loop # 188 / loop # 190 loop Archiv #189 (16.1.-22.1.2004) www.imloop.de
winter of loop



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GüTeE - 22.01.04 at 23:40:47




Ich bewundere Kommunikationssituationen, in denen Assoziativität dadurch ausgelöst wird, dass sie völlig vermieden wird.


Sasa - 22.01.04 at 23:34:45




TAR, das hättest du jetzt besser nicht gefragt. Deadly wird es dir aber gerne erklären. Frag' ihn doch bitte auch gleich, was TiFi heißt. Danke!

TomTom, gut die Hälfte der Interpreten kenne ich (von den 31 horny songs des Nick Hornby nur 3.)
Letztens habe ich mir ein paar Aufnahmen aus deiner alten Liste angehört: ich konnte wenig damit anfangen, das ist mir zu 'dünn', zu technoid: wenig 'gehaltvoll' die Suppe. Was ist dir bei einem Song das Wichtigste: der Text?
Mir fällt es oft schwer, den (englischen) Text überhaupt zu verstehen. Ende der 60er/Anfang der 70er gab es nur englische Rockmusik zu hören. 1974/75 gab es in der FOS jemanden, der Udo Lindenberg-Fan war (ich konnte nicht soviel damit anfangen, habe dann aber eine Show in Bremen gesehen und ihn in den 80ern in Göttingen gehört mit Nina Hagen, den Toten Hosen, Rory Gallagher seligen angedenkens und Van Morrison ?der mit der Vibratostimme: Vanilla Fudge?)
Ziemlich gut fand und finde ich die Texte von Ideal/Annette Humpe. 'Wir sind Helden' sind so ein bißchen die Fortsetzung: mehr Wortspiele, Spaßgesellschaft und Klingeling-Reime allerdings. Trotzdem gut: is' ja kein Schlager.
Bei Musik ist mir der 'Sound' das wichtigste oder sagen wir 'die Instrumentation'. Die ist ja in der Tat immer wichtiger geworden im vorigen Jahrhundert. Die Komponisten haben für ganz bestimmte Instrumente geschrieben (Ravel und Stravinsky sind für mich die größen Instrumentationskünstler, Berlioz, Debussy, Mahler - na okay.) Bach's 'Kunst der Fuge' könnte man auf allen möglichen Instrumenten spielen (Orgel, Cembalo, Streicher).

Die Farbigkeit des modernen Orchesters! Der Sound der E-Gitarren mit ihren Wahwahs und Rückkopplungen und allen möglichen neu hinzu erfundenen und gemischten Effekten. (Ein Wahwah verändert das Obertonspektrum.) Indische Musik! Mikrointervalle: das hochziehen der dünnen Saiten, blue notes, die dirty notes der SaxophonistInnen. Die Kompliziertheit der indischen Rhythmen und die Intensität der Jazzimprovisation. Der 'verzweifelte', (nach Gott, dem abwesenden) schreiende Gospel eines Charles Mingus am Kontrabaß, der genauso verzweifelte, aber auch Hoffnung machende Blues eines Charlie Parker, Eric Dolphys expressive, moderne Linien auf der Baßklarinette (hör' dir um Gottes Willen mal 'Out To Lunch' an: diese Freiheit, die dort herrscht, und wie die Musiker auf einander HÖREN und reagieren; Themen gibt es noch, aber nicht mehr diese harmonische Gebundenheit) und die Schönheit der Themen von Ornette Coleman, dem Erfinder des Free Jazz.

Was wollte ich sagen?
oder fragen: bist Du Katholik (als Pole)? oder Jude?
(Entschuldige meine unsensible Dummheit, bitte.)





GüTeE a teardrop in her eye - 22.01.04 at 23:29:26




Interpolieren, TAR!
MoLa = Morgenlatte. Ganz einfach.
Jetzt frag'bitte nicht nach TiFi.


DeadlyMedicine Bielefeld - 22.01.04 at 23:10:23




Chat, donnerstags.

Al Martino sagt:
Hey Süsse!

Nadja sagt:
Martin

Al Martino sagt:
Jupp-di-dupp

Nadja sagt:
Globus wohl Säulen

Al Martino sagt:
höööööööchstpääärsönlich

Al Martino sagt:
büdde was?

Nadja sagt:
Bastian unbillig und ich probieren eine Sprachprogramm aus

Al Martino sagt:
das merken man

Nadja sagt:
ist wenig muss morgen können der Behörde der Molkereiender öffentliches von wenig muss morgen können der Behörde Multitalent entschlüsselt in sollen zwischen

Al Martino sagt:
warum bastian unbillig sein?

Al Martino sagt:
jau

Nadja sagt:
man muss nur sprechen, und nicht mehr tippen

Al Martino sagt:
wenn bastian unbillig, dann du etwa billig?

Nadja sagt:
nein natürlich nicht!

Al Martino sagt:
ah. dann mir beruhigen

Nadja sagt:
Bettlers Support sowie der Besucher sogar ist hervorragend

Al Martino sagt:
das ist natürlich gut zu wissen

Al Martino sagt:
da möchte man gratulieren

Nadja sagt:
danke!

Nadja sagt:
Ich kann höchstens mit zwei Wörtern antworten, alles andere ist zu schwierig!

Nadja sagt:
ich muss noch trainieren!

Nadja sagt:
§ 433 Abs. 1 Satz 2

Al Martino sagt:
na denn mal los.


DeadlyMedicine Bielefeld - 22.01.04 at 23:05:54




RdL - jup, isses.


Sasa - 22.01.04 at 21:59:30




"Kauf dir kurz darauf ein groesseres Haus mit Pool. Dort
schlagen Sasa und ich dann ironisch-laszive Posen, wenn du guckst, und trinken all deinen Alkohol, wenn du nicht guckst."

t.

~°~

Ja.


Sasa - 22.01.04 at 21:59:03




An Sasa-

Ist das nicht das Antiquariat Hatry in good 'old Heidelberg in dem Nickel hier rockt?

Grüße,
H


RockdenLiterat im Archiv - 22.01.04 at 21:37:21




Was ist denn ein MoLa? Wie ein shemale?


TAR - 22.01.04 at 20:55:17




Ich sitze heute in einem "cubicle". Raum des Wuerfels. Wie man den Raum auch dreht und wendet, immer sieht's gleich hier drin aus. Wo ist unten? Und wo hinten? Eine Afroamerikanerin nach furchtbarer Kindheit (Assistentin) redet mit einer anderen, irgendwo auf der anderen Seite des Weltraums. Auf Russisch. Noch eine Frau schwebt, schlittert, schlendert, schwadroniert in meinen - meinen! - Wuerfel hinein, meine autonome Zone. Sie sieht aus wie--schrecklich--the Penguin in Batman Returns (gna gna [beisst auf Rohfisch] I'd like to fill her void). Ein Becher Kaffee, damit ich weiss, in welcher Richtung er haengt, praktisch unten. Immer auf den Kaffee gucken. Unten. Den darf ich jetzt nicht austrinken. Sagt mir, wo unten ist.


TAR - 22.01.04 at 20:53:04




Ach du bist doch bloss eifersüchtig, dass es Männerliebe gibt. Weil TAR ist Tina und Tina ist Mann. Manntar. Manta!!! Ich wußtes immer schon!


Sasa - 22.01.04 at 19:49:50




Doch, doch, GüTeE, MoLas entstehen (oder besser: "erstehen"?) in den meisten Fällen durch Harndrang. Volle Blase drückt auf Prostata und so weiter, und so fort.
Gerade fällt mir ein, wie herzlich ich gelacht habe, als ich erstmalig von dem VIVA-Moderator Mola Adebisi hörte.
Was für ein grandioser Vorname.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, wer dereinst den nun wirklich sehr anrüchigen Namen "TiFi" für eine Figur aus einer Kindersendung als geeignet erachtete...


DeadlyMedicine Bielefeld - 22.01.04 at 17:41:05




Heute: dieses Kribbeln. Bah. Bah bah bah bah.

~°~

Ba ba luv, ba ba hebinez, älloo loutiless, aj zink ajm gouna kraa
Ba ba luv, ba ba swiied karäss, älloo you fucking emptiness, aj zink ajm gouna kraj



Sasa - 22.01.04 at 17:30:36




David Holmes - Sugarman


TAR - 22.01.04 at 17:19:23




Das Foto passt vorzüglich ins Forum. Sehr gut auch direkt über Gütees Bäumchen.

Zu München habe ich ein Hass-Liebes-Verhältnis. Was ich an muc mag, mögen alle andern muc-möger auch. Aber ist euch schon mal aufgefallen, dass die Stadt an einem kalten Wochenende so leblos und menschenfeindlich ist wie sie selbst anno 1938 nach der -ha- Sperrstunde?


TAR - 22.01.04 at 17:02:12




In München.


Sasa - 22.01.04 at 16:46:52




Wo ist Nickel eigentlich?


TomTom - 22.01.04 at 15:24:41




'Promise Me' aber, Sasa, ist eine der schlimmsten, weil ergreifendsten Lieder ueberhaupt. Wer kennt schon Beverly Craven? Na, ausser Nickel.


TomTom - 22.01.04 at 14:44:08




Beverly kenne ich nicht zugegebenermaßen. Im Augenblick ist allerdings nur Schubert angesagt und eben System of a down. Je nach Verzweiflungsgrad.


Sasa - 22.01.04 at 14:39:03




Ich tausche es auch prompt aus mit

KATE BUSH - Rocket Man.
*
Und gehen Sie mir weg mit Elton John.


TomTom - 22.01.04 at 13:57:26




http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/god-is-a-nickel.jpg



Ohne Worte wichtig.


Sasa - 22.01.04 at 13:55:33




Erstaunlich eigentlich, dass Sie all diese Lieder kennen. Es war zwar kein Test, aber, zugegeben, ich bin durch und durch beeindruckt. Sie ex-jugoslavisches Schlitzohr. Wo bleibt das Foto?
*
Tasmin Archer gehoerte tatasaechlich nicht hinein.
*
Und bitte bedenken Sie, dass ich nicht auf Ihre Emails antworten kann, das ich nicht mehr im Buero bin heute.


TomTom - 22.01.04 at 13:53:40




Das sollte natürlich rüber.


Sasa - 22.01.04 at 13:51:44




Sehr wichtig, so also, weil ich nämlich genau das Gleiche genau jetzt machen wollte- Protokoll des Schmausens, sehr wichtig.

Und warum steh ich nicht einfach auf und macht die Tür zu, wenn mir so kalt ist, eh?


Sasa - 22.01.04 at 13:51:15




Sehr schöner, bodenständiger Misch, TomTom. Bis auf Tasmin Archer, bei der mir immer so schwindlig wird, ist das alles Kaffee.

~°~

Hysterisch dauerpräsent wache ich mir Rückenschmerzen zurecht. So jung und schon so piensig, Herr S, aus ihnen wird mal ein richtiger Europäer.


Sasa - 22.01.04 at 13:48:42




Oh, das gehoert in das wannabe..... Entschuldigt.


TomTom - 22.01.04 at 13:36:45




'You light up another cigarette / And I pour the wine / It's four o' clock in the morning / And it's starting to get light'

Soothing Sasa Mix:
R.E.M. - Night Swimming
THE EAGLES - I Can't Tell You Why
TASMIN ARCHEr - Sleeping Satelite
ICEHOUSE - Great Southern Land
TALKING HEADS - City Of Dreams
CREED - With Wide Arms Open
JONI MITCHELL - Both Sides Now
DEPECHE MODE - Somebody
GEORGE MICHAEL - Tonight
BEVERLY CRAEVEN - Promise Me
PHIL COLLINS - Separate Lives
VICKY LEANDROS - Ich Liebe Das Leben

(and maybe even for Lotos who should find her way here soon)


TomTom - 22.01.04 at 13:34:18




Merkwürdig. Die Vögel kennen wieder mal nix. Papageien mitten im Winter, sprechende Pflanzen, Sehnenentzündung, keine Milch da - dieser Winter wird immer skurriler.


Sasa - 22.01.04 at 08:36:19




Ich habe vergessen, mein Fahrrad zu huldigen. Obwohl ich es ihm versprochen habe.

~°~

Okay, ich war jetzt draußen und habe einmal über den Rahmen gestreichelt.

~°~

Es kackte dankbar zurück.


Sasa - 22.01.04 at 07:27:16




Sasas zweites Fahrrad:
http://www.norderneyer.de/neu/fahrrad.jpg


TAR - 22.01.04 at 07:11:14




Sasas Fahrrad:


TAR - 22.01.04 at 07:10:25




HEEEEEELLLLLLOOOOOOO. Ihr Wonneproppen, wo seid ihr? Tante TAR will
hier ein Photo sehen, ein paar Einträge, Emails, ENTERTAAAAIIIINMENT.
*
[echo, schall]

Das klingt jetzt alles ein bißchen außer Kontext. Also, lieber loop, tomtom und
sasa und meine tina haben die Schweinereien diesmal weitestgehend aus dir
rausgehalten. Zur Generalinventur. Aber hier sollte jetzt irgendwas sein. So'n
Ding, halt.


TAR - 22.01.04 at 07:06:06




Noo! Me just beautiful! Photographo good a very frend of my!


Sasa - 22.01.04 at 06:14:55




You are the star photographer.


TomTom - 22.01.04 at 06:02:34




http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/clowndemask2.jpg



Sasa - 22.01.04 at 06:00:02




You are the star.


Sasa - 22.01.04 at 05:40:17




Ich habe an der Uni schon was gelernt, und auch gerade in Vorlesungen. So Sachen, wie warum Amerikaner Wolkenkratzer moegen und warum es nackte Maenner in der Werbung gibt und wieso kollektive Erinnerung nicht unbedingt gut ist im Bewusstsein polnischer Juden und warum Rotzen einmal erlaubt war.
Nur dass das alles nichts nuetzt. Ich kann das nur gebrauchen, wenn ich irgendwo auf einer Party um drei Uhr morgens noch Lust habe auf ein Gespraech, im Vollrausch.
Aber es hat Spass gemacht.
Und die Jungs sehen immer besser aus an der Uni als die Maedels.


TomTom - 22.01.04 at 04:52:30




"Die deutsche Kritik ist dorthin zurückgekehrt, wo sie vor Lessing war: in die vollständige Beliebigkeit eines Geredes, das allenfalls Einfluss, aber keine Bedeutung hat (...)"

Kehlmann - der Moderne und sein Roman

~°~

Ganz wunderbar.


Sasa - 22.01.04 at 03:48:50




Keine Angst ihr Wortgefügen. Ich schlafe nicht. Prinzip der schlafwandlerischen Freiheit: den eigenen Körper trotzdem lieben.


Sasa - 22.01.04 at 03:43:26




Gegütbuscht.


Sasa - 22.01.04 at 00:38:21




http://bilder25.parsimony.net/forum62619/Dsci0745.jpg

90% meiner Fotos (eher mehr?) werden nichts, der Rest ist genial;) Jenoptik: 99,- €


GüTeE W. Bush - 22.01.04 at 00:20:49




Busch is' halt zu groß (und konnte zeichnen, malen;)

Wieso sollte Harndrang deine MoLa hervorrufen ("hallo,wo bist du?"), Deadly: das is' ja 'ne gewagte Theorie, glaub' ich nich'; aber mit Träumen hat's zu tun, las ich mal.
Und überhaupt ist das alles noch gar nicht erforscht. Schlußfolgerung: studieren und Freizeit genießen!


GüTeE - 22.01.04 at 00:13:25




Vom Busch erschlagen. Aber schön erschlagen.


Sasa - 21.01.04 at 23:27:06




'n bißchen groß geraten, was? vielleicht sollte ich lernen, die Fotos zu bearbeiten, bzw. mir eine vernünftige, d.h. leicht zu handhabende, Bildbearbeitungssoftware zulegen


GüTeE - 21.01.04 at 23:15:28




Vor lauter Busch sieht man den GüTeE nicht.


Sasa - 21.01.04 at 22:49:51




http://bilder25.parsimony.net/forum62619/Dsci0747.jpg


GüTeE @ copyright.de - 21.01.04 at 22:41:47




Blinky Palermo und Rebecca Casati war von mir. Der Name verursacht immer noch jeden Samstag ein Seufzen auf dem Rückweg vom Brötchenholen.


HalfManHalfBiscuit - 21.01.04 at 21:52:32




Ach, falls jemand wissen möchte, was bei mir seit 4 Wochen im Übergrund läuft, mache sich doch eine Sicherheitskopie von der

SYSTEM of A DOWN - toxicity

Weil, diese Muzika ist aufsehenerregend, ausgefallen, außergewöhnlich, außerordentlich, beachtlich, bedeutend, beeindruckend, bemerkenswert, brillant, eindrucksvoll, einprägsam, einzigartig, eklatant, eminent, enorm, epochal, erheblich, erstaunlich, erstrangig, extravagant, fabelhaft, gewichtig, groß, hervorragend, ausgezeichnet, außerordentlich, beispielhaft, beneidenswert, bestens, brillant, erstklassig, exemplarisch, exzellent, famos, herrlich, hervorragend, lobenswert, löblich, mustergültig, nachahmenswert, pfundig, tadellos, toll, trefflich, untadelig, vortrefflich, vorzüglich, überdurchschnittlich, überragend imposant, meisterhaft, ohnegleichen, phänomenal, respektabel, sondergleichen, spektakulär, staunenswert, tiefgehend, toll, überragend, umwerfend, unauslöschbar, unbeschreiblich, ungewöhnlich, unnachahmlich, unverwechselbar, verblüffend.


Sasa - 21.01.04 at 20:54:15




Glaube nicht, daß ich das war. Oder... vielleicht doch? Du mußt wissen, Sasa, ich bin ein Opportunistenschwein, ein ganz schlimmes, und ein Chamäleon obendrein. Wenn die Situation es erordert, kann ich sehr schüchtern sein, dann aber auch wieder forsch-machohaft. Immer schön Fähnchen nach dem Wind drehen.

Aber hey! Schöne Frauen gibt's auch im Supermarkt und Fahrrad fahren... naja... vielleicht im Sommer, betrunken. Mit 27 ein Studium beginnen ist eine ebenso sinnlose Verzweiflungstat wie eine Echthaarverpflanzung mit 40.


DeadlyMedicine Bielefeld - 21.01.04 at 19:46:13




Im Studium kannte ich auch eine Wahnsinnsfrau. Achtung:

Mina Cikara

die kam aus Beograd!


TAR - 21.01.04 at 19:26:59




Oder Blinki Palermo. Da war doch was mit Blinki Palermo?


TAR - 21.01.04 at 19:23:47




Ja, dann würd ich auf jeden Fall studieren gehen. Das ist am Anfang so ein bisschen wie einkaufen. Es sei denn, man ist vergeben. Oder schüchtern. Bist du schüchtern, DeadlyMedicine. Vor Jahren hat mir hier jemand mal erzählt, dass du eigentlich ganz schüchtern bist. Ich glaube, das warst du selbst.

Oder Rebecca Casati.

Um den Namen mal wieder ausgesprochen zu haben.


Sasa - 21.01.04 at 19:15:00




Mir ginge es um Mädels gucken und tagsüber schlafen.
Der Schlaf am Tage ist ja mit nichts zu vergleichen - man träumt ungleich intensiver (mehr Tiefenschärfe, mehr Action, knalligere Farben) und erwacht stets mit einer Erektion, die im Gegensatz zur klassischen MoLa nicht durch Harndrang hervorgerufen wird.

Aber eigentlich ginge es wirklich in erster Linie um Mädels gucken.


DeadlyMedicine Bielefeld - 21.01.04 at 18:56:19




Ich habe in keiner einzigen Vorlesung, die ich in meinem Leben besucht habe auch nur die kleinste Kleinigkeit gelernt, die für irgendwas wichtig wäre. Das ist absurd, schön, opportunistisch und deprimierend zugleich.

Ich unterscheide hier zwischen Vorlesungen und z.B. sprachpraktischen Übungen oder Seminaren.

Worauf ich hinaus will: Geht es dir um lernen, kauf dir ein Buch und lerne. Geht es dir um hübsche Jungs gucken, geh in eine Vorlesung, setz dich unten mit dem Rücken zum Rednerpult und schau in die jungen Gesichter der Bildungselite.

Jetzt special effekt: Nirgendwo in der Welt werden so viele Schiffe versunken und so viele Städte mit F und Namen mit T aufgeschrieben, wie eben dort, im Herzen unserer akademischen Konzeptualisierung der Tatsache, dass alle eigentlich nur das Eine wollen.

Und da muß ich mein Fahrrad loben. Hut ab! Noch nie wollte es sich bilden, noch nie wollte es das Format eines intellektuellen Dummschwätzers annehmen, noch nie wollte es mittendrin stehen und doch außerhalb.

Prost, mein Fahrrad, Prost.


Sasa - 21.01.04 at 18:36:31




Das denkst du dir so aus, mein lieber Herr Bielefeld. Als bräuchten wir mehr
Bildung. Wir sind doch jung und sehen alle blendend aus! Vorlesungen kämen
dabei in die Quere.


TAR - 21.01.04 at 18:25:07




Sagt mal, Musketiere - wann fangen denn eure Vorlesungen so an? Ihr geht doch zu Vorlesungen, oder? Sagt man doch so, oder?
Eigentlich hundsgemein, daß mehr Bildung auch mehr Spaß und mehr Freizeit bedeutet... Ihr habt doch mehr Spaß und mehr Freizeit, oder? Oder..?

Sollte ich studieren?


DeadlyMedicine Bielefeld - 21.01.04 at 18:01:58




http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/clowndesmask1.jpg



Sasa - 21.01.04 at 15:05:24




Ich kann all das ueberhaupt nicht. Ich benutze nur drei Seiten im Internet. Ich habe Monate gebraucht, bis ich verstand, was ein Link ist.
Und was ist Fussball?
TAR und TomTom sind Schwestern, Zwillinge eigentlich.
*
Ich schicke Euch Fotos von nackten, asiatischen Kindern, die man hier auf einem Markt kaufen kann. Die Kinder, nicht die Fotos.


TomTom - 21.01.04 at 08:33:41




http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/tina.jpg


Sasa - 21.01.04 at 06:28:30




Tina langsam aber sicher auf der Schliche von Sasa S. TomTom als nächstes
dran.


TAR - 21.01.04 at 06:21:48




Ich hab die doch auf dem Uni-Server drauf. Guckst du hier:

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/

Als du sie mir geschickt hast, hab ich sie hochgeladen und von dort verlinkt.


Sasa - 21.01.04 at 06:16:13




Nee, die Fußballtexte lese ich nur, weil du sie geschrieben hast. Ich mag doch kein Fußball. Ich find das Design so toll. Das erinnert mich an diesen absurden Laden in Berlin: ein Laden halt mit ganz vielen leeren Stühlen, die an eine Wand-- mit kleinem Fernseher eingebaut-- gerichtet sind und die man durch's Schaufenster erspähen kann. Auf der Schaufensterscheibe steht (halt dich fest):


Redesign Deutschland.

Irre. So, wie postet man eigentlich Fotos, die man nicht von einer Website abrufen kann? Wie du das gemacht hast. Oder geht das nicht? Och manno, ich will doch auch mal mit Internet und so. Warum bin nur so internetdoof?


TAR - 21.01.04 at 06:13:02




Den Pfau. Die Sau.


Sasa - 21.01.04 at 05:36:54




Sasa, schreiben Sie eine Magisterarbeit über Stil und Erzähltechnik der "Brenner"-Romane von Wolf Haas.
Benutzen Sie dabei kein Schlaf.

Sie haben noch 2 Wochen Zeit. Kotzen Sie bitte nicht mehr auf dem Pfau danke.


Sasa - 21.01.04 at 05:26:16




Text pur.


Sasa - 21.01.04 at 05:23:54




Du meinst doch nicht etwa:


!!!!!!*******°°°°°°° WWW.KUENSTLICHT.DE °°°°°°°*******!!!!!!

Achso ja. Musst du mal lustig hübsche Fussballtexte lesen. Da bin ich ganz stolzer Besitzer von. Mhm.

~°~

Ambivalenz. Danach habe ich die ganze Zeit gesucht. Warum sags mir keiner. Zuerst dachte ich an Ambulanz. Aber das war dann doch nur mein Scheißrücken.


Sasa - 21.01.04 at 05:10:51




T! Go! T! Go!


Sasa - 21.01.04 at 04:52:10




Ich bin nicht nur auf die Gleichzeitigkeit, sondern auch auf Sasas sehr coole
Website neidisch. Hast du die ganz allein gemacht? Du wilder Watz? Das
musst du mir mal beibringen, wie man sowas macht. Dann zeigt Tina dir
Relativitätstheorie.


TAR - 21.01.04 at 04:51:48




Ich sag nur, darauf trinke ich mir jetzt einen. Ab ins Pourhouse. Auf
Simultaneität. Schickt mir noch ein paar Fotos, macht keine Faxen, bin um
Mitternacht wieder zu Hause.


TAR - 21.01.04 at 04:43:30




Ich sage nur:


Sasa, bitte erklaeren sie mit nicht mehr als 75 Worten, wie es dazu kommen kann dass jemand auf Pfaue kotzt. Literal.
TomTom - 21.01.04 at 03:32:29

So still hier.
Sasa - 21.01.04 at 03:32:29


Sasa - 21.01.04 at 04:38:11




Schriftführer
vgl. Protokollant


Sasa - 21.01.04 at 04:36:50




Sky is where the usage of cell phones is-- according to the Federal Aviation Association regulations-- prohibited, whereas heaven is a place, where millions of pubescent little nymphets type SMSs with folly frail fingers during lunch break.


TAR - 21.01.04 at 04:33:14




Nein, TAR, nicht wirklich.
*
Ich muss. Metropolitan, Glow. Lunch.


TomTom - 21.01.04 at 04:31:36




Aber ne, warte, darauf war ich doch so stolz. Dass ich das so ambiguous
gemacht hab. Es könnte ja so gemeint sein, das sky der ort ist, bellen, blah
blah, wo die eine Hand das HANDY der anderen nicht haben kann. so.


TAR - 21.01.04 at 04:28:45




Entschuldigen Sie, Tina, ich kann mir vorstellen, dass das nicht einfach war. Jedoch muessen Sie es ein zweites Mal versuchen. Es war mein Fehler: gemeint war nicht 'Handy' auf englisch, sondern auf Deutsch. Think" mobile, cellular phone.
Danke sehr.


TomTom - 21.01.04 at 04:26:26




Das hast du aber schön gesagt! Nimmst du es bitte auf und schickst es mir?



Sasa - 21.01.04 at 04:23:04




man, das war jetzt nicht ganz leicht.


TAR - 21.01.04 at 04:22:25




Sky is, in the end, where those go that bark at one hand holding handy what
the other will not attain, while heaven is, in the beginning, what surpasses the
imagination of geometry, such that no hand holds handy what another might
seek: in heaven, seeking is being foregone.


TAR - 21.01.04 at 04:21:37




Tina, bitte erlaeutern Sie den Unterschied zwischen 'sky' und 'heaven', ohne sich auf Religionen zu beziehen. Die Erklaerung muss eine Aliteration und einen Verweis auf Handys beinhalten. Sie haben soviele Minuten, wie Sie benoetigen... nein... 5 Minuten.


TomTom - 21.01.04 at 04:09:48




'My my, Beatrix. Your feet must be swollen. All these people; this must be horrible, confusing even. Don't you rather feel like trying to breastfeed Iraqi children?'

*
Das haette ich nicht sagen wollen. Aber es musste ja was rein zum Irak. Pfft.
Ich haette ihr lieber in die Haare gegriffen. Und Alexander geraten, bessere Zigaretten zu rauchen.


TomTom - 21.01.04 at 04:06:11




ihr bringt die Tina ganz durcheinander.


TAR - 21.01.04 at 04:04:52




Tomtom, Sie haben jetzt zwei Minuten länger, als Ihnen zuvor gegeben.
Schicken Sie Ihren Text bitte zum gleichen Zeitpunkt wie die Kronzeugin ab.


TAR - 21.01.04 at 04:03:30




Das ist unfair. Reicht das nicht?


TomTom - 21.01.04 at 04:02:21




Wäre George W. metrosexuell, würde ich von mir aus Steroide schlucken, wenn es mir dafür gelingen würde, zu beweisen, dass Carsten Ramelow dem George W. ihre Schwester ist.

bah-


Sasa - 21.01.04 at 04:02:05




Unter einem Zelt im Garten der niederlaendischen Botschaft. Alle vier trinken Moet et Chandon.

Bernd: ‘I really need to sit down.’
Patrick (im Aufstehen): ‘Please, use my chair.’
Dries: ‘Warum sprecht Ihr Englisch miteinander? Ihr seid doch Deutsche?’
Bernd: ‘Aber ich bin Hollaender.’
Patrick (zu Gisi): ‘Aber Sie sind doch Deutsche?’
Gisi: ‘Gut erkannt.’
Dries: ‘Warum siezt Du Gisi denn?’
Bernd: ‘Das tut gut, jetzt.’
Patrick: ‘Ja, ich…’
Gisi: ‘Das ist auf Deutsch so. Da schaltet man automatisch um, selbst nach 15 Jahren in Asien.’
Dries: ‘Ich duze Euch aber alle.’
Patrick: ‘Es ist halt schwer, das umzustellen..’
Gisi: ‘Sie kommen aber aus dem Duesseldorfer Raum?’
Patrick (erstaunt): ‘Das kann man hoeren?’
Gisi: ‘Nur wenn man den Dialekt mag, glaube ich.’
Dries: ‘But his English is amazing, it really is!’
Bernd: ‘Yes!’
Patrick: ‘Und Sie sind aus Frankfurt?’
Gisi (lachend): ‘Hallo, ich bin Gisi.’ (Reicht Patrick die Hand.)
Patrick: ‘Freut mich, Gisi.’
Bernd: ‘Ich bin Bernd, aber ich kann nicht aufstehen, entschuldige.’
Gisi: ‘Schaut, da ist Beatrix.’
Dries: ‘Wo?’
Bernd: ‘Sie sieht meiner Mutter so aehnlich.’
Dries: ‘She’s really talking to my wife!’
Bernd (zu Patrick): ‘Wo ist eigentlich Ihr Freund?’
Gisi: ‘Bernd!’


TomTom - 21.01.04 at 04:01:51




Staatsbeamter TomTom, schreiben Sie einen Satz zu Beatrix, denn Sie ihr nicht
ins Gesicht sagen durften, aber wollten. Machen Sie dabei eine Referenz zu
ihren Füßen und zum Iraq (oder Mesopotamien). 9 Minuten.


TAR - 21.01.04 at 04:01:20




Kronzeugin Sasa, erläutern Sie bitte den genealogischen Verwandtschaftsgrad
zwischen George W. Jetson und Ramelow, ohne dabei zu graphisch zu werden.
Verwenden Sie die Wörter Steroid und Metrosexualität im Kontext. 11 Minuten
haben Sie dafür Zeit.


TAR - 21.01.04 at 03:57:31




Der Pfau kann noch von Glück reden, dass Mir die Wörter und Jürgen die Lichter ausgegangen sind. Sonst hätts die Dusche erst recht gegeben. Aber hallo.

~°~

Jungs ihr macht mich fettich, ich muss schaffen und nicht glücklich sein!


Sasa - 21.01.04 at 03:52:05




Tina ist ganz neidisch, weil ihr so graziöse Synchronlooper seid. Tina schaut
sich auch gerade die State of the Union Address an, wie sich das für ein
Politmädchen wie Tina gehört. Tina wundert sich über Pfaue, die sich ankotzen
lassen. Tina spricht gerne in der dritten Person von sich selbst.


TAR - 21.01.04 at 03:47:29




Nene, Tina ist immer da.


TAR - 21.01.04 at 03:44:55




Wunderbar. Gelungen. Glueckwunsch.

*

Tina ist abwesend, ja?


TomTom - 21.01.04 at 03:44:02




We are stars glowing brightly.


TomTom - 21.01.04 at 03:42:50




Jürgen und der Pfau

Jetzt schlendert der Pfau dem Jürgen wieder weg. Jürgen sagt:

"Ts. Schjjs fiehch. Kumm eaa Dregschtüh." Der Jürgen schlendert dem Pfau hinterher und ahmt ein U-Boot nach. Über den Hof ahmt er es nach. Der Pfau beschleunigt. Möglicher Weise ist ihm all das ein bisschen zu viel.

Jetzt hat der Jürgen das vierstöckige Haus übersehen und das U-Boot läuft auf die Klippen der Veranda-Enge auf.


Sasa - 21.01.04 at 03:42:39




Absolute synchronicity.


TomTom - 21.01.04 at 03:37:15




TREEEEEEEEEEEEEEEEEEEFFEEEEEEEEEEEEEEEEEEER!!!!!!!!!

Absolute Zeitdeckung!!! Szenische Darstellung par Achsellanze!!!

Champuskorkenknall!!!


Sasa - 21.01.04 at 03:33:31




Sasa, bitte erklaeren sie mit nicht mehr als 75 Worten, wie es dazu kommen kann dass jemand auf Pfaue kotzt. Literal.


TomTom - 21.01.04 at 03:32:29




So still hier.


Sasa - 21.01.04 at 03:32:29




Leser?

~°~

in medias res. das ist es. die mich kennen, wissen: ich träume von dialogen mit kassiererinnen. ich träume von den möglichkeiten einer 360° umkehrung des authentischen. einmal um sich durch die verfremdung zurück zu sich.

~°~

die mich kennen, wissen, es gibt noch was da.


Sasa - 21.01.04 at 01:53:37




@sasa; Wörterregatta - sach ich doch.


Leser - 21.01.04 at 01:49:29




"Amelie Mauresmo, die ist ja 'n Kerl", sagte sie.


Leser - 21.01.04 at 01:45:14




Ausgezeichnet, beispiellos, berufen, bestmöglich, blendend, einwandfrei, erstklassig, exzellent, gedacht, geeignet, gegeben, glänzend, grandios, großartig, göttlich, herrlich, hervorragend, klassisch, makellos, mustergültig, passend, perfekt, phantastisch, prächtig, richtig, traumhaft, treffend, unerreicht, untadelig, unvergleichbar, unübertroffen, vollendet, vollkommen, vorbildlich, vorzüglich, wundervoll.

Der Milch-Guru gibt sich mit der Milch-Produktion in diesem Quartal zufrieden.

Er klopft auf die Schultern:

Dem Herr Demo
Dem Herr Mykalewsky
Dem Herr Horvath
Dem Herr Kessler

Wer rechts bei den Melkschürzen die Arme vor der Brust verschränkt hat und nicht hinguckt, das ist die Tessi von der 3b.


Sasa - 20.01.04 at 23:56:49




Selten war Physik so schön.


Sasa - 20.01.04 at 23:25:14




Szenario 1.
Theoretisch ginge das. Theoretisch ginge das so: ein halbreflektierender
Spiegel mittig (@ x=d/2) in ein Glasfaserkabel (Länge = d) eingebaut, das
Monsieur L. mit Baronesse A. verbindet. Baronesse zündet sich eine Zigarette
an um t = - d/c sec. Das Licht des Feurzeugs schwirrt bei Geschwindigkeit c
durchs Kabel. d/c Sekunden später sieht Monsieur, aha, die Baronesse qualmt
schon wieder, und tut es ihr gleich. Señorita Sasa, ihres Zeichens
Nichtraucherin, stößt mit unendlicher Beschleunigung um t = 0 sec. bei
Geschwindigkeit 8/9c in die Wirren des transatlantischen Äthers und bringt
dabei zwei Papageien und einen Pfäffen um. Tina hat derweil d/c Sekunden
Zeit, um sich ihr Schulmädchenröckchen strammzuziehen. Ebenfalls bei t=0
kommt die Hälfte des Feuers zurück durchs Kabel. Jetzt sollte das Mädchen T.
eigentlich mal los. Jedoch sitzt sie immer noch da: sie raucht mit der
Baronesse. Die Mädchenschenkel sind rosig und warm. Señorita S. kommt
9d/(8c) Sekunden später in NY an (eine bemerkenswert kurze Zeit). Wir alle
fangen sofort an zu schmusen. Monsieur L. steht da in HD, ganz still.

Die Tina ist übrigens Physikerin.


TAR - 20.01.04 at 23:07:54




Also wenn ich still stehe, dann klemme ich auch immer gleich. Deute das, wer will.

~°~

"Der Triumph des Pseudo-Diegetischen."
(Genette, 170)


Sasa - 20.01.04 at 22:58:18




die Leseratte
liegt in
der Hängematte
und schläft



GüTeE - 20.01.04 at 22:45:58




Herrjeh, ich hab gar keine Uhr, aber wenn Ihr mir so 34 Minuten Zeit
gebt, könnte ich vielleicht eine besorgen. Ich würde dann auch ganz
und gar stillstehen, obwohl mir das ausgesprochen schwer fällt. Kann
mann mit Andrian telephatisch kommunizieren?

Stillstehen. Ich hoffe, Ihr wisst das zu schätzen. Fräulein Sasa, Herr Tar.



Lotos - 20.01.04 at 22:32:22




"Immer dran denken--für schnelle Objekte zieht sich der Raum zusammen, die
Uhren ticken langsam. Gaaaanz sachte ticken die." (A. Einstein "Spezielle
Relativitätstheorie", 1905)


TAR - 20.01.04 at 22:15:16




Also c ist Lichtgeschwidigkeit, und Lotos steht da mit einer großen
Armbanduhr. Die Antwort ist relativ richtig.


TAR - 20.01.04 at 22:11:24




Zur Frage:

Ich habe nach dem "in Richtung Heidelberg" völlig den Faden verloren und mir wurde ganz schwach im kardialen Bereich, so ungefähr hier.

Die Antwort ist übrigens:


Sasa - 20.01.04 at 22:07:32




Ja, das gefällt dir.


TAR - 20.01.04 at 22:05:43




Zu diesem Nachnamen möchte ich dir herzlich gratulieren und mit dir anstoßen, prost.


Sasa - 20.01.04 at 22:02:58




Das ist kein Rechtschreibfehler. So heiß ich: Tim Relativisitsch.


TAR - 20.01.04 at 21:49:17




Und dabei haben wir das ganze noch gar nicht relativisitsch betrachtet.
Gedankenexperiment: TAR fährt im Zug von NY in Richtung Heidelberg mit 8/
9c (c = 3*10^8 m/s). t=0, TAR in NY. Sasa fährt in HD los, richtung NY mit
ebenfalls 8/9c. t=0. Um t=0, laut zweier stillstehender Beobachter mit
synchronisierten Uhren in HD und NY, sagen wir mal Lotos und, ja hier war's
der Andrian. Und ich um t=0 und du um t=2-- im Rahmen der Beobachter L
und A-- schicken wir mit unseren Laptops eine Nachricht mit jeweils
Geschwindigkeit c an den (stillstehenden) Server in Faröer. Dann, frage ich
dich, lieber Sasa, wenn ich auf meiner Uhr um 21:33:42 die Nachricht
abgeschickt habe, um wieviel Uhr sehe ich dann deine?


TAR - 20.01.04 at 21:46:15




Nicht schlecht, TAR, 2 Sekunden zwischen NY und HD. Das ist wie ein flüchtiger Kuss an die Schläfe. Würde ich meinen.

Weltrekord natürlich immer noch mit ThaiTom. Das ss des Kusses.


Sasa - 20.01.04 at 21:34:42




Unglaubliche Sache, dass diese Pflanze Blüten bekommen hat. Wo gibt es denn so was, ich fasse es nicht. Aber andererseits ist das vielleicht einfach ihre Art Pickel zu bekommen. Vielleicht juckt das Blühen die Pflanze. Vielleicht wäre sie froh, die Auswüchse nicht mitzunähren.

Vielleicht ist das Wunder eine Wunde.


Sasa - 20.01.04 at 21:33:11




Im Forum der dollen 13 darf man jetzt immer und überall seinen Senf
dazugeben.

~Senf~ was für ein geiles Word. Nochmal: SENF. Einmal alle den SENF auf der
Zunge zergehen lassen, jetzt direkt am Computer, hört ja keiner zu: SENF.


TAR - 20.01.04 at 21:33:09




Dankeschön, äußerst freundlich!


Sasa - 20.01.04 at 19:55:14




6 Letter Wörter Lied

Tina duscht und immer sehr lang. Nur das zählt. So fangen die guten Pornos
immer an.


TAR - 20.01.04 at 19:50:48




Hast du dich gefreut? Gibs zu! Hast du dich gefreut?

Als Strafe, weil du dich gefreut hast:

Herr Tina, erzählen Sie bitte Frau Sasa eine Ihrer berühmten Geschichten, die sie immer so erheitern. Verwenden Sie hierzu keine Wörter, die mehr als 6 Buchstaben haben und geben Sie in der Geschichte zu, dass Glück und nur Glück zählt.

Sie haben 12 Minuten Zeit.


Sasa - 20.01.04 at 18:27:13




Es ist schön, die Sonne scheint prächtig, in meiner Mailbox gut 20 emails: fast
alle von TomTom und Sasa. Tratschtanten.


TAR - 20.01.04 at 18:10:01




"Ich bin in guter Laune in einer üblen Gegend."

(Peter Hein)


Lloyd , dito - 20.01.04 at 18:08:23




"Graue B-Film Helden regieren bald die Welt"

(Peter Hein)


Lloyd Musikabend in Niergolzingen - 20.01.04 at 17:44:07




Ach alles ist Scheiße.


Sasa - 20.01.04 at 16:41:10




Keine Ahnung s., meine Weisheit hört meistens auch bei suchmaschinen auf. Mit z geschrieben kommt ein bisschen was mehr. Musiker, oder so. Sorry...


Sasa - 20.01.04 at 15:22:56




klar. ich depp. mosleymäßig hast du keine idee?


susee - 20.01.04 at 15:17:08




Das ewige Leben, Seite 106.


Sasa - 20.01.04 at 14:23:34




keine ahnung hmhb, aber ich muß es wissen. unbedingt. zu komplex, erklärt zu werden, aber meine lässigkeit steht auf dem spiel, bitte helft mir. er (a.m.) läßt sich nicht googeln, außer in englischen stammbäumen...muß ein pseudonym oder eine literarische figur sein...


@sasa: was heißt (DeL 106)?


susee switzerland - 20.01.04 at 14:20:33




Schneeperle.


Leser - 20.01.04 at 14:02:57




Warum, off?

~°~

Aufhüpfen. Das ist es im Grunde: aufhüpfen. Ich glaube, daran müßte die Welt festgemacht werden.


Sasa - 20.01.04 at 13:52:12




Ums Lächeln kam ich eben nicht herum, Sasa.


off. - 20.01.04 at 13:41:11




Ja, finde ich momentan am besten GüTeE - how is it being told.


Sasa - 20.01.04 at 13:09:09




'How is it being told, who done it?' hat diesen gewissen Rhythmus und könnte in einem Gedicht vorkommen.
Foto? Ach nee, lieber nicht! Ich sah aus, wie ein verspäteter End68er-Hippieterrorist: kurzsichtig, mit außergewöhnlichem Bart, keine Glatze, schwule lange Fingernägel, aber nur rechts (zwei gackernde Teenies am Nebentisch bei MacDonalds). Die Haarverfärbung hat längst begonnen, läßt sich aber Zeit. Leicht krummer Rücken seit dem achten Lebensjahr, das ich nachts im Gipsbett verbrachte (wie auch immer darin liegend, aber lange eh nicht).
kAzAa ist jedenfalls die beste 'illegale': eine tolle Werbung für die CD-Industrie. Sie hat es nur noch nicht bemerkt (Ich hätte mir nie diese ganzen REALEN Scheibchen gekauft: ehrlich! Also weiter so ihr Bosse und hört auf rumzulammentieren.) Guck mal bei heise-online, da findest Du die Antwort, HMHB.


GüTeE - 20.01.04 at 12:43:03




"Männer können das nicht, aber Frauen können das. Auf so eine Art aufstehen und ihre Tasche nehmen und zur Tür gehen, dass du als Mann sofort weißt, wenn du nicht sofort aufhüpfst, hast du verloren."

(DeL 106)


Sasa - 20.01.04 at 12:23:06




Habe auch eine Frage: Welches ist das beste legale Online-Musik-Portal? Vor allem für Dance/Electro/House.
*
susee, alonso mosley ist werner mauss, oder?


HalfManHalfBiscuit - 20.01.04 at 11:59:45




Habe auch eine Frage: Welches ist das beste legale Online-Musik-Portal? Vor allem für Dance/Electro/House.
*
susee, alonso mosley ist werner mauss, oder?


HalfManHalfBiscuit - 20.01.04 at 11:59:41




kann mir jemand sagen, wer alonso mosley ist?


susee switzerland - 20.01.04 at 11:25:47




Das Schlafzimmer war nicht aufgeräumt. Neben der Kommode stand der noch nicht ausgepackte Koffer der letzten Geschäftsreise. Unter dem Stuhl lagen Rucksäcke und der Fußboden war übersät mit Wintersportmagazinen, Fotokopien aus der Literaturvierteljahresschrift und verschiedenen Socken.
Sie lag im Bett, die Füße unter die zurückgeschlagene Bettdecke gesteckt, nur mit einem Cashmere-Mantel bekleidet. Er streichelte sie, zog ihr den Mantel aus und hing ihn auf einem Kleiderbügel an die geöffnete Tür des Schlafzimmerschranks.
"Du bist aber heute ordentlich."
"Natürlich. Ich bin ein ordentlicher Mann."
" – "
"Und deswegen wirst Du jetzt ordentlich durchgevögelt."


HalfManHalfBiscuit - 20.01.04 at 08:53:16




Lou Reed. Meine Fresse.


TomTom - 20.01.04 at 07:33:27




Im Augenblick versucht er einfach nur hübsch auszusehen, die Drecksau. Aber es geht noch was, gib alles!


Sasa - 20.01.04 at 07:21:05




Was versucht der Schnee?
Ich vermisse Schnee. Wirklich. Hatte ich nie gedacht. Und auch wirkliche Kaelte; die, die einem nach fuenf Minuten in den Koerper dringt.


TomTom - 20.01.04 at 07:16:09




Das Tinchen pennt, soweit ich es mitbekommen habe. Schönheitsschlaf, ist klar. Ich habe mir grad Espresso ins Haar geschmiert. Draußen versucht der Schnee was.

~°~

whodunnit wird in der einschlägigen (ich liebe dieses wort) Literatur sogar gebraucht. Es kursieren beide Versionen. Aber so ist es nunmal mit der LitWiss, sich nicht einigen können, eigentlich geht es ja immer um die Lust am Gegensätzlichen.


Sasa - 20.01.04 at 07:03:49




Ich haette Dir dabei wirklich nicht helfen koennen. Mein Englisch ist furchtbar. Ich haette ja auch 'whodunnit' geschrieben...


TomTom - 20.01.04 at 06:57:58




"Wenn ich's mir überlege. Das Who-done-it, ist das nicht die entscheidende
Frage auch beim Wie's gemacht wurde?"

Ist es. Aber dafür habe ich schon was, nämlich Who is it?

Danke trotzdem. Vielleicht fällt mir wieder beim ohnmächtig werden was ein. Wie heute morgen, als ich plötzlich glücklich war. Für zwei Minuten oder so, endgültig glücklich. Plötzlich und nicht wegen Schnee. Sondern wegen Gefühl:

und zwar: meine Fresse, ich kann was schaffen, wenn mir der Arsch brennt, das ist ja nicht mehr normal.

~°~

Und außerdem gibt es Papageien bei mir im Garten. Die sind wild und benehmen sich wie Menschen. Wenn sie denken, dass due nicht hinschaust, treiben sie den furchtlosesten Schabernack.


Sasa - 20.01.04 at 06:24:09




Wenn ich's mir überlege. Das Who-done-it, ist das nicht die entscheidende
Frage auch beim Wie's gemacht wurde? Schließlich verbindet Haas ein
gängiges
Genre mit linguistischem Turmspringen, oder so: eine thematische Öffnung,
eine Lichtung des Genres an sich, wie man sie so halt noch nicht gemacht hat.
Ach was, was red ich dir in deine Arbeit rein. Ich geh jetzt Melatonin und Advil
essen und dann schlafen. Morgen ist ja schließlich Dienstag, da sitze ich
wieder auf meinem Sofa. Wir sprechen uns in 10 stunden. Der tomtom ist
gleich im Büro und leistet dir gesellschaft. Gruß und Kuss,


TAR - 20.01.04 at 06:12:20




Das ist schwierig Sasa, weil es das Englische einfach nicht hergibt. Das Who
done it ist ein Idiom, so wie Hut hochgehen, das ist was statisches. "who done
it" ist ja grammatikalisch nicht ganz sauber: es fehlt das Hilfsverb. Aber du
kannst es vielleicht so versuchen: das Idiom ummünzen. Einfach how-done-it
draus machen und mit who-done-it kontrastieren. Krüppelt aber ein wenig.
Das klingt dann wie die englische Übersetzung von Sein und Zeit. Dasein,
einfach.


TAR - 20.01.04 at 06:03:00




Hmm. Ich möchte gerne das "Who done it?" (mit die entscheidende Frage für Rezeption klassischer Detektivliteratur) durch eine ähnlich aufgebaute Frage ersetzt haben, die allerdings eben nicht nach dem "who done it" fragt, sondern nach dem (gaaaanz grob) "wie wird die Geschichte erzählt?"

Hm.
Hm. Hm.

Ich hab jetzt "How is it narrated?" und bin zufrieden wie offen belassener Joghurt nach 5 Tagen Hitze.


Sasa - 20.01.04 at 05:53:36




Kerry hat in Iowa gewonnen. In den Caucuses. Nebenbei bemerkt.


TAR - 20.01.04 at 05:43:45




http://www.rosapantopon.com/imagestextos/lou.jpg


TAR - 20.01.04 at 05:42:10




Also, Rumsfeld war natürlich nicht da, sondern er hat den Film im Pentagon
gezeigt. Aber die Presse hat dann davon geschrieben und dann wollten alle
anderen den Film eben auch sehen. So war das. Nicht so schlampig, wie ich
das grad geschrieben hab. Bin noch ganz verwirrt vom alten Lou.


TAR - 20.01.04 at 05:36:42




Nach der McNamarra-Dokumentation "The Fog of War" sah ich heute abend im
kleinen und ausverkauften Film Forum: "The Battle of Algiers". Ein
beeindruckender Film, der nur wenige Jahre nach Algeriens Unabhängigkeit
gedreht wurde. Der Film kam ohne Lagerbildung von Gut und Böse aus, zeigte
dafür mit Pathos der Distanz die Zwiespältigkeit der französischen Interessen,
wie auch der algerischen Gegenbewegung. Das Kino war ausverkauft, weil
Donald Rumsfeld mit einem kleinen Privatscreening für Pentagondelegierte den
Landesverteidigern neuen Denkstoff geben wollte. Natürlich hat die linke
Intellektuellenpresse darüber vergrämt gelacht. Als würde jemand die Bibel
lesen, um zum perfekten Sündiger zu werden.

Als ich am Ende des Films aufstand und den Schal umwickelte, da stand er da,
direkt vor mir. Wer? Ich sags euch. Lou Reed! Yeah, Lou. Hast dir gedacht
ich seh dich nicht, könntest hier ganz unauffälig sitzen in deiner Lederhose.

Jetzt stellt sich natürlich die platonische Frage:
War der Film gut, weil Lou Reed da war?
Oder war Lou Reed da, weil der Film gut war?


TAR im Velvet Underground - 20.01.04 at 05:33:42




" Ich brauche also einen knackigen Spruch, der die Verschiebung des Interesses
von der "Who done it?"-Fixierung der Detektivliteratur auf die "wie wird erzählt"
das auf der Ebene der narration liegt." <---- schreibse das nochmal, aber
anders? Ich versteh das nämlich nicht.



TAR - 20.01.04 at 05:15:14




Goldmund!

Wußtet ihr, dass "Morgenstund hat Gold im Mund" nach einer 1983 durchgeführten Erhebung das weitaus bekannteste deutsche Sprichwort ist?



Sasa - 20.01.04 at 04:59:18




http://www.voir.ca/_images/montreal/1802/texte/th_rentree_mtl.jpg



Goldmund , Winterwonderland - 20.01.04 at 04:47:54




Englisch Spezialisten, macht der Satz Sinn:

How is it being told, who done it?

Gemeint soll sein: Wie wird das "who done it?" (des Detektivromans) erzählt?

Ich brauche also einen knackigen Spruch, der die Verschiebung des Interesses von der "Who done it?"-Fixierung der Detektivliteratur auf die "wie wird erzählt" das auf der Ebene der narration liegt.

Danke. Brüte nämlich seit 4 Stunden daran.


Sasa - 20.01.04 at 04:44:27




Bässe vs. R.E.M.
Coca Cola vs R.E.M
Listen vs. R.E.M
Barfuss in den Schnee vs. R.E.M

0:4


Sasa - 20.01.04 at 03:25:55




GüTeE, lieber. Uns fehlt noch dein Foto hier im Loop. Nachdem wir drei Stück von TAR aus verschiedenen Perioden seines Lebens reingestellt haben, brauchen wir noch des Goethes Namensenkels eines.

Deutsch von Sasa heute: Holzknecht.


Sasa - 20.01.04 at 02:08:58




Wörter: 30 386


Sasa - 20.01.04 at 02:04:20




Die Laoten trinken ihren Kaffee alle selbst, denn niemand sonst wagt es. Nur die Backpacker, zu bekifft, um irgendeinen Unterschied zu bemerken. Zu Unrecht, eigentlich. So schwarz, dass selbst ein Viertel Glas Kondensmilch der Farbe nichts ausmacht.
Der Kaffee aus dem Norden Thailands, den trinkt nur die koenigliche Familie. Niemand sonst kann ihn sich leisten.
Auch die Neuseelaender behalten ihren Kaffee fuer sich. Aber das,weil er tatsaechlich grauenvoll ist. Wir bekommen jedesmal, wenn eine Freundin zurueckkommt aus Wellington, ein Paeckchen, und die sammeln sich hier an.


TomTom - 20.01.04 at 01:50:43




~°~

Sieht aus wie 'ne Schnecke, oder? mit der andern Schrift aber nicht!

Was hast Du vor
in dunkler Nacht,
gehst Du noch in die Innenstadt?

Die Nacht ist doch zum Schlafen da,
weiß das der Liebe nicht, Sasa?

Schreibst Du an Deiner ersten Arbeit
und wirst gar 'Doktor' bald genannt?

'Studierst Du etwa immer noch?'
War es nicht Germanistik? Och!

Ja, Heidelberg, ach, Heidelberg
ist eine schöne Stadt,
was die nicht alles hat:
nette Fresslokale mit fleißigen Kellern und Ramsch,
Antiquariate mit seltenen Büchern, aber teuer,
Eiscafés mit moderner Kunst an den Wänden,
Studentenhotels mit kalter Küche,
Cafés zum Lesen der Tageszeitungen,
Zelten am Neckar (war das wirklich in Heidelberg?!)
und dieses bärtige Unikum mit seinem Elektromobil
(sicher hast Du ihn einmal gesehen!),
die Händler in den Nischen an der Kirche,
die Sommerhitze, die Brunnenfigur, die Straßen-Cellistinnen (der Dicke hört zu und stellt sich mir vor die Kamera,
da kommt die Familie aus Japan)
der Supermarkt, die Gartenanlage mit dem Gewässer, mit den Wasserpflanzen und den Turngeräten (die Batterien sind gerade leer)
die Straße, der Weg und die Nacht, der Verkehr, die Kreuzung, die Baustelle, das Restaurant, der Geldautomat, die abendliche Kälte, Fahrräder, die Litfaßsäule, Anschläge: das Wahlkampfplakat, die PDS-Frau im Hotelfernseher, alle Betten belegt, weil es ist Wochenende und ein Kongress findet statt, Autoparkplatzsuche, Parkschein: wie lange gültig? noch in die Stadt, den Koffer schon mal ins Auto
das Luxushotel, der weltberühmte Komponist, Karl Krolow wohnt ganz in der Nähe: der Mann war Alkoholiker und kommt aus Hannover, geboren im März, 1915(?)
sein Vater, der sehr alt geworden ist (weit über 90!), hat ein Jahr bei Karl Jaspers studiert und kannte Jeanne Hersch (heißt sie nicht so?), Vater's Vater war Schumacher und ist zu früh gestorben
die Ammis lieben Haidlbörg, und die Japanerin hat ihr Herz in Heidelberg verloren, 'Berg' is' klar, aber was bedeutet 'Heidel'? Hi Dall!

Bald saß ich am Neckar
und wir zechten Wein,
ging einer zum Bäcker
und ich fuhr zum Rhein (na okay, nich so gut;)





GüTeE - 20.01.04 at 01:30:48





Ich habe lange überlegt, was ich für heute Nacht anziehen soll. Entschieden habe ich mich für das Bruce-Lee Shirt. Ich sehe mich mir gegenüber an, ich spiegel mich mir gegenüber in der Fensterscheibe an, dahinter, wer will das schon wissen, der Schnee.


Sasa - 20.01.04 at 00:02:33




Kauen Coca-Blätter um sich fit zu halten, die Bergarbeiter: wir sahen das in einem Erdkundefilm in der Realschule (vor und neben uns die Mädchen: ziemlich aufregend;)
Den asiatischen Tee finde ich lecker: einen Löffel voll Trockenkraut mit einer Zimtstange zwei Minuten lang in heißer Milch ziehen lassen. Auf der Expo gab es ein ähnliches Getränk (Shri Lanka?): Tee mit Kondensmilch, oft im Shaker hin und her geschüttet.
Mate-Tee schmeckt mir, ansonsten bin ich Kaffeetrinker (mittlerweile dosiert, oft ohne Coffein.)


GüTeE - 19.01.04 at 23:38:17




Der argentinische Campesino, jedoch, trinkt seinen Mate. Im ausgehöhlten,
meist hölzernen Gefäß, durch die Bombilla-dem Filterstrohhalm aus Metall-
getrunken. Mate ist ein bisschen derb. Columbianische und bolivianische
Bauern bräuchten eigentlich keinen Kaffee. Weißt schon, die kauen Blätter.


TAR - 19.01.04 at 22:55:38




In Lateinamerika, Kaffee bis zum Umfallen.
Costa Rica: oft schwarz und sehr mild.
In Brasilien, mit süßer Kondensmilch, ein wenig stärker.
In Argentinien con leche, oder cortado: kurzer Brauner mit Häubchen
Milchschaum
Cuba, naja. Wie alles in Cuba.
Columbien, siehe Costa Rica, aber besser.


TAR - 19.01.04 at 22:51:22




Trinken die Menschen in Südamerika und Afrika eigentlich Kaffee oder ernten die den nur, und Herr Tschibo röstet die Bohne und tritt dann im Fernsehen auf? Ich meine so traditionsmäßig in den ländlichen Gebieten.


GüTeE - 19.01.04 at 22:29:56




Sach ich ja.


Sasa - 19.01.04 at 22:06:07




igitt


TAR - 19.01.04 at 22:04:47




Römmel:

http://www.olin.wustl.edu/faces/students/photos/EXECUTIVE/81753.jpg


Sasa - 19.01.04 at 22:00:32




Ich nehm die Türken und danke, dass ich jetzt so richtig grinsen muss.

~°~

Die Logik der Dichtung. Ich habe Kaffee verschüttet auf K. Hamburgers Logik der Dichtung. Damit erhöht sich die Anzahl der Kaffeeopfer auf 5:

1Hartung: Ironie in der Alltagssprache
2Martinez/Steffel: Einführung in die Erzähltheorie
3Weber: Theorie der Analytischen Erzählung
4Mein Magen


Sasa - 19.01.04 at 21:58:40




Ich würde
Einen Laster Vollfettmilch mit einer Flugzeugturbine aufschäumen
An einer Liane baumelnd Guarana aus dem Regenwald extrahieren
Das Ottomanische Reich erorbern und per Dekret alle Türken Kaffee mahlen und köcheln lassen
Spanische Stierhoden sammeln, um das Taurín zu zapfen
Eine LumiLumiMasseuse auf meinem verbrannten ledrigen Rücken die Gewürzstrasse entlang nach Heidelberg tragen
Rein theoretisch, jedenfalls.


TAR - 19.01.04 at 21:36:05




Off, ich glaube eher nicht, wenn ich ganz ehrlich bin. Man redet einem nicht mit eigenen Problemen in die Selbstfindung ein.

Aber Experiment ist das auch nicht. Zumindest kein geplanter. Einer jedoch, an dem du dich gerne beteiligen magst, wenn du magst, was mich sehr freuen würde.


Sasa - 19.01.04 at 20:41:50




Sasa, vielleicht wäre es interessanter gewesen, das Staccato-Experiment, die Chat-Tapeten und die fgksdfsgdgnhk-Erlebnisse im Fd13 zu inszenieren.


off. - 19.01.04 at 19:41:23




Ja, aber so rührend! TAR, würdest du es mir auch rührend machen? So besorgt. So mitfühlend. Sensationell. Das braucht der hippe Beckham von heute! Ich behaupte sogar: Der Mann als Gesamtkonstruktion braucht Mitleid und Streicheln!

~°~

Für vereintes Europa! Mit diesen saueren Äpfeln, wie heißen die noch einmal, voran! Kennt ihr die sauren Äpfel? Ich meine nicht die gezuckerte Tütenplastik, die man beim einschlägigen Diabetesdealer besorgen kann. Sondern echte Äpfel. Früchte gewissermaßen. Ich jedenfalls genieße den sauren Geschmack von sauren Äpfel. Und jetzt Achtung, weil es was zu lernen gibt: Ich genieße den Geschmack saurer Äpfel, weil es mir am NEPCE so ein klitzekleines Bisschen weh tut. Jetzt fragst du bestimmt, was ist NEPCE. Ich erklär dir das: NEPCE ist bosnisch für GAUMEN. Merken! Weil NEPCE klingt viel eher nach dem, was GAUMEN ist, als GAUMEN. Außerdem muss ich bei Gau immer an Hess und Römmel denken.

~°~

Die nicht vorhandene Distanz wird zumeist durch noch mehr Nähe überbrückt ? will heißen: der Erzähler liest die zukunftsgerichteten Gedanken seiner Protagonisten (kursiv). So erfährt der Leser Interessantes zu Brenners Vorstellungskraft:

"Wie er [Brenner] drinnen Schritte gehört hat, sofort Bild vor Augen, daß ihm eine Art Fräulein Schuh aufmachen wird. Lodenkostüm, Brille, Haare zurückgefesselt, daß die Wurzeln jaulen, und eine Bluse, so steif, daß du damit ein Kalb erschlagen kannst." (S! 89)

In Brenners Sicht ist die Zukunft dessen, was auf ihn hinter der Tür wartet ?von jener echten Ungewißheit, die der Realität des Lebens entspricht? Sie wird als Element zum Aufbau der Spannung genutzt, schließlich weiß der Leser auch nicht, was ?ihn? hinter der Tür erwartet. Für den Erzähler sind dies beste Voraussetzungen mit einem pointierten Gegenbild die Ungewissheit gewiss und die Auflösung gewiss komisch zu machen:

"Und dann natürlich, heiliger Strohsack! Mein lieber Schwan! Die zweite positive Überraschung nach der dezenten Klingel war überhaupt nicht dezent. Laß es mich so ausdrücken. Wenn da wo ein Kalb erschlagen worden ist, dann war der Brenner das Kalb. Und es war nicht die weiße Bluse, die ihn erschlagen hat. Sondern, wie soll ich sagen. Der Inhalt."


Sasa - 19.01.04 at 18:36:34




guten mooorgen. die sonne ist jetzt auch bei mir angekommen und versteckt
sich schelmisch hinter einer dicken frau. hier riecht's arg nach bier und
zigaretten. sasa, deine mitbewohnerin ist klasse. aufschäumen tu ich die
milch jedoch jeden tag.


TAR - 19.01.04 at 18:03:58




Sasa, der bosnische Beckham! und TAR schaut, als ob er gerade bei der Springprüfung den zweiten Preis des Kreises Aachen "In memoriam Landrat Hermann-Josef Pütz" im Stechen gemacht hätte.


HalfManHalfBiscuit - 19.01.04 at 17:59:45




......Zwar habe ich sie in STUNDEN ausgebrütet, aber eben nicht WOCHEN- und MONATELANG daran gearbeitet: gefeilt und gestrichen, verdichtet oder weggeschmissen, weil beschi...

In Stunden ausgebrütet? Ich werd' ohnmächtig.

Schnell! 'n Eimer Wasser für strange Martin:
'ausgebrütet' - warum nicht, fändest du 'hingekackt' besser? (Nun Schluß mit dem Thema, sonst geht Sasa noch der Hut hoch.)


Ach GüTeE, es geht doch um die Zeit. Hingeschmissen, hingerotzt, hingezaubert, alles hätte ich geglaubt. Manisch, im Stakkato in die Tastatur gehämmert. OK. Aber "in Stunden ausgebrütet"?

Trotzdem: "In Stunden hingekackt". Das hätte was.


Martin Wingerter Winterpfalz - 19.01.04 at 16:06:15




Warum Siezen mich hier eigentlich alle, mich selbst inklusive? Je jünger, desto siezer, was?

Übrigens muss ich jetzt einfach mal so behaupten, ich habe die hervorragendste Mitbewohnerin auf der ganzen Welt. Sie hat mir einen Cappuccino ans Bett gebracht mit EIGENS AUFGESCHÄUMTER Milch! Und sie hat mich beschwo(ö?)ren doch mal spazieren zu gehen. Im Schnee und alles. Und jetzt sagt ihr mir: wo gibts Schöneres, als wenn dir jemand wünscht, mal rauszugehen? Wenn jemand mit dir spricht und dir sagt, es sei alles gar nicht so schlimm? Eigentlich gibt es das gar nicht mehr, dachte ich. Und nun doch, es gibts und es ist wunderbar.


Sasa - 19.01.04 at 15:54:34




"fgksdfsgdgnhk"

Hat wirklich was, Sasa, Sie junge bosnische Nachteule ...


Lloyd - 19.01.04 at 14:52:49




Jetzt kommense aus ihren Löchern. Und ich mach das Ding jetzt aus. Weil sonst ist Konzentration futsch. Die braucht man, wenn man seit 60 Stunden nicht mehr geschlafen hat schon irgendwie. Oder warte mal. Es sind doch nur 50.

Aber da war grad noch ne Runde Sekundenschlaf. Mit der Stirn auf fgksdfsgdgnhk fallen. Hat was.


Sasa - 19.01.04 at 10:23:13




sasa ist ein 1000sasa. und überholt gütee mit vollgas.


pennthaus müde in ngz - 19.01.04 at 10:20:33




Herr Lotos, Sie haben mich zutiefst gekränkt.

Gekränkt,


Sasa - 19.01.04 at 10:18:00




Liebes Fräulein Sasa,

leider bin ich wie jeden Tag damit unermüdlich beschäftigt, die Welt zu retten, habe also keine Zeit für solchen Unfug. Aber vielleicht in der Mittagspause denk ich mal darüber nach.

Liebreizende Grüsse vom Potsdamer Platz


Lotos - 19.01.04 at 10:15:42




Guten Morgen, Herr Lotos!

Ihre Aufgabe lautet: Geben Sie dem Berliner Alexanderplatz mindestens zwei Kosenamen, und überzeugen Sie uns damit, dass Berlin in Frankreich liegt und deswegen schön ist.

Das Wort "zukunftungewisse Vorausdeutung" sollte im Text nicht vorkommen.

Sie haben 5 Minuten Zeit für diese Aufgabe.


Sasa - 19.01.04 at 10:09:59




Ach Ihr Herzblätter. Endloich ist hier mal was los.


Lotos - 19.01.04 at 09:59:45




Wir sollten diese Untehaltung in den loop stellen. Legen.


Sasa - 19.01.04 at 08:59:21




In welcher Reihenfolge oder Ordnung wird das Geschehen in einer Erzählung vermittelt?

Welche Dauer beansprucht die Darstellung eines Geschehens oder einzelner Geschehenselemente in einer Erzählung?

In welchen Wiederholungsbeziehungen stehen das Erzählte und das Erzählen?

~°~

Das Schlimme ist, dass ich schon so beginne zu reden, wie die.

W I E D E R H O L U N G S B E Z I E H U N G E N.


Sasa - 19.01.04 at 08:53:24




Ihr seht ja richtig klasse aus.


TAR - 19.01.04 at 08:48:35




Hab ich was verpasst? War kurz im Sweet Ups, die Bar im coolsten Teil der
ganzen Welt. Whiskey Coke und zwei Stella. Ich bin generell für's Foto vom
alten Sack. Hier drin und ganz schamlos und nackig.

Es kaliert hier im loop. Praktisch loopgau.


TAR - 19.01.04 at 08:47:34




Ich hab mir jetzt doch Tee gemacht, statt Pizza.


Sasa - 19.01.04 at 08:05:38




Wie gut, dass mein Computer sich weigert, mir das letzte Foto zu zeigen.


TomTom - 19.01.04 at 07:42:42




Ich glaube, ich mach mir jetzt ne Pizza.


Sasa - 19.01.04 at 07:40:09




Ladieeeeeees and allya Dschentlmän!!! Der dritte Musketier!!!

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/patrick _1.jpg


Sasa - 19.01.04 at 07:29:21




Sexy Typen.


TomTom - 19.01.04 at 07:25:19




Natürlich darf man jetzt TomTom auch nicht um Erlaubnis fragen... oder?


Sasa - 19.01.04 at 07:19:36




schweinerei


TAR - 19.01.04 at 07:14:15




Und nuuuuuun, meine Damen und Herren, direkt aus dem Rotlichtmilieuuuuuu.... TAR the Red Barooooon:

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/drogenbaron.jpg


Sasa - 19.01.04 at 07:04:32




iih werisndas?


Sasa - 19.01.04 at 07:00:31




Hehehe, na warte, ich mach das schon für den Sasa. Den Link hätte er mir mal besser nicht geben sollen. Gnar gnar.
Meine Damen und Herren der Jury [*großes Trommeln*]
Sasa S. und das neue H.:
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/
kuenstlichtNEU/Bilder/passklein.JPG


Außerdem liebe ich doch Bangkok. Den Waschlappen. Und die Buben.
*
Lustig ist ja, dass Sasa von TomTom und mir Fotos sehen will, auf denen wir lachen, und keiner von uns beiden Trüben besitzt so ein Foto.


TAR - 19.01.04 at 06:59:32




Nur, wenn ihr auch alle mitmacht. Sonst schäm ich mich.


Sasa - 19.01.04 at 06:53:06




So schlimm ist das hier auch nicht.
*
Sasa sollte doch unbedingt seine Frisur in den Loop stellen. Sasas Haare und der Loop sind symbiotisch.


TomTom - 19.01.04 at 06:41:52




Morgenwerden mögen. Dann wieder nicht. Heute: nicht.


Sasa - 19.01.04 at 06:12:48




Bangkok

Herz- und himmelstechende Hitze; die Sonne nahm der Luft das Blau.
Waschlappen wringt man aus wie diese Luft. Dampf gab ihr ein Grün, das
changierte zwischen Grau und Traum. Buben ohne Hemden am Leib wuschen
sich im Brackwasser des unendlichen Mekong.


TAR - 19.01.04 at 06:11:27




Pennen Spinnen jetzt?


Sasa - 19.01.04 at 05:24:13




"You did well", said Miss Brodie to the class.

~°~

Komisch: mein Vater wird am 22. Amerikaner.


Sasa - 19.01.04 at 04:18:24




Ich hab geschummelt. Warn mehr als 3.


TAR - 19.01.04 at 04:15:21




Es ist immer die gleiche Musik. Immer das gleiche Lied. Ein ewiges Hämmern, das nur entfernt an die Strände Puerto Ricos erinnert. Der Van, dessen zitternder Auspufftopf den upbeat Merengue in die Kälte befördert, wird besetzt vom schimmernden Blau der Nylonjacken. Wenig Gold glimmert am Kruzifix, das vom Rückspiegel baumelt. Auf dem Bürgersteig: eine Jacke mit tiefer Fellkapuze, darunter Mütze, ein Schal, der das Gesicht verbirgt. Erfrorene Handschuhe, die ungeduldig nach dem Schlüssel kramen. Dann bemerkt sie mich: durch das zugefrorene Fenster erspäht sie meine Stiefel. Seltsam verzerrt sie ihren Rücken, biegt sich nach hinten, streckt den Nacken ebenso, bis ihr eines (vom Textil befreites) Auge in mein Blickfeld stößt: Na wird's bald, machste mal auf, sagt das Monokel. Ich mach natürlich nicht auf. Aufzug kaputt, sag ich durchs Fenster. Andern Eingang nehmen. Das Auge verschwindet kurz unter Kapuze. Dann wieder biegen und strecken und ein Handschuhdaumen zeigt fragend nach links. Jaja, genau. Und der Van fuhr dann auch endlich weg.


TAR - 19.01.04 at 04:09:49




Lustig. Ich habe heute schon einmal das Wort Swahili geschrieben.


Sasa - 19.01.04 at 03:54:18




Sie trägt Stöckelschuhe mit dieser Spitze, wie sie alle im Augenblick tragen und schrubbt mit einem Schwamm über das Hakenkreuz. Fortwährend tunkt sie den Schwamm in einen Eimer. Wenn sie den Schwamm aus dem Eimer holt, tropft Spülmittelschaum auf die Straße. Sie greift den Schwamm mit zwei Fingern und schrubbt. Es tut sich nicht viel.

Aus dem zweiten Stock ist das Geklirr der Degen zu hören. Wer in Schlossnähe wohnen will, sagt ein altes Heidelbergerisches, muss Stichwunden tragen ertragen.


Sasa - 19.01.04 at 03:53:04




Sasa:

Beschreiben sie Heidelberg im Juni, mit historischem Bezug auf das Dritte Reich. Sie duerfen kein Wort ueber Japaner und das lokale Nachtleben verlieren.

Sie erhalten 5 Minuten.


TomTom - 19.01.04 at 03:44:20




Denkwürdig! Dankeschön TT!

Und Sie, TAR, benutzen Sie das Geräusch eines Aufzugs, auf den Sie warten, um uns das Leben darzustellen, dass nur von Ihnen und nur in New York gel(i)ebt werden kann.

Sie haben 3 Minuten Zeit für diese Aufgabe.


Sasa - 19.01.04 at 03:40:03




sasa@kuenstlicht.de


Sasa - 19.01.04 at 03:36:21




Nicht nur das Taxi knirscht, wenn es eins trifft. Das Kreuz ist irritiert und will aufatmen, aber dann kommt schon das naechste. Man moechte aussteigen, aber zahllose Motorraeder, manche mit fuenf Schulkindern in Uniform beladen, passieren das gelb-gruene Taxi. Nichts bleibt einem uebrig, als die seltsamen Piktogramme, aufgemalt von einem wohlmeinenden Moench, ueber dem Fahrer anzuschauen. Und natuerlich die duftende Blumengirlande, die jeden Morgen ausgetauscht wird.
*

Das ist ja wie das Geographieraetsel in der Zeit.


TomTom - 19.01.04 at 03:36:06




Bangkok, 9.30 Uhr: die Sonne waermt. 27 Grad.
*
Sasa, ein Foto erhaelst Du per Email. Musst mir nur Deine schicken.
*
Muss den neuen Anzug vom Schneider abholen, santer Herringbone. Werde mich morgen Koenigin Beatrix und Willem-Alexander verbeugen. Man sagte mir, ich muesse die niederlaendische Nationalhymne mitsingen. Werde aber natuerlich bluffen. Wie immer.


TomTom - 19.01.04 at 03:32:11




Ich war noch nie in Bangkok. TomTom, Aufgabe:

Beschreiben Sie ein Bangkoker Schlagloch in einer Weise, aus der zu schließen ist, warum Bankgkok Ihre Stadt ist. Sie haben 3 Minute Zeit.


Sasa - 19.01.04 at 03:31:44




Ich mag das: Bangkok-Heidelberg-New York. Die Frisur hält. So, wie sagt
man, cosmopolitan.


TAR - 19.01.04 at 03:18:33




Ich hätte gerne rechts oben ein imposantes Foto von TAR, ich hätte gerne links oben ein nichtzuwiederholendes Foto von TomTom. Ich hätte gerne gesehen, wie die beiden z.B. mal lachen.

Und ich hätte gerne, dass sich Kaffee besser mit Geschmack verträgt. Damit man ihn auch kalt runtererzählen kann.


Sasa - 19.01.04 at 03:17:38




Eine winzige Sekunde. Hat was.


TomTom - 19.01.04 at 03:14:06




"The key to eating a black and white cookie, Elaine, is you want to get some
black and some white in each bite. Nothing mixes better than vanilla and
chocolate. And yet, still, somehow racial harmony eludes us. If people would
only look to the cookie. All our problems would be solved."

Ich ess jetzt einen.


TAR - 19.01.04 at 03:08:51




Und, ach du, Herr Doktor TomTom, zum Chinaneujahr hatte ich eigentlich nix
Groooßes geplant. Vielleicht eine vegetarische Platte und ein Stück Sacher
Torte.

Wenn die kleinen Chinesen in Chinatown toben, das Schwarzpulver in die
CocaColaflaschen stopfen, ihre Zöpfe flechten, dann hol ich mein Fernglas raus
und schau über den Fluss, so wie die Ostberliner den Westberlinern vom
großen Alex aus beim Einkaufen zuschauen wollten.


TAR - 19.01.04 at 02:52:30




Jup, seh ich jetzt selbst, habs übersehen. Aber wie fantastisch ist das, so viel Kilometer und dann nur eine Sekunde zwischen Klicks, pervers.


Sasa - 19.01.04 at 02:51:58




Paycheck eben, Sasa. Weisse Tauben halt.


TomTom - 19.01.04 at 02:50:31




Deshalb ja!


TomTom - 19.01.04 at 02:49:31




Schrumpelige Finger sind das Romantischste, das ich seit Tagen gehört habe.

~°~

Was für schöner Film ist das gewesen, TT?

~°~

ANEINANDER ?VORBEIMEINEN? ? DER DIALOG IM ?LOGOS?

~°~

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal ~°~ benutzt habe. Sind Jahre ins Land gegangen.


Sasa - 19.01.04 at 02:49:30




Tom Cruise gehört aufs Schafott. Am besten auf dem Mettmanner Marktplatz,
beim Blotschenmarkt. Ganz unspektakuläres Spektakel.


TAR - 19.01.04 at 02:45:38




Aber natuerlich metro, bester TAR, was sonst?
*
Schoenes Gefuehl, Sasa, aber ich verstehe es nicht, jetzt nicht. Normalerweise, im Jobleben, da bin ich anderthalb Monate vornweg. Zu Weihnachten war es das Chinesische Neujahr (TAR, wird das gross geplant dort, bei Dir?), jetzt ist es die Hitze im April, obwohl wir nachts alle noch frieren. Ohne Ventilator, erst recht ohne Klimaanlage schlafen.
*

Quaele mich durch Updikes Seek My Face. Ging dafuer dann, seltsamerweise als eine Art Lohn, in Paycheck. Schlimmster Satz des Kino seit langem:
"Let's check out the future before we destry that thing."
Hatte im kalten Kino Halluzinationen: sah immer wieder die Gesichter Travoltas und Cruises. Gluecklichweise war ich eingeschalfen, als die weisse Taube in den Film flog.


TomTom - 19.01.04 at 02:36:23




Oh je, ich hätte dieses Buch niemals anfangen sollen. Lolita, wie verhängnisvoll, wie unglaublich daneben ich mich deinetwegen benehme.

Zur Erklärung: "The bud-stage of breast development appears early (10.7 years) in the sequence of somatic changes accompanying pubescence. And the next maturational item available is the first appearance of pigmented pubic hair (11.2 years). My little cup brims with tiddles." V.N. Lolita


TAR Hourglass Lake - 19.01.04 at 02:23:17




Nix Stadtkind. Bürgerlicher Worortsbub.

Erst jetzt, viele Jahre später und über der urbanen Großkreuzung, kam TAR der
Torwart eines Morgens zu sich und fasste sich an die jungen Brüste, die
blühten wie ein grüner Zweig vom Tau benetzt. So lag er lange Zeit im
Federbett, tätschelte am neuen Fettgewebe herum, tastete zärtlich die trimme
Taille hinunter. TAR der Türke regte und richtete sich, sah sich im Spiegel an
und taufte sich Tina.

In der Stadt ist man anonym und androgyn. Hier bin ich callypygian, TAR der
Schönärschige. Der Sapphist. Der Metrosexuelle. Der lange duscht, bis die
Finger schrumpelig sind.


TAR - 19.01.04 at 02:11:41




Jetzt hast du mich doch tatsächlich gerührt: wunderschönes Bild - "Abends mit dem Fahrrad zum Baden: den Staub abspülen."

Aber das ist immer so mit Wasser und mir...


Sasa - 19.01.04 at 01:35:37




'Tina' hieß meine erste, große Liebe. Den Namen Christine finde ich vom Klang her wunderbar! Manchmal frage ich mich, was wohl aus ihr geworden ist: lebt sie noch, ist sie verheiratet, hat sie Kinder? Wahrscheinlich arbeitet sie in ihrem alten Beruf, womöglich immer noch in dem Laden da? Ich könnte hinfahren und mich von ihr bedienen lassen: ob sie mich erkennen würde? Sicher! Dreißig Jahre nicht gesehen: Wahnsinn! Überhaupt ist das alles schon so weit weg (zeitlich und räumlich); ich bin ja kein heimatlich verwurzelter Mensch, flog schon mit Sechzehn aus dem Nest.
Zeitweise war die Natur meine Heimat ('Leben kannst du überall', dachte ich mit Siebenundzwanzig), die Musik sowieso (sie ist meine wahre Muttersprache), auch die Literatur: umgeben von Büchern fühle ich mich wohl! (Von Menschen umgeben nicht immer, obwohl ich doch in einer Großfamilie aufgewachsen bin. Große räumliche Distanz zu den Nachbarn, gute Beziehungen.)
In der Stadt aufzuwachsen, muß was VÖLLIG anderes sein! WIE ist das eigentlich, Sasa und TAR? Im Kindergarten war ich nicht (den gab es ja bei uns zu Hause schon;) Mit vielen Geschwistern, ohne TV, aber mit Radio und Single-Plattenspieler, den sich mein ältester Bruder kaufte, und mit zwei Tonbandgeräten, die wir Noch-Schüler mitbenutzen durften. OHNE Badezimmer (sich flüchtig gewaschen wurde in der Küche und gebadet wurden die Kleinen freitags in der Waschküche), das Plumpsklo gleich neben dem Saustall. Im Winter vorbei an den wiederkäuenden, mit Ketten klirrenden fünf Kühen: hinein in die Küche mit dem KohleTorfHolz- und dem AEG-Elektroherd, mit der Eckbank aus Holz, ungepolstert, ohne den Framus-Kühlschrank vorerst. Das Eingemachte im Keller, die Kartoffeln, die Gläser in den durchhängenden Regalen, gelegentlich große Paletten mit Butter- und Streuselkuchen, der Steintopf für's Sauerkraut, das ich nicht aß, weil ich kein Kümmel mochte. Darin im Sommer der Holunderblütensaft mit Zitrone, den wir bei der Getreideernte im heißen Juli tranken. Abends mit dem Fahrrad zum Baden: den Staub abspülen.

...Mist, jetzt verpasse ich den BEAT-Club (Julie Driscoll: Road to Cairo)


GüTeE - 19.01.04 at 01:20:16




Schnell! 'n Eimer Wasser für strange Martin:
'ausgebrütet' - warum nicht, fändest du 'hingekackt' besser? (Nun Schluß mit dem Thema, sonst geht Sasa noch der Hut hoch.)


GüTeE - 19.01.04 at 00:18:22




Florentin Groll, Petra Groll, Martin Groll, Eckhard Groll, Serafin Groll, Markus Groll, ein alter Groll, Hans Groll, Thomas Groll, Hermann Groll, Christel Groll, Werner Groll, Petra Groll Nagel, Franz Groll, Leo Groll.


Sasa - 18.01.04 at 23:00:21




Du spinnst doch Tina. Zieh dich jetzt wieder an. Komm schon. Wir müssen gehen.


Sasa - 18.01.04 at 22:57:55




wer will eigentlich mein friendster werden? hier, irgendjemand? einmal die
hände hoch, bitte.


TAR - 18.01.04 at 22:44:09




selber metro, tomtom
übrigens heiß ich von nun an Tina.


TAR - 18.01.04 at 22:41:38




"Gewissermaßen sind es in einem Buche die Ungesagtheiten, die wie eine blühende Sprache anmuten, es ist ein Duft, eine Wohlhabenheit, die uns gefällt."

Das Schönste an der Beschäftigung mit der Literatur ist natürlich die Fertigpizza. Knapp dahinter folgt schön Gesagtes, wie hier zu sehen. Ich sage den Leuten immer, scheiß auf Ficken, richtige Liebe gibts eh nur, wenn sie erzählt wird. Und da siehst du es, mein livver GüTeE, schon greift die Hand aus dem Text raus und mich am Kragen, so schnell verschmilzt jenes fiktive mit dem unseren.


Sasa - 18.01.04 at 22:33:44




Genau jetzt, lovely TomTom:

I have this strange feelling. The strangest of them all.

Jemand hat die Zeit beschleunigt, so dass bei mir 18. Januar ist und überall anders Mitte Dezember. Ich schaffe das nie im Leben.


Sasa - 18.01.04 at 20:12:13




In Stunden ausgebrütet? Ich werd' ohnmächtig.


Martin Wingerter Helau - 18.01.04 at 19:05:05




Ich würd ja so lachen, wenn plötzlich so eine dicke Mars-Hausfrau - Handtäschchen umgekapriolt, volle Einkaufstüte rechts - am 'Spirit' vorbeiläuft und n Kaugummi da rein schmeißt. Und dann einfach aus dem Bild läuft.

Das müßte mal doch mit so Bildverarbeitungszeugs reinschneiden können. Lotos? Machst du mir die Freude, bitte?


Sasa - 18.01.04 at 18:44:30




Na gerade das wäre es doch, güter GüTeE!: aber bitte in Platt! Es geht zwar nicht um Authentizität, schon der Versuch, diese in dichterischer Rede zu erwecken, scheitert bekanntlich an der raumzeitlichen Unsituativität. Aber wenn du mir auf Platt erzählst, wie dein Tag so war, dann glaub ich wohl - sofern ich es rein sprachnatürlichkeitmäßig verstehe - dass ich das eine oder das andere witzig oder vielleicht sogar gut finde!

Also bitte, ich verlange heute nacht eine Kostprobe! Und ich verspreche, wenn ich es nicht verstehe, werde ich auch nicht auf bosnisch antworten ;o)


Sasa - 18.01.04 at 18:30:23




Ja Sasa, nur wieso immer "...gegen das Gedicht", wieso nicht mal DAFÜR?
Dass es nur ein Gelegenheits- und kein Jahrhundertgedicht ist, will ich dir gerne glauben. Nur glaube ich eben auch, dass es keine 'zeitlosen' Gedichte geben wird und gegeben hat, ohne den Hobelspänen-Abfall der intuitivsolipzistischen AllerweltsgeburtsTAGsgEbrauchSlyrik. Natürlich kann ich keines meiner Gedichte auswendig! Zwar habe ich sie in STUNDEN ausgebrütet, aber eben nicht WOCHEN- und MONATELANG daran gearbeitet: gefeilt und gestrichen, verdichtet oder weggeschmissen, weil beschi...
Insofern unterscheide ich mich von einem wahren Dichter und DU hast recht!
'Schreib das Ganze so, wie du es sprechen würdest...': du würdest es nicht verstehen, weil ich plattdeutsch reden müßte, um authentisch zu sein! Nachts große Reden halten, wenn nebenan jemand schläft, ist auch nicht das Wahre. Im Prinzip hast du aber wieder mal recht (oder Recht?) - nur gefällt mir die TAR'sche Reaktion natürlich viel besser, weil die ist viel bequemer und nicht so verbindlich-verantwortungsvoll, eher leichtsinnig und humorvoll.
Schon möglich, dass meine Art absurder, norddeutsch-platter Sprachwitzigkeit nicht jedem liegt. Die hochdeutsche war mir von Anfang an eine Schrift- und Schulsprache, keine Eltern- und Geschwistersprache. Meine Muttersprache gibt es quasi nicht als Schriftsprache, d.h. nur in Ansätzen: Es gab sie einmal im Hanse-Schriftverkehr und beim Gericht, und es gibt sie in den Klaus Groth-Gedichten, im Ohnsorg-Theater in Hamburg und bei den vielen ländlichen Laien-Schauspielgruppen, bei Fritz Reuters in Mecklenburg usw., aber bei Uwe Johnson, Thomas Mann und Günter Grass...? Lokalkolorit, die derbe Mundart, das Ursprüngliche, das Bäuerliche oder Kaufmännische.



GüTeE - 18.01.04 at 17:58:41




Datenhuhn.


Leser - 18.01.04 at 13:13:02




Metrosexuell halt, TAR.


TomTom human, stained - 18.01.04 at 08:53:33




alles sapphisten auf dieser party. mit großartigem haar, und meinen kopf
haben sie mir gewuschelt, dachten dabei, ich sei stockschwul. ich sagte, ich
heiße tim, sie antwortete, sie hieße christopher.
ich dachte: hab ich das jetzt nicht verstanden?
ich sagte: hi chris.
sie sagte: hi timothy.
und ich: nooo, just tim.
und sie: yeah, and I'm christopher.
okay.


TAR - 18.01.04 at 08:21:11




Es ist so komisch. Ich formuliere viel zu langsam, brauche Ewigkeit für jeden Satz, das ist nicht angenehm. Weder mir, noch dem Satz ist das angenehm.


Sasa - 18.01.04 at 05:35:54




4 44 44


Sasa - 18.01.04 at 04:44:40




"Weil das 'I' braucht ja keinen Platz auf dieser Welt"


Sasa - 18.01.04 at 04:42:00




Ich möchte doch noch einmal klar stellen, weil das hier zuletzt angesprochen wurde, das sich meine Anmerkungen nicht gegen dich richten, GüTeE, sondern in diesem Fall ausschließlich gegen das Gedicht.

Sachdienlicher Hinweis. Müdigkeit, wie sie durch den Rücken in die Augen steigt.


Sasa - 18.01.04 at 02:42:01




Das war ja
Sekundentakt
ganz schön klar

das bild
von gütEe
wie er kackt

super
klasse
wunderbar


Sasa gütet - 18.01.04 at 02:25:59




"Die Objektivität des fiktionalen Erzählens, der Literatur, ist nur für die eigens von ihr erschaffene Welt gültig. Wer sich einbildet, sie als Leser in die Wirklichkeit "hinaus" zu verstehen, ist ein naiver Narr."

Schon richtig, aber das mit meiner Frage überhaupt nichts zu tun.Es ging mir nicht um Verstehen und um Transparenz des Erzählens - die von dir erschaffene Welt ist ja völlig bloßgelegt, das ist es ja gerade. Es geht um die lyrische Form, in die du dich da korsettierst. Ich finde, sie ist nicht nur überflüssig, um die Banalität auszudrücken, in der sich die von dir beschriebene Figur bewegt, sondern wirkt auch noch stilistisch mit einer so konsequenten Endgültigkeit daneben, dass man sagen könnte: eigenes Genre, wüßte man es nicht besser. Anders gesagt: warum lyrisch kacken gehen? Das macht weder die Kacke noch dich interessanter (um deine Plädoyers über die Qualität des Dichterberufs miteinzubeziehen), aber am allerwenigsten, und darum muss es ja eigentlich gehen - den Text. Schreib das Ganze so wie du es sprechen würdest und du wirst als Dichter größer sein, als jemals zuvor.


Sasa - 18.01.04 at 02:23:41




grrr, harr harr, das macht spass, das reimen. böse reime, ich fühl mich heut so
unartig. ich werde von nun an jeden tag hier rumreimen, alles möglich mir
zusammenreimen. gütee und ich werden gewiefte reimduellanten, gleich
beamteter kaffeetanten.


TAR - 18.01.04 at 02:23:23




dichter
versteck dich nicht unterm kissen
dort ist's staubig, muffig, ekelig und warm
dort liegen alte socken
sie schimmeln wie kaasnocken
meine reime aber rocken
deinen kaiserschmarrn
wird doch eh keiner vermissen

dieser reim humpelt geschachtelweise


TAR kunterbunte böse wohnung des schachtelreims - 18.01.04 at 02:17:27





gedichte von gütee
kommen nicht in die Tüte
sie platzen vor automatismus ohne rhythmus
patzen
nicht mit suppe sondern mit worten
torten
hab ich lang nicht mehr gegessen aber geschmissen
und mit sahne so manchen reim verrissen
nebenbei auf den verschlissenen stil geschissen

gar das pissen will ich besserwissen

ups, das war jetzt ein bisschen harsch. dass'ss der alkohol.


TAR - 18.01.04 at 01:59:00




Nein, aber die lyrische FORM braucht zumindest 'die Suppe' als Inhalt: wie sonst? Mach's besser, Junge!

Darf ich Dich daran erinnern:
"Die Objektivität des fiktionalen Erzählens, der Literatur, ist nur für die eigens von ihr erschaffene Welt gültig. Wer sich einbildet, sie als Leser in die Wirklichkeit "hinaus" zu verstehen, ist ein naiver Narr." (11.1.)

"Herr Goethe kann mich mal...!" (hab zwar seine Gesamtausgabe, aber sobald ich eine solche habe, steht sie nur rum:(): Es stimmt jedoch: ein paar schöne Gedichte von ihm gibt es *hust*, und Heine und Brecht haben sich nicht immer an IHRE Versmaße (fest)halten (können).

"Erzähl' mir nix von Goethe,
ich kenne diesen Herren nicht!
Spielte der Mann nicht Flöte?
Ach nein, er schrieb Gedichte
und Flöte übte Schopenhauer."
"War der nicht Bauer?"
"Nee, war schlauer:
er lebte von 'ner Rente,
weil er am liebsten pennte."


GüTeE - 18.01.04 at 01:39:54




Ich würde sehr viel Geld zahlen, dabei sein zu können. Unsummen.


Sasa - 18.01.04 at 01:37:42




Huch, böser Trick. Braun, nicht Brown. Prost.


TAR - 18.01.04 at 01:28:43




Gleich geh ich hier raus und betrink mich sinnlos.
Aufs Rheinland.
Auf GüTeEs Teegedichte.
Auf Sasas Nachtwache.
Auf TomToms NickHornbyMusiklisten.
Auf EisEisBabys Höllenwut.
Auf Dennis Kucinich.
Auf Howard Dean sowieso und Carol Mosley Brown.
Auf den Struck.
Auf Franke Potente.
Auf Craig's List.
Auf New Order und I am the World Trade Center.
Auf die Disziplin und die Medizin.
Auf die Metrosexualität.
Auf die Bratzen.
Auf den Damm.
Rauf da, jetzt, den Damm.
Auf Callipygian.

Aber so richtig. Ich hab nämlich so Kopfschmerzen. Die sind dann weg.


TAR ex und hop - 18.01.04 at 01:13:29




...das zweite GüTeE ist natürlich ein Goethe.


Sasa - 18.01.04 at 01:10:35




Seid ihr schon auf den GesCHMack gekommen?
Nun, das sei euch unbenommen:
Herzlich Willkommen
Ihr Frommen!


GüTeE - 18.01.04 at 01:10:07




Lieber GüTeE, brauchst du tatsächlich die lyrische Form, um zu sagen, dass du die Suppe aus dem Keller holst? Oder, dass du dir nen Film in der Glotze anschaust? Jetzt mal wirklich. Dass du kacken gehst?! Aber Hallo.

Du hast doch letztens von den Jungs gesprochen. Wer war das nochmal. Die du hier vermisst. Ja, Goethe. Der hat auch ganz schön viel Mist geschrieben. Aber, stell dir vor, was der Goethe sagen würde, wenn er jetzt mir nichts dir nichts in den Loop reinschaut. Und das erste was er sieht, nachdem die Schwierigkeiten mit der Maus überwunden sind, ist dass da Einer, der sogar einen ähnlich klingenden Namen hat, wie er selbst, darüber zu reimen versucht, wie er eine Puppe namens Gerd befingert.

Was lieber GüTeE würde dann der liebe GüTeE, meinst du machen? Vorausgesetzt, es gibt keine scharfen Gegenständen in der Nähe und sein PC ist im Erdgeschoss?


Sasa - 18.01.04 at 01:08:56




Ich gehe in den Keller
und hol' mir aus der Truhe
'ne Suppe, ganz in Ruhe,
und leg' sie auf den Teller.

Dann nehm' ich einen Löffel
und einen kleinen Hammer
und kratze 'rum am Eis,
denn es ist noch nicht heiß;)

Dann sitz' ich vor dem Fernsehkasten
und sehe, um nicht auszurasten,
den Handke-Film von Peter Hamm.

Und sehe dort die Drina
(leider nicht meine Tina)
und Visegrad und Novi Sad,
die Brücke und Herrn Tisma.

Dass du dich über 'Sascha' ärgerst
war klar:
das wußt' ich ja,
ich ärg're mich ja schließlich
auch manchmal über mich;)

Ich steige in den Keller
und nehme aus der Truhe
ganz in Ruhe
die selbst gekochte Suppe
und stell' sie auf den Herd,
dann spiel' ich mit der Puppe,
ich nenn' sie heute 'Gerd'.

Ein Glück, dass heute Sonntag ist
und mich von euch niemand vermisst,
da bleib' ich hier und lese Lear
und trinke Bier, kämpf' mit dem Stier.

Stubenarrest und Einsamkeit:
ich arbeite wie Gott,
dann sitz' ich auf'm Pott
und lese deine liebe ZEIT.

'Du meine Güte!', ruft Herr TAR:
'da sitzt er schon ein halbes Jahr
und wartet auf Inspiration.'
'Was macht das schon?'

Wer das gesagt: ich weiß es nicht,
vielleicht ist es ja ein Zitat?
Herr Unbekannt schrieb ein Gedicht
und übte an sich selbst Verrat.

Frau Niemand ist schon auf der Suche
nach Unbekannt, der sie verfluchte...
da fällt ihr leider nichts mehr ein,
drum läßt sie jetzt das Schreiben sein.






GüTeE - 18.01.04 at 00:41:14




TAR, da fehlt doch glatt die Zubrowka-basierte Apple Pie, um glücklick satt zu werden, oder?


Sasa - 17.01.04 at 23:56:55




Auf meinem Sandwich finde ich:

vier dreieckige Scheiben "American Cheese"
sehr rosane Salami, hierzulande: Peperoni
mehrere Streifen Mikrowellenhühnerbrust
Fleischballsoße ohne Fleischbälle



TAR - 17.01.04 at 23:37:14




Lieber GüTeE,

ich habe hier zirka 3000 Redewendungen und weiß inzwischen auch alles, was ich über ihren Gebrauch wissen muss. Damit hat sich das Thema für mich erledigt. Ich werde aber bald sicher anderes Interessantes entdecken und Preis geben. Dann kannst du, wenn du magst, wieder zuhauen.

Und meine Eltern haben mir einmal eine Tasse mit der Aufschrift 'Sascha' geschenkt, um mich zu ärgern. Eine bescheuerte, da unökonomische Schreibweise. Aber wer drei grafische Zeichen braucht um eines phonetisch wiederzugeben, der spricht auch die Zahlen über Zwanzig auf skurril-verkehrte Art und Weise. Und siehst du, so schnell kann sich die Liebe zu einer Sprache neutralisieren. Aber heute bin ich ganz zufrieden und nicht verbittert wie sonst.


Sasa - 17.01.04 at 23:16:03




Sascha, Sascha:
hast du Hascha
in der Tascha?
Sonst nimm Flascha
und gib Mascha
was zu nascha.

Schmiede das Eisen, solange es noch heiß ist, doch schütte das Kind nicht mit dem Bade aus, Klaus: Morgenstund hat Gold im Mund. Kommt Zeit, kommt Rat. Jedes Ding will Weile haben. Alles zu seiner Zeit und nichts zur rechten Stunde. Dreh' eine Runde und spar's dir vom Munde ab: das bringt dich auf Trab oder ins Grab. Nutze den Tag, denn schnell wird es dunkel. Nachts ein Gemunkel, ein Tosen und Rascheln: sollte der Sascha schon wieder hascheln? Ach nein, das sind die Tascheln: die spuken im Schrank, das macht mich ganz krank, Frank (oder Franz oder Hans?)

Mit 15 Jahren Verspätung habe ich heute 'Nevermind' gehört: ja, sehr gut diese schrägen Mediant-Verbindungen.


GüTeE - 17.01.04 at 22:30:30




Recherche in sprachwissenschaftlichen Datenbanken in der Tiefe des Raums. Mit Nussetti-Knäckebrot. Voran. Voran.


Sasa - 17.01.04 at 19:36:56




Man soll das Kind in den Brunnen werfen, solange es noch warm ist.


Sasa - 17.01.04 at 17:41:38




Juhu! Jetzt hab ich mir endlich die längst fällige "Rhetorik in der Phraseologie" besorgt! Was es da alles gibt! Und was es macht!


Sasa - 17.01.04 at 16:12:59




Wenn der Regen fällt
auf die Winterwelt,
der Himmel voller Wolken ist,
ein Hund aus einem Blechnapf frißt,

dann...



GüTeE - 17.01.04 at 16:03:35




Regenblüte.


Leser - 17.01.04 at 12:33:13




Wort der Nacht: "Gehirnlappenquetschung"


Sasa - 17.01.04 at 07:42:17




Nachtdiktatur. Irgendwie ist man dann doch traurig, wenns ans mörgeln geht. Ich sag mir aber auch die ganze Zeit, Gott sei Dank, es ist nicht Sommer. Bildhübsch sonst zum sagen wir spazieren gehen, ein bisschen Baggersee, ein bisschen Paarungsverhalten beobachten, wenn die alle wegen rockökonomischen Verhalten ausflippen; aber die Schwitzerei, das ist nichts für mich.

Laudatio an den Winter!


Sasa - 17.01.04 at 06:40:13




Doppelbödigkeit - was für ein ingeniöses Wort!


Sasa - 17.01.04 at 03:51:38




Ich hätte gerne bitte eine Untersuchung zum Thema "Die Vorgänge des Meinens und Verstehens bei Männern und Frauen" gelesen.


Sasa - 17.01.04 at 02:01:29




Manchmal verstehe ich nur Bahnhof. Das kommt natürlich auch in die Sammlung rein. Auch biblisch erklärbar?



Sasa - 17.01.04 at 00:46:56




Das vollkommenste Gedicht:

OM

das zweitbeste:

AMEN

das schönste:

HALLELUJA


GüTeE - 17.01.04 at 00:39:44




...das Zitat...


Sasa - 17.01.04 at 00:35:03




GüTeE, warum der Zitat?


Sasa - 17.01.04 at 00:33:59




Das Erzählen (nicht das Erzählte) ist in meinen Augen das einzig Authentische...

Inzwischen weiß ich, ... , dass die Leute heute gar nicht angehört werden wollen, das wäre ... schon viel zu intim. Sie woll einfach bloß um ihrer selbst willen erzählen.

Sasa


GüTeE - 17.01.04 at 00:29:27




So spät noch? Nein, danke.

Ich mag das Wort 'Künstler', weil es eine schöne Assonanz bildet zu meinem Vornamen. Die Kunst des Schreibens ist eine Art mittelalterliches Handwerk: der Autor sitzt und arbeitet immer noch allein in seiner Mönchszelle (die bei Karl May und anderen [s.o.] auch eine Gefängniszelle sein konnte.)
Kalligraphie: das WIE des Schreibens kann eine Rolle spielen (Eric Satie), die Zen-Pinselschrift.
Mit dem Internet nähern wir uns dem 'Erzählen am Kamin', nur dass der orale, auditive Aspekt unter den Tisch fällt und die reine Kommunikation erhalten bleibt: ich teile mit, du teilst mit, er, sie, es lesen, wir streiten uns, ihr amüsiert euch und sie ignorieren das Ganze.

"Jährlich werden 1000 NEUE Wörter im Duden aufgenommen!" (Herr Langenscheidt in der heutigen Talkshow)


GüTeE - 17.01.04 at 00:01:27




wch! Schön!



Sasa - 16.01.04 at 23:59:17




Danke Steward. Bitte nur halb voll.


wch - halb voll - 16.01.04 at 23:21:51




Jemand Kaffee?


Sasa - 16.01.04 at 22:38:01




"Die KUNST besteht darin, ein Gleichgewicht herzustellen: möglichst viel Inhalt, starke Metaphern und Bilder, aber auch möglichst viel Gleichklang zu erzeugen."

Naja Kunst ist immer so ein komisches Wort, da weiß ich nie, was jetzt gemeint ist. Gleichgewicht dagegn gefällt mir. Auch, wenn ich in meinem Rumgeschreibe immer weniger an "starke(n) Metaphern" interessiert bin und die Bilder auch eher verzerre, als sie gleichklängisch weichzuklopfen.


Sasa - 16.01.04 at 21:55:25




:-) Dank dir!


Anna Luz * von drüben nach HIER - 16.01.04 at 21:52:45




Genau das war meine Strategie im Unterricht: so zu tun als wüßte ich die Antwort, und die Hand zu heben sei eigentlich überflüssig (Die Lehrer sind ja schnell genervt, wenn sie immer dieselben Hände mit denselben schmutzigen Fingerchen sehen.)

"In künstlerischen Dingen ist das WIE wichtiger als das WAS", sagte Herr Meier (ja, der hieß wirklich so!) Heißt das: die Form ist wichtiger als der Inhalt, wir wären Formalisten und produzierten l'art pour l'art? Enzensberger möchte nicht auf den Inhalt (auf die politische Aussage?) verzichten.

Das hängt mit dem Folgenden zusammen: mit der linken und rechten Gehirnhälfte. Scharfer, kalter Verstand, Mathematik und Logik UND Gefühl, Intuition, vom Ganzen ins Einzelne, erster Eindruck ('ja, die Musik mag ich!'), dann immer differenzierteres Wahrnehmen: ein echtes Kunswerk ist unausschöpfbar (aber trotzdem nutzt es sich ab: z.B. habe ich schon irre lange keinen Ravel mehr gehört und nicht die 'Bilder einer Ausstellung' von Mussorgski, nicht Stravinski. Warum interessiert mich aber z.Zt. die Rockmusik der 90er ff? - übrigens weiß ich jetzt, warum ich NIRVANA nicht wahrgenommen habe so ab '89: erzähl' ich später.)
Wetterbericht: manchmal bekomme ich nicht mit, was dort gesagt wird. Ich muß mich sehr konzentrieren, die reden so schnell, das interessiert mich ja auch nicht immer;) Oder die Tagesschau: ich weiß z.B. immer noch nicht, wo in den letzten Tagen dieses Hochwasser war (an die Bilder erinnere ich mich.)
Zuhören: ich habe ganze Dialoge nachgeschrieben, die ich gehört hatte, an denen ich aber kaum beteiligt war (Beobachterposten: nur aus der Distanz, zeitlich oder räumlich, läßt sich etwas beschreiben. Deshalb reisen Künstler so oft und gerne, oder sie versuchen 'die verlorene Heimat' zu rekonstruieren, auf der Suche nach der alten Zeit: ihrer Kindheit.)

Grenzfall Lyrik:

'Die' Lyrik gibt es nicht! Es gibt die Dichter und deren Produkte: gute und schlechte Gedichte.
Klanggedicht (Musik), visuelles Gedicht (Design), bilderreiches Sprechen (Malerei), expressionistische Balladen (gibt's die? Drama), Popliteratur (Zeitung, Alltagsjargon), politisches Pamphlet, Songs.
Wem der Inhalt am wichtigsten ist, der muß Abstriche machen beim Reimen und Rhythmisieren. Wer intensiv wahrgenommen hat, kann unter Umständen auf Reime und Versmaße verzichten (Beispiele bei Karl Krolow, Paul Celan usw.)
Die KUNST besteht darin, ein Gleichgewicht herzustellen: möglichst viel Inhalt, starke Metaphern und Bilder, aber auch möglichst viel Gleichklang zu erzeugen. Beim Sprachklang verflüchtigt sich der SINN. Die Vokale sind quasi harmonisch-sinnlos und regelmäßig; Verständlichkeit erzeugen die Geräusch-Konsonanten mit ihren unregelmäßigen Schwingungen. Der Übergang vom Sprechen zum Singen und umgekehrt. HipHop und Rap verneinen die Melodie: da geht es um Inhalte. Ob diese bei Wagner oder Mozart entscheidend sind? Ich meine: nein! (Bei Henze war das mal wichtig, ja.)


GüTeE - 16.01.04 at 21:11:31




http://de.geocities.com/geschenk4alexa/1.jpg


RockdenLiterat Fragestellung. - 16.01.04 at 20:40:43




Aber das stimmt irgendwie, GütEe. Wenn damit gemeint ist, dass im Grunde wurscht ist, WAS du erzählst, so lange du es in ein passendes WIE verpackst, dann stimme ich dem zu größten Teilen zu. Es sei denn, du hälst auf einer Bulldozer-Messe einen Vortrag über Apfelanbau.

Bestes Beispiel: Prüfungssituation. Ich sage den Leuten immer, die sollen so tun, als wüßten sie alles und schon entsteht auf der Rezipientenseite eben dieser Eindruck. Selbstbewußt auftreten, rhetorisch gewitzt vorgehen, Ausdrücke wie 'übrigens', oder 'was ich an dieser Stelle noch' oder 'was ich persönlich schlicht bemerkenswert finde'. Klappt natürlich nur, wenn du nicht ständig blackoutig wirst.

Ich selbst höre z.B. nie richtig zu. Aber alle meinen, ich könnte gut zuhören. Am Anfang war das für mich ein Rätsel. Ich habe auch immer gesagt, ich habe doch gar nicht zugehört. Dann hieß es, aber du weißt trotzdem irgendwie genau, wovon ich rede. Bullshit. Ich hatte keine Ahnung. Inzwischen weiß ich, dass es damit zu tun hat, dass die Leute heute gar nicht angehört werden wollen, das wäre "vom psychologischen dings her" schon viel zu intim. Sie woll einfach bloß um ihrer selbst willen erzählen. Das Erzählen (nicht das Erzählte) ist in meinen Augen das einzig Authentische überhaupt, weil es so unmöglich vielen Einflüssen ausgesetzt ist. Und echt kann heute nur nachgeahmt heißen, d.h. die Echtheit besteht darin am echtestens imitieren zu können.

Und siehst du, schon weiß ich gar nicht, was ich sagen wollte, aber das ist im Grunde auch wurscht (thematische Kohärenz), weil ich trotzdem was gesagt habe.


Sasa - 16.01.04 at 19:53:53




Zum Thema:
Professionelle KOMMUNIKATION für ein neues Produkt ist Voraussetzung für Markterfolg. ~
Es kommt nicht darauf an, was man alles zu ERZÄHLEN hat. Vielmehr besteht die KUNST darin, den relevanten und faszinierenden Mehrwert der IMMOBILIE nachvollziehbar zu kommunizieren. ~
Die Produktattribute müssen so herausgestellt werden, dass der Angesprochene interessiert reagiert.
SZ v. 9.1.04

Schlimm, was unser Buchhändler sich für'n Schund in den Laden legt, versteh' ich nicht. Na gut, erstmal geht's um's Überleben... Um eine Perle in diesem Heuhaufen zu finden, mußt Du lange suchen.


GüTeE - 16.01.04 at 18:35:46




Keine Selbst-, liebe anton, sondern Kaffeesucht.


Sasa - 16.01.04 at 17:40:21




wie, wer jetzt?


TAR - 16.01.04 at 17:20:24




Solipsismus


anton besorgt - 16.01.04 at 16:54:50




Heute Morgen: geschlafen.

Geschlafen über Digitalwecker.
Geschlafen über Mobiltelefonwecker.
Geschlafen über Augenschmerzen.
Geschlafen über Rückenschmerzen.
Geschlafen über Frühstück.
Geschlafen über Kopierengehen.
Geschlafen über Treffen mit Salma.
Geschlafen über Konversationstutorium.
Geschlafen über Maßen.


Sasa - 16.01.04 at 13:55:55




So, guten Morgen, Schatz. Bin wieder zu Hause. Schönes Foto. In acht
Stunden, wenn ich wieder aufgewacht bin und bevor ich mich an meine
neue Lieblingslektüre, Lolita, setze, erzähl ich dir noch von der Schlaflosigkeit.
Bis dahin, erzähl mir doch was von derselben.
Dein Humbert the Hummer


TAR -16 Grad Celsius - 16.01.04 at 07:36:51




http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~sstanisi/index.html/kuenstlichtNEU/Bilder/boot.jpg

Good Morning!


Sasa - 16.01.04 at 06:33:18




Ein Sasa-Stakkato. Sich selbst der Kommunikation wegen die Kommunikation bewußt machen.

Sender=Botschaft=Empfänger=Code


Sasa - 16.01.04 at 05:45:22




Komisch, jetzt sehe ich nur mich.


Sasa - 16.01.04 at 05:44:29




Man sollte sich eigentlich nicht immer fragen, was mit einem geworden wäre, wäre mehr aus einem geworden. Man sollte sich mit dem Wenig begnügen können. Sich hier und da eine Auszeit gönnen und aus der Zeit sich nicht weit heraus lehnen, Fenstersturz, Gips usw.

Jetzt wird man natürlich gleich melancholisch, was sich gut am Indefinitpronomen zeigt, Vagheit und alles.


Sasa - 16.01.04 at 04:07:15




Wittgenstein war schon krass.


Sasa - 16.01.04 at 02:38:30




weint bitterlich
prinzessin ich,
prinz le tartar
sieht völlig klar


GüTeE - 16.01.04 at 01:16:05




Ich weine bitterlich. Kann man das so sagen? Bitterlich. Klingt doof.

Ich weine.

Besser.


Sasa - 16.01.04 at 01:07:38




Ja Sasa, ich muss dich jetzt auch gleich ein bisschen allein lassen mit dem
Loop, wo jetzt alle schlafen gehen und du senkrecht im Bett stehst. Ich komme
aber gen Mitternacht nach Hause, also gegen sechs Uhr deiner Zeit, dann hast
du wieder jemanden, der außer Domian deine Nachtkolumne ließt. Jooo, bis
dann, tschühüß.


TAR - 16.01.04 at 01:05:45




DU! dachte ich - na, wenn das so ist.

Sophisticated Lady: Charles Mingus

Und endlich (Oh Yeah!) habe ich diesen Song wieder gefunden, den mein Bruder auf Tonband hatte: 'Oh Lord Don't Let Them Drop The Atomic Bomb On Me'.


GüTeE - 16.01.04 at 01:02:38




Dialektale Dialektik. Jetzt nicht wegen Bratze, sondern wegen Haas. Das ist mir jetzt ein bisschen schön gelungen, da muss ich mich einmal selbst loben.

Ich werde mich ab morgen ebenfalls verfremden lassen, namenstechnisch. Ich werde ein Pseudodings gebrauchen und niemand wird wissen, wer das da ist, der sich der Morgenwerdung mit Rückenschmerzen und Dysschlaf erwehren will.



Sasa - 16.01.04 at 00:55:48




Wenn man das Wort Bratze googlet, dann kommt man ohne Umweg zum
Internetlexikon Ruhrgebietssprache.de. Das macht Sinn, daher kannte ich das
Wort auch, ich komme nämlich aus der Nähe von Wuppertal, und wir wissen ja
alle, was in Wuppertal so los ist. Also, dort steht:

"Bratze

körperlich und charakterlich sehr unattraktive Frau, der jegliche Art von
Restcharme abgeht, welcher sich bei "Mattka" noch finden läßt; äußerst starke
Abwertung; noch stärker als "Schabracke" "



TAR - 16.01.04 at 00:45:54




Milch einer doofen, pickelgesichtigen Kuh also. Die mal im Bayrischen Klassensprecherin war. Aber Hallo!


Sasa - 16.01.04 at 00:45:26




Ja kennt ihr denn nicht den Ausdruck Bratze? Das Wort erinnert mich an die
Mittelstufe und benennt im Jugendjargon ein potthässliches Mädchen: "Die
Yvonne ist so'ne richtige Bratze." Quasi eine Kreuzung zwischen doofe Kuh,
Pickelgesicht und Klassensprecherin.


TAR - 16.01.04 at 00:35:42