loop Archiv #141 (22.7.-31.7.2002)

loop Archiv #140, loop Archiv #142



summer of loop

 




@TomTom





The summer is magic, anyway





hardmate rheinbrohl - 31.07.02 at 23:51:01




mein freund ist doch ein kammerjäger.er hat die heuschrecke auf der toilette gejagt, ohne kontaktlinsen, also nahezu blind, mit einer plastikeinkaufstasche. und er hat sie gefangen, obwohl er sie eigentlich garnicht gesehen hat. ich habe das fenster geöffnet und sie ist davon geflogen, in die nacht.


ich * - 31.07.02 at 23:47:05




Die USA haben sich die ganze Zeit neutral verhalten. Über die Taliban hatte die CIA auch immer Möglichkeit mit Osama bin Laden Kontakt aufzunehmen. Noch im letzten Jahr erhielten die Taliban 100 Millionen US-Dollar für humanitäre Zwecke, aber auch für die Vernichtung von Mohnfeldern in Afghanistan. Danach verlagerten die Taliban ihre Dorgen-Produktionssstätten nach Pakistan.


Wayne Madsen: * - 31.07.02 at 22:22:09




Morgens, wenn ich aufsteh, ist es gerade hell geworden. Ich geh in die Küche, bereite einen Becher frischen Kaffee. In meinem Zimmer notier ich erst die Geschichten von letzter Nacht.


Jeden zweiten Tag üben wir das Qi Gong der 18 Formen. Immer schweifen meine Gedanken ab. Nie kann ich von Anfang bis Ende einfach nur dasein und atmen. Dennoch: Es gibt Phasen größter Stille. Dann sind wir wie Tiere oder wie der Wind, reine Bewegung, ohne zu denken.


Nach dem Frühstück verwandelt sich der Vormittag in flüssige Zeit. Alle paar Tage fahr ich ins Städtchen. Auf dem Weg sehe ich traurige, kleine Mädchen auf Pferden einen staubigen Kreis reiten. Im Supermarkt ist es leer. Ich lächle der Frau an der Kasse zu. Sie freut sich und lächelt auch. Zurück nehm ich den Weg, wo manchmal der rote Bussard kreist.


Wenn das Telefon klingelt, heb ich verwundert den Hörer; tatsächlich, jemand will mit mir sprechen. Mittags koch ich Reis und Gemüse. Während ich essend im Garten sitz, biegt sich das Schilf, als lachte es über mich. Auf dem Weg unterhalb des Gartens klappert ein Gefährt.


Der Ahorn rauscht sein Schlaflied, fächert warme Luft durchs Fenster. Das Kätzchen legt sich zu mir. Ich lese noch ein paar Zeilen, dann schlummere ich. Es dauert, bis ich wieder wach bin. Heute wollt ich den Rasen mähen, aber im Traum fiel mir ein, das Benzin ist verbraucht. Ich säubere das Katzenklo. Später finde ich altes Benzin und mähe bis zum Weidenhaus. Das Gras ist weich, die Maulwürfhügel auch, Frösche und Heuschrecken hüpfen verstört umher.


Am Abend sitzen wir unter der Birke, die schon die ersten Blätter verliert. Es gibt Salat und Wein und das Kätzchen fällt fast in die Regenwanne.


Felix Herbst Hagelberg - 31.07.02 at 20:41:12




GüTee ist mein Held!


Sasa - 31.07.02 at 19:49:40




a boyfriend ain't no kammerjäger!


ich * - 31.07.02 at 19:40:06




es sind doch grillen, die zirpen, oder?
aber das, was da aus meiner toilette tönt ist sowies eher ein kreischen. wieso kreischen heuschrecken?


ich * - 31.07.02 at 19:37:46




i don't like tykwer that much


ich auch * - 31.07.02 at 19:34:42




ich muß pinkeln. öffne die klotür- und wer sitzt da: eine riesige heurschrecke. das zeug kann fliegen!!! wollte garnicht versuchen, es einzufangen. also: tür zu und in die badewanne gepißt. jetzt bleibt die tür mal zu- nur: seltsame, sehr laute geräusche dringen durch die geschlossene tür. ein hysterisches zirpen. mein klo klingt wie die toskana. das macht mir angst...


ich * - 31.07.02 at 19:23:54




Sasa, es heißt "Ist es nicht besser als alles?" - oder war das 'ironische Absicht'?

Kriminalfilme bringen mich manchmal zum Heulen, wirken also kathartisch.

Ich sah noch einmal die Tykwer-Filme 'Lola rennt', 'Winterschläfer' und 'Die tödliche Maria'.

drei (un)mögliche Varianten . TechnoMusik . Unfälle . Romeo & Julia . toll der Mann, was der kann! . Filmerzählung, Bildersprache, Theater: das auch, Kamera- und Lichttechnik . Liebe, Tod und Seitensprung . Maria Jacobs, deren Mutter bei ihrer Geburt stirbt . Rückblenden in blau . insgesamt alles ein bißchen hektisch: vorstellbar wäre eine durchgehend ruhige Erzählung, tief durchatmend, episch




GüTeE - 31.07.02 at 19:22:14




die falschen Sorten?


ich * - 31.07.02 at 19:18:23




Eis in der Hand [ Aprikose : Pistazie : Malaga ] wurde vierzehnsiebzehn ein irakischer Soldat im Englischen Garten zu München festgenommen.


by Noel Noe 79-1344 – Operation - 31.07.02 at 19:16:59




Korrektur:

Zak ist Lager


? * - 31.07.02 at 19:12:08




http://www.chokebore.com/pictures/troy59_l.jpg


hawk - 31.07.02 at 19:02:53




"We`ve all been up for days, and I`ve been splitting sound chewing pills out on the streets and we all are as thin as clouds but all the people out here have drowned all hearts and drowned all hands they`re half way out and they`re half way down that leaves them ... needing. We want each others tongues, all the right liquids mixing now your eyes are big as lemons, sweet young fingers and warm sweet mouths, but all the people out here are moving every ways at once they`re too far past and they`re too far south that leaves them ... needing."

Troy Bruno Von Balthazar


zak - 31.07.02 at 18:31:12




...über die resonanzen des menschlichen körpers im augenblick seiner zerstörung...
gruss


aline vorort * - 31.07.02 at 18:18:22




Lektuere:
A Social History of the Third Reich, Richard Grunberger.
Immer laut lachen.
Wie dumm Deutsche schon immer waren.
Personifizierungen im Bunker.


TomTom - 31.07.02 at 18:14:05




Aber natuerlich.
Be Thankful For What You've Got.
Oder?
Jedenfalls: die Erste von:
Massive Attack.
*
Hier den ganzen Abend CERRONE by BOB SINCLAIR.
'The leaves were falling down/ The sky was crying/ ...Standing in the rain...'
*
GEIL HITLER! Bald. Fuer Patric Aristide.


TomTom discodaft - 31.07.02 at 18:12:18




Wunderschön.

Dear Loopsters,
welchen Drink würdet ihr in dieser Situation genießen wollen?


RdL * - 31.07.02 at 17:54:12




silencio


e. "In the wild north..." - 31.07.02 at 16:45:50




nur noch fetzen.
fotzen.
lefzen die klaffen.
lechzen danach.

nichts ist trauriger, als die frage: was denkst du jetzt?

zeit miteinander- quality time. zeit ist ein knapp bemessenes gut.
alles braucht organisation.
sonst gibt es keine schwebenden stunden.
love


ich * - 31.07.02 at 16:10:06





melancholia.
schwarze galle.
schwarze sonne.
disorder.
depression.
leerzeichen.


ich auch * - 31.07.02 at 16:01:38



Mel Bochner

4.6.-31.8.2002

AKIRA IKEDA GALLERY
Schönhauser Allee 176 
(Pfefferberg)
10119 Berlin


Lotos - 31.07.02 at 15:19:14





bin nicht ganz sicher- tricky? massive?
schöne zeile jedenfalls. genauso geht flirten...
ich schreibe gerade an einer arbeit über sabina spielrein- patientin, studentin, geliebte c.g.jungs in personalunion-
und lese da in einer jung- biographie über dessen jugendliche obsessionen/visionen, die ihm die "defäkation gottes auf dem dach des basler münsters" vorspiegelten. weiter im text:"er wehrte sich verzweifelt gegen die kotige blasphemie, wähnte sich verworfen und in gefahr..." bis er endlich sein psychisches gleichgewicht wiederherstellen konnte, indem er auf die idee verfiel, er, jung, sei gegenstand einer von gott eigens veranstalteten prüfung. der auserwählte. dann war alles wieder gut...


aline * - 31.07.02 at 13:05:56




Heute vielleicht doch wieder zu Anan. Sambuca trinken.
*
Sag, Aline, - I see you looking back to see me... - von wem ist dieser wunderbare Song nochmal?
*
Morgen mit Jana ins SKUNK. Mudslides trinken. Im neueroeffneten SKUNK,dessen Betreiberin nun passenderweise Jules ist, eine britische Lipstick Lesbo mit irrsinnig grossem Octopussy-Tattoo zwischen den sanften Schulterblaettern. Octopussy und rote Spaghettitraeger. Weisser Seidenrock. Rocks.
*
'chi-chi-aaah'
*
Robert, don't read but learn. Love.
*
'For a hundred miles or more you can see people cry.' Fuer hardmate dann. Sommer, ja?


TomTom - 31.07.02 at 11:46:46




only AA
think in XXX


huh what? * - 31.07.02 at 08:53:56




Lieber Sasa, mein Wohlverdienter ist erst nächste Woche, daher habe ich noch kein Buch von der Liste gelesen. Auch die Badehose habe ich noch nicht im Wasser angehabt. Ich werde berichten.


HMHB * - 31.07.02 at 07:54:26




daß...


superabound======== stop(t) crying my heart out * - 31.07.02 at 03:13:34




das ich bei diesem Film immer heulen muß...zwischendurch dann auf die Straße, in den blühenden Regen gelaufen, barfuß und einfach so.. aber dann dieses Filmende... oh, mann...versteh ich nich... was soll das.. is nich meine Art... echt



superabound ====barfuß im regen * - 31.07.02 at 02:51:06




Lieber HMHB, wie fandest Du Eureka Street? Ist es nicht guter als alles?


Sasa - 31.07.02 at 00:52:30




am abgrund der dummheit.


hardmate rheinbrohl - 30.07.02 at 22:51:59




wo seid ihr alle?
ich hab angst


ich * - 30.07.02 at 19:15:15




fein! meine nachbarn hören "blumfeld" bei offenem fenster. das ist ja nett.


ich * - 30.07.02 at 19:00:56




-und sexy, natürlich!


aline * - 30.07.02 at 18:58:49




das witzigste konzert, das ich je gesehen habe- peaches, gonzales and the other girl- don't know her name. sehr sehr nett, sehr klug, sehr ironisch, sehr hingebungsvoll. war schön!


aline * - 30.07.02 at 18:55:31




in mir wütet es und stirbt und dann manchmal frieden. harmonie und dann passieren wieder dinge, die einfach nicht passieren dürften. und sie passieren doch. und dann ordnet man herum und sortiert neu und wechselt vielleicht die perspektive und dann geht das eigentlich unerträgliche eben auch wieder, weil es muß und es geht weil es geht. und es gibt ein lächeln. so ist das leben. so.


ich * - 30.07.02 at 18:51:30




sucking on my titties like you wanted me calling me all the time check out my pussy from behind...

stay in school
cuz it's the best


Peacheslover * - 30.07.02 at 18:49:55




TALKING HEADS - Claustrofobia


Nostalgia * - 30.07.02 at 18:48:04




ich habe meine große liebe gefunden. zufällig.


romance in den wolken * - 30.07.02 at 18:45:40




herr von sb ist nicht der rede wert. definitiv. und nicht mal nen witz.


ich auch * - 30.07.02 at 18:34:53




Die Träume enden nicht mehr. In den Tag hinein, den Abend, die Nacht. Ich bin schläfrig und verlasse selten meinen Platz in der Hängematte. Dort ist alles besser. Durch die geöffnete Tür regnet es Blüten. Nachts, Geräusche einer Straße, die den Park von Süden her umschließt. Sie fahren ihre alten Karren zu Schrott, und Reifenspuren bedecken den Asphalt wie Narben. Es gibt sie nicht, die Kreise, die sich schließen. Ich lande an einem Punkt weit ausserhalb des Anfangs. Eine ruhige Bahn zu beschreiben wird immer unmöglicher. Du flüsterst, ich soll aufwachen, etwas Wichtiges. Der Raum ist noch farblos, nur deine Augen leuchten. Grüne Funken, als ich deine Hand nehme. Meine Texte verschwinden und es ist gut so. Für den Moment.


Han - 30.07.02 at 18:33:52




ist doch egal


ich * - 30.07.02 at 18:07:25




Benjamin von, unser Liebling unter den Jungliteraten, kuriert gerade am Chiemsee. Man erzählt hinter vorgehaltener Hand von einer trendy Eßstörung und wilden Drogen-Parties in der Privatklinik.


Hush Hush * - 30.07.02 at 17:31:45




there's
only one
peach with
the hole in
the middle


peach * - 30.07.02 at 17:26:39




no, just lovers...


peach * - 30.07.02 at 17:22:00




engländerinnen?


fred * - 30.07.02 at 17:20:38




im the kinda bitch that you wanna get with


huh what * - 30.07.02 at 17:20:04




lets get over this im your lovertits


huh what * - 30.07.02 at 17:19:30




don't you wanna diddle my skittle


peach * - 30.07.02 at 17:19:02




bonnie check out my chrissy behind it’s fine all of the time what else is in the teaches of peaches like sex on the beaches



huh what * - 30.07.02 at 17:17:19




rocking me all night


peach * - 30.07.02 at 17:16:50




i like the innocent type...


peach * - 30.07.02 at 17:15:15




its fine all of the time


katze im auto * - 30.07.02 at 17:12:55




check out my (?) crusty (?) behind


peach * - 30.07.02 at 17:08:55




mein mund ist trocken, meine augen brennen. es ist schwül. ich beobachte meine nachbarn die mich beobachten- I was looking back to see if you were looking back at me to see me looking back at you- und dann wasche ich mein haar und verlasse diese wohnung. und wünsche mir ein haus .auf einem hügel ohne einsicht.


aline * - 30.07.02 at 17:07:13




suckin on my titties like you wanted me calling me all the time


katze im auto * - 30.07.02 at 17:06:26




fuck the pain away


peach * - 30.07.02 at 17:01:13




Unter Käppis wird es mir immer sehr heiß, deshalb trage ich fast nie welche. Außerdem sehe ich mit Kappe echt ziemlich scheiße aus. Anläßlich meines Geburtstages ist mir aber ein wirklich schönes Käppi geschenkt worden. Es ist weiß, vorne drauf in dunkelblau gestickt: "Der Gesunde Mann", hinten das Pfizer-Logo. Meine Freundin, gerade habe ich zum ersten Mal sie betreffend "meine Freundin" geschrieben, also meine Freundin LIEBT dieses Käppi. Es ist natürlich original und kein Witzkäppi von so einer Firma wie "Napo", die ihr Geschäft mal darin sahen, Punks mit POLIZEI-Shirts auszustatten. Überflüssig zu erwähnen, dass Punks im Polizei-Shirt mit mir unter einer Viagra-Kappe viel gemeinsam haben.
Es ist die gleiche Insel auf der Albert gerade mit dem Jugo weilt. Die Insel ist groß, hat keine "schöne Ecken", nur einen halben Golfplatz, aber schöne Musik, die aus einem Dorf kommt, in dem die Wehrmacht im 2. Weltkrieg alle Männer hat erschießen lassen, weil von den Einheimischen ein General verschleppt wurde, der dort sehr unbeliebt war.
Der 50:50 Joker wird nicht ausreichen. Dafür gibt es europaweit zuviele Dörfer in Feriengebieten mit Massenexekutionen im 2. Weltkrieg.


HMHB * - 30.07.02 at 16:21:56




Deswegen wurdest Du gesampelt. Jetzt musst Du noch das Meer verraten. Den Ort. Den Strand. Die Bar. Die Farbe Deines Käppis.


mb hh - 30.07.02 at 15:55:08




schwerelose gedanken tragend
charmante begleitung der zeit
fest umschlossen von transparenter haut
lächeln provozierend
ans herz haltend
wenn der affe einschläft
bloß nicht nachschauen!

-geeicht würden sie uns nur die grenzen weisen-


tiamat * - 30.07.02 at 15:46:52




Na klasse mb, jetzt wo Du meine Packliste dem Massenpublikum freigegeben hast werde ich bestimmt ständig am Strand von Abiturienten, Webdesignern, Omas, Freigängern und frühermalliteraturstudierenden TUI-Repräsentantinnen mit dunkelblauem Klemmbrett und passendem Röckchen angesprochen.... "Bist Du nicht der Halbkeks? Der immer mit Albert telefoniert? Ach und... die Kleine in der Sonne da vorne ist... echt? Wow... Deine Telefonate hauen mich ja nicht so um, aber ich muß schon sagen, Du siehst viel besser aus als ich dachte."


HMHB * - 30.07.02 at 15:40:14




Camel 8, 3. Etage, steinernes Zimmer : Kirsche No 287 vollendet [ Granit ]. 14.35 Uhr MESZ


by Noel Noe 78-F147 – survivor - 30.07.02 at 14:45:21




merci, merci


aline * - 30.07.02 at 13:57:35




aline, schau mal unter "wie?" ganz unten:

img src = image source


GüTeE - 30.07.02 at 13:54:28




terrORISTin natürlich- (falls die rechtschreib- polizei auch heute wieder unterwegs sein sollte


aline * - 30.07.02 at 13:19:49




das war ein interview- radio österreich 1- mittagsjournal- kannst du auf www.derstandard.at nachlesen- wenn du das möchtest...
kannst du mir vielleicht sagen, wie das mit den bildern funktioniert? - übrigens: wenn ich groß bin, möchte ich mal tugendterristin werden und mit pi-ci-granaten um mich werfen! vielleicht gibt es entsprechende ausbildungscamps...


aline * - 30.07.02 at 13:16:52




Ich meine das Kärntner Großmaul.


mb hh - 30.07.02 at 13:03:09




catherine liked high places
high up on the hills
a place for making noises
noises like the whales
here she built a chapel with
her image on the wall
a place where she could rest and
a place where she could wash
and listen to the wind blow


p.j. * - 30.07.02 at 12:46:54




quelle? welche meinst du -tugendterroristen- oder was?


aline * - 30.07.02 at 12:40:42




@aline. Kannst Du die Quelle angeben?
@Halbkeks. Du bist gesampelt -> 13


mb hh - 30.07.02 at 12:37:50




  My Heart Is a Chapel
  My Heart Is a Diamond
  My Heart Is a Flower
  My Heart Is a Helpless Thing
  My Heart Is a Hobo
  My Heart Is a House
  My Heart Is a Jigsaw Puzzle
  My Heart Is a Liar
  My Heart Is a Playground
  My Heart Is a Radio
  My Heart Is a Stranger
  My Heart Is a UFO

Ich such aber:

  My Heart Is a Rocket

Kennt das jemand? Die Band heisst Gros oder so ähnlich.



Lotos - 30.07.02 at 12:29:22




haider warnt vor tugendterroristen- wir alle -
opfer der tugendgesellschaft. schönes neues wort in seinem schönen schatz. congratulations!


aline * - 30.07.02 at 12:12:06




wie stellt man das an, hier bilder reinzustellen. bitte um ausführliche bedienungsanleitung


aline * - 30.07.02 at 12:02:49




die packung ist hübsch- aber ob das die richtigen sind?


aline * - 30.07.02 at 11:52:06




im schwimmbad: mädchen und jungen. sie spielen ein spiel. das spiel heißt:"küssen oder sonst etwas mühsames tun müssen". zum spiel gehört, dass viel und laut geschrien wird. die buben entscheiden sich prinzipiell alle gegen das küssen. sie müssen dann stattdessen eine große runde laufen, aber ohne badehose an oder z.b. jemand fremden ansprechen. einer muß zu einem älteren mann "behinderter nigger" sagen.
eine wolke macht sich vor der sonne breit. der kleinste ist an der reihe. auch er muß so tun, als wolle er nicht küssen. als würde er die alternative vorziehen; die alternative ist, daß sein kopf gegen eine metallsäule gedonnert wird- drei, vier mal. dann schreien die mädchen:"genug, es reicht!"und die größeren jungen hören auf. nichts ist passiert.der kleine lacht, nicht ohne stolz. tapfer.
"liebst du sie?`" ein junge zeigt auf ein mädchen. der angesprochene grinst und läuft rot an. so richtig knallrot. er schweigt. das ist antwort genug- "du liebst sie!"
auch sie wirkt peinlich berührt, ist rot geworden und kichert. ein anderes mädchen brüllt: "was ist? küss ihn, oder traust dich vielleicht nicht?" ein anderes mädchen hält jetzt den kopf des verliebten jungen fest. und die geliebte drückt dem gebändigten einen kuß auf die wange. er wehrt sich nicht.



aline am wasser * - 30.07.02 at 11:49:19




http://www.dpf.ufv.br/~redinz/peony.jpg


P. Aristide - 30.07.02 at 11:34:55




CHRISTIAN DIOR - Eau Sauvage Lotion Après Rasage
LOWA - Trekkingsandalen
BIOTHERM - Antirides Solaire IP 12
AS Sun - Sonnenmilch LSF 12
COPPERTONE - Moisturizing Suntan Lotion SPF 8
SPEEDO - Fitness Solid 7"
ELIAS CANETTI - Die Stimmen von Marrakech
ROBERT MCLIAM WILSON - Eureka Street, Belfast
HELMUT KRAUSSER - Schweine und Elefanten
HARUKI MURAKAMI - Gefährliche Geliebte
MALIN SCHWERDTFEGER - Leichte Mädchen
ALPECIN - After Shampoo Liquid
NIVEA - Body Milk


HMHB * - 30.07.02 at 11:00:29




also wieder- café, milch, zucker- frühstücksroutine. wenn ich dann noch die richtigen zigaretten habe und ein paar liter mineralwasser, dann ist's schon mal gut.
ich denke über den rest nach.
der rest der immer bleibt, bei jedem versuch etwas symbolisch zu fassen. mit den begriffen stanzen wir aus dem köstlichen emotionalen teig unsere kleinen weihnachtskekse- zum beispiel in herzform- und du sagst dann "ich liebe dich" und du sagst es, weil es so ist und das schön ist. und es ist zum kotzen. ein bißchen, leider.


aline * - 30.07.02 at 10:47:25




a boyfriend ain't no therapist


aline kurz davor * - 30.07.02 at 10:24:36




So geht das aber nicht.
P. Aristide im grossen roten Reich, und hier regnet das nur.
Alle bei den Chinesen.
Chinesen sind Schweine. Die haben nicht einmal gutes Essen.
Wir assen gerade sun dried beef mit sticky rice und green curry.
So geht das.
Selbst bei Regen.


TomTom Bangkok - 30.07.02 at 09:51:36




The Eiseis Quotes

"Klar bin ich von der deutschen Popliteratur beeinflusst. Aber ich habe immer auch mein eigenes Ding gemacht. Eiseisbaby steht einfach für sich."
*


Eiseisbaby München, Bayern - 30.07.02 at 09:50:39




Ein eigensinniges Tier bewohnt Berfins Gesicht, flattert rechts der Nase seit man ihr acht Zähne ausschlug im Gefängnis Bakirköy zu Istanbul. Da waren noch weitere Dinge und weitere Männer in weiteren Nächten, weswegen das Tier in jener Höhle links der Nase jetzt tot ist, toter Vogel, toter kurdischer Vogel. Da sind noch Schreie im Kopf, die eigenen, die der Freunde, die der Mutter. - Wir werden nicht sprechen -. Gestern sind neue Zähne in Berfins Mund eingereist. Morgen wird sie zweiundzwanzig und ist frei und ist nicht.



by Noel Noe 77-DC62 – Vögel - 30.07.02 at 06:08:21




ratzenvoziges koffergehabe. geschmiertes getexte, nichts erscheint so, wie ich es dir in die fresse hauen will. ich werde nun das messerchen schärfen und dir deine verhurte kolumnistengurgel rasieren.


miroslav rose - 30.07.02 at 02:10:53




Das Konkrete, das wir suchen. Nein, Voltax enthält keine Amphetamine. Die Kälte ist beruhigend, gewissermaßen, der Schnee ist eine Decke, nicht nur Geräusche verschluckt sie. Kopfschmerzen, Strafe für die, die Gin mit Softdrinks mischen. Zigaretten für die Engel des Universums. Die Wand vor den Augen ist alt, gefügtes Mauerwerk, unverputzt. Der Atem flieht in Wolken, hastig, unverblümt, und in plötzlicher Klarheit, geboren aus all der Zeit und dem aufrichtig Schlechten, wandert der Blick gen Himmel, klar und blau, und der Atem wird ruhig, klar und einfach, stößt aus die letzten Male. Der Griff des langen Todes verliert seinen Zweck, und, kurz nachgedacht und bereut, hält ihn plötzlich nur noch der Zeigefinger, im Lederhandschuh, maßgeschneidert, der Zeigefinger drückt ihn an die Wand, Mauerwerk, unverputzt, nur vom leeren Blick fixiert. Zeit, stillgestanden, und dann der Moment der Katharsis, losgelassen, umgedreht und hineingestürzt, in die persönliche Reue. Es sticht nicht, nein, es ist nur kalt, und dann Ruhe, still liegend, die Wahrheit sprechend, während das Blut grelle Kontraste schafft, sinnlos das Leben beschreibt. Engel des Universums, und ich frage, ob Bombay Sapphire auch mit Wasser gemischt werden darf, und ob meine Briefe jemals angekommen sind, und ob die Zeit einen Namen trägt. Der Atem stößt warm letzte Wolken aus, und der Blick wird starr. Über den Zinnen des Turmes kreisen unbekleidete Vögel.


zak - 29.07.02 at 23:51:51




nee, kommt nicht . königinnen las ich im allgäu . formal hat sie einiges drauf! die inhalte interessieren mich nicht . schöne, poppige fotos knipst sie

sex sells . geile, schwarze anmachmusikvideoclips . der shakira-clip ist eher gemäßigt, geschmackvoll . underneath your clothes gefällt mir . träume werden da vermarktet . die hohe kunst der verführung (werbespots) . nur - wird wirklich mehr gekauft? offenbar ja nicht . das zauberwort der nächsten jahre heißt dvd . ich bin mit tonbändern aufgewachsen: die gibt es kaum noch zu kaufen . zwei meiner brüder hatten diese apparate: ein grundig tk 17 l und ein vierspurgerät, der dritte hatte später ein uher: "oh lord, don't let them drop the atomic bomb on me", sang charles mingus und ella fitzgerald: "it don't mean a thing, if it ain't got that swing". unvergesslich les mc can mit "compare to what"! damals, mit 20 jahren, hörte ich zum ersten mal charlie parker. ich improvisierte auf der geliehenen rockgitarre und a. auf dem alten schlagzeug. er las 'die blumen des bösen' und hörte 'return to forever' (mit flora purim und chick corea) und frank zappa 'camarillo brillo' etc.


GüTeE - 29.07.02 at 23:48:46




Großer Zapfenstreich in Berlin
die sehen echt aus wie die Nazis im Film
diese Helme,... und die langen schwarzen Mäntel,
und ihre Fackeln, und die Handhaltung beim marschieren, überhaupt die Haltung...tsss
und in der Mitte zwei SPD-Leute, und ich warte auf Schüsse, aber sie spielen nur Musik...


superabound * - 29.07.02 at 22:17:21




Manche nennen es:
"spamming".


RdL underneath the floor * - 29.07.02 at 19:50:08




und "außerdem"


Shakira * * * unersättlich * - 29.07.02 at 19:25:43




und vorher muss er 1000 x "beschließen" schreiben, während ich meine fußnägel lackiere.


Shakira * * * underneath your clothes * - 29.07.02 at 19:23:51




irgendwann werde ich alle loop-jungs entführen. und dann vernasch ich die alle der reihe nach. und als ersten, ich schwörs, werde ich mir aristide bringen lassen. nur so als amuse-geule.



Shakira * * * wherever whenever * - 29.07.02 at 19:20:56




Zugfahrt nach Hang Zhou

Ich lese ein bisschen in diesem Naters Buch mit der roten Handtasche auf dem Einband herum. Eigentlich hatte ich es ja fuer den Flug mitgenommen, weil es schon so lang bei mir herumliegt. Irgend jemand muss es mir mal ausgeliehen oder geschenkt haben. Ich lese nicht gerne Buecher von Frauen. Besonders keine Buecher ueber Frauen. Nur Frauen, die wie Maenner schreiben, das geht manchmal. Jedenfalls ist das Buch gar nicht so uebel. Vor allem weil es nicht die ganze Zeit um Sex geht. Oder das kommt noch.
In Deutschland haben ja alle eine Obsession mit Sex.

Chinesische Frauen sind da viel anstaendiger. Die wuerden nie ueber so Sachen reden. Chinesische Frauen trinken auch nie Alkohol in der Oeffentlichkeit und huebscher sind sie sowieso. Vielleicht heirate ich mal eine. Die Idee gefaellt mir und ich erzaehle Marc davon. Er grinst und sagt etwas Belangloses ueber die Maedchen, aus der Hotelbar.
Mich erstaunt das, weil unser Hotel ganz gut ist und jeden der vier Sterne auch wirklich verdient hat. Ausserdem mag die Regierung Prostitution ja ueberhaupt nicht. Selbst Pornos, die hier 'gelbe Filme' heissen, sind ganz streng verboten. Ich glaube, dafuer gibt es sogar 15 Jahre Gefaengnis. Das ist gut so, weil es doch erbaermlich ist, wenn eine Volkswirtschaft von Bordellen lebt und der Rest drogensuechtig ist.

Wir beschliessen, uns morgen eines der Maedchen aufs Zimmer kommen zu lassen.
Nur so fuer zwischendurch.


P. Aristide - 29.07.02 at 18:05:02




Und wie immer rast mein Herz, während ich die Jacke zuknöpfe, den Helm festzurre und die Lederhandschuhe überziehe. Die kleine Maschine benimmt sich zickig und will erst nicht anspringen. Wahrscheinlich weil's Passanten gibt. Sie ist so scheu wie ich. Ein letzter entschlossener Kick, dann brummt sie. Ich presse meinen Hintern auf die schmale Sitzbank, dreh großzügig am Gas und weg bin ich.

Es ist heiß. Die Sonne brennt mir auf die Schenkel, aber die Straßen sind merkwürdig leer, höchstens kommt jemand entgegen und ich finde schnell meinen Rythmus. Ruhig sitz ich und gerade, der Motor etwas rauh, die warme Luft läuft hinten in den Kragen und kitzelt meinen Nacken. Ich denke nichts.

In Lauenstein sind die Kurven eng, ich drück das Knie raus, um mein Gewicht zu verlagern und sinke vertrauensvoll zur Seite, die Straße steht schräg. Mit einem leisen Schulterschwung und einem unmerklichen Zug am Lenker komme ich wieder hoch, Gas, Schub, Fuß und Hand bereit, einen Gang höher, noch einen.

Dort hinten ist Zigarettenpause, der erste Rastplatz, genannt nach einem Raucherfreund, wir lagen oft im duftenden Gras, sahen über das Tal, er rauchend, ich dösend, aber jetzt fahre ich vorbei in den kühlen Wald. Ich bin allein. Die Knie wollen kalt sein und ich öffne das Visier. Der Wald wirkt dunkel durch die Sonnenbrille, helle Sprenkel auf der Straße, an die sich das Auge erst langsam gewöhnt.

Die Serpentine geht über die Passhöhe, der Wald löst sich auf und das Wesertal öffnet sich sonnig unter mir. Ich werfe schnelle Blicke zur Seite, die Straße ist schlecht und etwas feucht und ich muss mich konzentrieren. Ich fahr so richtig nah an die nächste Kurve heran, bevor ich fest bremse und dann weich das Motorrad herumdrücke, als führe ich um einen Stab.

Bei Grohnde nehme ich die Fähre über die Weser, das Kernkraftwerk steht geduckt in der idyllischen Berglandschaft und dampft hell. Die Gäste im Biergarten des alten Fährhauses bestellen Getränke Wurstbrote und sehen auf die schnell dahinfließende Weser. Ich rolle das Krad auf die Plattform und bin etwas aufgeregt, es ist kaum Zeit, den Helm abzunehmen und zu bezahlen. Die Frau lächelt freundlich, während der Mann die Mechanik der Fähre bedient, die uns mit bloßer Wasserkraft nach drüben drückt.

Dies ist meine Heimat, denke ich und lächle zurück. Ich weiß, dass sich Beamte abstellen lassen können, für ein Jahr oder länger, um diese Fähre zu führen. Es gibt Mittagspausen und um sechs die letzte Fahrt, alles staatlich geregelt. Das Wasser, in das ich, über die wackelige Reling gebeugt, hineinsehe, wird in einer Stunde an meinem Heimatort vorbeifließen, ich würde gerne jemandem erzählen, dass dies eigentlich meine Weser ist, aber ich will nicht mit den Fährleuten darüber streiten.

Ich liebe die Technik. Ich liebe dieses Moped. Die zuverlässige Arbeit des Kolbens, der Kerzen und allem, was diese Maschine ausmacht, die feste Sitzbank, der beite Lenker. Das Gefühl, eine perfekte Kurve genommen zu haben mit geschmeidiger Hüfte, die Vibrationen des Motors, die lange noch im Körper zu spüren sind und die Knie an den Tank gedrückt, der voll ist mit betörendem Benzin.

Ich denke nichts. Ich denke an das Sterben. Ich stelle mir das zerquetschte Motorrad vor und den verrenkten Leib und mir wird seltsam gleichgültig sein, wenn ich hinabsehe und über die staubigen gemähten Felder davonschwebe.


The Crab - 29.07.02 at 17:39:12




Ich? Wer weisss...


Ich weiß, du schwarz * - 29.07.02 at 17:31:24




Wer denn?


Jane * - 29.07.02 at 17:26:59




Du bist nicht gemeint.


Der. * - 29.07.02 at 17:24:26




Immer.


John * - 29.07.02 at 17:12:18




Besserwichser.


Der. * - 29.07.02 at 17:08:36




Mannheim ist am schlimmsten.


John * - 29.07.02 at 17:07:30




Ist Österreich schlimmer als die Schweiz? Ich glaube: ja.


RockdenLiterat add the rocks - 29.07.02 at 17:05:11




Diphtongen wurde schon vor etwa 35 Jahren ausgerottet.


HMHB * - 29.07.02 at 16:17:52




Und nix gegen die Schweizer.


Lotos - Thurgau - 29.07.02 at 16:14:32




Spiesser.


Lotos - 29.07.02 at 16:13:40




Die Schweizer haben von jeher ihr eigenes Süppchen gekocht. Was nicht immer von Vorteil war. Aber davon mal ganz abgesehen: EINER weiß, was im Duden steht. So einfach ist das. Nach langen Vokalen und nach Diphtongen steht ß. Schluss. Aus. Fertig.


Einer. * - 29.07.02 at 16:09:53




EINER weiß aber eins nicht: Die Schweizer schreiben heiß unbeirrt mit 2 S. Schon seit die Fa. Remington 1886 die erste vernünftige Schreibmaschine auf den Markt gebracht hat. Weil sie eben ein mehrsprachiges Völkchen sind und sich nicht für jede ihrer zahlreichen Landessprachen eine besondere Schreibmaschine kaufen wollten.


Lana Hoff , Sicklingen - 29.07.02 at 15:53:48




Während also die Sonne langsam herunterschleimte, liebten sich die Blöde und der Dicke ganz ungeniert, obschon das Häschen dicht bei ihnen sass und ihnen eifrig dabei zusah. Bald kamen sie mächtig ins Schwitzen, und die Perlen kullerten ihnen nur so von den fliehenden Stirnen, aber ihre unendliche Leidenschaft liess sie alles andere vergessen: Die Ameisen, die sich unter ihren fülligen Körpern gegen den heftigen Angriff zu wehren suchten, die harten Grashalme der einfältigen Steppe, ja auch die Sandkörner, die alsbald in allen Körperöffnungen knirschten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute.

Ende II


Lotos - 29.07.02 at 14:55:02




Ein altes Lied aus der ehem. DDR


Die Partei hat immer Recht



Sie hat uns alles gegeben

Sonne und Wind und sie geizte nie

Oh sie war, war das Leben

Was wir sind, sind wir durch sie



Sie hat uns niemals verlassen

Fror auch die Welt, uns war warm

Uns schützt die Mutter der Massen

Uns trägt ihr mächtiger Arm



Die Partei, die Partei, die hat immer Recht

Und Genossen, es bleibe dabei

Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht

Gegen Lüge und Ausbeuterei

Wer das Leben beleidigt ist dumm oder schlecht

Wer die Menschheit verteidigt hat immer Recht

So aus Leninschem Geist wächst von Stalin geschweißt

Die Partei, die Partei, die Partei



Sie hat uns niemals geschmeichelt

Sang uns im Kampfe auch mal der Mut

Hat sie uns leis’ nur gestreichelt

Zag nicht und gleich war uns gut



Zehrten auch Schmerz und Beschwerde

Wenn uns das Gute gelingt

Wenn man den Ärmsten der Erde

Freiheit und Frieden erzwingt



Die Partei, die Partei, die hat immer Recht

Und Genossen, es bleibe dabei

Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht

Gegen Lüge und Ausbeuterei

Wer das Leben beleidigt ist dumm oder schlecht

Wer die Menschheit verteidigt hat immer Recht

So aus Leninschem Geist wächst von Stalin geschweißt

Die Partei, die Partei, die Partei



Sie hat uns alles gegeben

Ziegel zum Bau und den großen Plan

Sie sprach: "Meistert das Leben!"

Vorwärts Genossen packt an



Hetzen Hyänen zum Kriege

Bricht euer Bau ihre Macht

Zimmert das Haus und die Wiege

Bauleute seit auf der Wacht



Die Partei, die Partei, die hat immer Recht

Und Genossen, es bleibe dabei

Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht

Gegen Lüge und Ausbeuterei

Wer das Leben beleidigt ist dumm oder schlecht

Wer die Menschheit verteidigt hat immer Recht

So aus Leninschem Geist wächst von Stalin geschweißt

Die Partei, die Partei, die Partei


hardmate rheinbrohl - 29.07.02 at 14:37:44




Mein rechter Kinderdaumen geriet einmal in die Stubentür, d.h. nee - also hinten (!) in diese Ritze, während einer die Tür zumachte! Der Nagel war ab, und es schmerzte höllisch. Bis heute hat der Fingernagel eine Art Riss (Riß?)

Ein Bruder bekam vom Nachbarn ein Brett auf den Kopf! ('Loch im Kopf')
Auf dem Schulweg wurde er von einem Motorradfahrer umgefahren (er wechselte von der linken zur rechten Straßenseite)
Er sollte das Pferd holen von der Moorwiese am Bach. (Dort, wo die Großeltern gewohnt hatten während der Weltkriege, nutzten wir noch zwei Weiden. Die Trümmer des alten Hauses lagen neben dem hohen Birnbaum und den drei Birken, die um den Backofen aus Lehm wuchsen. Mein erstes Lebensjahr habe ich dort verbracht.) Er kletterte also auf einen Zaunpfahl und sprang auf den sattellosen Pferderücken: Fanny erschrak und rannte im Schnellstgalopp den einen Kilometer nach Hause. W. klammerte sich fest an der Mähne und fiel nicht herunter! Meine Mutter stand am Küchenfenster und sah sie kommen.
Später las W. in der Bibel: Hiob. Als einziger las er auch Karl May.

Heute: beim Rasen mähen schwitzen, wie ein Boxer!


GüTeE - 29.07.02 at 14:20:24




0.57 MESZ der erste, 1.03 MESZ dann der zweite Kopf - gefallen, beide von schwerstem Fieber ausgebrannt. Cecile aber, Paviandame aus Revel nahe Grenoble, macht mit ihrem Dritten weiter. Ein vorbildliches, ein tapferes Geschöpf.




by Noel Noe 76-E378 - Existenzen - 29.07.02 at 13:05:36




heiß schreibt man auch nach der Rechtschreibreform noch mit ß.


Einer weiß es besser * - 29.07.02 at 12:15:19




ich fahr jetzt los.einfach los, an den see. und schwimme mit den fischen. da ist der hecht. der rotbarsch. all die. und das ist gut so. es wird ein heisser tag gewesen sein.


aline im wasser, gleich * - 29.07.02 at 11:25:48




avaler la pilule
d.h.:die bittere Pille schlucken
d.h.:in den sauren Apfel beißen
also guten appetit
und guten morgen
cafe, milch, zucker- macht mich froh sagt david lynch .und ich kann nur zustimmen
arie aus radio
fingernägel in der tür, in seiner, eingequtscht.

mittel- und ringnagel sind also blau jetzt.punkig, irgendwie.
und da stellt man sich dann die frage, irgendwann, ob das
dranbleibt oder abfällt.


aline wien * - 29.07.02 at 10:49:10




und niemals absichtlich doppelgemoppelt.


Ein Niergolzinger schämt sich * - 29.07.02 at 10:42:35




der rest
beredtes schweigen
körper sprich


aline wien * - 29.07.02 at 10:35:24




Da haut er sich, da schlägt er sich die Espandrilles ums windelweiche Glaubenseinerlei. Kuttenkotze will man von ihm haben, tomatenrotes Eingeständnis seiner sohlenlosen Ligurerliebelei. "Pfui und wieder pfui"; es dröhnt noch lang im Hinterland die Schimpf und Schande. Statt zwiegenähter Standhaftigkeit zückt er den großen Zeh zum letzten Kampf, den er großzügig verlieren wird. Pesto pastorale.


Niergolzinger, hinterblieben * - 29.07.02 at 03:45:41




Da haut er sich, da schlägt er sich die Espandrilles ums windelweiche Glaubenseinerlei. Kuttenkotze will man von ihm haben, tomatenrotes Eingeständnis seiner sohlenlosen Ligurerliebelei. "Pfui und wieder pfui"; es dröhnt noch lang im Hinterland die Schimpf und Schande. Statt zwiegenähter Standhaftigkeit zückt er den großen Zeh zum letzten Kampf, den er großzügig verlieren wird. Pesto pastorale.


Niergolzinger, hinterblieben * - 29.07.02 at 03:44:02




http://www.cs.pdx.edu/~jrb/chin/figures/player.jpg
ch'in player

Qin (the guqin), with a history of some 3000 years.

Liu Shui (Flowing Water) - über 700 Jahre alt.

http://www.unn.com.cn/guqin/img/musicians/wangfei.jpg
Wang Fei

Live Online Guqin Concert : !


GüTeE - 29.07.02 at 00:37:13




Telefonat mit Albert
H: "Bin gestern auf der Party auf 27 geschätzt worden."
A: "Garnix! Bin neulich auf 25 geschätzt worden!"
H: "Was? 25? Wer war das denn?"
A: "Meine Putzfrau aus Litauen."
H: "Ist nicht immer ein Kompliment jung geschätzt zu werden."
A: "In Litauen altern die schneller. Deswegen hält die mich für jung."
H: "Nee, die kennt Deine Wohnung. Außerdem nicht verheiratet und so..."
A: "Überall liegen Fotos rum...
H: "Und mit einem jungen Ding zusammen."
A: "Überall krieg ich Komplimente! Wie ich es schaffe mit so einer Jungen zusammen zu sein."
H: "Kennt ja keiner Deine Krankheit. Die denken das wäre was Gutes."
A: "Ich brauche eine Andere. Die ist gut zum Lernen. Eine Lernfrau."
H: "Ne Lernfrau... die hat Dich nicht verdient, Deine Lernfrau."
A: "Weiss ich selbst."
H: "Was sagt Susi?"
A: "Ist von ihr."
H: "Was?"
A: "Lernfrau!"
H: "Die hat wirklich Lernfrau gesagt?"
A: "Frau zum Lernen eben..."
H: "Dann lern mal!"
A: "Ach das hat jetzt kaum noch was mit meiner Mutter zu tun. Das ist was anderes."
H: "Was?"
A: "Mir hat vor 20 Jahren mal einer gesagt: Das hört nie auf!"
H: "Was?"
A: "Das hört erst auf, wenn man im Rollstuhl sitzt."
H: "_"
A: "Solange man Chancen hat, bleibt man Jäger."
H: "Kann auch passieren, dass man noch Jäger wird?"
A: "Du hast eine Flinte gefunden in Deinem Schrank."
H: "Merkt man das?"
A: "Hab ich schon länger gemerkt."
H: "Wahrscheinlich nur Größenwahn."
A: "Großwild."
H: "Oder so."





HalfManHalfBiscuit - 28.07.02 at 19:57:07




Imre. Setzt sich vor mich hin, U 7 gegen Süden zu, erkundigt sich, was ich da notieren würde. Sage ich, Leuchtstoffe, jawohl. Da lockt sie mir doch das letzte Wesen vom Papier. – Ohrfeige -, lese ich vor. Sehr schön, sagt sie, sehr schönes Wort. Ein Auge macht sie dabei zu, als ob sie in dieser Weise besser in ihren Kopf hineinhören könne. Imre. Ein Auge geschlossen, dann das andere noch. Wünscht je einen Tag als Chinesin, als Französin, als Araberin, als Norwegerin zu leben, wünscht zu hören, wie die deutsche Sprache von dort aus klingt. Bolongaroplatz steigt sie aus.



by Noel Noe 75-DB4D – code - 28.07.02 at 16:44:12




ZHONGGUO RENMIN YINHANG

Im Park vor der Face - Bar nehmen wir ein Taxi, setzen uns auf die weissen Schonbezuege. Ein Volkswagen Santana, der, obwohl die hier gebaut werden, genauso nach Kunststoff riecht, wie bei uns in Deutschland.
Waehrend wir die Maomin Dong Lu entlang durch das alte Settlement nach Xintiante fahren, erwaehne ich Shanghai Baobei. Pion laechelt nur und sagt, dass man das als 'beauty literature' bezeichnet, dass eigentlich niemand so lebt. Die Autorin sei uebrigens selbst schuld an dem Verbot, weil sie einmal nur in Dessous gelesen habe. Natuerlich war dieser Skandal kalkuliert und inzwischen gibt es die ersten Nachahmer.
Ich denke mir etwas, sage es aber nicht.
Dann reicht mir Pion eine Zigerette der Marke 'Rote Paeonie' nach hinten.
Der Fahrer protestiert, man darf ja nicht rauchen aber wir schieben ihm einfach 50 Kuai zu. Er akzeptiert und also lassen wir die Fenster herunter.
Draussen wirbt ein Plakat fuer die Weltausstellung 2010:

'Grant us an honour and china will reward the world with splendour'

So oder aehnlich habe ich mir das ja auch gedacht: dass ich naehmlich nachts durch die schoenste Stadt der Welt fahre, dazu Wang Fei hoere und der Wind vom Fluss her trocknet mir dabei den Schweiss von der Haut.


P. Aristide Park Hotel - Nanjing Dong Lu - 28.07.02 at 16:38:47




Fortan wollten sie also glücklich und friedlich beisammenleben, versprachen sich mit ernsten Minen, niemals mehr auf auf frisch geputzte Schuhe zu kotzen, weder auf die eigenen, noch die von anderen kleinen hässlichen Tierchen. Und voller Freude bewarfen sie sich mit Streublumlichen und lächelten dazu, was das Zeug hielt. Feierlich sagte der Dicke zu der Blöden: Alles Leben ist Kampf gegen den Schmutz. Sie umarmten sich noch lange und das Häschen wischte sich ein rührseliges Tränchen aus dem Schnurrhaar.

Hinter ihnen verbog sich die Sonne zu einem warmherzigen Untergang, farblich passend zu ihren Strampelanzügen.

Ende


Lotos im Labyrinth der Unvernunft - 28.07.02 at 16:14:15




Berührungen

Was fühlst Du?

Dein Leben verläuft in Bahnen. Stetig? Nicht immer. Eingleisig? Nein, viele Linien, aber alle etwa in die gleiche Richtung. Nur wenige, die quer kreuzen.

An den Kreuzungen stehen Entscheidungen an. Fragen. Nur wenige
Antworten. Was ist jetzt richtig? Ist Dein Bezugssystem real? Was davon sind Träume? Hast Du Dich für den richtigen Weg entschieden?

Menschen. Sie berühren Dich. Wecken Gefühle und Instinkte in Dir. Du möchtest ihn berühren. Möchte er das auch? Fragen, aber keine Antworten.

Eindrücke. Sie bleiben. Erinnerungsfetzen. Führt das irgendwo hin? Vermutlich nein. Also, wieder einmal Leben erlebt. Ein Windhauch. Eine Drehung um sich selbst. Ruhe. Abstand. Älter werden. Wieder eine ungenutzte Chance?


Soleil Frankfurt * - 28.07.02 at 14:02:00




... wenn bei bier und anderen dingen die spitze von der spitze spricht, ist sie schon gebrochen ....


fred * - 28.07.02 at 12:15:23




Ein etablierter Name und ein veröffentlichtes Buch sind zwei verschiedene Dinge.


school days * - 28.07.02 at 10:24:19




The Eiseis Quotes

"Ich denke nicht, dass Du als Untergrundautor, der noch kein Buch veröffentlicht hat und somit keinen etablierten Namen hat, auf Dauer eine reele Chance hast, mit der Spitze mithalten zu können. Du musst deinen Horizont erweitern, und das geht nur mit exposure."
*


Eiseisbaby München, Bayern - 28.07.02 at 09:14:33




apropos: es stinkt.


B.B. Dusac Berlin * - 28.07.02 at 00:03:12




IN 80 PHRASEN UM DIE WELT...


das magenschwein kopfschüttelnd * - 27.07.02 at 22:26:02




über den dingen stehend mit den tatsachen gehend im lauf
der dinge


sag ich nich * - 27.07.02 at 22:17:28




Ich habe immer schon Kalenderweisheiten geliebt. Die christlichen z.B.


Panzerknackerin 167 * - 27.07.02 at 21:27:21




Sag mir nicht, wie die Dinge liegen. Sag mir, wie die Sache steht.


school days * - 27.07.02 at 18:26:40




The Eiseis Quotes

"Jeder kann zwei Worte finden, die zusammenpassen, und jeder kann über sein kleines Leben schreiben. Aber die Dinge auf den Punkt bringen, das können und tun nur die Wenigsten."
*


Eiseisbaby München, Bayern - 27.07.02 at 16:56:33




Von Zeit zu Zeit, wenn ich in der Zimtluft des Morgens durchs Zwielicht in den Tag spaziere, unter Fröschen her, unter schlafenden Fischen, dann denke ich, daß sie mir gleich wieder davonpfeifen werden, die Arme, jawohl, und die Beine, beide, wie sie sich benehmen, wie sie bereits in den Bäumen klettern, wie sie dort in den Kronen sitzen und Geräusche machen, als ob sie lachten. Man kann, so bestellt, nur noch geduldig auf der Straße liegen und warten. Ein wundervoller Morgen hier unten, da kommt schon Julie aus der Vierundfünfzig und bückt sich und lächelt, wieder glücklich heute, sagt Julie, und schiebt mir einen kleinen, blauen Frosch aus der Augenhöhle, einen Schläfer.


by Noel Noe 74-3763 - Glück - 27.07.02 at 16:40:34




das apfelweibla und der goldene reiter wurden auf dem
keller gesichtet. rauchbier trinkend.


das magenschwein * - 27.07.02 at 16:37:37




das apfelweibla und der goldene reiter wurden auf dem
keller gesichtet. rauchbier trinkend.


das magenschwein * - 27.07.02 at 16:37:12




tomtombkk@hotmail.com


TomTom - 27.07.02 at 06:18:26




sind wir des dichtens mächtig ?


am besten ist, man dichtet dicht –
dann merkt’s vielleicht die dichtung nicht.

die sinne nehmen schlicht den umriß wahr,
den dann die seele bricht und rasch verdichtet.

und das gehörte, das erblickte
kommt zu bewusstsein - wird zur tücke.

doch jede tücke eine lücke
so manchem ICH zum glücke.

die wahrheit ist:
es gibt zu viele dichter,
die nicht ahnen, was das ist,
das dichtet.

es ist die lust am saufen,
die viele dichter macht.
und auch das schwere rauchen
hat keinem glück gebracht.

gedichtet wird zu später stund‘
– oft gibt es Streit –
verbrüderungen.
semantik @ semiotik.

einen text zu tapezieren,
zur guilliotine hinspazieren
geht schnell, bleibt ohne folgen:
solitaire @ solidaire.

so ahnt der dichter seine tage.
– das gönnt ihm seine dichtung –

doch in der frage, ob wir des dichtens mächtig sind,
verbirgt sich seine klage.

am besten ist, man dichtet nicht –
dann merkt’s vielleicht die dichtung.

und das gehörte, das erblickte
kommt zu bewusstsein - wird zur lücke.


Zwei Niergolzinger * - 27.07.02 at 02:13:45




Oh du gute GüTeE, du OnlineJunkie!


Ein Niergolzinger * - 27.07.02 at 02:12:39




Die Liebe ist der Ursprung des Lebens
ODER
Die Liebe ist Ursprung und Motor des Lebens ?

Manche Fehler enden tödlich, andere wiederholst du, damit sie normal wirken.


GüTeE - 27.07.02 at 00:39:38




Vielleicht ist ein Fehler
der Ursprung des Lebens!?


(huch, wieso is' das plötzlich 'rauskopiert'??? kleingeschrieben war's)


GüTeE - 27.07.02 at 00:28:11




Nein! Wenn Motor, dann die Liebe,..., oder nicht...


dogfish.bla. must go drinking * - 26.07.02 at 23:36:16




Fehler sind der Motor des Lebens.


GüTeE - 26.07.02 at 23:28:59




Espadrilles

S. blickte wieder daseinsverliebt auf seine Espadrilles, die er sich für seinen Urlaub in Ligurien gekauft hatte. Seit Jahren hatte er dieses preisgünstige Schuhwerk nicht mehr getragen. Espadrilles vermittelten ihm die Ahnung kommender Liebkosungen und das Gefühl, möglicherweise doch noch etwas Neues erleben zu können. Er spielte seine Boulekugel präzise ans grüne Couchon, und er verspürte warmen Urlaubssand in seinen Espadrilles; freilich war es nur der angefeuchtete Feinsplit des Hartplatzes.

Präzision und schluffiges Schuhwerk waren die erwählten Antipoden seines inneren Konflikts, dem er durch einen Urlaub entschlüpfen wollte. Die letzte Kugel seines Mitstreiters versprang funkenschlagend auf einem Kieselstein. Kein exakter Wurf, zu hudelig angesetzt. S. ballte erleichtert eine Siegerfaust und gab dem Kontrahenten die Hand. Und als er den Händedruck spürte, begriff er, dass die ideale personelle Zusammensetzung des nahenden Urlaubs nicht gegeben war: der dritte Niergolzinger fehlte. Kein Grund, den gewonnenen Drink abzuschlagen, dachte S. und sah durstig nach dem kleinwüchsigen Wirt, der vis-a-vis saure Schoppen seinen Gästen ausschenkt.

S. ertappte sich nach dem vierten Drink dabei, wie er seine Lebensurlaubsschublade nach all den Espadrilles durchstöberte, die er je getragen hatte. Ein aufkommender Wind wehte Bruchstücke eines Songs herüber, den er fast vergessen hatte.

Da sah er sie ganz deutlich vor sich, und ein gnadenlos ziehender Schmerz durchwanderte seine Eingeweide.


Zwei Niergolzinger * - 26.07.02 at 23:08:51




Nein! Fehler sind die Konsequenzen des Lebens, nicht ihre Basis!
Und manches darf nicht falsch zitiert werden...


dogfish! * - 26.07.02 at 22:54:58




http://www.pbs.org/wgbh/nova/abyss/life/images/ellis274.jpeg


by Noel Noe - 26.07.02 at 21:50:26




Patentiert zum 26. Juli 2002 : Atlantikleuchter Abyss DC-X-7 - transportables Habitat für acht Exemplare melanocetus johnsoni von je 0.08 Watt Lumineszenz. Folgendes ist öffentlich verzeichnet : Fassung - 12 Liter, Gewicht [ ohne Wasser ] - 4.7 kg, Vollmantelpanzerverglasung - 4 cm, Nährstoffzufuhr - wöchentlich [ Plankton- Schwefel-Konzentrat ], elektrische Selbstversorgung über Körperströme [ Wirkungsgrad 98 % ], vollautomatischer Druckausgleich [ Tag : 105 atm , Nacht : 1 atm ]. Die Tiere leuchten nachts. Vor Inhaftierung werden Häute zur Abdeckung protoplastischer Strahlung feinchirurgisch entfernt.[ Inid-Code 9788907-86 ]


by Noel Noe 73-2209 – modern people - 26.07.02 at 21:46:49




Liebe Leute:

1) Ruhe bewahren
2) Schock bekämpfen
3) Stabile Seitenlage.

Ansonsten: Sind Fehler nicht die Basis des Lebens?


RockdenLiterat back from HD - 26.07.02 at 20:23:38




managergehaelter


GüTeE - 26.07.02 at 18:55:02




47 Prozent der Rumänen leben von der Landwirtschaft – Ochse und Pflug sind die wichtigsten Arbeitsmittel.

Der monatliche Durchschnittslohn liegt bei etwa 130 und die Rente zwischen 60 und 80 Euro.

Die Armutsgrenze in Germany/Allemagne beträgt 546 Euro.


GüTeE (: tagesspiegel) - 26.07.02 at 18:14:15




Leipzig ist schön!


le vent nous portera Spanien * - 26.07.02 at 17:47:08




Woran erkenn ich denn Eiseisbaby? Heisst du wirklich so? Mich erkennst du an meinen Socken: an den Seiten ist das Wort "Action" eingefaerbt. Tomtom findet, dass ich recht gut aussehe und viel verpeile.
*
Tomtom, ich bin am ueberlegen, ob ich nicht nach BKK fliegen sollte, fuer'n paar Tage oder so. Vielleicht aber auch nicht. Gib mir trotzdem mal deine Emailadresse.


TAR MUC - 26.07.02 at 16:55:15




halte ich die zigarette lese konzentriert - zu lange - die asche rollt langsam über den handrücken mit einer eleganten bewegung suche ich sie noch in den aschenbecher zu leiten - in den aschenbecher, verdammt, ich werde schnell wütend - plump fällt sie zu boden häufchenweise neben den anderen geschichten. war so spannend - die geschichte von gott und dem teufel, die der mühe überdrüssig wurden, das projekt erfolgreich zu ende zu bringen und in einer talkshow mit hohlen worten die flinte ins korn warfen.


helga und der pfifferling - 26.07.02 at 16:13:12




Pricesse de mes jours et de mes nuits... tu me manques Melle Herbst...


E. In the wild north... groahhh... * - 26.07.02 at 16:02:35




‘Mass culture’, it was claimed, was the product of the industrialization and commercialization of culture, which meant that newspapers, films and other cultural products were nor produced in a more organized and efficient way with the deliberate aim of making money out of their consumption. Sociologists of the Frankfurt school put forward the argument that this new mass culture was being imposed from above by a new commercial bourgeoisie who recognized the possibilities in a new wage-earning proletariat with disposable income and a desire to be distracted from everyday life.
This pessimistic sociological outlook about culture is not shared by everyone.
- Richard Osborne
*
Mit besten Gruessen an den herzschwachen, sexy Polen im schwarzen Jaguar, irgendwo im Schwarzwald.

**

>Lieber Patrick,
>
>man weiss ja nie, wann dieses Rauschhafte ueber einen kommt. >Man kann ja immer nur versuchen, die Augen zuzumachen und es zu
>geniessen. Man sollte versuchen, dafuer offen zu sein. In
>Wirklichkeit schlaegt es einen aber aus der Welt raus, und >laesst einen nass schwitzend auf der Strasse aufwachen.
>
>Manchmal, nicht immer erinnert man sich an dieses schoene >Gefuehl, das da war und jetzt weg ist. Ja nun.
>
*
Das musste sein. Das war zu gut. Du liest Dich wie eine Band, die man nur im FSK hoeren kann. So gut.
Schubladenboy.



TomTom I could go on and never end - 26.07.02 at 15:39:07




Herr Richter, das Buch von Herrn Oswald ist gemeint, welches Sie und Herr Medicine unverständlicherweise an einem Mai-Abend vor zwei Jahren im Gras liegen ließen. Falls ich es Ihnen zukommen lassen soll, wenden Sie sich doch unter bekanntgabe Ihres aktuellen Aufenthaltsortes an meinen Wochenendbriefkasten unter ktigchelar@yahoo.de!


Klaas Tigchelaar * - 26.07.02 at 15:23:34




http://www.lomaxsisters.de/liebesbrief.jpg
It´s a Rock`N`Roll thing you wouldn´t understand


Klaas Tigchelaar Backstage - 26.07.02 at 15:11:14




ja, schade, Lotos


superundercoveragent * - 26.07.02 at 15:01:22




Und der einzigste mit dem ultimativsten, optimalsten und
bestausgearbeitetsten Textesten. Und selbstredend gibt es diesen
idealsten Vortrag zum frühestmöglichsten Zeitpunkt.

Ach, wär ich gern dabei.


Lotos - Grossstadtdjungel - 26.07.02 at 14:51:26




Ohoh - für Eiseis reiß ich mir die Klamotten runter und schmeiß sie auf die Bühne...! Es wird doch eine Bühne geben, oder? Und ich werde ihn gleich erkennen: er wird der Größte sein, der Bestaussehndste, der Sexieste, der Klügste. Er wird strahlen und alle anderen werden schmelzen in seiner Gegenwart. So wird es sein.


Panzerknackerin 167-odersoähnlich. Harhar. * - 26.07.02 at 14:34:02





Erinnerungsfetzen 98

Dann irgendwie in Paris:
Florian und ich folgen einem französischen Mädel,
verlieren jedoch ihre Spur im Großstadtdschungel.
"Willste was trinken?" frage ich Mike.
Unplugged ist einzig der Zustand am anderen Morgen.
Nach einigen Bieren und belegten Broten,
leert sich die gemütliche Tischrunde.
Alle haben irgendwelche Termine.
Es ist nach 23 Uhr, als wir Lena und Jana heimbringen.
Die Ela und ich.
"Sorry, das ich schiefgehe, Ela."
- "Macht nix, ich laufe ja genauso."


hardmate rheinbrohl - 26.07.02 at 14:33:24




Für die Mädels:

EisEis liest da natürlich auch ...


GMO * - 26.07.02 at 14:12:16




Trimipraminmesilat

Stangyl® enthält als wirksamen Inhaltsstoff das zur Gruppe der trizyklischen Antidepressiva gehörende Trimipramin.

Antidepressiva sind Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, die nach ihrem chemischen Aufbau in unterschiedliche Klassen eingeteilt werden. Trimipramin ist ein sogenanntes trizyklisches Antidepressivum.

Eine Depression ist eine gedrückte, pessimistische Stimmungslage, die durch die äußeren Lebensumstände nicht erklärt werden kann und deshalb auf eine innere, d.h. endogene Ursache zurückgeführt werden muss. Dies unterscheidet die Depression von der Trauer, für die eine äußere Ursache erkennbar ist. Depressive Patienten sind oft hoffnungs-, appetit-, schlaf- und vor allem antriebslos, d.h., die Patienten können sich kaum aufraffen, etwas zu tun und können diesen Zustand auch nicht durch Willensanstrengung überwinden. In einigen Fällen besteht bei Depression eine erhöhte Selbstmordgefahr. Die Ursache für das Auftreten endogener Depressionen ist nicht sicher geklärt. Gegenwärtig nimmt man an, dass Depressionen auf eine Störung des Stoffwechsels der Neurotransmitter Noradrenalin und Serotonin im Gehirn zurückzuführen sind: Eine zu geringe Menge dieser Transmitter an den Kontaktstellen zwischen den Nervenzellen soll die Krankheit auslösen. Für die Richtigkeit dieser Vorstellung spricht, dass die Medikamente, die die Transmittermenge zwischen den Nervenzellen erhöhen, bei Depressionen sehr gut wirksam sind.

Neurotransmitter sind chemische Substanzen, die für die Übertragung von Nervenreizen zwischen den Nervenzellen erforderlich sind, da die Zellen durch einen schmalen Spalt voneinander getrennt sind. Die Transmitter werden von der einen Nervenzelle in den Spalt abgesondert und schnell wieder aufgenommen, nachdem sie auf die benachbarte Nervenzelle kurz eingewirkt haben.

Trizyklische Antidepressiva verhindern die Wiederaufnahme der Transmitter Noradrenalin und Serotonin durch die Nervenzellen, wodurch deren Konzentration an den Kontaktstellen erhöht wird. So könnte bei depressiven Patienten ein krankhafter Mangel ausgeglichen und dadurch die Stimmung aufgehellt werden (antidepressive Wirkung). Bei gesunden Patienten entfalten die Antidepressiva keine stimmungsaufhellende Wirkung, so dass diese durch eine Einnahme dieser Medikamente nicht glücklicher werden. Im Gegensatz zu diesen typischen trizyklischen Antidepressiva ist Trimipramin ein atypischer Vertreter dieser Gruppe, dessen antidepressiver Wirkmechanismus nicht geklärt ist. Neben seiner antidepressiven Wirkung besitzt Trimipramin eine beruhigende sowie angstlösende Wirkung.


joan n * - 26.07.02 at 13:35:50




Tut mir leid, es wirkt absolut unsexy, sich sexy zu finden.
Diese Kerle kapieren's einfach nicht.


Leser - 26.07.02 at 13:27:53




Und das hier wird richtig sexy:

An alle Münchner und Umgebung!

Die lange Nacht für Heiner Link
Wann: 27.7.02 ab 21 Uhr - Open End
Wo: KILOMBO, Senftlstr.9
Es lesen 12 Autoren (ua. Mirko Bonne, Stefan Beuse, Arno Geiger, Michael Lentz, Norbert Niemann)

See Ya all.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 26.07.02 at 12:18:44




(War sexy oder?)


HMHB * - 26.07.02 at 11:18:51




Über fremdsprachliche Witze lacht man lauter, denn man hat doppelte Freude: Der Witz und das Verstehen des Witzes in der anderen Sprache.
Grammatik-, Rechtschreib- und Tippfehler amüsieren den schlichten, gebildeten Geist.


HMHB * - 26.07.02 at 11:15:10




Unfreiwillig komische Sätze:

"[...] he still fights with his right to party. [...] his rooms seems to be a clean and well lightend place."



Tipp: Erst Deutsch lernen, dann Englisch lernen und dann erst schreiben. * - 26.07.02 at 10:31:42




The Eiseis Quotes

"Das Internet hat alles verändert. Davor war ich allein, jetzt bin ich tausend."


Eiseisbaby München, Bayern - 26.07.02 at 10:19:54




Heard a funny one lately:

I'd rather clean up and paint my house
than read another book by Botho Strauß


666 * - 26.07.02 at 09:53:32




Ärgere nie den Tiger,
denn er bleibt der Sieger.

25.7.


GüTeE - 26.07.02 at 02:13:42




- fuhr Foster 1921 per Fahrrad ins 1500 Kilometer entfernte Chicago.

Da sein detaillierte Zeichenstil viel Zeit benötigte und er in der Regel etwa 50 Stunden an einer Seite arbeitete -


GüTeE - 26.07.02 at 00:46:16




prinz eisenherz


mein herz ist eine dachkammer, ein schaukelstuhl aus rohr, ein wackelpudding - grün, eine holprige straße ...

mein herz ist kein gewehr,
auch keine pumpe, sondern ein planet,
der die sonne umkreist. die sonne
das bist du, geliebte:
fern von hier und doch so nah

die welt: das sind die wolken,
die nicht wärmen, aber wässern
unsre liebe


GüTeE - 26.07.02 at 00:31:07




Beste Grüsse an Tim, der wohl nun schon in Bielefeld (aber noch nicht in Berlin) weilt! Grüsse auch vom Stabsbootsman - he still fights with his right to party. Alone. But after all: his rooms seems to be a clean and well lightend place.



RockdenLiterat in struggel with the VVO - 25.07.02 at 19:09:45




My shoes. My stupid shoes. I wake up, and the first thing I see is the pair of silver shoes I must have taken off last night. I wonder why the maid has not taken them out of the bedroom. Then I remember that I taught her never to touch any of my shoes.


TomTom morning - 25.07.02 at 19:04:18




'I stumble into town/ Just like a sacred cow/ Visions of swastikas in my head'
*
Jana unterhaelt sich den ganzen Abend ueber auf Deutsch mit mir. Seit Februar sei sie hier, arbeitet fuer ADECCO in HR. Wir haben uns erst vor heute abend nur kurz gesprochen, aber wir bemerken lachend, wie sehr uns das Deutschsein verbindet. Im Sukhumvit Soi 71 wohnt sie. Haengt nur mit Thais ab, Thais aus ihrer Firma. Waehrend Jane Pasta kocht, die Pestosauce schnell untermischt, den Nizza-Salat abraeumt, wundert Jana sich, dass die Deutschen hier die einzigen Auslaender sind, die keine Gesellschaft in Bangkok aufweisen koennen. Roberto faehrt dazwischen: 'But even ze Sviss have a society, hah!' Wir laestern ein bisschen ueber die Feindseligkeit des Goethe-Instituts Deutschen gegenueber, und wir schwoeren einander, dass wir dort nie eine Wim Wenders-Auffuehrung besuchen werden.
Jane wechselt die CDs, weil sie die ACID-Musik, die ich Roberto mitgebracht habe, als unpassend empfindet. Clarissa erzaehlt niemandem, dass Schlangenfleisch wie Aal schmeckt. Der betrunkene Luigi, Pastry Chef im NOVOTEL LOTUS, starrt Jana ihr Dekollete weg, waehrend sie sich mit mir fuer Samstag verabredet: Lunch im ATLANTA, Kino: wo ich den phantastischen Film THREE noch einmal sehen mag, dann vielleicht eine Bar auf der Ekkamai, weil, so Jana, 'die Thais ja nie trinken, die sind immer nach einem Bier schon besoffen, und Robert Jan ist ja jetzt weg, da hast Du doch bestimmt was Zeit.'
Ich nehme einen Bus nach Hause, einen unklimatisierten. Er ist ueberfuellt, aber schnell bietet mir ein Thai seinen Platz an. Ich schaue aus dem Fenster, und die Strassenstaende fliegen an uns vorbei, und ich atme die abgaserfuellte Abendluft Bangkoks ein.
Farang.
*
'Love me love me love me love me/ Say you do'


TomTom frankfurter schule - 25.07.02 at 19:01:01




Ich will, dass du mich küsst und nie mehr aufhörst. Ich weiß, wenn du fort bist, zieht Kälte und Dunkelheit auf. Aber ich kann deine Lippen noch auf meinen fühlen, deine Hände auf meinem Körper. Dein Lächeln vor meinen Augen, wärmt meine Seele, bringt das Strahlen.


Maya * - 25.07.02 at 17:49:08




Ich fahr also mit Noel auf der A7 zurück nach Hannover, es ist Abend, der Mond scheint direkt in unsere von der Liebe erhitzten Gesichter und Liam sitzt im Kofferraum und singt Stop Crying Your Heart Out. Mein Arm liegt locker auf Noels Lehne und ich fühle seine starken Haare durch meine Finger gleiten. Das ist Glück. Noel sieht manchmal zu mir rüber und ich drehe meinen Kopf zur Seite in den Abendhimmel, damit er mich besser beobachten kann. Nur jetzt keinen Unfall.

In Tintagel hat es durchs Zelt geregnet, das Castle ist immer noch nicht richtig fertig, es fehlen jede Menge Vierer-Legosteine und auch die flachen Dachdinger in rot. Wir haben uns ein bisschen gezankt, das geb ich zu, Noel stellt immer so merkwürdige Regeln auf, er will, dass jeder nur die Steine nimmt, die er wirklich braucht, und das macht mich rasend.

Aber daran, wie Noel mich jetzt an seinen Haaren ziehen lässt, ohne Widerstand zu leisten, merke ich, wie sehr er mich wirklich liebt. Ich fühle mich in seiner Gegenwart manchmal noch recht unsicher, schließlich ist er Chef der besten Band der Welt. Er hat mir zum Geburtstag das Buch einer japanischen Schriftstellerin geschenkt, er sagt die Hauptfigur würde ihn an mich erinnern. Ich muss rausfinden, of das gut oder schlecht ist, aber blöderweise ist das Buch into Manchester Mundart übersetzt, mit dem ich still so meine Schwierigkeiten habe.

Wenn Noel lesen könnte, könnten wir nachher im Bett liegen, und er würde vielleicht versuchen, mir die besten erotischen Stellen irgendwie nonverbal rüberzubringen, wenn du weißt, was ich meine. Warte ich frage ihn mal.

Ach. Er grinst. Und wie.


krabbe * - 25.07.02 at 17:25:26




Kein DoppelS. Kein anderes Bier.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 25.07.02 at 16:56:43




Trimipraminmesilat. Wirklich wunderbar, dieser Stoff. Man ist da und trotzdem fliegt der Kopf weg. Keine lässtigen Gedanken und keine lässtigen Bilder. Sind Gedanken nicht Bilder oder sind diese Bilder auch nicht Gedanken? Das ist nicht das was jetzt geklärt werden soll. Jetzt werde ich es wieder nehmen. Nicht aus Schmerz, sondern eher aus Liebe. Aus Liebe zur einer zarten, jungen Frau namens Anna, die den Gang eiens Gaucho hat und trotzdem, und wahrscheinlich deswegen erscheint sie immerwieder so weiblich und so sanft.


pope m * - 25.07.02 at 16:39:19




Niemand sollte an seiner sexy Ernsthaftigkeit arbeiten.
Das würde alles nur noch schlimmer machen. Bestimmt.


Lotos - 25.07.02 at 16:38:30




Hm. DAS nenne ich mal einen Grund, Halbmann. Kombiniere: Du musst an deiner sexy Ernsthaftigkeit arbeiten.
*


Eiseisbaby München, Bayern - 25.07.02 at 16:29:38




Ich hasse alle Männer die Julie Delpy geküsst haben.


HMHB * - 25.07.02 at 16:14:53




Shepard SAM

http://www.prisma-online.de/image/b4/mmnet_504b9b3d79b4.jpeg

*


Eiseisbaby München, Bayern - 25.07.02 at 16:03:37




Sexy Weltraum sexy Ernsthaftigkeit
sexy Unschuld und sexy Sonne sexy
Sirius Hauptstern im Großen Hund im Ernst
Sirius hat neun Lichtjahre Abstand
und einen weißen Zwerg als Begleiter


mb hh - 25.07.02 at 16:00:35




And I'm too sexy for Milan,
too sexy for Milan
New York and Japan
And I'm too sexy for your party,
too sexy for your party
No way I'm disco dancing



Lotos - 25.07.02 at 15:54:21




Wie wäre es mit "sexy schreiben"? Zwei, die das tun, gibt es hier immerhin schon.

&: dieser Quälgeist aus dem Kühlschrank taugt immerhin als Stichwortgeber. Weiter so!


Leser - 25.07.02 at 14:59:12




The Eiseis Quotes


"Die amerikanische Literatur hat einige der größten Momente in der Literaturgeschichte geschaffen. Fast nichst kommt ihrer Dynamik und Variabilität gleich. Sie kann so klar und zerbrechlich sein. Und dann wieder ist sie pure, rebellische Aggression. Das gefällt mir, davon kann ich lernen. Und das ist alles, was ich will: Dazu lernen, mich weiterentwickeln."
*


Eiseisbaby München, Bayern - 25.07.02 at 14:25:35




Erinnerungsfetzen 98

Nach Stunden, so scheint es,
kehren wir in den Partyraum zurück
und leeren die fast schon leeren Flaschen.
Brandy und Weinhefe mit Fanta gemischt
Und Bier dazu...wirkt.
Und wieder dreht sich alles schon fast.
Florian stellt das pägnant fest.
Dann taumelt er zur Toilette und, so glaub ich,
übergibt sich.
Während ich versuche den defekten CD-Player
zu bedienen. Soviel dazu.
Es war ein guter Tag.


hardmate rheinbrohl - 25.07.02 at 13:58:43




Übrigens, liebe Lotos: danke.


Anna Luz Exhauptstadt - 25.07.02 at 13:12:57




Sex wird überbewertet. Aktien auch.


HMHB * - 25.07.02 at 12:00:57




Wie wär's mit haben UND drüber schreiben.


krabbe * - 25.07.02 at 11:26:08




The Eiseis Quotes

"Heute schreiben Schriftsteller um die 40 zu viel über Sex. Vielleicht werde ich das auch einmal tun. Aber im Moment habe ich ihn lieber."
*


Eiseisbaby München, Bayern - 25.07.02 at 10:33:27




http://www.koerpernetz.de/content/images/20020719073750.jpg




hawk for Noel and too late for work, greetings - 25.07.02 at 08:59:44




Da öffnet man einem Wal den Bauch und findet einen Menschen vor, blaue Haut und mausetot. Da öffnet man dem Menschen den Bauch und fördert fünf kleine Wale ans Licht, blau gleichwohl und mausetot. Dieses wurde so geträumt vom kleinen Ben in der Nacht zum 8. Juli bei großer Hitze.



by Noel Noe 72-3D04 – Babuschka - 25.07.02 at 07:40:03




Laß sie frisch erklingen,
denn sie sollen singen,
deine Texte, die verhexte
dir ein Weib aus Bingen
oder Kiel, mit Eis am Stiel.


GüTeE - ice is coming - 25.07.02 at 02:43:09




"Laß sie frisch klingen,
denn er soll singen,
der Text!", ruft verhext
ein Herr aus Bingen.



GüTeE to/o the baby - 25.07.02 at 02:30:14




EisEis, hör niemals auf, hier zu schreiben. Bitte.


On and on til the break of break of dawn * - 25.07.02 at 02:03:51




Glastonbury kannte ich bis Samstag nicht
und Anton aus Tirol
bis heute
im Radio
nicht.
Woodstock fand im Kino statt,
1970 oder so,
in Bremen.

Zeichnungen, Gemälde, Fotografien, Videokunst, Film

Dinge zum Anfassen, endlose Reihen ähnlicher Dinge, Materialhaufen, ausgestelltes Chaos (das Atelier, die Heimatlosigkeit, autistische Befunde, kaum Gestaltetes), Sammlertypen, nutzloses Zeug, von der Poesie einer Rumpelkammer, ernste Themen: der Genozid in Rwanda, Einblicke in die japanische Kultur: ein Mensch erzählt von sich, eine Art stummes Theater mit Musik: ich denke an die Opfer im Iran

Ballett, Pantomimik, Theater, Oper, Film

schweigen, schreien, sprechen, flüstern, singen

Roman, Film, Roman

ICH erzählt eine Geschichte, beschreibt seine Gefühle, teilt Gedanken mit, erinnert sich an Gespräche, spinnt den Faden und stellt Beziehungen her, ordnet das innerliche Chaos, bringt Logik ins Leben, webt ein möglichst dichtes Texttuch, bindet Seiten zu einem Buch. ICH ist nicht der Autor.

Der allwissende Erzähler hält Fäden in der Hand, an denen ER und SIE in ihrer Welt als Puppen hängen.

Gedicht, Lied, Kammermusik, Orchesterkonzert

Ein Film hätte womöglich rhythmische, tänzerische und bildnerische Elemente, Theaterspiel und Tanz, Gesang, verbindende, akzentuierende Musik oder trennende, verschiedenen Ebenen zugeordnet, einen Erzähler im Hintergrund, Musik als Tapete.
ER erzählt eine Geschichte mit Bildern, mit einer Hauptfigur, mit Sprache: erzählt Geschichten und Geschichte, weckt Gefühle, wühlt auf, klagt an, nervt oder langweilt, provoziert und agitiert, regt dich auf, bringt dich zum Nachdenken, erinnert dich an längst Vergessenes, amüsiert und unterhält dich.

Heute ist jeder ein Künstler, und niemand ist ein Künstler. Kunst ist ernst und Spiel, ein ernstes Spiel. Jeder spielt es nach eigenen Regeln, und die Gesellschaft wundert sich. "Schaut hin!", sagt die Kunst und wendet sich ab. "Liebe deinen Nächsten!", sagt sie und bleibt allein. Sie zeigt uns das Fremde, und wir gehen weiter. Und auch die Kunst geht weiter und sucht die Wahrheit in der Welt, die uns SO gar nicht gefällt.


GüTeE - 25.07.02 at 01:32:21




whoooh...locker bleiben!


superabound * - 24.07.02 at 22:23:00




Eben, EisEisBaby, daher: halt's Maul, endlich einmal. Stirb.


Fotze in Bayern * - 24.07.02 at 20:55:01




Ich klopf an die Wand, richtig, uns trennen nur Zentimeter. Nach einer Zeit kommt sie herum und ist sichtlich betroffen. Ein Drittel der Wand ist mit aufgeschichteten Scheiten verkleidet. Doppelt sogar. Selbst auf dem Holzklotz siehst du aus wie eine Göttin.


leuchtfeuer im tulpenfeld - 24.07.02 at 20:53:22




schachmatt heute, nachquarzqualen, dornenkrone im dreierpack.
auf babylonischen basaren sucht es sich schlecht nach der verlorenen identität, das feilschen um den rechten namen hat ein ende jetzt. und zwischen sieg und niederlage passt immer noch ein pils.


Ein Niergolzinger * - 24.07.02 at 20:10:10




Die kleinen Wünsche
Ich will dich. Ich will dich in meinem Leben. Ich will dein Leben. Ich will dich für diese Nacht. Für den Rest der Zeit. Ich will dich lieben. Deine Seele, dein Herz, deinen Körper. Ich will heute Nacht schlafen - bei dir, fest in deinen Armen. Mit der Gewissheit, dass du morgen früh das Erste bist, was ich sehe und fühle. Und das für jede weitere Nacht in meinem Leben.
Und für jeden weiteren Tag.


Maya * - 24.07.02 at 18:36:37




Meine Rede.


MRR * - 24.07.02 at 18:27:06




The Eiseis Quotes

"Es ist lächerlich, wenn Autoren über ihre Texte diskutieren. Wer ernsthaft Literatur macht, sollte nicht darüber reden. Er sollte es einfach tun. Talentierte Autoren kommunizieren über ihr Werk, nicht über Worte. Überlasst das Geschwätz den Kritikern, sie werden dafür bezahlt."
*


Eiseisbaby München, Bayern - 24.07.02 at 18:23:30




ZUCCHERO - Dunes of mercy


The one and only * - 24.07.02 at 18:19:50




Donald Fagen klingt verdächtig nach Fahrstuhlmusik mit "Pete's Jazz-Bar"-Gesang. Sorry. Vielleicht in einem Cabrio. Nicht in einem S8.
-
Heute kam ein zwölfjähriges Mädchen an das automatische Tor der Kaserne gelaufen und blickte kurz in das Frontfenster des Wachhauses. Als wir sie darauf aufmerksam machen wollten, dass dies ein militärisches Gelände ist, drehte sie sich um und ging mit den Worten: "Alder habt ihr Probleme" auf die andere Strassenseite.


RockdenLiterat On the dunes with Donald Fagen - 24.07.02 at 18:11:04




Erinnerungsfetzen 98

Damals haben wir doch mal bei Peter Fußball geschaut.
WM oder so.
Voller Verlust der Erinnerung?
Ne, nicht ganz, nur so n´ bißchen.
Am Morgen danach ging`s uns dann voll dreckig, -
in der Schule.
Der Schmidty lehnt sich ans Treppengeländer.
Redet von seinem Job und so.
Zurück zu Britta.
Die steht auf Tom Cruise.
Auch wenn ihr Ingo, nicht ganz so aussieht.
Auf irgend einer 3-Mann-Party bin ich doch
auf die Idee gekommen, bei Britta anzurufen.
Das war so kurz vor Mitternacht.
Und der Mann am anderen Ende wollte sie mir nicht geben.
Mike und Florian, die auch dabei gewesen sind, waren sauer.
Der Zug hält, wir steigen aus.
Totale Leere vor dem Bahnhof.
Aber das Wetter ist gut.


hardmate rheinbrohl - 24.07.02 at 17:56:53




The Eiseis Quotes

"Ich sehe mich nicht als jemanden, der literarisch oder technisch Neuland erschließt. Ich versuche lediglich nicht langweilig zu sein und die Texte frisch klingen zu lassen."
*


Eiseisbaby München, Bayern - 24.07.02 at 17:31:26




Steht morgens gegen Sieben in der Metro 10 unter dampfenden Menschen und rast in die Tiefe, senkrecht, ohne Schirm und auf der Stelle : Ludmille, eine kleine Dame, zart und weiß, eine Transparenz ohne Schatten, zur frühen Stunde ist sie selten ordnungsgemäß betrunken, immer schon zuviel oder immer noch zu wenig. Ach, sagt sie leise, indem sie fällt und schließt die Augen und da springt ihr ein feuchtes Tuch aus der Haut, ein Heulen, ein Knall, als habe ein großer Teufel mit dem Schwanz vor ihr her durch die Luft geschlagen. Avenue Émile Zola steigt sie aus.



by Noel Noe 71-3C0A – Narkotika - 24.07.02 at 17:20:50




"Dave, stop. Stop will you? Stop, Dave. Will you stop, Dave? Stop, Dave. I'm afraid. I'm afraid, Dave. Dave, my mind is going. I can feel it. I can feel it. My mind is going. There is no question about it. I can feel it. I can feel it. I can feel it. I'm a-fraid. ... Good afternoon, I am a HAL 9000 computer. I became operational at the HAL Plant in Urbana, Illinois, on the 12th of January 1992. My instructor was Mr. Langley, and he taught me to sing a song. If you'd like to hear it, I could sing it for you. ... It's called 'Daisy.' Dai-sy, Dai-sy, give me your answer true. I'm half cra-zy o-ver the love of you. It won't be a sty-lish mar-riage. I can't afford a car-riage---"


HAL-9000, sterbend * - 24.07.02 at 14:25:55




So sehe ich es da draussen.

ICH.ICH.ICH.ICH.ICH(ich).ICH!.xICH²
ist immer gleich ICH
Lässt sich nur durch sich selber teilen
mit sich selber multiplizieren
Summe endet immer mit ICH

eine lebenslängliche ICH-Funktion
bekannt als Zentrum der Galaxie
umkreistvon unentladbaren Teilchen

Arrogante Anwesenheit von Simultanität
des Vorher JETZT Nachher



ALINIA alpencity - 24.07.02 at 12:05:58




Das Ausscheiden 2006, war das in der Vorrunde?


John * - 24.07.02 at 11:23:30




Hmm. MARiO! Hilfe! Bin ich die einzige, bei der Glückzugreifen nicht richtig läuft? (da kommt bloß so ein Hinweis "Seite nicht gefunden - Ihre liebe Firma Kontent". Vermutlich irgend eine Javascript-Macke.


Lana Hoff , Sicklingen - 24.07.02 at 10:21:50





@ gute GüTEe

http://images.amazon.com/images/P/B00005UKLV.01.LZZZZZZZ.jpg

monsoon dankt


monsun_rave boomtown/sahara - 24.07.02 at 07:47:35




Anna Luz,
unbedingt. Die Adresse gibt es hier noch, und da auch. Subtleness stops where coincidences start. Tina und Jules jetzt, nicht Jim. Der sowieso nicht.
*
Jakobsmuscheln in Dillsauce assen Robert und ich gestern beim Lunch. Roberto kam immer wieder an den Tisch, herausragend, zwei Meter gross und mit Kochmuetze. Ob denn alles gut sei. Wir bemerkten, dass sein Personal fix ist. Dann tranken wir zu dritt Espresso, assen Mandarinenparfait, und Roberto erzaehlte uns von australischem Lamm und vom Horror des zwanzigstuendigen Fluges in die USA. Obwohl es sehr kalt war im Restaurant, nahmen wir von der Toilette ein paar Baumwolltuechlein mit, weil wir wussten, dass die Klimaanlage des Plaza Athenèe uns die Hitze draussen mental stahl.


TomTom girl of my best friend - 24.07.02 at 06:41:10




Drei Sätze nur durfte er schreiben, das war vereinbart: drei lächerliche Sätze. Nach dem ersten hatte er nur noch zwei, um sich irgendwie verständlich zu machen -: und, das wusste er sehr genau, aber, erstaunlich, wer hätte das geahnt: seine Gier oder seine Sehnsucht trieb ihn zärtlich in die Enge. So gestimmt, trieb er der Erkenntnis entgegen, dass er immer noch hoffnungslos in sich selbst verliebt war. Sozialkritisch bewegte er die Tastatur; sie federte ganz leicht. In leichter, entpannter Rückenlage, eine kleine Gänsehaut spürend, seiner Tränenlosigkeit bewusst, den eigenen Gedanken in Jericho gehorchend, sardine, saardinien - carpre, culo! Er schrieb an seinem letzten Satz, yet, his papa was a rolling stone.
Der beschnauzbarte Vater war ihm immer als Künstler ohne Werk erschienen; er hat mir wenig Brauchbares hinterlassen, dachte er und drückte die neugierig geöffnete Schublade wieder in den viel zu sehr lackierten, antiquarischen dunklen Sekretär. Zu ist zu, nicht wissen wollen, Vaterschlüsselloch! - carpe, culo,
das muss doch.


Die Niergolzinger * - 24.07.02 at 02:15:23




Ein Herrenabend. Drei durstige Roman-Ticker belabern sich und schieben munter Lidlkäse hinterher. Sie reden mit gebremster Leidenschaft.
- "Urlaubsvorbereitungen", sagte Lloyd und wiederholte sich nochmals mit ruhiger Stimme: "Urlaubsvorbereitungen".
Aber nicht bei Lloyds versichert.
- "Titanisch dem Eisberg entgegen, rattenmäßig an Bord bleiben!", das warf der Penthouseman genervt in die bis dahin unausgesprochene Ritze der Matritze. Kein Wunder, der Matratzenladen gleich ums Eck offeriert gerade das Modell "Bettina".
Langlebig, atmungsaktiv, bewegungselastisch, feuchtigkeitsregulierend: jetzt nur 99.- EURO.
- "Bravo!"
Lloyd ärgerte sich etwas, der Abend verlief nicht nach seinem Wunsch: "Können wir uns jetzt bitte wieder über den Abendstrukturplan beratschlagen?" Es klang ruhig, aber gewollt.
Gewollt (und überaus ruhig) ging Penthouseman daran, sich den Namen mehr oder weniger begabter Fußballer zu widmen, ihre blonden Frauen aus seinem Fischkoffer zu holen und mit tiefem Atem anzufangen, sich zu enthäuten. Unterfüttert stellte sich Lloyd die Gestühle seiner Innenwelt vor, was Anton in Habermasschen Zorn versetzte," dieses katholische Schuldgebettel," entfuhr es ihm fahrig.
- "Katholen!, warf Lloyd ein, "du hast eindeutig 'Katholen' gesagt; mir gefällt das nicht." Penthouse zögerte nicht, rief sofort nach Linda Evangelista. Und nach seinem Vater Miroslav.

+++ Deutschland schied bei der Fußball-WM 2006 im Stuttgarter Daimler-Stadion im Spiel gegen Tunesien in der 86. Minute durch ein Eigentor von Miroslav Klose aus +++

- "Ich glaube, er atmet nicht mehr."
- "Klose im Hals - klosenvolles Gewürge - erwürgenswertige Klocknedrama, buckliges Heringsgeliebe, nimm den Aal raus, da raus, jetz!" -

Anton war bereits seit ein paar Minuten eingeschlafen.


Penthouseman, Lloyd, Anton, Niergolzingen (Harz) * - 24.07.02 at 00:24:11




The Clock von The Go-Betweens

for monsoon

This song reflects the excitement of a young bride waiting to go to her husband's home in the month of Sawan.


GüTeE - 23.07.02 at 23:55:30




On the dunes

Kamakiriad is 'funkystyle', aber eben doch 'sehr weiß und geklaut': dritter Aufguß . Jazzharmonik


GüTeE - 23.07.02 at 22:58:59




- hat was, die ersten drei Alben finde ich interessanter!

taxi? och nee

Donald Fagan? Seichte Sauce ohne Korn, Fisch oder Fleisch. OK, die Studiomusiker sind gut. Gott nee, was hört ihr nur für'n Sch...


GüTeE - 23.07.02 at 22:44:23




The Go Betweens kommen aus Australien und machen 'melancholischen Gitarrenpop'. Musikalisch finde ich das völlig uninteressant. Die Texte kann ich leider nicht beurteilen.


GüTeE - 23.07.02 at 21:58:17




Erinnerungsfetzen 98

Den gestrigen Strandungen berauschter Sinne,
dem Abhängen, Reden, Überlegen,
vollkommen wehrlos gegenüber.
Mike hatte den Glühwein vom Weihnachtsmarkt
wohl nicht vertragen,
oder er war einfach nur zu müde.
Jedenfalls hockten die Ela und ich am Nachmittag
in meinem Kellerraum und laberten, -
tranken Bourbon, dachten,.... wankten.
Und plötzlich eine völlig aufgelöste Lena,
die es zu trösten galt.


hardmate rheinbrohl - 23.07.02 at 21:29:54




Wir sitzen auf dem Sofa, rot und samtig, preislich einwandfrei und ich halte dir das Luftmikrofon unter die Nase.
Wenn hier erst die ersten Bananenflecken der Kinder auf der Lehne sind und ein paar Matschespritzer, sieht das bestimmt gleich viel heimeliger aus. Außerdem ist mein Hund inkontinent, wissen Sie.
Ich nicke verständnisvoll. Sie könnten ja auch eine große Plastikfolie drüberlegen, wir haben hier sehr schöne Muster im Angebot, gleich unten im Erdgeschoss. Du streichst sinnend über die Sitzfläche, außerdem kann man hier gut was draufstellen, sehr praktisch.
Natürlich, antworte ich schlicht, sind Sie eigentlich verheiratet?

Unser blökendes Gelächter dringt durch Möbel-Kraft in Buchholz. Die Kleinen endlich schlafend oder in der Kinderecke Susi und Strolch glotzend. Es ist dein Geburtstag, meiner war gestern. Beide eine einzige Katastrophe. Ich die Empfängerin eines tränenreichen Liebesgeständnisses, das niemand wollte, eine Verwechslung, so hoffe ich und du beobachtest deinen Mann seit Tagen beim Streichen der Wände. Anschließend sieht er im Bett Kriegsfilme auf DVD, die Ballergeräusche stören uns aber kaum, wir sind nah beieinander auf der Veranda, gehüllt in schwere Wolldecken und Schafsfellen aus der fucking Nordheide und reden.

Um Mitternacht bist du mit Geburtstag dran, ich umarme und wiege dich und du weinst ein bisschen.


krabbe * - 23.07.02 at 21:15:33




Angenommen, man fährt nun von den Küstenstrassen ab- in Richtung Zentrum der Insel. Es dämmert, Grillen zirpen. Leider hört man sie nicht, der Motor ist lauter. Auch verfliegt mit der Zeit der Schleier des Alkoholrausches. Es bleibt Ernüchterung. Und eigentlich auch Schönheit.
Welche Musik nun?

Ich würde sagen: The Go-Betweens mit "The Clock" oder gar "Orpheus Beach" - denn der Geruch des Meeres ist ja omnipräsent auf Elba. My Heart and Home.

Cheers-


RockdenLiterat - 23.07.02 at 20:28:25




Ah ja, GLÜCKwunsch, Anna Luz (und Mario, selbstredend), sehr schön geworden, die Glückzugreifen-Texte im release.
Gut, sie alle zusammen lesen zu können.


Maria * - 23.07.02 at 19:53:02




netter mainstream, mehr nicht.


Maria * - 23.07.02 at 18:19:21




Netter Song, wirklich.

http://gs.cdnow.com/graphics/COVERART/local/L/00/07/00000007.jpg


Stefan Nitzsche Stuttgart - 23.07.02 at 18:03:08




Liebe Anna Luz,
durch die Terrassentür halte ich meine Nase in den Wind, es riecht fast nach Oktober. Hast du es auch schon bemerkt?


leuchtfeuer - 23.07.02 at 17:39:16




On the Dunes - Donald Fagen

Drive along the sea
Far from the city's twitch and smoke
To a misty beach
That's where my life became a joke
On the dunes
On the dunes
(Became a joke on the dunes)
Where rents are high
And seabirds cry
On the dunes

As you spoke you must have known
It was a kind of homicide
I stood and watched my happiness
Drift outwards with the tide

On the dunes
On the dunes
(Homicide on the dunes)
It wasn't fair
It's brutal there
On the dunes

Pretty boats
Sweeping along the shore
In the faltering light
Pretty women
With their lovers by their side
It's like an awful dream
I have most every night

In the summer all the swells
Join in the search for sun and sand
For me it's just a joyless place
Where this loneliness began

On the dunes
On the dunes
(Loneliness on the dunes)
I'm pretty tough
But the wind is rough
On the dunes



Jochen Berlin - 23.07.02 at 16:35:24




"auf meine Frage, welche Musik er hören würde (ja hören müsste), wenn er betrunken einen Audi S 8 an der Küste der Insel Elba entlang fahre."

Ich würde sagen:

Donald Fagen: "On the dunes" - Keine Widerrede.




Jochen Berlin - 23.07.02 at 16:34:18




Lieber sasa
Mag ich das jetzt-Magazin? Ich mag Ruhm, Sex & Zwetschgendatschi. Und die jetzt-Buecher hab ich recht gern gelesen, vor allem den Huelswitt. Aber gibt es eigentlich eine Meinung zu jetzt? Es war halt da und es war anders, und jetzt ist es weg und die Sueddeutsche wird wieder eine langweilige Tageszeitung. Dessen Austrocknung fing vielleicht damit an, als die andere Presse was dagegen hatte, dass der Tom Kummer und sein Chef kreative, kunterbunt ausgemalte Interviews und Reportagen im SZ Magazin veroeffentlichten (war das John Trochman-Interview nicht geil?). Die Chimaeren des SZ und der Unfug des jetzt sind floeten gegangen, Worldcom hat seine Anleger und die Finanzwelt beschissen, der Oezdemir einen Privatkredit aufgenommen, der Scharping im Pool gefummelt, der Atta Flugstunden genommen. 2002 ist Aufraeumjahr. Und ich verstecke Kaninchenkoepfe unter meinem Bett.
Och,du, vielleicht komm ich dich ja mal in HD besuchen, liegt ja auf dem Weg. Dann machen wir Fotos von Ufos mit PDS-Fahne am Heck.


TAR Mjunik - 23.07.02 at 15:53:54




To the one and only Bigpun: thx for the entertainment of my life!

http://www.sonymusic.com/labels/loud/images/pun_loud_r1_c1.jpg



cat - 23.07.02 at 15:19:41




oh no, john


*stöhn * - 23.07.02 at 15:16:49




Aber sicher, alle eingehenden Nachrichten werden auf das Gewissenhafteste überbracht. Kann aber natürlich auch mal schief gehen. Neulich wieder auf dem Finanzamt wegen der Niederschlagung dieser Liechtenstein-Affäre: Der Kerl am Tresen, ach was sage ich, am Service-Counter ausgesprochen vertrauenswürdig. AOK-Nasenvélo, gedeckter Armani-Janker, alles absolut stimmig, wie soll ich sagen, Rudolf-Scharping-mäßig. Der Witz ist ja, diese schon fast pervers harmlos wirkenden Typen sind in Wirklichkeit meistens wirklich harmlos. Kennt noch jemand Karl Wienand? Also dann wisst ihr, was ich meine. Nur so ganz harmlos war der Kerl wohl doch nicht. Wienand, meine ich. Der da vom Fiskus aber schon. Meiner strafausschließenden Selbstanzeige, unser staatspolitisch wertvoller Sonderfonds in Liechtenstein werde aus allgemeinen Verschleierungsgründen unter dem Kennwort Superundercoveragent Panama geführt, die Zahlung der fälligen Steuerschuld werde aber aus humanitären Gründen und auf allerhöchste Weisung unterbleiben müssen, konnte er nur ein wieherndes Gelächter und einen Wink in Richtung auf die Tür seines Besprechungszimmers entgegensetzen. Dort endlich konnte ich die Klarsichtmappe mit den bekannten Notizen loswerden. Vom übrigen, mir unbekannten Inhalt distanziere ich mich auch an dieser Stelle ausdrücklich. Jetzt frage ich mich bloß, ob der Kerl tatsächlich Radfahrer ist oder doch heimlich im Stall seine Ducati und im Pool seine Pilati hat?


Lana Hoff , Sicklingen - 23.07.02 at 15:12:26




Und Anna Luz, Dein letzter Text im Forum gefällt mir sehr gut.


Lotos - 23.07.02 at 14:08:04




Bin natürlich bereit, entsprechende Nachrichten weiterzuleiten.Dieselben sind bitte an die bekannte Adresse zu richten. Frohes Schaffen noch, geschätzte Agenten.
Und Mahlzeit.

Herzlich,


Lotos - 23.07.02 at 14:06:10




Werter superundercoveragent*, Sie sind mir ja ein Schlingel. Nichtsdestotrotz muss ich Ihnen die Antwort noch schuldig bleiben. Keine Ahnung, wer Jules ist. Aber die Ermittlungen laufen. Ich habe schon diverse Kanäle angezapft, meine Beziehungen spielen lassen. Erste Nachrichten werden ab heute Abend erwartet. Scheinbar handelt es sich um einen Ring von verdeckt arbeitenden Doppelagenten. Da muss man allergrößte Vorsicht walten lassen. Man gerät schnell in Verdacht, ein anderer zu sein.

Ich werde Sie auf dem Laufenden halten.


superundercoveragent - Code xxAxxBxxAxx * - 23.07.02 at 13:00:21




Lecker, Lecker, Lecker Mooooooondgestein, Damenundherren, Moooooooooondgestein, drei Gramm zu 15000 Dollar, Mondgestein! - zergeht auf dem Gaumen wie Spargel -, eins-a, die letzte Gelegenheit.


Konstantin - 23.07.02 at 12:50:57




superundercover an superundercover: wie überaus zauberhaft, dass Sie sich melden... können Sie mir denn nun meine Frage beantworten: wer ist eigentlich jules? all best, s.


superundercoveragent* * - 23.07.02 at 12:38:41




release/rela_gfx/annaluz.gif


MARiO @imloop.de - 23.07.02 at 12:32:47




oh, nett Ihre Bekanntschaft zu machen, superundercoveragent. Sie haben ja denselben Namen wie ich, freut mich. Sowas trifft sich ja selten, wissen Sie.
Aber vielleicht könnten Sie ja ein kleines Zeichen an IHREN Namen setzten, eine kleine Null vielleicht, oder ähnliches, nur damit man uns nicht verwechselt, n'est-ce pas?

Vielen Dank im Voraus.

Mit noch freundlichen Grüßen


superundercoveragent * - 23.07.02 at 12:19:52




und wer ist überhaupt jules?


fragt sich superundercover * - 23.07.02 at 12:03:17




hat eigentlich mal einer daran gedacht, wieder nachrichten von MIR zu überbringen?? lotos? monsun? anna? lana?


superundercoveragent , still outside europe * - 23.07.02 at 12:02:27




Jules sagt, subtil braucht hier kein Mensch, sie sagt, subtil ist sie selbst. Sie geht jetzt einkaufen, ruft sie mir von der Tür zu, sie wird Absinth mitbringen und Muscheln. Das, sagt Jules zuletzt, das nennt sie subtil.

http://iihm.imag.fr/truffaut/jules.germany.jpg



Anna Luz , Exhauptstadt - 23.07.02 at 11:58:29




Subtil


! * - 23.07.02 at 11:30:24




http://www.fotodesign-seekircher.de/Schwangerschaft/Schwangerschaft5.jpg
Bildrätsel von JULES für JIM.


Sie sagt außerdem, dass Impfungen zur Zeit leider nicht in Frage kommen. Und fragt, ob immer noch die Lola-rennt-Adresse bei hotmail gilt. Und lässt schön grüßen.


Anna Luz Exhauptstadt - 23.07.02 at 11:04:22




Telefonat mit Albert
A: "Abgebrochen?"
H: "Nein."
A: "Du hast es gemacht?"
H: "Klar. Daran gab es aber auch nie Zweifel."
A: "Nicht gestorben vor Angst?"
H: "Am Abend vorher nix mehr runter gekriegt, schlecht geschlafen und am Morgen noch die Hosen voll, aber sobald ich hin kam, wurde ich locker."
A: "Ich hätte das nie gemacht."
H: "Das war ein Militärflugplatz. Keine Leute. Super Wetter. Dann mit 6 Leuten plus Pilot in so eine Cessna 172 rein."
A: "Lieber würde ich sterben."
H: "Hat mich an den Flug erinnert, als Du von der superfetten Griechin mit den riesigen Paketen auf dem Schoß eingekeilt worden bist. War echt eng."
A: "Keine Angst?"
H: "Je höher, desto ruhiger wurde ich. Hat ziemlich lange gedauert der Flug. Scheiß Kolbenmotor."
A: "Und die Neue? War sie mit?"
H: "Anni? Hat unten gewartet."
A: "Wie hoch ging das?"
H: "3.000 Meter."
A: "Tierischer Lärm als die Tür aufging?"
H: "Nö, da war keine Tür. Nur eine Art IKEA-Fensterrollo aus Stoff. Ich saß direkt davor, auf dem Schoß von Charlie."
A: "Charlie."
H: "Genau, Charlie. So Leute heißen immer Charlie."
A: "Oder Tommy."
H: "Oder der Jo."
A: "Der Charlie…"
H: "Ich saß Festgeschnallt auf Charlie’s Schoß. Am Boden haben wir vorher so Analsex-Übungen gemacht mit Kopf im Nacken. Anni hat sich tot gelacht."
A: "Als die Tür aufging kam Panik!"
H: "Keine Spur. Ohne Scheiß, ich war locker. Ich hab runtergeschaut und gedacht: Geil, da geht’s jetzt runter. Die letzten Minuten vorher nur noch gegrinst wie so’n Bekloppter."
A: "Du bist da anders. Auf der Kö kriegste Deinen Koller, aber so was machst Du."
H: "Bei den Abendessen mit der Blonden war ich wesentlich nervöser."
A: "Tja."
H: "Oder bei Turbulenzen in einer 747, hinten."
A: "Ekelhaft."
H: "Ich finde auch einen Sprung vom 5-m-Brett schon heftig."
A: "Geht. Wie lange ging das freie Fallen?"
H: "38 Sekunden."
A: " – "
H: "Hallo?"
A: "Ja, ich bin noch da. Ganz schön lang. Wie ist das so?"
H: "Sehr, sehr angenehm. Wirklich schön!"
A: "So ein Reißen in den Eiern wie im Karussel?"
H: "Nee, ganz anders. Du nimmst auch alles ganz bewusst war: den Luftdruck, die Temperaturunterschiede, die Landschaft. Nicht so als wenn Dir das Gehirn wegschießt. Mach das mal. Wird Dir gefallen. Richtig geil. Totaler Genuß."
A: "Und Anni?"
H: "Die Arme ist fast gestorben vor Angst. Wir sind abgetrieben worden. Hinter einem Wald gelandet. Sie konnte nicht sehen was los war. 20 Minuten Fussmarsch."
A: "Was meinte sie?"
H: "Hat mich mit: "Na mein Schätzchen, bist Duu muutig" in den Arm genommen."
A: "Hahaa. Kann ich mir so richtig vorstellen. Mit ihrer Corinna-May-Sonnenbrille."
H: "Stimmt."
A: "Da wärste am Liebsten gleich wieder eingestiegen."
H: "Sowieso! Mach ich wieder."
A: "Jetzt musst Du Dich bei ihr revanchieren."
H: "Ja, hab ich auch schon gedacht. Super Geschenk von ihr. Totale Überraschung. Nur womit?"
A: "Heiraten!"
H: " – "
A: "Tja, da hast Du mehr Schiß vor, was?"
H: " – "
A: "Deswegen schenkt die doch so was. Die will sehen, ob Du Mut hast."
H: "Hm, also...nee..."
A: "Die denkt: wenn der DAS MACHT, dann ist ein Heiratsantrag ein Witz für den."
H: " – "
A: "Denk mal drüber nach!"
H: " – "
A: "Tja. Siehste?"


HalfManHalfBiscuit - 23.07.02 at 09:58:35




Liebe Krabbe, nachträglich meinen herzlichen Glückwunsch! Wir Sorgenkinder müssen zusammenhalten! Den 21.07.02 werde ich nie mehr vergessen. Mehr dazu telefonisch, später.



HMHB * - 23.07.02 at 08:46:03




....und der Rest ist Schweigen
Alles ist großartig und eitel. Aber nichts ist schlimmer als die Schande. Sie ist einsam und unumkehrbar... ein schauderhaftes Durcheinander. Das laute prustende Gelächter, das sie hervorruft, ist Schlimmer als der Schmerz. Schande durchleben zu müssen ist schlimmer als Sterben.


JR/der neue * - 23.07.02 at 07:43:30




Wieder [ öffentlich ] wurde am gestrigen Montag im hölzernen Opernhaus zu Campo Grande ein kostbarer Frosch der Gattung - dentrobates amazonicus - gesprengt. Teile der Amphibie sind gegen das Publikum geflogen, ein Auge, auch ein ganzer Damenkopf wurden von Schädelfragmenten durchschlagen. Weitere Sprengungen im Monat Juli : Santa Cruz, 24. [ d. auratus ] : Porto Vehlo, 25. [ d. azureus ] : Caracas, 26. [ d. leucomelas ] : San Jose, 27. [ d. reticulatus ] : Monterrey, 28. [ d. pumilio ] : Phönix, 29. [ d. granulifer ] : San Francisco, 30. [ d. imitator ]. Zündung : 22.00 Uhr Ortszeit. Alle Vorstellungen sind ausgebucht.


by Noel Noe 70-1820 - Illuminationen - 23.07.02 at 06:52:09




BRYAN FERRY - Taxi


TomTom - 23.07.02 at 04:26:18




Beste AnnaLuz,
wolltest Du nicht jemanden nach Bangkok kommen lassen? Eine gute Freundin?
Ist der Sommer nicht bald schon wieder vorbei?
Love.


TomTom - 23.07.02 at 04:25:04





ges(ch)ich.tslos


Gott nee, du bis' bescheuert:
das is' doch kein Gedicht!
Fühlst du dich gar erneuert?
Wir stell'n dich vor Gericht;
machst du so weiter heuer,
verlierst du dein Gesicht.

Ich hab es längst verloren,
bin nur noch ein Skelett,
das tanzt und trommelt: nett,
nicht wahr? Bin auserkoren
zu liegen ohne Ohren
in meinem Himmelbett.


GüTeE - 23.07.02 at 00:23:13




affenlos

ein weißes blatt papier
liegt vor mir auf dem tisch -
oh nein, es steht kein bier
und auch kein teller fisch
daneben, eben weil
ich schreiben möchte jetzt,
hängt keine axt, kein beil
an jener weißen wand.
es gleitet meine hand -
die finger sind verletzt,
verätzt - über das stück
papier, und hätt' ich glück,
so würde ich es schaffen,
hätt' ich pech, so säße ich
bald wieder, wie die affen
sitzen auf den bäumen,
in den räumen, nich'?




GüTeE - 23.07.02 at 00:00:45




Ach, da bist du ja, Leuchtfeuer. Gut, dich zu lesen.


Anna Luz , Exhauptstadt - 22.07.02 at 23:23:59




Knoten in Hochhausgedanken,
der Fahrstuhl kommt nicht.
Ich klettere das Seil empor.
Auf der Plattform stehen nur noch deine Schuhe.
Daneben, auf einem Klangteppich gebettet,
ein rahmenloses Bild.
Stunden sitze ich und betrachte
das unbemalte Papier
Doch es bekommt keine Form.
Die Farbpalette endet dort,
wo mein Fühlen beginnt.


leuchtfeuer - 22.07.02 at 21:56:45




Ihr grösstes Talent ist die Liebe, sie liebt unbeirrt von meiner Eifersucht, so wie ich es gerne könnte. Manchmal verschwindet sie für ein, zwei Wochen und ich sitze im Kämmerlein und warte.

Aschenbecher, selbstgetöpfert aus den Anstalten der Republik, mit unsichtbarer Inschrift: "Für Entenbaum, in ewiger Dankbarkeit". Stehen auf dem Sims in der Küche. Der schönste, grösste ist von Klemens, dem Dorfdeppen aus Entenbaums Heimatgemeinde.
Sie ist gerade zurück und ich versuche nicht zu fragen. Sage stattdessen, vorbei, es ist vorbei, erwischt, die ganze Nummer mit Bullen und alles.
Angefangen hat es aus echter Not, sechhundert Mücken Stütze und zweihundert Miete, wie soll das denn gehen. Allein die Zigaretten, bald hundertfünfzig im Monat. Also ein Stückchen Käse hier, ein paar Nudeln da. Irgendwann waren es dann der gute Gin und ein paar Scampi, weil ja Besuch kommt. Säcke haben wir da heraus geschleppt, der Krug geht solange bis er erwischt wird.

Kommen Sie mal in mein Büro, ich sag bitte, er sagt was, ich, kommen Sie bitte mal in mein Büro. Was ist denn da in der Tasche? Nix. Im Büro zwei fette Schweine von der Wachfirma in Feierabendlaune, ganz familiär.
Entenbaum schenkt mir einen kleinen Vodka ein.
Ausnahmsweise hatte ich nur ein kleines Fläschchen Champagner. Alles andere bezahlt. Champagner für Dich. Den habe ich heute morgen gekauft und geht man denn so mit guten Kunden um, das ganze Spielchen mit einer raus, die andern, Fräulein, Sie können es jetzt sagen, kein Ausweis dabei, wie immer, Bullen her, alles von vorne, aber ich bleibe bei meiner Version. Nur jetzt, jetzt zittert das Glas ein bisschen in meiner Hand. Ich trink dann bis ich kotzen muss. Gegen morgen.
Wollte von anderem sprechen. Einer der Verrückten war da, stand in der Tür und rollte mit den Augen. Ich wusste nicht wo Du bist. Wo bist Du immer?


Lotos - 22.07.02 at 21:37:31




Wie ein junges Kätzchen.

So süß, jagt es den ersten Schmetterlingen seines Lebens nach. Wild umher hüpfend, manchmal verliert es noch den sicheren Tritt, schlingert und schwankt dann, wechselt abrupt die Richtung, mit dem Elan eines Wirbelsturms. Aufmerksam betrachtet es, wie die Buchstaben auf dem Bildschirm wandern. Will gern mitschreiben. So süß.

Mittags leg ich mich hin, zum Schlaf. Das Kätzchen rollt sich im Sessel. Wenn ich erwache, erhebt es und streckt sich; wie ein Hase hebt es die Pfötchen, zum Licht, oder wohin? Wer weiß, was in ihm vorgeht? Vor ein paar Tagen stand es plötzlich einem großen Hund gegenüber. Das Haar sträubte sich, der Schwanz scholl an, der ganze Leib wurde Buckel; zitternd hielt es aus, tapfer fixiert das große Gegenüber, und tänzelte dann, Millimeter für Millimeter, die Tatzen rückwärts verschiebend, mit der Eleganz einer Seiltanzprimadonna, im Zeitlupentempo, aus dem Bannkreis des Hundes.
Die Geschwister sind spurlos verschwunden, die Mutter lebt an einem anderen Ort; es hungert nach Liebkosung, will nachts mit ins Bett, springt auf jeden offenen Schoß, will das Abendbrot teilen, und pinkelt, als es vom Tisch gewiesen wird, in die Ecke. Dummes Kätzchen.

Nachmittags, wenn ich die Tür zum Schreibzimmer schließe, weil es zu unruhig ist, geht es nach oben. Die Nachbarin nimmt sich mehr Zeit, spielt und trollt sich mit ihm. Die Wege stehn offen, es soll ja hinaus. Die Nachbarin ist nicht allein; bei ihr wohnt schon eine Katze. Da riecht es irgendwie nach Muttertier. Dann ist es über Nacht dort geblieben, kam erst morgens zum Futtern. Ging immer öfter nach oben, wenn es hier nichts zum Spiel fand.
Übers Wochenende war ich verreist; heute morgen schaut es nur kurz in mein Zimmer, schnippisch, ich spüre schmerzlich Kränkung, ja, Verachtung. Ich seh es im Garten, der Nachbarin folgend, so ging es letzte Woche noch mir hinterher.

Es kommt den ganzen Tag nicht mehr. Hat wohl was bessres gefunden.



Felix Herbst Hagelberg - 22.07.02 at 20:49:11




Na, was fuer ein Buch denn, Klaas, wenn nicht das Buch der Unruhe? - meine Erinnerung ist derzeit doch a conto von Bier auf Liebesurlaub mit meinem Feingefuehl. In irgendwelchen blauen Grotten. Ab und an bekomme ich wenigstens eine Postkarte. Immer die gleiche. Zapfenstreich, steht darauf. Mehr nicht. Nur Zapfenstreich ...
Ab heute uebrigens Ramadahn hier - Adjektive nur bei Dunkelheit und so. Fuer den Weltfrieden. Ja, so bin ich.


Konstantin - 22.07.02 at 20:21:17




Ich hab damit nichts zu tun!


Doller * - 22.07.02 at 20:16:50




Das wird hier ja immer doller.
Bei TomTom kracht es vor Stilblüten: "Traegt man Weiss, explodierem [!] die gebraunten [?] Arme, der Kopf aus der Kleidung."
Und dann Martha. Erst verwechselt sie (bestenfalls) Mitgift und Morgengabe. Und dann: "Edward merkte nichts, er sollte auch nichts merken, diese letzte Demütigung, diese letzte Illusion sollte ihm gelassen werden." Indem ihm die Illusion gelassen wird, soll ihm eine finale Demütigung zugefügt (nicht erlassen)werden. So allenfalls wird ein Schuh draus.


Kalle Kraus - Alcudia * - 22.07.02 at 20:07:09




Ich warte auf das zufällige Erbarmen.Das Erbarmen, das in Form eines Lächelns kommen könnte, oder in Form von ausgebreiteten Armen. Sie müssten nicht einmal für mich ausgebreitet werden, es würde reichen, sie zu sehen.Das Erbarmen könnte das Gesicht eines kleinen Jungen haben oder die Farbe seines Nackens. Es könnten die geöffneten Schenkel einer Geliebten sein, an deren Namen ich mich kaum entsinne. Es könnte schmecken wie kühles Obst und riechen wie ein Tropfen Lavendelöl in einer Kerze. Es könnte das Salz auf deiner Wange sein oder die Asche auf meinem Kissen.
Das Erbarmen ist ein Lied, von dem ich nur immer die eine Zeile behalte, with little snowwhite feet.


Escapini , down by the sally garden - 22.07.02 at 20:05:05




Heute sprach ich mit meinem Kollegen M.: auf meine Frage, welche Musik er hören würde (ja hören müsste), wenn er betrunken einen Audi S 8 an der Küste der Insel Elba entlang fahre.
Er antwortete: "Radiohead".
Ich glaube, er hat recht.

--
Dear TomTom,
your writingüste der Insel Elba entlang fahre.
Er antwortete: "Radiohead".
Ich glaube, er hat recht.

--
Dear TomTom,
your writing seems to be somekind of perfect painted picture to me. Like Bacon.


RockdenLiterat in no-time - 22.07.02 at 19:22:43




Lieber TAR, nö, war ich nicht. Frage der Woche: Ich mochte das Jetzt ja nie so besonders. Und du?

Bestes,


Sasa - 22.07.02 at 18:33:49




78 Prozent legen sich also höchstens zweimal pro Woche mittags hin. Das sieht man.


Leser sehend - 22.07.02 at 18:20:48




The Music - "The People" ----> voll toll!



Lotos einmaliger Ausrutscher - 22.07.02 at 17:34:56




Deutsche halten häufiger Mittagsschlaf als Spanier und Italiener

Regensburg (dpa) - Die Deutschen sind Spitzenreiter beim Mittagsschläfchen. 22 Prozent der Bundesbürger legen sich mindestens drei Mal pro Woche nachmittags hin. Sie überrunden damit sogar die Italiener, Portugiesen und Spanier, ergab eine Umfrage. Ein Grund könne das frühe Aufstehen der Deutschen sein, vermutet der Schlafforscher Jürgen Zulley von der Universität Regensburg, der die Studie vorstellte. So gehen die Deutschen als erste gegen 22.47 Uhr schlafen und stehen dann auch gegen 6.23 Uhr als erste wieder auf.


Pressehaus Wien * - 22.07.02 at 17:14:12




Heute kauften wir READ MY LIPS von Sophie Ellis Bextor, weil auf der Cd ein Sticker war: SOPHIE IN BANGKOK. Es stellt sich heraus, dass sie am ersten August in der Stadt ist.
Seitdem trinken wir Gin und hoeren die Cd, und wir singen all die Lyrics mit.
EVERYTHING FALLS INTO PLACE hoert sich an wie Whip It von Devo.
An diesem Tag aber ist Robert in Utrecht. Ich werde also allein hingegehen.
Sophie Ellis Bextor ist Pop pur. Die Defintion von Pop.
*
Im Skytrain hoerte ich einen Schweizer mit seiner thailaendischen Freundin. Danach stellte ich, so gut ich nur konnte, fuer Robert Schwyzerduetsch nach. Das war doch recht beschwerlich.


TomTom Bangkok - 22.07.02 at 15:53:43




Regelrechte Mausigkeit erfuhr mein kleiner Süßer bei seinem
zweiten Jungfernflug.
Er ist: Groß!
Wei o wei.


fufu Heinrichsmeer * - 22.07.02 at 15:45:17




Als würde heute Regen fallen, so mächtig die Küsse der Fliegen ins Wasser. Irr auch die Falter alle, die Weißen, die Roten, die Blauen. Und die Libellen, auch alle irr. Alles irr von der Liebe am Himmel.




by Noel Noe 69-3434 – amouren - 22.07.02 at 13:47:50




Sehr aufmerksam.


Felix Herbst - 22.07.02 at 12:58:12


hihi

meins ist schöner besser höher weiter


hawk * fishing for compliments - 22.07.02 at 12:48:41



Susan Sontag was here



hawk - 22.07.02 at 12:46:02




Vor einigen Wochen in der Süddeutschen: Susan Sontag über Schönheit. Hat das jemand archiviert? Kann es mir schicken?
Ja. Das wäre ganz toll. strehler@virtuartisten.de.
Danke schön.


Felix Herbst - 22.07.02 at 12:32:05




Sonne, Wind, Meer und jetzt. Warst du das, Sasa?

Schoenster Lebenswert im letzten jetzt kam von Lorenz Schroeter:

Sex, Ruhm & Zwetschgendatschi


TAR Max-Planck-Institut fuer extraterrestrische Physik - 22.07.02 at 11:22:49




@martha

ein schönes leben noch


edward * - 22.07.02 at 11:13:53




DAVID BOWIE - Fashion
*
Kommt man nach laengerer Abwesenheit nach Hause, erscheint alles sehr klar, geometrisch: alles strahlt. Sauber. Pur.
Traegt man Weiss, explodierem die gebraunten Arme, der Kopf aus der Kleidung.
*
Danke, Rocker. Mehr spaeter.
*
Anna, das tut mir leid. Ich habe das ja aufgegeben.


TomTom fire - 22.07.02 at 07:06:01