Zähne und Spucke
Wurde schon von den Bildern erzählt, die gemacht wurden? Von der
Geschwindigkeit der Wolken, die einzelne Flecken des Grünlandes kurz
in helles Licht tauchte? Von der feuchten Luft, die zu erahnen ist, und
den dunklen Tönen, die vom Horizont heranziehen? Hinter den Wäldern
das Dunkelgrau der Mauern, am Himmel ein Gesicht, ungesehen. Der alabasterhafte
Glanz der Haut am Dunkel des Bodens. In der Mitte, fern, ein Pferd. Direkt
über der Hand, den Mund nur kurz vor der Stirn haltend, Zähne
und Spucke, die Geister, die jeweils zehn Tage lang regieren. Hinter den
Augen ein leerer Kasten, der Töne macht. Rätselhaft bleiben
die drei Jünglingsgestalten am rechten Bildrand, nackt, als Zeugen
der Tragödie teilnahmslos die Hand erhoben, Schatten zwischen den
Schulterblättern. Soviel davon gezeigt, wie man in einer Stunde sehen
kann.
|