß aus dem Zelt gezerrt werden, damit nicht kleine Jungs verprügelt werden, Sontagmorgen aufwachen ohne Miezekatze :-( und ohne Kater :-), die Sonne scheint... durchs Fenster ins Zimmer und in mein Herz, Liebesnachricht per Handy, Milchkaffee und ein auf dem Boden rumliegender Papa, kalte Dusche und in Unterwäsche am Computer sitzen ohne zu frieren... Aussicht auf einen SONNtagnachmittag mit Trödelmarkt und (endlich!) Sonnenbrille...
Was will ein Tigermädchen mehr?
Dschungelnachrichten vom Niederrhein - 22.04.01 at 10:48:56
puh, dachte schon es liegt an mir (Internetmobbing), aber nun fällt es auch anderen auf (danke annabelle, du hast meine selbstzweifel zumindest stark vermindert), dass es hier doch ziemlich ruhig geworden ist(übrigens auch um das mädchen in lepzig) schade
magicmartin nochfastimbett - 22.04.01 at 08:31:00
hey, warum sagt denn keiner was???
es ist so ruhig hier, das ist ganz ungewohnt...
ich glaub, ich geh lieber wieder...
das ist ja unheimlich hier
Annabelle z. Zt. Hamburg - 22.04.01 at 00:11:46
bitte... ich habs nur für dich getan ;-)
sammy - 19.04.01 at 12:50:23
magicmartin im liebesland - 17.04.01 at 17:03:36
hola sammy...schöne Erinnerung, die Du in mir heraufbeschworen hast...ich habe dieses Lied mal sehr geliebt..;-)...danke.
alannis - 12.04.01 at 22:58:00
PEOPLE ARE STRANGE, WHEN YOU'RE A STRANGER FACES LOOK UGLY, WHEN YOE'RE ALONE WOMEN SEEM WICKED, WHEN YOU'RE UNWANTED STREETS ARE UNEVEN, WHEN YOU'RE DOWN WHEN YOU'RE STRANGE, FACES COME OUT OF THE RAIN WHEN YOU'RE STRANGE, NO ONE REMEMBERS YOUR NAME WHEN YOU'RE STRANGE WHEN YOU'RE STRANGE WHEN YOU'RE STRANGE ![]() (JAMES DOUGLAS MORRISON) |
sammy - 12.04.01 at 09:36:38
Euch allen da draußen ein schönes Osterfest...with lots of bunten Eiern, lustigen Hasen und was sonst noch so sein kann...;-)
alannis-bunny Leipzig - 12.04.01 at 00:52:05
Das blutrünstige Eichhörnchen
Jutta schaut mich streng an.
"Horst, du siehst nicht gut aus. So blaß, so kränklich. Du mußt mal raus, mal einen der letzten schönen Tagenutzen, mal n'bißchen ins Grüne, daß de n'bißchen Farbe kriegst. Gönn dir das mal!!! Erhol dich mal'n bißchen ..."
"Oohh, bhhr, ich weiß nich, bin eigentlich zu kaputt für diese ganze Erholerei, das macht doch immer auch viel Arbeit, das wird mir schnell zu viel ..."
"Nein, du mußt mal raus, in den Wald, Natur sehn. Morgen?"
"Oh nee, ich kann morgen nicht, total viel zu tun. Tagsüber muß ich unbedingt meine Wand im Flur anstarren, um zu überlegen, in welcher Farbe ich die mal streiche, und am Abend muß ich mich dann aus Frust betrinken, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Keine Chance, der Tag is voll."
"Vergiß es, morgen ist Ausflug und freust dich gefälligst da drauf!!! Ich übernehm auch die ganze Organisation."
"Ehrlich?"
"Klar. Kein Problem. Du mietest morgen früh einen Wagen, besorgst schön was zum Picknick und holst mich dann ab. Den Rest mach ich."
"Welchen Rest?"
"Na, während der Fahrt aus dem Fenster gucken und dir sagen, wann es schön ist, damit du da aussteigst und dich dann aber ordentlich erholst. Sei um halb zehn bei mir!"
Die Nacht über stehe ich vor lauter Vorfreude am offenen Fenster und schieße mit der Zwille Kirschkerne in den Himmel, um die Wolken aus dem Gleichgewicht zu bringen, damits am nächsten Morgenschön regnet. Das wäre die Rettung. Hat aber nicht geklappt. Gegen vier kippe ich völlig übermüdet nach vorn über und döse mit dem Oberkörper über der Fensterbank nach draußen hängend weg. Kurz nach Sonnenaufgang beginnen zwei offensichtlich vom nochmaligen Frühlingseinbruch im September völlig verwirrte Schwalben unter meinem Kinn ein Nest zu bauen. Davon wache ich auf. Immerhin habe ich zum erstenmal seit Wochen beim Aufstehen keine Rückenschmerzen. Beschließe demnächst öfter mal zum Fenster raushängend zu schlafen. Dafür tun jetzt die zwei Kilo Kirschen aus der Nacht ihre Wirkung. Den Rest des Morgens bis acht Uhr verbringe ich auf der Toilette.
Danach besorge ich einen Mietwagen und Picknick und stehe Punkt halb zehn vor Juttas Tür. Sie erwartet mich mit zwei großen gepackten Koffern.
"Ach, Mensch Horst, hatte ich ja ganz vergessen, ich verreise ja heute, tut mir leid, ich kann leider nicht mitkommen, aber wo du schon mal den Wagen gemietet hast. Kannst du mich eben zum Flughafen bringen?"
Mensch, die Jutta. Ich war beeindruckt. Wenn man mit soviel Liebe und so durch dacht ausgenutzt wird, kann man nicht böse sein. Und sogar an ihren Reiseproviant hat sie gedacht. Aber als ich ihr das Picknick überreichen will, wehrt sie ab: "Nein, nein, nur die Hälfte. Mit dem Rest machst du deinen Ausflug. Du mußt wirklich mal ins Grüne. Siehst schlimm aus, als wenn man dich die Nacht über zum Fenster rausgehängt hätte."
Sie überreicht mir zwei weiße Zettel.
"Das soll kein Mißtrauen sein, aber laß dir da drauf einfach von einem Eichhörnchen einen Gebiß- und einen Tatzenabdruck machen und zeig mir die Zettel, wenn ich zurück komme, vor. "
Das war fair und machbar. Ich würde Jutta schnell zum Flughafen bringen, hole mir dann irgendwo im Umland von einem Eichhörnchen meinen Anwesenheitsstempel und bin mit etwas Glück so zeitig zu Hause, daß ich dann doch noch wenigstens ein paar Stunden Wand angucken wegschaffen kann.
Als ich im Wald ankomme, sind die Bäume schon alle da. Ich fahre tief in einen Feldweg hinein, schließe den Wagen ab und schaue mich um: "Ah guck da, ein Baum, schön, schön, und noch einer toll, super, zwei Bäume, und noch einer, nee, schon toll, was die hier so hingestellt haben, diese Bäume, nee, kannste nix von sagen, hat se schön gemacht, die Natur, wirklich, Bäume schon toll, hat sich doch gelohnt, Bäume, jaaa...", dann wirds mir langweilig. Stelle fest: Wenn man einen Baum gesehn hat, kennt man sie alle. Gehe tiefer in den Wald und suche jetzt nach den Tieren. Keine da. Na gut, wart ich eben. Leg mich unter einen Baum und warte ab. Vorsorglich verstreue ich noch ein paar Nüsse, um den Tieren zu zeigen, daß ich die Regeln kenne und weiß, wie's läuft. Dann döse ich weg und verschmelze gleichsam mit der Natur.
Nach einer halben Stunde trudeln die Tiere ein. Die ersten sind natürlich die Ameisen, die mich mit ihren Bissen sanft wecken. Dann kommen auch die anderen Tiere, Eichhörnchen, Rehe und ... ? Tiere, die so ähnlich aussehen, wie Rehe und Eichhörnchen. Die Tiere sehen traurig aus. Das ist, weil sich heute niemand mehr für sie interessiert. Sie sind einfach nicht mehr spektakulär genug. Früher war das anders. Da mußten sie nur niedlich und possierlich sein, und alle waren zufrieden. Aber heute reicht das nicht mehr. Heute wollen die Menschen mehr von ihnen sehen, mehr action. Man verlangt von ihnen, daß sie sich jagen, hetzen und zerfleischen. Das ist die Schuld von Hardy Krüger. Hardy Krüger hat den Tierfilm kaputtgemacht.
Früher, das waren noch Tierfilme. Ewig zeigte da die Kamera z. B. eine Gemse, die nur so da stand, im Berg, 2,3,4,5 Minuten und länger nur die Gemse, und dann, die Stimme aus dem Off: "Eine Gemse", dann wieder lange nix, man döst langsam weg, bis plötzlich, die Gemse sich bewegt, durch den Berg stakst: "Mit großem Geschick bewegt sich die Gemse behende durch den Berg."
Dann überschlagen sich die Ereignisse, die Gemse frißt.
"Jetzt frißt die Gemse. Die Gemse braucht nicht viel. Ihre Nahrung findet sie selbst in großen steinigen Höhen." Die Kamera bleibt noch ein paar Minuten drauf. Das raffinierte technische Mittel der Zeitlupe kommt zum Einsatz. Und dann Schnitt. Ein Murmeltier auf einer Bergwiese. Und die Stimme: "Ein Murmeltier. Es guckt."
Und wir dachten: "Boarh". Zufrieden schlummerten wir langsam vorm Fernseher weg und träumten von unserer Zukunft. Ja, wir wollen wie Gemsen sein. Nicht viel brauchen, nicht viel machen, viel rumhängen, rumstehen, bißchen Sex vielleicht. Wir hatten damals noch Ziele. Es entstand eine Generation der Kiffer und Schluffis, die aber noch staunen konnte: "Hey, Gemse, cool, cooles Tier, frißt, ey mann, cool!!!"
Aber die Tierfilme heute? Nur noch Raubtiere, Bestien, Blut und fletschende Zähne. ein einziges Gemetzel. Was diese Tierfilme für Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben, sieht man heute auf unseren Schulhöfen. Ey du, gibt mir dein Pausenbrot und dein Handy, oder isch disch Krankenhaus!!!
Das Eichhörnchen will mir einen Gefallen tun, und fängt an ein Reh zu verprügeln. Aber ich sage: "muß gar nicht" und lasse mir nur meine Belege stempeln. Aus Dankbarkeit packen mir die Tiere noch ein paar Schinken und Rippchen von frisch überfahrenem Wild ein und zeigen mir dann den Weg zurück zum Auto.
Horst Evers @salbadertown - 09.04.01 at 13:39:37
...es ist zwar ein Film, aber...ihr da draußen...guckt euch unbedingt "Chocolat" an...dieser Film macht glücklich...fast genauso wie Schokolade...;-)
alannis, glücklich heute abend... - 06.04.01 at 23:08:03
nana weizenfeld - 04.04.01 at 10:38:09
Eine Geburtstagsgeschichte - sozusagen...;-) Happy Birthday, textasy.
Blika Andersson - Teil 7
Man mag sich fragen, ob es Paul, dem Schaf, eigentlich nie langweilig wurde, bei Blika Andersson im Zimmer zu leben. Natürlich gab es viele Dinge, die er tun konnte, wenn Blika Andersson nicht da war. Manchmal schrieb er kleine Zettel in seiner für Menschen unleserlichen Schrift voll, manchmal malte er mit Blika Anderssons Filzstiften bunte Bilder, manchmal sah er lange aus dem Fenster, manchmal saß er einfach nur auf dem Bett und dachte nach.
Wenn Esmeralda, die Schlafente, zu Besuch war, taten sie einiges davon gemeinsam, hörten Musik und redeten - aber das weißt Du ja schon.
Blika Andersson wußte, daß Paul, das Schaf, wegen ihm damals in seinem kleinen Karton im Graben gelandet war. Aber er hatte Paul nie gefragt, warum er eigentlich gekommen war.
Ein bißchen vielleicht auch deshalb, weil er es nicht wissen wollte - aber eigentlich war es Blika Andersson nicht wichtig, Paul danach zu fragen. Denn eines wußte Blika Andersson mit Gewißheit: Paul, das Schaf, war zu ihm gekommen. Nicht zu jemand anderem, nein, zu ihm. Und er wußte auch, daß das einen guten Grund gehabt haben mußte. Also dachte er nicht weiter darüber nach.
Es gab Momente, in denen Blika Andersson manchmal über Paul, das Schaf nachdachte. Er fragte sich dann zum Beispiel, ob Paul glücklich war. Meistens erübrigte sich diese Frage von selbst - denn wenn Blika Andersson abends in seinem Bett lag und Paul auf seinem Bauch, dann konnte er ein kleines Lächeln sehen, das sich über Pauls Mund und Augen zog. Wer so lächelt, konnte nicht unglücklich sein.
Manchmal war Blika Andersson für ein paar Tage von Paul getrennt. Er vermißte ihn dann, wie man jemand vermißt, den man sonst tagtäglich um sich hat und nun plötzlich nicht mehr.
Jemanden zu vermissen, ist nicht schlimm - denn wenn man jemand vermißt, zeigt das doch, wieviel uns dieser Jemand bedeutet. Und daß Blika Andersson Paul sehr gern hatte und er ihm viel bedeutete, wußte er, ohne darüber nachzudenken.
Er hatte Paul, das Schaf, auch nie gefragt, ob es einen Tag gab, an dem sich ihre Wege trennen würden. Ein Tag, an dem Paul ihn vielleicht verlassen würde. Er hatte ein wenig Angst vor diesem Tag, wußte aber auch, daß dieser Tag kommen würde. Blika Andersson dachte oft über diese Frage nach, wenn er ohne Paul, das Schaf, war. Oft hatten ihm diese Gedanken die Tränen in die Augen getrieben, er hatte einen Kloß im Hals bekommen. Nie mehr mit Paul reden, lachen, schweigen...nie mehr den Platz auf seinem Bauch für ihn freihalten...Blika Andersson schubste diese Gedanken dann ganz weit fort, weil sie ihm weh taten und traurig machten. Er mußte dann auch immer an Esmeralda und Kathinka Suppengrün denken - und das machte ihm das Herz noch schwerer.
An einem Abend aber, als Blika Andersson ohne Paul, das Schaf, einschlafen mußte, dachte er wieder über all diese Dinge nach.
Und dann wußte er, was Paul antworten würde, wenn er ihn je nach ihrem Abschied fragen würde:
"Ich bin dann zwar nicht mehr körperlich bei Dir, und es stimmt, wir werden dann nicht mehr miteinander sprechen, lachen oder schweigen. Aber das ist auch nicht wichtig....ich werde oft an Dich denken und dabei lächeln, und Du wirst das genauso tun. Wir haben so viele schöne und traurige Dinge miteinander geteilt - viel voneinander gelernt....und all das wird doch in unseren Herzen sein, auch wenn wir uns nicht mehr sehen....ich werde Dich nie vergessen, genausowenig, wie Du mich je vergessen wirst. Ist das nicht ein schöner Gedanke?".
Blika Andersson lächelte. Sein Herz wurde wieder leicht, und der Kloß im Hals war auch verschwunden. Mit einer kleinen Träne im Augenwinkel drehte er sich auf die rechte Seite und schlief ein.
alannis - 03.04.01 at 00:16:43
...jeppa!!! Das Design gefällt mir sehr gut, lieber MARiO...;-)
alannis, auch wieder dabei - 03.04.01 at 00:11:25
Liebe Schreiber und Leser von Textasy,
es ist soweit, ein neues Layout und eine neue Adresse warten auf Euch.
Textasy ist ab sofort über die Adresse www.txtc.de erreichbar. Jetzt werbefrei.
Da klappt es auch wieder mit den Nachbarn... ;)
Euer
MARiO @txtc.de - 01.04.01 at 14:31:01
Vater sagt:
Wenn die Zeiten sich geändert haben!
Mutter sagt:
Wenn du erst geworden bist!
Unsere Lehrer lehren uns
Hoffen.
Ich lebe
Jetzt
MARiO @textasy.schreibtest.de - 30.03.01 at 14:28:37