Textasy Archiv #10 (Januar 2001)
...solange ich lebe, werde ich Dich damit aufziehen, Du Latex-Freak...;-)
alannis frech - 30.01.01 at
19:05:43
Manchmal, da schreib' ich Briefe!
Stracke Göttingen - 30.01.01 at
12:51:13
M. hat ne schwarze Lederkappe? *wicked little grin*
Wehe mich zieht nochmal jemand wegen dem schwarzen Latexhals mit den 4,5cm langen
Chromspikes auf ...
sach' ich net - 30.01.01 at
01:04:46
...wünsche allen Schreibenden und Lesenden da draußen eine wunderschöne Woche...
ala Lipsia - 29.01.01 at 21:49:32
M. war eigentlich weder militant noch sadistisch veranlagt. Er hatte weder was gegen Rheinländer oder andere Bundesbürger der Landkreise westlich der Elbe. Aber jeden Montagmorgen im Zug auf dem Weg nach Berlin passierte das gleiche. Der Interregio hält am Flughafen Berlin- Schönefeld und ein riesiger Tross von Bonner Regierungspen(dl/n)ern steigt ein, um zum Ostbahnhof und dann weiter zur Berliner Bannmeile rund um den Reichstag zu fahren. Und immer wenn dieses aus dem Ei gepellte Völkchen, die morgendliche Ruhe lärmend durch wirklich pennetrantes dummes hinterfotziges Gequatsche über Diäten, 1Mio. DM teure neue Häuser im Speckgürtel von Berlin, die neuen Richtlinien über Rückstellungspensionen, Nutzung der Bundeswehr- Flugbereitschaft, sowie das Nichteinlösen von kostenlosen Kantinenmarken, Parkhauskarten und der Möglichkeit des 1. Klasse- Bahntickets auf der Strecke Berlin- Schönefeld / Berlin- Ostbahnhof, hatte M. den dringenden Wunsch sich seine schwarze Lederkappe überzuziehen, die Notbremse zu ziehen und alle Neuzugestiegenen ordentlich den Hintern zu versohlen.
MARiO der in B. "Achja,
schön war´s wieder" sagt... - 29.01.01 at 15:22:11
Teffi hat wieder den vollen Durchblick und außerdem ein Karnevalskostüm... heute war
einn schöner Tag, ich freue mich aufs Wochenende und wünsch Euch allen da draußen auch
schöne freie Tage!
teffi gerade vom Shoppen zu Hause
- 26.01.01 at 21:15:02
Kaskaden stiegen auf
ich wollte etwas sagen
Manuel Weber Bonn - 25.01.01 at
12:55:36
dream a little Dream
MARiO Land der Träumer - 25.01.01
at 11:31:07
warum schneit es nicht in leipzig, wo sich honigblumen freuen würden, sondern hier,
obwohl ich schnee nicht leiden kann?
herzliebe grüße und ein wunderschönes wochenende nach leipzig... meinetwegen auch in
weiß, solang es bei mir nicht wieder schneit ;-)!
kältehassender sibirischer tiger
- 24.01.01 at 20:38:36
Warum ist es in Köln so warm? Warum regnet es? Warum schneit es nicht? Warum läuft meine
Nase? Warum hab ich Husten? Warum kann ich nachts nicht schlafen? Warum hab ich diese
Schmetterlinge im Bauch, wenn ich an morgen denke?
...WARUM?
alannis kaltes Leipzig - 24.01.01
at 16:17:21
Ein Mensch
fiel
aus der Rolle.
Anstatt
sich das Genick
zu brechen
landete er weich
im Eigentlichen.
Jörn Pfennig, again.
TaleTeller Köln, bewölkt, 9°C -
24.01.01 at 15:06:24
Wer kennt das nicht? Wenn man sich auf etwas freut, etwas kaum erwarten kann, scheinen die
Stunden, Minuten und Sekunden immer langsamer zu vergehen...kaum auszuhalten manchmal. Und
wenn es dann soweit ist, rast die Zeit - obwohl man diese doch am liebsten anhalten
würde....
- bald kommt auch der neueste Teil von Blika Andersson, habt noch ein wenig Geduld...
alannis Lipsia - 24.01.01 at
10:17:34
gloomy evening
nebelschwaden
versprengte reiter
im dickicht lauernd
düstere endzeit
irgendwann war oktober
ich hab heute angst.
hard:mate rheinbrohl - 23.01.01 at
20:51:25
MARiO - 23.01.01 at 15:42:10
Es schneit...endlich. Ohne Schnee ist Winter doch nur grau und kalt...und nun würde ich
am liebsten draußen im Schnee rumhubben - wie man hier in Sachsen sagt. ;-)
alannis glücklich - 22.01.01 at
12:26:53
zukunft
im moment habe ich ein wenig angst davor, das kommt vom nachdenken darüber, am liebsten
hätte ich heute noch gestern oder schon in ein paar jahren, aber ohne älter geworden zu
sein. beruf familie haus glücklich sein gesund zwei katzen und einen hund meinen engel
bei mir (immer noch und versprochen für immer) haufenweise alben mit fotos zum lachen und
briefe und jede woche kommt helti mit ihrer familie vorbei und wir reden über alte zeiten
die noch lang nicht geschehen sind... am liebsten hätte ich alles auf einmal und jetzt
sofort aber nur so wie ich es gern hätte. ich habe angst, denn vielleicht wird alles ganz
anders und die zukunft wird nicht so schön und ich wünsch mir dann alles anders gemacht
zu haben und auf die alten bilder zurück in alte zeiten. ich weiß nicht warum, heute
geht es mir nicht gut, zukunftsangst ist nicht schön. zweifeln denken nachdenken und die
zeit vergeht entweder zu langsam oder zu schnell, nie so wie man es gern hätte...
manchmal ist sie seltsam -
21.01.01 at 20:11:09
Auch wenn ich eigentlich nicht besonders auf diesen Gedicht-Kram stehe, gibt es doch
einen, den zu zitieren mir immer wieder gefällt:
Eines Tages zog es ihn plötzlich
unwiderstehlich in die Freiheit
irgendwohin, vielleicht ans Meer.
Er packte die Dinge
die man auch in der Freiheit braucht
und ging mit hastigen Schritten
aus dem Haus -
als er die Straßenbahn verpaßte
kehrte er um ...
Frei nach J. Pfennig
TaleTeller Köln - 21.01.01 at
19:52:27
einmal, da hört ich´s
klingen
vieler töne
melodie
befand mich drunten
im tiefsten keller
und die maschine
summt ihr lied.
hard:mate rheinbrohl - 21.01.01 at
18:11:51
i got me so down , i got me a headache
can`t give it no credit
kirschbaumblüten nur - 20.01.01
at 20:13:49
Die Wellen, sie strömen, mit all ihrer Kraft,
der Ochse am Ufer, der steht voll im Saft.
Die Tiere im Walde, wir lieben sie sehr,
für uns geben sie Felle und Pelze her.
Die Bäume im Winde, sie sind schon sehr alt,
ich sitze und warte, bis irgendwer schnallt:
"Vergebens, oh Holder, liest du diese Ode,
denn merke, welch Wahnsinn, mein Hirn ist marode."
zonk leipzig - 19.01.01 at
13:37:44
Die Wellen, sie strömen, mit all ihrer Kraft,
der Ochse am Ufer, der steht voll im Saft.
Die Tiere im Walde, wir lieben sie sehr,
für uns geben sie Felle und Pelze her.
Die Bäume im Winde, sie sind schon sehr alt,
ich sitze und warte, bis irgendwer schnallt:
"Vergebens, oh Holder, liest du diese Ode,
denn merke, welch Wahnsinn, mein Hirn ist marode."
zonk leipzig - 19.01.01 at
13:37:34
Pferdemesse in Leipzig....und ich hab tatsächlich erst nach Arbeitsschluß das erste
Pferd gesehen - wollen die mich da vergackeiern oder was? ;-)
Leute...es geht mir gut im Moment....
@Teffi - danke für Deinen lieben Anruf...
alannis Pferdestadt - 18.01.01 at
22:28:05
stücke wilder organismen
spasmen impulsiv geschüttelt
körperangst in wahn gebettet
warum? warum? warum?
antworte nicht, sondern brich zusammen
verzweifle an dir und drehe durch
im raum da hallen böse worte
im hirn da bleibst nur du allein.
hard:mate rheinbrohl - 18.01.01 at
21:35:09
max delius ist tot... tja, so ist das mit romanfiguren. werden einfach so von einem
meteoriten getroffen und sind dann plötzlich tot. jetzt ist es noch besser, einen
puschelkuschelbären zu haben.
tiger - 18.01.01 at 19:11:22
*kicheriki*
jd iw - 18.01.01 at 17:04:04
*kicher*
jd iw - 18.01.01 at 17:03:07
wer schon immer wissen wollte, wie textasy von hinten aussieht... der sollte mal von
seinem Schreibtisch aufstehen und suchen gehen ;)
MARiO OstBunnyTown - 18.01.01 at
16:56:08
im warmen sommer liegend auf der wiese am reeser mit bananensaft & bär, im kalten
winter mit buch und kakao bett, manchmal in heltis klappbett mit pumucklbettwäsche, bei
langeweile aufm trödelmarkt, in der bücherei, beim shoppen oder vorm pc...ABER IMMER in
der nähe von lieben freunden, denn da ist es fast immer schön.
@alannis: du hast ja laaaaaange haare!!!
&: der sieht ja nett aus!
@TT: damit bist du gemeint! freu mich aufs kennenlernen ;-)!
teffi - 17.01.01 at 19:40:10
MARiO lacht gerade herzlich bei
TXT.de - 17.01.01 at 15:40:37
das wo ist, glaube ich, egal, das wie ist entscheidend....
mit wem, unter welchen umständen?
überall ist es toll und scheiße zugleich...
alles eine frage der perspektive...
kirschbaumblüten nur - 16.01.01
at 23:21:14
Welches ist eigentlich euer Lieblingsort??
alannis neugierig - 16.01.01 at
17:35:38
"Gar nicht mal schlecht lieber
Garchibald!"
Er hat es wieder einmal gemeistert! Wie
jedes Jahr pünktlich und gut gelaunt. Das hoffe ich jedenfalls, denn so ganz sicher bin
ich mir da mitlerweile nicht mehr. Es ist schon ziemlich lang her das ich Garchibald das
letzte mal sah. Der große Streit und die vielen Aufgaben. Alles mußte immer sofort
fertig sein. Klar war es auch interessant und lustig mit ihm, doch irgendwann ... . Und
nun bin ich hier und mit jedem Jahr das vergeht werden die Erinnerungen an Garchibald
blasser; an das Astro- Planeten- Konsortium (APK)- an einfach alles. Doch ich bereue es
nicht. Zumindest bis jetzt nicht und so werden wohl noch viele Tage vergehen bis ich
endlich wieder an Herrn Otts goldener Seite sitzen darf. Oh was für ein Freudentag wird
dies werden!
Bis dahin allerdings werde ich auf der
Erde bleiben- und eigentlich ist es ja auch ziemlich spannend... hier. Verdammt viele
Menschen hat Garchibald schon hier herunter geschickt. Alle tummeln sich auf diesem
Planeten, und schon allein die Tatsache wo sich dieser Planet befindet... das Universum...
schon das ist atemberaubend. Aber bleiben wir vorerst auf der Erde, und wenn diese
Geschichte da wirklich stimmt, dann habe ich vielleicht auch schon ein paar netten Jungen
den Weg zur Erde gezeigt... wer weiß. Ob sich Garchibald überhaupt bewußt ist was er
hier eingerührt hat? Die Natur mit ihren beeindruckenden Kreationen. Verschiedene
Kontinente mit den verschiedenen Menschen die sie bewohnen. Ja, die Menschen. Wir sind
schon ein verrücktes Völkchen. Hätte ich bloß nicht alles vom APK vergessen! Nun weiß
ich nicht mit ganzer Sicherheit ob uns Garchibald alle wieder zusammentreffen läßt.
Später.
Aber vorerst ist das auch vollkommen
egal. Ständig entdecke ich hier neue Menschen die mir wirklich sehr gefallen. Manche
machen mir zu schaffen. Geben mir zu denken... zum Beispiel in scheinbar ganz
alltäglichen Situationen: in der Kassen- Schlange am Supermarkt. Ein alter Herr, den man
leicht falsch einschätzen kann... in zerschlissener Kleidung. Eine alte schmutzige
Pudelmütze. Kurzum ein ungepflegtes Aussehen... . Doch vom Sehen kenne ich ihn. Kenne ich
viele Menschen... Er stand vor mir. Mit drei Artikeln wollte er mich sofort vor lassen-
wieso aber? Hatte er doch auch bloß drei. So steht man, wie man hier so steht. Unter
Einfluß der Erdanziehungskraft (An was
Herr Ott alles gedacht hat! Ich hätte das bestimmt vergessen!)
Irgendwann war es so weit... er zahlte seine
eine Mark zweiundsechzig... mit einer Mark siebzig. Und dann kam ein Satz, der mir an
dieser Stelle ganz unbekannt vorkam. Ungewohnt. Wohne ich doch nun schon so lange auf der
Erde unter den Menschen, ganz unauffällig. Dachte sie etwas zu kennen. "Stimmt
so." Mit dem freundlichen "Danke" der Kassiererin endete diese Szene. Er,
der alte Mann, ging mit seinem Toilettenpapier und Schuhcréme hinaus. Ich bin mir nicht
sicher ob er überhaupt eine Toilette besitzt... aber ganz gewiss ein gutes Herz. Und mag
das noch so abgedroschen klingen: so etwas fällt mir hier unten immer wieder auf. Im
Vergleich dazu kam mir noch nie ein eleganter Nerzmantel unter, über dessen Lippen ein
solcher Satz drang. Dafür ein alter Mann, der selbst schon unten ist. Woran das bloß
liegt?
Kann es sein das Gachibald sich da etwas
vertan hat? Aber naja, möglicherweise haben wir gerade wieder herumgealbert oder habe ich
ihn bei dieser wichtigen Schöpfung gestört... dann ist es gar nicht seine Schuld. Glaube
ich.
Noch macht es mir Freude in den Himmel zu schauen und über diese verrückte Erde nachzudenken.
*** - 15.01.01 at 22:41:00
ich glaube, in herrn max delius könnte sich nicht nur eine ada verlieben, sondern auch
ein kleiner tiger. wie gut, daß max delius nur eine romanfigur ist und der tiger einen
bären mit puschelfell und kulleraugen hat...ganz lieb hat.
kleiner lieber müder tiger -
14.01.01 at 19:54:45
[¦craving] I walked along a boundless
passage |
jd iw - 13.01.01 at 21:37:42
Danke, Dr. MARiO...;-)
alannis ehrgeizig jetzt - 13.01.01
at 11:58:39
langsam,
weil im kopf die brause schäumt,
dein körper aus süßem speck,
der duft im raum wie warme zuckerwatte.
hat es mich jetzt erwischt?
ich habe dich noch nie so gesehen,
aber jetzt reicht deine zunge fast bis in mein herz.
eine flasche rum, ein kleiner joint
und das zwischen meinen beinen,
wird das zwischen meinen ohren,
oder umgekert,
oder doch nur hormone?
lehna off. - 13.01.01 at 05:07:47
Auch wenn es nicht der richtige Tag ist: Joyeux anniversaire, mon voyou....
Die Patientin Beutestadt -
12.01.01 at 22:11:46
Kuku.
Q.Q.
Quinten Quist.
"Das Q ist der geheimnisvollste aller Buchstaben,(...),eine Eizelle, in die eine
Spermie eindringt. Und das gleich zwei mal. Sehr schön."
Teffi endeckt den Himmel -
12.01.01 at 16:52:18
Freitag. Ich mag Freitage...das Wochenende liegt vor mir, gänzlich ohne großen
Streß...morgen frühstücke ich mit einem lieben Freund, sowas passiert leider auch viel
zu selten - und, hey, Leute - paßt auf eure Nachbarn auf, damit die nicht eure
Mülltonnen im Hinterhof abfackeln! ;-)
alannis wochenendreif - 12.01.01
at 09:39:12
Ein Lied der Liebe
Seit du nicht da bist,
Ist die Stadt dunkel.
Ich sammle die Schatten
Der Palmen auf,
Darunter du wandeltest.
Immer muß ich eine Melodie summen,
Die hängt lächelnd an den Ästen.
Du liebst mich wieder-
Wem soll ich mein Entzücken sagen?
Einer Waise oder einem Hochzeitler,
Der im Widerhall das Glück hört.
Ich weiß immer,
Wann du an mich denkst-
Dann wird mein Herz ein Kind
Und schreit.
An jedem Tor der Straße
Verweile ich und träume
Und helfe der Sonne deine Schönheit malen
An allen Wänden der Häuser.
Aber ich magere
An deinem Bilde.
Um schlanke Säulen schlinge ich mich
Bis sie schwanken.
Überall steht Wildedel
Die Blüten unseres Blutes;
Wir tauchen in heilige Moose,
Die aus der Wolle goldener Lämmer sind.
Wenn doch ein TIGER
Seinen Leib streckte
Über die Ferne, die uns trennt,
Wie zu einem nahen Stern.
Auf meinem Angesicht
Liegt früh dein Hauch.
@ alannis: dachte, das könnte dir gefallen... mußte an dich/euch denken, als ich es
wiedergelesen habe.Und besonders gefreut hab ich mich darüber, daß ICH auch drin
vorkomme!!!
teffi hat die
menschheitsdämmerung wiedergefunden - 10.01.01 at 20:27:12
Ein ganz normaler Morgen...
...ich öffne meine Augen - die Augen, die Dich schon so viele Stunden angesehen haben,
die sich in Deinen Augen verloren haben...
...reibe mir die Augen mit den Händen - die Hände, die Dich sanft berührt und
gestreichelt haben, die beinahe jede Stelle Deines Körpers erforscht haben...
...fahre mir durchs Haar - das Haar, in dem Du Deine Hände vergraben hast...
...öffne den Mund, um zu gähnen - den Mund, den Du so oft geküsst hast, der Dich so oft
angelächelt hat, aus dem so viele Worte für Dich gekommen sind...
...meine Zunge befeuchtet meine Lippen - die Lippen, die Deine Lippen schon so oft
berührt, ertastet und liebkost haben...
...mein ganzer Körper sehnt sich so sehr nach Dir, daß es beinahe weh tut...weißt Du
das?
Knutschie - *grrrrr ;-) - 10.01.01
at 18:22:12
...danke.
alannis mit weniger Schnupfen
jetzt - 10.01.01 at 12:18:32
Ach ja ... noch etwas:
Gute Nacht Kleine und gute Besserung ...
TaleT Köln - 10.01.01 at 01:43:26
Schon mal einen Brief gekriegt?
Nein, ich meine keine Rechnungen von der Telekom, ich meine Umschläge mit was
handgeschriebenem drauf. Sowas macht manchmal traurig. Traurig und oft auch gleichzeitig
stolz. Immerhin sind da auch oft ein paar Briefe dabei, in denen nicht nur die Fotos mit
den beiden süssen Hasen aus dem letzten Winterurlaub sind, sondern auch manchmal ein paar
Zeilen, die verletzen, begeistern, warm sind (NEIN! Kein warmer Wind, Wild Wind heisst das
Zeug von der Sabatini!) und tief treffen.
Das ist gut so.
Telekom-Rechnungen sollten auch so tief gehen, sollte was drin stehen wie:
Sehr geehrter Herr Franke.
Sie schulden uns aus der Zeit vom 16ten Dezember 2000 bis zum 07ten Januar 2001 7214,78
DM. Wir bitten um Überweisung auf folgendes Konto ...
PS: Sie sind ein guter Kunde, und die Telekom hat sie lieb.
OK, blödes Beispiel. Wer hat mir eigentlich diese komische URL mit textasy gegeben?
Wäh! Ich will Handschellen haben, jemanden der/(die?) mir die Nase putzt oder schreiben
können!
TaleT Köln - 10.01.01 at 01:42:25
ärgern ode freuen? "ich hab was für dich", grinsen. plastiktüte, folie.
draunter eine platte. "echte rarität!". hat er bestellt. drei wochen drauf
gewartet. war nicht billig, um genau zu sein: teuer. "schatz?" - "ja?"
- "soll ich dir was sagen?" - "ja?" besorgter blick. "das ist die
platte, die ich auf dem trödel gekauft hab. die mit dem photo von pauls schönen braunen
kulleraugen...." ich hab herzklopfen, weil ich weiß, daß es wirklich eine rarität
ist. und die hab ich jetzt zwei mal in meiner plattenkiste... die größte rarität ist
der kerl mit noch schöneren braunen kulleraugen, die im moment ganz traurig gucken... mal
sehen, ob ich daran heut abend noch was ändern kann...
teffi hat jetzt eine beatlesplatte
zwwei mal... - 09.01.01 at 20:11:23
Winter in Kreuzberg - Geschichten aus dem
Hinterhof
November
Regen, Regen und wieder Regen. Regen, der die Hundescheiße in braunen Strömen breiig
über die Gehwege verteilt, Stiefel und Hosenbeine stinken entsetzlich beim Trocknen,
selbst wenn man nur kurz zum Brot kaufen raus war. Die Temperaturstürze jagen einander in
Viertelstunden: Eben spielte noch ein heller, muntrer Sonnenfleck auf der Hauswand
gegenüber, aber bis ich angezogen und die Treppe hinunter bin, um voller Vorfreude das
Gesicht ins Wetter zu halten und ein bißchen Vitamin D zu tanken, stürmt es schon wieder
und dieser ekelhaft feine Berliner Landregen findet mit satanischer Genauigkeit jede
kleinste Falte im Schal, um kalt und ungemütlich am Hals hinab zu rinnen.
Klar, was folgt: Die letzten drei Wochen habe ich mit einer der ekligsten Grippen zu Bett
gelegen, die jemals den Weg in meinen Körper gefunden haben. Ich hasse dieses Gefühl,
wie wenn sich an der Innenseite der Hirnschale ein pelziger Schimmelbelag bildet, der das
immer mehr wattig, lose und unfähig werdende Denkorgan wie einen Alzheimerschen
Tennisball hin und herschaukelt, was dazu führt, daß man keinen einzigen Satz mehr
grammatikalisch und inhaltlich - strukturell korrekt zuendebringen kann, während der
Körper aus allen Rohren Flüssigkeiten schießt, Blood weat and tears und noch einiges
mehr, wovon sich's die Popweisheit nicht mal alpträumen läßt, oder singt, von meinen
fiebrigen Glitzerfantasien ganz zu schweigen. Oh toll, ich habe dieses kompliziert
gefügte Kunstgespinst fertig: bin ich wieder gesund?
Dezember
Ich strecke alle Glieder, bade den alten Fieberschweiß hinweg in gurgelnde Tiefen, habe
wieder Appetit auf Zigarettchen und Bier, auf Zeitunglesen, Spazierengehen und
Disputieren, will zu leben anfangen. Da droht dieser schreckliche Familien-Folter-Tag.
Ganz früher war's ja manchmal schön: der große Bruder hatte sich ganz rot verkleidet,
aber daß der nicht der Weihnachtsmann war, war mir schon als Fünfjährigem klar. So riß
ich an dem Wattebart, bis die Pappmaske von meines großen Bruders Gesicht abfiel und ich
damit allen die unfehlbare Wahrheit enthüllte. Zur Strafe gab's Schläge und ich wurde
ohne Kartoffelsalat und Würstchen zu Bett geschickt. Seitdem hasse ich Weihnachten.
Weihnachten, das war: Stress, Kirche, Prügel und die Ansprache aus Bonn, und ich durfte
nicht sagen, wer hinter der Pappmaske steckt. Wieder naht das Fest der Lüge; nur dieses
Jahr ist alles anders. Die Krise ist da, dem Kapitalismus schwimmen die Felle weg. Meine
Hoffnung erfüllt sich mit jedem Adventstag mehr: Die Herrschenden können nicht mehr
weitermachen wie bisher, die letzte Schlacht wollen sie mit der Wohlfeilheit ihrer Waren
gegen mangelnden Lebenssinn der Beschäftigungslosen führen. Nach der Maueröffnung, auch
damals war gerade Weihnachten, schrieb das Wallstreet Journal: Der Zusammenbruch des
Ostens kam für die Wirtschaft der westlichen Länder keine Minute zu früh. Das heißt:
sie waren eigentlich damals schon fertig. Jetzt ist die durch den Ostaufkauf verzögerte
Krise im Anmarsch und Bewegung ist wieder möglich, auch Bündnisse, Barrikaden, Streiks
und rote List.
Was diesem Land offenkundig fehlt, sind die Arbeiter als Klasse. Aber aus einer
geschickten Verbindung von Millionen Arbeitslosen und unzufriedenen Ossis, rebellischer
Jugend, wild entschlossenen Frauen und streikenden Gewerkschaftern, RAF, Walschützern,
messerbewährten Türkengangs und ein paar marxistischen Parteien, aus all dem, was aus je
eigenen Gründen das System haßt, müßte doch ein heißes Süppchen zu kochen sein, das
selbst die herrschenden Prasser nicht mehr verdauen können. Heißa, das wird ein
Weihnachten werden.
Heiligabend
Heute tat ich endlich das, was allen Arbeitslosen am allerdringendsten anzuraten wäre:
Sofort alle Alkoholika und Fernseh/Video-Geräte in die Mülltonne schmeißen. Notfalls
auch aus dem Fenster! Sofort! bei Strafe des Verrücktwerdens! Oder zumindest schwerer
Depression.
Januar
Unter Beziehern wird sie "Alhihi" genannt, wegen des irre flackernden hilflosen
Kicherns, das einen unfehlbar überfällt angesichts der stets unerwartet niedrigen Summe.
Früher gab es einmal pro Jahr eine Anpassung an die steigenden Lebenskosten, stets knapp
unter der Inflationsrate, so daß man als Arbeitsloser Jahr für Jahr ein bißchen ärmer
und ärmer wurde. Aber wenigstens gab es jedesmal drei oder vier Mark mehr, ein
ermunterndes Zeichen, daß Vater Staat seine ärmsten Kinder nicht total vergaß. Diesmal
aber gibt es eine Dynamisierung nach unten, gleich vierzig Mark weniger, und wer sich mit
den Tabellen auskennt, kann jetzt ausrechnen, wie hoch meine Alhihi ist, falls es jemand
interessiert.
Ab und zu muß ich, wie wohl jeder Erwerbslose, auch mal eine Woche lang von
Nixmarkfuffzich kochen und ich bin heilfroh, daß ich nur für meinen eigenen Bauch zu
sorgen habe: Stellte ich mir vor, wie die wehmütigen Augen meiner hungernden Kinderschar,
- gottseidank alle verhütet - anklagend über den Tischrand lugten, wenn ich Ihnen wegen
einer größeren Waschmaschinenreparatur zwei Wochen lang nur Spaghetti Miracoli oder
wahlweise Nudeln mit Tomatensoße anbieten könnte, so würde ich auf der Stelle ein noch
viel böserer Systemfeind und Revolteur als ich es jetzt schon bin in der heimlichen Tiefe
meines Herzens.
Aber über den Groschen, der in der Küche fehlt, wird nicht in der Küche entschieden.
Als ich den Brief vom Arbeitsamt öffne: "Für die Höhe Ihrer(!) Leistung ist die
vom Bundesminister für Arbeit(!) und Sozial(!)ordnung erlassene Verordnung
maßgebend." - Gleich drei satte Lügen in einem Satz. Und sowas liest in seiner Post
heute morgen jeder der drei komma acht Millionen. Warum gibt es eigentlich keinen Aufruhr,
gleich, sofort, hier?
Die neue Alhihi sei "deutlich niedriger", weil: "Steigende Beiträge zur
Kranken- und Rentenversicherung mindern nicht nur den Nettolohn der beschäftigten
Arbeitnehmer, von dem die Ihnen gezahlte Leistung" abhängt, nein, die Regierung hat
auch gleich noch dazu "die Lohnersatzleistungen abgesenkt." - " Die
Absenkung fällt bei Leistungsempfängern mit Kind geringer aus als bei den übrigen.
Gegen diesen Bescheid ist der Widerspruch zulässig binnen eines Monats." Alles
wörtliche Zitate vom Arbeitsamt.
So also sieht das am Ende aus, was die Politnasen im Fernsehen erzählen. Sogar bei den
Kindern sparen sie, "geringer", und wundern sich dann heuchlerisch, daß heute
schon die Achtjährigen losziehen und Rollstuhlfahrer umschmeißen und alte Omas beklauen,
statt sie über die Straße zu geleiten.
Vier Wochen Zeit, Widerspruch einzulegen? Oh nein, wir haben ein ganzes Jahr Zeit, diese
Diebe abzuwählen und die Kinder und ich, wir haben ein ganzes Leben Zeit, eine perverse
Wirtschaftsordnung zu beseitigen, in der "Ihre Leistung" aus verminderten
Geldzahlungen der Regierung besteht.
Februar
Zwar klebt seit Jahren an meinem Briefkasten das kleine gelbe Warnschild: "Wen ich
hier beim Einwerfen von Werbung erwischen, der kriegt die Fresse poliert", und
meistens hilft das auch, außer natürlich bei den Briefen, die die Post bringt.
Meine Briefträgerin, Frau Radtke, ist blond und stämmig. Jedesmal, wenn ich sie in ein
Gespräch verwickle, was ich ihrer blauen Augen wegen oft versuche, stöhnen wir zusammen:
Ich darüber, wie ich meistens montags entzückt meinen Briefkasten öffne, weil er vor
lauter Post lustvoll zu bersten droht, und dann sind es nur Werbung und Rechnungen. Und
Frau Radtke stöhnt wegen der Last unnötiger Werbung, die sie schleppen muß. Sie sei
Postbotin aus Idealismus, sagt sie, um die Verbindung zwischen Menschen zu fördern, alte
einsame Omas mit Enkel-Briefen zu beglücken usw. Statt Freude bringt sie Arbeitslosen mit
zehntausend Mark Kreditschulden höhnische Reisekataloge für die Bahamas.
Ich habe Frau Radtke bereits angebettelt, ob sie die an mich adressierten Werbebriefe
nicht gleich morgens beim Sortieren auf dem Postamt wegschmeißen könnte, ja ich habe
sogar angeboten, sie in schriftlicher Form offiziell von jeglicher Beförderungspflicht
"zu entbinden", besonders weil dieses Wort Anlaß zu schlüpfrigen Witzen
zwischen uns bietet, bei denen ihre blauen Augen lustig funkeln. Aber: "Was frankiert
ist, muß ich austragen", sagt sie ergeben, bevor sie im nächsten Aufgang
verschwindet. Oh, preiswürdige Bundespost, die ihre Amtsbegriffe der gynäkologischen
Fachpraxis entlehnt und die solche Botinnen ernährt!
Ich bin nämlich leider ein "schwerer Fall"! So wie andere Leute an keinem
Daddel-Automaten vorbeikommen, bevor sie nicht ihre gesamte Barschaft verjuxt haben, so
bin ich ein zwanghafter Besteller von "unverbindlichen Schnupper-Abos" und
Warenproben mit "kostbarem Geschenk, das Sie auf jeden Fall behalten dürfen".
Schon habe ich alle Wände meiner kleinen Wohnung panisch vollgepappt mit Gipsabgüssen
altägyptischer Gottheiten (Time-Life-Buchversand), mittelalterlichen Weltkarten (Readers
Digest) und großformatigen Baumfotos aus allen Jahreszeiten (Geo), nicht zu vergessen
diverse Mini-Lexika (Bertelsmann) sowie "wertvolle goldene Schmuckanhänger"
(Avon). Und so war ich einfach wehrlos, als der Norman-Rentrop-Verlag mir "fünfzig
elegante Visitkarten auf Bütten, mit Ihrem Namen, von einem Grafiker eigens für Sie
gestaltet" offerierte. Vor Jahresfrist brachte mir meine unter der Last tapfer
strahlende Postbotin ein Riesenpaket mit den wirklich sehr schönen und praktischen
Visitenkarten nebst einem völlig blödsinnigen "Handbuch des jungen
Unternehmers" in mehreren abscheulich blauen, klebrigen Plaste-Sammelordnern, die ich
umgehend und pünktlich retournierte, "unfrei" natürlich, wie ich es von all
den anderen Verlagen, Fernlehrschulen, Münz-, Tee- und Hemdenfabriken gewöhnt bin, mit
denen ich in langjährigen Werbebeziehungen stehe.
Alle anderen sind anständige Kaufleute, die höchstens in einem Brief mein mangelndes
Interesse an ihrer Ware bedauerten und, höflich bittend, meine Ablehnung zu überdenken,
mir gleich zehn Prozent Preisermäßigung einräumen wollten. Norman Rentrop jedoch
schickte mir seitdem jeden Monat die Nachfolgelieferung für junge Unternehmer zum
Einheften in ihre ekligen Plasteordner, deren Annahme ich ebenso regelmäßig verweigerte,
ganz so, wie die Verbraucherzentrale es bei aufdringlichen Haustürvertretern empfiehlt.
Schließlich haben sie mich verklagt und ich verlor den Prozeß, weil ich zwar beweisen
konnte, daß ich das scheußliche "Urwerk" rechtzeitig zurückgeschickt hatte,
ich bin ja nicht blöd, aber Norman Rentrop behauptete einfach, er habe es nicht erhalten!
Völlig perplex über die Schlechtigkeit der Welt besprach ich die ganze Sache
ausführlich mit meiner blauäugigen Postbotin. "Selber Schuld", lachte sie
glockenhell, "das Zeug hätten Sie per Einschreiben mit Rückschein zurücksenden
müssen, kostet nur sieben Mark extra. War ihnen wohl zuviel, Herr Seltsam, was? Dafür
zahlen Sie jetzt das Hundertfache: Geiz am falschen Ende, würd ich sagen."
März
Die schreckliche Lichtmangel-, Geld weg- und Schmuddelwetter-Depression ist endlich
vorbei. Ist das der letzte Schnee oder Sonnenreflexe, was da schon zehn Minuten lang zum
Fenster reinleuchtet und mich wachgekitzelt hat?
So hell, daß ich das erste Mal seit langem wieder fröhlich aus dem Bett hüpfe und das
schwere Arbeitslosentagwerk wie neu geboren beginne: Mit ein bißchen
Schattenreggaespringen auf "you can get it if you really want" von Jimmy Cliff,
das weiß der Teufel wie heute ins Radioprogramm gerutscht ist, Turnen, heiß duschen,
kalt duschen, Kohlen holen, Ofen anheizen, Kaffee aufsetzen, und summend rausgehen,
Brötchen und Honig vom kurdischen Bäcker und kühle, frische Milch im Bioladen kaufen,
und mit dem Zeitungshändler über seinen Boykott der "Jungen Freiheit"
plauschen, und Nachbars hübsche Tochter anlächeln, bis sie ein ganz klein bißchen rot
wird, und mich darüber freuen, daß der muslimische und der evangelische Obsthändler in
unserer Straße beieinander stehn und über Lottogewinne fachsimpeln, statt sich zu
erschießen wie in Sarajewo, und den Kater aus dem 4. Stock ammaunzen, bis er wieder an
die Katze glaubt und seine Kastration vergißt und vor Lust ein wenig dumm rumsabbert wie
Kater eben so sind, und zurück bei mir leise, ganz leise die Tür aufsperren, Blumen
gießen, lüften, schnuppern, und mit der ersten Tasse zum Bett zurück und leise
brummend: "Der-Kaffee-ist-fertig-klingt-das-nicht-unheimlich-zärtlich" die
Geliebte wecken und ihr unbeschreibliches erstes Morgenblinzeln genießen, lange und
ausgiebig, und ohne Wecker, ohne Hast, ohne Angst vor dem Tag.
Oh ja, das Leben der Arbeitslosen ist wie ein langer Sonntag, sie säen nicht, sie ernten
nicht und Gott der Herr ernähret sie doch. Aber das ist ja Kommunismus! Vormittags
Gedichte Schreiben, mittags Fischen, abends Angeln oder Vögeln nachsehen oder so
ähnlich, ich kriege das berühmte Zitat aus Marx' Pariser Schriften nicht mehr so ganz
zusammen. Werde es gleich mal raussuchen. Habe ja jetzt Zeit. Und endlich wieder den Kopf
frei zum Marx-Lesen und Revolutionmachen.
Dr. Seltsam Salbader-Town -
09.01.01 at 12:40:58
...ein neuer Tag...noch immer mit Schnupfen...aber das hält mich nicht davon ab, manchmal
still zu lächeln.
alannis müde - 09.01.01 at
09:23:35
Vergiss
Mich
Nicht.
TT - 08.01.01 at 18:25:06
Wenn du sprichst,
wacht mein buntes Herz auf.
Alle Vögel üben sich auf deinen Lippen.
Immerblau streut deine Stimme
über den Weg.
Wo du erzählst, wird Himmel.
Deine Worte sind aus Lied geformt,
ich traure, wenn du schweigst.
Singen hängt überall an dir -
wie du wohl träumen magst?
Else Lasker-Schüler
...darum ist Reden manchmal eben doch wichtig, lieber Geschichtenerzähler...und wenn es
einem gut geht, nur weil man die Stimme des Anderen hört...?
alannis hat Feierabend - 08.01.01
at 18:05:26
Manchmal verschwenden Andere aber auch jede Menge Worte, die besser anders genutzt worden
wären.
Gute Besserung, mein Herz.
TT sag ich nicht - 08.01.01 at
16:46:48
Was nutzt es, über Versäumtes nachzudenken oder zu sprechen? Was nicht getan wurde,
wurde halt nicht getan - und dabei bleibt es. Sicher, man kann Versäumtes nachholen...ich
mag es manchmal, über Gefühle zu reden - aber wenn der Andere das nicht so sieht, sind
es wohl wirklich vergeudete Worte.
alannis verschnupft - 08.01.01 at
16:17:07
Warum Worte über Gefühle verlieren?
Reden wir über versäumte Taten.
TT Cologne, again. - 08.01.01 at
15:04:53
that's it@kirschbaumblüte
alannis Leipzig - 08.01.01 at
13:37:41
...und an manchen tagen sind da nur worte, die keine gefühle bergen...
kirschbaumblüten nur - 08.01.01
at 13:28:25
...an manchen Tagen finde ich keine Worte, um auszudrücken, was ich
empfinde....schwieriges Gefühl...
alannis verwirrt - 08.01.01 at
13:06:15
Montag morgen, zum sterben schon wieder zu früh.
Der himmel ist blau, lustiger Sonnenschein, viele kleine Spiesser auf der Strasse. Habe
noch immer keinen Nagellack-Entferner auftreiben können, Mist aber auch.
Brauche mal was zu essen ... jemand Lust auf Sushi?
Ach ja ... Flügel sind nicht immer zum fliegen, Vögel vögeln nicht laufend und ich mag
es zu fallen.
Schönen Tag noch.
TT Cologne - 08.01.01 at 11:56:35
Bei meinem Streifzug durch das Menschsein ... und ein wenig später im Schatten des
Internets fand ich dieses Heinz-Erhardt-Gedicht (Gott hab ihn selig!).
WARUM DIE ZITRONEN SAUER WURDEN
Ich muß das wirklich mal betonen:
Ganz früher waren die Zitronen
(ich weiß zwar nicht genau mehr wann dies
gewesen ist) so süß wie Kandis.
Bis sie einst sprachen: "Wir Zitronen,
wir wollen groß sein wie Melonen!
Auch finden wir das gelb abscheulich,
wir wollen rot sein, oder bläulich!"
Gott hörte oben die Beschwerden
und sagte: "Daraus kann nichts werden!
Ihr müßt so bleiben! Ich bedauer!"
Da wurden die Zitronen sauer....
Nico.
(Manch einer redet auf ´ner Reise, gottdämlich, ungeblümte Sch...!)
www.soljanka.de.vu * L. im neuen
Jahrtausend - 05.01.01 at 21:27:50
Warum die Angst?
Ich werde dir nichts tun
was du nicht magst.
Das kannst du wissen
wenn du es wissen willst
aus all dem, was du
von mir wissen müßtest.
Warum die Angst?
Du sagst, du vertraust mir
du sagst, meine Zuneigung
macht dir Freude
doch wenn ich mich
dir zuneige
geht in deinen Augen
ein Rotlicht an.
Warum die Angst?
Vor mir kannst du
sie nicht haben -
hast du sie
vor dir?
@Liebeskrümel: hab jemand neues "entdeckt" - Jörn Pfennig
alannis lesend - 05.01.01 at
18:30:16
draußen regnet es in strömen grau grau grau aber ich bin heute orange grün und morgen
lila pink und freue mich aufs wochenende auch ohne sonne doch mit meinem bär &
bienchen und wienemann musik und vielleicht auch discostu...
@oli: es gibt leute, die krümel im bett mögen...ich wär auch traurig, wenn nicht!
tiger verregneter niederrhein -
05.01.01 at 18:01:20
Zitat "Auch wenn ich es versuche, ich kann einfach nicht wuetend sein. Es gibt
einfach zuviel Schoenheit auf dieser Welt!" Aufgeschnappt in einem Film, der einen
irgendwie laechelnd und doch leer zuruecklaesst.
Bman in meiner Strasse - 05.01.01
at 14:10:17
Textasy rules...jetzt auch Köln, man glaubt es kaum, MARiO...
Ich hoffe, ich finde manchmal Platz und Ruhe unter den ausgebreiteten Flügeln...
alannis Leipzig - 05.01.01 at
08:13:10
High ...
Kleine Ankündigung für das neue Jahr.
Habe meine Flügel ausgebreitet und bin jetzt überall; will nur vorwarnen, daß auch
textasy nicht mehr sicher vor mir ist. Worte sind Atmen, Kommata sind Leid, Hoffnung ist
die Blue-Zone und der Dom hat zwei Türme.
Alles Liebe Euch allen.
Im Bett wird nicht gekrümelt!
Köln - 05.01.01 at 04:09:40
Liebe Textasyleser und -schreiber...
Im neuen Jahrtausend keine knebelnden Fragen der Wochen, dafür ein: "da war doch
was". Euer "da war doch was" für textasy jederzeit an mario@textasy.de.
MARiO @textasy.de - 04.01.01 at
22:35:51
Odysee 2001
* 09.01.2001 20:50-21:52 - totale Mondfinsternis (Deutschland)
* 05.07.2001 - partielle Mondfinsternis
* 21.06.2001 - totale Sonnenfinsternis (Südafrika)
* 14.12.2001 - ringförmige Sonnenfinsterns (Mittelamerika)
* 03.09.2081 - totale Sonnenfinsternis (Europa), richtig gelesen in 80 Jahren erst
wieder...
* ab 25.03.2001 - wieder Sommerzeit (juhu...)
* ansonsten? ... Venus, Jupiter und Saturn im Januar / Februar deutlich am Nachthimmel...
MARiO der zum Mann im Mond
schaut... - 04.01.01 at 22:29:54
@Tigerkrümel
...ging mir nicht anders, als ich es entdeckt habe...manchmal denke ich, ich hab den Kerl
gar nich verdient...;-)
alannis Leipzig - 04.01.01 at
17:41:34
oh honeyflower...ein poet!
jetzt sitze ich doch tatsächlich morgens um 8 vorm computer mit tränen in den augen...
alles liebe und gute von mir an euch ***
tigerkrümel - 04.01.01 at
08:12:36