loop Archiv #34 (8.3.-14.3.2000)
anders als im pool sind hier die neuesten einträge oben
loop Archiv #33,loop Archiv #35
loop
Andreas Neumeister
Tom Kummer (pool)
Andrian Kreye
Kathrin Glosch (extra)
Christian Kracht
Rebecca Casati
The Informers - 14.03.00 at 07:10:19
speed - 12 mark das gramm
teile, hochwertig - 10 mark, aber nur ab 10 teilen pro bestellung
pilze - 35 mark für einen starken oder zwei milde trips
shit - ab 50 mark günstig, dazu noch mit lsd versetzt
lsd - 15 mark für eine pappe, reicht für zwei, und zwar locker
tomtomdeal! - 14.03.00 at 01:53:12
interAKTIV
toutletemps - dein zitat aus "xxxx zeichen" erinnert doch stark an die eine
szene aus BLUE IN THE FACE mit michael j. fox, der einen bekloppten spielt undseinen
schulfreund ausfragt über seine kackgewohnheiten. was das hirn so alles speichert. weiß
noch immer: zuerst gab es mel&kim. dann nur noch kim appleby. und das, weil ihre
schwester verreckt ist an krebs. sollte mich ohrfeigen.
außerdem, wie gesagt: wenn besaufen, dann mit stil (also in bonn und in bochum, mit
fetter LOOP IST COOL-demo, in der erten reihe in der mayerschen), und wenn martini, dann
bitte nur extra dry. grüne flaschen sind mitzubringen. stehe nicht auf trash in der
kehle.
fake-ELOISE - geh nach hause oder sonstwohin. lass dich erziehen. von papa vielleicht. hat
er anscheinend nicht zu genüge getan damals. du bist doof und farig cool. er ist pop um
des pops willen.
PHIL - wenn du ihn sehen solltest, tritt dem koch kräftig in den hintern von dir.
dreimal. mit aller wucht.
seymore - new balnce habe ich zum letzten mal 1992 getragen. direkt importiert aus den
staaten. damals fanden alle meine schuhe scheiße. fazit? denk' mal nach.
iodin - ich HOFFE, daß die schreiberlinge wissen, daß sie die leute verarschen. aber ich
bin realist und denke, daß dies nicht der fall ist.
lovemelovemelovemelovemesayyoudo
und please - show me they way to the next whiskey bar
TomTomchilling - 14.03.00 at 01:50:37
Verfickt.
ELOISE IST EIN FAKE. Es gibt nur eine Eloise. Nämlich die, die tatsächlich in Bochum
lebt. Die in Wahrheit Tina heißt. Die der Philipp auch kennt, samt ihrer Schwester.
ich wachte auf, als mir eine hand übers gesicht strich. wachte auf auf einem sofa. ein
buch in meinen händen. ein house-tape lief noch. konnte also nicht sehr lange geschlafen
haben. eloise war wieder da. hatte mich allein gelassen, mich, tomtom, weil ich zuviel
getrunken während der happy hour. ihr durst war noch nicht gesättigt gewesen. hatte sich
aufgemacht in den rausch, ins rauschen. und ich so: was mach ich denn jetzt hier, so ganz
allein, in einer fremden wohnung? dachte zunächst natürlich daran, ihre schubläden zu
durchstöbern. interessierte mich aber nicht wirklich. so goss ich mir noch einen wodka
tonic zusammen, und dann noch einen. und da lag dann ferien für immer, und das kannte ich
schon, aber die texte sind darin ja so kurz gehalte, daß man einzelne immer wieder lesen
kann. wollte dann nur kurz die augen zugemacht haben. erfolg mißglückt. schlief prompt
ein. und träumte dann so. von thorsten. aber ja nicht nur. träumte auch von johannes.
und einem karton voller martini-flaschen.
ich wurde dann also geweckt. eloise warvöllig breit. fing sofort an mit dem erzählen.
ich mußte schnell wach werden. sie erzählte von volker, ihrem schwarm. der ist so auf
tabkletten drauf. in psychiatrischer behandlung. und ich lachte. konnte ihn eh nicht
leiden.
eloise: "wir sind alle kaputnniks." was ein satz. gehöre gern zur
kaputtnik-generation. einmal kaputtnik, immer kaputtnik. wunsch: kein gesundnik zu werden.
auch mit dreißig nicht. zur feier dieses satzes setzte sie noch einmal wodka lemons auf.
und ich: eine tom jones-compilation. drei cd's für fünfzehn mark. trash. geilgeilgeil.
neben FEVER, SOMEWHERE OVER THE RAINBOW, GEORGIA ON MY MIND, DON'T CRY FOR ME ARGENTINA,
ALL BY MYSELF (und das alles im fake-70er-disco-sound!) auch duetts: eins mit audrey
landers, nämlich REUNITED, und dann auch I LOVE THE NIGHTLIFE, mit lola falana. wer auch
immer das sein mag. lebt die noch? lollo ferrari ist tot, plattgewalzt durch sechs kilo
tittenfleisch - aber tana schanzara lebt noch. hieß ja ursprünglich tana schwanzana,
aber ihr vater änderte den namen im krieg. warum im krieg, gerade da, weiß ich nicht.
auf dem nachhauseweg hielt mal wieder ein auto nben mir. "ey, wo gett et denn zum
eierbärch?" jungs - ich weiß noch immer nicht, wo es zu den nutten langgeht. sorry.
POP. POP. POP MUZIEK.
zu hause dann. erwartete mich ein brief eines freundes. gerade 20 jahre alt. ich erfuhr,
daß sein erster freund und damit - zumindest in seinen augen - seine große liebe vor ein
paar tagen durch einen autounfall ums leben gekommen ist. wie mein bester freund in der
oberstufe vor wenigen wochen. beide an einen baum geknallt. tragisch. in der jahreszeit,
in der es früh dunkel wird, sollte man es vermeiden, autozufahren.
"We can be heroes
Just for one day
We can be heroes
We're nothing
And nothing can help us
Maybe we're lying
Then you better not stay
But we could be safer
Just for one day"
TomTom, Tränen in einem Auge, bloß in einem - 14.03.00 at 01:37:30
Ja das Gefühl sollte entscheiden,
aber : cum grano salis.
Verweise nochmal auf meinen Eintrag vom
13.03, 12.26
Stop the bullshitt.
monike bitte mehr
Stefan Nitzsche warum so verhalten?
Ich weiß, never stop thinking.
That`s right
Für Fernbedinungsuchen gibt es doch big brother!
Also diese Sendung berührt doch eher durch ihre
Belanglosigkeit. So einfach kann das sein. Dafür brauche
ich auch keinen JU DAX in Hannover.
Fuck chat.
Der schwarze Tod hat wieder zugeschlagen.
Menschen die man kennt, sind nach zwei Monaten
nicht mehr in der Lage einen Fuß vor den anderen zu setzten.
That´s also life.
Thomas Melle, guter Eintrag, aber gib Preis deiner Gedanken,
der Tiefen einer Seele die die wenigsten kennen werden, wenn die
Gedanken schwimmen gehen.
Und ob ich heute schon auf gute Einträge gehofft habe,
ende ich auch in Tristesse Royale.
Nur für heute, und dieser Beitrag wird auch mittig angeordnet.
Pop ist nur eine Marke.
PierrotR´bach, - 14.03.00 at 00:47:14
Da langweilt sich doch jemand. Gute Nacht.
JanSGöttingen, - 14.03.00 at 00:21:59
Der Feind der Brücken schießt wild um sich, kann nicht ertragen, muß schießen und
stechen. Was macht ihn so wütend?
Daß der Ruf des Seelenvogels gehört wird? Hier im elektronischen Netz?
albert,with clouds in his eyes, - 14.03.00 at 00:15:30
ich weiss viel doch nicht alles kann ich wissen
lass das gefuehl entscheiden
philippfrankfurt am main, - 14.03.00 at 00:10:24
Ich dachte, Du wüßtest etwas!?
monik sosffm, - 14.03.00 at 00:08:02
BASTIAN ob gross oder klein aus eschborn soll er sein!
philippfrankfurt am main, - 14.03.00 at 00:07:03
Ist BASTIAN der Große oder der Kleine?
monik sosffm, - 14.03.00 at 00:03:54
Papst Liam I.
...ich geh mal papsten.
tlt - 13.03.00 at 23:58:04
Und der nächste Papst sollte zur Abwechslung mal George Ringo heißen.
HelKm, - 13.03.00 at 23:53:28
juergen feilt sich
tatsaechlich
tagtaeglich
die fingernaegel.
beruhigt kann ich jetzt einschlafen,
trotz des wissens, dass das wetter morgen unwirscher
wird als heute. prasselnder regen auf das plenum
- kochs stimme soll unter- bzw. vergehen.
am besten weit weg - heim zu dir BASTIAN nach eschborn!
philippfrankfurt am main, - 13.03.00 at 23:53:25
mens sana in martini rosso.
wenn überhaupt.
tout le temps - 13.03.00 at 23:45:47
phil, F1 ist mist.
ich steh mehr auf boxen.
tout le temps, will dich nicht verstehen (tuts aber doch) - 13.03.00 at 23:44:56
mens sana in campari soda
HelKm, - 13.03.00 at 23:43:23
t.l.t., jetzt wirklich F1!
der sprache nicht maechtig seiend ...
philippfrankfurt am main, - 13.03.00 at 23:40:40
mens sana in corpore sano.
ha ha.
tout le temps vs. scu - 13.03.00 at 23:34:57
wie koennen wir in so einer zeit,
in so einem forum leben?
alles ist so neblig und so normal -
aber wenn wir position beziehen
und widerstand leisten?
waere noch etwas zu retten?
ich kann es nicht sagen, obwohl ich es weiss (denke zu wissen)
philippfrankfurt am main, - 13.03.00 at 23:32:05
in der oberflächlichkeit und belanglosigkeit
(bzw. alltäglichkeit) liegt der sinn.
pop ist eben pop.
es muss sich verkaufen.
irgendwie klingt alles gleich,
die melodien sind erstmal eingängig, aber
FRÜHER ODER SPÄTER
hat man sich´s überhört/überlesen.
ist egal.
gibt ja genug andere richtungen/autoren,
hypes & trends.
let there be schrott.
tout le temps, dauerrepeat" - 13.03.00 at 23:26:40
F1
philippfrankfurt am main, - 13.03.00 at 23:25:28
fake - tout le temps >>>
es passt mir zwar immernoch nicht,
dass du unter meinem namen schreibst,
aber wo du recht hast, hast du recht.
tout le temps, 7 cups of coffee= 12 times pissing - 13.03.00 at 23:18:45
Jaja, sicher alles richtig, TomTom, aber andererseits: die wissen doch alle, dass sie Müll
produzieren, oder? Das ist doch gerade der KICK, die ganzen Lifestyle-Dödel zu FICKEN und
ihnen für den letzten Max- und Allegra-approveten Mist ("ey geil, auf einmal
verstehe auch ich Literatur!") das Geld aus der Tasche zu ziehen,
oder?
iodinparis, - 13.03.00 at 23:17:00
*pinkel*
tout le tempspinkeling again, - 13.03.00 at 23:00:28
mitten in der nacht wacht kracht.
drogen haben ihn wach gemacht.
ständig verzweifelt nachgedacht:
was hat mir der hype gebracht ?
bangkok auf koks - hab ich gelacht!
tout le temps; stumpf & callin`lulu - 13.03.00 at 22:35:59
p.s.:
1.barnes bielefeld: thanx & highfive - konstruktiv und immer willkommen
luluallein mit lou reed, - 13.03.00 at 22:07:32
Tut mir leid,
aber ich
liebe
einfach
Benjamin von Stuckrad-Barre und Christian Kracht.
Hemmungslos.
(und Oasis noch dazu.
Man solle mich mit Pech beschütten.)
Chrissyhometown HH, - 13.03.00 at 22:00:12
bei dem versuch, sich über die eigene schulter zu schauen um endlich zu erkennen, was zur
hölle er da eigentlich trieb, renkte er sich einen wirbel aus. eine halbe stunde später
fand ihn seine schwester auf dem holzfußboden. zusammen mit rollo brachte sie ihn zu
einem chiropraktiker.
was du dir bei dieser scheisse nur immer denkst, sagte sie auf dem rückweg von der praxis
und zündete sich eine zigarette an.
luluexhauptstadt, - 13.03.00 at 21:56:15
man kehrt sein innerstes
nach außen
nur um zu erkennen
das da dann wirlich nichts anderes als
scheisse
rauskommt.
m.c.k.vienna, - 13.03.00 at 21:41:04
Für eiseis und den Herrn Oswald:
Margarine ist ein Streichfett aus einer Emulsion Wasser in Öl. Sie wird heute in der
Regel aus pflanzlichen Ölen, pflanzlichen Fetten und Trinkwasser hergestellt. Margarine
enthält mindestens 80 % Fett. Je höher der Ölanteil einer Margarine ist, desto weicher
ist die Konsistenz, desto gesünder ist die Margarine, weil sie viel mehrfach ungesättigte
Fettsäuren enthält. Das Wort "Margarine" entstand aufgrund des
"perligen" Schimmers von Margarine in Anlehnung an das griechische Wort
"Margaron" (Perle).
Die erste (damals noch) RAHMA wurde 1924 von Margarine-Verkaufs-Union GmbH hergestellt.
Das Pfund kostete 1 Reichsmark.
In den 60er Jahren wartete RAMA mit einer weiteren Neuerung auf: Die Einführung des
Margarinebechers. So konnte man die Margarine auch in streichfähigerer Form anbieten. Außerdem
konnte sie dank der praktischen Schale nun auch direkt am Tisch serviert werden. (!)
Der heutige Hersteller der RAMA ist der "Waschmittelkonzern" UNILEVER.
Wahrscheinlich ist RAMA jetzt wieder POP.
Weitere, margarinetechnische Auskünfte erteilt sicherlich gerne:
Margarine Institut für gesunde Ernährung
Gasstraße 18 (Haus 4)
22761 Hamburg
Telefon: 040 / 89 40 04
Fax: 040 / 89 40 06
Stefan Nitzsche,Stuttgart, - 13.03.00 at 21:33:30
Sagt mal Kinder, dieser Pop, das ist doch Euer Ding, oder?
Das ist doch das aller herrlichste, nicht wahr?
Wahrscheinlich lern ich es eh nicht mehr.
Aber gebt mir wenigstens eine Chance!
Wer, wenn nicht ihr, kann mir sagen, was dran ist, an diesem Geschreibe?
Es kann ja wohl kaum die Definition dieser Literatur sein, dass sie das Papier, auf dem
sie gedruckt wird, nicht wert ist.
Oder geht deshalb der Trend jetzt weg vom guten alten Buchdruck?
Baron von FelsensteinHinterm Mond, - 13.03.00 at 21:27:28
Shampoo Romance
Tilo hatte sein Shampoo in ihrer Dusche vergessen. Er war zwei Wochen zu Besuch gewesen.
Die ganze Zeit hatte sein Shampoo dort neben ihrem gestanden. Erst jetzt sah sie, dass die
Plastikkörper perfekt zueinander passten. Wahrscheinlich hatte Tilo sie aus Mitgefühl
nicht getrennt. Oder wollte er ihr damit etwas sagen? "So schön könnte es sein.
Schau nur, unsere Shampoos finden auch, wir sollten es mal versuchen." Langsam drehte
sie das Wasser auf. Sie nahm etwas von seinem Shampoo und knetete sich diesen Gedanken in
die Haare. Als sie ihn wieder rausspülte, musste sie lachen. Seid wann hörte sie
Plastikflaschen-Botschaften?
nal,berlin, - 13.03.00 at 21:25:15
mittlerweile hat es genug geKRACHT.
lieber auf den gelben bleistift warten.
nicht weiter lamentieren.
bitte. danke.
tout le temps, CK stop. (der neue duft) - 13.03.00 at 20:51:24
Wie schreibt da gleich "Bombe" aus Dresden am 1. 3. bei amazon.de zu CK:
"alle weiteren Rezessionen sind überflüssig!" Das nenne ich Fortschritt.
l.barnesbielefeld, - 13.03.00 at 20:40:12
Farig, Du bist widerlich.
Eloise again, - 13.03.00 at 20:38:23
Habe mir Heute Faserland gekauft um mir endlich
ein Bild zu machen von Herrn Kracht.
Das erste Kapitel war schon schlimm genug;
wen interessieren Barbourjacken und Champagner
auf Sylt? Derart Oberflächliches Geplänkel muß
man sich nicht wirklich antun, oder?!
EloiseMillion Dollar Hotel, - 13.03.00 at 20:36:50
"Er spritzt auf ihren Bauch. Und spritzt auf ihre Brust. Und meint nach einem Stöhnen:
>>Jetzt weisst Du wie die Milchstraße aussieht.<<"
Farig.Frankfurt adO, - 13.03.00 at 19:44:31
L i t e r a r i s c h e s S t i l e t t
Bahn frei - hier kommen die Mimosen
suchen in der Flucht ihr Heil
POPpen ums goldene Kalb
mit Turnschuhn von NB
sind blind und finden's geil.
Seymore Glass - 13.03.00 at 19:34:51
beginn des eremiten-daseins. 4 tage.
vor die tuer nur zum arbeiten, sonst am monitor kleben
und universitaere texte verfassen. scheine. schweine!
ruhe vor dem sturm. [hure vor dem turm.]
ps: wahre literatur ist zentrifugal - is so!
philippfrankfurt am main, - 13.03.00 at 19:31:32
scheiss pop-geschwafel!
gibt´s nichts wichtigeres?
infineon?
dresdner-deutsche-bank?
merkel?
koch?
big-brother?
s-club-7?
die neue air?
haider?
... die liste erschreckt ... es ist alles pop,
aber: kein grund hier auch noch von zu lesen!
schreibt doch mal ueber das essen, das saubermachen, das spazieren, das fernbedienung
suchen ...
philipp imerlenhof mousse au chocolat, - 13.03.00 at 19:26:24
L i t e r a r i s c h e s Q u i n t e t t
Bahn frei - hier schreiben die Titanen
sucht in der Flucht euer Heil
oder schlagt uns ans Kreuz
mit Nägeln von IWC
but don't break our style.
Pater Ecstaticus - 13.03.00 at 19:19:54
tout le temps est le present -
squarepusher MEETS afro cuban all stars MEETS gitanes MEETS pinot grigio...
feel yourself invited.
get connected to POP.
This shit is HOT.
luluat home tonite, waiting., - 13.03.00 at 19:03:23
Ach ja, noch was. Georg: 100 Punkte für deine Antwort. Sie beweist, dass Du tatsächlich
mehr schreibst&liest als in die Strahlenkanone schaust. Tun wir alle hier viel zu oft,
nicht wahr? Rama ist eine Früstücksmagarine. Wer sie kauft ist in festen Händen. Ein Münchner
Insider lautet deshalb: Ramadama! Übersetzung für die ganzen SauPreissn am Start: Ich
habe guten Sex in einer monogamen Beziehung. Eigentlich klar, oder? Bleibt nur noch die
Frage, für mich wenigstens: Kaufen Doubles nur Grosspackungen? Oder habe ich da einen
Clip verpasst? Anworten bitte unter eiseisbaby@whopper.de. Dankeschön. Sehr
freundlich.Ich steh auf Butter. Gute deutsche Butter. 100% Fett.
eiseisbabymünchen, bayern, - 13.03.00 at 18:31:54
!
Dirty old man at the age of sixteen: Ein herrenloser Hund läuft quer über die Kurfürstenanlage,
AUTOS bremsen, der Hund, ein ungepflegter räudiger sehr schöner Bastard, wie dieser
Disney-Hund (nicht der Dalmatiner), schafft den Weg und verschwindet im Park beim
Springbrunnen. Die Autos fahren wieder an. Ich zögere in den Park zu gehen, den Hund zu
finden, ihn mit zu mir nach Hause zu nehmen, ihn füttern, mit ihm alt zu werden. Ich gehe
weiter.
sehr schön: dieser Film mit dem Schnitt auf den Mund und den Fehlenden Klinkeldingern.
kurpfalz-beton,Heidelberg, - 13.03.00 at 18:30:01
Perfekt World 2.25
ëVon deiner Mutter?í, fragte Marti.
ëNein.í, sagte er und kramte nach seinen Zigaretten. Der Kaffee schmeckte bitter.
ëAlso gekauft?í
Eiseisbaby fand die Streichhölzer nicht.
Marti hielt ihm ein Feuerzeug unter die Nase. Der Tabak knisterte. Er nahm einen Zug und
ließ den Rauch durch Nase und Mund entweichen.
ëNein.í, sagte er dann.
Marti grinste.
ëWar sie attraktiv? Wann stellst Du sie mir vor?í
ëQuatsch. Keine Ahnung wer sie ist. Ich habe nur nach dem Weg gefragt..í
Marti sah ihn ungläubig an.
ëAlles klar...í
ëAch, vergiss es.í
Damit war das Thema beendet.
*
Liebe Grüsse aus EiseisMünchen an Alinia, Märchenprinzessin. See you.
eiseisbabymünchen, bayern, - 13.03.00 at 18:08:09
warum es sich lohnt, "205.293 Zeichen" von Edlinger und Steinleitner zu lesen
(oder auch nicht):
Auf einmal hörte ich sie wieder:
-"Sag mal, eine Frage: Schaust du dir eingentlich das Klopapier an,
wenn du dir den Po abgeputzt hast, nach dem Scheißen ?"
-"Ja klar. Und du ?"
-"Ich auch. Ist sicherer."
-"Eben. Auf dem Klo sieht dich ja keiner, und deine eigene
Scheiße kannst du ja sehen."
-"Ich glaube sowieso, daß diejenigen, die das Klopapier nach
dem Putzen nicht anschauen, alle mit dreckigem Arsch und
Bremsspuren in der Unterhose rumlaufen."
-"Ja, das sind dieselben Typen, die sich nach dem Schneuzen
nicht das Taschentuch anschauen."
-"Ja - jeder hat so seine Neurosen."
tout le temps", und abends dann BB ? - 13.03.00 at 17:33:38
wahrlich hip: um 17 uhr riesige mojitos für ganze sieben mark. happy hour sei dank.
erschütterndes bekenntnis von thomas. das berührt einen doch tatsächlich. muß erst
einmal verdaut werden.
TomTom - in einer Viertelstunde im San Diego, Kortumstraße 11, 44789 Bochum - 13.03.00 at
17:15:48
Ausnahmsweise falsch, mein teurer Freund MELINI, meine Verehrung für
Herrn OSWALD gestaltet sich völlig rama-los (lieber Georg M. OSWALD,
hiermit nutze ich dann auch die Gelegenheit, Ihnen persönlich meine
Verehrung für ihre Texte inner- und außerhalb des Netzes auszudrücken!)
Deine mehr oder weniger subtile Anspielung, MELINI, auf das Treiben
im BB-Haus gefiel mir auch weitaus besser als Deine platte Anspielung
auf die dümmliche Rama-Werbung. Bitte um eine Fortsetzung der Reihe
"Literatur und Religion in den Zeiten der reality soaps aus Blockhäusern".
Herzlichen Dank dafür!
Olga, lost in the city of wordsAmsterdam , - 13.03.00 at 16:46:41
Lieber TomTom,
Deine Identifikationsthese ist gut.
(Um doch noch einmal auf Saramago zurückzukommen:
Wer kann, wer mag sich schon mit dem Amtsschreiber in "Alle Namen"
identifizieren?)
POP ist doch auch jede Talkshow im Nachmittagsprogramm.
Und gäbe es da nicht den Identifikationseffekt, würde sich niemand den Schrott ansehen.
Aber das Publikum wird befriedigt: mit sich selbst, in aller Banalität. Nur deswegen
gucken die sich das an. Nicht um etwas über die Welt zu erfahren.
Mir fällt gerade auf: keine andere Funktion haben die LISTEN (die mich noch immer
interessieren): eine identifikatorische!
Es scheint in der Unterhaltungs-Kultur gegenwärtig zwei (thematische) Hauptlinien zu
geben:
1. unkritische Selbstreferentialität.
Unkritisch insofern, als sie sich nicht mit dem Medium auseinandersetzt, sondern lediglich
die Akteure des Mediums inszeniert. (Verona Feldbusch als Gast in anderer Talkshow etc. -
short circuit. Des weiteren ist auffällig, daß in Zeitschriften seit einigen Jahren die
Redakteure als ICH schreiben - in jedem zweiten Artikel zum Beispiel in der Allegra geht
es um ganz spezielle Probleme im Leben von Allegra-Redakteurinnen. Und eben in der
Literatur. Ganz kurz noch zu der Radisch-Debatte: Sicher haben schon immer Romanautoren
bezug genommen auf Romanautoren - aber da ging es doch nicht um das lustige
Romanautorenleben, sondern um den Schreibprozess selbst.)
2. Widerspiegelung der Lebenssituation des Konsumenten von Kultur.
Von Evasionskultur. Kultur als Bestätigung, Rechtfertigung und Sicherung des Unerhabenen.
Tristana - 13.03.00 at 16:04:55
MELINI! Ich kaufe nicht "Rama" - was ist das überhaupt?
Georg M. Oswald - 13.03.00 at 15:55:09
Liebe poolLOOPer,
hier
seht Ihr, warum Ihr gar nicht gegen CK anstinken könnt. Den Status, dass Leute noch
nicht veröffentlichte Bücher rezensieren und loben, müsst Ihr erst mal einholen :-)
Jochen
JochenBerlin , - 13.03.00 at 15:32:34
kein mitglied von pop-lit-banden.
keiner nonpop-lit zu schanden.
hab ich mich missverstanden.
und du mich auch.
tout le temps, 2.versuch - 13.03.00 at 15:27:50
W i r k l i c h k e i t
Gruß an den Morgen
nach der eisigen Hitze der Nacht
fast erfroren sind wir
erwacht - die Münder ganz
trocken und das Kissen
voller Speichel. Tribut an
die Gegenwelt in unseren
Gehirnen, so lapidar entworfen
zwischen drei und vier als
gäbe es nichts weiter zu tun.
Wir ließen uns treiben, auf
dem uferlosen Ozean, der uns
tagsüber weiszumachen versucht,
wir seien er.
Sahen archaische Wesen aus ihm
hervortauchen, seine gekräuselte
Oberfläche durchbrechen in den
ersten Sonnenstrahlen dieser
bewußtlosen Nacht, einsam verbracht in
der Wärme unserer Köpfe.
Schwarze Schreckenswesen mit riesigen
Mäulern, geifernd und voller
Säbelzähne, während sich in einem anderen
Universum wohl kleine Flecken auf einem
schlafenden Kopfkissen bildeten, schienen
uns zu ignorieren, spielten gewaltige Spiele
nur mit ihren Artgenossen, faszinierten uns
flossenschlagend und hoben uns hoch in die
Luft über tosende Wogen, die brüllten und
heulten, wie wütende Kinder.
Die Wolken waren grün und die
Wellen violett. Die hundert Sonnen, die
wir mindestens zählten, kobaltblau, daß
es uns in die Augen stach.
Die Luft war aus Kohle, ganz gelb und so
leicht wie der Sand, auf dem wir plötzlich
zu liegen kamen. Der Strand war
ganz weiß wie ein leeres Blatt
Papier, das nahmen wir noch wahr, bevor
wir einschliefen und zu träumen begannen.
Holden Caulfield - 13.03.00 at 15:25:44
Tatsächlich nicht zu viel. Ich hole noch auf. (Vor zwanzig Jahren konnte ich noch nicht
lesen)
P.S. Stuckrad-Barre ist mir übrigens ziemlich sympathisch (aus TV und Zeitung). Er sollte
aber endlich zugeben, daß er eigentlich Kabarettist ist. Und nicht mal ein schlechter.
Holden Caulfield - 13.03.00 at 15:13:06
Tristana - danke. du hast mich jedoch mißverstanden. ich kenne selbst jede menge guter
literatur. saramago gehört dazu ebenso wie gabriel garcia marquez. und noch tonnen mehr.
"Ich will LITERATUR" bezog sich aber nun vielmehr auf die POOLIES. von denen
will ich besseres, obwohl ich denke, daß da nicht viel zu erwarten.
holden caulfield gehört zu meiner zweiten sozialisationsebene - der schule. sollte den fänger
noch einmal lesen. wieso ist sowas heute nicht mehr zu produzieren in der buchfabrikation?
zum POP noch allgemein - toutletemps hat mich eben am telefon daraufgebracht (dafür:
danke) : den erfolg des POP kann man vor allem auch damit erklären, daß das meiste, was
veröffentlicht wird, so banal, im wahrsten sinne des wortes alltäglich ist, daß sich
viele der bürger hier mit vielen aussagen in den büchern identifizieren können. ich wußte
auch vor der lektüre von remix, daß westernhagen scheiße ist. und was ist so besonders
daran, daß man für andere leute kassetten aufnimmt - daß man darüber schreiben müßte?
stuckrad-barres zwei letzten beide werke waren eh bloß resteverwertung. halbwertzeit der
heutigen literatur in deutschland: zwei jahre maximal. da wende ich mich lieber klassikern
zu. auch wenn die weder besonders alt noch wirklich klassisch sind.
TomTom - interAKTIV - 13.03.00 at 15:12:30
Lieber Holden Caulfield right here,
genau diese Liste hattest Du aber auch schon vor 20 Jahren, oder?
Seitdem nichts gelesen?
Tristana - 13.03.00 at 15:07:22
TomTom:
Bin wirklich erleichtert. Dein Statement ist, was ich die ganze Zeit über fühle. Dieses
Gequatsche von POP, POP, POP; diese armselige Beschränktheit, als gut verstehen zu müssen,
was aus einer Klappe gefallen ist, die durch beängstigende Medienpräsenz zum Hippen
(oder so ähnlich) geadelt wurde (siehe Stuckrad-Barre und Konsorten)...
Die so kritisierte Radisch irrt zwar in vielerlei Hinsicht, aber doch lange nicht in
jeder.
Grundsätzlich halte ich die Idee eines Forums des Meinungsaustauschs, das v.a. so
frequentiert wird, wie das hier, für eine echte Chance. Aber dieses ewige
Um-sich-selbst-Gedrängel, die Quasi-Amputation von Jahrzehnten überlebensgroßer
Literatur durch das mir ziemlich unverständliche Anbeten von gerade so jemandem wie
Rainald Goetz (sein Abfall für alle ist tatsächlich der größte Abfall, der mir seit
langem untergekommen ist - ich habe ihn mal in Frankfurt bei einer Lesung erlebt, wo er
herumhampelte wie ein Äffchen kurz vor der Pubertät, und auf die Frage, wier er
davon ausgehen könne, dieser inhalts- und absichtslose Blödsinn seines
"Romans" (für Goetz ja schon einer, weil dicker als 200 Seiten?!) möge für
andere Leute interessant sein, wußte er nichts, als ein grinsendes "Uh ah,
geil!" zu stammeln) degradiert den Pool doch zu einer Fleischbeschau mäßig
talentierter Selbstdarsteller.
Listen sind hier ja so beliebt, deshalb eine meiner Literatur-Favoriten:
1. Lawrence Durrell "Justine" + der Rest des "Alexandria-Quartetts"
1. Ernest Hemingway "Schnee auf dem Kilimandscharo" sowie fast das gesamte
restliche Oeuvre
1. Henry Miller "Wendekreis des Krebses"
1. Sylvia Plath "Die Glasglocke"
1. Charles Baudelaire "Die Blumen des Bösen"
1. Chales Bukowski "Gedichte"
Holden Caulfieldright here, - 13.03.00 at 15:00:11
Lieber TomTom,
auf Deiner Suche nach guten Romanen: probiere mal "Alle Namen" von JosÈ
Saramago.
DAS IST LITERATUR!
Tristana - 13.03.00 at 14:37:51
The better you look, the more you see.
Glamorama ist sicherlich nicht mit dem Reise-Schmöker (durchaus pejorativ gemeint) Der
Strand vergleichbar. Letzteres Werk ist eher einMach-, während das von Ellis eher ein
Meister- ist.
Muß jetzt zum Fluchhafen, um Reisende nach La Habana abzuschicken. Kommt ja auch niemend
auf die Idee Compay Segundo mit Lou Bega zu vergleichen.
Glamorama vs. The Beach : Pfffffffffffffffffffffffffffff............
1 Mister won´t you please hold my pony
2 I´m waving my dick in the wind
3 I cannot reveal, the words of the golden eel
4 Mutilated lips
5 One kiss, one kiss of your lily white lips
Paule FEINDBerlin, Leipziger Straße: dieses großartige Verbrechen mit der überwältigenden
Ästhetik eines Flugzeugträgers, - 13.03.00 at 14:32:04
bin also immer noch hier
auch wenn die Zeit
drängt und das Ziehen
am Ohr mich erinnern sollte
dass gleich der Bus
kommt ich Geld und Hut
kann bis dahin nichts
mehr schreiben
nur noch kurz
"ich will, dass sich meine Arbeit
wie im Flug erledigt"
(Delta Business Elite)
Sonntag
erstens zweitens drittens
Tränen an den
Hänchenbrüstenhänden
elsbethflensburg, - 13.03.00 at 14:26:19
toutletemps - mailste mir schnell deine nummer= bin an der uni, hab sie demnach nicht
hier. würde dich aber gerne anrufen.
TomTom - 13.03.00 at 14:18:19
pop-lit-rost.
lost.
tout le temps, seven samurai-remix-junkee - 13.03.00 at 14:15:38
alle zeiger stehen auf null.
eingerostet.
lange ausser betrieb.
die sicherungen rausgedreht.
technik.
öl.
wille.
kraft.
tout le temps, lost in nds. - 13.03.00 at 14:08:54
so. überlege jetzt ganz scharf. denke nachhaltig nach.
PIERROT - ist es nicht müßig, obsolet gar, sich noch zu dem trash-pop-buch -staben -
gewimmel zu äußern? haben das nicht schon alle feuilletonisten getan, in den letzen zwei
jahren? hmmm. na gut. hieralso meine gedanken, wenn auch nicht komplett.
TRISTESSE ROYALE ist eine momentaufnahme. völlig belanglos, da sich irgendwelche menschen
hinsetzen, drogen zu sich nehmen und dann anfangen zu reden. laberflashs sind aber nichts
besonderes, wenn man verpeilt ist. sollen die fünf freunde doch tun was sie wollen. was
aber frappierend daran ist: die tatsache, daß durch den dazu angestachelten medienrummel
sich das "buch" (mehr ist es ja nicht; bloß ein physisches ding, das aussieht
wie ein buch) verkauft wie verrückt. und daß die fünf dann auch noch in den olymp
getragen, auf bahren, wie einst das goldene kalb. das hängt aber nur daran, daß leute
heutzutage (eigentlich schon sehr lange) kaufen kaufen kaufen, solange sie von den sachen
nur denken, daß sie in, hip, cool, fett sind. leute kaufen jeden scheiß. sdllen sie
machen. das gleiche ist ja im musikgeschäft zu beobachten. schau dir bloß einmal die -
jede! - top ten-charts der vergangenen vier jahre an und sag mir dann, was davon wirklich
qualitativ gut oder"wertvoll" ist. die chart-sachen werden dann aber doch
vorwiegend von menschen gekauft, die nebenbei allwöchentlich die bravo kaufen. teenies
also. und so ist es auch bei tristesse royale. auch bei stuckrad-barre. das ist nicht
einmal trash (dieser begriff ist echt ausgelutscht - man sollte sich was anderes als
titulierung überlegen), das ist teenie-literatur. und daher denke ich, daß vieles, was
jetzt so verkauft wird in den buchläden, MIST ist. klar gibt es da noch unterschiede vom
inhalt her - vom stil nicht so, aber der stil ist noch akzeptabel. besieht man sich die
entwicklung der literatur, insbesondere der deutschen, in den letzten jahren, so sieht man
doch deutlich: kracht, der mit dem trash angefangen hat, zumindest als erster groß
rauskam, hatte noch etwas zu sagen. nämlich, daß es eigentlich nichts mehr zu sagen
gibt. [schade nur: bisher EIN veröffentlichter roman - er sollte statt mit der
mongo-lit-clique abzuhängen sich an ein neues werk machen, denn mesopotamia zählt
nicht]. die berg hat das aufgegriffen und einen originellen roman geschrieben [übrigens
wird im märz "ein paar leute suchen das glück und lachen sich tot" im
oberhausener gasometer als theaterstück aufgführt - allerdings sind da alle schon tot
und nunmehr zombies - SEHENSWERT!]. aber was danach kam, und zwar insbesondere der
st-barre, das ist nur noch ein abklatsch.
sollen sich die leute hier doch totkaufen an den büchern - ich mache da nicht mit. und
nehme gerne schelte entgegen. auch wenn ich nicht mitmache, einen vorteil hat das ganze:
besser schlechte literatur als gar keine. obwohl das wahrscheinlich nichtstimmt. wetten daß?...in
zwanzig jahren diese lebenskünstler-und-aus-meinem-leben-mache-ich-mal-son-paar-büchlein
angesehen werden als konsaliks der 90er?
und was mich wirklich ankotzt: die ständige bezugnahme auf klamotten, vor allem in
tristesse royale. die scheinen nicht verstanden zu haben, warum bret easton ellis das in
seinen FIKTIVEN werken benutzt hat, nämlich als indikator dafür, daß die menschen heute
einander so ähneln, solche mitschwimmer sind, daß man sie, wenn überhaupt, nur an den
sachen, die sie tragen, festmachen kann. die zurschaustellung der fünf freunde
allerdings, das nenne ich glatt den zug von POSERN. poppern in den achtzigern vielleicht.
auf jeden fall bald schon: OUT.
OUT werden die alle eh bald sein. denn wie viele romane kann man denn schreiben über die
erfahrungen, die paar, die man macht? TRISTESSE ROYALE ist der beste beweis dafür, daß
ihnen schon jetzt der stoff ausgegangen ist. was ich lesen will, ist nicht die persönliche
von fünf mir fremden leuten, denn ich werde schon im alltag zugeschwallt von leuten, die
denken, daß das, was sie von sich geben, von relevanz ist. ich will gute ROMANE lesen.
LITERATUR.
TomTomRuhr-Uni Bochum, - 13.03.00 at 14:05:38
Religion in den Zeiten der sog. real-life-soap und ihrer saudoofen Insassen
Du, der Papst jetzt vor dem Johannes Paul II Du, der hiess Papst Paul VI,
Du und der hat sich so genannt weil das so an den Paulus erinnert. Der
Paulus is Apostel oder so gewesen. So'n Apostel hat immer so Briefe g
eschrieben, damit die Leute auch richtig an den Jesus geglaubt haben,
wenn die nich mehr so richtig wollten, so wie in Timotheus II, oder Tim
Book Two oder so (Gruß an Paul A., die alte Mupfel). Das hat mich auch
wieder an den Petrus erinnert, Du. Der war nämlich einer von den
Jüngern von dem Jesus, hat den aber dann irgendwie dreimal verleugnet,
und mit so'm Hahn hat das auch noch zu tun, und dann haben die Römer
den Jesus gefunden. Und dann hat der Petrus glaub ich noch einem von den
Römern ein Ohr abgehauen, oder gebissen
- oder war das Mike Tyson?
Ich weiss sogar noch, wie der gestorben ist, der Paul. Da schien die Sonne
durch total seventies-mäßige orange-gelbe Vorhänge in mein Schlafzimmer,
und die Oma kam rein und weckte mich und weinte und sagte der Papst ist tot,
und sie hat ihn doch vor einem Jahr noch in Rom gesehen. Und die Hedwigg war
auch ganz traurigg. Und ich fragte meine Schwester, ob das jetzt so schlimm wär,
das der olle Papst tot ist, und der hätte sowieso immer so böse geguckt. Und meine
Schwester hat gesagt, sie weiss auch nicht, aber ich soll heute lieb zu der Oma sein.
und natürlich mit der Maus
[...] y naturalmente con el mausch
dasch warr ßßpanisch
(Exklusiv-Vorabdruck ging an Olga, die immer noch Geord M. Oswald verehrt.
Der aber kauft dem Vernehmen nach Rama und ist somit out of bounds.)
JETZT AUCH für Berlin, das neue Deutschland und die Welt im
* * * L O O P * * *
-the one and only. Carry on regardless-
melini,gerade Berlin, - 13.03.00 at 14:03:23
sowenig wie toutletemps nicht aus dem small apple ist, sowenig habe ich gestern nacht
geschrieben. wie öde muß einem sein, daß er sich für einen anderen ausgibt...
nix pussy-bussy.
geh mal raus, fremder, und versuch mal, was vom leben mitzubekommen. und nicht immer bloß
einen mickrigen virto-rausch.
zu dem gedicht an toutletemps bekenne ich mich dennoch schuldig.
TomTomAuftakt, - 13.03.00 at 13:41:45
Politisch motivierte Straftaten weiter rückläufig
Die Zahl der politisch motivierten Straftaten in Deutschland
ist weiter rückläufig. 1999 wurden insgesamt 15.628 derartige
Fälle registriert, wie das Bundesinnenministerium am Montag
in Berlin bekannt gab. Das entsprach einem Rückgang gegenüber
dem Vorjahr um 5,9 Prozent. Der positive Trend ...
dem habe ich nichts hinzuzufügen.
niemand, der sich jetzt noch wunderteaus dem norden des herzens, - 13.03.00 at 12:56:03
brief@anna-lena
hey, sag' mal: was machst du im krieg? ist es nicht so
dass -----
muschelschalen & annemonen & sternenlicht
einen richtigen krieg verdienten?
oder ich vielleicht?
oder du?
oder das was wir LIEBE zu nennen pflegen?
oder sonstwas?
was soll das für ein tag sein, der
so schön ist, dass
es sich aufzustehen lohnte
inmittendernachtfinsterei
wieso bist du eine frau?
wieso ein mensch?
wieso du?
ALSO:
liebe anna-lena
verteil' doch deine gunst
jenseits der menschen
(der beschlafenen berge)
der umgestürzten hände
sieh in deinen rücken
dann wirst du's schon sehen
das MESSER.
direkthinein
ALSO
liebe anna-lena
komisch, aber es geht mir ausgesprochen gutseltsam, irgendwie, - 13.03.00 at 12:32:34
off : nichts hast du mit den leuten, aber rein gar nichts zu tun.
Nur das du hier schreibst.
In Jan Peter Bremer, Feuersalamander Klappentext wird
über das Buch selbst gesagt, dass es Räume zeichnet.
Der Raum ist zwar manchmal etwas kahl, aber das
wesentliche ist doch das er es schafft dieses imaginären
Film im Kopf des Lesers abzuspielen, mit diesem Raum.
Ich finde das fehlt hier ganz eindeutig. Deswegen schreibte
ich, dass wir mehr Täter brauchen. Einige hier schaffen
das, manche/n lese ich sehr gerne.
Out : protestantische Ferienerlebnisse, Alltagsgekühme,
IN : Höhlenerlebnisse, Spaziergänge
PierrotR´bach, - 13.03.00 at 12:26:50
Leuchtmusik
In besonders finsteren
Nächten am See legten
wir Leuchtmusik auf.
Nicht lange, sonst wäre
die Streife gekommen,
hätte an einen Waldbrand
geglaubt und gestört.
Diese Minuten
aufgescheuchter Vögel,
der samtene Glanz im
Laub der Pappeln, über uns
rotglühende Wolken -
ich sah die Gesichter
der Freunde zerfressen
von Gier nach viel mehr
Leben, als sie besaßen,
jemals besitzen würden,
ging zum Recorder,
schaltete die Leuchtmusik
ab, bevor wir einander
zu häßlich wurden,
zu ähnlich,
zu austauschbar.
moorzombieauf dem weg, - 13.03.00 at 12:25:27
rein theoretisch ist Literatur REINE PAPIERSACHE! alles andere nur
GEREDE .. und wie man sieht, sehen das viele so. Will SAGEN:
RUHE!
Zeit für einen (vielleicht sogar) einzigen Gedanken.
Wieviel ist das ZUVIEL verlangt?
kann mir das hier mal jemand SAGEN?
der ich mir manchmal selbst auf die nerven gehe!was soll's, - 13.03.00 at 12:20:04
Schnell! Einfach!
Scheibenwischertacktackgenerationenbarometer: Der Golf. Mir ist das egal, den Führerschein
hab ich erst beim dritten mal geschafft, die TÜV-Angestellten sind alle von der
Bundeswehr, man hat versucht mich zu brechen, ich bin stolz auf mein mangelndes Talent.
Auf meine Ignoranz dem Vehikel gegenüber: Shampoo Planet und Generation X waren ja eklig,
so amerikanisch verschubladet und lasst daß mal die Soziologen machen mit dem Einkasteln;
ich will gerne dazugehören: zu mir selbst. Tristesse Royale ist ein schöner Titel und
die Anzüge sehen nicht schlecht aus, aber der Blick vom Schloss auf die Altstadt bei
Nacht ist noch viel schöner, und die Tatsache, daß diese kleinen Stäbe, mit denen man
die Einkäufe der Kunden an der Kasse trennt Warenabstandsanzeiger heissen macht mich
wirklich froh.
kurpfalz-beton,Heidelberg, - 13.03.00 at 11:19:39
allmählich wurde er wütend. er lag auf dem rücken, bewegte nur sachte die arme, trieb
durch das becken. er hatte die gedanken, er kannte die worte gesprochen, den klang der
stimme. und er hatte das gesicht gesehen. warum hatte er sich an ihn gewandt? er drehte
sich um und stieß auf den grund des beckens.
lulubem-bem-desafinado-land, - 13.03.00 at 10:29:31
Gleitschuhe bekam meine Schwester damals zu ihrem zehnten Geburtstag geschenkt,
Schlittschuhe galten in den Kreisen meiner Eltern als zu gefährlich.
Gleitschuhe. Völlig von der Bildfläche verschwunden. Fast haftet
dem Wort heute ein leicht perverser Beigeschmack an.
Ich bedaure dies.
GerW,HH, - 13.03.00 at 09:41:11
small apple SHIT >
schreib bitte in zukunft nicht mehr unter meinem namen.
bitte. danke.
tout le temps - 13.03.00 at 09:04:21
Für den Stern dieser Nacht:
Man braucht gar nicht viel, um nicht unterzugehen.
Nur ein klein wenig Mut und die Gewißheit, dass Gedanken ankommen.
Dieser Morgen beginnt mit einem Leuchten und
ich freue mich über den Anblick einer Muschel auf meiner Fensterbank.
Der Seelenvogel bahnt sich sicher seinen Weg durch all den Lärm,
solange man Brücken schlägt, läßt sich alles überwinden.
Ich fühle Dankbarkeit für Sterne, die ihr erhabenes Licht gegen ein
warm-gelbes Strahlen eintauschen, das Kraft verleiht.
Der Tee heute morgen wird belebend sein, ich glaube, das wird ein guter Tag.
Anna-Lena, tief atmend und endlich einmal ausruhend, HH - 13.03.00 at 09:01:39
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qurxl,data-dump, - 13.03.00 at 08:39:24
Nichts glitzert so schön wie Erinnerungen an verpaßte Gelegenheiten. Was waren das für
Zeiten damals, als meine Mami die verschiedensten Typen anschleppte und mir vertraulich
zuzwinkerte! Und noch heute denke ich: hätte ich doch den Pleschke Alfons geheiratet!
Dann säße ich nicht in diesem Büro und sortierte Lochkarten und Kleine Fische
(Micro-fiches).
Was ist mir da alles durch die Lappen gegangen: der große, blonde Zwanzigjährige mit dem
rostigen Benz, der meiner Mutter den Strauß Blumen mitgebracht hat. Der dunkelhaarige
Theaterwissenschaftsstudent, der sich im Französisch 2 Seminar neben mir so wohl gefühlt
hat. Der tätowierte Bodybuilder in Alicante, den ich am Strand vor dem Haus meiner Großmutter
beim Rettungsschwimmen beobachtete.
In meinem Geist glitzern die Sonnenstrahlen auf den Wellen des Mittelmeers und ich weiß,
damals war die Zukunft noch vielversprechend. Ich hätte heiraten sollen. Dann würde ich
jetzt nicht angebrannten Kaffee aus der Blechtasse schlürfen und in eine quadratische
Strahlenkanone glotzen. Dann müßte ich mir nicht jeden Tag die schwächliche,
weinerliche Stimme meines Chefs anhören, seine lüsternen Blicke, seinen röchelnden Atem
neben meinem Ohr. Dann würde ich nicht in dieser schrottreifen Ente durch die Gegend
holpern und müßte mir von den anderen Autofahrern keinen Stinkefinger zeigen lassen.
Dann säße ich am Abend nicht allein vor dem Fernseher und hätte jemanden in meinem
Bett, der mir zärtlich ins Ohr schnarcht.
Hätte ich bloß den Pleschke Alfons geheiratet damals!
Elsa Ramirez,Reikjavik, - 13.03.00 at 08:38:00
"Wenn du ins Publikum blickst und nur noch Typen siehst ö dann weißt du: Your shit
is dead."
Miles Davis. Zitiert nach Herbie Hancock im Spex.
Jetzt aber geht es nicht um Geschlechter. Denn wenn ich Schriftsteller wäre und das hier
meine Leser (was habe ich mit Euch zu tun, Jungs?): Ich wäre nicht glücklich. Der eine
freut sich, der andere lacht.
Fernando Offermann,Electric Ladyland, - 13.03.00 at 07:37:11
Jippie, Jesse James is back! Nie wieder "Im Kino gewesen. Geweint."
30. Januar
*
Ahoi Helmut,
zu dieser "Null"-Diskussion habe ich eine Frage, zumal sie mich auch bald
beruflich interessieren wird. Noch im letzten Jahr hattest Du Dich in "Null"
auch über den pool geäußert
http://www.dumontverlag.de/null/krausser/text10.htm
Ich fand die Aussage so interessant (und dabei auch so witzig formuliert), wüßte jetzt
dabei aber nicht, ob es dann eigentlich einmal einen Paradigmenwechsel dazu gab.
Vielleicht habe ich das mal verpaßt, dennoch würde es mich interessieren, um einen
klareren Blick auf die Lage der Dinge zu haben.
Beste Grüße,
Fernando Offermann,Berlin, - 13.03.00 at 03:41:09
mehr
mehr
why?
love
more nickel
more kummer
more oswald
more krausser
more naters
more more more
miss moremunik, - 13.03.00 at 02:25:35
Kuchen angebrannt
krank im Bett
mandelbrotberlin, - 13.03.00 at 02:16:27
nachtgedichten, zu ehren des immerwährenden:
während ich so warte,
kraul' ich mir im barte -
denke nach und motze:
keiner hier, nicht EINE fotze....
hier gab's letzte woche noch kamelle,
aber das kennt der nich', der aus celle
oh lieber gott, so mach',
daß ich bleib' noch wach - - -
nur ein ganz klein wenich
- aber dann sehn' ich
mich nach denen,
mit den strammen beenen...
gedaken schweifen: fitness?
abgeschmacktes business
hier bin ich dann dem rausch entflohen, an die oberfläche gekommen - und da stand der typ
mit den langen haaren und grinste mich so fies an. da kam ich aber echt nicht klardrauf.
und ab ging's ins bett.
wohlverdiente ruhe - nicht einmal im traum..
TomTom - die elke hat fusseln am kopp - 13.03.00 at 02:07:09
J - bin seit gestern abend im rausch.....gehe noch TIEFER - jetzt
TT - 13.03.00 at 01:38:59
tout le temps:
dominus vobiscum,
lieber Hühnerficker, als sich ficken lassen!
Wir brauchen mehr Täter, Täter, Täter braucht
das Volk. Dieses ewige Opfergehabe.
sinnandrogyne flatulenzen
zerstauben nach dem Moment.
Nicht riechen lassen.
Das sieht aus wie das was die Katze
von draußen reinbringt, und zieht sich hin
wie eine Darmkrankheit.
be a hard normal daddy!
PierrotR´bach, - 13.03.00 at 01:24:56
bin für rausch wie TIEFENRAUSCH, wer ist da? im rausch der tiefe? alles andere= perlen
vor nichtse also rausch und tiefe gleich=====ihr wisst schon...
bochumund mehr, - 13.03.00 at 01:23:53
danke und pussy-bussy, süsser,
du pierrot r´bach
deine bochum-connection,r*bach-bochum-connection forever, - 13.03.00 at 01:18:27
toutletemps -
und ich dachte, du kennst mich. hühnchen sind weiblich, oder? degradiere dich nicht
selbst....:-)
jamaistom - 13.03.00 at 01:17:35
Nachtrag 2
Paul Feind 11.03, 22.12
Stefan Nitzsche 11.03, 18.56
So geht´s!
zur Radisch: wie die meckern kann,
hat die Ziegen in der Familie!
PierrotR´bach, - 13.03.00 at 01:15:48
TomTom ist ein Hühnchenficker, q.e.d.
tout le temps,small apple, - 13.03.00 at 01:13:55
TomTom; das liest sich so gut,
als wie wenn ob mir beim Essen ein Engel
auf die Zunge pinkelt!!
Habe auch gemailt.
Weitermachen, weitermachen!!
Das aufhören bleibt anderen vorbehalten.
Auch der penpal hat Recht, also gut ist was vor allem
Spass macht! Weiterschreiben, je lustiger desto besser.
Aber : cum grano salis!
PierrotR´bach, - 13.03.00 at 01:03:20
Es will scheinen, daß innerhalb der letzten, zumindest aber auch noch der kommenden 48
Std. hier wohl alles (wiewohl nicht von allen)gesagt sein wird, was in Sachen Radisch
irgendwie wesentlich sein könnte. Daher wäre ein radikaler Themenwechsel angezeigt in
dem Sinne, daß wir nicht weiter unsere virtuellen Wunden lecken oder sonstwie um uns und
einander kreisen, sondern wieder zu dem zurückkehren, wozu wir hier angetreten sind. Mit
nichts kann R. so beeindruckend ad absurdum geführt werden, wie durch handwerklich
solides, geistig anspruchsvolles und zudem vielleicht auch noch unterhaltendes schreiben.
So, git crackin' ! (Wer - wie Euer penpal z.B. - nix Aktuelles auf der Pfanne hat, kann ja
in seinen Schubladen wühlen ...)
penpalangesichts seiner Schubladen ..., - 13.03.00 at 00:50:57
pierrot - ich hänge jetzt. zwischen zwei stühlen. soll ich mich auf dich beziehen - und
das täte ich zu gerne! - oder aber zu dem stehen, was ich gesagt habe - daß ich mich
ausschalte aus dem diskurs? um hilfe wird gebeten..
tomtomchill - 13.03.00 at 00:42:25
Nachtrag:
1. Condome mit Blumengeschmack
2. Intense & Molly Duncan : Jammin´ in my head
PierrotR´bach, - 13.03.00 at 00:37:57
und als betthupferl - telefonieren....
TomTom - 13.03.00 at 00:27:02
Ach TomTom, wieder mal ein As!
Stimmt mit Tristess Royale gab nicht das, was es nach
außen hin versprach. Aber war das zu erwarten. In dem
Zeitalter der Beliebigleit, Konsum, Single Haushalte bla bla bla....
ist es halt nur eine Momentaufnahmne. Und zwar des abends
den sie da verbrachten. Aber auch nicht mehr. Rudelwichsen
dürften nur die Jungs wissen(alleine ist scheiße, ich sage nur
Gruppe 47), ich tippe aber auf Kekswichsen, der letzte muss ihn
essen, ist aber auch von Bahlsen.
Schön sich so zu positionieren. Als Gruppe,
wie in den zwanzigern. Nur mit dem Unterschied, dass man
sich an diese Zwanziger erinnert, an diese Jungs deswegen
wohl weniger. Die Gemeinsamkeit hier, ein paar sind zwanzig.
Aber sie versuchen das Schlechte wie sie es auszumachen
glauben, von innen heraus zu bekämpfen. Und das gelingt.
Nämlich noch schlechter sein. Der eine verstehts als Kritik,
der andere als albernes Gutmenschentum etc.. In der Beliebigkeit
sind sie beliebig, und wie Marken ersetztbar, aber beliebt.
Prodcut placement, wenn man vor dem Fußballspiel die kleine
labels zu Gesicht bekommt. Es ist gut was sich verkaufen kann.
Warum sollte das mit Geschriebenen anders sein?
Stimmt. auch Literatur ist Marketing, Agenten und Agenturen
wollen auch nur ihr Geld. So erklärt sich eine gewisse
Buchstabenzeloterei. Das kann man gut oder schlecht finden.
Die Verkaufszahlen sind hier entscheidend. ändert aber nichts
an dem Gefühl eines Autors nun mit seinem Werk etwas gemacht
zu haben was in irgendeiner Form gut ist. Wieder, die Zahlen
geben ihm Recht. Ob es gut ist, das muss ein verletzter Leser
feststellen. Willst du erfolgreich oder glücklich sein?
Genau das wird auch die schöne Marlene gefragt.
PierrotR´bach, - 13.03.00 at 00:24:52
dem allg. listenfetisch folgend dann gleich die top3
1. squarepusher
2. photek
3. orbital
tout le temps, back to basics - 13.03.00 at 00:24:22
Überall Beweihräucherung der Trasher. Was ist eigentlich noch der Unterschied zwischen
dem Pool und hier? Hoffentlich erstickt keiner im Weihrauch.
The Cappuccino Kid - 13.03.00 at 00:23:55
und als loop-soundtrack:
squarepusher.
tout le temps, elektronisch, praktisch, gut - 13.03.00 at 00:21:52
Ach Anna-Lena, nur für Dich:
Aufgewacht nach wirren Träumen beginnt der Tag wie ein Versprechen. Helligkeit erfüllt
den Raum, vertreibt die letzten Reste von Müdigkeit, jetzt, denke ich, kann Leben
beginnen.
Für die Zeit bis zum ersten Tee bin ich ein Reisender in einem fremden Land, allein mit
mir, vertraut und geborgen, gespannt auf alles Neue, die Welt, Deine Augen, Blicke....
Abends dann, kehre ich zurück, in der Nase den Wind eines fernen Meeres, den Kopf
zerzaust von ungeahnten Gedanken, erfrischend müde und zufrieden.
Und war doch gar nicht weg.
albertwatching the stars at night, - 12.03.00 at 23:33:06
wer schreibt denn? nickel, oswald und helk. tom findet das witzig. lager hat's nur
gezeigt. hm. nickel macht so einen kram nicht. bleiben zwei. pater ecstaticus, ick höre
dir trapsen. war zu leicht. passt zu gut.
jetzt weisst du wer ich binherzlichen glückwunsch, - 12.03.00 at 23:22:35
laaangweilig seid ihr. hühnerficker, gehirnkastrat. soll ich mich beleidugt fühlen? in
euren träumen vielleicht...
mit TRISTESSE ROYALE würde ich mir nicht einmal den arsch abwischen - das erbärmlichste
produkt von selbstliebe seit langem. die fünf mehr oder minder hippen jungs, daß die
kein rudelwichsen veranstaltet haben im adlon, das wundert mich.habe soloalbum gerade noch
so ohne spätschäden verkraftet, aber remix zerfetzt. aus wut. da lese ich lieber
radisch, und zwar alles, was sie in den letzten zwei jahren geschrieben hat. oder verehre
weiterhin ganz still und leise helmut krausser.
schalte mich aus der erbämlichen dikussion, die gleichzeitig eine beweihräucherung der
trash-literaten ist, aus.
ich bin stolz, ein gehirnkastrat zu sein. große ehre: mit phil und toutletemps in einem
atemzug genannt zu werden.
BREAKPOINT
TomTom, sonst nix - 12.03.00 at 23:20:14
Dazu paßt auch das mit dem Zeit-Abo kündigen. Das waren bei uns auch immer die Spießer,
die mit so was kamen. Am liebsten hätten wir denen das Abo gekündigt. Ich lese die Zeit
übrigens seit Löffler nicht mehr. Nein, seit Leicht. Und jetzt seit Jens Jessen ab und
an. Aber man muß ja nicht nur Feuilleton lesen. Macht dumm. Besser ein bisschen Gunter
Hofmann. Besser ein bisschen Politik.
namenlos inseattle, - 12.03.00 at 23:16:18
Verletzte Leser. Ey sach mal, hast Du sie noch alle? Das hier sollen verletzte Leser sein?
Diese geifernden Nachplapperer eines eitlen Affen? Verletzte Leser sehen anders aus. Das
sind aufbrausende, kurzsichtige und vor allem gruppenabhängige Leser. Vor Jahren hätten
sie Zigarre rauchend den Stammtisch besetzt. Aber das machen sie auch schon so. Und pupen.
nameort-ega, - 12.03.00 at 23:13:09
Aber von der Geschwindigkeit her zu schliessen passt das mit der Dauerbeobachtung auch zur
Psychose. Fett, wer liest meinen Scheiss und wie?
nameort-torte, - 12.03.00 at 23:08:21
Die Redaktion ist wieder auf dem Weg zur Besserung. Jens Jessen ist ein Könner.
nameortschaft, - 12.03.00 at 23:06:16
Pop ist heutzutage vor allem Marketing. Frag doch mal Literaturagenten (außer einigen
Ausnahmen).
nameörtchen, - 12.03.00 at 23:05:02
Es geht nicht um verletzte Dichter-Eitelkeit, sondern um verletzte Leser.
Augenzwinkernde Ironie is over. Mein Zeit-Abo ist kündigungsreif.
Die Redaktion muss bekifft gewesen sein oder kann sich hier in den Werken vom Pater
ein paar Ass-Kix abholen.
Es geht nicht um verletzte Dichter-Eitelkeit, es geht um Literatur.
Irony is over - 12.03.00 at 23:03:27
Jesse James: es kann nur einen Jesse James geben und der war erst in Frankfurt dann in
Berlin und jetzt in Hamburg als Scheff vonz Jantze. Aber das denke ich trotzdem auch.
Deutliche Anzeichen von Persönlichkeitsstörung. Gruselig. Meine Vermutung:
Geltungsdrang, Verletzung und / oder Selbsthass. Ich habe da auch eine Idee. Würde ganz
gut passen mit den ganzen Angebermacken. No mercy possible. Too bloody.
nameort, - 12.03.00 at 23:02:53
Jesse, Jesse ... Pop IST Onanie, ist Wichsen, ist auto-reflexiv!
Read Radisch - 12.03.00 at 23:02:03
Och Jungchen. War trotzdem eleganter als ihr (schön beim Plural bleiben, allein sein ist
ja schliesslich scheisse). Schau doch wer brüllt und wie er dabei aussieht. Da fällt die
Entscheidung leicht.
na ihrs - 12.03.00 at 22:56:52
Den einzigen, den Father XTC hier gefickt hat, ist Father XTC.
Der einzige, der Father XTC hier gefickt hat, ist Father XTC.
Auch wenn er das unter 100 Pseudonymen tut, bleibt es immer noch Onanie.
Peinlich, das.
Jesse James über Selbstgespräche und/oderSchizophrenie, - 12.03.00 at 22:52:19
In der Radisch-"Glosse" wird das hier
semi-direkt erwähnt:
... Der junge deutsche Gegenwartsautor tritt lieber als Gruppe
auf, als POOL, als Quintett, als Fraktion ...
Dadurch wird das Dreck-Stück auch nicht sauber.
Heut war ich im Maxim - 12.03.00 at 22:46:44
das war mal besser hier
auch niemand der euch traut - 12.03.00 at 22:45:55
Gelber Tunareis an tickende Küchenuhr mit Brille:
Wer weiß: so lange Du unterwegs sein wirst, vermag ich Dich wohl so nicht zu erreichen,
doch bin ich unsichtbar dabei. Was meinst Du? Hier ist jedenfalls alles wohlauf, und das
hier ist nur noch Buschfeuerwerk, kein Literaturmedium mehr. Aber Du siehst es ohnehin
viel besser als ich. Täglich möchte ich Dir schreiben, doch natürlich nicht hier - das
macht ja schon Paris-Graz. Trotzdem kurze Notiz (weitere auf Papier):
Alles wohlauf! Mach Dir keine Sorgen um mich. Wird alles gut. So oder so.
Toller Chor hier übrigens, was? Die witzige Radischglosse stößt hier auf so viel
Rudelrefelexbellung, dass er dadurch immer sympathischer wird. Sie jedenfalls fand ich früher
lau, doch jetzt könnte sie sogar noch etwas Profil gewonnen haben. Dem Rülpsen nach zu
schliessen würde ich sagen: sie hat recht. Dabei wurde diese Adresse hier nicht einmal
erwähnt, was sicher sogar ohne Absicht war von der Dame. Doch die Spacken waren schon
immer die lautesten. Eitelkeit hattest Du ja auch schon bei mir erkannt mit Deinem
treffsicheren analytischen Verstand (keine Ironie vermuten jetzt!). Schöne Gelegenheit
abzuspringen. Oder bist Du gebunden? Egal. Alles gut.
P.S.: Im bezaubernden Buch sind die Mädchen der Zukunft gerettet. Die Chefin ist Ungarin
und kann es besser als die meisten Männer auf dieser Welt.
Silber & Glück - 12.03.00 at 22:38:39
Anna,
ich meine BARBOUR
weil das auf dem Etikett draufsteht.
Ich meine ROMAN
weil es auf dem Buchdeckel steht.
Ich meine POP.
Die Verpackung macht den Inhalt.
Die Verpackung IST der Inhalt.
Ich meine das
was ein Autor geschrieben hat.
Wenn der Autor gut ist.
Gut sind Goetz, Kracht, P. Ecstaticus und Co.
Mehr kann ich nicht meinen.
Ich bin ein POP-Leser.
Bastian, Eschborn - 12.03.00 at 22:31:43
Hey,Bastian,
nicht immer zitieren!
Was meinst DU SELBST denn?
Anna - 12.03.00 at 22:22:36
Anna, POP definiert sich durch sich selbst,
deshalb hier Gattungsdefinitionen von Godfather Rainald Goetz
(Abfall für alle, S. 229):
"Was ist eigentlich ein Roman?
Ein Roman ist ein Stück Prosa,
das die ganze Welt umfasst.
Was ist eine Erzählung? Etwas kleines Schnelles, Kurzes, Böses,
ein Ausschnitt, etwas Ungerechtes, ein Zeitpartikelchen, eine
Gewalttat. Eine Sache von 100, 200 Seiten."
Wishlist: Eine Erzählung von Father XTC per definitionem.
Bastian, Eschborn - 12.03.00 at 22:18:26
[Kurzfilm]
1.
Ein Auto der gehobenen Mittelklasse hält am Strassenrand. Ein Mann in klassischem
Anzuggrau steigt aus, in der Hand eine Aktentasche. Ein ähnlich gekleideter Mann nähert
sich. Er nimmt den Aktenkoffer in Empfang. Man wechselt noch ein paar freundliche Worte,
bevor letzterer ins Auto steigt und losfährt.
2.
Die Kamera nähert sich einem jungen, eleganten Paar, das eng umschlungen flaniert. Bald löst
sich die Frau von ihrem Begleiter, um sich ein Schaufenster anzusehen. Der Mann geht
weiter... und weiter... Als die Frau sich am Schaufenster sattgesehen hat, ist er
schon verschwunden.
Sie blickt um sich, jedoch ohne Überraschung. Ein anderer junger Mann nähert sich,
spricht sie an. (Was sie sagen, versteht man nicht, denn es wird von den Strassengeräuschen
überlagert. ö Schnitt auf den Mund der Frau, als dieser sich zu einem Lächeln
verzieht.)
Sie hakt sich bei ihm unter, und die beiden verschwinden in der Menge.
3.
Eine Bäckerei. Es ist viel Betrieb. Eine Frau kommt herein, geht an der Warteschlange
vorbei und stellt sich hinter den Verkaufstresen; eine der Verkäuferinnen gibt ihr einen
Kittel.
4.
Abend. Wir sind in einer kleinen Wohnung. Ein Mann sitzt allein am Tisch und ißt zu Abend
und schaut dabei fern. Als er zu Ende gegessen hat, steht er auf und schaltet den
Fernseher aus. Er holt seinen Mantel; er schaltet das Licht aus. Er verläßt die Wohnung
und marschiert die Strasse herunter. Bald kommt er an ein grosses Haus. Er öffnet die Tür
(es ist nicht abgeschlossen), geht gleich ins Schlafzimmer. Er macht kein Licht, denn die
Frau im Bett schläft schon. Leise zieht er sich aus, nimmt einen Schlafanzug aus dem
Schrank, legt sich neben sie.
5.
Die Kamera verweilt auf dem Eingang eines Hochhauses. Dann ist es die Eingangstür eines
Hauses. Eine Strassenecke.
Etwas ist seltsam... Das ist es: keine Namensschilder.
iodinparis, - 12.03.00 at 22:04:21
ich hasse wörter.
ich hasse buchstaben und sätze.
ich verabscheue texte sowie das gestammle von ruhe und ordnung.
ich negiere protokolle, listen, aufsatzsammlungen und fill-in-your-personal-detailssss.
ich exkommuniziere poeten, journalisten, moderatoren und linguisten.
Lasst BLUMEN sprechen!
alinia,finalsanta cruz, europe, - 12.03.00 at 22:03:16
nein, das ist nicht wahr:
selbstreferenz reflektiert im allgemeinen die REGELN des mediums.
das machen diese pop-schreiber aber alle nicht:
weil sie sich noch nie mit der gattung auseinandergesetzt haben.
oder gar nicht wissen, wie ein roman funktioniert
selbstreferenz = "da saß ich mal bei so nem autor inner küche" = bullshit.
anna - 12.03.00 at 22:00:10
Nickel hat gestern im Pool im Hinblick auf die Radisch böse orakelt:
"So ein Artikel provoziert schon fast wieder zu nicht gekannter Infantilität im
Kinderladen Literatur."
Entwarnung, der Pater wurde durch die Radisch-Attacke zu einem reifen Masterpiece
inspiriert.
Wunderbar. Heiliger Zorn, hihi
ilonaDD, - 12.03.00 at 21:59:22
Die Heuchler bei BB singen.
Hühnerficker Tom ist ausgezählt.
Radisch KO.
Brillantes Dichten ist wie Ficken.
Father XTC fickt uns alle.
rike - 12.03.00 at 21:44:47
Natürlich ist jede Art von Literatur Selbstbespiegelung des Autors.
Natürlich ist Literatur Form.
Natürlich steht jedes Werk primär in Beziehung zu sich selbst.
Es sei POP.
Bessing, Kracht, Goetz, Stuckrad-Barre, Pater Ecstaticus, Nickel -
Hail to the kings of pop.
Perle a.D., Munich - 12.03.00 at 21:36:20
Daphne
Der Briefkasten der Erinnerung
quillt über. Empfänger unbekannt
verzogen, Annahme verweigert.
Der Postbote
steckt zwischen
Karten
Päckchen
Briefe
ein Telegramm von Daphne.
Ich rate
vermute
fürchte
reime
zusammen die Worte
hinter der geschlossenen Tür.
Der Postbote weicht meinen Blicken aus.
Er lacht
als ich mit schwacher Hand
den Briefkastenschlüssel in den Rinnstein werfe.
Janusz Guthmann - 12.03.00 at 21:22:07
Anton v. M., Konstanz; der IDENTITÄTsbegriff, den du der Radisch zuschreibst,
ist POP: "Einsamkeit" auch im (homogenen) Kollektiv.
Zur Beweisführung darf ich den verehrten Pater Ecstaticus vom 11.3. heranziehen:
*R e p r i s e
*Passwort ist Identität
*loop ist Demokratie
*Identität ist Subjekt
*Demokratie ist Begrenzung
*Subjekt ist Autor
*Entgrenzung ist Ochlokratie
*Autor ist pool
*loop ist Text
*Freunde der Nacht, DJ,
*Thy will be done.
Anton, also Tünnes im Rheinland, das imago von der großen weiten Welt ist ROCK.
"The Beach" hat rockistische Elemente.
Tim K., Bonn - 12.03.00 at 21:19:37
Radisch-Debatte:
Ich weiß gar nicht, warum Ihr Euch alle aufregt ö sie hat doch so recht.
Alles, was Ihr, meine Lieben, zuwege bringt, bezeichnet Baudrillard (natürlich noch nie
von dem gehört ö klar!) als Hyperrealität oder Simulation: Zeichen verweisen nur noch
auf leere Zeichenhüllen.
Ausgewaschener Pop, der nichts als sich selbst zum Referenten hat.
Wenn Frau Radisch von Einsamkeit spricht, möchte ich an dieser Stelle IDENTITÄT ergänzen.
Ich wette, meine Lieben, IHR ALLE haltet "The Beach" und "Glamourama"
für die großartigsten Romane, die Ihr je gelesen habt. Das nur so am Rande. Sähe Euch
jedenfalls ähnlich, Damen und Herren Gesamtautor.
Anton v. M.,Konstanz, - 12.03.00 at 21:00:03
was ist [...] ???
Die [...] ist kein Grammophon,
sie spielt auch keine Lieder.
Sie ist nur ein Entspannungsort
für steiff geword'ne Glieder.
Jungsklo <
Chrissyhometown HH, - 12.03.00 at 20:57:28
LONESOME POET'S NEWSFLASH
1. Doppelsieg für Ferrari und die Schumi-Brüder
- 4 Gummis machen den Cruising Pack
2. Il Papa Santo sagt MEA CULPA
- Tout le monds sagt BITTESCHÖN
3. Orkan "Radisch" wirbelt die Gemüter auf
- Pater mit bunten Pillen rettet die Netzliteratur und die Adlon Royals
4. Arschgesicht Thomas fliegt raus
- Er ist frei. Packt ihn und zerhackt ihn.
I am the walrus - 12.03.00 at 20:41:51
RONJAAAA ---
Durch die Reduktion vom Allgemeinen (Welt) auf das Besondere
(dichterisches Werk eines Individuums) wird es gerade wieder
für die Allgemeinheit interessant: What do we have in common?
Der LESENDE Narziss, er sieht sich im Autor. Zu 90 % sind wir
alle die Nathers, zu 90 % sind wir die BigBrother-Mitspieler.
Das ist der wahre STRANGE ATTRACTOR.
Die "große Weltschau", wie sie Faust mit seiner Ausfahrt will
(scheiße, im Faust II gibt's ja die Figur "Pater Ecstaticus",
der wird mir unheimlich, bigger than Doc Nickel) ist ja genau
daran gescheitert, letztendlich geht's dann doch nur um Macht,
Ficken und Style (ewige Jugend), also um das Allgemeine im
Besonderen, das ist faustisches Streben at large.
Die Radisch-Debatte ist so müßig, dass sie schon
klassisch ist.
Dark Raver - 12.03.00 at 20:39:52
ich frage mich, inwiefern jener relitätsausschnitt zu eng ist.
klebenbleiben, nicht über selsbtreflexion hianuskommen, klar.
andersrum, allgemeingültige gesetze aufzustellen ist aufgabe der phliosophie.
ganzheitliche reflexion.
geht es nicht bei der literatur darum, die sicht- erlebens und verhaltensweise einer
bestimmten person herauszufiltern, den leser in die (enge) realität des protagonisten zu
führen?
nehmen wir hesses steppenwolf.
und hat der ihm diesbezüglich vorgeworfene narzismus seine wurzeln nicht in besagter
verengten sichtweise? bedarf es also doch einer gewissen objektivität?
verhilft sie einzig dazu, eine breitere masse anzusprechen (weil eben allgemein) oder ist
sie qualitätsgarantie?
ronjazurigo, - 12.03.00 at 19:59:27
Für diejenigen, die die Radisch-Debatte noch nicht mitgekriegt
haben - es deutet sich wohl sowas wie der Sloterdijk-Krieg an,
da war die ZEIT auch an vorderster Front.
Nur soviel:
Die Radisch darf sich als NOMINIERT betrachten,
Father XTC rulez da game.
Bastian, Eschborn - 12.03.00 at 19:35:12
Gelbe Reiter
Raschelnd, leise, knisternd, still
Papier, bedruckt, bedeckt, befleckt
Gesichter
gelbe Reiter,
vorüberziehend.
Indes,
die Unfalltoten verderben
uns nicht den Appetit,
(denn schon kommt die Haselnußtorte)
marschieren in hartem Lederschuhwerk
durch den Park von Sanssouci
Was macht das schon,
wenn Altötting so
weit ist wie Link¯ping
oder Torrenueva.
Oder der Sherwood Forest.
Was macht
überhaupt
irgend
etwas.
Janusz Guthmann - 12.03.00 at 19:33:52
Hi Penpal, das Modell von Nietzsches Weltschau
meint ja die Entgrenzung (wieder mal göttlich vom
Pater in seiner loop-Beschreibung gebracht), sowas
KANN Literatur gar nicht leisten, Literatur ist immer
nur ein Ausschnitt der Welt.
Aber immerhin wird in einem einzigen Kapitel von
"Tristesse Royale" durch die von Radisch angepinkelten
Autoren mehr Welt geschaut als in einer kompletten Ausgabe
der ZEIT !
Das hat ja unser Pater (Wie lange noch? Wenns gerecht
zuginge, müsste der Mann sofort in den POOL) mit dem
Handke-Beispiel schön gezeigt: Geht der Dichter in
die Welt (Serbien!), wird ihm EO IPSO Urteilsfähigkeit
abgesprochen.
ilonaDD, - 12.03.00 at 19:28:59
Jo, Padre, jo, damit hast du die Radisch im Sack.
Darum geht's ja beim Literatur machen, beim Lesen, beim Leben überhaupt:
KOMMUNIKATION
= Menschen, Triebe, Medien, Aufschreiben.
So war's, so wird's immer sein. Auch bei der Radisch.
rock will never die - 12.03.00 at 19:02:25
Danke, liebe Ilona DD, für den link-Hinweis. Tante Radisch mag da vielleicht (?) in einem
Punkt Bedenkenswertes ansprechen, der aber weder für pool/loop, noch für netliteratur
insges. typisch ist, sondern schon seit olims Zeiten für die gesamten Schreiberzünfte; -
wie bereits Nietzsche ("Unzeitgemäße Betrachtungen" Nr. 204) zu bemerken nicht
umhin konnte : Daß nämlich die Selbstreferenzialität dieser (ob in Turm, Cafe, net oder
Klo vollführten) Tätigkeit dazu verleitet, die je eigene Wahrnehmung auf den, eo ipso zu
kleinen, Ausschnitt von Realität zu verengen, den man mittels des eigenen Talents gerade
noch meistern zu können vermeint. Daß wir einer diesbez. Warnung alle und immer wieder
neu bedürfen ist zwar wahr, zugleich aber auch ein Gemeinplatz, dessen Gemein-Heit einem
schier die Schreibe verschlägt !
penpalärgerlich in die Tasten greifend, - 12.03.00 at 19:01:16
S p l e n d i d I s o l a t i o n
HANDKE schreibt
über das Dichten
ganz alleine
tut er das nicht
fliegen die Steine.
IRIS textet
feucht
- Kaffee über die Tastatur -
eng
- die ZEIT drängt -
Blick auf die Uhr.
So many books to read
too many pussies to eat.
Cum' 2gether.
Bilde Netzwerke.
Das RADISCH dir.
Pater Ecstaticus - 12.03.00 at 18:55:51
hat zur abwechslung mal jemand ein leckeres canelloni-rezept ?(nein, nicht du iris, du
hast eh keine zeit zum kochen)
alexander korundhome again, - 12.03.00 at 18:04:25
at first:
update milleniumsmenschen:
110300_david_(f-d)_stephan_sandrine_ilona_antje
120300_david_(d-f)_birgit_manu
der begriff milleniumsmensch darf keinesfalls pauschal als ehre angesehen werden!
das waere eine gefahr fuer das millenium!
- allein wegen der inflationaeren anzahl; aber nicht nur quantitativ begruendet auch
qualitativ.
jedoch muss ein grosser teil dieser gestalten eine positive aura besitzen -
was haetten sie sonst in meiner umgebung verloren.
was kann man an einem maerzwochenende alles lernen?
1. der THALYS ist eine ausgeburt einer bordeauxfarbenen mittelmaessigkeit - vorallem das
innere.
2. die duesseldorfer rheinauen sehen wirklich so aus, wie die rheinauen durch die kati von
sterneck immer flaniert, wenn sie melancholisch wird und kein interesse an einem ausritt
auf friedenau hat.
3. berber im duesseldorfer hauptbahnhof fangen das betteln bei 5 mark an. selbst dran
schuld, muessen sich ja nun wirklich nicht die teuerste stadt deutschlands aussuchen.
halle oder eisenhuettenstadt waeren billiger oder sollen halt arbeiten gehen.
4. duesseldorf kann man trotz vieler enormer fehler moegen.
was kann man an einem wochenende nicht lernen?
5. warum sollen die duesseldorfer besser als die koelner sein?
PHOSPHOR aus/ueber dresden? oder woher? deine liste ist geil! glaube ich bzw. hoffe ich!
ich bin naemlich ein stueck weit verunsichert, ob extremer gehirnspasti die
groesstmoeglichste steigerung von der groesste depp weit und breit ist. falls dem so sei,
fuehle ich mich wohl in diesem extrem, was nicht heissen soll, dass ich mich jetzt an
deinem veriss aufgeilen werde.
philippfrankfurt am main, - 12.03.00 at 18:03:57
Penpal, hier kommt brutalstmögliche Aufklärung -
in der neuen ZEIT hat Iris Radisch ein unsagbares Pamphlet
abgelassen - näheres mit Link zum Text und einer s e h r
schönen Replik von Herrn Dr. Nickel im -> Pool.
Danach das hier lesen:
"Einsamkeit ist Scheisse" als Dogma unserer Helden?
Frau Radisch hätte sich besser mit den Autorenbiographien
auseinandersetzen müssen, denn von z.B. von STUCKI ist
belegt, dass er sich mal ne Weile zum Schreiben auf einen
Leuchtturm ("Hölderlinturm"!) in Irland zurückgezogen hat. -
Außerdem: Das Pseudonym eines weiteren Protagonisten
- P A T E R - deutet auf "klösterliche Einkehr" hin.
Rainald Goetz' Raver-Kapuzen-Sweater lässt sich auch
als Hinweis auf ne Mönchskutte deuten, nicht zu vergessen
seine Frisur ... Wenn Frau Radisch "Abfall für alle"
gelesen hätte, wüsste sie, dass Schreiben ein einsamer
Prozess ist, PATER-like ... Askese UND (heiliger) Rausch!
Man spricht nicht umsonst von "göttlicher Ekstase".
ilonaDD, - 12.03.00 at 17:41:55
Durch Abwesenheit habe ich offenbar etwas versäumt bzw. übersehen und bitte nun, die
daurch geschlagene Informationsbresche freundlicherweise auffüllen zu wollen, damit auch
ich mich ggf. mit-empören kann : Was hat denn wann und wo (hier fehlt der einst
vorhandene button "Das schreibt die Presse") Frau Redisch gar so Anstoßerregendes
geschrieben ?
penpalim Rollstuhl, - 12.03.00 at 17:20:41
Unsterblichkeit?
Was bleibt? Gedrucktes:
Die Zeit juristisch zwingen, als GEGENDARSTELLUNG zur Radisch
das hier versammelte Oeuvre des Paters abzudrucken.
q.e.d.
Im Nachgang muss die Radisch im Pool den Heiligen Vater zitieren:
MEA CULPA.
Das ist cross over.
da holy cow(boy) - 12.03.00 at 16:59:12
Das Forum verleitet zu Beliebigkeit. Zurückgezogenheit ist vielleicht reaktionär, hin
und wieder aber wirkungsvoll. Schon allein, um nicht untergehen zu müssen in diesem Meer
von Veröffentlichungen bzw. Einträgen. Interessant ist doch eigentlich das Gefühl von
Unsterblichkeit, von Einzigartigkeit. Na ja, ertrunken sind sie ja wohl. Am Pool.
1. Brian Jones
2. ???
3. ???
4. ???
5. ???
6. ???
usw.
P.S. Ist nur ein erster Eindruck. Würde mich gerne eines Besseren belehren lassen.
Jan KüvelerLA, Bangkok, NY, Berlin (was gibt's noch?), - 12.03.00 at 16:47:15
Die Radisch kompakt:
" Vom InterNAT direkt ins InterNET "
Das Blöde ist bloß, dass CK und ANDERE Literatur auch auf Papier funktioniert.
Will Padre XTC 11.03.00 at 13:50:29 auf von Frau Radisch handgeschöpftem Bütten
in Kupferstichtiefdruck lesen, gesetzt in der Baskerville !!!
the paper girl - 12.03.00 at 16:20:49
Schreiber schreiben über das Schreiben.
Radisch schreibt ein Beschwerdeschreiben.
Über die Falle ZEIT-Online ist sie im Netz.
Cui bono?
Dem Leser, denn es kommt auf die ART der Reflexion an.
Desiderat:
Radisch LIEST hier beim genialen Pater nach
oder VERSTEHT Rainald Goetz.
So geht das.
phHH, - 12.03.00 at 15:50:25
Django mon cher;
ick fiel a certain desire
deinen Reigen noch unbedingt zu ergänzen um:
alina : Glaube, DAS ist es ****
Ansonsten Zustimmung:
Elvira Ramirez, Pater Ecstaticus : Solid gold, POOL-würdig ****
TomTom, lulu, Sixtus : Sonnenparker reinsten Wassers ***
tout le temps : Da zieh ick blank **
eiseis : Chapeau *
Dietmar, Köpenick - 12.03.00 at 15:36:01
Einfache Texte aber Schnell!
Ostermaiersschädeltraumaknospen: Ja klar, daß knospt so vor sich hin da drin und
verbindet sich und erweitert sich und nach fünf Jahren ist man immer noch der gleiche nur
daß die Witterung gewechselt hat. Aber: Knospen werden Blüten und irgendwas muss dann
explodieren. Schade um den Schädel das Inlay ist ja ganz vermatscht sagte der
Gerichtsmediziner und zündete sich eine Cigarette an...
kurpfalz-beton,Heidelberg, - 12.03.00 at 15:30:26
Hoppla, was ist denn hier los?
s*pool - b., - 12.03.00 at 15:26:09
Liebe Alinia, hab ich da was verpasst? Wie wirbt man dich den vom loop ab?
s*pool - b., - 12.03.00 at 15:25:27
'Königinnen' und das doofe 'Lügen' habe ich gleich in den Müll geschmissen. Von einer,
die sich für so einen Ausbeuterclub kommerziell hergibt, auf die spucke ich. Pfui
Teufel!!!
TanjaGötttingen, - 12.03.00 at 15:23:33
Hier schleicht sich jemand in die Geschichte ein, der nicht dorthin gehört.
So eine Antwort paßt nicht zu dem der gemeint ist, sie gehört nicht zu ihm und darum
wird sie sich nicht täuschen lassen.
Zugegeben, ein experimenteller Dialog der berührt, aber er ändert die Geschichte nicht.
Sie hat ihre Erkundungen in der Chatwelt beinahe abgeschlossen, hat sich davon nicht
einnehmen, nicht verwirren lassen. Das sie an einem Ort, wo jeder jeden knuddelt, drückt,
umarmt und küßt, falsch ist, ist klar. Und sie wird ihn leichten Herzens verlassen, sie
weiß jetzt was sie wissen wollte und suchen braucht sie auch nicht mehr.
Sie steht niemandem im Weg, nimmt keinem etwas weg, aber sie wird sich nie auf so einfache
Art zurückziehen.
Keine Sorge Polaroids, sie ist sich all dessen wohl bewußt, auch ihrer Verletzlichkeit
und der Gefahr, der sie sich ausliefert, aber sie weiß auch, dass es besser ist, auf
diesem Weg zu bleiben, als ins Leere zu laufen und er weiß das auch.
Man soll Geschichten nicht zu schnell aufgeben nur weil man meint, dass sie nicht in diese
Zeit passen. Man soll sich nicht durch äußere Umstände davon abbringen lassen, was das
Herz glaubt.
Das Herz hat Liebe, die Seele ist ehrlich, Stolz macht hässlich und besteht aus zuviel
Eigenliebe und Lippen sind nur schön, wenn sie warm und weich und offen sind.
Man ist zeitlebens dafür verantwortlich, was man sich vertraut gemacht hat.
Nach wie vor fest im Wind stehend....
Anna-Lena...milde lächelnd, HH - 12.03.00 at 14:45:22
Herr Nickel, sie Gemeiner, wieso gibt´s in Heidelberg schon Brazilification und in AC
noch nicht?! Jetzt muß die neue Tosca, Sven van Hees, Animals on wheels,
Gentle People ran, und den ganzen Tag once along the way (goodbye Mr. Grimmenstein) und
die Nacht auch noch.
porkyloop, - 12.03.00 at 14:20:43
Hey, Deinen Artikel habe ich gelesen! Am besten gefiel mir die Stelle, wo der Typ tagelang
im Zimmer liegt. Und daß Du die Marken der Kameras kanntest.
*
Außerdem mag ich den Artikel der Radisch, den es ja auch zum Glück online gibt. Respekt
geht an Jesse James.
off.,Postkarten, - 12.03.00 at 13:54:06
- Also hier die Geschichte: Der Journalist wohnt in Hellersdorf...
- ... Sie?
- Nein. Nicht ich. Alexeij. Er fährt mit der letzten U-Bahn bis zur Endstation, und Nahe
den Trolltreppen sieht er einen Mann auf eine Frau einprügeln.
Er nähert sich und schnappt sich den Mann: "Laß das sein." Als erstes reagiert
die mißhandelte Frau und pöbelt den Journalisten ein...
- ... kenne ich, ich habe mal...
- ... doch dann dreht sich der Mann um und verpaßt Alexeij einen Faustschlag in den
Magen. "Wir gehören zusammen!" schreit er dabei.
Der Journalist sagt: "Ist gut. Das wußte ich nicht. Wenn ich das gewußt hätte,
wäre ich nicht dazwischengegangen." Die Frau winselt.
Der Mann holt aber sofort seinen Ausweis heraus, reicht ihn Alexeij: "Hier. Kannst
mich anzeigen", sagt er dabei, und Alexeij sieht, daß der Mann offenbar in einer
nervlichen Ausnahmesituation steckt. Ist aber auch verblüfft.
Trotzdem sagt Alexeij: "Nein. Das regeln wir anders."
Der Mann erstaunt.
Dann sagt Alexeij: "Jetzt schlage ich zu."
Es kann nur einen geben.Vielleicht mal bei den Neckarauen, - 12.03.00 at 13:49:40
herzchen, das verzeih ich dir noch 1000 mal, no worries.
Und:
1. les rhythmes digitales
2. ian pooley
3. david bowie
4. prince
5. jmx
werwohlalwaysonmymind, - 12.03.00 at 13:47:37
natürlich vergessen:
DEATH IN VEGAS
Alive in LA - 12.03.00 at 13:43:43
Oha, der gehirnkastrat meldet sich zu wort. schönen namen hat der mensch da gefunden für
mich. warst du noch nicht in the million dollar hotel drin, phosphor-dude? anscheinend
nicht. hast was verpasst. geh rein, und dann sprechen wir meinetwegen weiter.
totales gehirnabsaugprogramm gestern bei einer cluberöffnung. unterirdisch. kam mir vor
wie in shopping oder kids oder so. betonige wände. unferig. der film, der kam nicht bloß
von den netten drogen. und auch nicht von der musik.
ich finde die iris klasse. was hab ich gelacht bei der lektüre. jetzt aber noch eine
zusatzinformation über frau naters, aus der ZEIT dieser woche, vom 09.03.2000, aus dem
neuen bunten REISEteil. war so'n artikel drin über ferienclubs. und jetzt muß ich
zitieren, sonst glaubt's mir keiner:
"...Welche Agentur auch immer die Idee hatte, die Urlauber bei ihren Gefühlen zu
packen - mit besonderer Hingabe wird die neue Empfindsaamkeit von Robinson bedient. Im
Millenniumskatalog für den Sommer beispielsweise mit lyrischen Sentenzen der Berliner
Schriftstellerin ELKE NATERS. Wir zitieren: 'Kein Schmuck der Welt lässt eine Frau so
strahlen, wie ein paar lachende Augen, die sie auf Händen tragen.' Zeit für Gefühle,
Renaissance der Sinne. Willkommen im Club." [Rosemarie Noack]
Ich glaube, Frau Naters ist betroffen vom Kohl-Realitätsverlust-Syndrom. Der ist aber
auch nichts peinlich.
PIERROT - amüsante Idee, durchaus, durchaus. Du hast Dir hiermit eine Einladung nach
Bochum ergattert, Anfang April. Kontaktier mich, wenn Du magst: trickypat@gmx.de
So. Und jetzt gibt's noch eine tolle Liste von mir. Will ja nicht im Abseits stehen.
Verneige mich voller Respekt vor Napalms Kind.
1.David Bowie
2. Mood II Swing
3. Rose Laurens
4. Laurent Garnier
5. Sugarhill Gang
6. DJ Tonka
7. Steffen Irlinger
8. Prince
9. Armand Van Helden
10. Suchtrupp
a. GQ - D
b. Max
c. Details
d. Talk
e. GQ - USA
f. IQ
g. Interview
ICH VERMISSE - AUCH NACH JAHREN NOCH - TEMPO.
I. LABYRINTHS - Jose Luis Borges
II. MIKROSKLAVEN - Douglas Coupland (zum zweiten Mal)
III. EUROPARECHT - Albert Bleckmann
IV. ENDZEIT - Joseph Heller
TomTom, mächtig ins Knie gefickt - 12.03.00 at 13:28:53
Liebe Anna,
bitte nicht. Suche nicht. Ich bin verschwunden, das Herz braucht Liebe, die Seele
Ehrlichkeit, der Stolz Weisheit und die Lippen Schönheit.
Vielleicht sollten an einem Ort wie diesen sollten nur Debile oder Hartgesottene danach
suchen. So meine Erfahrung. Deine Stimme aber ist viel zu klar, zu aufrichtig und zu
verletzlich für alldies hier. Glaube es mir zuliebe: dies ist kein Ort.
Mein Herz ist schwach und Tränen gibt es auch. Es gibt jemanden, der die Gründe kennt.
Vielleicht bin ich nicht allein. Suche bitte nicht.
Es tut mir leid, Dich angesprochen zu haben. Ich bin verschwunden. Aber es wird immer
jemanden geben.
Alles Liebe
Polaroids - 12.03.00 at 13:05:01
wenn er daran dachte, wie wenig er über den anderen wusste, fand er es unfassbar, sich
ihm so nah zu fühlen. er kraulte eine länge durch das becken, hielt dann am rand wieder
inne. er kannte seine gedanken, die der andere auf ein stück papier geschrieben und ihm
in den briefkasten geworfen hatte. niemals hatte er wirklich antworten können. er wusste
nichts über ihn. und jetzt die stimme dazu. er betrachtete die abgeplatzte farbe am
beckenrand. türkis. dann stieß er sich wieder ab.
lulustill under water, - 12.03.00 at 12:40:53
1. Elsa Ramirez
2. TomTom
3. Pater Ecstaticus
4. lulu
5. Sixtus Beckmesser
6. eiseis
7. tout le temps
Let there be POP !
Django Handjob - 12.03.00 at 12:19:29
Schönheit ist vergänglich
Weisheit unsichtbar
Ehrlichkeit gefährlich
Liebe unklar
-----------------------------------
Vorsichtig wagt sie einen Schritt in die ihr so fremde Welt des Chattens. Neugierig,
gespannt, auf das was sie da erwartet. Vor allem aber das Wissen, dass der ihr so
vertraute Mensch sich dort eine Familie gesucht hat, mit der er sich täglich trifft,
zieht sie in diesen virtuellen Raum .
Was sind das für "Familienmitglieder", wie geht man miteinander um, was werden
für Gespräche geführt? Kann sie dort erfahren was ihn drückt?
Alle verwenden hier Nicknamen, hinter denen sie sich verstecken. Sie klingen fantasievoll,
witzig, ausgefallen, aber sie dienen auch als Maske.
Sie wählt ihren eigenen Namen. In erster Linie, weil sie sich nicht verstecken will,
falls sie sich hier einmal begegnen sollten. Das hätte etwas von spionieren an sich. Sie
wüßte was er tut, könnte ihn beobachten, ohne das er es merkt. Schon nach Sekunden würde
das einen schalen, bitteren Geschmack im Mund hinterlassen. Auch er hat keinen Nick, darum
findet sie ihn schnell und signalisiert "ich bins", dann verschwindet sie
wieder.
Sieht sich ein wenig um, richtet sich ein Gästebuch ein, indem sie IHR Profil eingeben
soll. Damit offenbart sie sich vor dem Rest der hier "wohnenden". Aber sagt das
etwas über ihr "Sein" aus? Das mag ich, das mag ich nicht, so bin ich...???
Besteht ihr Leben nicht aus mehr als diesen 3 Kategorien, die in 5 Zeilen gepreßt werden?
Und wer sagt, dass alles wahr ist, was man einträgt?
10 Minuten später sieht sie links oben in der Ecke ein Feld aufleuchten "83er möchte
dein Freund sein".
Irritiert klickt sie auf das blinkende Feld und bekommt die Frage gestellt, ob sie diese
Freundschaft erwidern möchte.
Worauf wird hier eine Freundschaft aufgebaut? Verunsichert meldet sie sich ab und beendet
ihren ersten Tag in der Chatwelt.
Was bleibt sind viele Fragen und Gedanken. Über 2000 Mitglieder befinden sich in diesem
Forum. Sind sie alle miteinander befreundet? Atmen sie auch? Und hier fühlt er sich
besser aufgehoben, als bei fühlenden Händen, sehenden Augen und einem schlagenden Herz?
Ist es die Anonymität die Sicherheit gibt? Kann man Wärme durch Distanz ersetzen?
Sie muss diese Fragen klären, um zu verstehen, was ihn bewegt und was ihn treibt. Darum
wird sie ihren Weg in dieser abstrakten Welt weiter fortsetzen, auch wenn sie um die
Schultern ein Frösteln spürt.
Anna LenaHH, - 12.03.00 at 10:57:10
...Rahel V., natürlich.
l.barnesbielefeld, - 12.03.00 at 10:48:01
Radisch purzeln wohl zwei Gedanken durcheinander, wenn sie (a) argwöhnt, dass Schreibern,
die zunehmend nur über Schreiber und das, was Schreiber schreiben, schreiben die Welt
verloren geht, und (b) Turmeinsamkeit und Ichdiffusion im Gesamtnetz unvermittelt
gegeneinandersetzt, als gäbe es kein Differenz etablierende Struktur in between.
Informationswege, Kreuzungen, Cluster, Foren, Plätze, Gruppen, Clubs und pools mit mehr
oder weniger aktivem (oder rigidem) Management der Innen-Außen-Unterscheidung.
(Naheliegend ist m.E. wirklich der Vergleich mit den romantischen Salons inklusive der
dort praktizierten Konstitution von Öffentlichkeit. Salut ý Rachel V.) - s*pool:
"...ehrlich gesagt das einzige, das mich wirklich stört, jammern über mangelnde
sitten und etikette." Jammern hilft nix und nervt, aber eine selbstregulierte (nicht
verordnete) Verständigung über Umgangsformen schärft das Profil. (Für Sachen wie
HTML-Nutzung wäre ein FAQ-Katalog des admins freilich gar nicht schlecht.)
l.barnesbielefeld, - 12.03.00 at 10:38:07
Jetzt BITTE nicht: heulen.
Lieber: einen Moment Würde.
Und an die ferne Geliebte denken.
es ist nur die Oberflächeda habt ihr mich es ist nichts dahinter, - 12.03.00 at 10:16:08
Der sanften Gefährtin böser Tage
und derer, die noch schlimmer waren
elsbeth - 12.03.00 at 10:00:39
Hacke,hacke Buchen
staben, die da suchen
Wer will Puppenbücher machen
der muss laden sieben Sachen:
eye.com und Erich Malz
Mutter und SAL,Z
Michl und Dell
Schaff ran das Lügenspiel, cookies
Shuff it in your arms!!!
ES WAR SCHÖN NASS BEI EUCH !!!!
Auf Grund von simpler Bestechung wechsle ich das Wasser.
Sporadisch streue ich euch noch ein wenig space dust auf die Oberfläche, damit's
glitzert und britzert.
Meinen Hut ziehe ich vor allen, besonders: Aspera, Kathrin, Hippi, eiseis, monik,
tricitea, offermann,hasta prondito.
alinia,schniefsanta cruz, europe, - 12.03.00 at 08:56:07
vernichtende kritik.
brutalst-möglich und doch fundiert.
zulässigkeit (+)
brgründetheit (+)
freudentaumel.
stolz.
tout le temps, "ich begnadige dich"... - 12.03.00 at 06:14:08
Die Männer in den Anzügen verlangen :::writing on demand::: und mir brennen die
Augen.... manchmal fragt man sich echt, ob das alles einen Sinn hat?
TraumTaucher blinking cursor, - 12.03.00 at 03:18:45
Den Athenern klangen die Geräusche aus den Kehlen der Fremden wie barre-barre. fake. Es
muß ein extrem langwährendes jottweedee-(j.w.d.)-Phänomen sein, das uns bis heute den
Barbaren überliefert. Die Bürger nahmen ihn so zur Kenntnis. Nachhaltig, mehr lässt
sich nicht sagen. Sicher war er auf der Agora Thema, der eine oder andere. Allerdings sind
mir Protokolle aus der Zeit nicht bekannt. Es galt das gesprochene Wort. Deshalb lässt
sich auch nicht belegen, ob sie tatsächlich diesen Platz eine Straße weiter zur Aroga
bestimmten und ihn außerhalb des Rechts stellten. Jedenfalls wurde von da wohl keiner dem
Schierlingsbecher bestimmt.
monik sos ffm, - 12.03.00 at 01:26:47
der groesste depp weit und breit: tout le temps.
auch sehr dumm: twisk.
gehirnkastrat: tomtom.
extremer gehirnspasti: philipp frankfurt
***************
sehr schön: aspera
sehr schön: elsa ramirez
sehr schön: andrea frankfurt
sehr schön: fernando offermann
+++++++++
sehr schwach: der letzte lager-eintrag
Phosphor für alle? Nöh..., - 12.03.00 at 00:09:28
anne-christina - darf ich chrissi sagen? - das ist doch wohl nicht dein ernst (hach, der
ernst einst ...)
stella - 11.03.00 at 23:44:11
max 3
1. living color . love rears its ugly head
2. keziah jones . where's life
3. steve vai . sex and religion
tous le temps - so ein vertrakeltes gedicht ...
twisk - 11.03.00 at 23:42:50
1 Sam Prekop
2 Neil Young
3 Stan Getz
4 PJ Harvey
5 Snapcase
6 Pavement
7 Stevie Wonder
8 Robert Schumann
9 The Police
10 Johann Sebastian Bach
11 Joni Mitchell
12 Bill Withers
13 Benjamin Britten
14 Quatorzieme
15 Chokebore
16 Prince
17 Gorilla Biscuits
18 Jimi Hendrix
19 Led Zeppelin
20 B-52´s
21 Motorpsycho
22 Stereolab
23 Boo Radleys
24 Manu Chao
25 Ornette Coleman
26 Radar Bros.
**************************************
Brauche noch mehr schwyzerdeutsche Synonyme für den Anrufbeantworter. Vielen Dank für
die bisherigen Einsendungen.
**************************************
Heute abend, nach getaner Arbeit, endlich mal wieder Gelegenheit und Grund zum Trinken.
Wenn man inwändig ganz hohl ist, dann kann man ja mal ruhig mit Wodka auffüllen.
**************************************
Will auch gar nicht mehr auf dem Passwort bestehen oder auf es pochen, da ich selbst nicht
die großartigsten Einträge einzutragen pflege. Träge eher, mit Vorliebe zum stabenden
Reim.
**************************************
Noch alberne Namen gefällig?
a Jana Türlich
b Tom Ate
c Peter Silie
d Johannes Beere
e Martin Zorn
Bitteschön!
Paul Feind Berlin, Charlottenburg, Autobahn, Suburb, Urban Jungle, Betonwüste, Lärmland,
- 11.03.00 at 22:12:16
Im Internat.
Morgens, Augen auf, und wach sein.
Von jetzt auf gleich, schnell duschen mit Schimmel an der Wand,
solange das warme Wasser noch da ist. Dann zum Frühstück.
Erste Zigarette, mit Rauch in den Lungen, nicht komplett rauchen
nur drei vier große Züge, und dann mit angehaltener Luft langsam
losgehen das bringt hoch. Aber nein, nicht schon wieder zu spät,
und wenn man dann mit dem Schließen der Tür noch in die Kirche,
zum allmorgenlichen hohen Amt, reinschlüpft ist wieder eine
Woche mit verlängerten Ausgang weg, dafür wird jetzt ausgeatmet,
allerdings jetzt kommt kein Rauch mehr, sondern nur noch Geruch.
Und im vorbeigehen blässt man vorsichtig seine Leute an.
Aber dann in der Kirche es wurde still, alles schwieg, das Hohe Amt
erigierte spürbar für alle und der Hauch der Allmächtigkeit legte sich
wie ein beißender Schleier über alle. Doch dann, in der konsensualen Stille,
ein Furz: und er furzte so laut und knallend, dass dieser knackende Schall
die Scheibe der Heiligkeit in Myriaden von kleinen Hasspunkten zerteilte,
für alle. Blicke wurden getauscht, auf beiden Seiten. Und alle mussten
hören, und auf diesen 50 Jahren alten Kirchenbänken knarzte dieser
trockene Furz extralaut, und dieses kleine bisschen an Macht zur Rebellion
hatte man noch, ohne dafür gleich wieder inquiriert zu werden, Deckung in
der Masse, doch die kollektive Schuld erwischte alle, alle die hören mussten.
Beim Mittagessen wenn es dann mal Pommes gab, die zu den Döner Alternativen
des kleinen Städtleins zählten; musste wieder gebetet werden, vorher und nachher.
Aber bis gebetet wurde musste es wieder ganz, ganz still sein, damit sich die
schwache und kleine Stimme dieses fulminanten Priesters mit ihrer Wohltätigkeit
auch für alle auswabern konnte. Nur wenn es Pommes gab, da wurde der
Speisesaal nicht leise. Nein, und er wollte auch nicht leise werden. Und langsam
bildeten sich kleine Schweißperlen auf der Stirn des Priesters. Seine Hände
knoteten sich, und rangen nach den Schüsseln, mit dem Salz, dem Fett und der
leckeren Mahlzeit. Nein, der Speisesaal wurde nicht leise, weil alle sahen die sich
einnässende Stirn; langsam aber sicher wurde sie feucht, und alle wollten sie sehen,
alle schauten ihn an, wollten sehen was passiert, dachten an Hundefotzen.
Aber dann: ohne Worte, das Gebet wurde zur Strafe ausgesetzt, und schnell in die
Schüsseln gegriffen bevor sie ganz kalt sind.
Abends kommt die Rache, wieder keinen längeren Ausgang, einen Monat, für alle.
Hass, gab den Demut.
Pierrot R´bach, - 11.03.00 at 21:48:57
von trakl.
für den loop.
Confiteor
Die bunten Bilder, die das Leben malt
Seh' ich umdüstert nur von Dämmerungen,
Wie kraus verzerrte Schatten, trüb und kalt,
Die kaum geboren schon der Tod bezwungen.
Und da von jedem Ding die Maske fiel,
Seh' ich nur Angst, Verzweiflung, Schmach und Seuchen,
Der Menschheit heldenloses Trauerspiel,
Ein schlechtes Stück, gespielt auf Gräbern, Leichen.
Mich ekelt dieses wüste Traumgesicht.
Doch will ein Machtgebot, daß ich verweile,
Ein Komödiant, der seine Rolle spricht,
Gezwungen, voll Verzweiflung - Langeweile!
tout le temps - 11.03.00 at 21:43:37
je dois dire, que je ne peux pas parlez francais.
merde.
mais je ne suis pas malade.
je seulement fume de nil.
oder so.
faserland
tristesse royale
ferien für immer
relax
205.293 zeichen
soloalbum
livealbum
remix
sex II
es reicht mir.
trash-overdose.
(but still: kracht is the best)
next chapter.
tout le temps, triste triste guckste kriegste - 11.03.00 at 21:20:34
Ich verstehe euch zwar nicht aber eines ist mir klar geworden lager ist wohl ein sadist er
will irgendwas nicht und laesst lieber leiden lass leiden nicht meins nur deins
leitz - 11.03.00 at 20:32:38
Das antike Athen zählte in seinen besten Jahren 200.000 Einwohner. Heutzutage das Format
einer mittelgroßen Stadt, jedoch ohne Schnellstraßen, Stadtbahnen, Hochhäuser,
Neubauviertel in Platte. Ein Moloch. Abzüglich Unfreier und Frauen blieben 50.000
Bürger. Zu manchen Zeiten nur Männer, deren Väter aus Athen stammten, oder Männer,
deren Mütter aus Athen stammten, oder auch Männer mit beiden Elternteilen aus der Stadt.
Die Bürger besprachen sich auf der Agora. Wie stolz das Wort ,Bürger' klingt,
wenn es den Odem von Freier Welt atmet. J.F.K. stellte die Berliner in das Erbe und den
Glanz Roms und gab ihnen Trost. Das hatte schon einen touch von global village. civitas.
ordenunge. community. Den Athenern klangen die Geräusche aus den Kehlen der Fremden wie
barre-barre. fake.
monik sos ffm, - 11.03.00 at 20:20:48
Einfache Texte Schnell Schnell Schnell!
Schrebergärtenmenschenträume: Kommt es nur mir so vor oder gibt es gar keine
Schrebergärtenmenschen. Ich habe noch nie einen in Wirklichkeit, von Angesicht zu
Angesicht, "eine Armlänge entfernt" gesehen, in letzter Zeit nur noch aus
Zügen heraus wie sie dort arbeiteteten, meist ältere Männer mit Bauch im
Ripp-Unterhemd, seltener jätende Frauen. Sonst nur ganz verwischte und verwackelte
Erinnerungen an Vorstadtenden, Feldanfänge, Fahradtouren, Ausflüge. Der Sinn ihrer
Arbeit, vielleicht eine Art Eigenheim-mit-Gartenutopie, über die Jahre langsam erdkrumene
vergummistiefelte Wirklichkeit geworden. Vielleicht ja auch nur ein Trick der Bahn-AG,
Kulisse mit Statisten für InterRegio-Fahrten auf langsamen Geleise. Und wenn es sie gibt:
Wovon träumen Schrebergärtenmenschen. Das muß der Schlüssel sein. Wenn sie von ihren
Gärten träumen, und nur in diesem Fall, wenn sie von grünweissen Sonnenschirmen,
Lattenzäunen, Kanninchenställen Nacht für Nacht und glücklich träumen, dann, daß
schwöre ich, trete ich bei.
Florian Kessler Heidelberg, - 11.03.00 at 19:46:03
Eigentlich mag ich Iris Radisch gerne, seit damals, als ich sie in der Zeit gefunden habe.
Iris Radisch hat etwas élevenhaftes an sich, sie ist sozusagen: mit Tau überzogen.
Undine kommt.
Und ich sah sie einmal in der Television, im Fernseher, 3sat war das und sie wurde
interviewt von Gert Scobel.
Und jetzt, wenn mir diese Gedanken kommen und ich sie hier via Tastatur auf den Bildschrim
übertrage dann denke ich,
daß Iris Radisch immer ein ganz schlaues Mädchen gewesen ist. Mit Ponyfrisur.
So wissend. So irgendwie Internat und dann über Internet schreiben wollend.
Irony is over, bye bye.
Liebe Frau Radisch,
natürlich ist "einsam sein" scheiße und die Türme sind in Wahrheit
Reihenhäuser bzw. Mietwohnungen.
"Dichter zuerst, Journalisten, Redakteure, Kritiker, Dramaturgen, Lektoren zuletzt,
der Rest bleibt draußen."
Aber war das nicht immer so? Diese nur so gebogene LiteraturTreppe ... Abhängigkeiten?
Schreiben Sie mit. Im pool. Das "gemachte" Netz ist nur so gut wie die
Teilnehmer. Das ist so und das könnte auch verstanden werden.
Stefan Nitzsche, Stuttgart, - 11.03.00 at 18:56:47
Ja und gut. Wieviel kostet eigentlich so eine Zeitung? Und wieviele Leute arbeiten daran?
Das ist geradezu inflationär. Und genauso liest es sich auch!
Die SZ zum Beispiel. Für den Gelegenheitsleser ein Genuß, für den Wiederholungstäter
eine Qual.
Dabei kann man jetzt als gläubige Christin anfügen, daß auch Dornensträucher ihre
Aufgabe im Universum haben, nicht wahr. Wo war ich stehengeblieben?
Damals, zur guten alten Zeit also, verpuppten sich gereifte Journalisten und verwandelten
sich in gute Schriftsteller, denen man das tägliche kriminelle Denken nicht mehr
anmerkte.
Heute stinkt alles nach SZ-Journalismus. Ja, auch der Pool.
Wann kommt eigentlich der Bademeister und tauscht denen mal das Wasser aus?
Und gechlort gehört es auch, damit Hinz und Kunz (also die, die das alles lesen sollen)
noch Käseblatt und alten Schinken auseinanderhalten können.
heute wurden Eisbären auf Mauritius gesichtet !!
Elsa Ramirez, Reikjavik, - 11.03.00 at 18:29:53
R e p r i s e
Passwort ist Identität
loop ist Demokratie
Identität ist Subjekt
Demokratie ist Begrenzung
Subjekt ist Autor
Entgrenzung ist Ochlokratie
Autor ist pool
loop ist Text
Freunde der Nacht, DJ,
Thy will be done.
Pater Ecstaticus - 11.03.00 at 18:27:50
bald hab ich konformation, immer der selbe Scheiß. Eine riesige Feier, wo die ganzen
Verwanten antanzen., sei es aus pflichtgefühl, tradition oder den Essen. Ist ja auch den
ihre Sache. Ich hab auf jeden Fall keinen Bock drauf, aber was solls, ziehen wirs durch.
Anne-Christina Lenz Tauperlitz, - 11.03.00 at 18:03:17
Madonna.
Nu2 ***, - 11.03.00 at 17:03:21
Party ist sehr gut, dann gibt es auch noch eine bei mir,
sozusagen auf freiem Felde.
Dann sollten man aber mehrere loop-partys organisieren,
und dann von Party zu Party durch Deutschland tingeln,
das ganze natürlich schriftlich fixieren! Mit den fiesesten
Stammkneipen, schönsten Mädchen, bester Musik........
Pierrot R´bach, - 11.03.00 at 16:58:09
S c h w e i z e r M e s s e r
Willem, Tell GOETZ vor allen Dingen
'bout
Ritter Kracht von Berlichingen
Pater Ecstaticus - 11.03.00 at 16:33:02
Iris Radisch ließ sich fisten, vor langer Zeit, von einer gewaltigen Dichterfaust.
Seitdem kann sie an nichts anderes mehr denken. Das ist ihr Problem.
Alexander Sänger Berlin, - 11.03.00 at 15:55:36
als er die ersten vorboten der dämmerung über dem beckenrand wahrnahm, wurde ihm
endgültig klar, wie aussichtslos seine lage war. er hatte den nacken auf dem betonrand
des schwimmbeckens abgestützt und die arme auf dem kühlen stein ausgebreitet, rechts und
links. über ihm war nichts, nur der leere nachthimmel. kein einziger stern, einfach nur
da sein. er fror nicht einmal, obwohl er schon lange im wasser war. er hätte ihn nicht
gehen lassen sollen. vielleicht hätte er niemals in dieses einsame becken tauchen sollen.
und jetzt war er weg.
lulu underwaterworld, - 11.03.00 at 15:44:52
AUF DEM RÜCKEN AUF RÜGEN LIEGEN UND RÜGEN RÜGEN ODER LÜGEN STRICKEN.
TRÄUME. UNSERE VERGEHEN ... ODER ...
TRAUM AUF RÜGEN, - 11.03.00 at 14:31:17
es fängt wieder an zu riechen. es ist einfach so passiert. schneller, klarer und
absoluter als gewohnt. darauf folgt ein dominorennen an dingen, die offensichtlich alle
passieren müssen. ich kaufe mir unkontrolliert kleidung, denke an sport, höre das
rauchen auf. ich fräse mir die sonne in die netzhaut.
und dann denke ich an die schönsten oberarme der welt und warte.
florian lambl bozen, - 11.03.00 at 14:20:21
Als Nachtrag noch für HelK ein nettes Beispiel zur Schrift-Laut-Diskrepanz: "...weil
ein flammendes Inferno/schaut man immer wieder gern an."
(Rainhard Fendrich). Bairisch reimts.
Sixtus Beckmesser - 11.03.00 at 13:52:02
Winters WEINT e r
Sommers LACHT s i e
Naters KRACHT e s
Pater Ecstaticus - 11.03.00 at 13:50:29
loop ist besser so.
passwörter, die wir vergeben, führen nur zu loop 1, loop 2, loop3. ein loop reicht.
immer noch gilt regel nummer 1: quengeln is nicht. ehrlich gesagt das einzige, das mich
wirklich stört, jammern über mangelnde sitten und etikette.
ansonsten: gutes und schlechtes, wie im leben auch.
vorschlag zur güte: ab und zu machen wir einfach loop-ferien, okeh?
s*pool - b., - 11.03.00 at 13:42:14
ob oberlippenbärtchen oder nicht, gibt es nicht wichtigeres als diese lächerliche
plastik-ikonen nachäfferei ?
Frosch am Kleiderhaken - 11.03.00 at 12:44:59
i know, it´s all about cigarettes & alcohol, but my stomach gives me a headache.
tout le temps, wasted vs. nirwana (v vs. w) - 11.03.00 at 12:38:15
Nicht böse sein, aber ich kann nicht anders. Ich hätte nie gedacht, dass Schriftsteller,
wenn sie in ihrer Eitelkeit und Selbstzufriedenheit verletzt sind, so dermassen schmierig
werden können. Aber sie sind zurecht verletzt. Und sie werden zurecht verkacken. In
Gummi.
sdms - 11.03.00 at 12:31:19
Halt mal die Schwallbacken Pater und sieh wie L. Gallag gegen R. Willi Fracksausen bekam
temps perdu - 11.03.00 at 11:54:51
Die nächste Fauscht2-Inszenierung
will ich im Darkroom sehn:
Den allegorischen
Doktor MariANUS
in Leder
et moi
in Gummi.
Respekt an die Community.
Get F I S T ed .
Pater Ecstaticus - 11.03.00 at 11:43:16
Anna Lena HH, - 08.03.00 at 22:36:18
Warum habe ich das nicht schon vorher gelesen.
Warum habe ich das überhaupt nie gelesen in meinem kleinen engen leben?
Weisheit. Liebe. Ehrlichkeit. Schönheit.
because the wind is high, it blows my mind - 11.03.00 at 10:38:53
guten morgen liebe sorgen.
wer hat behauptet, daß sich stuckrad einen bart wachsen läßt?
man kann nur hoffen, daß es sich dabei um einen großartigen irrtum handelt.
nehmt mir nicht meine träume, ich könnte zwar existieren, würde aber aufhören zu
leben. ein wahrer meister, der diesen satz
verbreitete.
kami mannomann, - 11.03.00 at 09:59:25
AUFWACHEN ihr Schlafmützen!
Die Welt wartet auf euren Müll.
8 Uhr 37 - 11.03.00 at 09:58:13
Kreye: Kniefall.
song x - 11.03.00 at 09:53:24
anstatt zu schlafen kann man die zeit sinnvoller nutzen
:::T::: - 11.03.00 at 04:06:45
bitte, bemustert mich bitte nicht mehr mit kiwi neuerscheinungen, bitte.
börger unna, - 11.03.00 at 03:49:03
...sitz ich in der letzten U-Bahn, will gleich umsteigen, hält die Bahn an. In Sichtweite
das Gegengleis, mit dem Anschlußzug. Nerven bewahren. Kaum ruckt der Zug wieder an, setzt
sich auch die andere - meine! - Bahn in Bewegung.
Das kann doch wohl nicht wahr sein, denke ich, und suche einen, an dem ich meinen Ärger
auslassen kann. Drücke schließlich den Hebel an einer dieser orangen Säulen, an denen
"Auskunft" steht. Meint der Mensch, der sich nach einer Weile meldet: "Halt
ne Störung."
In diesem Sinne: Gute Nacht!
albert HH, - 11.03.00 at 02:57:24
soso pool
,ja wirklich ach gott was bin ich froh, daß ich endlich was schreiben darf, im großen,
weltweiten netz.zum glück habt ihr pool-helden uns dieses, htl...bla.bal...spielzeug zur
verfügung gestellt.wenn ihrs nicht gemacht hättet, ja mein gott, häts halt ein anderer
gemacht. vorsicht dialekt scheint durch, ich bitte um entschuldigung.wer will schon wissen
was andere leute so denken, fühlen, tun oder lassen.ihr, wir,
vielleicht.stuckrad-irgendwas hat sich auf sri lanka einen schnäuzer wachsen lassen.
soso.herr dr.nickel trinkt französischen wein und ließt dabei bücher aus heidelbergs
bücher-secondhandshop.diverse listen mit namen werden veröffentlicht. ja und.meine liste
für die nächste party und die vergangene party:
oasis:definitely maybe (alles)
morning glory (alles)
be here now (alles)
standing on the shoulder...(alles)
jesus&mary; chain (alles und noch mehr)
schön oder?
nehmt uns das spielzeug weg. bitte.
ihr helden des alltags.
prosecco, sekt oder wein, champagner? bestimmt nicht. bier? ja schon eher.
schönes kleid, schlechtes kleid!
krank: ja wer wohl?
party, geburtstag, geschenk. und?
hunger, durst, lust?
ficken ja oder nein? sex? nicht wirklich!
liebe? ja bitte, mehr davon!
stop!
keine helden des alltags.
ihr seid was besonderes!
was? keine ahnung, aber ihr bestimmt.
das hier ist nichts, wird nie was geben, war noch nie was.
aber ich glaube an euch, den vater und den heiligen geist.
amen.
john boy notwende, - 11.03.00 at 02:19:44
In Westerland auf Sylt, da muß es so unwirtlich sein...dermassen windig, daß die Leute,
die das Pech haben, dort zu verweilen, den Verstand weggepustet bekommen - und zwar auf
Dauer. Meine Achtung für kracht (ab jetzt nur noch kleingeschrieben) - der Mensch, der
die postpost-modern-sinnlose deutsche Literatur ins Rollen gebracht hat, seine Vorgänger
sind dann doch auch unter anderem das Genie BEE -, der stellt noch so eine Liste auf, und
darin findet sich der FAtZke, der elende Ur-Göttinger.... - - - - die sinkt
TomToms AprèsChillAfterHourLoungeNixda - 11.03.00 at 02:17:47
soso pool
,ja wirklich ach gott was bin ich froh, daß ich endlich was schreiben darf, im großen,
weltweiten netz.zum glück habt ihr pool-helden uns dieses, htl...bla.bal...spielzeug zur
verfügung gestellt.wenn ihrs nicht gemacht hättet, ja mein gott, häts halt ein anderer
gemacht. vorsicht dialekt scheint durch, ich bitte um entschuldigung.wer will schon wissen
was andere leute so denken, fühlen, tun oder lasen.ihr, wir,
vielleicht.stuckrad-irgendwas hat sich auf sri lanka einen schnäuzer wachsen lassen.
soso.herr dr.nickel trinkt französischen wein und ließt dabei bücher aus heidelbergs
bücher-secondhandshop.diverse listen mit namen werden veröffentlicht. ja und.meine liste
für die nächste party und die vergangene party:oasis:definitely maybe (alles)morning
glory (alles)be here now (alles)
standing on the shoulder...(alles)
jesus&mary; chain (alles und noch mehr)
schön oder?
nehmt uns das spielzeug weg. bitte.
ihr helden des alltags.
prosecco, sekt oder wein, champagner? bestimmt nicht. bier? ja schon eher.
schönes kleid, schlechtes kleid!
krank: ja wer wohl?
party, geburtstag, geschenk. und?
hunger, durst, lust?
ficken ja oder nein? sex? nicht wirklich!
liebe? ja bitte, mehr davon!
stop!
keine helden des alltags.
ihr seid was besonderes!
was? keine ahnung, aber ihr bestimmt.
das hier ist nichts, wird nie was geben, war noch nie was.
aber ich glaube an euch, den vater und den heiligen geist.
amen.
john boy notwende, - 11.03.00 at 02:17:18
In Westerland auf Sylt, da muß es so unwirtlich sein...dermassen windig, daß die Leute,
die das Pech haben, dort zu verweilen, den Verstand weggepustet bekommen - und zwar auf
Dauer. Meine Achtung für kracht (ab jetzt nur noch kleingeschrieben) - der Mensch, der
die postpost-modern-sinnlose deutsche Literatur ins Rollen gebracht hat, seine Vorgänger
sind dann doch auch unter anderem das Genie BEE -, der stellt noch so eine Liste au, und
darin findet sich der FAtZke, der elende Ur-Göttinger....
TomToms AprèsChillAfterHourLoungeNixda - 11.03.00 at 02:17:01
Moment mal, toutletemps - so war das aber nicht gedacht - einfach meine idee vorwegnehmen!
:-)
ja doch ja doch ja DOCH: interaktion, bis daß der herr lager wieder eingreift - freue
mich jetzt schon wieder auf loop-freie zeit.
die nächste party steigt ja wohl am siebten april in bochum, bei tomtom..mit lulu und
toutletemps und dem ollen frankenfurter, der allerdings noch eingeladen werden muß, und
zwar persönlich, nicht nur hier über dieses forum. da steht mir noch einiges bevor. wie
komme ich zu der ehre, ein milleniumsmensch zu sein? ist es eine ehre?
ich sollte vielleicht noch mehr leute einladen und für die alle dann auch noch karten
für die mayer'sche buchhandlung besorgen, wo krachtnaterslager am 6. lesen. da geht es
dann bloß so: oh du fröhliche. anzunehmen und durchaus denkbar wäre natürlich auch,
daß man selbst für die veranstaltung ein passwort braucht....j: brauche eine definitive
zusage, von lulu ebenso...eine woche einen flotten dreier schieben, mit martini-pausen
dazwischen, wahlweise bei mir oder ihr. und da kann göttingen einfach nicht mithalten -
trotz des bahnhofs. göttingen wird sowieso erst interessant mit dereröffnung der
expo....lso halt mindestens drei plätze frei.
was gibts doch für leute hier in bochum? lotte heldt - der name spricht bände - hau
drauf auf die kacker, die du nicht ab kannst.
und pierrot - SO EINFACH IST TENNIS!
noch einmal zu ficken: das wort finde ich immer noch schön und zu zeiten auch ganz
passend.so könnte man beim sex gar nicht verbal ausfällig werden, was ja wohl nicht nur
männern gefällt....nee nee....
vor zwei wochen gesehen: wer hat angst vor virginia woolf? eine geniale martha, nach der
pause: steht da am rand zu den zuschauern hin und rappt mit leidenschaft: don't push me
'cause I'm close to the edge...huuhuuhuuu - huuuuh....so schön kann theater sein -
natürlich nicht in ffm :-)
TomTom - strömströmström wo wohl?, - 11.03.00 at 02:11:58
Ich muß sagen, ich bin auch für Szlatko.
Heiner Link Eichenau, - 11.03.00 at 00:33:17
wie wäre es mit einer loop-party in göttingen ?
interesse ?
tout le temps; pot. gastgeber - 11.03.00 at 00:33:00
lokalpatriotismus:
"man kann nichts dafuer, wenn man hier geboren wird
- aber es ist eine leistung, in dieser stadt zu bleiben."
_ petra roth, ob frankfurt am main, arzthelferin a.d.
p, aus roth-city in roh-land vom roland, - 11.03.00 at 00:31:05
1. weisswein
2. krabben-gemüse-creme
3. tomatensuppe
4. pute, bohnen in speck, grüne nudeln
5. himbeer-wein-creme
6. aldi-champus
7. weisswein
8. robbie williams
9. kaffee
10. rose
11. gute nacht
aber um 10:00 uhr wieder frühstück bei mir.
gleiche clique.
nicht literatur; leben. mal zur abwechslung.
tout le temps; vorübergehend versöhnt mit nds. - 11.03.00 at 00:17:41
WE WANT SLATKO!
noa - 10.03.00 at 23:23:04
Oswald über Höper: Wie konntest Du nur einfach gehen? (Weinkrampf).
Georg M. Oswald - 10.03.00 at 23:01:29
juergen sitzt auf zlatko. zlatko sitzt auf juergen.
hoffentlich muss zlatko gehen, nicht chicken-tom!
zlatko: theater? sowas wie die schoene und das biest?
gibt es einen dieb?
bb = loop ? ja!
philipp frankfurt am main, - 10.03.00 at 22:59:14
hier wieder alles anders? lange nicht da, lange zeiten
ich werde nun die namen bekannt geben! auch wenn dies voellig abwegig ist, aber wenn es
die leute draussen doch verlangen ...
die namen der milleniumsmenschen im neuen millenium (distanziere mich von
vollstaendigkeit):
010100_stefan_chris_wonne_tobi_sidika_florian_jo_eva_jens_thorsten_bertram_stefan_markus_mirco_rebecca_martin_katja_..._(er-f)
020100_manu_birgit_patrick
040100_patrick_manu
070100_maike_yvonne_david_tobias_klaus_anton
090100_frank
100100_linda_klaus
110100_yvonne_yvonne_jan-paul_klaus
130100_klaus_frank_joern_senait
140100_christine_maike_yvonne
170100_linda_tobias
200100_florian_klaus_domi_yann_martin_vajos_tobias_jan-paul_boris_heike_cziesche
210100_david_moni_jan_astrid_libor_florian_jens_frank_nicole_thomas_reinhold_brigitte_suse
230100_birgit_manu
240100_linda_anton_klaus
290100_anton_frank_klaus_yann_domi
300100_birgit_manu_angelina_joern_ogy_sne_sven_zoran
310100_linda_klaus_david
020200_maike_yvonne_christine
030200_jens_stefan
040200_(f-apd)_willy-heinz_uschi_(apd-ef)_katja_suse_eva_berni_christian_(ef-apd)
050200_petra_achim_bertram_(apd-f)_yvonne_astrid_libor_(f-hd)_moni_david_jan_(hd-f)
070200_stefan
080200_birgit
090200_klaus_jan-paul
100200_maike_klaus_frank_joern
110200_klaus_david_adrien_(f-da)_priska_antje_rupert_(da-f))
140200_klaus_domi_yann
150200_melanie_julia
160200_frank
170200_christine_maike_yvonne_klaus_yann_martin_vajos_frank
180200_(f-n)_bertram_(n-lau)_petra_achim_martin_sonja_(lau-er)_thorsten_mirco_chris_stefan_(er-lau)
190200_margit_stefan_markus_wolfgang_(lau-n)_stefan_(n-lau)
200200_jo_(lau-f)
210200_(f-wi)_elke_priska_jens_tarek_(wi-f)_maren
220200_(f-wi)_marlies_(wi-f)
230200_(f-wi)_ruth_(wi-f)_senait_stefan_yvonne
240200_klaus
250200_maren
260200_anton_steffi_heiko_fabian_maren_klaus_martin_vajos_yann
270200_maren_birgit_manu
280200_yvonne_joerg_maike
010300_(f-wi)_roland_(wi-f)_klaus_senait
020300_(f-wi)_rupert_armin_(wi-f)_david
030300_christine_yvonne_stefan_klaus_domi_julia
040300_birgit_yvonne_joerg_astrid_libor_bertram_kessi_chris_jenny_susi_tobi_stefan_jo_kerstin_jens_florian_thorsten_markus_martin_yvonne_stefan_klaus_yann_domi_jan-paul_k6_moni_david_stefan_anton_steffi_heiko_christine_maike_christine_julia_christian
050300_david_moni_tobi_yvonne_joerg
060300_christine_klaus
070300_frank
080300_stefan_jo_thomas_matthias_boris
100300_(f-wi)_elke_(wi-f)
"eine zeitweise falsche darstellung ist, wenn sie der erlangung der wahrheit dient,
entschuldbar!" - norbert kartmann
philipp frankfurt am main, - 10.03.00 at 22:23:43
ich glaub´ich steh vorm Schrank!
Pierrot R´bach, - 10.03.00 at 22:09:11
Ja, genau Sven! Jetzt sag du doch mal was dazu.
Lotte - 10.03.00 at 21:37:28
to maxim ...
Vor langer Zeit, als ich wieder einmal statisch in Graz war und in meinem Büro im zweiten
Stock saß, ging plötzlich ein Fenster auf. Einer steckte seinen Kopf herein
(schwarzgefärbte Haare, flippiges Outfit, studentisch irgendwie) and he said: "Hey,
Babe, take a walk on the wild side!"
And so I did.
Frage: Reist du eigentlich mit leichtem Gepäck nach Paris? Wenn nein: Was hast du in
deinem Pinkerl zu tragen? Tell me, maxim, Kleines, tell me.
Jane Graz - Graz & retour, - 10.03.00 at 21:15:01
riecht
cn/bi - 10.03.00 at 20:56:33
Gerüchten zu folge stammen Uschi Glas 10 000,-DM aus dem Honorar ihrer Tosca-Werbung.
Was bedeutet: Geld stinkt nicht, richt nur manchmal billig.
cn/bi - 10.03.00 at 20:53:17
Meine persönliche Definition von loop:
Schriebe ich im pool
my name would rather
be PATER ABSINTHUS or THIN WHITE FATHER.
Mach mich gleich ab nach Köln
- Karneval tot gemacht -
mach die Hans-Nieswandt-CD,
gemacht in Köln,
ins Auto
(auch in Köln gemacht).
Ächte Fründe stonn zosamme.
Pater Ecstaticus - 10.03.00 at 19:51:10
Lucile (sinnend und wie einen Entschluß fassend,
plötzlich). Es lebe der könig!
Bürger. im Namen der Republik! (Sie wird von der
Wache umringt und weggeführt.)
Georg Büchner Dantons Tod, - 10.03.00 at 18:01:32
copy-on:
Kettner, du Depp. DU bist gemein. Und auch noch im doppelten Sinne.
1. Gewöhnlich!
2. Niederträchtig!
Denn du quälst die Leser hier willentlich und wissentlich mit deinen gedankenlosen und
vollkommen unoriginellen "Schmierereien". Grau-en-haft!
Lotte Heldt Bochum, - 10.03.00 at 15:53:47
copy-off
finde das ziemlich unverschämt ! ist das der umgangston hier ? dann bin ich leider
falsch... vielleicht könnte sven oder wer auch immer mal dazu etwas sagen, zu solchen
pöbeleien etc. ! bin ich zu empfindlich ? oder bin ich nur anderers gewohnt ?
Thorsten Kettner - 10.03.00 at 17:59:45
*pinkel*
tout le temps pinkeling - 10.03.00 at 17:31:42
Es scheint wieder einmal die Sonne zu scheinen am Wochenende. Frühling erwacht, so hoffe
ich, sie, alle?
Endlich wieder draußen sitzen, Sonnenbrille tragen, lachen, lächeln, reden, trinken,
rauchen, offene Verdecks, kalte drinks, kaltes Cola, kurze Röcke, braune Haut und gute
Laune.
Frühling macht immer gute Laune. Das Eis in der Hand ist endlich wieder kälter als die
Luft drum herum. Das Zerschmelzen und über die Finger laufen der zuvor gefrorenen Milch
wird begrüßt und man muss alles nicht mehr durch die rosarote Brille sehen, um etwas
Farbe zu erkennen.
Auf den letzten Frühling des Jahrtausends....
no one, in der Sonne, - 10.03.00 at 17:22:29
Satz Ball Match für TomTom!
Der Schockeffekt liegt scheinbar weniger in der Oberflächlichkeit
der Worte, sondern vielmehr in der Diskussion.
Wie kriege ich jetzt den Schockeffekt in meinen Text?
Vielleicht mit www.jesus-online.de? Eine Glaubensfrage.
Die Unterschiedlichkeit in männlichier und weiblicher Sexualität
liegt daran, dass Männer zwei Gehirne haben. Eins im Kopf und ein
Mittelbeinhirn; verbunden durch eine ODER Schaltung.
Bei den Frauen ist es halt nur eine Liebesmaschine, dafür braucht
sie auch länger. Und dafür muss man kein Mädchenversteher sein,
und programmatisch mit einer Liste kann man so ein Programm
auch nicht abhaken. Also auch hier der Erfolg kommt aus der
fleißigen Arbeit mit verschieden Extremitaeten(ein sechsvokalwort).
1,5 kg Kopf ca 20-30 kg frische Hüfte, 2kg Hände und Gewürze
nach Geschmack, als Rezept für zwei Personen.
Optional auch für geschriebenes zu verstehen.
Beides kann immer wieder wunderbare Schockeffekte kreieren.
kleine loop rezension
Pierrot R´bach, - 10.03.00 at 17:18:30
Eingetreten:
Voice Berlin, - 10.03.00 at 16:30:35
Eingetreten:
Voice Berlin, - 10.03.00 at 16:30:07
Er1 sitzt malend vor einer Staffelei in einem öffentlichen Park. Ähnlich wie Bauarbeiten
alte Rentner anziehen, magnetisiert eine Staffelei sogenannte Kunstfreunde und spornt an,
den Malenden mit klugen Bemerkungen und kritische Blicken über die Schulter zu schauen.
Er2 erscheint, schaut das Bild an, schaut den Park an, schaut den Maler an, schaut das
Bild an und sagt:
"Herr Er1, was haben Sie sich eigentlich d a b e i gedacht?"
Er 1, runzelt die Stirne und sagt etwas unwirsch:
"S o dürfen Sie doch nicht fragen!"
Er2, empört, da Fachmann:
"Warum nicht?"
Er1, sehr unwirsch:
"Wenn ich mir bei dem Bild etwas gedacht hätte, dann hätte ich es doch nicht mehr
malen müssen!"
Er2 verspürt jetzt investigativen Druck auf Blase und Hirn:
"Aber Herr Er 1, was i s t d a s denn eigentlich?"
Er1, äußerst unwirsch:
"Es ist nur die ä u ß e r e D a r s t e l l u n g eines i n n e r e n V o r g a n g
s!"
Er1 packt seine Sachen und hastet entnervt von dannen.
Er2 schüttelt den Kopf und sagt:
"Dabei gibt es hier doch so schöne Rabatten!"
Rabatten2000 by Aspera, - 10.03.00 at 16:26:57
Kettner, du Depp. DU bist gemein. Und auch noch im doppelten Sinne.
1. Gewöhnlich!
2. Niederträchtig!
Denn du quälst die Leser hier willentlich und wissentlich mit deinen gedankenlosen und
vollkommen unoriginellen "Schmierereien". Grau-en-haft!
Lotte Heldt Bochum, - 10.03.00 at 15:53:47
Themenvorschlag: Wochenendloop
Listenanschlag
Multipler Autorenwahn
Schattenseiten der Demokratie
Ficken?
Laubfischen (Pool)
...
bringe Kuchen mit.
mandelbrot berlin, - 10.03.00 at 15:46:39
Montag: hatte mir viel für die woche vorgenommen
Dienstag: naja, man muss ja nicht gleich alles auf einmal machen
Mittwoch: halbe woche gleich rum ohne was zu machen
Donnerstag: schlechtes gewissen kommt massiv
Freitag: habe beinahe alles geschafft
Samstag [ to come ]: laufe auf die zielgerade ein !
Sonntag [ to come ]: DEADLINE ! aber ich werde es schaffen
Thorsten Kettner wochenplan erfüllend, - 10.03.00 at 14:45:01
DAPHNE:
move over!
Site still under construction,
but coming soon ...
Thus, please contact me:
tristana@ostergard.dk
(guests wellcome)
your's sincerely, Tristana, - 10.03.00 at 14:32:38
"...eine Geschichte erfunden, in der eine Fledermaus, deren Navigationssystem kaputt
gegangen ist, andere Leute einfach mit Schildkrötenauslöffler beschipmft."
"Das muss an disem Schimpfwortkompositionsloop liegen, den Du immer liest."
Farig. Berlin, - 10.03.00 at 13:48:21
Ich sage es noch einmal:
Hier wiederholt sich alles. Leute, die länger hier herumschwimmen, plantschen, tauchen,
wissen das.
Die Diskussion um den Schockeffekt von Worten wie FICKEN gab es schon einmal. Wie auch ein
Diskurs, ob es nützlicher ist, interaktiv zu wirken und sich aufeinander zu beziehen oder
scheinbar wahllos alles hier hineinzupacken, ohne auf andere zu achten.
Immerwährendes Bla, auf Dauer sehr komatös. Mehr Innovation. (Und das gerade von mir!)
Daher: ein Archiv auch für die minderbemittelten Poolies.
TomTom In einem Referat eines Asta, aber autonom, - 10.03.00 at 12:46:16
Ich sage es noch einmal:
Hier wiederholt sich alles. Leute, die länger hier herumschwimmen, plantschen, tauchen,
wissen das.
Die Diskussion um den Schockeffekt von Worten wie FICKEN gab es schon einmal. Wie auch ein
Diskurs, ob es nützlicher ist, interaktiv zu wirken und sich aufeinander zu beziehen oder
scheinbar wahllos alles hier hineinzupacken, ohne auf andere zu achten.
Immerwährendes Bla, auf Dauer sehr komtös. Mehr Innovation. (Und das gerade von mir!)
Daher: ein Archiv auch für die minderbemittelten Pools.
TomTom In einem Referat eines Asta, aber autonom, - 10.03.00 at 12:45:30
wieder zuviele CDs und BÜCHER auf meiner liste, wird ein teurer tag morgen
Thorsten Kettner - 10.03.00 at 12:18:43
Jetzt ist es wieder soweit, wie immer nach einiger Zeit, wie in Klassen und
Kindergottesdiensten und allen Veranstaltungen, auf denen man keinen Nachnamen braucht:
Mehrere Leute heißen Andrea. Ich bin weder Andrea noch A.D., obwohl das stimmt, ich bin
andrea frankfurt, soviel vorneweg.
Ich bin eine der letzten, die nach einer Pöbelei nach Passwörtern schreit. Pöbeleien
sind genauso wichtig wie Harmonie, aber sie machen mehr Spaß.
Lästig hingegen sind die vielen Duftmarken und Graffittis, die die Straßenköter des
Netzes offenbar an jedem Laternenpfahl hinterlassen müssen. Ich bekomme meine Finger kaum
noch von den schrollbars runter, die Wortsuppe verwässert sich dadurch leider unendlich,
kein Wunder, daß dann Leute daherkommen, die meinen, literweise Maggi-Würze täte der
Angelegenheit gut. (Aber Suses angestrengte Überlegung, wie sie das Wort
"ficken" hier mal reinbringt zwecks der Authentizität hilft leider auch nicht
gerade.) Wo also sollen die Köter pinkeln? Nicht an dieser Laterne? An einer extra für
sie eingerichteten Laterne? Gar nicht?
Ich sag mal so: Ein Problem gibt es nicht. Es ist nur lästig.
andrea frankfurt, - 10.03.00 at 11:54:33
"Vor diesem Mann muss man angst haben."
"Ja. Aber nur in der letzten Minute!."
Farig. Berlin, - 10.03.00 at 11:14:25
EXTINCTION IN DIGNITY
anonymous - 10.03.00 at 11:07:15
An die pool/loop-Redaktion:
DRINGENDER Handlungsbedarf.
Der treffendste Kommentar der letzten Zeit war: "project lost".
Andrea - 10.03.00 at 10:02:12
Lieber Eckhart Nickel (und auch an Dich, liebes Stück),
für mich war "Wenn mein Schatz Hochzeit macht" heute nacht aus den
Kindertotenliedern, doch natürlich sind es die
Lieder eines fahrenden Gesellen - 10.03.00 at 09:31:07
ob man ihr die
Kündigung bestätigt
hätte wollte sie wissen
das wüsste ich
nicht hätte die
Post noch nicht
durchgesehen
hätte lediglich
Wolken gefegt
elsbeth flens B, - 10.03.00 at 09:07:58
Aber Paul Feind, scrollen geht doch schnell.
Ich erzähle Ihnen was:
Anrufbeantworter wird in der Schweiz oft "TeBe" genannt. Das ist nämlich die
Abkürzung für "TelefonanrufBeantworter".
Diese schöne Information verdanke ich dem Herrn M.R. aus Zürich, der mich vor ein paar
Jahren auf wahrscheinlich sehr schweizerische Weise dazu gezwungen hat, sein Freund zu
werden.
Farig. Berlin, - 10.03.00 at 08:56:15
das h hinterher
all times are GMT +1 - 10.03.00 at 07:34:07
Wenn mein Lieber Hochzeit macht, hab ich meinen traurigen Tag
Gustav Mahler, Kindertotenlieder
* * *
Lieber Eckart Nickel,
tut mir leid, wenn der Eindruck entstanden sollte, ich hätte mich in bestimmter Weise
despektierlich verhalten. Ihr letzter Eintrag hat mich sogar dazu bewogen, sozusagen aus
der Ferne ein Kärtchen zu schicken. Bei Anna Champagner habe ich indes immer an einen
Autorenpool geglaubt. Das sind die Geheimnisse, die vielleicht für immer währen. Oder
sich in einem hübschen Moment offenbaren.
* * *
eiseis: danke Dir. Du hast es geschrieben.
Fernando Offermann, The short and happy life of Francis Macomber, - 10.03.00 at 07:31:12
erbitte höflichst Entschuldigung für agressives Verhalten auf neuentdeckter Plattform...
mint (betrunken) im Bett, - 10.03.00 at 02:56:11
ich heisse pissy blödmann
und habe
ein
problem
mint woanders, - 10.03.00 at 01:55:42
ich will kaufen!
liebe am bach, - 10.03.00 at 01:54:01
my song
ich heisse thomas bachmann
ich trinke aus dem flachmann
will auch mal' n guten tach ham
mein traumberuf ist wachmann
im wachen bin ich fachmann
ich halte euch in schach, mann
gibt's ärger schlag ich krach, mann
ich heisse thomas bachmann
ich trinke aus dem flachmann
will auch mal' n guten tach ham
willste dass ich lach, mann
im dichten bin ich fachmann
glaubste nicht dann sach, mann
ich steig dir gleich aufs dach, mann
ich heisse thomas bachmann
ich trinke aus dem flachmann
will auch mal' n guten tach ham
die frauen den ichs mach, mann
im vögeln bin ich fachmann
die leg ich ganz schön flach, mann
solln auch mal'n guten tach ham
ich heisse thomas bachmann
ich trinke aus dem flachmann
will auch mal' n guten tach ham
(noten zu diesem song sowie die bücher "knastloch blues", "das dagobert
prinzip", "stuhl im maitre",
"kolumbuseier", die cd "bachmann und gundermann live auf der parkbühne
greifswald"
und vieles mehr können sie anfordern)
thomas bachmann Asternweg 32, 04209 Leipzig, - 10.03.00 at 01:37:51
tja, das mit-den-grossen-augen-gefragt-werden
muss in mode sein.
erklärt euch länger.
und von vorne.
andreas kirch berlin, - 10.03.00 at 01:34:29
Nochmal Paul.
Passwort limitieren? Steh ick voll dahinta,wa!
Demokratie? Wo kämen wir hin, wenn jede Stimme gleich viel wert wäre?
---Gebt mir einen Grund, hier nie wieder schreiben zu wollen!
Paul Feind an der gleichen Stelle sitzen geblieben, - 10.03.00 at 01:27:32
der internationale tag
für frauen
für die andern
aschermittwoch ist abgegessen
früher oder später
kriegen wir euch
hoch
auch ohne
off zeigt dir wem
der stahl
gehärtet wurde
meine erdbeere
zerküssen
0190/4413987
da sitzen die
zwei damen
gewesen
und lachen
die wollen dann
stehst du total drauf
vergangenheitssex
danone von zott amelino, hotel ruhe, - 10.03.00 at 01:23:26
Mit ungläubig großen Augen gefragt zu werden, was ich denn mit ihr mache, hat mir mehr
Energie gegeben als (s. Liste) alles. Dafür hat sich´s sogar gelohnt, auf die Paella zu
verzichten. Wie war/ist Euer netmeetsreality Essen? Hoffe (und Hoffnung und Zuversicht
sind die Mund-zu-Mund-Beatmung des Traurigen), Ihr habt´s Euch gut kommunizieren können.
Liste:
- Paella essen bei Senhor Korund
- Drogen nehmen
- beruflich erfolgreich sein
- schwindende Geldsorgen
- Glamorama
- alte Freunde alleine lassen
- Super-8-Filme aus Ost-Berlin
- Sarah Kirsch
- Lea Rosh
Zweite Liste:
- RUHE
- EINFACHHEIT
- ERNST
- VERTRAUEN (blind)
- HÖRLUST
- FAMILIENSINN
- SCHWÜRE
- HOFFNUNG
- ZUVERSICHT
Paul Feind wieder zurück in die Jahreszeit des Autos am Rande der City-West, - 10.03.00
at 01:22:37
Ahso, gibt jetzt gar kein Passwort mehr, deshalb so viel los, oder wie?
Seit langer Zeit mal wieder, herzlich gelacht, Farig, 4.3.
Ich würde gern noch mal auf den Film zurückkommen, American Beauty.
Ein Typ (guter Schauspieler) versucht aus der weiß-amerikanischen Durchschnitts-Gegenwart
zu entkommen, in dem er seine Jugend noch einmal nachspielt. Seine Frau steht auf ein
Arschloch. Seine Tochter mag den Irren aus dem Nachbarhaus. Er selbst findet die blöde
blonde Freundin seiner Tochter gut (nur zur Erinnerung). Dann sind da noch die schwulen
Nachbarn, der verkappte schwule Exmilitär und seine depressive Frau. Okay. Am Anfang ists
eine nette Satire, sauber geschnitten, die Details stimmen, auch die charakterlichen, sehr
solide alles, keine Frage, dann der letzte Tage, cool, okay, wie er eingeleitet wird mit
diesem Satz aus dem Off (ich hab ihn vergessen), guter, cleaner, weißer RocknRoll, der
Showdown, der zärtliche Moment zwischen ihm und der Kleinen, und die Tochter und der
Nachbar mit dem stieren Blick lieben sich (sehr romantisch, ehrlich), ABER das ist doch
alles so maßlos behauptet, so aus dem Nichts herbei konstruiert und artistisch serviert,
da bleibt doch niemandem wirklich die Spucke weg! Da war ja Jackie Brown, als Beispiel
für einen gut gemachten, cleanen Film, noch um vielfach geraspelter. Nur ein Beispiel,
der Drogendealer-Sohn, wieso lebt er noch bei seinen Eltern, was soll das? Wieso setzt
sich dieser gut verdienende clevere Junge dem Risoko aus, von seinem gestörten Vater beim
Kiffen erwischt zu werden? Nicht, dass der Film schlecht ist, und vielleicht hat er auch
eher Oscars verdient als Titanic. ABER es ist doch einfach nur ein ganz normaler
professionell gemachter amerikanischer Film über amerikanische Mittelklasseprobleme mit
etwas Satire, etwas Musik und bisschen etwas Andeutung von Poesie, über den man nicht
weiter reden muss.
Weiss auch nicht so recht wieso ich es doch mache.
Stefano Berlin, - 10.03.00 at 01:11:24
ängste
du kriegst ihn nicht
nein, du nicht
du kriegst ihn nicht hoch.
du denkst du kriegst doch.
aber denkste, denkste!
na, du bist auch nicht die engste,
weiber sind scheiße!
rat mal, wie ich heiße!
thomas bachmann Asternweg 32, Leipzig, Heiligenstadt , - 10.03.00 at 00:58:34
lulu, 11:19 fand ich schön, 19:04 und 19:25 ganz wunderbar, 23:33 dann war wohl eher was
für die Bäckerblume. Sparsam schreiben!
l.barnes bielefeld, - 10.03.00 at 00:13:04
Harald Schmidt hat in seinem ersten Lebensjahr in Stahl geschlafen,
um gerade zu werden.
Ernst Jünger ist durch Stahl gegangen,
um gerade zu sein.
Enno Stahl geht gerade,
um Jünger zu werden.
Pater Ecstaticus - 09.03.00 at 23:39:45
auf dem weg nach hause hörte er wie immer im vorbeigehen die musikanten aus sankt
petersburg. tapfer standen sie da, die klammen finger um ihre instrumente gebogen, jeden
tag. er hörte ihnen nie zu, verlangsamte nicht einmal seine schritte. noch kein einziges
mal hatte er einem von ihnen ins gesicht gesehen. ihm war der gedanke gekommen, dass sie
es eigentlich noch verhältnismäßig warm finden müssten zum musizieren im freien,
obgleich es januar war und ein paar grad unter null. in sankt petersburg sind ja ein paar
grad unter null gar nichts. als er gerade auf die bäckerei zuging, wo er jeden tag ein
milchweck für den heimweg kaufte, hörte er etwas neues. das waren nicht die trompeten
der frierenden musikanten, und er hob den kopf. ein warmer und trauriger ton, der nicht
abriss. neben der bäckerei saß ein mann auf einem hocker und spielte cello. wirkte ganz
in sich versunken und hielt den kopf gesenkt, die augen geschlossen. er trug
fingerhandschuhe mit abgeschnittenen spitzen. von einem recorder kam die
klavierbegleitung, er spielte die melodie. keiner hörte ihm wirklich zu, keiner blieb
wirklich stehen. er betrat die bäckerei wie immer und kaufte sein gebäck, ließ es in
eine tüte packe, legte das abgezählte geld auf den tresen. aber die melodie war noch da.
als er nach draussen trat, stand eine frau mit einem kinderwagen neben dem cellospieler
und lauschte. ein junge lehnte an ihren beinen und unterhielt sich flüsternd mit ihr,
ehrfürchtig. im schatten der bäckerei bleib auch er stehen. er konnte die gemurmelte
unterhaltung nicht verstehen.
der cellospieler ignorierte sein publikum.
und aus einer seitenstraße trat ein kleines mädchen mit einem wurstbrötchen in der hand
und einer roten mütze auf dem kopf. kauend kam sie näher und hockte sich schließlich
direkt vor den cellospieler auf den boden. sie schielte nach oben, um in sein gesicht zu
sehen, blieb einfach sitzen und hörte ihm zu. eine weile passierte gar nichts, die
traurige melodie hielt an und der musikant blickte nicht auf.
er wandte sich gerade zum gehen, als der cellospieler die augen öffnete und direkt in das
gesicht des rotbemützten mädchens blickte. er spielte weiter und sie nickte beifällig
und biss in ihr brötchen.
lulu underwaterworld, - 09.03.00 at 23:33:23
ich sehe sie jeden tag. denn sie sitzt im büro neben mir. sie nimmt den gesamten raum
ein. nicht nur körperlich. reißt alles an sich. da kommt niemand dran vorbei. manchmal
will ich einfach nur schreien. andererseits bewundere ich sie für ihre selbstsicherheit
und ihre egozentrik. ich werde niemals so ein. vielleicht will ich es auch gar nicht. sie
mag mich.
sonntag waren wir zusammen essen. ich hatte großen hunger. scheibe für scheibe habe ich
mir was von ihr abgeschnitten - alles in die goldige figur. bin ich jetzt glücklicher?
ich find's zum kotzen.
liv t. berlin, - 09.03.00 at 22:58:14
Es reicht.
Demokratie?
Loop schließen für Spinner.
A. D. - 09.03.00 at 22:23:09
Irgendwer hat das Heft aufgeklappt, wahrscheinlich wieder so ein Zwölfjähriger und nun
sitze ich hier in dieser Grube, die Gerippe um mich herum und stinken und das Gegröle der
Pygmäen oben etwa sieben Meter über mir im Dschungel...
Aber das kann mich gar nicht anfechten. Ich bin die Amazone des Dschungels, kann zwar
nicht schreien, aber dafür denken, also, was nu: Hamlet, was is mit dir?
Ich greife mir einen Totenschädel. Schöne drei Löcher. Ideal zum Bowling. Liegen noch
mehr davon herum. Und das Glibberzeuch? Sehnen von die Knochen. Kleine Schwester war schon
glücklich damals, im Herrenhaus der Bleichgesichter, eingeflogen aus England und
Frankreich und wo die Huren alle herkomm'...
Fange also an, aus den Sehnen Zöpfe zu flechten, während das Gegröle der Pygmäen
langsam abebbt. Ham sich an der Apfelfrucht besoffen. Kommt auch im Dschungel mal vor,
sogar unter den Tigern und Elefanten...
Habe den Zopf fertig. Mindestens zehn Meter. Schnappe mir drei Schädel, fädele den Zopf
durch die Augen. Sieht schon fast aus wie die Bolas, die diese Mexikanerschlampen benutzt
haben, ich meine die, denen ich die Gedärme rausgerissen habe vor drei Monden...
Werfe die Totenbola weit nach oben. Verfängt sich, dumpfe Schläge. Hoffe, daß ich einen
von den Kautschukfressern erwischt habe. Der Sehnenzopf hält. Langsam ziehe ich mich
hoch, eine Hand über der anderen, die Beine rechtwinklig vom Körper, die Bauchmuskeln
ein Waschbrett, meine Brüste hart und spitz zum Baumstämmedurchbohren...
Endlich oben. Ham die Toten mir noch einen letzten Dienst erwiesen. Will mich davonmachen,
trete auf was Weiches. Gekreisch, Gejaule...
Sofort von Pygmäen umringt...
Tödliches Gemetzel mit Fingernägeln. Niemand wird jemals mehr von Amanda, der
Urwaldamazone erfahren...
Elsa Ramirez, Reikjavik, - 09.03.00 at 22:15:03
D i e g u t e N a c h r i c h t ( S a u n a I V )
Als die Finger
nicht auf der Fernbedienung
sondern
in Jens Riewa
waren,
hat er Handgeschriebenes verlesen:
Von Stuckrad-Barre ließ sich
auf Sri Lanka
einen Schnäuzer wachsen.
Aktuell kommt
die Coverversion
von TICKET TO RIDE.
Bocksgesang.
Pater Ecstaticus - 09.03.00 at 21:54:37
Wortfick
Vom Text gefickt werden. Von Worten auch. Verbale Querschnittslähmung. Der Schreibfluss
ist abgetrennt, gleich unterhalb des Gedankens. Wenn er den Satz wiederliest ist ihm nicht
wohler als einem, der sich beim onanieren erwischen lässt. Wenn er den Satz wiederliest
ist ihm nicht wohler als einem, der sich beim onanieren erwischen lässt.
Wenn er den Satz wiederliest....
Satz. Spiel. Match. Er gewinnt nie. Er macht einen Punkt, im Satz, aber der unterbricht
nur das Spiel. Hintenrum zu pomadig, nach vorne ohne Biss. Der Linienrichter ist genervt.
Jeder Ball im Aus.
"Ist jede Metapher erlaubt"? fragt er unsicher.
"Ja ja jede"!
An das Wort kann er sich erinnern. Es hatte Umfang. Man hätte mittenhinein eine Diagonale
legen können und den Durchmesser bestimmen. Das Ergebnis wäre 5,8 oder 23 gewesen.
Er war sicher, das sein Wert immer weiter wachsen würde, Minuswerte waren nicht möglich.
Oder doch. Mutter hat recht, bei bösen Menschen fallen die Ränder aufeinander zu,
treffen sich und dehnen sich in einer bösen Verdrehung ins negative.
Wenn man die Augen lang genug offen läßt und auf einen Punkt im Halbdunkel fixiert, wird
die Welt sinnlos. Weit und transparent. Manchmal hat er das Gefühl, durch die Atome
seiner Wand, der Decke, des Fußbodens hindurchsehen und kriechen zu können. Niemals
rührt er einen Finger, um es zu versuchen. Er hat Angst, es könne funktionieren. Mit
jeder Bewegung vermischen sich die Atome seines Körpers mit den Atomen der Mauern,
rieseln - so stellt er sich das vor - mit feinem Rauschen in die Wohnung darunter, um
haltlos durch alle Stockwerke rinnend sich im speckigen Erdreich unter dem Keller zu
verlieren.
Jetzt fällt er durch die Atome seines Textes. Wird von Wörtern gefickt, die er zu kennen
glaubt. Er möchte leise "Betrug" oder vielleicht "Verrat" sagen, doch
er steht bis zu den Knien im feuchten Matsch.
susi berlin, - 09.03.00 at 21:40:30
was?
laura kandinsky <lkandinsky@yahoo.de>
leipzig, sachsen germany - 09.03.00 at 21:30:29
je sais tres bien ce qui se passe ... mon dieu
violette n'importe ou, - 09.03.00 at 21:27:20
was ist denn bloß los.... die nacht ist sehr schwarz, damit ihrs wißt-...
personne ne dit une petite ville , - 09.03.00 at 21:21:54
Jedesmal, wenn wir an dem kleinen Park gleich um die Ecke vorbeigingen, versprach meine
liebe Gefährtin, die Tischtennisschläger mitzubringen, wenn sie das nächste Mal zuhause
ist, damit wir an einer der Platten da mal ein bisschen Pingpongen können. Ich hatte
nämlich damit geprahlt, früher mal ein meister des kleinen Schlägers gewesen zu sein,
und sie wollte mir das nicht glauben, denn ich bin normalerweise ein fauler Sack und kaum
zu irgendeiner Art von Sport zu bewegen (>>HIER<< churchill-zitat einfügen).
Aber wie das so ist, so kleine Sachen vergisst man doch immer. Die Jahre zogen ins Land
und gingen wieder, und nach jeder Rückkehr aus der Heimat seufzte sie, die Schläger
schon wieder vergessen zu haben. Aber gestern: O Wunder! Da waren sie. Von nun an würde
alles anders werden.
Dann sind wir in den kleinen Park gegangen und haben gespielt, zwischen all den Kindern
- verbotene Freude: wie ein Familienvater, der mal das neue ferngesteuerte Auto des
kleinen Sohnes ausleiht und dann gar nicht wieder hergibt, und der kleine quengelt schon,
aber der Vater kann gar nicht mehr aufhören, denn oh Mann, so viel Spass kriegt er sonst
nie.
Ja, das hat wirklich Spass gemacht, obwohl wir beide schlecht waren.
Bald kamen auch zwei junge Männer der Sorte vorbei, die bunte Anoraks über billigen
Anzügen trägt und viel zu selten vor lila Krawatten zurückschreckt. Sie schauten
unseren Bemühungen aus mässiger Entfernung zu und assen ihre Mittags-Sandwiches. Und :
es ist ja, als ob von solchen Blicken böse Kräfte ausgehen, die die Feinmotorik stören.
Sie redeten miteinander. Sicher machten sie süffisante Bemerkungen.
Doch siehe: oft ist alles anders. Als beide mit ihrem Mittagessen fertig waren, packten
sie die Schläger aus und stellten sich an die Platte neben uns. Und sie spielten auch
nicht besser als wir. Wenn mal ein verschlagener Ball zur Seite der anderen kam, tauschten
wir beim höflichen Zurückspielen verschwörerische Blicke.
iodin paris, - 09.03.00 at 21:14:40
Vincenzo: Call my number. Fila Brazillia: Soft music under stars. The Amalgamation of
soundz: Enchant me. David Sylvian: Darkest dreaming. Meshell Ndegeocello: No one is
faithful. Outside: To forgive but not forget. Ich schwitze nie: Warum bin ich.
porky loop, - 09.03.00 at 21:08:37
Vincenzo: Call my number. Fila Brazillia: Soft music under stars. The Amalgamation of
soundz: Enchant me. David Sylvian: Darkest dreaming. Meshell Ndegeocello: No one is
faithful. Outside: To forgive but not forget. Ich schwitze nie: Warum bin ich.
porky loop, - 09.03.00 at 21:06:47
manche menschen sollten ihre zunge hüten....
lieber den abfall runterschlucken, als ihn ausspucken. und das im netz... pfui, schäm
dich. th.b.
lkandinsky hinterdengrünenhügeln, - 09.03.00 at 20:48:10
he?
he he, - 09.03.00 at 20:27:47
porky!
porky loop, - 09.03.00 at 20:24:46
ich bin der langweiligste mensch der welt. ist euch schon langweilig? ihr müßt es öfter
lesen!
ich bin der langweiligste mensch der welt.ich bin der langweiligste mensch der welt.
ich bin der langweiligste mensch der welt.ich bin der langweiligste mensch der welt.
ich bin der langweiligste mensch der welt. ist euch schon langweilig? ihr müßt es öfter
lesen!
ich bin der langweiligste mensch der welt.ich bin der langweiligste mensch der welt.
ich bin der langweiligste mensch der welt.ich bin der langweiligste mensch der welt.
ich sterbe in den nächsten stunden, langweilig, langweilig, langweilig.
bornaische straße, - 09.03.00 at 20:22:48
Eingeladen werden sollte auf jeden Fall YOKO TAWADA.
elmodem nürnberg, - 09.03.00 at 20:17:46
Korund du Kackefresser, wenn du noch mal deinen ungeküßten Mund aufreißt und es wagst,
meinen Namen mit deinem
Drecksspeichel in Verbindung zu bringen, hau ich dir bestimmt nicht aufs Maul, sondern
wichs dir mitten rein, daß du
wenigstens nicht mehr so aus dem Maul stinkst.
Thomas "ihr lernt mich kennen" Bachmann L.E., - 09.03.00 at 20:14:15
Korund du Kackefresser, wenn du noch mal deinen ungeküßten Mund aufreißt und es wagst,
meinen Namen mit deinem
Drecksspeichel in Verbindung zu bringen, hau ich dir bestimmt nicht aufs Maul, sondern
wichs dir mitten rein, daß du
wenigstens nicht mehr so aus dem Maul stinkst.
Thomas "ihr lernt mich kennen" Bachmann L.E., - 09.03.00 at 20:09:13
janS, mit andern menschen zusammen am abgrund sein, bzw. wenn da noch
andere sind, ist gefährlich, meinte ich, etwas unglücklich ausgedrückt.
ronja zurigo, - 09.03.00 at 19:53:53
janS, willst du am abgrund stehen oder zwingt dich was dazu?
ich liebe es, alleine am abgrund zu gehen. frei. selbst
entscheiden. mit der gefahr tanzen.
um dann die ersten bodenschritte zu geniessen.
und erneut wissen, auf welcher seite ich stehen will.
menschen am abgrund sind gefährlich. sie können dich jeder-
zeit runterstossen.
frei ist unabhängig ist einsam.
hast du angst vor dem dich fürchten?
***
heute war ich glücklich. verliess dir kleine bar mit einem unaufdringlich knisternden
weggli sack und das brownie war noch leicht warm. wie ich die tüte auseinanderzog und
einen teil des frischen gebäcks erblickte, strömte mir ein blumenduft in die nase. das
glück gleitete wellenförmig durch meinen körper. für weniger als eine sekunde.
an manchen tagen ist es so einfach.
vielleicht waren die roten socken schuld.
später aber schützten sie nicht vor beats gelaber und die
vorhang frau wurde auf einmal weniger harmlos.
***
irgendwie hatte susi ja recht, mit ihren worten über öffentliche tagebücher und
täglichen wortstuhlgang.
ich sitze gern auf dem wc. unbeschwert.
leistungsdruck gibt blähungen.
und blähungen fördern die dekretqualität nicht.
zudem ist kot ja auch nur masse.
formbar. birgt höchstmass an kreativem potential in sich.
wenn man die scheu davor verliert.
(anstatt scheu vielleicht auch scham, abneigung, entwertende sichtweise, angst)
***
brischit: great.
ronja zurigo, - 09.03.00 at 19:50:34
Martin, mit schmerzverzerrten Augen und bissigem
reißen in den Pupillen, zerfetzten meine Augenlieder,
mit Resten der Haut in den Fingern ehemaliger Lider,
und Augenwasserbettnässe auf den Wangen, schwemmten sie,
die Wimpern aus zwei dunklen Höhlen, meine Augen,
beim einfachen Lesen. Das ist keine Poetik im klassischen Sinne,
weswegen ich es einfach als dumme und anfängliche Rezensur
der Kurzfristigkeit halber, einfach so reinsetzte.
Ich suche in der Routine meine Sicherheit, auf der immerdrückenden
Last, eines "Was soll ich tun, ich armer Tor, bin sauschlau, wie noch davor!"
Und will eine rauchen, ja rauchen, und zwar die rote Hand. So geht das doch,
und gestalte "my own reality", im Meer der Gedanken, dieses Reich ich niemals
verlassen werde, kurze Bilder, nur kurze Bildchen fast gebe ich her.
Die kommen dann in meine rosa Posiealbum, so schön kann Schwachsinn
sein, es ist das Glück der Dummen.
So, und nun nehmen wir einen handelsübliche Fluxkompensator, ich habe da
auch schon was vorbereitet und legen los. Nicht aufregen, liebe Zaungäste,
sondern den nächsten Unfall selber bauen, und dann nur mit öberflächlichen
Wunden, gebrochener Hüfte eingeklemmt neben deiner toten Frau auf dem Dach
deines Wagens auf Hilfe warten, alles bei vollem Bewusstsein.
Wir sehen uns!!! Immer da, immer nah!!!
R´bach Pierrot, - 09.03.00 at 19:46:48
tiefenrausch - sofort
lulu für jim underwaterworld, - 09.03.00 at 19:32:49
TomTom outet sich. Jim sucht. Anna. Vor allem ihre Nummer. Für jetzt sofort.
TomTom Million Dollar Hotel, - 09.03.00 at 19:30:48
er hatte ihn verpaßt. als er sein hosenbein zu packen bekam und daran ziehen wollte,
spürte er, wie der andere sich wegdrehte, sich zwischen seinen fingern herauswand. er war
gegangen. so sehr er auch über den beckenrand in die dunkelheit spähte, er hatte keine
chance mehr. das wasser rann von seinem kopf, seine wangen hinab, von schultern und
oberarmen. und seine hand lag nutzlos ausgestreckt auf dem glatten beton. er ließ sich
fallen.
lulu bochum-bonn-connection ...!, - 09.03.00 at 19:25:10
Und weil die genossin schrieb und weil mich die eine küsst und das leben mich gerade so
schön wärmend ummantelt und etwas sehr schön von drüben hinüberplätscherte und weil
gleich alles ohnehin anders sein wird und weil es sie schmerzen muss und es mir leid tut
zu den hallen hin und weil sowieso der müll bleibt deshalb sage ich euch das wort das den
zwerg verriet: gottchen.
Catweazle - 09.03.00 at 19:23:16
mit honigverklebten lippen läßt sich's besser sprechen:
hier in l. im regenschauer, über den dächern:
feuerlilie
winters, als die äste krachten,
keine bäche konnten frieren,
weil die fluten blutes ihren
pulsschlag immer neu entfachten.
als die zeit kam, da die blume
aufwacht und der vogel flötet,
sprang die lilie selbst gerötet
aus der todgedüngten krume.
dies für katja k., ein bißchen rilke im jahrhundertwende-netz-gelaber.....
beim feiern wünsch ich viel spaß!
l.kandinsky l.e., - 09.03.00 at 19:16:09
beim abtauchen erkannte er noch am beckenrand das gesicht. luftblasen stiegen auf und er
dachte an das gras, das er noch übrig hatte, in seiner tasche, auf dem trockenen. die
beleuchtung unter wasser machte alles so unwirklich. seine bewegungen verlangsamt, die
farbe seiner haut kränklich blass. der holländer stand da, am beckenrand, er wußte es.
ob er ihm zusah oder nicht - er spürte seine langen haare nach oben treiben, während er
auf den grund sank, ganz langsam. all diese süchte...
lulu maruku, - 09.03.00 at 19:04:39
schlagloecher auf der ueberholspur - die liste meiner bislang sinnlosesten ausgaben
2000.
(o.k., wir haben erst maerz, und das ist noch nicht wirklich der richtige monat fuer
jahresrueckblicke, top-of-the-year-listen und dgl. aber wenn ich jetzt nicht anfange,
abzuschichten, happich bis zum jahresende eh alles vergessen.)
unnoetig zu erwaehnen, dass sich meine gesamten einnahmen dieses jahr auf bis dato genau
3x dm 49,- wohngeld erstrecken.
martin@blankemeyer.de Mainz, - 09.03.00 at
18:56:56
TK: prima. Bin Dein Fan. Schade das mit ftd, aber never mind. Bist halt Luxus.
dawn liquid sky - 09.03.00 at 18:54:44
I love to kick BUTT.
TomTom - 09.03.00 at 18:53:56
He! Ich denke, Stuckrad-Barre ist in Sri Lanka seit Wochen, da gehen doch keine
Mobiltelefone. Saugt weiter.
Katrin Buttmann Hamburg, - 09.03.00 at 18:48:46
He! Ich stopf euch alle zurück in Fotze von eure Mutter!
Kerstin Buttmann Hamburg, - 09.03.00 at 18:45:03
Im Rausch der Tiefe. Nochmals: Rauschsucht, Mit J mal ins Rauschen. Sucht stillen. Vorerst
nur: Tiefenrausch. Und ich tauche ab. In den Rausch. Sucht.
TomTom, mit Gruß ans Schwabige - 09.03.00 at 18:35:00
und dann telefonierte er so. lag da, auf dem sofa, und sprach mit dem andern. und rauchte.
und überlegte nicht, während er sprach. und merkte nicht, daß es fast fünf war. fünf
uhr morgens. immer bloß kippen rauchen.
wie erfreulich: nicht nachdenken müssen, es nicht können, nur der stimme zuhören. und
dann der gedanke: mit dem komme ich gut aus.
fett, extremst, mellow, high energy, pilze und teile fürs anlabern von frauen: bad idea.
oha. all diese anglizismen.
gruselstories. enthüllungen. alles schon gehabt. pepsi-werbung ruft. und so einfach ist
tennis, wenn man das gerafft bekommt, es mit boris becker zu assoziieren.
aneinander vorbeireden: hier ist das gut. und das einzig mögliche. alles andere führt
dann wieder zu echtem austausch, und das paßt den damen und herren da oben, im olymp,
nicht.dann wird der pool gesperrt. ewiger wiederholung. dann doch lieber fernsehen. oder
telefonieren. bochum-göttingen-connection: schmiedet revolutionen. ich sehe, ich mucke
schon wieder auf. und wieder: nicht bloß mit platitüden. wie platt...
6.4. - der olymp wackelt. das volk sammelt sich. und es wird laut werden. in der
öffentlichkeit. da werden die arroganzkis benachteiligt. nix benebelung.
handygespräch mit stuckrad-barre. proll. nichtsnutz. rumpelstilzchen.
gedanken in der dämmerung.
TomTom tief im Westen, - 09.03.00 at 18:33:13
Le Grand Bleu
1. do you like this place
2. strange feelings
3. let them try
4. fatal dive
Champagner sollte nicht am Boden eines Pool getrunken werden. Besser im Rausch der Tiefe.
@
Danke bäh, das war irgendwie erfreulich
Danke Andrea "ich liebe die erfrischende Subersivität..." verdient eine
sondernominierung in der tagesliste. und reiss den armen aufgespiessten Viechern nicht die
Beinchen aus, falls du dich mal langweilst.
Twisk stuttgart, - 09.03.00 at 18:24:12
Mit wässrigen Augen und blitzenden Turnschuhen
sehe ich mittlerweile genauso aus, wie
ein
Kurator
Meine Mütze ist nicht schön,
aber praktisch
und: sie hält den Kopf warm
Immer wieder
mache ich unbewußt Verabredungen
mit
Europa
auch mit Asien
Schnell bin ich
und trage
einen Stapel druckfrischer
Informationen
vor der Brust
Es ist gut möglich, dass
mein Dasein
das eines
Kuriers
ist
mint bln, - 09.03.00 at 17:53:43
Scharlatane, Demagogen und Huren geben den Menschen was diese zu wollen meinen;
Staatsmänner, Liebende und Weise bieten ihnen was sie brauchen.
penpal never-never-land, - 09.03.00 at 17:45:50
DAS hatte Größe. Man dankt.
jep - 09.03.00 at 17:42:22
In der Berliner Bar ward auch David Byrne in jemanden gesehen. Schön, das.
pool lesen - 09.03.00 at 17:26:49
Let 'em drown in golden waters,
Doktor Nickel und die Naters.
Pater Ecstaticus - 09.03.00 at 17:24:50
Those were the days my friend. Gestern das Abschiedsspiel von Lothar bei Bayern und 4 zu
1. Ein äußerst in die Jugend zurückversetzendes Ereignis das Ganze. In die Zeit vor der
Erkenntnis der Verdorbenheit der Menschheit. Als wir noch auf Straßen und Wiesen zu egal
wievielt einem Ball hinterhereilten. Nicht wie heute, da man schon entweder a)in einem
Verein Fußball spielt oder b) gar nicht spielt, sondern Skate- oder Snakeboard oder auf
modernen Rollschuhen fährt. Nein, wir brauchten das alles nicht, nur zwei Steine, die das
Tor markierten und einen Ball. Und wir schauten auch nicht die Teletubbies oder
BigBrother, sondern den nievergessenen Colt Sievers, das Trio mit vier Feusten oder
hörten Benjamin Blümchen oder lasen Fünf Freunde. Ich glaube deshalb konnten wir auch
noch spielen und rannten nicht wie heutige Kinder Winke Winke schreiend, das Skateboard
oder Pornoheft unter dem Arm geklemmt durch die Straßen.
Ja, damals war alles besser....
no one , 20, - 09.03.00 at 17:15:39
Eiseisbaby:
Wahre Worte. Wehret den Portalen...... .
Jochen Berlin, - 09.03.00 at 17:08:14
Danke, Klawitterbus.
Ich glaube wieder an den loop und die Literatur.
A. D. - 09.03.00 at 15:37:42
ohauerhauerha....
Angst Prag, - 09.03.00 at 15:36:58
Den Kicker UND die Sport-Bild abonnieren.
M. meint: Loop nervt, man kann sich jetzt wieder anderen Dingen zuwenden, - 09.03.00 at
15:36:32
für den einen die andere gruselgeschichte. gerade weil sie so schön doof ist.
rumpelstielzchen verendete. blubbernd. fluchend. mails schickend mit sexy bildchen, wie er
glaubte. das projektil aber hatte sich zweimal gedreht. spart geld. spart krach. spart
sorgen. jetzt verdaute er sich selbst. das roch ein wenig eigen. auch die blasen dampften
matt. zuletzt ragten augen aus der pfütze. und das hirn. es sank schon ein. eine
entschuldigung? die zeit vergeht nicht ewig. er stinkt zu laut.
kliklaklawitterbus - 09.03.00 at 14:42:25
Sven, Sven. Arbeit von der Du leben kannst? Dann musst Du das hier anders aufziehen, kann
ich Dir sagen. Dann brauchst Du Sponsoren, Werbebanner, Coops. Dann musst Du ein Portal
stricken, Werbung machen. PR, die ganze Marketing-Kiste. Das E-Book "Riding the
Bullet" von Stephen King für Deutschland lizensieren. Das gibt soviel Traffic &
Kohle, dass Ihr erstickt. Pool das Tor zur Literaturnetzwelt. Mit angegliedertem Chat und
Shopping Area. Da kann man dann mit Klick jedes Poolster Buch kaufen, am besten mit
Autogramm & Poster & T-Shirt. Und CK Unterhosen. Oh my God, irgendwie - irgendwie
habe ich wohl was falsch verstanden...
Trotzdem, meine Liste:
Toni L
Eisfeldt
Tobi Tobsten
Moses P
Thomas D
Torch
Samy Deluxe
Linguist
Tachi
Das Bo
eiseisbaby München, Bayern, - 09.03.00 at 14:34:57
Die Spender
Artur Brauner: 50.000 Mark
Erhard Bödecker: 21.000 Mark
Prof. Ernst Cramer: 100.000 Mark
Michael Düren: 10.000 Mark
Felicitas Egerland: 10.000 Mark
Hans Wolfgang Fein: 20.000 Mark
Uschi Glas: 10.000 Mark
Dr. Helmut Guthardt: 200.000 Mark
Dieter-Thomas Heck: 10.000 Mark
Michael Holm: 5000 Mark
Karl-Heinz Jureit: 10.000 Mark
Erich Kellerhals: 100.000 Mark
Helga Kellerhals: 100.000 Mark
Dieter F. Kindermann: 50.000 Mark
Dr. Leo Kirch: 1.000.000 Mark
Volker Klaucke: 50.000 Mark
Hannelore und Helmut Kohl: 700.000 Mark
Jürgen Lang: 10.000 Mark
Prof. Dr. Hans Joachim Langmann: 200.000 Mark
Heiner Lauterbach: 10.000 Mark
Helmut Maucher: 500.000 Mark
Hans Müller: 100.000 Mark
Dr. Jens Odewald: 325.000 Mark
Dr. Jutta Odewald: 325.000 Mark
Knut Reim: 10.000 Mark
Willi Schalk: 300.000 Mark
Karl Scheufele: 500.000 Mark
Lydia und Franz Josef Schmitt: 25.000 Mark
Erich Schumann: 800.000 Mark
George Lord Weidenfeld: 30.000 Mark
Alfred Wetzel: 10.000 Mark
Michael Wirtz: 250.000 Mark
alexander runte münchen, - 09.03.00 at 14:33:11
Was kümmert es die Eiche, wenn sich das Wildschwein an ihrer Borke scheuert.
DanielW Göttingen, - 09.03.00 at 14:25:42
"krank" - rainald goetz
p - 09.03.00 at 14:12:07
aber nicht doch!
nachtrag zu project lost:
keine dichter, sondern schrifsteller sind:
burkhard spinnen
birgit vanderbeke
auch jo lendle schreibt zwar ab und zu ein gedicht, aber fragt in mal, er wäre der
letzte, der sich als dichter bezeichnete
dichter und schriftsteller hingegen sind:
michael schulte
günter ohnemus
ein besserer dichter als schriftsteller:
tobias hülswith
die beste dichterin überhaupt:
miriam bosse
auch gut:
pipilotti rist
sehr schlecht:
manfred krug
sixtus brotmesser beim radwechsel, - 09.03.00 at 13:39:18
in einer stillen welt
ist jedes wort poesie
weg weg und doch nicht mehr hier, - 09.03.00 at 13:36:45
und wieder hab ich big brother geschaut.
big brother.
eine ist weg, bleiben noch neun.
aber passiert ist noch immer nichts.
gut mittlerweile gab es ein paar nackige mädels zu sehen,
und hin und wieder darf man die morgenlatte und die schlechten tättowierungen
von diesem muskelberg bewundern. der gleiche muskelberg ist auch nominiert
um als nächster die wohnung zu verlassen. seitdem ist er sehr traurig und ständig am
rauchen.
der flotte jürgen hat immer ein späßchen auf lager, und wenn das nicht mehrt zieht
singt er eben
einen schlagerhit in den dann die gesamte container-wg einsteigt. sogar der traurige,
rauchende
muskelberg. das ist harmonie pur.
ich fühle mich betrogen!
ständig wird in diesen hippen zeitschriften wie max, amica, GQ...., darüber geschrieben
und berichtet
wie wild, freizügig und partyhungrig doch die Jugend bzw. die endzwanziger und
anfangdreißiger so sind.
und nun, was sehen wir?
nix sehen wir!
brav wird über alles diskutiert, schach wird gespielt, tolle gespräche geführt, grüße
an den liebsten oder
die liebste werden an die wand gekritzelt und jürgen läßt seine freundin anrufen um ihr
ausrichten zu lassen, daß er sie liebt.
so langweilig kann das wahre leben sein!
go let them out, liebes RTL II.
beim nächsten mal stellt doch lieber eine kamera ins affenhaus des frankfurter zoos,
die ficken wenigstens wenn ihnen der sinn danach steht.
mayer ludwigshafen, - 09.03.00 at 13:32:02
und was gibt es heute zum frühstück?
kürbiskernbrot
Prosciutto di parma
cheddar
orangensaft
pseudolachs
lindt, diverses
povelone
ruft jemand von der welt an und fragt wegen eines artikels, den hat mein kollege
geschrieben sage ich und nenne seine nummer. seitdem nichts mehr von ihm gehört,
wahrscheinlich von der zensur in irgendeinen keller verschleppt und zu tode gefoltert.
nachtarbeiter noies doitschland, - 09.03.00 at 13:27:17
Diese Billigschirme sind einfach Mist. Mit Tragekordel und Holzgriff, ohne anfällige
Öffnungsautomatik. Und sogar die knubbeligen Hülsen auf den Speichenenden, die die
Bespannung halten, sind aus Holz als könnten sie so, im Bunde mit der Natur, deren Unbill
besser trotzen. Denkste! Bei der ersten Böe knickt der Stock weg wie ausgetrocknetes
Rohr. Da ist dann gleich das ganze Ding hin. Ich schaffe es durch Regen und Wind grad noch
bis ins Thalia. Wende mich an die Garderobenmatrone: "Dieser Schirm ist mir grad
kaputt gegangen... Keine Sorge, das waren nicht Sie!" Das findet sie nett, aber
unsäglich dämlich. Wie leicht hätte ich mir aus den Subventionen zum hanseatischen
Kulturetat einen neuen Schirm rausleiern können! Nach der Vorstellung und zwei, drei
Lagavulins im Ciu's setze ich, der Regen hat nachgelassen, den Schirm einfach auf der
Fußleiste am Tresen aus und verdrücke mich.
Ach ja, und was gab's im Theater? "Der nackte Wahnsinn" von Micheal Frayn.
Flimm inszeniert Turbo-Boulevard. Immer noch einen drauf. Vergnüglich Durchgeknalltes
für die treuen Abonnenten. Ziemlich britischer Humor, Sparte Brüll-Komik. Na, wer's
mag. (Not quite my cup of tea.)
l.barnes bielefeld, - 09.03.00 at 13:27:02
vorüber
gehen
wir liegen zusammen.
wir schneiden uns auf.
wir gehen vorüber.
... im gras liegen leichen.
lonely in the dark rain you know?, - 09.03.00 at 12:38:20
Liste:
Sophie Calle
Bret Easton Ellis (als Vaterfigur und Erklärer)
Markus Peichl
Charles Shaar Murray (Brite über Popjournalismus)
Anna Champagner
John Peel
Maxim Biller
Annette Humpe oder F. J. Krüger
oder gleich scheitern: Sigmar Polke, Eduardo Chillida oder Gerhard Richter (höhö)
Saatchi der Sammler
Henze oder Dallapiccola
Blixa oder Nikolaus Höhle
The Artist formerly known as Ulrich Greiner
Martin Hielscher
Einen Arbeiter
Eine Clubbedienung aus einem wirklich guten Ort
Mein Fahrradmechaniker
Seine Star-Autorin
Lars Ricken
Carl Hegemann
Martin Walser
Wiglaf Maulaf
Den Motor-Chef
Clara Drechsler
Ein Kritiker eurer Wahl
aber nicht: Karin, nicht: DD, nicht: Euch selbst
Das feuerrote Spielmobil - 09.03.00 at 12:05:29
"Was nicht heißt, daß wir nicht irgendwo mellow am Tresen abhängen können -
gute Musik, gute Leute. Bin in letzter Zeit auch manchmal auf Apfelsaftschorle oder
Milchkaffee. Besonders am Nachmittag."
Fernando Offerman 23.2.00
Keep Cool Offerman. Kleine HosenScheisser gibt es: Überall. Loop ist wild wild west.
Passwörter Weidezäune. Und Du hast ein Pferd. Ein Gutes. Schiesst schneller als dein
Schatten. Eiseis the Kid: Du kannst nicht gehen, Offerman. Du warst immer einer von uns.
Das werde ich auch immer bleiben, antwortet Offerman MC und dreht sich um. Die
Saloontüren schwingen ein bisschen nach, dann hört man ein Klirren, Hufgetrampel: Laut
und schnell. Es wird leiser, irgendwo, dort am Horzizont. off.
eiseisbaby München, Bayern, - 09.03.00 at 11:50:21
Poetik? Bei so vielen Schreibern? Lächerlich!
Ein allenfalls mittlerer Standard ist eben die Schattenseite der Demokratie.
Zugegeben, vieles ist abgeschmackt, nicht zu Ende gedacht, belanglos. Pubertätsprosa. So
what?
Anderes ist durchaus lesenswert. (Ich liebe die erfrischende Subversivität von Daphne
Clasen!)
Was tun? Qualitätskontrolle einführen? Nach wessen Maßstab?
Dann doch lieber so, wie es ist. Alle dürfen alles. Anlesen und weiterscrollen!
Andrea - 09.03.00 at 11:46:34
als er sich gesetzt hatte fielen ihm die beiden jungen frauen im mittelgang auf, eine
schwarze und eine asiatin. bei der haltestelle an der potsdamer strasse taumelten sie
gegeneinander und lachten. die asiatin hielt einen violinenkasten unter dem arm. manchmal
kam es ihm vor als seien die asiaten entweder zum musizieren oder zum kochen in der stadt,
auch wenn er wusste, dass das unsinn war. zum beispiel die koreanerin, die in der wohnung
über ihm wohnte, sie war anästhesistin, im virchow glaubte er, und ihr sohn studierte
jura. die philharmonie verschwand im regen. sich vorzustellen, man sei so alleine auf der
welt, wie die frau auf dem sitz vor ihm. er fasste die rotweinflasche fester, die er in
eine tüte gewickelt auf dem schoß hielt. er roch ein unerträglich eindeutiges gemisch
von curry und schweiß. die vor ihm konnte das aber eigentlich nicht sein, sah eher nach
dosensuppe als nach indischem schnellimbiss aus. typische linie -1-gestalt mit speckigem
parka und einem verwaschenen blick.ihre augen blickten unruhig hin und her. unmöglich
hier an alice springs zu denken oder an singapore.
gerade als er aufstand um auszusteigen, fing er einen ihrer umherirrenden blicke auf,
unabsichtlich. hast du was gesagt, fragte sie, er schüttelte schnell den kopf. nein, was
auch.
lulu ex-hauptstadt, - 09.03.00 at 11:19:38
For Els B
Sag manchmal
zuviel zu oft
manchmal gerne dann
strömt es
besoffen vor Glück
mein Wort - mein Gedanke
wach auf! Draussen scheint
die Sonne und der Himmel
ist blau. Eisblau. Und klar.
eiseisbaby München, Bayern, - 09.03.00 at 11:06:14
Lieber Sven L.,
Leute, von denen ich im pool WIRKLICH sehr gerne was lesen würdenie verschwand im regen.
sich vorzustellen, man sei so alleine auf der welt, wie die frau auf dem sitz vor ihm. er
fasste die rotweinflasche fester, die er in eine tüte gewickelt auf dem schoß hielt. er
roch ein unerträglich eindeutiges gemisch von curry und schweiß. die vor ihm konnte das
aber eigentlich nicht sein, sah eher nach dosensuppe als nach indischem schnellimbiss aus.
typische linie -1-gestalt mit speckigem parka und einem verwaschenen blick.ihre augen
blickten unruhig hin und her. unmöglich hier an alice springs zu denken oder an
singapore.
gerade als er aufstand um auszusteigen, fing er einen ihrer umherirrenden blicke auf,
unabsichtlich. hast du was gesagt, fragte sie, er schüttelte schnell den kopf. nein, was
auch.
lulu ex-hauptstadt, - 09.03.00 at 11:19:38
For Els B
Sag manchmal
zuviel zu oft
manchmal gerne dann
strömt es
besoffen vor Glück
mein Wort - mein Gedanke
wach auf! Draussen scheint
die Sonne und der Himmel
ist blau. Eisblau. Und klar.
eiseisbaby München, Bayern, - 09.03.00 at 11:06:14
Lieber Sven L.,
Leute, von denen ich im pool WIRKLICH sehr gerne was lesen würde:
1. Dichter:
Birgit Vanderbeke
Burkhard Spinnen
Michael Schulte
Jo Lendle
Günter Ohnemus (!!!)
2. Nicht-Dichter:
Pipilotti Rist
Miriam Bosse und/oder
Thomas Hülswitt (Redaktion EDIT)
Und vor allem:
War es nicht eigentlich ein Rotationsprinzip geplant?
Ich lese immer nur von den immer gleichen ...
Und jeder bleibt hartnäckig seinem Stil verhaftet, es gibt keine Erneuerung.
So kann auch der Diskurs nicht weiterentwickelt werden.
Das ist auf Dauer ermüdend.
Und ein WENIG mehr Reflexion über Text, das Medium, Entwicklungsmöglichkeiten ... wäre
bereichernd.
Das, was hier geschieht, ist zwar grundsätzlich
spannend und auch wichtig, transzendiert aber doch nur sehr selten
den Bereich des Alltäglichen.
Sicher: ich glaube verstanden zu haben, daß Euer Anliegen GERADE die Gratwanderung
zwischen Alltagsleben und Literatur ist -
aber: Wird dieses Konzept hier auch tatsächlich eingelöst?
project (not yet!) lost - 09.03.00 at 11:01:02
Perfekt World 2.24
Der Chef liebte ihn dafür. Aber er war kein Schleimer. Ehrgeizig, dachte Eiseisbaby,
während er Marti beobachtete. Ein Streber war er, ein Schwätzer. Immer auf seinen
Vorteil bedacht. Aber kein Schleimer: Schleimer kamen niemals zu spät.
'Was glotzt Du denn so ? Sag' mir lieber, ob ich einen Fleck auf der Hose
habe!'
'Dreh' Dich mal um.'
'Und?'
'Alles in Ordnung.'
'Wirklich?'
'Ja.'
'Das Teil hat mich ein Vermögen gekostet.'
Marti holte ein Papiertaschentuch heraus, faltete es auf. Dann setzte er sich wieder,
breitete das Tuch über die flache Hand, legte den Kuchen darauf und aß vorsichtig
weiter. Jetzt fiel ihm ein: Die eigentümliche Art, mit der Finn Schockoladenplätzchen
gegessen hatte. Er formte mit den Fingern ein Podest, einem gestikulierenden Italiener
nicht unähnlich, legte das Plätzchen darauf und biss Stück für Stück ab. Auf die
Frage, warum er das tat, gab er stets dieselbe Antwort: Er hasse es, wenn Schockolade an
seine Finger käme.
*
eiseisbaby münchen, bayern, - 09.03.00 at 10:52:22
nönönö, der lager is nich gemein, das hab ich ja wohl nicht gesagt, nur mir fehlen zu
meinem tanz auf den brettern, den glitschigen brettern, einfach die regieanweisungen....
die HOWTO des schreibens, die FAQ des loopens... was will man denn, was darf man denn, was
denn nicht, auf keinen fall, vielleicht, ach, oder auch doch besser nicht, keiner sagt
was, alle schreiben, die meisten aneinander vorbei !
another fuckin´morning !
Thorsten Kettner without HTML, - 09.03.00 at 10:29:16
Nachtragszitat:
"Verfall, betonte Fischer mit Worten Thomas Manns, könne auch
Verfeinerung, Vertiefung, Veredelung bedeuten."
tout le temps - 09.03.00 at 10:11:21
DO YOU BELIEVE IN POETICS?
(What about FIGURAL REALISM?)
DAPHNE CLASEN - 09.03.00 at 10:09:32
Was ist jetzt mit der loop-Poetik?
Niemand bereit, mir die zu erklären?
Janusz: hat mir gut gefallen, der Text.
Ich denke noch darüber nach.
Dagmar, Bremen, - 09.03.00 at 09:45:04
Gerade von den Trauerfeierlichkeiten -Begräbnis des Faschings -zurückgekehrt.
In meiner Heimat ist der Carneval wirklich ein FEST.
In diesem Sinne musste ich dieses Jahr zusammen mit meiner Erinnerung an den Taumel des
Karnevals in Santa Cruz den Faasching auf dem Viktualienmarkt in München unter Mitwirkung
von Radio Gong und literweise Weissbier ersäufen.
Prost.
Und das war schon um Mitternacht zu Ende.......
Dennoch:
heute ein Märchen ohne es war einmal,
Alles war friedlich.
BETTY sass im Cafe Ziegel auf der Terrasse mit Aussicht auf den Irrgarten.
Paco Plötzlich und Kathy Känguru schlugen einiges ihrer Zeit tot und streichelten dabei
ihre Fernbedienungen.
Der Bildschirm zufrieden ob seiner Unbenutzheit, gluckste und verbreitete süsse trockene
Luft im Raum.
"My home is my casting" murmelte Paco und stellte fast den neuen Gui Rekord im
SIT(sensitive imagination testing) in den Schatten.
Der Schatten jedoch wich der zunehmenden Verdüsterung der Atmosphäre durch
Belanglosigkeit und der Rekord fiel in den Pool.
Kathy schnorchelte in ihrer Coke Dose und zuckte mit keiner einzigen Schulter, als der
Monitor plötzlich ein tiefes BLAU zeigte.
Paco fluchte: "
Oh Du Sohn eines einröhrigen Transistors, weh mir als ich Dich in mein Heim brachte.
Deine Bites seine verflucht in alle Zeit, beim BTX des Propheten, Deine Leistung ist unter
aller Watt!
Kathy hilf mir den Kerl auf Trab zu bringen, Hol Dein Simulationsgerät für
enzyphalographische Webschocks bei neurotischen Fest -und Bildplatten."
Er schwankte.
Kathy grinste ins Leere und sagte mit traniger Stimme:
"Sorry, I`m FEMALE und werry,werry sensitive. This can cause a totally nervous
breakdown, and this is when I only can talk in foreign language, as English."
Paco fluchte über alle verfügbaren CD`s und Loggins, sodass sich die Tastatur schon gelb
färbte.
ABER WAS KONNTE ER TUN, ALS SCHWACHER MANN ???
mögliche Antwort: ZWISCHEN DEN ZEILEN LESEN !
alinia,nüchtern santa cruz,real alpencity, eiseismünchen, - 09.03.00 at 09:30:57
Na gut, dann erzähle ich euch halt eine gruselgeschichte, weil das so schön doof ist:
patrick bateman hatte seit sechsundreissig stunden keinen schlaf mehr gefunden. auf dem
notizblock waren wasserflecken.
dawn liquid sky - 09.03.00 at 09:22:32
Kuß und vorbei
Noch vor dem Kuß,
der kühl von meinen Lippen
auf deine bittende Zunge floß,
schloß ich die Augen.
Bilder nur quellen
aus der Leitung, nicht Worte
dick wie Sirup.
Spürst du nicht den Puls der Gier,
der nicht Liebe schenkt bevor die Lust erkauft ist?
Ich lege meine Hände um den
Hals und drücke zu
(ein wenig).
Jetzt, da sich dein Mund öffnet, als wolltest du sprechen ...
Nie mehr wird es so sein.
Janusz Guthmann Dichtungen, - 09.03.00 at 09:14:40
dekadenz als lebensziel.
inkonsequenz (+)
tout le shit, too late (or early) - 09.03.00 at 05:26:35
Mir geht's gerade so, als ob ich jahrelang immer laut gehört habe und auf einmal nicht
mehr, und ganz allmählich wird die Wahrnehmung wieder sensibel für das Windrauschen
über dem Gras, Brandung, Wellen.
Briefe die man nur nachts liest - 09.03.00 at 05:18:34
Liebe ist ja wunderbar, aber euch ist wohl hoffentlich bewusst das
wichtiger als die liebe zum individuum die zum volk zum prolelariat und
zur arbeit ist mich jedenfalls findest du bekehrt zur brennenden sowjet
bürgerin unverzagt und frischen mutes bereite ich mein exil in nordkorea
vor dort werde ich mich überglücklich den hungerbdeb massen anschl und
vor freude und gesundheit erglühend an den heroischen trümmern des
sozialismus arbeiten die schon bald die glorreiche herrschaft über die
verottenet rest jedes imperealistischen kapitalsismus übernehmen werden
und nie wieder zu spät zur arbeit kommen EHREDURCHARBEIT.
genossin - 09.03.00 at 03:52:42
die geschichte der arbeiterbewegung der ddr,
der schatten des körpers des kutschers,
die anrufe der freunde in der nacht,
die beschleunigung der fische und
die analyse der kritik der bürgerlichen rechten,
die kommissare der wehmut und
das manifest der dritten kommune
der plan von der abschaffung des dunkels,
der 10te ausserordentliche parteitag des 20. juni und
die geschichte vom ende eines novembertages
sind unsere t r e u e n begleiter
gute nacht
alex:::: moloch, you are filth etc., - 09.03.00 at 03:19:03
Ich habe neue Schuhe. Sie sind schwarz aber glänzen nicht. Die Grundform ist klassisch,
der Absatz modern und ein wenig höher. Aber nicht zu übertrieben, wie all die anderen
Paare im Laden. Dieser Space-Look ist ja zur Zeit schwer angesagt. Hat sicher was mit dem
Millennium zu tun. Das Obermaterial meiner Neuerwerbung ist Leder. Nicht dass ich ein
Schuhfetischist bin. Den Titel hätte sich wenn dann schon Doritt eine Freundin von mir
verdient oder Ulrike, meine Schwester. Der Grund für meine Freude ist einfachen
Ursprungs. Ich leb sprichwörtlich auf großem Fuß. Das heißt, eigentlich schwanke ich
immer ein wenig zwischen Größe 42 und 43. Dazu muss man wissen, dass die meisten
Geschäfte aber nur Schuhe bis zur 41 anbieten. Und wenn ich dann mal einen Laden mit
meiner Größe entdecke. Dann stehen da meistens fürchterliche Oma-Modelle. Mir bleibt so
nur das Jagen nach herabgesenkten der für gewöhnlich teuren Einzelmodelle von Esprit
oder Marco Polo. Aber mein heutiges Glück heißt Parsifal. Noch nie gehört. Ich meine
die Schuhmarke. Es war Liebe auf den zweiten Blick. Schon beim Probetragen war mir klar,
die sind super bequem. Und dies ist ein weiterhin nicht zu unterschätzendes
Kaufkennzeichen.
an/fg - 09.03.00 at 03:13:26
schlimm an der ganzen kracht-sache ist nur, daß alles, was über christian gesagt werden
kann, schon auf zahllosen feuilletonseiten gesagt worden ist, nur eleganter. nach diesen
unseligen beiträgen von güggi, bachmann und konsorten wünscht man sich das gute alte
passwort zurück.
diese bande hätte es doch so nie geschafft, unsere community mit ihren dumpf, hässlich
und mediocren absonderungen zu belästigen. es ging ihnen nie darum, irgendeine kritik an
kracht oder anderen autoren vorzubringen, sondern nur darum, aus der unerträglich
empfundenen mittelmäßigkeit ihres daseins heraus, wenn schon nicht sich hervorzuheben,
dann alle anderen herunterzuziehen, und jetzt ist aber schluß.
bachmann: wenn wir uns über den weg laufen gibts paar aufs maul.
(die anderen: denkt doch bitte an die oliven, rioja und gefüllten weinblätter für heute
abend.)
:::::::::emanuelkirchstrasse:32::::bei:gumz:::netmeetsreality::::
akorund@yahoo.com kiez(das ich nicht lache) friedrichshain, - 09.03.00 at 03:07:51
Quotes Inc.:
From eBay, the online auction house, explaining why it stopped a Canadian man from
offering his soul to the highest bidder: "eBay does not allow the auctioning of human
souls for the following reasons: If the soul does not exist... there would be nothing
to sell. However, if the soul does exist, then in accordance with eBay's policy on human
parts and remains, we would not allow the auctioning of it."
gott überall, - 09.03.00 at 02:25:22
all times are GMT +1
p - 09.03.00 at 02:24:14
Nur ein Kommentar:
Wie erfreulich zu sehen, wie weit Textexegese doch reicht. Erstaunliches hat man zu
berichten ob der Reichweite der Perspektive.
Nun ist es aber auch so, daß man auch in Archiven blättern könnte.
Und an dieser Stelle bitte bis zum nächsten Absatz weiterscrollen, denn dieser Absatz ist
einfach beleidigend evident: Man kann vor- und zurücklesen.
Natürlich sind Archive nicht wichtig. Wahr ist ja nach der [ Platzhalter ]-Betrachtung,
daß die Gegenwart allein zähle. Wohlan, doch alles zusammen könnte mitunter
problematisch bekommen.
Etwas Persönliches ist dabei einen besonderen Modus wert, wie ich finde. Der Versuch,
Fragen, Ideen oder Kritik zu vermitteln, lohnt vielleicht die Elektropost. Es erfordert
Mut. Mag sein. Doch wer verletzen will, sollte kein Blut am Revers haben.
Ich glaube nicht, daß es ein Verbrechen ist, zum Beispiel Empfindungen in Texte zu legen,
andere mögen eine andere Ansicht dazu haben. Auch das Zitieren von Texten (warum nicht
Sylvia Patterson oder einen namenlosen taz-Artikel?) hielt ich bislang für legitim, wenn
es nicht in einem entstellenden Zusammenhang geschieht. In diesem Fall sehe ich nur die
Möglichkeit, daß sich jemand verletzt fühlt. Tut mir leid, dann.
Es tut mir wirklich leid, darauf hinzuweisen, aber dieses Project lost zeigt doch sehr
schön, wie ist ein einziges Zitat funktionieren kann. Hut ab, dachte ich, da gibt's doch
prima Leute hier. Macht Laune. War sogar versucht, mich reuend zu grämen, nicht mehr
dabeizusein. Und manche schreiben nur ein Wort, und es freut zu lesen.
Über den Loop gibt's sicher tolle Geschichten, es läßt sich hübsch drüber lachen und
auch freuen.
So aber fällt es mir zwar nicht leicht, aber es muß andere Wege geben.
Und Du: vergiß mich einfach.
Fernando Offermann - 09.03.00 at 02:19:26
Tod in Venice
Am Strand trifft eine Gruppe Frauen ein. Zwei sind füllige Lockenwicklerinnen, eine
trägt Kurzhaar und ist drahtig. Die Drahtige ist die Führerin. Zunächst führt sie
einen Bikini vor, die anderen dagegen Badeanzug mit Schalenkörbchen. In den achtziger
Jahren wäre die Drahtige Sport-und Lateinlehrerin gewesen. Die beiden Molligen strecken
sich auf Handtüchern aus und wollen ausruhen. Wahrscheinlich haben sie etwas touristisch
anstrengendes hinter sich. Die Drahtige läßt sie nicht. Sie verkörpert das schlechte
Gewissen. Das Meer ist viel zu kalt zum Baden, aber die Drahtige möchte gerne zeigen
warum sie drahtig ist und spurtet zum Wasser. Sie hätte ja auch gehen können, sagen die
Gesichter der beiden Dicken, die jetzt nicht mehr gemütlich sind, sondern gestört und
halbaufgerichtet den ekelhaft festen Arsch der Drahtigen beobachten. Die Drahtige trabt an
und dreht sich im Sprung, damit die anderen sehen, daß sie ein Gesicht wie für
Fa-Werbung macht, als sie in die Brandung taucht. Sie schwimmt über die erste Welle
hinaus, natürlich krault sie, Brustschwimmen wäre zu undrahtig. Als sie wiederkommt
trocknet sie sich ausgiebig im Stehen ab, die Dicken blicken wie auf einen Exhibitionisten
im Park. Ein Eisverkäufer kommt vorbei und die Dicken wühlen schon nach ihren
Geldbörsen, als die Drahtige ablehnt. Sie wühlen noch ein bißchen weiter, um ihr
Gesicht zu wahren, aber ein Eis in Gegenwart einer Sport-und Lateinlehrerin mit
Selbstbeherrschung zu essen wäre ausgeschlossen.
Die Drahtige kann auch besser entspannen als die Dicken, sie schließt die Augen und dehnt
sich, Wohlfühlen in seinem Körper, so sieht das aus. Die Hoffnung auf ein gerechtes Ende
erstirbt in dem Moment, als drei Männer in Badehosen und deutschen Hawaiihemden zu den
Frauen stoßen. Es handelt sich offenbar nicht um die Ehemänner sondern Teile einer
Reisegruppe. Alle Drei scharen sich um die Drahtige und die Dicken, die sich freundlich
aufgerichtet hatten, sinken nach einminütiger Ignorierung zurück. Die Drahtige schäkert
mit den Männern, zeigt aufs Meer, ihr Haar ist naß, sie hat es bübisch nach hinten
gekämmt. Die beiden Dicken sind jetzt Verliererinnen und darum Freundinnen. Würde die
Drahtige beim nächsten Spurt ins Wasser einen Herzinfarkt erleiden, würden sie ohne
Teilnahme zusehen und dann überlegen, wo sie nachher zu abend essen.
brischit los angeles, - 09.03.00 at 02:10:56
1. chris: kiff noch ein paar joints mit marlboro menthol und du bist an DEINEM ziel.
2. JanS, DanielW usw: ich verstehe alles; wer aus göttingen kommt bzw. dort lebt ist
minderbemittelt (siehe mich).
3. saufen is a state of mind....and the only true one.
4. wenn man schon aldi-champus trinkt, muss man auch marlboro lights rauchen. fake shit
idS und auch sonst
always yours TOUT LE TEMPS - 09.03.00 at 01:52:20
tout le temps..je pense a une personne qui habite à goettingen
chat - sofort! rauschsucht, rausch, tiefer!
patrick - 09.03.00 at 01:49:33
praktische lebenshilfe für studenten:
1. nie in irgendeiner form von studentischer selbstverwaltung mitwirken. die übelsten
kleinspießer überhaupt.
2. kulinarisch: TIP-Kartoffel-Puffer
3. dafür sorgen, dass NIE (nie !!!) die kippen ausgehen
4. spätestens nach 3 semestern das studium abbrechen
tout le temps, seulement nirvana - 09.03.00 at 01:43:37
Ich lese ja ganz gerne hier, aber diese ganzen beiträge unter pseudonym sind doch etwas
irregeleitet. Auch der Blödsinn, der über CK geschrieben wird!
Lest ihn, oder lasst es bleiben. Ist dies ein Ort für Beschimpfungen?
Mit freundlichen Grüssen
Ihr
Christian Norkowski Bielefeld, - 09.03.00 at 01:01:03
ein großes wort schwebt im raum. erfüllt ihn.
"FUCK!"
x - 09.03.00 at 00:40:07
Aschermittwochsgedanken:
- Der nächste Joint wird mit Hilfe von Marlboro-Menthol-Tabak gebaut.
- Ich habe mir mein Aschekreuz nicht abgeholt. Hatte mir das wirklich vorgenommen.
Ich gehe morgen in die Werktagsmesse.
- Menschen träumen schwarz-weiß. Sind diese Leute nicht hip, nicht up-to-date? Ich
möchte immer farbig träumen.
- Es gibt irgendwann, irgendwo eine Lola-Ferrari-Party ( ich glaube dieses widerliche
Tittenmonster hieß so). Geschmacklos oder vollkommen egal?
- Harald Schmidt hat sich als Waschbeckenpisser geoutet (am Weltfrauentag!). Peinlich!
- Ich kann Lothar Matthäus nicht leiden.
chris im matmos, - 09.03.00 at 00:36:41
jedesmal: vorher
bevor ich ihn sehe -
vorfreude, ist ja klar, aber auch angst
und das, obwohl da die leute zu sagen:
"brauchste nicht zu haben, wird schon klappen, seid ja wie geschaffen
füreinander"
und dennoch und trotzdem:
angst, ich warte dann und warte und bange:
auf das finale aus
jedesmal: mittendrin
wenn ich ihn sehe -
so vor mir sitzen, freude und übermäßiges interesse
zeige und verspüre,
und dann - ich bin ja stark,
"du bist so stark"
eine stärke vorspiele, weil:
da ist ja die angst, und dann sehe ich vor mir:
das finale aus
jedesmal: danach
wenn ich weggehe von ihm - (das klingt echt abgeschmackt, jetzt denke ich so: kinderkacke,
pure, und das stimmt denn auch, aber ich kann nichts dagegen tun, nicht gegen mein herz
angehen, nicht einmal dagegen anrennen)
ist da das gefühl des versagthabens,
ganz jämmerlich,
und dann weiß ich, ganz sicher:
heute, das war das aus, "was warst du schlecht"
und ich denke das, obwohl
ich, wenn ich dann zu hause bin,
laut seinen namen sage, mit wut im bauch
nicht auf ihn, nicht auf mich
auf uns
finales aus
?
ein von gefühlen berstender - 09.03.00 at 00:29:17
jedesmal: vorher
bevor ich ihn sehe -
vorfreude, ist ja klar, aber auch angst
und das, obwohl da die leute zu sagen:
"brauchste nicht zu haben, wird schon klappen, seid ja wie geschaffen vorher"
und dennoch und trotzdem:
angst, ich warte dann und warte und bange:
auf das finale aus
jedesmal: mittendrin
wenn ich ihn sehe -
so vor mir sitzen, freude und übermäßiges interess
zeige und verspüre,
und dann - ich bin ja stark,
"du bist so stark"
eine stärke vorspiele, weil:
da ist ja die angst, und dann sehe ich vor mir:
das finale aus
jedesmal: danach
wenn ich weggehe von ihm - (das klingt echt abgeschmackt, jetzt denke ich so: kinderkacke,
pure, und das stimmt denn auch, aber ich kann nichts dagegen tun, nicht gegen mein herz
angehen, nicht einmal dagegen anrennen)
ist da das gefühl des versagthabens,
ganz jämmerlich,
und dann weiß ich, ganz sicher:
heute, das war das aus, "was warst du schlecht"
und ich denke das, obwohl
ich, wenn ich dann zu hause bin,
laut seinen namen sage, mit wut im bauch
nicht auf ihn, nicht auf mich
auf uns
finales aus
?
ein von gefühlen berstender - 09.03.00 at 00:28:42
diese selbstgefällige plauderei geht einfach nur auf die nerven. wer will hier eigentlich
wem was beweisen? kämpfen hier alle um den auftrag, die welt zu verbessern? oder ist
sowas tatsächlich ernst gemeint, janS?
im pullunder berlin, - 08.03.00 at 23:22:39
HÄNDCHENHALTEN
Wir gehen zusammen die Allee mit den vielen Kastanienbäumen herunter. Es ist schon spät,
die Laternen leuchten gelb und der Wind ist warm und weht ganz leicht.
Wir reden jetzt nicht mehr. Wir schweigen. Ich bin glücklich. So richtig.
Ich bin verliebt!
Es ist dieses erhabene Gefühl, das in einem hochsteigt. Dieses Gefühl, dass man nicht
alleine ist auf dieser Welt. Im Gegenteil. Man ist zu zweit. Aber eben nicht getrennt,
1+1=2, sondern anders. Das Eine im Andern und das Andere im Einen, das ist...?
Also mathematisch kann man das jetzt nicht ausdrücken. Das ist es ja gerade. Das
Verliebtsein.
Ich überlege, ob ich jetzt etwas sagen soll, aber ich sage nichts. Kathrin sagt auch
nichts. Ich greife nach ihrer Hand und nehme sie in meine. Ich spüre, wie sie weich
darinnenliegt, wie das Küken in seinem Nest und wie sie schön warm ist.
Das ist das gleiche, denke ich. Die eine Hand in der anderen, wie mit dem Verliebtsein.
Vor uns fällt plötzlich ein Radfahrer vom Fahrrad. Er muss betrunken sein. Ziemlich
sogar. Wir bleiben stehen und lachen. Er steht auf und versucht weiterzufahren. Ich
glaube, das war ihm jetzt sehr peinlich, da direkt vor uns hinzufallen. Dann sehe ich,
dass sein Fahrrad vorne einen Platten hat. Es macht beim Fahren auch so ein lautes
Geräusch dabei.
Wir gehen weiter und schwenken unsere Arme ein bisschen hin und her beim laufen. Vor und
zurück, vor und zurück.
Ich denke wieder an das Händehalten. Es hat etwas sehr unschuldiges. Vor allem wenn man
die Hände sich so hält, wie wir das jetzt tun, Handballen an Handballen. Das ist, wie
wenn Kinder sich die Hände halten. Aber man kann das auch schlecht beschreiben.
Ganz anders ist es, wenn man die Hände so hält, dass man die Finger ineineander
verschränkt. Das ist wie Sex. Das machen Erwachsene. Das ist wie ein lodernder
Zungenkuss.
Unsere Art des Händehaltens dagegen ist wie ein zährtlicher Kuss auf den Mund.
Vielleicht nicht einmal das. Wie auf die Wange. Man ist sich dabei nah, aber auf eine sehr
dezente und angenehme Weise.
Wir schweigen noch immer. Vielleicht frage ich Kathrin jetzt, ob ihr das auch so geht. Mit
dem Händehalten. Aber da fängt sie an, leise eine Melodie vor sich hinzusummen. Ich
glaube, es ist ein altes Kinderlied.
hartbrejker - 08.03.00 at 22:43:47
HÄNDCHENHALTEN
Wir gehen zusammen die Allee mit den vielen Kastanienbäumen herunter. Es ist schon spät,
die Laternen leuchten gelb und der Wind ist warm und weht ganz leicht.
Wir reden jetzt nicht mehr. Wir schweigen. Ich bin glücklich. So richtig.
Ich bin verliebt!
Es ist dieses erhabene Gefühl, das in einem hochsteigt. Dieses Gefühl, dass man nicht
alleine ist auf dieser Welt. Im Gegenteil. Man ist zu zweit. Aber eben nicht getrennt,
1+1=2, sondern anders. Das Eine im Andern und das Andere im Einen, das ist...?
Also mathematisch kann man das jetzt nicht ausdrücken. Das ist es ja gerade. Das
Verliebtsein.
Ich überlege, ob ich jetzt etwas sagen soll, aber ich sage nichts. Kathrin sagt auch
nichts. Ich greife nach ihrer Hand und nehme sie in meine. Ich spüre, wie sie weich
darinnenliegt, wie das Küken in seinem Nest und wie sie schön warm ist.
Das ist das gleiche, denke ich. Die eine Hand in der anderen, wie mit dem Verliebtsein.
Vor uns fällt plötzlich ein Radfahrer vom Fahrrad. Er muss betrunken sein. Ziemlich
sogar. Wir bleiben stehen und lachen. Er steht auf und versucht weiterzufahren. Ich
glaube, das war ihm jetzt sehr peinlich, da direkt vor uns hinzufallen. Dann sehe ich,
dass sein Fahrrad vorne einen Platten hat. Es macht beim Fahren auch so ein lautes
Geräusch dabei.
Wir gehen weiter und schwenken unsere Arme ein bisschen hin und her beim laufen. Vor und
zurück, vor und zurück.
Ich denke wieder an das Händehalten. Es hat etwas sehr unschuldigese. Wobei SIE das ein
wenig mehr behauptet als er. Trotzdem auf beiden Seiten mit so vielen Höhen und Tiefen
versehen, dass man schon ziemlich sportlich sein muss, um nicht abzustürzen.
Schon der Beginn war dramatisch. Er erholte sich von einer Krebserkrankung, sie - 9 Jahre
älter - suchte einen Freund. Zum Reden. Nur für sich, Reden, lachen, weinen, ausruhen.
Ganz ohne Familie. Nur sie allein - das hatte sie sich schon immer gewünscht, aber bisher
nie getraut. Jemand der ihr sagte, welche Bücher sie lesen solle, was trinken, welches
Eis gut schmeckt, welcher Film ihr gefallen würde, der ihr die Wolken erklärt und
stundenlang ruhig zuhören kann. Sich fallen lassen und auffangen - gegenseitig, aber ohne
Zwang.
Der Krebs kam zurück, da hatten sie sich schon fast ihr ganzes Leben erzählt, man nahm
auch gegenseitig am Alltag des anderen Teil und das nach nur 4 Wochen. Und schon waren sie
beide in die Geschichte verstrickt. Jeden Morgen stand sie mit diesem Druckgefühl im
Brustkorb auf, schlich durchs Haus, betete, weinte, zitterte - um dann Mut zu machen,
aufzubauen, Freude zu vermitteln. Das Krankenhaus versank in Briefen und Paketen. Federn,
Seifenblasen, Düfte, Farben, Bilder, Geschichten, Musik, Gedichte - nichts was wirklich
heilen konnte, aber es hielt die Sinne wach. Riechen, schmecken, sehen, fühlen, Lust auf
Leben. All das - mehr konnte sie nicht tun.
Dann war alles überstanden. Noch nicht gesund, aber vorerst tumorfrei. Das Leben rief -
hurra. Aber nur ihn, den Liebeshungrigen, der alles nachholen wollte, was ihm in 2 Jahren
entgangen war. Keine Freundschaft, sondern das große Glück war es, was er suchte - die
LIEBE.
Sie fühlte sich taub, manchmal ohnmächtig, nur der Schmerz sagte ihr täglich, dass sie
noch lebte. Aber aufgeben? Das hatte sie in all den Monaten ja gelernt, aufgeben war
nicht. Immer einen Schritt vor den anderen setzen, dann würde man es schon schaffen. Und
so ging der Weg weiter, sie zeigte ihm auf alle nur erdenkliche Art, dass sie an ihn
dachte, zeigte ihm die Schönheiten des Lebens und stellte keine Forderungen.
Zuneigung kann man nicht erzwingen. Sie ist da oder nicht, ganz freiwillig, ohne das wir
Einfluss darauf haben und ganz ohne Verpflichtung.
Hin und wieder hörte sie von ihm. "Liebelein, hast du Zeit? Mir geht´s nicht
gut." Sie verschob ihre Termine und hörte zu. Die Geldnöte, die sie im Stillen
rechnen ließen, ob sie da was auffangen könnte, was ihr aber ein schlechtes Gefühl
hinterlassen hätte. Sie wollte sich nichts erkaufen, wollte nicht auf diese Weise
Dankbarkeit erzeugen.
Sein Liebeskummer, ca. 4 mal im Jahr, jedesmal die große Liebe und jedesmal doch
irgendwie falsch. Wie gut sie ihn dann verstehen konnte, wenn man morgens aufsteht mit
diesem dumpfen Gefühl, das einen den Tag wegschmeißen lassen möchte. Und weil sie ihn
so gut verstand, konnte sie trösten.
Dafür gab er ihr hin und wieder Rat, wenn sie sich in der großen Welt verirrte, eine
Verabredung getroffen hatte, vor der sie dann Angst hatte, mit seinem Rat im Rücken,
seiner Überlegenheit und Ruhe, trat sie den Weg an, nahm doppelt bewußt wahr, was
geschah, um dann alles mit ihm zu teilen.
Außerdem nahm er immer ihre Gedanken auf. Sie WUSSTE, dass er ihre Briefe immer öffnete,
nie zerriß, auch wenn sie nichts von ihm hörte, die Gedanken, die Worte kamen an und
waren NUR DORT gut aufgehoben.
Immer wieder auch Trennung, der Versuch des Los Lösens - ohne Erfolg. Dann die Idee
zusammen zu arbeiten. Ein gemeinsames Projekt hochzuziehen. Auch das ging beim ersten Mal
schief - sie befinden sich gerade im zweiten Versuch. Das Gespräch ist wieder erloschen,
nur noch dienstlich, er brauche Zeit für sich, habe Probleme.
Ein Welle des Mitgefühls durchströmt sofort jedes einzelne Glied ihres Körpers, das
Herz schlägt überströmend, doch sie weiß, sie darf es nicht zeigen. Schickt liebe
Grüße, stellt keine Fragen, hält beide Hände hin, ohne ein Wort zu sagen und
beobachtet was geschieht. Sie weiß schon, was ihn quält, nach tagelangen Forschungen hat
sie den Grund gefunden, eine Liebe die wieder zerplatzte. Nun weiß sie, was sie tun muss,
um zu helfen, ihn aufzufangen, das Loch zuzuschütten, das Lachen zum Klingen zu bringen.
Wenn sie handeln kann, ist es immer gut.
4 Jahre sind vergangen. Sie sind nur sehr gute Freunde. Sagen sie. Sie haben sich noch nie
im Leben gesehen, aber nicht ein einziger Tag in diesen Jahren ohne das es auf irgendeine
Weise einen Kontakt gab, eine Zeile, ein Gedicht, ein Scherz, ein geschriebenes Wort. Es
wird weitergehen... als Freunde, wie sie sagen.
Anna Lena HH, - 08.03.00 at 22:36:18
Alter Schwede. Jetzt ist Schluß.
Respekt geht an Höper. Und streicheln tut mich jemand anders.
Fernando Offermann - 08.03.00 at 22:32:51
Am Wochenende steht eine Fahrt nach Bremen an. Eine sehr sentimentale Reise in die
Vergangenheit. Wir werden dort einen Geburtstag zu feiern wissen, werden alte Freunde
sehen, und in der "Capri-Bar" werden wir Long Island Icetea trinken. Den Besten.
Und dann in "Die Kneipe". Wir werden uns umsehen, und sie werden dort sitzen.
Ein älteres Paar, das an dem einzigen kleinen Tisch sitzt, so lange wir diese Kneipe
schon besuchen. Er wird einen Anzug tragen und seine langen schmallen Zigaretten rauchen,
sie wird Mineralwasser trinken und sehr vornehm wirken. Und wieder steht dann die Frage
unbeantwortet im Raum: Sind sie verheiratet oder nicht ?
Dann wird der Barmann Mike uns ungefragt zwei Weizen auf den Tisch stellen.
Schön wieder zurück zu sein.
DanielW Göttingen, - 08.03.00 at 22:02:21
Was loopz und poolz wirklich übereinander denken (Auszüge)
Krausser über Nickel: Schach würd ich vielleicht gerade noch mit ihm spielen. Und dann
lass ich ihn gewinnen. Oder besser noch, ich bind ihm den Offermann ans Bein. Hähä.
Casati über Naters: Gottchen, Elke! Deck doch mal deine Augenringe ein bißchen ab.
Eiseisbaby über Elsbeth: Krass! Ich raffs nich! Die Alte glaubt mir jedes Wort! Ich geh
voll ab, ey! Ladies love...
Goetz über Nitsche: Nachmacher, Nachmacher!
Offermann über Höper: Ich streichel mich heimlich mit deinen Texten. Da unten. Oder mit
der SZ.
Kettner über Lager: dU bIsT gEmEiN.
Lager über Kracht: Würde ich besser schreiben, wenn ich auch aussehen würde wie ein
über Nacht gealterter 15jähriger?
Höper über Oswald: Der einzige, der mich je wirklich verstanden hat. Und wie er sich
damals für mich ins Zeug gelegt hat. Und dann hat er nie wieder nach mir gefragt
(Weinkrampf)
Von Samson über Glosch: 1. Die unterkühlte Empfindsame 2. Gebe ich hier schon 3. Mit
Bravour
Bäh, du hast da einen fetten, schwarzen Mitdenker auf der Stirn - 08.03.00 at 21:48:36
Liebe Ronja,
Du solltest nicht soviel durcheinander werfen. Es ist meine Art mit dem Leben umzugehen.
Ich stehe am Abgrund und versuche mich nicht zu fürchten. Bis morgen.
JanS Göttingen, - 08.03.00 at 21:46:18
verzweifeln? nö. ausziehen? auch nö. lieber ins icon, kennt aber zum glück keiner.
american beauty ° never see me again - 08.03.00 at 21:35:06
sag nicht sowas sag
das nicht nicht so zuviel
vielleicht zu viel Glück
Vervielfältigungsglück sag
das nicht nicht jetzt jetzt
der Glasgewebering am
Ausgang reißt das
Mountainbike vorbei in
den letzten Wagen heizt
aus dem Fenster ein
anderes Gesicht die
Mühe abscheut ist am
Ende zu viel geglückt
elsbeth flensburg, - 08.03.00 at 21:33:50
janS: ist das nun deine art, überlegenheit zur schau zu stellen,
indem du einem dir misslich anmutenden menschen deine negativen
gendanken zu seiner person ins gesicht schmeisst und anschliessend
das beschriebene, um paralellen zu einem gewissen geistigen voraus
sein zu ziehen, mit goethes worten untermalst (oder vielleicht
doch eher: rechtfertigst)..?
ohne dir goethes intelligenz absprechen, ohne goethe arroganz
unterstellen zu wollen: überlegenheit verstehe ich anders.
ronja zurigo, - 08.03.00 at 21:22:17
Pygar, Wohnzimmer
Pygar Badewanne, - 08.03.00 at 20:51:25
Jane, auf meinem Weg nach Paris vermisse ich dich, wo bist du geblieben? Oder versunken,
obwohl dich sogar Leute anschreien,um dir zu sagen, dass er arbeitet!? Musst du deshalb
stumm bleiben, sagen wir einander nichts mehr? Könnten wir nicht unserer Wege gehen auf
dem Weg nach Paris oder Graz?
Maxim Graz-Paris, - 08.03.00 at 20:49:49
Auch sehr gut. Weiter. Looooooove you.
american beauty - 08.03.00 at 20:21:38
Oh Andrea, wie recht Du hast. Man sollte diese Menschen wirklich aufspießen und
konservieren. Vielleicht können sie einem dann nichts mehr anhaben. Aber frustrierend
bleibt es dennoch, denn sie merken nichts. Zuweilen begegnen sie einem dann auch noch mit
allergrößter Freundlichkeit und peinlichem Entgegenkommen und Verständnis. Man möchte
dann vor Scham im Boden versinken. Und zu oft habe ich das Bedürfnis deutlicher zu
werden.
So führte neulich kein Weg daran vorbei, einem dieser widerlichen Menschen meine Meinung
über ihn mitzuteilen. Dieser junge Student war, wenn man ihm beispielsweise auf der
Straße begegnete, nicht in der Lage einem in die Augen zu sehen und zu grüßen. Auf
Partys stand er abseits, bis er genügend getrunken hatte. Dann bot er Frauen gerne
lautstark seine Männlichkeit an, und fand das gar nicht peinlich. Meist konnte ich zu
Hause darüber lachen, denn ich wußte wieder, wie gut es mir selbst geht. Nur einmal,
konnte ich nicht mehr an mich halten. Da stand er wieder still in einer Ecke und hielt
sich an seinem Bier fest. Ich rief ihn zu mir. Er trottete motivationslos herbei. Er
konnte mich noch nie leiden, das war klar, aber er kam auf Zuruf, wehrte sich nicht, und
was den Ausschlag gab, er sah mich nicht an, als ich mit ihm redete. Ich konnte nicht
mehr. Wenn nicht gleich etwas passiert, dachte ich, fange ich an zu weinen. Es war das
selbe Gefühl, wie wenn man fernsieht und vor lauter Peinlichkeit der Menschen, die man
anschaut, rote Ohren bekommt. Ich sagte ihm, er sei ein hybrider, schlaffer Charakter,
wenn man in seinem Fall überhaupt von etwas wie Charakter sprechen könne. Nun, die
Reaktion war wie zu erwarten. Er ging ohne Kommentar zurück an den für solche Menschen
reservierten Platz. Ich weiß, dass ich nicht wirklich etwas bewegt habe, er wird nicht
darüber nachdenken und keinem anderen wird es helfen, aber ich fühlte mich ein wenig
wohler in meiner Haut.
Ähnlich hat es vielleicht auch Goethe gesehen, als er im Oktober 1766 aus Leipzig an
seine Schwester Cornelie schrieb: "Noch eine andere Ursache warum man mich in der
großen Welt nicht leiden kann. Ich habe etwas mehr Geschmack und Kenntnis vom Schönen,
als unsere galanten Leute und ich konnte nicht umhin ihnen offt in großer Gesellschaft,
das armseelige von ihren Urteilen zu zeigen. Nichtsdestoweniger lebe ich so vergnügt und
ruhig als möglich, ich habe einen Freund ..., der aus eben den Ursachen wie ich, aus der
großen Welt entfernt worden ist. Wir trösten uns mit einander, indem wir in unserem
Auerbachs Hofe, ..., wie in einer Burg, von allen Menschen abgesondert sitzen, und ohne
Misanthropische Philosophen zu seyn, über die Leipziger lachen, und wehe ihnen, wenn wir
einmal unversehns aus unserem Schloß, auf sie, mit mächtiger Hand einen Ausfall
tun."
JanS Göttingen, - 08.03.00 at 20:02:29
SCHWEIZER DEGEN - an beiden Enden geschliffen
er kämpft auf BEYDERLEY ART
Ya bloody ole mothafukkin bazdard, sukk my dikk
RoyBlackPowa - 08.03.00 at 19:57:46
Andrea, liegt das an der Frankfurter Luft? Ich lege von den Leuten so `ne Art Karteikarte
an. Sind nicht viele, aber man kann immer wieder etwas ergänzen.
... Er hat einen schleichenden Gang, beim Handschlag bekommt man lau die Fingerspitzen zu
fassen, bei Sitzungen streckt er lang die Beine und schlüpft aus seinen Slippern. Er
erfaßt scharfsinnig die ihm vorgetragenen Konstellationen und resümmiert gern mit
skurrilen Gleichnissen. Die gipfeln rhetorisch im Konjunktiv. "Man könnte"
leitet dann eine Idee ein, sich persönlich zu positionieren. Das ist reizvoll, denn seine
Reaktion auf den Versuch, den Mann in persona für ein Thema einzunehmen, erfordert vom
Gesprächspartner höchstes diplomatisches Geschick. Dem Ausbruch voran geht ein bizarres
Mienenspiel, mit dem das Gegenüber abgehalten werden soll, den eingeleiteten Gedankengang
wirklich zu Ende zu formulieren. Diese Art der Präsenz bei einem Gespräch widerspiegelt
tatsächlich Emotionen. Der Gesprächspartner liegt allerdings selten richtig mit einer
Interpretation. Klar wird dies durch den folgenden verbalen Ausfall, vor dem zunächst ein
sanft um die Augen spielendes Lächeln unmißverständliche Botschaft ist, das Thema jetzt
aber zu beenden. Er will davon dann einfach nichts mehr wissen. Greift die mimische
Warnung nicht, so folgt ein Schlag unter die Gürtellinie: Sie haben wohl lange nicht auf
Muttern gelegen? Oder so ähnlich. Denn der Mann hat Psychologie studiert. Und der Mann
achtet darauf, möglichst nicht in Begleitung von Unterstellten bei Seinesgleichen oder
Vorgesetzten zu erscheinen. Er ist der Strich in seiner Hierarchie. Überdrüssig sind ihm
die Themen, die über dem Strich nicht sofort Punkte versprechen ...
Ist allerdings nichts für andere, ist Selbsttherapie.
monik sos ffm, - 08.03.00 at 19:53:10
Project lost gesehen zu haben und dann auf die Insekten zu verweisen ist einfach nicht
anders als nochnichtdabei und die grenze zwischen können und wollen noch nicht gesehen zu
bezeichnen. Andrea war schon klasse, aber bleiben wir einfach mal verhältnismäßig. Mein
Tip war ausserdem der dumme kettner oder die naters. war aber der blöde thomas bachmann.
wie dumm.
american beauty - 08.03.00 at 19:37:52
schließe mich Jochen an.
HelK m, - 08.03.00 at 19:31:10
Das Copyright für dieses wundervolle Bild liegt bei Helmut Huber.
Aber ich wollte es Euch nicht vorenthalten.
Jochen Berlin, - 08.03.00 at 18:50:44
Hallo Andrea!
Dein Text über den beobachtenden Umgang mit widerlichen Menschen finde ich das beste, was
seit längerem hier im loop geschrieben worden ist.
Jochen Berlin, - 08.03.00 at 18:44:56
wo steht es, dass html-tags unerwünscht sind ? was soll hier stehen ? ist dies nicht auch
ein grosser buchstabenspielplatz ? soll es eine bleiwüste sein, wie früher, eine letter
nach der anderen gedroschen, jetzt eben aufs display ?
-geh auf deiner homepage spielen - traf mich unheimlich ;)
manchmal ärgert mich solch´selbstgefälliges gerede, aber wer fragte überhaupt...
siehe, es begab sich, dass mailadressen angegeben waren, doch keiner nutzte sie... höre
ich ihn, den natternalarm, schlagen die hundestaffeln an ? jaja, es ist die junge
freiheit, die neue freiheit, diese loopig-blumig-poolig-perwollweichgespülte popfreiheit,
die wir uns heute nehmen, und wer beurteilt denn nun, was gut und was schlecht ist, die
neue blütenfrische clementine der literatur, wer ist sie denn ? ist es der, der namen
lesen kann, ist es der, der namen lesen kann, doch sie nicht vermag zu schreiben, oder
der, der witzig klamaukuresk hier schnoddrig-gulepnd mit der fluppe nahe des
dreitagebartes in seinem durchgestylten grossraumbüro am I-MAC seine worte panisch in die
tasten prügelt....
huibuh, schon war es wieder weg, das schreckgespenst
dann lass ich halt mal ein wenig das html´en, aber vorher sagt einem ja keiner sowas....
oder hatte ich diese regie-anweisung überlesen ?
The HTML - boy - 08.03.00 at 18:31:13
Achter März Zweitausend
Heute: Internationaler Frauentag
Gleichzeitig: Aschermittwoch
Köpenick: Die PDS enthüllt ein "Denkmal der unbekannten Hausfrau"
Gleichzeitig in Marzahn: Frauen legen Rosen am Clara-Zetkin-Denkmal nieder
Frauentag klappt hier besser als Fasching
nal, berlin, - 08.03.00 at 18:22:56
Was is'n hier los?
Geht gar nichts mehr ab oder was?
War doch nicht so gemeint.
Aber Kracht is trotzdem scheiße.
Asternweg 32, Leipzig Heldenstadt Thomas Bachmann, - 08.03.00 at 18:18:27
>>die türe knarrt - das rosa monster ist zurück,
sehr goldig wie du dich verabschieden willst.
Kehrblech ist was anderes, auch nur so dahin gesagt.
aber mehr gibts nur mit fisch - too schoolgirl
WARUM EIGENTLICH NICHT?
wenig worte viel grün:
Ja ja, das ist das letzte Bier für heute,
zu guter letzt die wirklichen knüller
det is dann chefsache, wa?
Werde Euch
vermissen
und habe auch einiges gelernt,
erfahren und mich auch gefreut.
Pardon, das Buch wurde gerade so gut.
Das Studentenleben ist lächerlich und fette menschen sind widerlich.<<
Project lost - 08.03.00 at 11:52:59
Ich habe mir eine Strategie erarbeitet, wie mit Menschen umzugehen ist, mit denen ich
eigentlich nicht umzugehen wünsche. Es sind Menschen, die ich ungefähr genauso schätze
wie Stechmücken, und daher behandle ich sie auch so: Mit dem verwunderten, faszinierten
Blick eines Insektenforschers. Nicht abschätzig, sondern observierend, neugierig, mit
echtem Interesse. Da erst erschließt sich, welche Formenvielfalt es gibt! Auf wieviele
schillernde Arten und Weisen Menschen widerlich sein können! Auf meine zurückhaltende
Art nehme ich sie dann im Kopf mit nach Hause und spieße sie auf und verwahre sie unter
Glas, dann richten sie keinen Schaden mehr an, nicht bei mir. Und ab und zu freue ich mich
an den kleinen zappelnden Biestern, wie sie schimpfen und streiten und sich gegenseitig
verfluchen als hätten sie sonst kein Ziel und ich beobachte sie ein bißchen. Und es ist
nie, als hätte ich meine Zeit verschwendet.
andrea frankfurt, - 08.03.00 at 11:40:35
Habe den Sinn dieses Forums nicht gut verstanden.
Gibt es eine Poetik? Oder eine Art Manifest?
Oder schreibt einfach jeder auf, was ihm gerade so durch den Kopf geht?
Ganz egal, was das ist?
Mit der Bitte um Aufklärung,
Dagmar
Dagmar Bremen, - 08.03.00 at 11:36:33
für heute habe ich mir vorgenommen, einfach nur zu sein. blutvergiftungen haben und von
durchgeknallten bauern mit schrotflinten bedroht werden.
die türe knarrt - das rosa monster ist zurück. eingehüllt in pinkfarbene blasen hat es
eine federboa erstanden.
liv t., berlin, - 08.03.00 at 11:26:39
"Wie sieht Deine Traumgroßeschwester aus?"
"Wächsern und stabil."
Farig. Berlin, - 08.03.00 at 10:51:21
Pay no mind
B. Hansen - 08.03.00 at 09:36:49
Eine Treppe:
___schweigen
__schreiben
_lesen
Stefan Nitzsche, Schallplattentagebuch, Stuttgart, - 08.03.00 at 08:38:37
noch eine letzte anmerkung zum thema CK,
obwohl es mich mittlerweile auch zu langweilen beginnt:
meinen nächsten urlaub verbringe ich in der schweiz.
tout le temps - 08.03.00 at 08:38:19
by the way
je ne suis pas thorsten k.
nur falls es da verwechslungen gegeben haben sollte.
dobrze dobrze
panie bobrze
tout le temps est seulement tout le temps.
et PARDON for the picture.
es ist zu gross geraten.
won´t happen for a second time.
tout le temps, czekam ! - 08.03.00 at 08:23:00
Noch einmal und ich nehme euch das HTML-Spielzeug weg:
Das gilt ganz besonders für Thorsten K. oder Kettner oder weiß der Teufel.Deine
schlechten Texte werden davon auch nicht besser.
Geh auf deiner eigenen Homepage spielen.
s*pool - 08.03.00 at 07:32:08
paella ist zum essen da:
ansonsten freue ich mich auf einen relaxten donnerstag. vielleicht lohnt es sich ja doch,
die sache per web-cam ins netz zu übertragen.
tranströmer ist schwede, er hat nur einen einzigen gedichtband veröffentlicht. seit
einem schlaganfall schreibt er nicht mehr. sehr tragisch, einige der herausragendsten
gedichte dieser zeit werden wohl nie geschrieben werden...
dear off, go on
zur gästeliste: bis jetzt haben wir
allround krämer
off and american beauty
paul feind
gumz
karla kolumna
the unknown paella terrorist
kuhlik (fakultativ)
thomas bachmann (finde ich jetzt nicht so gut)
wofür habe ich meinen weißen renault espace? heute nach friedenau ins kleine theater am
corso gerast um christof stählins neue show zu sehen
barbarisch gut, gut auch, ein presseschild im auto zu haben, hinterher noch einen kleinen
abstecher zum fürst der WELT, mal wieder gepflegt lasagne schlemmen, so loob ick mir mein
berlin, da kann man sogar den kaffee im burger king trinken, keine
selbstverständlichkeit, das.
goldhotel vis a vis, berlin friedrichshain alexander korund, - 08.03.00 at 04:53:53
Kracht das ist doch Scheiße.
Sylvia Szymanski müßt ihr lesen.
Ich will diesen Kracht hier jetzt nicht mehr ständig vorgesetzt bekommen.
Wer den noch mal erwähnt, kann sich mit mir mal auf der "Schlaegerei.de"
treffen. Da kracht's.
Asternweg 32, Leipzig Heldenstadt Thomas Bachmann, - 08.03.00 at 04:32:47
Liebe Leute,
können wir bitte wieder auf ein normales Levelrunterkommen?
Das die Emos hier hochkommen spricht für den loop.
off: du hast mich falsch verstanden, nur weil ich was über ein Internat
schreibe fahre ich bestimmt nicht die Kratcht´sche Linie.
Hippi, monike, nal Nitzsche,eiseisbaby etc....
bitte weitermachen und der Rest ist eine zeitliche
Frage! loop sollte doch was mit interessanten lesen zu tun haben,
und der schönste Boykott des Schwachsinns der hier gerade geboten wurde
ist das ignorieren, also bitte weiter mit guten Texten, ja?
kika, sehr goldig wie du dich verabschieden willst, aber nicht überzeugend, also weiter!
pool ist nicht loop, sondern lebendiger, und wer das alles für Schwachsinn hällt,
hat seine Gründe, aber bitte dann weggehen und woanders schreiben.#
In hate of chatting,
I hate you so much right now
Pierrot R´bach, - 08.03.00 at 03:46:00
ja und da sitzt se nun und fragt sich ob mädchenversteher auch mädchenverdreher und
mädchenverkehrer auch mit verkehrten mädchen verkehren oder nur den mist wegkehren den
die verkehrten mädchen ihr verehrten. verkehr ist doch schon an sich verkehrt. sollte
doch vermehrt mehr nach vermeer oder mindestens am meer viel mehr hergeben. damit die
mädchen, die verdrehten auch den kopf reumdrehen und sehen wer hinter ihnen steht und
verkehren, verkehrt rum mit ihnen verkehren will. Kehrblech ist was anderes. auch nur so
dahin gesagt. aber mehr gibts nur mit fisch. auch da immer zwei richtungen, damit man und
sie auch immer mehr als eine richtung im kopf haben kann und nicht durchdreht vor lauter
normalitätsüberwachungen die immer schon im verkehrten stecken. mach dir keine karte.
weder vom fischigen mädchen noch vom rosaroten panther. schwimm mit. nasenklammer nicht
vergessen. ahoi. frohen frühling. die vögel trauen sich wieder. also ran an den speck.
auch vegetarisch.
mabel, frl. aurora zuzeiten hamburg, - 08.03.00 at 02:07:37
"too schoolgirl"
elmodem nürnberg, - 08.03.00 at 01:15:42
Und angefangen hat alles mit einer Liste, die durch 'Mädchenversteher' ergänzt wurde.
monik sos ffm, - 08.03.00 at 00:06:03
ich bin das erträgliche maß an verlierer, das sie braucht (das wahrscheinlich jeder
braucht), um über sich selbst hinauszuwachsen. tag für tag tut sie alles, um die kleine
handlangerin bei laune zu halten. aber morgen werde ich hingehen und ihr alles ins gesicht
sagen. WARUM EIGENTLICH NICHT?
liv t., berlin, - 08.03.00 at 00:02:05