loop Archiv #140 (15.7.-21.7.2002)

loop Archiv #139, loop Archiv #141



summer of loop

 



der kleine mensch
sagt: "ich"
zum ersten mal!
vorher
schreit er
und lallt: "mama, dada!"


GüTeE - 21.07.02 at 23:17:39




einschlafprosa.
beim schaf rosa:
beischlafprosa.
ei, scharf, rosa!


GüTeE - 21.07.02 at 22:52:19




Mein Flieger nach Berlin ging um 10, es war 8


Ist gut Mutter, ich nehm die Mittagsmaschine * - 21.07.02 at 22:41:49




Gähn


reader's digest * - 21.07.02 at 21:14:44




Zum Abschied fickte ich ihn noch, aber es kam mir eher vor wie ein Geburt, nicht wie Sex. Sein Glied, so gross und mächtig wie immer, schien eher aus mir heraus- und wieder zurückzuschnellen, als dass er mich penetrierte. Ich penetrierte ihn, so kam es mir vor. Sein Penis war die harte, beige Zunge aus meiner Scham, die seinen Schoss wundleckte. Ich hatte das Gefühl, ihn von vorne bis hinten zu kontrollieren, jede seiner Bewegungen zu dirigieren, ich konnte ihm stumm den Rhythmus befehlen, ohne Worte, durch die Kraft meiner Muschi allein steuerte ich ihn, wie ein Joystick klemmte er in mir, und Edward gehorchte, ohne es zu wissen. Mein Flieger nach Berlin ging um 10, es war 8, also herrschte Zeitnot, und dementsprechend hämmerte er auf mich ein, keuchend bemüht, irgendetwas zu erreichen, womöglich den sogenannten Höhepunkt, keine Ahnung.
Aus seiner Achselhöhle löste sich ein Tropfen Schweiss, den ich schon länger beobachtet hatte, löste sich aus dem unteren Rand der Mulde und fiel mir genau aufs Auge, das sich reflexhaft schloss, so daß der Tropfen mir nur die Wimpern einnässte. Dennoch brannte es auf der Hornhaut, was mich innerlich kochwütend machte; auch wollte ich ihn sehen, wollte Edward sehen, wie er sich krampfhaft bemühte, es mir zum Abschied, so würde er wohl denken, gut zu besorgen und seinen Samen als Mitgift in mich abspritzend loszuwerden. Ich öffnete wieder mein Auge, das Brennen unter den Lidern wurde schlagartig stärker, ich nahm meine Hand von seinem klatschnassen Rücken und rieb die Sklera, wo es brannte. Edward merkte nichts, er sollte auch nichts merken, diese letzte Demütigung, diese letzte Illusion sollte ihm gelassen werden. Weiter ging das Fick-Fick-Fick unten, härter, tauber, dumpfer, und ich merkte, wie sein Glied sich aufbäumte, er war wohl bald soweit, stöhnte auch schon lauter, bald würde er sich entladen in mich, meine Nippel wurden hart und härter, und Wellen von Lust schwappten mir durch Arme und Finger. Schon griff er mir ans Kinn, sein Gesicht tauchte auf vor den verschatteten Federbetthügeln, wie ein käsiger Krüppelmond ging sein Kopf vor mir auf mit den geilen, tierisch scharfen Zügen darin. Er nahm mein Kinn und rüttelte daran, als wollte er mich aufwecken, dabei sagte, keuchte er etwas, das ich nicht verstand, sein Gesicht verwackelte, es blinkte auf in seinem Auge, dann röhrte er, verkrampfte und fiel auf mich. Seine atmende Brust hob und senkte sich auf mir, verschmiert war alles, mit einem Fettfilm überzogen, ich leckte seine Schulter ab, ölig und salzig der Geschmack auf meiner Zunge. Ich wollte ihn reinlecken von der Lüge in mir. Aber es war alles tot. Dann lagen wir zwei Minuten so. Dann wurde ich ungeduldig.

Ich sagte, "So schlecht hat mich noch nie jemand gefickt", obwohl das nicht stimmte, wälzte ihn verächtlich von mir, stand auf und ging in die Toilette, um mich sauberzumachen.


Martha * - 21.07.02 at 20:17:27




2.05.18 Uhr MESZ : download No 5.788.567 via New York [ 66.197.32.13 ] via Vienna [ 61.156.131.190 ] to Berlin [ 168.214.645.18 ]. Objekt : Daniel Pearl Exekution : Kategorie V [ Sex Crime Horror ]. Gattung : Video. Laufzeit : fünf Minuten sieben Sekunden. Exquisite Bild und Tonqualität. Struktur : Befragung des Delinquenten [ drei Minuten fünfundfünfzig Sekunden ] : Exekution [ acht Sekunden ] : Vorführung des Kopfes ohne Rumpf [ siebenundvierzig Sekunden ] : Abspann [ zweiundzwanzig Sekunden ]. Nichts weiter.




by Noel Noe 68-C70D atlantische Depesche - 21.07.02 at 18:40:59




schlafen und träumen - wach sein und handeln, nachdenken, arbeiten

leben - sterben: tot

essen und trinken - Nahrung verarbeiten und umwandeln, Rückstände abgeben, Unbrauchbares ausscheiden

Lebensgeister wecken
Regen, Sonne, Hagel, Nebel
Nässe, Wärme, Hitze, Wind, Sturm.

Freude, Trauer, Sehnsucht, Liebe
Hass, Zank und Streit, Einsamkeit
Verhandlungen, Pläne, Diskussionen.

Auftrieb, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit
Mut, Sicherheit, Gottvertrauen
Angst und Verzagen, Gottferne, Hilflosigkeit, Ohnmacht


GüTeE - 21.07.02 at 18:15:00




Arbeiten: was is' das eigentlich?


GüTeE - 21.07.02 at 14:19:49




Mach Dir keine Sorgen. Es ist wirklich - nichts.


T. * - 21.07.02 at 12:25:12




Doch. Er hat was.


Bestimmt. * - 21.07.02 at 10:54:18




Nichts.
Er hat nichts.


RockdenLiterat the morning after - 21.07.02 at 10:01:32




Was hat er nur?


John * - 21.07.02 at 09:47:51




Heute abend gehen wir Architekten verkloppen, aber nur die, die sich daneben benommen haben, da sind wir korrekt, soll keiner was kriegen, das er nicht verdient hat, heute ist Zahltag, der Buchhalter hat das im Griff.


Leser in Vorfreude - 20.07.02 at 19:23:27




Die Dixieklos sind sehr gepflegt auf Tintagel Castle, nichts stinkt, und auch wenn man geneigt ist, beim Eintreten die Luft anzuhalten, so ist das wirklich nicht nötig. Es sind ja doch nur ich und Noel, die hier scheißen und außerdem fällt das Geschäft ungefähr 200 Meter tief direkt in den aufgewühlten Atlantik. Das ist natürlich nichts für Nicht-Schwindelfreie und Nierenempfindliche, dennn die um diese Jahreszeit noch recht kühle Luft weht von unten gegen die Geschlechtsteile und rüttelt an der Plastikhütte.

Wenn ich nachts mal rausmuss, kommt Noel mit Taschenlampe und Unionjack hinter mir her, wir diskutieren meist auch kurz die Anschaffung eines Pisspots im Flur. Aber eigentlich wollen wir beide an diesem liebgewonnenen Brauch festhalten, immerhin hatte König Artus überhaupt kein Klo, zumindest in den ersten Jahren als Tintagel noch ein Schuppen war.


krabbe mein Leben mit dem Rock'n'Roll, ne? * - 20.07.02 at 18:13:38




musizieren, korrigieren, dirigieren, disziplinieren,
reagieren, erigieren und regieren, nicht verführen,
sich verfahren sehr erfahren, doch zerfahren nicht sich rühren,
sich nicht spüren, aber lügen: dich betrügen, liniieren
mit Regal, Lineal, sehr real: 's ist egal


GüTeE - 20.07.02 at 17:40:25




Das Palais Prinz Heinrich in Berlin, die Stadtresidenz des Friedrich Heinrich Ludwig von Preußen, wurde zur Humboldt-Universität, an der Karl Marx bei GWF Hegel studierte, den A Schopenhauer, Privatgelehrter in Frankfurt, heftigst ablehnte und kritisierte, weil ER abgelehnt, aber nicht berufen worden war. ER setzte sich mit Kant auseinander, dem Albert Schweitzer später in 'Kultur und Ethik' zehn Seiten widmete.


GüTeE - 20.07.02 at 16:58:35




Als ich gerade den Zaunpfahl reinramme, mit dem schweren Hammer, dabei denk ich, endlich muss ein rechter Kerl her, das ist hier wirklich keine Frauenarbeit, kommt der Severin angehechelt, Schweissperlen im Bart, ist schliesslich auch nicht mehr der Jüngste. Zweikampf mit dem Reiher bestimmt. Schon wieder kaputt? sagter, ich mmh, er: Ich habs gesehen, die Frau Montez kneift die schwarzen Samtaugen zu und dann frontal rauf auf den Zaun, kriegt eben alles klein. Frau Montez steht neben mir, riesig, fett und weiss, schupst gleichmal den Severin, denn er hat immer was auf Tasche. Ein Stückchen hartes Brot heute, zur Bestechung.
Der Reiher sei besiegt sagter, eine Boa für die Scheuche auf dem Steg, aus Glitzer, ich nicke und erinnere mich an gestern, der Graue, der lächelt listig und angelt ein paar blöde Forellen trotz Glitzer, Boa, jaja. Frau Montez schaut noch ein Weilchen, ob ich alles richtig mache. Kommt dann mit Entenfüttern. Die Schwestern schwimmen ein Halsherz für mich und ich erzähl ihnen von Ottmar aus der Genossenschaft, der noch immer keine Frau hat und mir die zehn Kilo Weizen nach Augenmass abwiegt. Aufs Gramm.

Zuhause im Turmzimmer wartet der Mann mit den musikalischen Händen. Der unnütze.


Lotos - Neues vom Bascheshof - 20.07.02 at 16:39:07




Heinrich's Bibliothek

http://www.spsg.de/aeneas.jpg
Rheinsberg


GüTeE - 20.07.02 at 16:24:04




a.c. appellation contrôlée (kontrolliertes Anbaugebiet)
v.d.q.s. vin de qualité superieur
& Tafelweine, die die Franzosen meist selbst süffeln: auch verdünnt mit Wasser, zum Essen, das über zwei Stunden dauern kann

Eiswein . Trockenbeerenauslese . Aus- und Spätlese . Kabinett . mit Frostschutzmittel gepanschte Weine aus Österreich etc.

Prinz Heinrich-Mütze heißt die Helmut Schmidt-Mütze übrigens und kostet 19,95 Euro! Prinz Heinrich war der jüngste Bruder von Friedrich dem Großen dem II.


GüTeE - 20.07.02 at 16:06:08




Ab und zu krame ich in den Dias herum vom letzten Mal. Es gibt zum Beispiel eine Serie aus vier Bildern, wir verlassen den Hafen mit der schnellen Fähre und die große Stadt verliert sich langsam im Dunst. Auf dem letzten kann man Hong Kong fast schon gar nicht mehr erkennen, die Insel sieht wie jede aus, bucklig und kaum dunkler als der trübe Tag. Am ausgestreckten Arm halte ich die Kamera und wir beide sehen hinein, ich mit prüfendem Blick auf das Objektiv und du seltsam gelassen und weise, mit wehendem Haar.

Nur auf dem Dia, das Guckgerät ins Helle gehalten, ein Auge geschlossen, das andere linst hinein, nur so kann ich deine Sommersprossen sehen. Deine breite Nase und den winzigen Mund mit dem bräunlichen Rand. Du magst dein Gesicht nicht besonders, sagst, ich solle lieber deine Seele lieben. Jene, die in der Nacht herangeflogen kommt und in mein Bett schlüpft. Manches Mal heimlich, meistens mit Träumen begleitet, wir zusammen, oder du allein, unerreichbar wegen der Zeitverschiebung, zwischen den hohen Häusern. Wenn ich noch schlafe, suche ich dich und laufe hinter dir her. Wenn ich dich eingeholt habe, berühre ich dein dickes Haar, streiche mit dem Handrücken über deine Wange und sehe dich an.

Du bist hier und mein Blick gefangen im winzigen Lichtraum des Diabetrachters.


The Crab - 20.07.02 at 14:45:20




Auf der staubigen Hauptstraße der kleinen Stadt kommt Beth ein drahtiger kleiner Mann entgegen, der sich auf seinen O-Beinen seltsam schwankend fortbewegt. Sein Gesicht ist voller grauer Bartstoppeln. Er trägt eine blaue Matrosen-Helmut-Schmidt-Mütze, eine Art abgeschnittenen Kimono, dazu Hosen, die in besseren Zeiten weiß gewesen sind. Beth stellt sich seinen Körper vor: dünn, grau behaart, knochenhart, die Haut bemalt mit blauen Tätowierungen, mit Paradiesvögeln und nackten Damen, einer Phantasie-Eidechse, die sich schlängelt wenn er den Bizeps anspannt, dem Namen seiner Mutter und ein Herz mit dem Namen eines Mädchens. Eines Mädchen, dass er längst vergessen hat und dessen Namen er schon lange kein Gesicht mehr zu ordnen kann. Einen Moment lang wünscht sich Beth, dass es ihr Name wäre, der dort in einem Herzen auf dem Schulterblatt des fremden Mannes steht. Und dass sie auf diese Weise verewigt sei und auf der Haut und im Mittelpunkt eines Herzens durch fremde Länder getragen wird. Dann ist der kleine Mann an ihr vorbei und der Moment auch.


Gut: 98er Carruades de Lafite, Pauillac A.C. * - 20.07.02 at 12:04:07




@ Halfman
Mangels Fähigkeit leider unfähig gewesen, auf Wunsch einzugehen, einfach leer, das Kopf. Ich darf mir aber für Morgen was wünschen, bitte.


krabbe * - 20.07.02 at 09:50:23




Ameisengesellschaft BC - 769 [ lasius niger ] auf 48°21’N 07 01’O : Freitag 19. Juli 20-21 Uhr MESZ. Folgende Spezereien wurden den Magazinen des Staates über das süd-östliche Wendelportal zugeführt : zwei ausgetrocknete Fliegentorsi mittlerer Größe [ ohne Kopf ], sechzehn Baumstämme a 7 Gramm, fünfzehn Raupen in Grün, achtzehn Raupen in Orange, acht Fliegen der Gattung Calliphoridae in vollem Saft, ein rückwärtiger Schmetterlingsflügel [ vermutlich der eines Zitronenfalters ], zwei Streichholzköpfe, sonnengetrocknete Rosenblätter [ ca. 50 Gramm], fünf Schneckenhäuser ohne Schnecke, sieben gelähmte Schnecken je ohne Haus, 157 Ameisen anderer Teams [ gelähmt oder tranchiert ], sechs Rüsselkäfer [ blautürkise ], die Aaskugel eines Pillendrehers, wenig später der Pillendreher selbst, eine Wildbiene, ein Reifen [ vermutlich Masarati Mistral ] 5 Gramm.


by Noel Noe D-D166 - Kolonialwaren - 20.07.02 at 06:34:13




Herr T. ist wieder da. Aus der Intensiv hereingerollt, an Kabel und Plastikröhren angeschlossen. Zwischen unseren Betten schwappt in einem dreckig-gelben Schlauch eine blasenförmige Blutpfütze. Zwei Krankengymnastinnen üben schon mal das Aufsitzen am Bettrand. Herr T. muss seine Arme über der Brust verschränken. Seine Frau ruft an. Was sie sagt, kann ich nicht verstehen. Er selbst sagt viermal "ja", sonst nichts. Jetzt schaut er "Full Metal Jackett", vorher Rudi Carell. Ich freue mich sehr.


anus horribilis * - 19.07.02 at 23:20:06




Sehr verehrteste Allerwerteste,
Hab acht und aufgepasst, das JETZT wird dicht gemacht.
Am 22.Juli 2002 erscheint das letzte Heft,schluchz.

deswegen oder deshalb
hier ein Tanz ums kleine Kalb:

MORGEN SAMSTAG 20.7.2002 um 13 UHR
AUF DEM SENDLINGER TOR PLATZ

SCHREIEN MILLIONEN :JETZT FÜR IMMER!!!!!!!!!

und damit es noch besser geht, brauchen wir Unterstützung,gell!

http://www.laut.de/vorlaut/news/2002/07/16/03077/index.htm
http://www.jungle-world.com/_2002/30/26a.htm
http://protest.lebt-hier.de/


***es gibt auch noch BIENENSTICH -zum Essen oder werfen, ganz wie beliebt****************************************************



ALINIA WEISSWURSTCENTER - 19.07.02 at 16:02:08




Berg, Sybille. Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot.

Brussig, Thomas. Helden wie wir.

Chotjewitz, Peter O. Das Wespennest.

Duve, Karin. Keine Ahnung. Erzählungen.

Oliver, José F.A. Fernlautmetz.

Schulze, Ingo. Simple Storys.

Wagner, David. Meine nachtblaue Hose.

Zelter, Joachim. Die Würde des Lügens.


Sasa - 19.07.02 at 13:38:25




It´s the music, just the music III

2Raumwohnung: Ich und Elaine
Westbam and Nena: Oldschool Baby
The Aztec Myst: Knights of the Jaguar
Anthony Rother: Redlight District
Laurent Garnier: Coloured City
Kraftwerk: Computerwelt
Whirplool Productions: Lifechange
Model 500: No Ufos




hardmate rheinbrohl - 19.07.02 at 12:59:41




http://www.hanebuechlein.de/autorensuche/nutt-i-want-you-160x288.jpg
WE WANT YOU!



Klaas Tigchelaar Bonn - 19.07.02 at 11:19:40




@Konstantin: ...Nein, nicht das Buch... . Das andere Buch meinte ich!


Klaas Tigchelaar Bonn - 19.07.02 at 11:03:26




Yeah, there was a time
I didn't like the love, I liked the climbers,
I was no sister then, I was running out of time and one liners,
And I was afraid, like you are when you're too young to know the time, and
So I watched the way you take your fear and hoard the horizon,
You point, you have a word for every woman you can lay your eyes on,
Like you own them just because you bought the time,
And you turn to me, you say you hope I'm not threatened,

Oh, I'm not that petty
As cool as I am, I thought you'd know this already,
I will not be afraid of women, I will not be afraid of women.

So now we're at a club, you watch the woman dancing, she is drunk,
She is smiling and she's falling in a slow descending funk,
And the whole bar is loud and proud and everybody's trying, yeah.
You play the artist, saying, "Is it how she moves, or how she looks?"
I say it's loneliness suspended to our own like grappling hooks,
And as long as she's got noise, shes fine.
But I could teach her how I learned to dance when the music's ended.

Oh, and that's not petty
As cool as I am, I thought you'd know this already,
I will not be afraid of women, I will not be afraid of women.

You tried to make me doubt, to make me guess, tried to make me feel like a little less,
Oh, I liked you when your soul was bared, I thought you knew how to be scared,
And now it's amazing what you did to make me stay,
But truth is just like time, it catches up and it just keeps going,

And so I'm leaving, you can find out how much better things can get,
And if it helps, I'd say I feel a little worse than I did when we met,
So when you find someone else, you can try again, it might work next time,
You look out of the kitchen window and you shake your head and say low,
"If I could believe that stuff, I'd say that woman has a halo,"
And I look out and say, "Yeah, shes really blond,"
And then I go outside and join the others, I am the others,

Oh, and that's not easy
I don't know what you saw, I want somebody who sees me,
I will not be afraid of women, I will not be afraid of women.


Dar Williams * - 19.07.02 at 09:34:53




Die Hölle ist eine besondere Gunst, die denjenigen gewährt wird, die innig danach verlangt haben.



camus carnets II * - 19.07.02 at 07:39:59




Zum Teufel, ich liebe es, in Zügen zu spazieren. Im Sommer sind Züge vorzügliche Windmaschinen, im Winter ist es warm. Es läßt sich dort sehr gut denken unter der Fahrt. Ich kann auf die Landschaft schauen, die kleinen, unbekannten Bahnhöfe, diese Nebenstrecken sind doch angenehmste Orte, ein Luxus langsam vorrückender Zeit, und schon schlägt einem der Wald ins Gesicht. Da steigen mit den Menschen ihre Landschaften zu, Sprache und kleinere Geschichten werden großzügig zurückgelassen. Man möchte sich ständig bedanken, also lächelt man, während man zuhört und notiert. Noch dieses schnell : Junge Engel, Schule von Santa Maria del Camino, sind heute Abend von 6 bis 7 über Salbei nahe der Großvenedigerspitze [ süd-östliche Flanke] anzutreffen.


by Noel Noe 66-CB88 reisende Orte - 19.07.02 at 07:38:16




Autoradio

Patrick Roth las: 'Orpheus in Hollywood'. Eine sehr interessante Sendung über Georg Kreisler, der 80 Jahre alt wird!!! Dann abgefahrene Rockmusik, sehr speziell und ungewöhnlich (dass es das noch gibt). In den 2 Wochen nicht einen Sender mit Jazz erwischt (ach ja, der kommt erst ab 23 Uhr).
Tagsüber: manche Titel wirken ohne den Videoclip doch etwas schal. Shakira live bei Thomas G.: sie singt in zwei Registern, die irgendwie keine Einheit ergeben; seltsames Phänomen.
Kennt ihr G. Kreisler? Der Mann ist ein Phänomen! Ein poetry-slamer mit schwarzem Humor, ein echter Könner auch am Klavier. Hat sogar 'ne Oper komponiert, ein Musical und tausend Lieder bestimmt! Veröffentlicht hat er in kleinen Verlagen und war nur begrenzt berühmt. 'Tauben vergiften im Park', jo meij. Romane hat er auch geschrieben...

Was hat Literatur eigentlich mit der Wirklichkeit zu tun?

sie ist zwecklos, aber lass sie leben um ihrer selbst willen;)
uns fehlt dieser Widerspruchsgeist, vielleicht seid ihr/sind wir zu harmoniesüchtig (einerseits). Karl war 1968 immerhin schon 18 Jährchen jung, aber mit '68 habt ihr ja nichts am Hut. Wohlstandsrevoluzzer.
und nun wählen alle schön den Ede, und der Rest haut kräftig auf die Oppositionspauke und schmaucht ein Pfeifchen dabei-chen.
da war es nur noch Einer: nee Gerd, so geht's wohl nich' - oder was meint ihr?



GüTeE - 19.07.02 at 02:25:39




Sorry: "...in den Fächern...", "...am frühen Abend..."


a.h. * - 18.07.02 at 21:11:05




Den ganzen Abend gestern sah Herr T. ZDF. Stumm, die Hände vor der Brust gefaltet, gefasst, fast reglos. Wenn ich zu ihm rüberschaute, erschien er mir mit seinem scharf geschnittenen Profil, der Adlernase, dem kräftigen Kinn, den wulstigen Lippen wie der Häuptling in einem alten Indianerfilm, der sich zum Ende seines Lebens verschlossen, stolz und edel in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen hat und, den Blick in die untergehende Sonne gerichtet, wartet. Ich fragte mich, ob er überhaupt zuschaue. – Herr T., ca. 50, ist Finanzbeamter, und seit gestern mittag mein Nachbar in dem Zweibettzimmer einer Klinik, das ich vor ein paar Tagen bezogen habe, um einen unbedeutenden Eingriff hinter mich zu bringen. Während er die Beine seiner braune Hose sorgfältig zwischen die Backen des Bügels klemmte und Wäsche in den Fächer seines Spindes verstaute, erzählte er von dem Tumor in seinem Arm. Knapp, nüchtern, ohne Abschweifung oder Kommentar. Zwei Jahre habe der Arzt das für ein harmloses Fettgeschwulst gehalten. Vor fünf Jahren endlich sei operiert worden. Nun, ganz unerwartet, drei frische Herde in der Lunge. Hemden, T-shirts, Shorts, Frotteetücher, Trainings- und Schlafanzüge, alles gebügelt und sorgfältig gefaltet. Dazu Pullover, Socken, Waschlappen, ein Bademantel, blau, hell-dunkel gestreift, Sandalen. "Viel zu viel für die Zeit", sagte Herr T. als müsse er sich für irgend etwas entschuldigen. Rasierzeug (nass), ein Duschmittel, Zahnbürste, COLGATE. Außer NIVEA "After Shave Balsam, sensitive" keine Kosmetika. Nachmittags kam die Narkoseärztin, dann das Operationsteam. Jemand versuchte einen Witz: Bei seinem Beruf müsse man wohl einen gewissen Biss voraussetzen. Während der Gespräche ging ich auf den Balkon, blies Rauch in den grauen Sommerregen, der nicht aufhören wollte. Einmal, als ich zurückkam, führte Herr T. ein kurzes Telefonat. Später, am frühem Abend schon, kam noch ein Arzt zum checken der Reflexe, Abklopfen des Rückens, Betasten des Leibes. Heute früh dann das Operationsteam zum Morgengruß, fragte wie er geschlafen habe, die Schwester, die ihm die Brust rasierte, bei den Thrombosestrümpfen half und mit dem grünen Kittel. Ganz zum Schluß noch ein junger Arzt in Schlips und Kragen, der ihm einen Fragebogen zugeschickt hatte, erzählte was von Stichproben und den Standards einer wissenschaftlichen Untersuchung. Dann wurde Herr T. im Bett aus dem Zimmer gefahren. Bisher ist er noch nicht zurück.
Eine Beruhigungstablette für die Nacht hatte er abgelehnt. - Die Darstellerinnen von Mutter und Tochter im ZDF, hatte ich in sein Schweigen hineingesprochen, seinen selber Mutter und Tochter (die Thalbachs). Da wandte er kurz den Kopf zu mir rüber, lächelte freundlich, sehr unverbindlich.


anus horribilis * - 18.07.02 at 21:02:55




Au bord du golfe de Botnie, regardant un couché de soleil nordique,
N´aspirant qu´á te serrer dans mes bras, tu me manques si cruellement !
N´y a-t-il que le temps pour passer, loin de toi, trop lentement ?
Au delá des mers et des terres, le souvenir de ton sourire m´est magique…

Il y a encore quelques mois, je n´aurai jamais imaginé des sentiments aussi intenses.
Ce cadeau que tu m´offres chaque jour, chaque seconde, et qui me brûle les sens,
Hier si faible par rapport á aujourd´hui, et que demain rendra bien plus fort.
Libre et seule, je me sens prisionnière d´une tristesse qui m´enferme dehors.

Il n´y plus que quelques semaines, quelques jours, quelques heures… argh, putain de temps !
Et pourtant ! C´est si dur, si long … épreuve insolente que je saurai vaincre pour te garder.
Bien des couples n´y ont pas résisté… mais nous deux, c´est tellement bon et différent…
Et voilá, je ne peux toujours pas expliquer un regard d´un soir qui a su te charmer.

« Dis moi que tu m´aimes, qu´il n´y a que moi… », j´ai de te perdre la phobie.
Idéale que j´aime et que je respecte, tu fais battre un coeur de toi j´espére digne,
Certes bien maladroit, qui ne s´excusera jamais assez du mal fait suite aux misunderstanding.
Hey ! Tu me manques… Stand by me, nobody knows the way it´s gonna be…



E. oulu ,Finlande * - 18.07.02 at 20:14:53




es stinkt nach fisch aus meinem koffer und auf dem dach vor meinem fenster gurren keine tauben mehr. es ist an der zeit, ich werde gehen, ich werde nach den menschen sehen, in ihre kalten augen blicken, dem einen oder andren auf die schulter klopfen, in badeanstalten onanieren ohne furcht. dann fällt es mir wie schuppen von den augen: mich gibt es nicht, bin unsichtbar. und
unbemerkt steig ich hinab in die kanäle.


kanalrattenschwanz passau * - 18.07.02 at 19:46:18




In jener Nacht betrat ich die Stadt. Man hatte mir von den Fischen erzählt und ich ging dort hin, um sie zu sehen. Es waren schon viele Menschen da. Sie standen um die Fische und berieten sich, erzählten einander von den Bildern, die sie gesehen hatten, bevor die Fische kamen.
Die Fische in der Stadt. Manche waren so hoch wie die Bäume in den Alleen. Andere waren kleiner, wie Elefanten. Die Leute standen und betrachteten sie, näherten sich bis auf wenige Meter. Die Fische lagen in den Straßen, sie lagen auf ihren Bäuchen. Aber die fehlende Tragkraft des Wassers ließ sie in sich zusammensinken, so dass sie wie mächtige Hügel die Wege versperrten.
Einige Mutige hatten den Fischen die Mäuler mit langen Stangen gespreizt. Sie lagen da, mit aufgesperrten Kiefern, in denen hölzerne Stangen stakten. Sie konnten die Mäuler nicht mehr schließen und zeigten ihre riesigen, spitzen Zähne. Ihre Augen waren groß und rund, sie folgten den Bewegungen der Umstehenden.
Es war nichts Nasses mehr an ihnen, man konnte die vormals schillernden Farben nur mehr ahnen, sie waren grau oder braun geworden, wie Steine aus dem Flussbett, die ihre Feuchtigkeit verlieren.
Ich wanderte durch die Straßen. Junge Männer verteilten Flugblätter, auf denen lateinische Namen standen.


Esmeralda * - 18.07.02 at 18:12:16




und weil der Regen nicht mehr aufhört und die Sonne ganz woanders ist. Aus den Kellern führen dicke gelbe Schläuche ins trübe Licht, aber das Wasser will wieder zurück, die Wolken sind größer von Tag zu Tag, tropfende Haare auf dem gebeugten Kopf, ein letzter Kuss, die Flüsse steigen und wir ertrinken im Garten hinter den Stachelbeersträuchern.


The Crab - 18.07.02 at 17:37:01




Antons Hund


Einen Hund hatte Anton schon immer.

In einem der wenigen Bilder, die Anton noch aus der Kindheit in sich trug, sah er, wie ein Hund sein kleines Gesicht ableckte. Dies war die tiefste Liebe, die Anton je erfuhr. Der Hund roch fürchterlich nach abgestandenen Fleisch, das er täglich aß.

Aas und Hund, und die ganze Geschichte wäre eigentlich schon erzählt...

Sechzehn Jahre war er alt, als er in sein Labor in Großmutters Wohnung ging, Fotos zu entwickeln, von jungen, heimlich beobachteten Mädchen. Kaum hatte er die Tür nur halb geöffnet, als er nicht wusste, ob sein Kopf schneller auf Kamera schaltete oder ob ihn das Ereignis zum neben ihm stehenden Beobachter machte: Sie lag in der Küche, die Füße im Flur, kein Blut. Er blieb ruhig und sah sich sitzen. Die Wohnungstür war zu.

Der Schmerz war, er kam nicht.

Die Küche wird er verkaufen können: Anleimer, Anfang Siebziger in Edelstahlimitation, bester Zustand. Sie sah nicht einmal aus als ob sie schliefe, eher als ob sie noch stehen und sich bewegen könnte.

Er strich ihr die Haare aus der Stirn, schloss ihre Augen, und da kamen die Tränen. Doch sein Weinen war keine Erlösung. Die Wellen wuchsen mit der Schönheit, die er sah, und er fand sein Glied in seiner Hand. Und als er auf ihr kam, versiegten die Tränen.

Die Scham war, sie kam nicht.

Er wusch sie und bahrte sie im Schlafzimmer auf. Doppelbett. Das Nachthemd war weiss. Er wusste, er hätte telefonieren müssen. Aber das hier musste er schützen.

Am nächsten Morgen liess er seine Mutter der Schule mitteilen, er sei krank. Sie ging wie immer arbeiten. Von Großmutter aus rief er sie gegen halb Elf in der Firma an und fragte, was sie nach der Arbeit zu essen wünschte.

Er hatte Großmutter gekämmt und leichter zugedeckt - der Tag würde heiss werden. Im Supermarkt war er schnell wie im Gameboy; Als er alles zusammen hatte, ging er zur Großmutter, kochen. Und er musste immer wieder nach ihr schauen. Sie wurde Clara und war 12 Jahre alt.

Zwölf Uhr Dreissig aß er daheim Rindsrouladen mit seiner Mutter. Sie lobte die saubere Küche, während er die ganze Zeit in Claras Lächeln lebte. Zum Glück ging ihre Schicht bis 4 Uhr Dreissig.

Als Clara mit 12 Jahren neben ihm im Auto starb, sah sie unglaublich schön aus. Großmutter war daheim, und er unsterblich verliebt. Er brachte Blumen.

Sie war wohl zu scheu, die Arme zu öffnen, als seine Tränen ihren Hals benetzten.

Die Scham war, sie kam nicht.

Doch er ganz gewaltig in ihr. Und da war Clara, so schön wie noch nie.

Nach drei Tagen musste er telefonieren.





schubatza * - 18.07.02 at 16:35:45




gestern Schnee, heute Tee

Das Gestern ist nur im Heute zu haben! Nein, zu 'haben' ist es natürlich nicht, auch schreibend ist es nicht fixierbar und bleibt im Fluß.
An Früher erinnerst du dich im Alter, als Erwachsener erst denkst du an die Kindheit.

Das Heute ist ein Vergrößerungsglas, in dem das Gestern leicht verzerrt erscheint. Es ist ein Fernrohr, mit dem du in die Zukunft schaust. Und ausgegrabene, sehr alte Splitter legst du unter's Mikroskop.

Das Gestern ist als Film geschnitten und fixiert, doch laufen mir die Bilder fort.

Was heute ist und gestern war, wird morgen früh gewesen sein, wird sein und werden.


GüTeE - 18.07.02 at 15:23:00




irr.ende

sirrende musik, die mir angst macht:
'ist kaputt der motor?'
auf dem auto lindenblüten, in der lüftung:
das gebläse spuckt sie aus.

gÜ-Tee


GüTeE in e. an heiner link - 18.07.02 at 14:22:50




Da muss sich aber jemand strecken.


off. - Der Salon der Madame de la Popelinière - 18.07.02 at 13:59:27




BRITTA ist eine dufte Combo. Vorsicht, Herr Eis.




Lotos winkt - 18.07.02 at 12:53:22




Ja was? Meine süße, kleine Britta. Da wirds mir gleich furchtbar romantisch ums Herz. Vor Jahren musste ich das letzte Mal an Dich denken. Das war auf einem Rockkonzert - die Vorgruppe hieß BRITTA. Ist das nicht ein Zufall? Eine lesbische Mädchenband mit einer Frontfrau so in etwa 1,50 auf 1,50. Die Dame krächzte und schwitze wie ein Schwein. Aber was rede ich da. UNSERE Britta, das ist ein Sahneschnittchen, eine Leckerschlampe. Was fürs Auge. Leider schreibt sie nur noch für Geld und Sex. Voll das Leben.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 18.07.02 at 12:43:18




Oh doch, liebe Lotos, ich bin es und jetzt wieder weg.


Britta - 18.07.02 at 11:39:07




Ein Text, zwo, drei, vier, ...

"Unser Herr D. kann das richten ..." Ich habe dem Juwelier meinen alten Füllfederhalter gebracht. Der liegt nun auf einer kleinen Filzmatte zwischen uns auf dem Tresen. Wir beugen uns drüber. Das Gewinde ist beschädigt oder aber die Wendel zerbrochen. Oder beides. Jedenfalls sitzt der Kolben fest, läßt sich nicht mehr nach unten in die Tankkammer treiben, von wo die Tinte dosiert in den schmalen Spalt der Goldfeder sintern soll, der sich leicht spreizt, sobald man die Metallzungen beim Ansetzen auf dem Papier sanft durchbiegt – und wohin die Tinte steigen soll, wenn sie – bei umgekehrtem Drehsinn – durch die Lamellen unterhalb der Feder angesaugt wird.


anus horribilis * - 18.07.02 at 11:11:48




Und ich dachte, ich hätte neulich gelesen, diese kleinen Junkies würden an Kuh-Dung schnüffeln. Ebenfalls berauschend wegen der Schwegelgase ... oder so ähnlich.


Pressestelle BILD * - 18.07.02 at 10:50:25




Kuala Lumpur (dpa) - Abhängige Klebstoffschnüffler in Malaysia haben aus Geldnot eine ungewöhnliche Ersatzdroge gefunden. Statt an einer Leimtube, riechen sie immer häufiger an Toilettensteinen, um sich zu berauschen, berichten örtliche Medien. Die Steine seien billiger als Klebstoff und enthielten mit Naphtalin einen Stoff, der betäubend wirke. An der Ostküste der malaysischen Halbinsel müssten in öffentlichen Toiletten die Steine inzwischen täglich erneuert werden, weil Abhängige sie ständig stehlen würden, heißt es


pressehaus, wien * - 18.07.02 at 10:31:55




Eigenartig, wie der Verlust sich gebärden will. Da ist eigentlich nur dieses Leere, man geht von Leere zu Leere und zwischendurch füllt man sich wieder, das Glück kommt zurück, oder das Körperliche, und die Leere ist bloß die eigene, die Altbekannte, die Erschreckende von damals und das hat gar nichts mehr mit diesem hier zu tun. Daran knüpfen sich die immer gleichen Erinnerungen aus Jahren, das warme Bett oder die Zahnbürste im Plastikbecker.

Das Erleben im Herzen und hier im Schädel, die Handlungen des Anderen austauschbar, obschon kompatibel, natürlich auch durchaus erfreulich. Was der Verstand so macht, er erklärt und sieht Dinge, die gar nichts bedeuten. Erschreckend auch der Grad der Entfernung, in nur wenigen Stunden einige tausend Meilen zurückgelegt. Der Verlust ist eine Reise zu neuen Rinnsteinen, neuen Möbeln, neuen Pizzabelägen, er beginnt schmerzhaft und zerreißt Herz und Magen, die drehen sich ein paarmal um sich selbst und heilen wieder zusammen auf einem anderen Stern.

Lass uns einfach feststellen, dass Nähe so nicht möglich ist, oder vielleicht später, gefärbt wie ein rosa Unterhemd auf der Leine, der Wind kommt von Süden oder Norden, je nachdem und schon bedeutet das alles wieder was völlig anderes. Denkt man.

Eine neue Version, Nähe 5.0, die vorige hatte ein paar Bugs, tut uns leid.


The Crab - 18.07.02 at 09:20:05




Es regnet wie verrückt und ich fummel am Schirm rum, die Stufen hier, und leg mich beinah auf die Klappe. Warum kann ich mich nicht trennen von dem bisschen, was wir haben?

Oh nein, nicht wieder darüber reden. Lass mich in Ruhe, laufe von dir weg, durch die schwarze Stadt, ich bin klitschnass von Regen und Schweiß. Das Auge dennoch trocken. Ich seh dich nicht mehr an.

Ich lauf weg, weil er sich so gleich anfühlt, der Verlust, wie früher, wie damals und jetzt. Es gibt keinen Grund, das zu erklären, mit deinen Gedanken immer woanders. Im Kino hab ich deine Lachfalten gesehen, wie schön. Vielleicht geht das ja irgendwie, nicht für die Zukunft. Für den Moment, heute, nächste Woche nochmal und dann nächsten Monat wieder.

Wenn ich weg bin, vergess ich dich einfach. Oder wenn es jemals aufhörte zu regnen.


The Crab - 18.07.02 at 08:07:48




Flaubert schrieb eine Seite am Tag. In einer Gesellschaft bat man ihn - Sie sind doch Schriftsteller - einem Abwesenden eine Grußkarte zu schreiben. Flaubert ging in ein anderes Zimmer und blieb verschwunden. Nach drei Stunden erinnerte sich die Gesellschaft an ihn. Er saß am Tisch, die Karte vor sich und sagte: - So geht es ... vielleicht. -
Auf der Karte stand : Freundliche Grüße.


Wolfgang Koeppen Ich bin gern in Venedig Warum * - 18.07.02 at 05:32:27




Zwanzigachtzehn kommt sie geflogen, leises Heulen. Fliegt über den Bahnsteig hin, springt ihn an, so daß er taumelt und zurückweicht, die Fliegende jetzt um den Hals, ihre in Leder gefaßten Beine um die Taille geschlossen, und da hör ich sie schon rufen, Hi Bonny !, ruft Clyde, die Katze, und ist ganz gelb im Gesicht, wie der Fänger gelb, wie Bonny, so gelb, und ich meine beider Gebeine vernehmen zu können unter der feuchten Pustelhaut, wie sie so aufeinanderschlagen, und das Rascheln ihrer kalten Segelzungen, wie sie sich begrüßen, wie sie sich von Mund zu Mund beatmen. Und da denk ich doch, auf euch wird man nicht schießen müssen.



by Noel Noe 65-9B8D - Narkotika - 18.07.02 at 05:22:00




fifteen hours on the road (mit pizzapausen) . ach gott, harekrishnaelseimloop.de: wellcome! aber recht hat se . wahre schätze: bücher, im himmelreich
auch wünsche ich mir alles gute zum geburtstag und hmhb nachträglich und georg kreisler best wishes zum achtzigsten: jo maij
flensburg: ja (wegen der scharfen thai-suppe) rostock finde ich nicht (das gibt's wohl nur noch bei kempowski?) lübeck: nein (kommerz regiert dein herz?) rügen: nein (landwirtschaft und autotouristen, keine bademöglichkeit?)
das buddenbrookhaus-museum: überflüssig, wenig anschaulich, diese blöden lampen gespiegelt, und nur fotos? gut dagegen das hebbelmuseum in wesselburen!


GüTeE - 18.07.02 at 01:54:16




Er stand auf, ging im Zimmer hin und her und betrachtete dabei seine Texte an der Wand. Es war noch viel Platz, er konnte noch mehr von seiner verbotenen vergangenheit in die Gegenwart retten. Aber wozu, dachte er. Um nicht zu vergessen, um zu büßen, um endlich die Wahrheit zu sagen. Für sie. Nicht für sich. Der Betrug sollte ans Licht kommen. Das war ein Aspekt. Es ging aber eigentlich weniger um ein Geständnis, um sein Gewissen, sondern um seine Liebe. Das Luftschloss sollte seine Spuren auf dem Boden hinterlassen, wahr werden, jetzt, da der Tod die Wahrheit forderte. Sie ist tot, sprang für seine Liebe acht STockwerke hinab. Es ist vorbei: Der Betrug, die Affäre, die Lügen, aber auch die Leichtiglkeit, die Liebe, die geständnisse, der Rausch, und natürlich der Sex. Wie sollte er leben, wenn all die Augenblicke nur in seinem Kopf bestehen. All die von Liebe erfüllten Momente, die Stunden der Lust, die Stunden der Zärtlichkeit, die stets an der Schwelle zu dieser ehelichen Wohnung begraben wurden, lebendig begraben, um sie am nächsten tag, in der nächsten Nacht, wieder aufzuscheuchen, aus dem Grab zu jagen. Nachts, wenn er von ihr kam, roch er überall nach ihrem unbeschreiblich warmen, weichen Duft. Noch auf der Straße konnte er kaum aufhören, an seinen Händen, wo ihr Geruch sich besonders stark festgesetzt hatte, zu riechen. Es war kein Parfum, keine Creme, es war der Duft ihrer Haut, den er jedes Mal mitnahm, der bei ihm blieb, dem auch nicht mit Seife beizukommen war. Im Bad wusch er sich stets und versuchte, mit Creme und Deo diesen Duft geheim zu halten. Ohne Erfolg. und dabei kam er sich vor wie ein Mörder, der die Spuren seiner blutigen Tat beseitigt, mit verabscheuungswürdiger Routine. Nur dass erst durch die Zerstörung der Spuren der eigentliche Mord geschah. Du riechst anders, sagte einmal seine Frau, aber da es offensichtlich kein Parfum war, schöpfte sie kaum Verdacht. Ihm wurde flau im magen bei diesen Gedanken. Es fühlte sich an, als hielte man den Kopf direkt in die Toilette. Dieser leichte Drang, sich zu übergeben, obwohl einem zuvor nicht übel war. Allein durch den Anblick der Toilettenschüssel erinnert man sich vielleicht an die Kindheit, wo einem die Mutter die Stirn gehalten hat, das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, nicht in herkömmlicher Bedeutung, sondern als Vorbereitung für einen Schwall Gegessenes, das nicht in einem bleiben wollte. Tatsächlich bildet man sich ein, eine leichte Übelkeit zu verspüren, beim Anblick des weißen Porzellans. Natürlich ist es kein dauerhaftes Fühlen, nicht wie nach einem Schlag in die Magengrube, der alles weitere bestimmt. Es ist wie nach einem Traum, in dem ein solcher Schlag stattgefunden hat, und am nächsten Morgen erwacht der Träumer ohne Erinnerung an diesen Traum, doch er weiß, es ist etwas geschehen, das sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Er schrieb: Auskotzen, ich will es ja auskotzen, aber es kommt nicht raus! Weil es festgewachsen ist, wie ein Krebsgeschwür hält es sich fest und verseucht Zentimeter für Zentimeter meine Blutbahn. Leben mit der Lüge, mit der Krankheit, die der Liebe nur ähnelt. Einst passte das Wort noch, jetzt lacht es voller Hohn ob des Vergleichs. Siegessicher... Es ist was es ist und nicht, was es war.







Leonce - 17.07.02 at 22:27:33




dass


Lotos - Spitzenklasseschreibtischlampe - 17.07.02 at 20:13:18




Nicht das ich glaube, uns sei Frau Höper höchstpersönlich
erschienen. Aber eine Frau der Spitzenklasse bin ich
natürlich gern. Tirili.


Lotos - 17.07.02 at 20:11:57




Ich bin ebenfalls eine Schreibtischlampe. ich wollte das immer schon sein.


Sasa - 17.07.02 at 19:59:30




Vorhin: verwirrte Zivilisten im Kasernenhof gesehen- dabei wunderbare Texte eines Dandys gelesen. Die Wache alarmiert. Abgeführt.

-
Bielefeld vs. Germersheim.


RockdenLiterat Weisenheim - 17.07.02 at 19:12:11




Sehr, sehr schmeichelhaft. Is klar. Nach so langer Zeit immer noch als glimmendes Vorbild zu gelten. Nur:
Ich bin kein Vorbild! Ich bin eine kleine Schreib(ti)schlampe (ja, das ist mein Beruf!) und tue, was ich kann.
Und was den loop betrifft: hier hat sich schon immer eine Menge sprach- und denkschwaches Volk rumgetrieben. Und schon immer gab es deshalb Gespucke und Gehacke. Das war doch gerade der Spaß an der Sache. Andere intelligent beleidigen. Und wenn der Frostfrostsäugling sein Maul nicht mal wieder so weit aufreißt, daß man direkt durch ihn durch und zum Arschloch wieder rausgucken kann, macht er dabei eine ziemlich gute Figur. Oder Lotos. Eine Frau der Spitzenklasse. Oder Noel Noe oder wie der Typ heisst.
Vergesst also Kathrin Glosch (die ich eh nie so recht ausstehen konnte) und mich sowieso.


Fräulein B. Höper * - 17.07.02 at 19:05:44




Diese Langeweile. Diese elende, quälende Langeweile.


Konspiration * - 17.07.02 at 18:37:27




hey 666 you're here! i've found you for years. get back to hell. your parents are waiting for you!


999 * - 17.07.02 at 18:34:23




cheesy message

ein eddingschriftzug auf
einer frischkäsescheibe
stürzt die bürgerliche welt #1
plötzlich ins chaos.
"Love me or run away"
- die terroristen sind da?
entwarnung, nur ein scherz.
versteh ich nicht.
"ich hab angst, mami."
den käse kann man jedenfalls
kaum noch essen, oder?


hardmate rheinbrohl - 17.07.02 at 18:16:47




Ihr müsst mir doch nicht alles nachmachen!


Lana Hoff , Sicklingen - 17.07.02 at 17:45:31




gütee habe ich mir aufgebrüht
den beutel in der hand zerquetscht
und noch den rest geschlürft.
ach bitter, diese seichte frucht
ich hätte einen keks gebraucht
zum ein- eintunken, einen
halbkeks wenigstens. der salz
und zucker weiß zu einen.
den hättich gern gefressen
zu dem schalen güte-e.

glückwunsch, halfmanhalfbiscuit.


r-a-s-m-u-s cameo * - 17.07.02 at 17:44:13




Herzlichsten Glückwunsch und besauf dich ordentlich!


krabbe * - 17.07.02 at 17:35:38




Herzlichen Glückwunsch, und besauf dich nicht!


Lana Hoff , Sicklingen - 17.07.02 at 17:32:32




Hasselhoff und ich haben heute Geburtstag, korrekt!


HMHB * - 17.07.02 at 17:20:01




wo ist eigentlich GüTee ?


? ? * - 17.07.02 at 17:12:40




Liegt die Vergänglichkeit der Einzeiler an den einzelligen Verfassern ?


frage nicht * - 17.07.02 at 17:11:38




Halfman, hast du eigentlich Geburtstag heute, oder so?


krabbe * - 17.07.02 at 17:07:14




menschlich, das gegenteil von gemein?


hmm * - 17.07.02 at 16:33:12




Das Gleichnis von dem Blinden und der Lahmen ist genau das Gegenteil von gemein. Es ist zutiefst menschlich.


HMHB * - 17.07.02 at 16:12:45




fein beobachtet! und stilistisch ganz der alte. macht spaß hier, gell? ich grüße dich ;-)


miroslav rose - 17.07.02 at 14:44:29




Und wieder ein lustiger Pausenhofspruch!


666 * - 17.07.02 at 14:00:15




beobachter: spende blut, rette leben!


miroslav rose - 17.07.02 at 13:29:31




Und, Krabbe:
Die folgenden Beiträge von gestern, das nur zur Klarstellung, stammen nicht von mir sondern von irgendeinem Schwachkopf, der vermutlich versucht hat, mich zu "parodieren".

"Meine Damen. Meine Herren. Tut doch etwas, lebt und schreibt darüber. So habe ich es in meiner Jugend einst getan und der Erfolg gab mir Recht. Ich verdiene recht gut, fahre ein ordentliches Auto. In meinen Kreisen kennt man mich, ich bin angesehen. Und darauf kommt es an, im Leben: Findet etwas, werdet etwas und gebt nie die Hoffnung auf. Niemals.

Der Beobachter * - 16.07.02 at 19:21:59

Nein nicht ich. Ich bin genial, ich bin göttlich. Ich lese mich selber nicht. Ich bin.

Der Beobachter * - 16.07.02 at 19:18:20"






666 * - 17.07.02 at 12:10:20




http://images-eu.amazon.com/images/P/0141183047.02.LZZZZZZZ.jpg


Konstantin - 17.07.02 at 12:04:39




@beobachter: wie findest du mich und judie??


kyro * - 17.07.02 at 12:04:02




...und überhaupt verstehe ich nicht, warum man sich freiwillig ins soziale abseits katapultiert, wenn doch am dritten punkt schon die angesehenheit steht. desweiteren frage ich mich ernsthaft, was autos auf zweiter stelle zu suchen haben, denn dort würden sie wahrscheinlich auch bei der
mittel- und unterschicht (oh, wir fangen wieder mit den "generalisations" an) dieses schönen sozialen staates verweilen... und das geld, sustainable happiness, save the dolphins, eat more tuna...
what the fuck!


in the mudhole * - 17.07.02 at 12:03:37




Glückwunsch. Mit dieser flotten Mischung aus Ignoranz und Schnoddrigkeit bringen Sie's sicher mal bis zur RTL-Moderatorin oder zur Glamour-Redakteurin. Weiter aber auch nicht.


ders. * - 17.07.02 at 12:00:59




Werter Beobachter, ich sag es ungern nochmal, aber wenn Sie angeblich so enttäuscht sind, warum bleiben Sie nicht einfach weg? Wie sie so schön sagen: "Man muß nur wissen, wo man sich befindet." Wissen Sie denn, wo genau Sie sich gerade befinden? Wie lange wollen Sie sich noch in Chatrooms rumtreiben, die Ihnen Brechreiz hervorrufen? Das kann man ja gar nicht mit ansehen! Vielleicht legen sich einfach mal hier aufs Brokatsofa und denken in Ruhe darüber nach, was Sie eigentlich wollen.

So, ich muss los, Noel wartet auf mich. Später komme ich dann vielleicht noch mal auf Ihre Werteliste zurück: 1. Geld, 2. Auto, 3. Angesehensein


krabbe * - 17.07.02 at 11:35:41




Schon Angst gehabt, Krabbe, wie? Hätte ja sein können, daß WIRKLICH alle Texte, die hier drin geschrieben werden, für den Arsch sind. Huch! Ist auch so. Die "Beobachter"-Kritik war ein Versuch. Würde es im loop eine Stimme geben, die sein gegenwärtiges Erscheinungsbild begründen und verteidigen kann? Die ihn als literarische Form beschreibt? Der Versuch hat ein Ergebnis gebracht. Außer beleidigtem oder aufgebrachtem "Hau-ab"-Gepupe, ein bißchen Gewitzel, schnellen Solidarisierungsbewegungen untereinander - mit einem Wort: außer Pausenhofverhalten ist nichts da. loop ist ein chatroom. Nichts gegen chatrooms. Man muß nur wissen, wo man sich befindet. Namen von früheren loopstern wie Britta Höper, Katrin Glosch und noch einigen anderen, die interessanterweise gerade jetzt genannt wurden, klingen da geradezu gewaltig. Laß dich nicht täuschen, Krabbe, wenn HMHB "Deine wunderbaren Geschichten" lobt, ist das, als würde ein Blinder einer Lahmen Komplimente für ihren Laufstil machen. Ist ein bißchen gemein, ich weiß, aber die Wahrheit ist manchmal so: gemein.


Beobachter, 666, whatever * - 17.07.02 at 10:26:19




Karla!!! Soooo wunderbar! Ich wünsche euch das größte Glück auf der Welt! Und KooK fliegt natürlich immer weiter, warts nur ab!


Sasa - 17.07.02 at 10:00:11




Ich sammele Namen, liebe Krabbe. Rio Ferdinand und Jimmy Floyd Hasselbaink gehören zu meinen liebsten. Beides sind Fußballer und würden bestimmt gut in Deine wunderbaren Geschichten passen.


HMHB * - 17.07.02 at 09:35:32




Werter Beobachter, Ihr kleinlauter Rückzug ist ja doch jetzt sehr enttäuschend. Vielleicht gönnen Sie sich mal einen lustigen Ausflug in Ihrem ordentlichen Auto. Das wird schon wieder!


krabbe * - 17.07.02 at 09:18:54




@ halfman
Ich weiß leider nicht, wer Rio Ferdinand und Jimmy Floyd Hasselbank sind. Ist das schlimm?


krabbe * - 17.07.02 at 09:10:29




Liebe Karla, meinen herzlichen Glückwunsch! Und Züge, die im Zimmer stehen, Vögel, die auffliegen und. Glück.
C.


monsun_rave - 17.07.02 at 07:41:09




Nicht im Schreiben liegt die Schwierigkeit, sondern darin, so zu leben, daß das zu Schreibende ganz natürlich entsteht. Etwas heute beinahe Unmögliches; aber ich kann mir keinen anderen Weg vorstellen. Dichtung als Entfaltung, Blüte, oder nichts. Alle Kunst der Welt könnte dieses Nichts nicht verbergen.


Philippe Jaccottet carnets 1954 - 1979 * - 17.07.02 at 06:23:45




Keine besonderen Vorkommnisse : Treibstoffmangel bei Sfor-Kontingent [ Sektion Süd-Ost ]. Durch Minenkraft wurden bei Breza eine Kuh und Baum gefällt, bei Dobrace ein Hirte. Auf dem Marktplatz zu Konjic detonierte eine Handgranate russischer Herkunft. Ein verwirrter Präzisionsschütze, ein Zivilist zur letzten Stunde, hatte sie in Händen gehalten. [ 16. Juli 2002 ]



by Noel Noe 64-A5B6 - 17.07.02 at 06:18:15




Krieg funktioniert


S: ... Das ist wieder der Punkt, dass ich ein Bedürfnis nach einem Kriegszustand habe. Krieg verbinde ich mit einem kybernetischen Verhaltensprinzip, da ist ein Kreislauf in mir, der trainiert werden muss. Der es aber auch will und deshalb froh ist, wenn er auf Situationen stößt, die in ihn noch nicht eingebaut sind. Das Bedürfnis nach Krieg ist in der Grundstruktur emotional, kann aber durch diesen Kreislauf sehr schnell rational überdacht werden. Was ist dann eigentlich das Effektivste, was man in diesem Moment machen könnte? Brigitte Kausch als Eva Braun bekommt in einer Szene im Bunker die Vorgabe, Volker Spengler bzw. Feglein zu massieren, dann ist sie eigentlich nur noch in ihrem Text, fühlt sich fast schon beleidigt, weil es zu einfach ist. Spengler, der von mir die weitere Vorgabe erhalten hat: ihr den Rock hochzuschieben usw. Er weiß nicht, ob es klappen wird. Er dreht sich also um und beginnt sie auszuziehen. Sie merkt, da ist jetzt was anders, bleibt aber bei ihrer Vorgabe: 'ich soll ihn nur massieren' - dieses latente Gefühl von Krieg setzt ein. Sie weiß 'ich muss reagieren'. Ein am Text klebenbleiben fände ich furchtbar, das ist ja auch das, was Film kaputtmacht, vor allem den Neuen Deutschen Film. Der immer zielgerichtet und gebunden ist. Es geht um den Arbeitslosen B. und seine 4mal in der Woche geschlagene Frau, plus den Türken von nebenan. Jetzt baue ich das Drehbuch den Auflagen gerecht. Darf der Türke hören, dass der Deutsche seine Frau schlägt? Ja, er muss es sogar hören, weil er nachher hingeht und die Frau lieben lernt, die arme geschlagene deutsche Frau. Eines Tages fällt er sogar im Kohlenkeller über den Arbeitslosen her. Der Türke erschlägt den frauenschlagenden Arbeitslosen mit ein paar Kohlestücken und macht sich haftbar. Unter dem Strich kann er dann mit der Frau fliehen. Die Aufgabe des Regisseurs ist es nun, zu überlegen: wie denken wir uns den Türken daheim? Kocht er gerade Kouskous? Das Ziel ist, den armen Türken, die arme geschlagene Frau, den totgeschlagenen und auch sonst armen Arbeitslosen zu zeigen. Die zu zeigen, wie sie aus ihrer Situation nichts Optimales erzeugen und nirgendwo auch nur einen Happen Lust herausziehen. Man zeige sie am besten unter dem Gesichtspunkt Ohnmacht. Arbeitslosigkeit gleich Ohnmacht, Liebe gleich Ohnmacht, Mord im Keller gleich Ohnmacht. Im Neuen Deutschen Film ist der Oberbegriff prinzipiell Ohnmacht. Das einzige, was passiert, ist, dass ich verlangsamt werde. Es gibt nur Ohnmacht, keine tragischen Figuren wie bei Wagner. Oder auch M. - eine Stadt sucht einen Mörder, ist in meinen Augen ein Film für..., nicht unbedingt für Päderasten, aber für die Andersartigkeit.


D: Eines aber verstehe ich nicht. Auf der einen Seite sagen Sie, Sie werden verlangsamt. Auf der anderen Seite wird aber doch auch eine Leere produziert. Das heißt auch, eine Straße zum Hindurchrauschen verfügbar gemacht.


S: Aber da wird doch nichts beschleunigt. Wenn ich die Straße schon als Durchrauschen ansehe, dann bleibt ja nur, dass ich weiß, die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Es bleibt jetzt noch das Bedienen des mechanischen Gashebels. Wenn auf der Strecke wenigstens noch ein paar Hindernisse wären. Die Verlangsamung ist, dass die Strecke so klar ist. Das verlangsamt mich im Kopf, weil ich doch weiß, wohin es in welcher Zeit und unter welchen Bedingungen geht. Das verstehe ich unter Verlangsamung.


D: Das also, was den Einzelnen, nicht was die Menge der Fahrzeuge betrifft? Die ...


S: Ja, da sitzen Leute in den Autos. Der einzelne Kämpfer weiß, jetzt kann ich beschleunigen, dann bin ich schneller am Ziel. Aber das ist langweilig gleich langsam. Der Fahrer wird träge, sagt sich einfach nur: komm ab und gerade durch. Das mit dem Verkehr ist auch ein blödes Beispiel.


Dany: Ich finde die Straße ziemlich wichtig, allein schon wegen ihrer Rolle in den aktuellen 'konventionellen' Kriegen. In Kuwait die Flüchtlingskarawane aus Mercedes-Benz Fahrzeugen oder im Libanon die blitzschnelle Umrüstung von PKW diverser Marken in Kampffahrzeuge. Die Straße, da findet die Mobilmachung statt.


S: Das ist aber die Ebene, in der das Ziel immer sichtbar ist. Wie: 'Da unten ist der Golf, dort muss ich jetzt hinkommen.' Also möglichst schnell hin, das wäre langweilig weil langsam. Da ich das Ziel ja kenne. Schön ist es nur, wenn das Ziel unklar ist. Diese Schönheit des Nichtwissens ist doch das Einzige, was einen am Leben erhält. Auch über meine Filme will ich nichts endgültig wissen. Ich möchte die jedesmal wieder drastisch verändert sehen. Deshalb ist es ja auch so schwer, Geld für die Filme zu bekommen. Die Gremien wollen berechenbare = langweilige Ergebnisse. Das typische: 'Fernseher anschalten und schon im Titel wissen: unsere lustige Hundefamilie'. Es geht wirklich nur darum, dann läuft es und befriedigt und Schluss. 'Das deutsche Kettensägenmassaker' ist zwar ähnlich, da weiß man: es wird gesägt. Aber die Aktionen der Akteure legalisieren sich dann auch wieder durch ihre Wechselhaftigkeit .


D: Meinen Sie damit jetzt das Zersägen?


S: Ja, das Zersägen und auch, was die sonst so treiben. Da sind ja eine Menge komische kleine versteckte Sachen drin. Die eine Frau lässt sich mit einer Eisenstange ficken und kriegt dann noch ein Messer hinten rein, was man aber erst später sieht. Sie macht daraus aber noch einen hervorragenden Auftritt, bei dem sie immer ruft: ' Helle helle, güll güll'. Dann fällt sie nach hinten auf das Messer, sagt aber noch in die Kamera: 'Musch' - um dann liegen zubleiben. In diesem Moment kommen die anderen, setzen ihr die Maske auf, schlagen ihr den Kopf platt und zersägen sie, und das, obwohl sie doch zu ihnen gehört.


D: Bedeutet das jetzt ein immer-wieder-unberechenbar-Werden? Ein Arbeiten am permanenten Wiederaufbau einer Unberechenbarkeit, dem Herausbilden einer Kriegstugend, die Sie auch von den Leuten, mit denen Sie arbeiten, abverlangen. Oder immer noch den Einsatz von dem, was Sie vorhin mit Einsatz einer Andersartigkeit beschrieben?


S: Bei vielen Schauspielern ist das etwas, was sie zwar schon spüren, was als Anlage in ihnen drin ist, aber nicht eingesetzt wird. Es zu einer Tugend zu erklären, wäre mir zuviel und die Pflege davon erst recht. Ich könnte das eher mit dem beschreiben, was für mich die 'Menü total'-Irritation (Film von S.) war. Ich führe einen Film vor, den ich schön und gut gemacht finde. Dann entsteht plötzlich eine Diskussion, in der die Leute beginnen, den Film unglaublich auseinanderzunehmen und daran Faschismus, Homosexualität, alle Perversionen dieser Welt festzumachen. Ich sitze da und kann damit gar nichts anfangen, werde aber genötigt, darüber nachzudenken, auch eine Interpretation abzuliefern - was ich ja gar nicht will, weil sich die Filme für mich ja immer wieder verändern. Ich weiß nur, dass der Ansatz, einen Film zu machen, nie mit dem Ergebnis beim Drehen übereinstimmt. Ich schreibe etwas, und nachher beim Drehen verwandelt es sich glücklicherweise. Das ist weniger das Ausführen einer Tugend der Unberechenbarkeit, als ein sich-Ergeben. Es gibt aber auch kein Erschrecken über mein Verhalten, es gibt einfach Sachen, die interessieren, und die macht man auch, wenn man selber darüber irritiert ist. Die macht man dann trotzdem, miteinander und gegeneinander. So weiß ich auch, dass ich Krieg immer als etwas faszinierendes angesehen habe. Es ist keine Tugend und kein Auftrag an alle anderen, unberechenbar zu sein. Es ist eigentlich eher wie bei einem Kleinbürger, ausführendes Element einer Erfahrung, die man gemacht hat. Das treibt mich um. Sonst könnte ich mich umbringen, sonst würde ich mich umbringen. Es gäbe keinen Sinn - wenn da nicht diese Irritation wäre. Wahrscheinlich bin ich zu dumm, das kann aber ein gutes Argument sein: Lieber nicht zu viel zu wissen (lacht). Das war ja das Furchtbare an Leuten wie dem Mitscherlich, diese Allwissenheit, die einem entgegenschlug. Die Argumentation mit dem trivialsten Bild, dem erhobenen Zeigefinger


mr. ork *abba * - 17.07.02 at 05:51:42




But for us, no rest and no ending. We must go on, conquest beyond conquest. First this little planet with its winds and ways, and then all the laws of mind and matter that restrain us. Then the planets about us and at last out across immensity to the stars. And when we have conquered all the deeps of space and all the mysteries of time, still we will be beginning.


SAS * - 17.07.02 at 04:22:30




Sasa. Wollte nur sagen, daß ich am Samstag geheiratet habe. Ab jetzt alles auf legalem Boden, and the beauty of the husband! - gefeiert wird, wenn ich in drei Monaten aus Kairo zurück bin und meinen neuen Namen trage. Kook-Wedding. Du hast mir viel geholfen, die nötigen Schritte - und das war dann schon was wie Rettung. Glücklich bin ich auch. Neues Licht, das den Tag teilt, wunderbar. Liebe ist ein Arm auf meinem papierweißen Rücken, nachts, langgestreckt, eine perfekte Zeile: mein Mann, mein Bahnsteig.


karla berlin * - 17.07.02 at 02:58:20




was is eigentlich aus dem Schallplattentagebuch geworden? Gibts das noch? Wenn ja, bitte Adresse reinschreiben.
Nacht.


666 * - 17.07.02 at 01:51:52




du liegst neben mir und dann
blicken wir uns an
deine augen sehn
was meine augen sehn

ach frau gudrun e.


Stefan Nitzsche Stuttgart - 17.07.02 at 01:27:40




Endvers reimt sich nicht ... seisedreck ... horizontaler nachtflug, nachtlektüre: "im puff von paris - wie der haffmans verlag einmal einen tollen betriebsausflug machte" von e. henscheid.


dito dito * - 17.07.02 at 01:24:18




Frl. Rottenmeier ist ein Mann, weil Heidi sonst nicht schreiben kann.
Alp-Öhi ist ein weiser Mann, der ohne Heidi auch nicht leben kann
Johanna Spyri lebte in der schönen Schweiz,
liebte Heidi, Ziegen-Peter und das Edelweiß


Stefan Nitzsche ,Siebentausender - 17.07.02 at 01:18:18




gemäßßßßßßßßßßßßßßßß, oh Mann, ich krieg hier noch die Krise!!!!

100 x auch du, Leser, auch du. Hausaufgaben. aber schnell, gell.


Frl. Rottenmeier * - 17.07.02 at 01:01:39




für frau montez, die so müde ist:

ein herr loop schlägt siebzehn fliegen tot
und macht frau loop ein frühstücksbrot
und frischgepressten mückensaft
hat er auch herbeigeschafft

(frei nach droste, hübsch im reim)


Stefan Nitzsche Stuttgart - 17.07.02 at 01:01:33




Naturgemäss liebt der Leser den Beobachter; naturgemäss ...


Leser liebend - 17.07.02 at 00:49:11




@orko: war auch nicht böse gemeint; nur eine Tatsache ...


dito dito * - 17.07.02 at 00:46:56




Das "t" fehlt, Schlaumeier.
Schmiede Deinen Vers oder unterhalte Deinen augenblicklichen Kreis oder Dich selbst. I don't know.
Nachtfrage:
Was ist eigentlich mit Dilettantenbiene und Emma?


Stefan Nitzsche Stuttgart - 17.07.02 at 00:44:49




ja genau, britta, und ja, copy & paste. gut so, schnell, gut.... aber bestimmt nicht ohne grund. nicht böse gemeint Stefan...


orko * - 17.07.02 at 00:42:10




Schon sehr spaßig, Der Beobachter a.k.a. 666. Hoffentlich ziehen Sie jetzt die Iron Maiden (Vinyl) aus Ihrem verstaubten SchallPlattenSchrank und fummeln sich die Kopfhörer auf die Ohren ... und schreiben in Ruhe einen hübschen Vers ... aber nix antisemitisches, gell?


Stefan Nitzsche Stuttgart - 17.07.02 at 00:36:41




P.S.: Auch im letzten Text ist, für die Ratefüchse unter Euch, selbstverständlich wieder ein Rechtschreibfehler versteckt!
Herzlich


666 * - 17.07.02 at 00:32:00




lieber loopster,
ihr seid vielleicht Ernsthuber! Ich habe mir einfach mal einen Spaß erlaubt, weil ich's letzhin hier ein bißchen fad fand, also dachte ich mir, probier's mal mit 'ner neuen Identität. Ich hätte nicht gedacht, daß ihr mir das so ohne weiteres abkauft - den Oberlehrer, meine ich. "Der Beobachter", wie das schon klingt. Stefan Nizsche gebührt der Fang-den-Hut-Preis. Er hat den von mir sorgfältig versteckten Kommafehler entdeckt und so die ganze Sache souverän auffliegen lassen.


Der Beobachter a.k.a. 666 * - 17.07.02 at 00:23:22




Das ist ein Text von Britta Höper.
Das ist nur copy & paste.
Das ist nichts eigenes.
Wie jeder Lebende weiß...


Stefan Nitzsche Stuttgart - 17.07.02 at 00:21:37




Ich zähle von drei rückwärts: 3. Eigentlich sollte hier was über die stehen mit der langen Sprungschanzennase, die mir mindestens dreißig Sekunden in die Augen geguckt hat und von der ich mir gewünscht habe, sie hätte anstelle ihrer Riemchensandalen spitze silberne Schuhe an. Aber mehr war es dann doch nicht. Schade. 2. Die Schlagzeugerin von "The Bossen". Dieser rotzige Blick. Als der Bassist ein bißchen gepost hat, hat sie ihn mitleidig angelächelt. Sie hat mit Freude an der präzisen Gewalt auf das Schlagzeug eingedroschen und dabei hat sie immer so ein bißchen wahnsinnig die Augen verdreht. Einfach süß. 1. Die Bassistin von "Dead Moon". Wer so cool ist wie die und sich mit Cowboystiefeln über der 501 breitbeinig auf die Bühne stellt, hat es echt geschafft. Wenn sie mit gefletschten Zähnen "Don't play with me" singt, dann ist auf Poesie geschissen. Der Rock'n'Roll rast aus ihren Augen wie ein rotgoldener Blitz. Und wenn sie "Ring of Fire" singt, brennt sie selbst. Sie ist nicht süß und nicht hübsch und nicht verführerisch, sie ist einfach nur schön mit ihrem Echsengesicht und der langen Zunge. Sie könnte jeden unter den Tisch saufen, sie könnte eine Sau mit bloßen Händen und ihren sehnigen Unterarmen erwürgen, sie könnte sich die Haare kämmen. Natürlich. Aber warum sollte sie? Sie ist ein einziges lebendes "Rock on, lovers". 0. Ich. Mir tun die Füße weh, weil ich hohe Schuhe anhatte und ich weiß: es gibt nichts besseres als auf einem Konzert zu sein, wo nur Tätowierte und Langhaarige sind.


, und richtig glücklich - 31.08.99 at 01:32:45 * - 17.07.02 at 00:13:38




ja, das wäre schön...
aber überhaupt. virtueller scheiß...


mr. orko * - 17.07.02 at 00:11:55




den rand mag er verfehlen der dichter setzt
zur wehr sich wie die biene
und schenkt das eigene sterben
dem, den er verletzt.

alles schmerzt sich einmal durch bis auf den eignen grund
und die angst vergeht
schön die scheune die nach längst vergangnen ernten
leer am wegrand steht

Aus: "Wundklee" - Jan Skacel (1922-1992)
übersetzt von Reiner Kunze


frau montez ist müde * - 17.07.02 at 00:09:02




Zeit für ein Attentat:
Aber es regnet gerade, wieder.
Umkehrung der Regeln:
Du sollst ...(1 - 10)


Auch die Feinde tragen wieder Cordhosen.
Grüne-Loop-Fraktion.
HIPPI? off? Katrin Glosch?


Stefan Nitzsche Stuttgart - 17.07.02 at 00:06:58




du liegst neben mir und dann
blicken wir uns an
deine augen sehn
was meine augen sehn

ach herr nitzsche.


gudrun e. * - 16.07.02 at 23:49:00




Werter Herr Beobachter,
die Unmöglichkeit Ihrer textlichen Tatsächlichkeit hier im LOOP liegt in Ihrem Pseudonym und der anonymen Anmaßung der Ich-Maschine - Ihrerseits - verborgen; in Ihren superlativen Händen, die hier geschrieben haben. Unbekannt!

Aber ich lese lieber gute Texte, als schlechte. Das hat mit meinem Beruf zu tun.

Ach, würden Sie Ihren Beruf wirklich ernst leben, wäre das Komma nicht dort, wo es jetzt ist.

Und, bitte: stellen Sie doch bitte erst einmal eine lesbare Beobachtung in den LOOP. Wäre anständig.


Stefan Nitzsche Stuttgart - 16.07.02 at 23:28:53




@-Interview Antwort:Die Materialien wurden keinesfalls bewusst verwendet um entsprechende Wirkungen zu erzielen. Es ist immer eine Frage des subjektiven Empfindens, ob man eine Oberfläche als unangenehm oder angenehm empfindet.


b * - 16.07.02 at 23:26:35




Werter Beobachter, Ihre Aufgeregtheit steht in keinem Verhältnis zur Absicht und Wichtigkeit dieses kleinen Forums, und Ihre Antwort ist deshalb unzureichend, wenn nicht gar unbefriedigend. Was ist mit Ihren Umgangsformen los? Wenn Sie hier wirklich etwas erreichen wollen, falls das überhaupt möglich ist (und warum Sie eigentlich?), könnten Sie Ihre Kritik doch auch ein klein wenig höflicher oder gar konstruktiver formulieren, wie wär's, dann läuft's ungleich schnurriger hier.

Die Frage ist, ob das überhaupt Ihr Wunsch ist. Wenn Sie jedoch ihre Pissnelkenattitüde beibehalten wollen, können Sie das gerne tun. Ich les Sie dann aber einfach nicht mehr. Danke.


krabbe * - 16.07.02 at 21:03:32




little summer son

es wurd geboren unter palmenrascheln,
verdeutlicht durch den südlichen wind.
der sand wiegt leicht in des vaters taschen,
die gischt berührt die füßlein vom kind.



hardmate rheinbrohl - 16.07.02 at 19:56:38




Jetzt bitte einen wunderschönen Rückzug. Zurück hinter die kreisrunde Scheibe. Und dann wieder die Nase platt drücken. Das Spiel geht nicht auf, netter Versuch.


Han - 16.07.02 at 19:44:04




Und du, Polyhalbgott-fredrik, misch dich nicht in Dinge ein, von denen du nichts verstehst.


mischmasch * - 16.07.02 at 19:30:40




Lieber Hellmuth Karasek,

als Beobachter machen Sie sich nicht gut. Posieren sie lieber weiter mit links und rechts ein dralles Mädel im Arm. Das steht Ihnen besser. Zumal in Ihren Kreisen.

Mit den besten Grüßen


ätschbätsch * - 16.07.02 at 19:26:34




sic!


fred * - 16.07.02 at 19:26:08




Ich war viele Jahre schon wesentlich "groesser" als Stifter, der ja bekanntermassen noch nie im Netz war. Das ganze ist doch ein Kinderspiel. Kinderei. Aber, Fossiliensammler, bist Du sicher, das Lesen mit Deinem Beruf zu tun hat? Das macht mir doch Sorgen, denn, und das ist nicht zu unterschaetzen, nein, Lesen hat viel mit Liebe zu tun, und die, die geht Dir doch ganz gehoerig ab, nicht? - Also, sag das Du mich liebst. Befreie Dich. Wachse. Schreie den Frust heraus. Du kannst das. Und alles ward gut. Sagt:


Polyhalbgott * - 16.07.02 at 19:23:24




Meine Damen. Meine Herren. Tut doch etwas, lebt und schreibt darüber. So habe ich es in meiner Jugend einst getan und der Erfolg gab mir Recht. Ich verdiene recht gut, fahre ein ordentliches Auto. In meinen Kreisen kennt man mich, ich bin angesehen. Und darauf kommt es an, im Leben: Findet etwas, werdet etwas und gebt nie die Hoffnung auf. Niemals.


Der Beobachter * - 16.07.02 at 19:21:59




Nein nicht ich. Ich bin genial, ich bin göttlich. Ich lese mich selber nicht. Ich bin.


Der Beobachter * - 16.07.02 at 19:18:20




Ihr seid hier die Schriftsteller, Fred. Ich bin nur ein Leserbriefschreiber. Ein verärgerter allerdings. Ihren Einwand, "dann schreiben Sie doch selber was Gescheites", lasse ich nicht gelten. Ihr werft euch hier in die Autorenpose, nicht ich.


Der Beobachter * - 16.07.02 at 19:15:15




Eine "echte" Antwort, Krabbe:

Weil ich die Hoffnung nicht aufgebe. Vielleicht taucht ja doch noch jemand hier auf, der es wert ist, gelesen zu werden. Ich bin, Sie werden es nicht glauben, ein Leser. Ich lese gerne. Aber ich lese lieber gute Texte, als schlechte. Das hat mit meinem Beruf zu tun. Es bestürzt mich, mit wie wenig die Autoren hier zufrieden sind. Will es keiner von ihnen mit den großen aufnehmen? Mit "groß" meine ich übrigens nicht etwa Stuckrad-Barre, sondern etwa Stifter, zum Beispiel. Oder ist dieses alberne Gekrakel alles, worum es gehen soll?
Gruß


Der Beobachter * - 16.07.02 at 19:10:26




@ Wie befürchtet, wird ein überzeugender Text nicht zur Probe kommen. Ruinös und lächerlich.


fred * - 16.07.02 at 19:06:09




Ich hätt doch jetzt auch gern mal gefragt: Warum the fuck sind Sie eigentlich hier und das schon so viele peinliche Jahre lang? Masochismus? Kleben am Gewohnten? Keine Pizza mehr im Gefrierfach?

Ich erbitte eine echte Antwort, alles andere lese ich nicht. Danke.


krabbe * - 16.07.02 at 18:48:58




Na, ich werde Ihre perversen Fantasien über einen blutjungen, impotenten Germanistikstudenten nicht kommentieren, "fred". Sind Sie ein Freund von Bahnhofstoiletten?

Und: Ja, Sie haben recht, ich dürste nach Pointen "zum Ende eines Textes hin", wie Sie schreiben, wenn ich diese Wüste hier sehe, durch die ich mich nun schon Jahre hindurchquäle. Und ich schwöre Ihnen, das hat mit Germanistik schon lange nichts mehr zu tun.

Und nun zu Dir, EisEis, mein Sohn: Von Dir bin ich am allermeisten enttäuscht. Aus dir hätte etwas werden können. Stattdessen vertändelst Du Dein bißchen Talent an einem Ort wie diesem hier...


Der Beobachter * - 16.07.02 at 18:35:59




Kinderchen. Was regt ihr euch den über diese Flasche auf? Der ist nix und war nix und wird nie was sein, das ist ein ganz ein kleiner Sepp, ein Möchtegern. Von denen gibts ne' Million auf dieser Welt, und jeder von ihnen bekommt seinen eigenen, ganz persönlichen Tritt, irgendwann und so und so. Ist das Leben. Dankeschön. Sehr freundlich.


Eiseisbaby München, Bayern - 16.07.02 at 18:18:26




@ Beobachter. Jetzt, hochverehrter Herr Beobachter haben Sie einen kleinen, desaströsen Fehler begangen. Sie wünschen die Pointe. Tatsächlich da wünscht ein Großkritiker die Pointe zum Ende eines Textes hin. Ordne Sie jetzt ein : LK Deutsch, 3. Semester Germanistik, [ da ist dann ohnehin nichts zu reparieren, kann man nur aushalten, lebenslang aushalten ] ca. 21 Jahre, nicht, trotz heftigen Wünschens, befähigt, eigene und zündende Texte zu verfassen, in diesem Sinne impotent, Angehöriger eines Literaturzirkels, drei Tage Reise nach New York, deshalb von Welt, eine Figur der Überheblichkeit, der Unlust, frustriert. Bin gerne bereit, mich zu korrigieren. Erwartete Text bis Mittwoch früh : 8.00 Uhr. Gruß Fred


fred * - 16.07.02 at 18:02:03




yesssss. brav, heidi.
jetzt denken wir in zukunft daran und schlagen ab und an einmal im duden nach, ja?
sonst sag ich's dem almöhi.


Frl. Rottenmeier * - 16.07.02 at 17:53:53




your name

erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando erschießungskommando


bekomm ich jetzt ein fleißkärtchen ? * - 16.07.02 at 17:32:37




tatatatata
recht recht recht
rattaaattta
schreib schreib
rumms rumms
kawumm egall
bomb it down
versteh es trotzdem
bum bum bum


redundanz und pedanterie * - 16.07.02 at 17:31:04




Ach Gottchen, "Else Buschheuer", jetzt haben Sie's dem Kapitalismus aber gezeigt. Das einzige, was euch hier retten könnte, wäre ein guter Text. Aber genau das ist es, was ihr niemals zustande bringen werdet. Ist es nicht furchtbar? Selbst diejenigen unter euch, die über ein Quentchen Witz verfügen, sind grauenhaft schlechte Schreiber. Es fehlt an Genauigkeit, Perzeption, Imagination, Geschmack, Gespür - an allem. Scheußlich ist das, ganz scheußlich. Eine Wette: Keinem von euch wird es gelingen, hier einen Prosatext von, sagen wir, 30 bis 60 Zeilen zu publizieren, der in einer WIRKLICHEN Überraschung gipfelt, der etwas WIRKLICH Aufregendes, etwas WIRKLICH So-noch-nicht-Gelesenes erzählt. Ich bin sogar bereit Geld dafür auszugeben, WIRKLICHES Geld. Aber was rede ich ... "Erschissen" hat sich seine literarischen Meriten noch keiner.


Der Beobachter * - 16.07.02 at 17:28:55




dear klugscheißers,

---> rechtschreibkommando : VORBEREITUNGEN :

task 1) please write your name
task 2) please write "erschießungskommando" 100 x in your hausaufgabenheft



Frl. Rottenmeier * - 16.07.02 at 17:20:00




Dear "erschiessungskommando vorbereitungen",

please shoot yourself.


RockdenLiterat 2. LogBrig - 16.07.02 at 17:16:11




Die Zaehne, die bitte auch noch enthaaren. Das ist ja sonst nicht zum aushalten, Sie! Muss es denn schreiben sein, wenn auch Seilhuepfen ginge?, fragt


Polyhalbgott * - 16.07.02 at 16:47:30




Liebe Krabbe,
für Morgen wünsche ich mir, dass David Beckham, Rio Ferdinand und Jimmy Floyd Hasselbank die Bühne betreten. Geht das bitte? Du brauchst nicht mit allen Sex zu haben, aber mit mindestens einem von denen. Becks darf allerdings nur zuschaun!
Morgen habe ich nämlich einige Wünsche frei. Vielen Dank. (Kann natürlich sein, dass Du Liam und Noel danach fade findest).



HMHB * - 16.07.02 at 16:46:31




Habe festgestellt, dass der Minimalismus ein ähnliches Prinzip verfolgt wie der Maximalismus. Der Maximalismus ereilte mich schleichend, mit wachsendem Erfolg und wachsenden Gagen wuchs naturgemäß auch er. Das ging ungefähr so: Warum soll ich laufen, wenn ich auch Taxi fahren kann? Warum soll ich im Zug zweiter Klasse fahren, wenn ich auch erste fahren kann? Warum soll ich mit dem Zug fahren, wenn ich auch fliegen kann? Warum soll ich Economy fliegen, wenn ich auch Business fliegen kann? Warum soll ich Business fliegen, wenn ich auch First fliegen kann? Warum soll ich einen Knopf annähen, wenn das ein anderer besser kann (später: …wenn ich mir ein neues Teil kaufen kann?) Warum soll ich Sekt trinken, wenn ich auch Champagner haben kann? Ebenso schleichend geht es umgekehrt: Warum soll ich mit dem Taxi fahren, wenn ich auch die U-Bahn nehmen kann? Warum soll ich 1,50 für eine Station ausgeben, wenn ich genausogut auch laufen kann? Warum soll ich meine Wäsche in der Laundry abgeben, wenn ich sie für ein Drittel des Geldes dort selber waschen kann? (später: warum soll ich Geld fürs Wäschewaschen ausgeben, wenn ich zu Hause mit der Hand waschen kann?) Warum soll ich Bücher kaufen, wenn ich sie in der Bibliothek ausleihen kann? Warum soll ich Wasser in Flaschen kaufen, wenn ich es auch selber filtern kann? Jetzt mal ihr. Ich hab euch die Frage schon mal im Tagebuch gestellt: Braucht ihr sieben Sonnenbrillen, Dutzende von Hosen, Tausende von CDs und Büchern, die ihr nie hört und lest and anzieht und aufsetzt, braucht ihr all diese Berge von Wer-weiß-vielleicht-brauche-ich-das-ja-mal-Sachen? Keiner braucht das. Zeigt mir den, der das alles wirklich braucht. Aber wir wollen ja nicht hören. Wir wollen ja weiteressen, auch wenn wir satt sind, weitersaufen, egal wie groß der Kater ist, weitershoppen, auch wenn die Schränke platzen, weiterkopulieren, obwohl das ja auf Dauer redundant ist. Als ob unsere Körper davon unsterblich würden, vom Fressen, vom Saufen und vom Schicke-Klamotten-anziehen. Nachher kann unser Bizeps noch so gut definiert sein, die Achseln enthaart, die Möpse frisch gestrafft und die Fingernägel lackiert - wir werden einfach sterben. Wir werden rumsabbern und Angst haben und am-Leben-bleiben-wollen und in uns reinhorchen, im letzten Moment nach unseren verkümmerten Seelen suchen und die vor Schreck nicht finden und keine Ahnung haben, was kommt, weil wir uns nie wirklich damit beschäftigt haben, weil wir gedacht haben tot ist tot oder wen interessiert’s oder morgen ist auch noch ein Tag. Das war wie gesagt das Wort zum Dienstag. Aber Mittwoch ist auch noch ein Tag. Vielleicht.


Else Buschheuer New York * - 16.07.02 at 16:42:56




http://homestarrunner.com/sbemail.html


orko * - 16.07.02 at 16:38:55





... room with a view ... , hi cattie, sometimes leading a bohème life ...


http://216.71.20.204/2000/april/29/29.jpg



hawk - 16.07.02 at 16:05:25




voyeurismus

der grad zwischen
"beobachten"
und
"spannen"
kann manchmal sehr
schmal sein


hardmate rheinbrohl - 16.07.02 at 15:16:12




achtung !
präs..tiert da gewehr !
..oot them up
1 - 2 - 3
rattattattattaengeng
pppppp
fatshc wutshc zazaza


erschiessungskommando vorbereitungen * - 16.07.02 at 15:13:21




Noel Noe ist Rockstar?


HMHB * - 16.07.02 at 15:06:18




contactlinsenxtremegünstigschnellsicherversandkostenfrei


dirk ffm * - 16.07.02 at 14:49:00




voll bis zum kragen
hab ich sie erschlagen
mit wahrheitlichem drang
in lieblichem gesang
meiner selbst.

ohne an sich zu denken
hat sie zurückgeschlagen
und mich getroffen.

wie kann sie es wagen
wieder aufzustehen?
ich dachte sie sei tot.


einhundertacht münchen * - 16.07.02 at 14:33:36




Ich will Sie noch ein bisschen ärgern, Beobachter, vielleicht platzen Sie dann ja endlich.
Und zwaaar:

Noel und ich treffen also morgen den Dalai Lama, wir wollen seinen Segen. Beim Papst waren wir letzte Woche schon. Der ist nach dem ersten Ale bereits aus den heiligen Schuhen gekippt, wahrscheinlich weil es so scheiße schmeckt.

Die alte Kapelle von Tintagel ist festlich geschmückt, Noel und ich haben selbst einige Spinnweben entfernt und bunte Gebetsfahnen aufgehängt, damit das tibetische Oberhaupt sich wohl fühlt bei uns. Noel und ich sprechen nochmal kurz das Haarthema durch, ich nehme zur Vorsicht meine Scheren mit, auch die zum Ausdünnen, aber das wird nicht nötig sein. Einen Kamm hat der Dalai Lama angeblich. Hat der nicht 'ne Glatze?

Noel sieht richtig gut aus mit seinem rosa gefärbten Unterhemd, ich kann kaum meine Hände von ihm lassen. Auch dann nicht als wir beide den Dalai Lama umarmen. Ich fass Noel am Hintern, der Dalai Lama lacht und glotzt neugierig auf Noels Erektion, sowas hat er wohl schon lange nicht mehr gesehen.


krabbe * - 16.07.02 at 14:07:20




oh, neinnein, cattie. ich amüsiere mich nur gerade über diverse gockeleien...

meeaou


hawk - 16.07.02 at 13:40:30




hihi


hawk - 16.07.02 at 13:35:45




Kann es sein, dass hier negative Schwingungen durch den Orbit wabern? Bleibt doch einfach mal lässig! Von grundlosen Aufregungen kriegt man am Ende nur Falten und wird impotent.


soviel zum thema * - 16.07.02 at 12:44:46




du bist gut, mann, du bist wirklich verdammt gut, beobachter, warum haust du nicht einfach ab, wenn du so gut bist


fuck off * - 16.07.02 at 12:27:13




Für wen sind diese klebrigen "Triff-deinen-Rockstar"-Phantasien? Für verirrte Bravo-Leser? Ist das dein Ernst? Könnt ihr denn gar nichts? Warum schreibt ihr eigentlich hier? Warum wird hier nur Müll produziert? Ihr wollt Schreiber sein? Daß ich nicht lache!


Der Beobachter * - 16.07.02 at 12:13:23




Noel und ich fliehen auf unseren Pferden nach Tintagel, dem alten Schloss von König Artus. Er lässt es für 5 Millionen Pfund neu aufbauen und obwohl schon in den Wechseljahren, werde ich schnell schwanger, weil wir fast nichts anderes tun als ficken. Auf dem neuen Brokatsofa, in der Küche zwischen den erlegten Fasanen, auf König Artus' Exklo. Wir arbeiten intensiv an unserer Beziehung, er komponiert Songs für mich, eines heißt Wunderkrabbe, wir schneiden uns gegenseitig die Haare und ich lerne den Manchester Dialekt, damit wir auch mal ein bisschen miteinander reden können. Er nennt mich Gwynifer und ich ihn ach, mein König.

Ab und zu kommt Liam zu Tee oder Bier und wir fachsimpeln über die neuesten britischen Haircuts. Heimlich hab ich auch was mit Liam am laufen, aber das darf Noel natürlich nicht wissen.


Gwynifer Cornwall * - 16.07.02 at 11:10:07




Finsbury Park. Liam friemelt ständig in seinem Haar rum und ich lehne mit dem Bauch am Zaun, der rhytmisch schwingt. Hätte ich einen Schwanz, würde der jetzt stehen, hätte ich eine Möse, wäre sie feucht, aber ich bin vollkommen geschlechtslos. Krabben vermehren sich nämlich durch spontanes Dasein. Die Haare sind scheiße, brülle ich rüber, in deutsch. Liam's Seitenhaare, die man nicht Koteletten nennen kann, weil sie von oben kommen. Merkwürdig, ihnen bei ihren intimen Verrichtungen zuzusehen, kein Grund zum Posieren heute. Noel greift sich seine Gitarre, ein helles T-Shirt labbert unten aus der Jeansjacke hervor, und probiert ein paar Töne. Die Videowand zeigt ihn mit offenem Mund lauschend, und dann nochmal in Zeitlupe. Bei anderen wäre das peinlich.

Ab und zu sehe ich mich nach meinen Freunden um, sie sind ebenfalls erregt. Noel ist viel kleiner, als ich dachte, seine Körperhaltung etwas krumm mit hochgezogenen Schultern, die vertraute Linie seines Haaransatzes macht mich schwach, und ich sacke ohnmächtig zusammen. Noel kommt natürlich sofort rübergerannt, als er das sieht, lässt den Zaun zerschneiden, beugt sich über mich und würde mir mein schweißnasses Haar aus der Strin streichen, wenn's nur lang genug wäre. Ich habe die gleichen Haare wie er, nur grauer, weil fuckin älter, das mach ihm aber nichts aus, weil er mich liebt. Er küsst mich aufwändig und trägt mich dann in seinen Armen hinfort, seine alte Prinzessin. Blinzelnd beoachte ich sein Gesicht und rieche seinen Körper. Er ist warm und stark, bringt mich in seine Kabine, holt die goldenen Autoschlüssel, wehrt ein paar übereifrige Securityleute ab, die sich uns in den Weg stellen, und weg sind wir auf dem Weg durch London nach sonstwo mit quietschenden Reifen. Endlich werden wir heiraten. Er will Kinder mit doppelt Augenbrauen.


krabbe * - 16.07.02 at 08:39:03




Entzückend diese Menschen, diese Chinesen, wie sie sich im Botanischen Garten um eine Bambusstaude gruppieren, wie sie die Pflanze wiedererkennen, wie sie sich freuen, wie sie sprechen, helle Geräusche machen, wie sie die Blätter betasten, wie sie etwas genetische Heimat begrüßen.


by Noel Noe 63-74AF - 16.07.02 at 05:31:10




there was something in the air that night
the stars wher bright
fernando.....


kyro * - 15.07.02 at 23:56:39




unendlich wehmütig. was auch kein wunder ist....


Judie * - 15.07.02 at 23:50:25




dieses fotoalbum. diese köpfe. köpfen muss man sie, exakt heraustrennen mit scharfem, kleinen, umzirkelten schnitt. ein papiermesser zur hand. ans werk dann gleich. säubern die erinnerung. wenn sie dich angrinst mit ihren sonnenbraunen fratzen. stehen bleiben rumpfgebilde, kopflose säulen aus einer anderen zeit.


miroslav rose - 15.07.02 at 22:48:51




Polar TV

An der Bar stehe ich kurz neben einem Girl von dieser Coca - Cola Promo Tour. Sie fummelt sich eine Zigarette aus dem Hosenbund: Silk Cuts. Ich gebe ihr Feuer und lächle, weil auf ihrem Shirt 'Burn' steht. Ein Promo - Girl, wie gesagt. Sie nickt freundlich, streicht sich das Haar zurück und sagt etwas. Zumindest sieht das so aus, es geht aber unter in der Musik. Also nippe ich einfach nur an meinem drink. Mir ist nicht kalt.

Neben dem Durchgang zum showroom, wo gerade miss kittin auftritt, flimmert ein Pontiac Le Mans über den Monitor. Man sieht den Wagen einen nächtlichen Interstate entlangfahren, immer auf die Berge zu.

Das ist die Zukunft.


P. Aristide - 15.07.02 at 22:30:52




Mein Hawk, mein Hawk - hast du mich verlassen?


cat - 15.07.02 at 22:23:39




An Donnerstag sind wir beim Soundcheck, hundert Meter vor der Bühne ist ein Zaun, an den wir uns lehnen und der Band zuhören, kleine Figuren auf einem riesigen Aufbau. Exist steht oben drüber. Die vertrauten Haarschnitte und Liam's blöde Kunstlederjacke. Sie spielen fünf Songs für uns und einige Zuschauer aus der Nachbarschaft, ungefähr dreißig Leute. Es ist grandios, der Sound perfekt. Ein intimes Konzert für unsere großen kleinen Herzen aus acht Ländern. Ich drücke meinen Bauch an den Zaun und hebe sehnsuchtsvoll meine Arme, als Noel zu uns rübersieht und er winkt zurück.

Später warten wir an irgendeinem Ausgang und recken unsere Hälse, an den Sicherheitsleuten vorbei. Nach einiger Zeit kommt Gem herangeschlendert, hi whats up guys, gibt jedem von uns die Hand und fragt, zu welchem der Konzerte wir kommen. Man spricht über dies und das, aber ich weiß nichts mehr. Ich sehe ihm in die grünen Augen, grinse vor mich hin und mache ein paar Fotos. Hinten läuft Noel entlang und ich winke, aus einem albernen Reflex, und wieder winkt er zurück. Mein Herz hüpft vor Freude und ich lache. Es ist beinahe so wie in den Träumen.

Finsbury Park, unsere Seelen sind befriedet und wir nehmen die Subway zurück. Ich bin verliebt.


krabbe * - 15.07.02 at 20:59:52




The Wolf:
Well, let's not start suckin' each other's dicks quiet yet.


off. - wir ist ein anderer - 15.07.02 at 17:40:40




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ende nummer vier * - 15.07.02 at 17:35:24




so so ?
schwache nerven ?
wie wär es mit einem psychologen ?


ende nummer drei * - 15.07.02 at 17:34:27




hihi


hawk - 15.07.02 at 17:33:08




haut ab und laßt uns hier in ruhe. wir stehen über diese pubertären kleinlichkeiten. wir schreiben. wir sind qualität. und das darf sich niemals ändern. nein.
gasgas verdufte. damit wir leben können. und schreiben. all die anderen haben recht. sie sind gut. sie sind dicht.


Red. Reutlingen * - 15.07.02 at 17:33:06




Geh woanders beobachten, ja?
Rüber oder so. Zum dümmsten Argument, das seit langem
die Masse gebraucht um den Zustand der Dummheit
mit den letzten Mitteln des Verstandes zu verteidigen.

Was auch immer das heissen mag.


Lotos genervt - 15.07.02 at 17:22:42




gasgas pasing bedichtet die "Götter des Popes" und belegt damit unfreiwillig den Ersten Platz in der Abteilung BRUHAHA!Von einem Franken gelesen, wäre es natürlich besonders schön, wir hätten dann "die Gödder des Bobbes".
Was ist aus ihnen geworden? Pool war ja mal eine vielversprechende Idee, ausgeführt von den besten deutschen Autoren. Aber was habt Ihr daraus gemacht? Bobbes. Herr Mario, oder wer immer verantwortlich ist für dieses unansehnliche, wild wuchernde, loop genannte Krebsgeschwür, sollte ein Einsehen haben und abschalten. Diese Form von Sterbehilfe wäre gewiss nicht strafbar. Es muß doch nicht jeder unbegabte Tropf sofort die Möglichkeit haben, alles zu veröffentlichen, was ihm durch seinen mittelmäßigen Kopf geht. Wo kämen wir denn hin. Bobbes, nicht wahr? Also, Herr Mario, fassen Sie sich ein Herz.
gez.


Der Beobachter * - 15.07.02 at 17:09:38




Hey, Bosnier! Wäre doch nicht schlecht, du kriegtest das mal hin, das Blaulich einer Bullenwanne so zu beschreiben, dass wenigstens deine größten fans das nicht für die Beschreibung von Discogeflacker hielten, gelt?


anus horribilis * - 15.07.02 at 17:00:59




@TomTom
empfange wieder Komma-, Grammatik-, und Rechtschreibhinweise,
Danke,
Anna


Anna Herbst e. - 15.07.02 at 16:46:30




Donnerstag

Donnerstage im Allgemeinen und Besonderen sind mir durch überhaupt nichts Wiederkehrendes in Erinnerung geblieben, manchmal schlief ich Donnerstag morgens während zwei Stunden Biologie im LK auf der Bank ein, weil ich unfähig war die höchstleistungsfordernden "Pissfragen", wie mein Banknachbar anstelle von "Quizzfragen" zu sagen pflegte, unseres bestaussehendsten Lehrers des Gymnasiums zu entpuzzeln. Er interessierte mich nicht die Bohne, während die Mehrzahl unserer Weiber über die Versuchsaufbauwasserhähne der Biologiebänke hinwegschmachtete. Stellte man ihm eine Frage, war er generell nie fähig sie zu beantworten und wies darauf hin, dass wir dieselbe Frage "erst einmal im Raum stehen lassen würden". Wären Fragen aus greifbar fester Materie, überlegte ich mir damals, wären wir entweder erstens alle mangels O-zwei erstickt oder zweitens bei Stundenende nicht fähig gewesen den Raum zu verlassen, vor lauter rumstehenden Fragen.
Eigentlich sind mir nur die Donnerstage im Studium in guter Erinnnerung, weil sie die umfangreichsten Tage waren und wir vor 19:30 Uhr den Hörsaal nicht verliessen, dafür war der Donnerstagabend ein Partyabend. Die besten Parties verbrachte ich in dem Mehrfamilienhaus Ecke Ost-Schillerstrasse, wobei auf dem Boden unter dem Dach gefeiert wurde. Im Sommer war es dort tropisch mit Magheritas und Caipi, im Winter arschkalt mit Glühwein, die Tanzfläche aus Lynoleumboden die wohl Angesagteste der Stadt, generell kam die Polizei mehr als einmal vorbei, weil sogar in der Polizeiwache nebenan der Putz von der Decke fiel. Die besten Erinnerungen habe ich an ein Lied; "wir trafen uns in einem Garten" von 2-raumwohnung, denn dann war der Lynoleumboden lückenlos mit Füssen bedeckt, ein Sockenmeer im Winter sozusagen und ein Barfussmeer im Sommer, irgendwie ging immer mal einer nach unten, um dann mit einem Eimer Wasser wieder heraufzukommen und ihn dann über den tanzend nassen Körpern klatschend zu entleeren.

Vom Boden ging eine kleine Kohleleiter aufs Dach.
Da sassen wir einmal zu zweit morgens um 6 Uhr, barfuss mit schwarzen Fusssohlen und klebenden Klamotten, sahen es Tag werden, die Lichter an der Futtermittelanlage am Horizont blinkten ein letztes Mal auf bevor die Sonne sich langsam über die weiten Dächer schob, die rote Backsteinkirche röter schimmern liess und insgesamt die Natur wieder voll und ganz die Kitschkarte ausspielte. Ich bedankte mich damals fürs Tanzen mit Dir, noch nie hatte ich mit jemandem so getanzt und erklärte Dir im gleichem Atemzug, dass es nicht ginge, weil es bei mir anders wäre. Darauf hoffend, dass Du verstündest ... und es war gut, weil Du sagtest, dass es dann logischerweise auch keinen anderen gäbe, der... . "Nein", sagte ich, "nein, das ist sicher." Danach lachten wir beide und nach einem Kuss auf die Wange machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Heute sind Donnerstage ählich, der beste darauf folgende Freitagmorgen jedoch war dieser selbe.


Anna Herbst e. - 15.07.02 at 16:45:05




Sein Schmuckstück geht über die Straße, ganz allein, nur für sich, da hat er’s gewürgt. Vierzehnfünfzehn nahe Laumer – Cafe.




by Noel Noe 62-FB42 - 15.07.02 at 16:43:21







"I don´t need this shit"
(Green Velvet: "Answering Machine")



hardmate rheinbrohl - 15.07.02 at 16:26:09




MOONEY - Dove
SILVIO RODRIGUEZ - Tarea


HMHB * - 15.07.02 at 15:40:08




http://www.loustal.nl/IMAGES/antipodes16.jpg

Leise, weise, mäßig gefräßig.


mb hh - 15.07.02 at 15:29:48




leise und weise, mb


glasperlenspieler meditiert lächelnd * - 15.07.02 at 13:17:52




zuviel Zeit ?


für zwischendurch * - 15.07.02 at 11:36:50




Mit jedem Pfeil, den er vom Bogen schießt, stirbt der Schütze, mit jedem Pfeil, der trifft, wird er wiedergeboren.


mb hh - 15.07.02 at 11:34:17




MEINER IST GRÖßER ALS DEINER


ende nummer 2 * - 15.07.02 at 11:31:40




http://www.sueddeutsche.de/imperia/md/images/banner/muenchen/_muenchnerfreiheit/csd/cds2002/3_320x240.jpg
So sieht es also im Loop aus ?
http://www.sueddeutsche.de/imperia/md/images/banner/muenchen/_muenchnerfreiheit/csd/cds2002/1_320x240.jpg


fredrik imagine - 15.07.02 at 11:31:01




Sasa fickt eiseis küsst HMHB kuschelt mit Mirko vernascht Gütee liest Hesse ist gestorben


kann es auch heissen ,oder ? * - 15.07.02 at 11:24:10




Montag. Da hat man einfach Lust sich auszukotzen. Den ganzen Müll vom Wochenende abzulassen. Ist man Chef, bekommen es die Angestellten zu spüren, ist man Angestellter dann sind ja die Kollegen da, ist man Arbeitslos oder Literat dann gibt es den Loop. Also Montagskotzer, zeigt uns euren Müll. Aber bitte bleibt Anonym.
Schafft doch den Namen und den Ort und diese bescheuerte ID ab. Wem geht es denn um sowas ? Namedropping ? Identität ? MegaOut. Voll daneben. Denn es kann nur einen geben. Und das ist Laß-das-pinökel-superstar


LDPS nummer 1 * - 15.07.02 at 11:22:32




"geh doch nach drüben, wenn es dir hier nicht passt"

Das ist wohl das dümmste Argument, das seit langem
die Masse gebraucht um den Zustand der Dummheit
mit den letzten Mitteln des Verstandes zu verteidigen.

Es gibt eben noch viele Raucher auf der Welt.
Am Liebsten Sie würden Ihren Mund halten.


ende & was dann * - 15.07.02 at 11:17:29




geh einfach woanders hin, wenn es dir hier nicht passt.
oder schreib was. was grosses.


Mc Intosh * - 15.07.02 at 10:36:46




macht einfach schluss
stillos und niveaulos



ende ist nahe * - 15.07.02 at 09:14:52




Mirko Bonné sagt super Sasa sagt super Bonné sagt super Eiseis sagt super Sasa sagt super Eiseis sagt hat gesagt sagt er


das sag ich jetzt * - 15.07.02 at 00:14:00